DE2023965B2 - Gleisgebundener Transporthubwagen für den Hüttenwerksbetrieb - Google Patents

Gleisgebundener Transporthubwagen für den Hüttenwerksbetrieb

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DE2023965B2
DE2023965B2 DE19702023965 DE2023965A DE2023965B2 DE 2023965 B2 DE2023965 B2 DE 2023965B2 DE 19702023965 DE19702023965 DE 19702023965 DE 2023965 A DE2023965 A DE 2023965A DE 2023965 B2 DE2023965 B2 DE 2023965B2
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    • C21C5/00Manufacture of carbon-steel, e.g. plain mild steel, medium carbon steel or cast steel or stainless steel
    • C21C5/28Manufacture of steel in the converter
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    • C21C5/46Details or accessories
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B61RAILWAYS
    • B61KAUXILIARY EQUIPMENT SPECIALLY ADAPTED FOR RAILWAYS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
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Description

daß er an Gleiskreuzungen zum Schwenken des Fig.2 stellt einen senkrechten Schnitt durch Wa-
Fahrrahmens ausreicht und vor dem Einbau bzw. genrahmen und Drehlagerung dar (nur für eine symnach dem Ausbau des Gefäßes dieses ohne Fahrrah- metrische Seite gezeichnet);
men um eine lotrechte Achse drehen kann. Anderer- Fig.3 ist eine Draufsicht auf Fig. 1 (ebenfalls seits wirkt sich die neue Ausbildung des Hubwagens 5 nur für eine symmetrische Seite gezeichnet),
darin sehr vorteilhaft aus, daß das Stützwerk sehr Der Transporthubwagen nach den Fig. 1 bis 3 ist kurzhubig und somit sehr kompakt ausgebildet wer- für ein Konvertergefäß 1 gezeichnet Er ist für jedes
den kann Auch die Hubeinrichtungeu zum lagerich- andere Gefäß oder für ähnliche Schwerst-Lasten ge-
tigen Übergeben des zu transportierenden Gefäßes eignet, die auf den Gleisen eines Hüttenwerkes ver-
können kurzer als bisher sein, weil sie sich nunmehr io fahren werden. Der Fahrrahmen 2 trägt Laufräder 3
licht auf dem Küttenflur abstützen müssen. Da die (Fig. 1), mittels derer das Gewicht von Last und
Stützvorrichtung niemals gleichzeitig mit den Hub- Wagen auf die Gleise 4 gestützt ist Zwischen je zwei
vorrichtungen betätigt werden braucht, ist es mög- Radpaaren und in der Wagenmitte ist am Fahrrah-
lich, Motoren, Pumpen, Zuleitungen und die Drücke men 2 das zentrale Stützwerksgehäuse 5 vorgesehen,
leistungsschwächer zu bemessen. 15 Es trägt vier Einzelstützwerke 6,7,8 und 9. Alle
Gemäß der Erfindung ist ferner vorgesehen, daß Stützwerke sind Hydraulik-Kolbentriebwerke, deren das Stützwerk aus mindestens drei hydraulischen Versorgungsleitungen im Stützwerksgehäuse 5 zuKolbentriebwerken besteht, die in einem gemeinsa- sainmengefaßt sind.
men Stützwerksgehäuse untergebracht sind. Es ist In Fig.2 ist die VerbL Hing zwischen dem Fahrvorteilhaft, kleinere Einzelstützwerke vorzusehen, die 20 rahmen 2 und dem StützwerLsgehäuse 5 ersichtlich, besser in ihrer Dichtwirkung sind, so daß höhere hy- In F i g. 1 sind die Einzelhubwerke 6 bis 9 eingezodraulische Drücke angewendet werden können. gen und in Fig.2 ausgefahren gezeichnet. Der Außerdem ist die hydraulische Schaltung mehrerer Transporthubwagen befindet sich gemäß Fig.2 an Einzelstützwerke innerhalb des gemeinsamen Stütz- einer Gleiskreuzung. Der Fahrrahm^n mit den Laufwerksgehäuses vorteilhaft, as rädern 3 wird daher gedreht. Zu diesem Zweck be-
