DE1244499B

DE1244499B - Steckkupplung

Info

Publication number: DE1244499B
Application number: DEP30015A
Authority: DE
Inventors: Joseph A Nava; James R Williams
Original assignee: Pyle National Co
Current assignee: Pyle National Co
Priority date: 1962-05-10
Filing date: 1962-08-14
Publication date: 1967-07-13
Also published as: LU42859A1; NL130273C; US3152850A; GB972735A; FR1335706A; BE621282A; NL282635A

Description

Steckkupplung Die Erfindung betrifft eine Steckkupplung, bestehend aus einer Kupplungsmuffe, einem in diese einzuführenden Kupplungsstecker, auf diesem gelagerte federnde Sperrklinken, die an ihrem freien Ende je einen hakenförmigen, im wesentlichen dreieckigen Vorsprung aufweisen, der in eine ringförmige Nut der Kupplungsmuffe eingreift, und einer federbelasteten, axial verschiebbaren Hülse, mit einem U-förmig ausgebildeten Ende, über dessen freien Schenkel die Sperrklinken beim Verschieben der Hülse gegen die Kraft ihrer Feder zum Entkuppeln der Verbindung aus der Nut der Kupplungsmuffe abhebbar sind.
Bei bekannten Steckkupplungen dieser Art kann die Kupplungsmuffe in der zurückgezogenen Stellung, in der sie gegebenenfalls den entsprechenden Kupplunasaeaenstecker freigibt, nicht gehalten werden. Will man beispielsweise das Gegensteckerende säubern oder eine neue Dichtung einsetzen, so muß man dauernd die Kupplungsmuffe gegen die Kraft der Feder zurückhalten, was sehr unbequem ist. Ein weiterer Nachteil dieser bekannten Steckkupplung ist darin zu sehen, daß, wenn die Kupplungselemente nur in orientierten Positionen zusammengesteckt werden können, auch bei der Betätigung der Steckkupplung die Kupplungsmuffe gegen die Federkraft zurückgezogen gehalten werden muß, um die beiden Kupplungselemente in der richtigen orientierten Stellung zusammenfügen zu können.
Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen einfachen Steckkupplungsaufbau zu schaffen, mit welchem es möglich ist, die Kupplungsmuffe in der zurückgezogenen Stellung gegen die Kraft der Feder zu halten.
Erfindungsgemäß wird dies dadurch gelöst, daß an der axial verschiebbaren Hülse nach innen vor-espannte Halterungsklinken befestigt sind, die an ihren freien Enden je einen dreieckförmigen, bei zurückgeschobener Hülse in eine öffnung der entsprechenden Sperrklinke eingreifenden Kopf aufweisen.
In vorteilhafter Weise wird mittels eines einfachen Aufbaus bewirkt, daß die Kupplungsmuffe durch ein einfaches Zurückziehen automatisch verriegelt wird, wobei der in die Sperrklinken eingreifende Kopf es ermöglicht, diese Verriegelung automatisch beim Zusammenstecken der Kupplungselemente lösen zu können. Es ist also mit einfachsten Mitteln ein vollautomatischer Betrieb möglich, der bewirkt, daß die Kupplungsmuffe in sicherer Weise in zurückgezogener Stellung gehalten wird, bis beispielsweise die Kupplungselemente in der richtigen Orientierung zusammengesteckt sind, wobei dann das weitere Zusammenfügen der Kupplungselemente diese Halterung automatisch wieder löst.
In vorteilhafter Weise kann jede Halterungsklinke mit einem vorspringenden Ansatz versehen sein, der in eine Aussparung der axial verschiebbaren Hülse eingreift. Auf diese Weise kann jede Halterungsklinke zusammen mit der Hülse zurückbewegt werden. Ferner kann jede Halterungsklinke eine bei zurückgeschobener Hülse an den Rand der Öffnung der Sperrklinke anliegende Schulter aufweisen. Hierdurch wird eine sichere Arretierung ermöglicht.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt und im folgenden näher beschrieben.
Die Steckkupplung 10 weist eine axial verschiebbare Hülse 11 auf, mit dieser Hülse im Eingriff stehende Halterungsldinken 12 und Sperrklinken 13, die mit Öffnungen 14 für die Halterungsklinken 12 versehen sind. Die Sperrklinken 13 weisen Vorsprünge 15 auf, die in eine Nut 16 eines Verriegelungsringes 17 eingreifen können. Diese Sperrklinken können durch den Eingriff einer handbetätigten Hülse 18 gelöst werden, die mit der Hülse 11 verbunden ist, und zwar wenn diese Hülse gegen die Einwirkung einer Feder 19 zurückgezogen wird. Das Lösen der Vorsprünge 15 der Sperrklinken 13 ermöglicht ein Herausziehen des Kupplungssteckers 20 aus der Kupplungsmuffe 21. An diesem ist ein Verriegelungsring 17 befestigt. Die Steckkupplung 10 weist einen Gehäuseteil 22 auf, der auf den Stecker 20 aufgeschraribt ist und gegen eine Schulter 23 des Steckers 20 stößt. Die Sperrklinken 13 sind mittels Nieten 24 an einem Ring 25 befestigt, der sich im wesentlichen ebenfalls an der Schulter 23 abstützen kann, wenn dieser Ring 25 durch einen Sprengring 26 od. dgl:, der in das Gehäuse 22 eingreift, festgehalten wird.
Der Ring 25 weist eine Schulter 27 auf, gegen die sich die Feder 19 reit einem Ende abstützt. Das andere Ende der Feder 19 liegt an einer Schulter 28 der Kupplungsmuffe 11 an.
Die Gleitbewegung der Hülse 11 wird durch eine Feder 29 gewährleistet, die in einer Ausnehmung 30 der Hülse angeordnet ist. Die Vorwärtsbewegung der Hülse 11 wird durch einen Anschlagring 31 begrenzt. Es ist zu erkennen, daß die Hülse 11 von Hand leicht gegen die Einwirkung der Feder 19 zurückgezogen werden kann.
