DE1504908C - Folie zum Herstellen eines offenen Netzes - Google Patents

Folie zum Herstellen eines offenen Netzes

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DE1504908C
DE1504908C DE1504908C DE 1504908 C DE1504908 C DE 1504908C DE 1504908 C DE1504908 C DE 1504908C
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English (en)
Inventor
Albert George Welwyn Garden City; Lloyd Ronald Sawbridgeworth; Hertfordshire; Stephenson Arthur Ripon Skidby Yorkshire; Patcheil (Großbritannien)
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TJ Smith and Nephew Ltd
Original Assignee
TJ Smith and Nephew Ltd
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Description

3 4
daß verdünnte Teile 12 an den Böden 13 der Ver- 30 stehengeblieben sind. Sie zeigt außerdem eine
tiefungen 11 stehenbleiben. sechseckige Netzstruktur, die aus der in Fig. 8 ge-
Daher hat das Material, das die Vertiefungen 11 zeigten Folie hergestellt wurde. Bei biaxialer Reckung
begrenzt, in allen Positionen die volle Dicke der Folie der in Fig. 5 dargestellten Folie entsteht ein vier-
und eine durchgehende Oberfläche 10, während das 5 eckiges Netzmuster. Die in Fig. 6 und 7 gezeigte
Material unmittelbar unter den Vertiefungen 11 nur Folie ergibt ein Netz ähnlich der in Fig. 9 gezeigten
einen Bruchteil, manchmal einen sehr kleinen, der Form, das jedoch im Mittelpunkt der öffnungen 30
Gesamtdicke der Folie besitzt. Inseln oder Erhebungen aufweist, die durch Stränge
Wie in F i g. 4 und 5 gezeigt, weist die Oberfläche des gereckten Materials mit dem die öffnungen um-14 ähnliche kreisförmige Vertiefungen 15 auf, die in io schließenden, abgrenzenden Material verbunden sind. Reihen versetzt zueinander angeordnet sind und sich Die Vertiefungen in der Oberfläche des Materials nur teilweise durch die Folie erstrecken, so daß un- werden durch Prägewalzen hergestellt. Diese Prägemittelbar unter dem Boden 17 verdünnte Teile 16 walzen können kegelförmige, quadratische, pyramiverbleiben. Die Anordnung und der Abstand zwi- denförmige Erhebungen auf ihrer Prägeoberfläche sehen den Reihen der Vertiefungen ist derart, daß 15 aufweisen, wie in Fig. 12 und 13 vergrößert dargedie sich diagonal kreuzenden schrägen Reihen von stellt. Diese Vorsprünge können klein sein, so daß Vertiefungen ein quadratisches Muster ergeben. acht bis zwölf solcher Vorsprünge auf einem Zenti-
In F i g. 6 und 7 weist die Folie runde Vertiefun- meter liegen.
gen 18 in ihrer'oberen Oberfläche 19 auf, die ver- Bei der in Fig. 10 dargestellten Anordnung kreu-
setzt zueinander in Reihen angeordnet sind, wobei 20 zen sich die Reihen der Pyramiden diagonal, wie
jede Vertiefung 18 in der Mitte eine sechseckige er- durch die sich kreuzenden Linien 32 auf der Präge-
habene Insel 20 bildet. Folglich ist jede Vertiefung walze 33 angedeutet. Fig. 11 zeigt eine andere An-
18 in der Draufsicht ringförmig und unmittelbar Ordnung, bei der die Reihen der Pyramiden in axialer
unter der ringförmigen Grundfläche 21 ist das Mate- und in Umfangsrichtung angeordnet sind und sich
rial bei 22 verdünnt. 35 wie die Linien 34 auf der Prägewalze 35 kreuzen.
