DE2023672A1 - Verteiler für fließende Medien - Google Patents
Verteiler für fließende MedienInfo
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Description
Esso Research and Engineering Company, Linden N.Y./USA
Verteiler für fließende Medien
Die Erfindung betrifft Verteiler für fließende Medien, insbesondere
Verteiler zur Verwendung in Gefäßen, die zur Aufnahme
fließender Medien für chemische und/oder physikalische Verarbeitung
bestimmt sind. Diese Gefäße gehören zu Kesseln·, öfen
und anderen Einrichtungen, in denen eine Verbrennung durchgeführt wird, und insbesondere zu Wirbelbettkesseln und Reaktoren,
ganz speziell Wirbelbettkesseln und -reaktoren, in denen Schwefel aus schwefelhaltigem Brennstoff dadurch entfernt
wird, daß er mit einem Wirbelbett in Berührung gebracht wird, dessen Material auf dem im Brennstoff enthaltenen Schwefel
chemisch reagiert, und feste schwefelhaltige Verbindungen bildet: Kessel und Reaktoren dieses Typs sind in der britischen
Patentschrift 1 l8j5 937 und in der britischen Patentanmeldung Nr. 5 8806/69 beschrieben.
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Wir haben festgestellt* daß bereits vorhandene Kessel so
gestaltet werden können., daß im wesentlichen schwefelfreier
Brennstoff in der Hauptkesselkammer verbrannt wirds indem
in einem Brennstoffvergaser ein Wirbelbett aus schwefelreaktivem Material vorgesehen ist«, wobei der Vergaser einen
Teil des Kessels., z.B. den Boden bilden^, oder auch eine vom
Kessel getrennte Einheit darstellen kann, und in dem das Wirbelbett von einem Verteiler getragen wird»
Die Konstruktion eines wirksamen Verteilers bringt bei dieser Verwendung insbesondere, wenn auch nicht notwendigerweise,
eine Anzahl von Problemen mit sich5 wie z,B. die Notwendigkeit, Luft gleichmäßig über den Querschnitt des Wirbelbetts zu verteilen, das Bettmaterial zu haltena wenn das Bett
nicht aufgewirbelt ist* und der Verbrennung im Verteiler zu widerstehen (die sog» Unterfeuerung) während einer Anlaufzeit,
während der das Bett auf Betriebstemperatur erwärmt wird. Die während der Unterfeuerung entwickelten hohen Temperaturen
lassen die Verwendung von Metallteilen als nicht zufriedenstellend erscheinen, wegen der durch die Ausdehnung
des Metalls hervorgerufenen Probleme: Außerdem bringt die Verwendung
von Metall auch Korrosionsprobleme mit sich. Es besteht weiterhin die Schwierigkeit, bei großen Einheiten eine
zufriedenstellende strukturelle Festigkeit zu erzielen, wobei das Bett z.B. eine Größe von 12 m (40 feet) im Durchmesser
haben kann, und daraus ergibt sich, daß das Bett mit Trägern versehen sein sollte, um ein Durchhängen im Ruhezustand zu
vermeiden.
Die Erfindung versucht, diese Probleme zu beseitigen oder abzuschwächen und sieht deshalb vor, daß der Verteiler aus
einer regelmäßigen Anordnung polygonaler Formstücke besteht,
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.... .■.;· -.■■;■■ ■■-.■. ■■■,-, ..... ΛΛ2023Β72 ."
· ■ ■ „3 „ ■..-.-
in welcher einige Kanten benachbarter'Formstücke sich berühren
und im wesentlichen nebeneinander liegen und andere Kanten mindestens einiger Formstücke Öffnungen bilden, durch
welche strömende Medien zu einer Seite der Anordnung von einer anderen Seite zu gelangen vermögen, und andere Formstücke
an der genannten einen Seite der Anordnung in einem Abstand von-"letzterer angeordnet sind, wobei die projizierte
Umfangslinie der anderen Formstücke mindestens eine der
Öffnungen einschließt.
