DE2024021C - Schwenkbar gelagerte Abreißkupplung - Google Patents

Schwenkbar gelagerte Abreißkupplung

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DE2024021C
DE2024021C DE19702024021 DE2024021A DE2024021C DE 2024021 C DE2024021 C DE 2024021C DE 19702024021 DE19702024021 DE 19702024021 DE 2024021 A DE2024021 A DE 2024021A DE 2024021 C DE2024021 C DE 2024021C
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Carl Kurt 5600 Wuppertal-Vohwinkel; Momberg Wolf gang 5600 Wuppertal Walther
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Fa. Carl Kurt Walther, 5600 Wuppertal-Vohwinkel
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Description

Die Erfindung betrifft eine schwenkbar gelagerte Abreißkupplung mit einem Stecker- und Muffenteil sowie einem in Achsrichtung der Kupplung federbelasteten Verriegelungsmechanismus, wobei der Stekker- oder der Muffenteil in einem Halter gelagert ist.
Aus der USA.-Patentschrift 2 666 656 ist eine schwenkbar gelagerte Abreißkupplung für Schlauchleitungen mit Sperrkugelverriegelung bekannt, bei der die Verriegelungshülse auf dem Außenumfang kugelförmig ausgebildet und in der Wand mit einer entsprechenden Lagerfläche befestigt ist. Der Muffenteil der Kupplung ist hierbei gegen die Kraft einer Feder relativ zur Verriegelungshülse verschiebbar in dieser gehalten. Diese Kupplung ermöglicht zwar ein Lösen der Verriegelung durch Zugkräfte am Schlauch auf der Steckerseite, jedoch kann der Kupplungsvorgang nicht mit einer Hand ausgeführt werden. Außerdem bereitet es bei dieser Ausführungsform Schwierigkeiten, mehrere Schlauchleitungen gleichzeitig schwenkbar zu lagern. Weilerhin ist keine Vorrichtung für die automatische Rückstellung der Kupplung in die Ausgangslage vorgesehen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine schwenkbar gelagerte Abreißkupplung der eingangs beschriebenen Art so auszubilden, daß sie beim Kuppeln und Entkuppeln mit einer Hand bedient werden
kann und bei einer Verschwenkung selbsttätig in ihre Ausgangsstellung zurückverschwenkt wird.
Diese Aufgabe wird nach der Erfindung dadurch gelöst, daß der Halter von einem zu diesem in Achsrichtung verschiebbaren Lagerteil umgeben ist, mindestens eine Feder zwischen Haller und Lagerteil vorgesehen ist, die neben der Federbelastung des Verriegelungsmechanismus auch zur Rückstellung der Kupplung bei ihrer Verschwenkung dient, und der Halter und das Lagerteil in einem ortsfest angeordneten Rahmen über Lagerelemente, z.B. Lagerzapfen, schwenkbar gelagert sind, wobei das Lagerteil mit einer Abflachung des Lagerelementes zusammenwirkt.
Dadurch, daß in jeder Schwenkstellung eine Relativbewegung zwischen Halter und Lagerteil möglich und zwischen diesen beiden Bauteilen eine Feder vorgesehen ist, wird eine einhandbetätigbare Abreißkupplung ausgebildet. Durch das Merkmal einer Abflachung des Lagerelementes, an der das Lagerteil anliegt, wird in Verbindung mit der ceder bei einer Verschwenkung der Kupplung eine selbsttätige Rückstellung in die Ausgangsstellung erreicht.
Nach einer Weiterbildung sind zwei Federn vorgesehen, die jeweils einerseits am Haller und andererseits an einem Federteller anliegen, der im Lagerteil in Achsrichtung der Kupplung verschiebbar geführt ist und mit einer ebenen Stirnfläche an einer quer zur Achsrichtung der Kupplung verlaufenden Abflachung am Lagerzapfen anliegt. Bei einer Verschwenkung der Kupplung wird ohne Beeinflussung des Verriegelungsmechanismus lediglich der Federtellcr in Achsrichtung etwas verschoben, wobei dessen Stirnfläche auf Grund der Führung im Lagerteil in einem Winkel zur Abflachung am Lagerzapfen zu liegen kommt, wodurch sich ein Rückstellmoment ergibt, da die ebene Stirnfläche des Federtellers an der Kante Her Abflachung am Lagerzapfen anliegl und durch die Feder in jene Stellung gedrückt wird, in der er glatt an der Abflachung anliegt.