Nach der weiteren Erfindung ist in voll ausgefah- sitzt der Gefäßrahmen 10 eine Drehlagerung 11. Die rener Stellung des Stützwerks der Fahrrahmen dreh- Drehlagerung Il besteht aas dem äußeren, am Fahrbar und mittels desselben Drehantriebs in eingefahre- rahmen 2 befestigten Lagerring 12 und dem inneren, ner Stellung der das Gefäß tragende Rahmen. Zum am Gefäßrahmen 10 befestigten Lagerring 13 sowie Drehen des Fahrrahmens an Gleiskreuzungsstellen 30 über den Umfang verteilten Wälzlagerkörpern 14. sowie zum Drehen des Gefäßes beim Ein- und Aus- Die Lagerringe 12 und 13 sind so ausgebildet, daß bauen in sein Kippgestell ist jeweils nur ein und der- eine leichtgängige Drehbewegung des Gefäßes 1 auf selbe Antrieb erforderlich. Dt· erfindungsgemäße dem Transporthubwagen und eine solche Drehbewe-Trausporthubwagen weist gegenüber bekannten gung des Fahrrahmens 2 am Gefäßrahmen 10 erfol-Transporthubwagen einen geringeren Aufwand an 35 gen können. Es ist vorteilhaft, zwei übereinanderliemaschinentechnischer Einrichtung auf. Der Trans- gende Reihen der Wälzlagerkörper U wie dargestellt pcrthubwagen liegt daher bezüglich seines Leistungs- vorzusehen,
gewichtes günstiger als bekannte. Aus Fig. 3 geht hervor, daß die Einzelstütz-
Die Übergabe-Hubeinrichtung ist ortsfest auf dem werke 6 bis 9 auf einem als runde Platte oder Ring Fahrrahmen angeordnet und besteht aus zumindest 40 ausgeführten Gefäßrahmen 10 liegen. Dieser Gefäßdrei, vorzugsweise aber in an sich bekannter Weise rahmen 10 trägt eine Verzahnung 15, in die ein angeaus vier Kolbentriebwerken. D* diese sich auf dem deutetes Zahnrad 16 eingreift, das selbst über ein Fahrrahmen und also nicht auf der Hüttenflur ab- Getriebe 17 vom Motor 18 angetrieben wird,
stützen und beim Übergeben des Gefäßes nur dieses Aus F i g. 3 ist auch ersichtlich, daß alle Teile für und nicht auch schwere Teile des Hubwagens anhe- 45 den Drehantrieb, einerseits des Gefäßrahmens 10, ben müssen, wird eine kürzere und leistungsschwä- andererseits des Fahrrahmens 2 auf engstem Raum chere Ausbildung für sie gewonnen. ~ untergebracht werden können. Es ist besonders vor-
In der Zeichnung ist die Erfindung schematisch teilhaft, daß der Gefäßrahmen 10 zusammen mit den
dargestellt und im folgenden näher erläutert. Gehäusen 19 der Einzelstützwerke 6 bis 9 und Ver-
Fig. 1 zeigt den Transporthubwagen in Seitenan- 50 strebungen 20 eine besonders kompakte Einheit bil-
sicht; den.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (3)

l 2 Sätzen verfahrbar, welche eingezogen werden kön- Patentansprüche: nen, wobei dann der Wagen sich auf das zentrale Stützwerk des einzelnen Hydraulik-Kolbentriebwer-
1. Gleisgebundener Transporüiubwagen für kes stützt. Zum Hydrauliktriebwerk konzentrisch den Hüttenbetrieb, insbesondere für Konverter- 5 sind an jeder Kreuzungsstelle kreisförmige Schienen wechselgefäße, der ans einem zentral aageordne- vorgesehen für die Hilfsradsätze. Der bekannte ten Teil, der das Konvertergefäß trägt, und einem Transporthubwagen stützt sich während der Drehung gegen diesen horizontal verdrehbaren Rahmenteil auf der Krei^schiene auf die Hilfsradsätze. Diese sind besteht, wobei der eine Teil ein Stützwerk und ebenso wie die Hauptradsätze in vertikaler Richtung der andere ein Fahrwerk aufweist, dadurch io ein- und ausziehbar. Die Höhenverstellbarkeit der gekennzeichnet, daß das Stützwerk (6 bis Hauptradsätze dient gleichzeitig zum Anheben des 9) an dem zentralen TeU (10) angeordnet ist und gesamten Gefäßes beim Aus- bzw. Einbau in das als Hubwerk nur an Gleiskreuzungen zum Frei- Konverter-Kippgestell. Diese bekannte Lösung erkoinmen des Fahrwerks (3) dient, und daß an setzt also die Drehscheibe durch eine Kreisschiene, dem Fahrwerksrahmen (2) Hubeinrichtungen 15 Praktisch tritt gegenüber der Anwendung einer Drehzum lagerichtigen Übergeben des zu transportie- scheibe aber keine Verbesserung ein.