Der erfindungsgemäße Verteiler kann auch auf der anderen
Seite der Anordnung eine Haltekonstruktion enthalten, wobei
jedes Formstück durch einen Fuß in einem Abstand von der Konstruktion gehalten ist. Vorzugsweise sind der Fuß und
das entsprechende Formstück einstückig ausgebildet und aus demselben Material, und der Fuß kann mit einem Element versehen sein, um ihn an der Haltekonstruktion anzubringen;
Dieses Befestigungselement kann ein Gewindebereich sein, welcher in einer Bohrung in der Haltekonstruktion aufgenommen
wird. Der Gewindebereich besteht vorzugsweise aus Metall,
Die Haltekonstruktion kann feuerfestes Material, das auf die genannte andere Seite der Formstücke ausgerichtet
ist, und eine Stahlplatte oder einen Stahlrahmen, auf dem der Rahmen ruht, enthalten. Das feuerfeste Material kann
aus vorgefertigten Blöcken bestehen, wenn ein Stahlrahmen verwendet wird.
Wenn der bereits erwähnte Gewindebereich des Fußes aus Metall
ist, wird er vorzugsweise dadurch gegen die Einwirkung des Mediums geschützt, welches während des Verfahrens heiß
und mit korrodierender Wirkung verteilt wird, daß der dem in Frage stehenden Formstück am nächsten liegende Teil in
einer Ausnehmung des feuerfesten Materials der Haltekonstruktion untergebracht wird, wobei der Gewindeteil an der
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BADORJGINAL
Stahlplatte oder dem Stahlrahmen der Haltekonstruktion befestigt odes? eingeschraubt wird =
Die Formstücke innerhalb der Anordnung haben vorzugsweise eine vieleckige Form^, der es zum Vorteil gereicht 9 wenn sie
unregelmäßig ist. Der Oberflächenbereich jeden Formstücks
innerhalb der Anordnung ist im Vergleich zum Querschnitts- · bereich des dazugehörigen Fußes vergleichsweise groß* der
den Durchgang des Strömungsmittels auf der anderen Seite der Anordnung hemmt.
Die einander berührenden Seiten der Formstücke innerhalb
der Anordnung können mittels eines geeigneten feuerfesten Zements aneinander befestigt werden* wenn der Verteiler
für heiße Gase verwendet werden soll» Bei Verteilung kalter Gase oder Flüssigkeiten genügt einZement s welcher gegen chemische
oder andere errodierende Wirkungen der Gase oder Flüssigkeiten
widerstandsfähig ist.
Die erwähnten anderen Formstücke haben vorzugsweise einen
kreisförmigen Umriß, es können sich aber auch andere Umrisse oder Formen in gleicher Weise eignen» Die anderen Formstücke
haben die gleiche Wirkung wie die sog. Glocken (bubble caps) in Destillationsgestellens insofern als sie eine seitliche
Verteilung des durch die Anordnung der Formstücke fließenden Mediums bewirken.
Der erfindungsgemäße Verteiler, welcher(abgesehen von den
Metallbereichen der Füße) z.B. aus feuerfestem Zement gegossen sein kann, ist mit geringen Kosten herzustellen und zu
jeder gewünschten Größe maßstäblch zu vergrößern,ohne daß
dabei Probleme einer übermäßigen Spannung oder Expansion entstünden, und der Verteiler ist widerstandsfähig gegen
hohe Unterfeuerungstemperaturen.
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Die Erfindung schließt auch ein Gefäß zum Aufnehmen fließender Medien ein, die chemisch und/oder physikalisch bearbeitet werden sollen, wobei der Boden des Gefäßes mit einem
wie bereits beschriebenen Verteiler versehen ist.
Als Beispiel ist eine Ausfuhrungsform der Erfindung in den
beiliegenden Zeichnungen dargestellt.
Pig. 1 ist eine teilweise geschnittene Ansicht eines Gefäßes,
das am Boden mit einem Verteiler versehen ist,
Pig. 2 ist ein in größerem Maßstab gezeigter Querschnitt .
durch einen Teil des Verteilers der Pig. I,
Fig. 3 ist eine teilweise geschnittene Draufsicht auf einen
Teil des Verteilers der Fig. 1 und 2,
Fig. 4 ist eine Draufsicht auf eine Art eines sechseckigen
Formstücks,
Fig. 5 ist eine Seitenansicht eines Formstücks nach Fig. 4
und zeigt den tragenden Fuß,
Fig. 6 ist eine Draufsicht auf ein Formstück mit kreisförmigem Profil,
Fig. 7 ist eine Seitenansicht eines Formstücks nach Fig. 6 und des tragenden Fußes, und
Fig. 8 ist ein Querschnitt durch den Kantenbereich eines Formstüekkopfes, dessen Form sich von dem in Fig. 4
und 5 gezeigten unterscheidet.