Eine insbesondere im Hinblick auf eine einfache Montage der Kupplung vorteilhafte Ausgestaltung besteht darin, daß die Lagerfläche des Lagerteils ^ine Hälfte des Umfangs des Lagerzapfens umschließt und der Federteller mit einem Fortsatz durch eine Aussparung in dieser Lagerfläche in einer Ausnehmung am Lagerzapfen anliegt, während auf der gegenüberliegenden Seite des Lagerzapfens eine am Haler ausgebildete iagerfläche anliegt. Durch diese Ausgestaltung kann die Kupplung in einfacher Weise dadurch montiert werden, daß der Halter und das Lagerteil durch Einschieben in den Rahmen von den gegenüberliegenden Seiten aus an den Lagerzapfen zur Anlage gebracht werden können.
Nach einer zweckmäßigen Ausgestaltung verläuft die Ebene der Abflachung durch die Achse der Lagerzapfen, wobei sich die ebene Stirnfläche des Federtellers senkrecht zur Lagerachse wenigstens bis zum Rand des Lagerzapfens erstreckl. Dadurch wird in jeder Schwenkstellung eine maximale Rückstellkraft erzeugt, wobei durch die über den Rand des Lagerzapfens vorstehende Stirnfläche auch bei einer geringen Auslenkung der Kupplung eine zweckmäßige Anlage des FcüJrtellcrs am Lagerzapfen erreicht wird.
Nach einer anderen Weilerbildung kann die Kupplung mit einer Sperrkugelverriegelung versehen werden, deren Steckerteil mit dem Halter in Achsrichtung unvcrschieblich verbunden ist, wobei das Lagerteil mit einem Anschlag an einer auf dem Steckerteil der Kupplung gegen die Kraft einer Feder verschiebbaren Verriegelungshülse anliegt, der diese gegen eine Relativverschiebung in Löserichtung der Kupplung festhält. Hierdurch wird die Relativbewegung zwischen Halter und Lagerteil für die Ausbildung einer einhand betätigten Abreißkupplung ausgenutzt.
ίο Nach einer weiteren Ausführungsform sind in dem Halter die Stecker- oder Muffenteile mehrerer Einzelkupplungen befestigt, zwischen denen ein Verriegelungselement angeordnet ist, dem ein Verriegelungselement in einer Trägerplatte für die anderen
Kupplungshälften der Einzelkupplungen entspricht. Auf diese Weise können unabhängig vom Verriegelungsmechanismus mehrere Einzelkupplungen im Halter angeordnet werden. Dabei ist es möglich, das Verriegelungselement entweder mit einer Sperrkugel-
verriegelung oder mit eitern Klinkenmechanismus auszubilden.
Bei der Anordnung einer Sperrkugelverriegelung zwischen den Einzelkupplungen wird vorteilhafterweise am Halter ein mit einer Umfangsnut versehe-
ner Dorn befestigt, den eine federbelastete Verriegelungshülse umgibt, die in Richtung auf die gegenüberliegende Kupplungshälfte mit einem Anschlag am Lagerteil anliegt, wobei in der Trägerplatte an der entsprechenden Stelle eine Kupplungsmuffe mit
radialen Bohrungen zur Aufnahme von Sperrkugeln befestigt ist. Nach einer Weiterbildung ist die Verriegelungshülse am Lagerteil in Achsrichtung der Kupplung unverschieblich gehalten, wobei die im Lageraufbau angeordnete Feder oder Federn die Funktion
der zwischen Steckerteil und Vcrriegelungshülse angeordneten Druckfeder übernehmen.