Um eine gewünschte Winkellage der Kupplungsmuffe 21 und des Steckers 10 zueinander zu ermöglichen, können Verzahnungen finit einem Vielfachklinkenaufbau verwendet werden, welche einen Ring 32 aufweisen, der Öffnungen 33 hat, in die wählweise Zahn- oder Riegelteile 34 in gewünschten Winkellagen eingreifen können. Der Ring 32 umfaßt Kerbnuten 34 a für einen Ring 35, der mit Federn versehen ist, die, wie bei 36 gezeigt, in die Kerbnuten eingreifen. Der Ring 35 Weist Endschlitze 37 auf, in welche wahlweise Verriegelungs- oder Verzähnüngselemente 38 im Stecker 20 eingreifen könneir. Der Ring 35 kann weiterhin mit einem Haken 39 versehen sein, der in einen Sprengring 40 od. dgl. eingreift. Der Sprengring 40 ist in einer laut 41 des Steckers 20 angeordnet. Dadurch wird der Ring 35 in lösbarer Weise in seiner Lage- gehälteri. bot Stekker 20 weist rede"ri 42 auf, die in Führungen 43 des Gegensteckers 21 eingreifen.
Eine Dichtung 44 ist zwischen dem Ende des Stek-. Lore 20 und einer Schulter 45 des Gegensteckers angeordnet. .
Für die Beschreibung der Wirkungsweise der gezeigten Ausführungsform sei darauf hingewiesen, daß die Halterungsklinken 12 Nockenköpfe 46 haben; die mit oberen Ansätzen 46a versehen sind und die von einer Aussparung 4'7 der Kupplungsmuffe aufgenommen werden können. Weiterhin weisen diese Köpfe im wesentlichen dreieckförmige Ansätze 46 b auf.
Die Halterungsklinken 12 sind an einem Ringteil befestigt; der einen radial nach außen weisenden Flansch 48 aufweist: Dieser Flansch 48 liegt an einem Ring 49 in der Hülse 18 und am Ende der Hülse 11 an: Die Hülse 18 ist bei 50 auf das vordere Ende der Hülse 11 aufgeschraubt: Um eine Halterungswirkung zu erzielen, weisen die Köpfe 46 untere Schultern 51 auf: Wenn die Hülse 11 gegen die Feder 19 zurückgezogen ist, bewegen sich die Köpfe 46 in die Öffnungen 14 hinein Die Halterungsklinken 12 sind vorzugsweise radial nach innen vorgespannt; wodurch sich die Schultern 51 gegen die Sperrklinken 13 anlegens Dadurch wird die zurückgezogene Lage der Hülse 11 beibehalten. Gleichzeitig mit dem Zurückziehen der Hülse 11 wird die Hülse 18 zurückbewegt: Dies, bewirkt eine Lösung des Steckers 20 von der Muffe 1: Die Hülse 18 weist ein U-förmiges Ende 52 auf. Die Sperrklinken 13 sind mit Vorsprüngen 15 versehen, die ihrer= seits Schultern 54 aufwelbelt: Fiese Schultern können in die Nut 16 eingreifen: ble Vorsprünge 15 haben geneigte Kanten 55, die älsAuflauffläche für das Ende 52 wirken. Auf diese Weise wird durch das Zurückziehen der Hülse 11 die Lüsung der Schulter 54 der S"perrkliirkeii 13 äus dein Verriegelungsring 1l bewirkt. Dieser gelöste und zurückgezogene Zustand wird durch die Halterun gsklinken 12 und deren Verriegelungsschültern 51 aufrechterhalten.
Wenn umgekehrt der Stecker 20 in die Muffe 21 eingesteckt ist, hebt der Verriegelungsring 17 die Halterungsklinken 12 aus den Öffnungen 14 in den Sperrklinken 13, und zwar dadurch, daß das hintere Ende 56 des Verriegelungsringes mit den vorderen geneigten Kanten der Köpfe 46 der Halterungsklinken 12 in Eingriff gelangt.
Wenn die Halterungsklinken 12 aus den Schlitzen 14 der Sperrklinken 13 gehoben sind, kann sich die Hülse 11 unter der Einwirkung der Feder 19 nach vorn bewegen.
Diese Vorwärtsbewegung der Hülse 11 bewirkt die Verriegelung des Steckers 20 mit der Muffe 21 und zwar dadurch; daß die Schultern 54 der Sperrklinken 13 wieder in die Nut 16 eintreten. Es sei bemerkt, daß das vordere Ende der Hülse 11 gegen die ge= neigten Kanten der Köpfe 15 der Sperrklinken 13 dtüeken kann; um eine vorzugsweise radial nach aas= wärts gerichtete Spannung der Sperrklinken 13 aufzufangen.
Beim dargestellten Ausführungsbeispiel bewirkt der Flansehteil 49 der Hälterungsklinken 12 die Beaufschlagung der Sperrklinken 13. In jedem Falle hält jedoch; wenn die Hülse 11 durch die Feder nach vorn bewegt ist, die Hülse oder der axial sich erstreckende Teil der Halterungsklinken 12 eine axial sieh erstreckende obere Fläche des Vorsprungs 19 nach unten; um die Verriegelungsstellung der Sperrklinken gegenüber dem Verriegelungsring aufrecht= zuerhaltenr Der Vorsprung 15 kann einen oberen axial sich nach vorn erstreckenden Endteil57 aufweisen; weleher das Ende 52 überlappt. Dieser Endteil 57 kann mit dem Ende 52 in Eingriff gelangen, wenn die Sperrklinken 13 verschoben sind; um diese Klinken zu lösen.
Es ist zu erkennen, daß eine zwangsschlüssige Verriegelung geschaffen wird, und zwar dadurch; daß man Sperrklinken 13 in die Riegellage bringt. In der verriegelten Lage wird ein bestimmter Druck auf die Gummidichtung 44 aufrechterhalten, so daß eine wasserdichte und feuchtigkeitsdichte und luftdichte Abdichtung geschaffen wird: Da die Sperrklinken vorzugsweise radial nach auswärts vorgespannt sind,. können die Klinken aus ihrer Verriegelungslage durch ihre eigene Federwirkung austreten; wenn die Hülse 11 von Hand aus zurückgezogen wird; bis sie am Stecker 20 anschlägt. Ein weiteres Zurückziehen löst denStecker aus derMuffe.
Da die Kupplungsmuffe 11 in der verriegelten Lage eine Stellung einnimmt, die direkt oberhalb der Schulter des Gegensteckers liegt, ist das System zwangsläufig verriegelt: Die Sperrklinken 13 werden durch einen Zug beänsprucht, wenn auf den Stecker eine nicht erwartete Kraft ausgeübt wird, die die Anordnung in Lösungsrichtung beaufschlagt. Die Verriegelungssehultern an den Klinken und am Gegenstecker werden auf Scherung beansprucht, und in allen Fällen kann das Material weit über die Elastizitätsgrenze hinaus beansprucht werden, so daß die Gesamtanordnung mechanisch fest und kräftig ist und daß keine Veränderungen auftreten können.