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In Pig.l ist gezeigt 4, daß das Gefäß V am Boden mit einem
Verteiler 10 versehen ist,.· welcher dazu diente ein im wesentlichen
gleichförmiges Gemisch z.B» von durch die Luftleitung
11 in den Kessel eintretende Luft und Brennstoff vorzusehen, der durch die Düsen 12 (oder durch die Zerstäuber 12^ falls
"es sich um flüssigen Brennstoff handelt) in das Gefäß eintritt. Der verbrannte Brennstoff verläßt das Gefäß V durch
die Abzugsöffnung IJ.
Der in den Zeichnungen und insbesondere in Figo 2 gezeigte Verteiler IO enthält eine Vielzahl in einem Abstand vonein-=
ander befindlicher Formstücke, die aus feuerfestem Zement vorgefertigt und in einer Weise angeordnet sind, so daß eine
erste Reihe von Pormstücken über einer zweiten Reihe von
Pormstücken vorsteht, die regelmäßig angeordnet und untereinander verbunden sind und , in diesem Fall, eine ebene Oberfläche
bildet. Die Formstücke beider Reihen sind jeweils vorzugsweise einzeln einstückig mit einem Haltefuß ausge-
zu bildet, und zwar in einer als Pilz bezeichnenden Form.
Da die Köpfe der ersten Reihe der Pilzformstücke über und an den Kanten von öffnungen liegen, die durch die zweite
Reihe der Formstücke in der ebenen Oberfläche gebildet sind, ist eine Reihe von Gasdurchgängen zwischen den beiden Formstückreihen
vorgesehen, wobei die Formstückfüße an einer Bodenplatte angeschraubt oder sonst befestigt sind, die
dazu dient, die Formstücke in ihrer Lage fest zu halten. Die Bodenplatte besteht aus einer Stahlplatte, die mindestens
an ihrer oberen Oberfläche mit feuerfestem Material gefüttert
ist, oder es kann ein Stahlrahmen vorgesehen sein, auf dem vorgefertigte feuerfeste Blöcke ruhen.
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"3
Cl
In den Fig. 2 - 1J ist ein Pilzformstück der ersten Reih©
mit 1 bezeichnet und besteht aus einem im wesentlichen
kreisförmigen Kopf 2 und einem Fuß 3, die aus einem gießbaren
feuerfesten Zement einstückig ausgebildet und an einer Bodenplatte 4 mit einer Schraube 5 angeschraubt sind« Mit 6 ist
ein Pilzformstück der zweiten Reihe bezeichnet, welches mit
einem Kopf 7 und einem Fuß 8 versehen und in gleicher Weise an die Grundplatte 4 angeschraubt ist. Die Formstücke 1 und
6 sind in der Weise angeordnet, daß Gasdurohgänge 9 zwischen ihren Köpfen 2 und 7 vorgesehen sind. Die Köpfe 7 der Formstücke
6 bestehen vorzugsweise aus einer symmetrischen unregelmäßigen sechseckigen Form, wobei die sechsseitigen
vieleckigen Köpfe es ermöglichen, daß eine Reihe von Formstücken 6 so angeordnet ist, daß in diesem Falle eine ebene
Oberfläche entsteht.
Mit Hilfe der unregelmäßigen symmetrischen Form der sechseckigen Köpfe 7 können die drei längeren Kanten der Köpfe J
an den drei längeren Kanten der angrenzenden Köpfe 7 innerhalb
der Anordnung angebracht werden, während die drei kürzeren Kanten Jeweils einen Teil einer entsprechenden,
öffnung von im wesentlichen regelmäßiger sechseckiger Form in der ebenen Oberfläche bilden. Die Füße 3 der Pilzform- I
stücke 1 erstrecken sich durch diese sechseckigen öffnungen
und halten die Köpfe 2 in einem kurzen Abstand über der ebenen oberen Fläche der aus Formstückköpfen 7 bestehenden
Anordnung, wie in Fig. 2.gezeigt. Die Köpfe 2 sind kreisförmig
und ihre Durchmesser haben ein solches Ausmaß, daß sie, wenn auf die aus den Köpfen 7 gebildete ebene Oberfläche
projiziert, die sechseckigen öffnungen einschließen oder umgeben, wie in Flg. j5 gezeigt, so daß, wie aus den
Fig. 2 und > zu entnehmen ist, nach oben durch die Lücke
9 d (Fig. 2) der sechseckigen öffnung in der Anordnung
steigende fließende Medien seitlich über die Oberfläche
der FormstUckköpfe 7 abgelenkt werden, wodurch eine im
wesentlichen gleichmäßige Verteilung des fließenden Mediums auf der oberen Oberfläche des Verteilers 10 vorgesehen ist.