Vorzugsweise wird ein Klinkenmechanismus als Verriegelungselement verwendet, in dem zwischen den Einzelkupplungen im Halter wenigstens eine
Klinke mit zwei im Winkel zueinander angeordneten Armen schwenkbar gelagert wird, deren einer Arm einen Absatz an einem an der Trägerplatte befestigten Dorn hintergreift und deren anderer Arm an einer am Lagerteil ausgebildeten Anschlagfläche zum
Anliegen gebracht werden kann, um die Klinke zu verschwenken, wobei diese mittels einer Feder in die Eingriffsstellung am Dorn gedrückt wird. Aus der deutschen Patentschrift 847 235 ist zwar ein Verriegelungsmechanismus für zwei auf einem Halter an-
geordnete Einz?lkuppluni»en in der Form einer schwenkbar gelagerten Klinke bekannt, jedoch muß der Lagerzapfen der Klinkt bei dieser bekannten Ausführungsform in Achsrichtung verschiebbar sein, damit die Kupplung durch Schlauchzugkräfte ent-
kuppelt werden kann. Außerdem handelt es sich bei dieser bekannten Ausführungsform nicht um eine schwenkbar gelagerte Abreißkupplung.
Nach einer zweckmäßigen Ausführungsform ragt im Winkclrauin zwischen den beiden Armen der Klinke eine am Halter abgestützte Blattfeder vor, die an der Klinke befestigt i.st. Dies ist vor allem dann vorteilhaft, wenn die Klinke mit dieser Blattfeder aus einem Stück besteht, wobei sie vorzugsweise aus einem begrenzt elastischen Werkstoff, insbesondere
6s Kunststoff, gefertigt ist.
Eine beispielsweise Ausfiilmingsfomi nach der Irfindung wird nachfolgend an Hand der Zeichiuiimen näher erläutert, in denen
Fig. 1 einen Schnitt durch eine crfindungsgcmiifl ausgebildete Abreißkupplung darstellt, bei der zwei Finzclkuppliingcn beiderseits eines Vcrriegelungsclcmcnlcs angeordnet sind;
F i g. 2 zeigt einen Schnitt längs der Linie C-D in
F ig- 1;
F i g. 3 zeigt einen Schnitt längs der Linie A-B in
Fig. I.
Bei dem Ausführungsbeispiel nach den Fig. 1 bis 3 sind zwei F.inzclkupplungcn beiderseits eines Verricgclungselcmcnlcs angeordnet. Die Muffenteile 2 dieser Einzclkupplungcn sind in einem Halter 1 ausgebildet, jedoch kiinncn diese Muffenteile auch im Halter 1 eingeschraubt oder ähnlich den Steckerteilen 5 der Finzclkupplungen im Halter 1 befestigt werden, die mittels eines Sprengringes in einer Trägerplatte 4 in Achsrichtung unverschieblich gehalten werden. Vorzugsweise sind diese Stcckerleilc mit einem geringen radialen Spiel in diese Trägerplatte eingesetzt, so daß sie beim Kuppclvorgang selbsttätig ausgerichtet werden und die Achsen der beiden Kupplungshälften fluchten.