renden Gefäßes in sein Kippgestell vorgesehen Ferner ist dem Fachmann nahegelegt worden,
sind. ohne ein zentrales Stützwerk und ohne auf Kreisbah-
2. Transporthubwagen nach Anspruch 1, da- r :n laufende Hilfsradsätze auszukommen. Zu diesem durch gekennzeichnet, daß das Stützwerk (6 bis 20 Zweck besteht der Hubwagen aus zwei Teilen, näm-9) aus mindestens drei hydraulischen Kolben- lieh einem mittels Hebe- und Senkvorrichtungen auf triebwerken besteht, die in einem gemeinsamen dem Boden absetzbaren Rahmen und einem in dem Stützwerkgehäuse (5) untergebracht sind. Rahmen horizontal drehbar angeordneten Fahrge-
3. Transporthubwagen nach den Ansprüchen I stell mit einer Tragvorrichtung zur Aufnahme eines und 2, dadurch gekennzeichnet, daß in voll hus- 35 Konvertergefäßes. Fahrgestell und Tragvorrichtung gefahrener Stellung des Stützwerks (6 bis 9) der sind starr miteinander verbunden und bilden eine Fahrrahmen (2) drehbar ist und mittels desselben bauliche Einheit. Mit der Drehung der Radsätze ist Drehantriebs in eingefahrener Stellung der das somit eine Drehung des Konvertergefäßes verbun-Gefäß (1) tragwiide Rahmen (10). den. An und für sich braucht das Mitdrehen des
30 Kunvertergefäßes an den Gleiskreuzungsstellen nicht nachteilig zu sein. Beim Drehen des Fahrgestells ist
jedoch — becingt durch die größte im Transporthubwagen befindliche Last — eine große Antriebsleistung erforderlich. Beim Einbau des Konvertergefäßes wer-
Die Erfindung betrifft einen gleisgebundenen 35 den wiederum die Radsätze mit angehoben,
Transporthubwagen für aen Hüttenwerksbetrieb, ins- ebenfalls unvorteilhaft ist. Auch ist ein Diehbereich besondere für Konverterwechselgefäße, der aus von 360c unnötig, weil beim Einbau des Gefäßes zueinem zentral angeordneten Teil, der das Konverter- meist eine Drehung um etwa 90° genügt, um die am gefäß trägt, und einem gegen diesen horizontal ver- Konvertergefäß befestigten Tragpratzen in die richdrehbaren Rahmenteil besteht, wobei der eine Teil 40 tige Position zu ihren Auflagestellen auf dem Tragein Stützwerk und der andere ein Fahrwerk aufweist. ring zu bringen. Außerdem ist nachteilig, daß die
Aus den Gebieten des Bergbaues und des Eisen- Hubvonichtungen eine relativ große Länge aufweibahnwesens sind Drehscheiben bekannt, mit denen sen müssen, obwohl für das Freikommen der Räder man Fahrzeuge, die auf Gleisen verkehren, an Kreu- von den Schienen ein geringer Hub genügen würde, zungsstellen in die gewünschte G'.eisrichtung umsetzt. 45 Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Es ist auch möglich, das Fahrzeug auf solchen Dreh- Hubwagen für den Hüttenwerksbetrieb auf einfache scheiben nur zu wenden. Derartige Mittel sind auf Weise so auszubilden, daß das Konvertergefäß und dem Gebiet des Hüttenwerkswesens unbrauchbar, die Fahrgestelle mittels möglichst geringen Antriebsweil umfangreiche Einrichtungen unterhalb des Hut- Hstungen geschwenkt und gehoben werden können, tenflurs erforderlich wären, um die Antriebe und 50 Die Erfindung verfolgt somit das Ziel, die bekannten Fundamente für die Drehscheiben unterzubringen. Transporthubwagen für Hüttenwerksbetriebe erheb-Die Drehscheiben selbst wären auch auf der Ebene Hch zu vereinfachen.
des Hüttenflurs unzweckmäßig, weil sie einen größe- Zur Lösung dieser Aufgabe geht die Erfindung
ren Platz beanspruchen und dadurch den übrigen Be- von dem vorstehend beschriebenen Hubwagen aus, trieb behindern. Auch könnte die Bauweise solcher 55 der aus einem zentral angeordneten, das Konverter-Drehscheiben wegen der extrem hohen Gewichte me- gefäß tragenden Teil und einem gegen diesen horitallurgische Gefäße nicht veränderungslos aus dem zontal verdrehbaren Rahmenteil besteht, wobei der Eisenbahnwesen übernommen werden. eine Teil ein Stützwerk und der andere ein Fahrwerk
Zur Vermeidung der Drehscheiben ist schon vor- aufweist. Das Neue ist dadurch gekennzeichnet, daß geschlagen worden, im Kreuzungspunkt einer Gleis- 60 das Stützwerk an dem zentralen Teil angeordnet ist kreuzung ein Stützwerk vorzusehen, das aus einer und als Hubwerk nur an Gleiskreuzungen zum Freiortsfesten Stützplatte und einem am Fahrrahmen des kommen des Fahrwerks dient, und daß an dem Fahr-Transporthubwagens vorgesehenen Hydraulik-Kol- werksrahmen Hubeinrichtungen zum lagerichtigen bentriebwerk besteht. Das Hydraulik-Kolbentrieb- Übergeben des zu transportierenden Gefäßes in sein werk dient jedoch lediglich dem Zweck, die Über- 65 Kippgestell vorgesehen sind. Damit wird auf einfache gäbe der Last des Transporthubwagens von den Weise einerseits erreicht, daß das Konvertergefäß an Hauptradsätzen auf Hilfsradsätze zu bewerkstelligen. Gleiskreuzungen nicht mitgedreht wird und somit Der Transporthubwagen ist somit auf den Hauptrad- der Drehantrieb nur so ausgelegt werden braucht,
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