Aus Pig. 3 ist zu entnehmen, daß die öffnungen zwischen den
Pormstückköpfen 7 kleiner als die Pormstuckköpfe 7 sind,, ein Merkmal, das sich aus der Verwendung der kürzeren Kanten der
unregelmäßigen symmetrischen Pormstuckköpfe 7 zur Begrenzung der öffnungen ergibts Dies ist für die meisten Verwendungsmöglichkeiten
des Verteilers 10 vorteilhaft, da die Anzahl der alle Pormstuckköpfe 7 und 2 tragenden Füße 8 und 3 im Verhältnis
zum Bereich der Oberfläche des Verteilers 10 klein ist, und daher der Druckabfall aufgrund der Füße 8 und 3 stark herabgesetzt
ist. Zur Erzielung einer gleichmäßigen Verteilung der fließenden Medien durch den Verteiler 10 sollte der Druckabfall
durch die Zwischenräume 9d in den sechseckigen öffnungen
größer sein als derjenige aufgrund der Püße 8 und 3 der Formstücke 6 und 8. Weiterhin ist das Gewicht des Verteilers
10 umso kleiner, je kleiner die Zahl der Füße 8 und 3 ist, und die Anforderungen in bezug auf Festigkeit der Halteplatte 4
bzw. des Rahmens reduzieren sich auf ein Minimum, und weitere Vorteile werden in den meisten Fällen dadurch erzielt, daß weniger
Material bei der Herstellung der Formstücke 6 und 8 verwendet werden muß und daß für das Zusammenfügen des Verteilers
10 weniger Arbeitsstunden pro Arbeitskraft benötigt werden.
Bei dem oben beschriebenen Verteiler sind zwar viele Vorzüge vorgesehen, jedoch ist die Erfindung nicht auf Verteiler
mit öffnungen beschränkt, welche kleiner als die Formstückköpfe
7 sind, sondern umfaßt auch Verteiler, bei welchen die öffnungen im wesentlichen gleich groß wie die Formstückköpfe 7
sind (was dadurch erreicht wird, daß Pilzformstücke 6 verwendet werden, die gleichmäßige vieleckige Köpfe 7 habeni und
auch Verteiler, bei welchen die öffnungen größer als die Formstückköpfe
7 sind (was dadurch erzielt wird, daß die öffnungen von den längeren Kanten der symmetrischen, unregelmäßigen,
vieleckigen Köpfen 7 gebildet werden). Zum Bereich der Erfindung
gehören auch Verteiler mit öffnungen von mehr als
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einer Größe, wobei verschieden geformte, polygonale Köpfe 7 von verschiedener Größe verwendet werden. Das Abstimmen
der Größe der öffnungen mit der Größe der polygonalen Köpfe
hängt jeweils von der Verwendung ab, für die der erfindungsgemäße Verteiler bestimmt ist.
Damit die Verteilung des Mediums im wesentlichen nur durch
die für diesen Zweck vorgesehenen öffnungen stattfindet, sind
die Köpfe 7 dadurch aneinander befestigt, daß Köpfe 7 von
zweierlei Typen verwendet werden, wie aus Pig. 3 zu entnehmen ist: Der erste Typ ist mit glatten Kanten versehen>
die in Richtung der den Fuß tragenden Fläche auseinanderlaufen, und der zweite Typ ist an den Kanten mit Vorsprüngen 9a versehen,
welche mit ausgenommenen Bereichen 9b abwechseln, die
mit den Kanten benachbarter Köpfe 1J, d.h. der !längeren Kanten
der Köpfe 7 zusammenpassen sollen. Dieser zweite Typ des Kopfes 7 ist in den Fig.· 4- und 5 dargestellt, aus welchen
zu entnehmen ist, daß die VorsprUnge 9a schräg nach außen
in einer der den Fuß tragenden Fläche entgegengesetzten Richtung, und die Ausnehmungen 9b in Richtung der den Fuß
tragenden Fläche nach außen laufen.