Der Halter 1 ist in einen mittels Schrauben an einer Wand 21 befestigen Rahmen 9 von etwa rechteckigem Grundriß eingesetzt, der auf den beiden Schmalseiten nach innen vorstehende Lagerzapfen 10 aufweis'. Auf der oberen Hälfte des Umfangs dieser Lagerzapfen liegt der Halter 1 auf, wobei an einer nach unten vorstehenden Rippe 19 auf den beiden Seiten des Halters eine Lagerfläche ausgebildet ist. Mit der unteren Hälfte des Umfangs liegt der Lagerzapfen IO in einer Lagerschale 20, die in einem Lagerteil 8 ausgebildet ist, das in der Ansicht der Figuren von unten in den Rahmen 9 eingeschoben wird. Dieses Lagerteil 8 ist, wie aus den F i g. 1 und 2 hervorgeht, mil Führungsflächen 22 und 23 versehen, an denen der Halter 1 mit entsprechend ausgebildeten Gleitflächen in Achsrichtung der Kupplung verschoben werden kann. In der Draufsicht sind diese Führungsflächen 22 und 23 auf jeweils gegenüberliegenden Seiten ausgebildet, so daß der Halter 1 nur in Achsrichtung der Kupplung verschiebbar isl. Der Halter 1 und das Lagerteil 8, die im Rahmen 9 lediglich an den beiden Lagerzapfen 10 anliegen, werden durch zwei Federn 12 im Rahmen 9 gehalten, die jeweils unter der Lagerfläche im Lagerteil in Achsrichtung der Kupplung geführt sind und einerseits über einen FederVcHcr 11 am Lagerteil 8 und andererseits an einer Widerlagerplatte 13 anliegen, die in der Ansicht der Figuren auf der Unterseite des Halters 1 beispielsweise durch nicht dargestellte Schrauben an diesem befestigt ist. Der untere Rand des Lagerteils 8 endigt in einem Abstand über dieser Widerlagerplatte 13, so daß bei Schlauchzugkräften am Steckerteil 5 der Halter I enlgegen der Kraft der Federn 12 relativ zum Lagerteil 8 und zum Rahmen 9 verschoben wird, wobei sich die an den Rippen 19 ausgebildeten Lagerflächen von den Lagerzapfen 10 abheben. Auf Grund dieser Relativbewegung zwischen Halter und Lagerteil ist die Ausbildung einer Abreißkupplung möglich, wie nachfolgend näher erläutert wird.
Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel isl zusätzlich eine Vorrichtung zur selbsttätigen Rückstellung der Kupplung in die in F i g. 2 dargestellte Mittelstellung vorgesehen. Diese besteht aus einem im Querschnitt etwa rechteckigen Fortsatz am Federleller 11, der durch eine Aussparung 17 in der Lagcrflächc 20 des Lagerteile in eine Ausnehmung 18 am Lagerzapfen 10 eingesetzt isl (Fig. I und 3). Dieser Fortsalz isl mit einer ebenen Stirnfläche verschen, die an der in der Ausnehmung 18 ausgebildeten Abflachung 24 am Lagerzapfen 10 anliegt. Um eine mögliehst breile Auflagefläche zu erreichen, verläuft die libcne dieser Abflachung 24 durch die Achse des Lagerzapfens 10, wobei die Breite der Stirnfläche, wie F i g. 3 zcigl, größer isl als der Durchmesser des Lagerzapfens. Durch diese Ausgestaltung wird erreicht, daß bei einer Schwenkbewegung der Kupplung, wie sie in Fig. 2 durch gestrichelte Linien angedeutet ist, die Stirnfläche am Fortsalz des Federlellers 11 in einem Winkel zur Abflachung 24 am Lagerzapfen zu liegen kommt, wobei die Feder 12 entsprechend der Auslenkung zusammengedrückt wird. Die Stirnfläche am Fcdcrtcller liegt hierbei am Rand der Abflachung 24 an, der in diesem Falle den Drehpunkt bildet, um den die in Achsrichtung der Kupplung im Lagerteil 8 geführte Feder 12 ein Rückslcllmoment ausübt. Zur besseren Führung ist der Fcderlellcr U, wie Fig. 3 zeigt, beiderseits mil einer Verlängerung versehen, durch die einerseits die Feder 12 geführt und andererseits die Gleitfläche des Fcderlellers verlängert wird. Durch die Anlage des
as Federtellcrs einerseits am Lagerzapfen 10 und andererseits durch die beidseitig des Fortsatzes ausgebildeten Absätze (Fig. 1) auf der Rückseite der Lagerschale 20 am Lagerteil 8 wird gleichzeitig mil der selbsttätigen Rückstellung der Kupplung die HaI-lerung des Lagertcils 8 und des Halters 1 im Rahmen 9 sowie die Verschiebbarkeit des Halters gegenüber dem Lagerteil entgegen der Kraft der Feder erreicht.