Claims

Patentansprüche: 1. Steckkupplung, bestehend aus einer Kupplungsmuffe, einem in diese einzuführenden Kupplungsstecker, auf diesem gelagerte federnde Sperrklinken, die an ihrem freien Ende je einen hakenförmigen, im wesentlichen dreieckigen Vorsprung aufweisen, der in eine ringförmige Nut der Kupplungsmuffe eingreift, und einer federbelasteten, axial verschiebbaren Hülse mit einem U-förmig ausgebildeten Ende, über dessen freien Schenkel die Sperrklinken bei Verschieben der Hülse gegen die Kraft ihrer Feder zum Entkuppeln der Verbindung aus der Nut der Kupplungsmuffe abhebbar sind, dadurch gekennzeichnet, daß an der axial verschiebbaren Hülse (11) nach innen vorgespannte Halterungsklinken (12) befestigt sind, die an ihrem freien Ende je einen dreieckförmigen, bei zurückgeschobener Hülse (11) in eine Öffnung (14) der entsprechenden Sperrklinke (13) eingreifenden Kopf aufweisen.
2. Steckkupplung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jede Halterungsklinke (12) mit einem vorspringenden Ansatz (46a) versehen ist, der in eine Aussparung (47) der axial verschiebbaren Hülse (11) eingreift.
3. Steckkupplung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß jede Halterungsklinke (12) eine bei zurückgeschobener Hülse (11) an den Rand der Öffnung (14) der Sperrklinke (13) anliegende Schulter (51) aufweist. In Betracht gezogene Druckschriften: USA.-Patentschriften Nr. 2 425 500, 2 468 848, 2 772 898, 2 888 278, 2 952 482.