Nachdem die beiden Typen des Kopfes 7 in der in Fig. 3
gezeigten Art zusammengefügt sind, wird durch das Bezugszeichen 9c bezeichneter feuerfester Zement in die Zwischenräume zwischen die glatten Kanten des ersten Typs des Kopfes
7 und die mit Vorsprüngen und Ausnehmungen versehenen Kanten des anliegenden Kopfes 7 eingebracht, so daß eine im wesentlichen
für Strömungsmittel undurchlässige Dichtung zwischen
den aneinanderliegenden Kanten der benachbarten Köpfe 7 vorgesehen sind. '
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- ίο -
Beim Zusammenfügen der beiden Typen von Formstücken 6,
um die mit öffnungen versehene Anordnung in der zweiten Reihe von Köpfen 7 auszubilden,, werden die Formstücke 6
des ersten Typs an der Grundplatte h durch Schrauben 5
befestigt, wie in Fig. 2 gezeigt, und feuerfester Zement
wird "auf diejenigen glatten Kanten der Formstückköpfe 7
aufgebracht;, welche dazu bestimmt sind., an den Kanten der
Köpfe 7 des zweiten Typs anzuliegen» Die Formstücke 6 des zweiten Typs werden dann in ihrer Stellung an der Grundplatte
4 festgeschraubt, wobei die dafür bestimmten Kanten der Köpfe 7 an den mit Zement bedeckten Kanten der Köpfe 7
des ersten Typs der Formstücke 6 zu liegen kommen. Der Zement
wird durch die aheinanderliegenden Kanten in eine Keilform
gebracht, und zwar zwischen den ausgenommenen Bereichen 9b der Köpfe 7 des zweiten Typs der Formstücke 6 und den glatten
Kanten der Köpfe 7 des ersten Typs der Formstücke 6, und in eine rhomboidische Form zwischen den geringfügig getrennten
Vorsprüngen 9a der Köpfe 7 des ersten Typs der Formstücke 6 und den anliegenden glatten Kanten des zweiten
Typs der Formstücke 6. Der in dieser Weise festgewordene, feuerfeste Zement bildet, eine Verbindung und Dichtung zwischen
den einander berührenden Kanten benachbarter Köpfe 7, und an diesen entlang, und wird gegen den Druckabfall in der
Anordnung der FormstUckköpfe 7 während des Arbeitsvorganges durch die Vorsprünge 9a in Verbindung mit den Bindekräften
zwischen dem Zement und den anliegenden Kanten der Formst Uckköpfe 7 in seiner Lage gehalten.
Daraus folgt, daß das fließende Medium von einer Seite der Köpfe 7 zu der anderen im wesentlichen nur durch die öffnungen
gelangen kann, die durch die kürzeren Seiten der Köpfe gebildet sind. Der Weg,auf dem die Verteilung durch die
öffnungen zwischen den Köpfen 7 der Formstücke 6 und 1
erfolgt, ist durch die Bezugszahl 9d in Fig.-S angegeben.
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- li -
Eine weitere Form für einen Vorsprung des zweiten Typs
des Formstücks 6 ist in Fig. 8 dargestellt. Diese Form eines Vorsprungs 9d gleicht im allgemeinen der des Vorsprungs 9a,
wie er in Fig. 4 und 5 dargestellt ist, unterscheidet sich aber davon insofern, als er schräg nach außen in einer Richtung
fort vom Fuß 8 des Formstücks 6 läuft, und zwar nicht von der den Fuß tragenden Fläche des Kopfes 7* sondern von
einem Teil der Kante des Kopfes 1J zwischen seinen beiden
Hauptflächen aus. Dieser Teil der Kante läuft sonst nach außen in Richtung der den Fuß tragenden Oberfläche des
Kopfes 7 und bildet tatsächlich eine Fortsetzung der Aus- *
nehmung 9b an der Kante des Kopfes 7. Bei dieser Form des
Vorsprungs 9e, hat der feuerfeste Zement zwischen den Vorsprungsbereichen
9e des einen Formstückkopfes 7 und der
anliegenden ebenen Kante des benachbarten Formstückkopfes 7 im wesentlichen eine Trapezoidform, wobei die parallelen Flächen durch die Vorsprungsbereiche 9e und die anliegende
ebene Kante gebildet werden. Wie aus Fig. 8 zu entnehmen
ist, tritt der feuerfeste Zement an den Kanten der den Fuß tragenden Oberflächen der Formstückköpfe 7 nicht
hervor, und .demzufolge ergeben sich Vorteile durch herabgesetzte
Korrosion und Errosion des feuerfesten Zements bei entsprechender gefährlicher Einwirkung auf die den Fuß
tragenden Oberflächen der Formstückkopfe 7· Der Hauptvor- f
teil dieser Form des Vorsprungsbereiches 9e ist jedoch die
erhöhte Kontinuität des Zements an den aneinanderliegenden
Kanten der benachbarten Formstückköpfe 7, wodurch die Verbindung
und Dichtung zwischen letzteren verbessert ist.