Wie aus der Schnittansicht in den F i g. 2 und 3 ersichtlich ist, sine1 die zur Schwenkebene senkrechten Seiten des Lagerteile« gewölbt ausgebildet, wobei der obere Rand des Rahmens 9 zur Abdeckung des Spaltes etwas nach innen gezogen ist. Falls der Lageraufbau eine Schwenkbewegung der Kupplung nach allen Seiten ermöglichen soll, kann das Lagerteil insgesamt mit einer kugelförmigen Umfangsfläche versehen und im entsprechend ausgebildeten Rahmen nach Art eines an sich bekannten Kugelgelenkes gelagert werden, wobei der Haller entgegen der Kraft einer Feder im Lagerteil verschiebbar gehallen und mil diesem verschwenkbar ist.
Durch die Verschiebbarkeit des Halters 1 gegenüber dem Lagerteil 8 ist es bei der crfindungsgemä-Ben Kupplung in einfacher Weise möglich, eine ein-
handbetätigte Abreißkupplung auszubilden. Bei der dargestellten, bevorzugten Ausführungsform ist zwischen den beiden Einzelkupplungen ein Klinkenmechanismus angeordnet. Der Halter 1 ist hierbei in dei Mitte kastenförmig ausgestaltet, wobei die beider Schmalseiten dieses Kastens zur Führung im Lager teiI8 dienen (Fig. 2) und in den Seitenwänden: (Fig. 1) zwei einander gegenüberliegende Klinken' gelagert sind. Diese Klinken sind mit zwei etwa in rechten Winkel zueinander liegenden Armen 14 um 15 versehen. Der sich in Achsrichtung der Kupplun erstreckende Arm 14 ist an seinem Ende mit einer hakenförmigen Absatz versehen, mit dem er eine entsprechenden Absatz an einem Dorn 6 hintergreif der in der Trägerplatte 4 ausgebildet ist. Der ander Arm 15 ragt durch eine Ausnehmung in dem kastei förmigen Aufbau aus diesem heraus ynH liegt mit se ncm freien Ende in der in F i g. 2 dargestellten Eil griffssicllung in einem geringen Abstand unter dei
unteren Ri'nd des Lagerlcilcs 8. der eine Anschlag- gclungshülse durch eine weitere Hülse abgedeckt
fläche für den Arm 15 bildet. In dem Winkelraum sind, damit die Sperrkugeln nicht aus den Bohrungen
zwischen den beiden Armen 14 und 15 erstreckt sich herausfallen können. Bei ortsfester Anordnung des
eine mit der Klinke 7 aus einem Stück bestehende Stecker- oder Muffcntcils kann diese Kupplung auf
rollfeder 16, die sich mit dem freien Ende am Hai- 5 Grund der möglichen Relativbewegungen der cinzel-
ter 1 abstützt. Diese Blattfeder 16 drückt die Klin- ncn Bauteile zum Kuppeln und Entkuppeln mit einer
ke7 in die in Fig. 2 dargestellte Eingriffsslellung. Hand bedient werden. Eine derartige Sperrkugclver-
Die Klinken 7 mit den Blattfeder.! 16 bestehen vor- riegelung ist beispielsweise in der USA.-Patentschrift
zugsweise aus einem begrenzt elastischen Werkstoff, 2 674 469 beschrieben.
insbesondere Kunststoff, jedoch können die Klinken io Erfindungsgemäß wird bei Verwendung einer derauch aus anderem Material bestehen und die Blallfc- artigen Sperrkugelverriegelung in dem oben bcschricdcrn 16 durch eine an sich bekannte, an der Klinke benen Lageraufbau der Sleckerteil im Halter 1 anbcfcstigte Spiralfeder od. dgl. ersetzt werden. geordnet, wobei der mit einer Umfangsnut für den Dieser Vcrriegelungsmcihanismus arbeitet wie Eingriff der Sperrkugeln versehene Kupplungssteckcr folgt: Werden in der in Fig. 2 durch ausgezogene Li- 15 in Achsrichtung unverschieblich mit dem Halter 1 nien dargestellten Mittelstellung oder in der durch verbunden wird. Die auf dem Kupplungsstecker vcrgestrichelle Linien angedeuteten Schwenkstellung, in schiebbare und in Kupplungsrichtung federbelastet der der Halter 1 mit dem Lagerteil 8 um die orlsfe- Verriegclungshülse liegt hierbei über einen Absatz slen Drehzapfen 10 verschwenkt ist, Schlauchzug- od. dgl. am Lagerteil 8 so an, daß sie in Richtung auf kräftc an den an der Trägerplatte 4 befestigten Sick- ao den Muffenteil der Kupplung unverschieblich im kertcilen ausgeübt, so wird der Halter 1 durch den Lageraufbau gehalten wird, während sie in der Einmit den Klinken 7 in Hingriff stehenden Dorn 6 zu- steckrichlung der Kupplungsmuffe relativ zum Lanächsl in der in Fig. 2 angegebenen Pfeilrichtung re- gerteil 8 verschiebbar ist. Beim Lösen der Kupplung lativ zum Lagerteil 8 entgegen der Kraft der Federn durch Einhandbedienung oder durch Schlauchzug-12 verschoben, wobei die freien Enden der Arme 15 as kräfte wird der Kupplungsstecker mit dem Halter 1 am unteren Rand des Lagerteile 8 zum Anliegen aus dem Lageraufbau herausgezogen, während die Kommen. Bei stärker werdendem Zug am Schlauch Verriegelungshülse am lagerteile festgehalten wird wird der Halter 1 weiter aus dem Lagerteil 8 heraus- Dadurch werden nach einem bestimmten Verschiebegezogen, wobei durch die Anlage der Arme 15 am weg die Sperrkugeln von der Verriegelungshülsc frci-Lagerteil8 die Arme 14 der Klinken 7 verschwenkt 30 gegeben, so daß die beiden Kupplungshälften voncinwerden und schließlich den Dorn 6 freigeben, der ander gelöst werden. Beim Kupplungsvorgang wird durch eine entsprechend ausgebildete öffnung im der Kupplungsstecker durch die Anlage des Halters 1 Halter 1 aus diesem herausgezogen wird. Falls dieser auf den Lagerzapfen 10 unverschieblich gehallcn. Vorgang in einer Schwenkstellung der Kupplung während die Verriegelungshülsc zunächst durch die stattgefunden hai, wird das Lagerteil 8 zusammen 35 Sperrkugeln zurückgeschoben wird, bis diese in der mit dem Halter 1 durch die Wirkung der Federn 12 Umfangsnut am Kupplungsstecker einrasten und die zurück in die Mittelstellung verschwenkt und der Verriegelungshülse durch die Belastungsfeder die ra-Halter 1 in das Lagerteil 8 zurückgezogen. dialen Bohrungen im Muffenteil abdecken kann.
Beim Kuppelvorgang braucht lediglich die Träger- Nach einer vorteilhaften Ausgestaltung kann die zwiplatte4 mit dem Dorn 6 in den Halter 1 eingescho- 40 sehen Kupplungsstecker und Verriegelungshülse eingeben zu werden. Durch die selbsttätige Rückstellung setzte Feder dadurch entfallen, daß die Verriegelungsin die Mittelstellung und die Arretierwirkung der an hülsein Achsrichtung der Kupplung unverschieblich im den Lagerzapfen 10 anliegenden Federteller wird der Lagerteil 8 gehalten wird. Hierdurch ergibt sich beim Muffenteil der Kupplung immer so dargeboten, daß Lösen der Kupplung keine Änderung gegenüber der der Steckerteil bzw. die Trägerplatte 4 bequem mit 45 oben beschriebenen Ausführungsform, jedoch wird einer Hand eingeführt werden kann. Der Dorn 6 ist beim Kuppeln die Verriegelungshülse zusammen mil an seinem vorderen Ende keilförmig ausgebildet oder dem Lagerteil 8 entgegen der Kraft der Federn 12 reabgerundet, so daß er beim Einstecken die gleichfalls lativ zum Halter 1 und damit zum Kupplungssteckei abgeschrägten oder abgerundeten Enden der Arme verschoben. Bei dieser Ausführungsform überneh 14 entgegen der Kraft der Blattfedern 16 auseinan- 50 men die Federn 12 im Lageraufbau zusätzlich di« derdrückt und schließlich einrastet. Durch die AnIa- Funktion der üblicherweise zwischen Kupplungsstek ge der Rippen 19 des Halters 1 an den Lagerzapfen ker und Verriegelungshülse eingesetzten Druckfe 10 ist hierbei der Halter 1 in dieser Richtung unver- der.