Der mit bezug auf die Zeichnungen beschriebene Verteiler 10 ist für die Verteilung von fließenden Medien auf dem Boden
eines Gefäßes gedacht, er kann aber genauso gut für die Verteilung von fließenden Medien an den Seiten oder dem
Deckel eines Gefäßes verwendet werden. Außerdem brauchen
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die erfindungsgemäßen Verteiler nicht die im wesentlichen
ebene Form des Verteilers 10 zu haben, sondern können im allgemeinen konvex oder konkav sein, falls die beabsichtigte
Verteilungsweise und/oder die Form des Gefäßes dies erfordern sollte.
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Claims (1)
- - Γ5 -PatentansprücheVerteiler für fließende Medien, vorzugsweise für ein Gefäß für chemisch und/oder physikalisch zu verarbeitende fließende Medien, dadurch gekennzeichnet, daß der Verteiler (10) aus einer regelmäßigen Anordnung polygonaler Formstücke (7) besteht, in welcher einige Kanten benachbarter Formstücke (7) sich berühren und im wesentlichen nebeneinander liegen und andere Kanten mindestens einiger Formstücke (7) öffnungen (Sd) bilden, durch welche (strömende Medien zu einer Seite der Anordnung von einer anderen Seite zu gelangen vermögen, und andere Formstücke (2), an der genannten einen Seite der Anordnung in einem Abstand von letzterer angeordnet sind, wobei die projizierte Umfangslinie der anderen Formstücke (2) mindestens eine der öffnungen einschließt,2. Verteiler nach Anspruch !,gekennzeichnet durch eine Haltekonstruktion (4) an der anderen Seite der Anordnung, wobei jedes Formstück (7, 2) durch einen Fuß (8, 5) in einem Abstand von der Konstruktion gehalten ist.Ji. Verteiler nach Anspruch 2, dadurch g e k e η η - ■zeichnet, daß der Fuß (8, J>) einstückig mit den entsprechenden Formstücken (7, 2) ausgebildet ist und aus dem gleichen Material besteht. ·4. Verteiler nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Fuß (8, 5) mit einem Element zum Anbringen an der Haltekonstruktion (4) versehen ist.-14-0 098A 7/13605* Verteiler nach Anspruch 4, dadurch ge'ke nn ze lehnet, daß dieses Element aus einem in eine Bohrung in der Haltekonstruktion (4) einzuführenden Gewindebereich besteht.6. Verteiler nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Formstücke (7, 2) aus feuerfestem Material sind.7. Verteiler nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Formstücke (7) der Anordnung eine unregelmäßige polygonale Form haben.8. Verteiler nach einem der Ansprüche 1 bis 7* dadurch gekennzeichnet, daß die Formstücke (7) in der Anordnung eine sechseckige Form haben.9. Verteiler nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die sich berührenden Kanten (9a, 9b) der Formstücke (7) in der Anordnung zusammenzementiert sind.10. Verteiler nach einem der Ansprüche 1 bis 9* dadurch gekennzeichnet, daß der Umriß der feuerfesten anderen Formstücke (2) kreisförmig ist.11. Verteiler nach Anspruch 2 oder einem der Ansprüche 3 bis 10, d ie von Anspruch 2 abhängen, dadurch gekennzeichnet, daß die Haltekonstruktion der erwähnten anderen Seite der Formstücke gegenüberliegendes feuerfestes Material und eine Stahlplatte oder einen Stahlrahmen (4) enthält, worauf das feuerfeste Material ruht.009847/1360
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