schieblich gehalten. Eine derartige Sperrkugelverriegelung kann sowoh
Durch den oben beschriebenen Lageraufbau kann 55 bei nur einer einzelnen Kupplung im Lageraufbai
vorteilhafterweise auch eine Sperrkugelverriegelung vorgesehen werden als auch bei mehreren im Hai
für die beiden Kupplungshälften vorgesehen werden, ter 1 angeordneten Einzelkupplungen, wobei der zwi
bei der auf dem Steckerteil der Kupplung eine Ver- sehen den Einzelkupplungen angeordnete Kupp
riegelungshülse gegen die Kraft einer Feder ver- lungsstecker als Dorn mit einer Umfangsnut ausge
schiebbar ist, die einerseits an einem Absatz an der 60 bildet ist. Eine derartige Ausführungsform ist ebenst
Verriegelungshülse und andererseits am Steckerteil wie die in den Figuren dargestellte mit nur eine
anliegt. Diese Verriegelungshülse steht über einen Hand bedienbar.
Absatz od. dgl. mit einem weiteren Bauteil in Verbin- Der erfindungsgemäße Lageraufbaii kann in einfa
dung, wobei zwischen dem Steckerteil und diesem eher Weise montiert und zusammen mit dem Rah
Bauteil eine Relativbewegung in Achsrichtung mög- 65 men 9 in eine Wand eingesetzt werden, wobei im ent
lieh ist. Die Kupplungsmuffe ist mit radialen Bohrun- kuppelten Zustand die Außenseite des Aufbaus au
gen zur Aufnahme von Sperrkugcln versehen, die un- Grund der selbsttätigen Rückstellung in die Mittel
ter Bildung eines Spaltes für den Hingriff der Verrie- stellung immer eine ebene Abschlußfläche bildet.
llierzuTBiairZ^ichnüngeiT 209642/38:

Claims (11)

Patentansprüche:
1. Schwenkbar gelagerte Abreißkupplung mit einem Stecker- und Muffenteil sowie einem in Achsrichtung der Kupplung federbelasteten Verriegelungsmechanismus, wobei der Stecker- oder der Muffenteil in einem Halter gelagert ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Halter (1) von einem zu diesem in Achsrichtung verschiebbaren Lagerteil (8) umgeben ist, minde- ι ο stens eine Feder (12) zwischen Halter (1) und Lagerteil (8) vorgesehen ist, die neben der Federbelastung des Verriegelungsmechanismus auch zur Rückstellung der Kupplung bei ihrer Verschwenkung dient, und der Halter (1) und das Lagerteil (8) in einem ortsfest angeordneten Rahmen (9) über Lagerelemente, z. B. Lagerzapfen (10), schwenk ha- gelagert sind, wobei das Lagerteil (8) mit einer Abflachung (24) des Lagerelementes zusammenwirkt.
2. Schwenkbar gelagerte Abreißkupplung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zwei Federn (12) jeweils einerseits am Halter (1) und andererseits an einem Federteller (11) anliegen, der im Lagerteil (8) in Achsrichtung der Kupp- as lung verschiebbar geführt ist und mit einer ebenen Stirnfläche an einer quer zur Achsrichtung der Kupplung verlaufenden Abflachung (24) am Lagerzapfen anliegt.
3. Schwenkbar gel.gerte "abreißkupplung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Lagerfläche (20) des Lagerte .es (8) eine Hälfte des Umfangs des Lagerzapfens (10) umschließt und der Federteller (11) mit einem Fortsatz durch eine Aussparung (17) in dieser Lagerfläche (20) in einer Ausnehmung (18) am Lagerzapfen anliegt.
4. Schwenkbar gelagerte Abreißkupplung nach Anspruch 2 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Ebene der Abflachung (24) durch die Achse des Lagerzapfens (10) verläuft und die ebene Stirnfläche des Federtellers (11) senkrecht zur Lagerachse sich wenigstens bis zum Rand des Lagerzapfens erstreckt.
5. Schwenkbar gelagerte Abreißkupplung nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß eine Sperrkugelverriegelung vorgesehen ist, deren Steckerteil mit dem Halter (1) in Achsrichtung unverschieblich verbunden ist, wobei das Lagerteil (8) mit einem Anschlag an einer auf dem Steckerteil der Kupplung gegen die Kraft einer Feder verschiebbaren Verriegelungshülse anliegt, der diese Verriegelungshülse gegen une Relativverschicbung in Löserichlung der Kupplung festhält.
6. Schwenkbar gelagerte Abreißkupplung nach den Ansprüchen I bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß in dem Halter (1) die Stecker- oder Muffcntcilc mehrerer Einzelkupplungen befestigt sind, zwischen denen ein Verricge'ungselemenl (7, 16) angeordnet ist, dem ein Verriegelungselement (6) in einer Trägerplatte (4) für die anderen Kupplungshälften der Einzclkupplungen entspricht.
7. Schwenkbar gelagerte Abreißkupplung nacli den Ansprüchen 5 und 6, dadurch gckeiin/eielinet, dall am Halter (1) ein mit einer Unifangsnul versehener Dorn befestigt ist, den eine fcderbelaslete Verriegelnnyshülse umgibt, die in Richtung auf die gegenüberliegende Kupplungshälfte mit einem Anschlag am Lagerteil (8) anliegt, und daß in der Trägerplatte (4) an der entsprechenden Stelle eine Kupplungsmuffe mit radialen Bohrungen zur Aufnahme von Sperrkugeln befestigt ist.
8. Schwenkbar gelagerte Abreißkupplung nach den Ansprüchen 5 und 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Verriegelungshülse am Lagerteil (8) in Achsrichtung der Kupplung unverschieblich gehalten ist und die im Lageraufbau angeordnete Feder oder Federn (12) die Funktion der zwischen Steckerteil und Verriegelungshülse angeordneten Druckfeder übernehmen.
9. Schwenkbar gelagerte Abreißkupplung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den Einzelkupplungen im Halter (1) wenigstens eine Klinke (7) mit zwei in einem Winkel zueinander angeordneten Armen (14, 15; schwenkbar gelagert ist, deren einer Arm (14, einen Absatz an einem an der Trägerplatte (4) befestigten Dorn (6) hintergreift und deren anderer Arm (15) an einer am Lagerteil (8) ausgebildeten Anschlagfläche zum Verschwenken der Klinke zum Anliegen gebracht werden kann, wobei diese Klinke (7) mittels einer Feder (16) in die Eingriffsstellung am Dorn (6) gedrückt wird.
10. Schwenkbar gelagerte Abreißkupplung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß im Winkelraum zwischen den beiden Armen (14. 15) der Klinke oder Klinken (7) eine am Halter (1) abgestützte Blattfeder (16) vorsteht, die an der Klinke befestigt ist.
11. Schwenkbar gelagerte Abreißkupplung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Klinke (7) mit dieser Blattfeder (16) aus einem Stück besteht und aus Kunststoff gefertigt ist.
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DE2024021A1 DE2024021A1 (de) 1971-11-25
DE2024021B2 DE2024021B2 (de) 1972-03-23
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