Die sich kreuzenden diagonalen Reihen von Ver- Bei den meisten Konstruktionen haben die kegeltiefungen bilden einen Winkel von 60°, so daß die förmigen Pyramiden 36 die in Fig. 12 und 13 verOberfläche der Folie ein etwa sechseckiges Muster größert dargestellte Form. Die Abstände zwischen darstellt. den in Reihen angeordneten Pyramiden können ver-
Die in Fig. 8 gezeigte Folie weist in ihrer Ober- 30 schieden sein, wobei die gezeigten bei einer Anord-
fläche 24 runde Vertiefungen 23 auf. nung gemäß Fig. 10 diagonal angeordnete Vertie-
Die Folie wird einer biaxialen Reckung unterwor- fungen 37 (Fig. 15) bilden.
fen. Diese wird in bekannter Weise bewirkt und wird Die in Fig. 14 im Schnitt gezeigte Folie weist
daher nicht näher erläutert. diese Vertiefungen 37 in ihrer Oberfläche 38 auf,
Gemäß F i g. 8 wird das biaxiale Recken in einer 35 wobei diese Vertiefungen Grundflächen 39 haben,
Richtung durch Pfeile 25 und in der anderen Rieh- unmittelbar unter denen Teile 40 von verdünntem
tung durch Pfeile 26 dargestellt. Nach diesem Material verbleiben.
biaxialen Recken bis zu 150% der ursprünglichen Fig. 16 zeigt im wesentlichen die Anordnung der
Abmessungen ist aus der in Fig. 8 dargestellten Folie in der Folie entstehenden Risse unter Zugrundelegung
ein Netz ähnlich der in Fig. 9 dargestellten Form 40 der in Fig. 14 und 15 gezeigten Form, wobei die
entstanden. Risse durch uniaxiale Ausrichtung in Längsrichtung
Die Folie hat bis zu einem gewissen Grad eine entstehen. Fig. 17 zeigt die allgemeine Form eines
bleibende Härtung angenommen. Zusätzlich zu der durch Aufreißen erhaltenen Netzes, wie es durch
Ausdehnung und Abflachung der verschiedenen in Spannen des gespaltenen Materials gemäß Fig. 16
F i g. 9 gezeigten Teile, die die gleiche Dicke wie die 45 entsteht.
Folie haben und durch die zusammenhängenden und Insbesondere in Verbindung mit Fig. 16 ist zu verbundenen gereckten Teile 27, 28 und 29 darge- erwähnen, daß durch die gleichachsige Ausrichtung stellt werden, haben sich verdünnte Teile am Boden der verdünnten Teile 40 die Risse 41 entstehen, die der Vertiefungen an bestimmten Stellen und in be- durch sich zwischen Teilen der Diagonalstruktur erstimmten Bereichen noch stärker verdünnt, sind auf- 50 streckende Bänder begrenzt werden, während die geplatzt und in die gedehnten Teile 27, 28 und 29 durchgehenden Diagonalen 43 die anderen Teile der übergegangen, so daß zwischen den gedehnten Teilen Diagonalstruktur darstellen. Bei Ausweitung gemäß 27, 28 und 29 öffnungen 30 entstehen, die die Fig. 17 werden die Risse 41 derart erweitert, daß Löcher des Netzes bilden. sie die öffnungen 44 des Netzes bilden.
Gemäß dem in den Fig. 8 und 9 dargestellten 55 Der untere Teil der Fig. 18 ist eine schematische
Ausführungsbeispiel hat das thermoplastische Mate- Darstellung einer kontinuierlich in Richtung der
rial, beispielsweise Polyäthylen, eine Dicke von Pfeile 45 durch eine Maschine durchlaufenden Folie
0,18 mm, und der Durchmesser der Vertiefungen be- zur Herstellung eines Netzes. Der Teil 46 der Folie
trägt nur 0,5 mm. Diese Vertiefungen sind in Reihen mit den Vertiefungen in der Oberfläche ist das Aus-
von je zehn Vertiefungen je 10 mm angeordnet. Der 60 gangsmaterial und wird gerade von einer Zuführ-
Abstand zwischen den Mittelpunkten nebeneinander- walze abgezogen.
liegender Vertiefungen beträgt 1,0 mm, so daß auf Die Folie hat in ihrer Oberfläche Vertiefungen, einen Quadratzentimeter etwa hundert Vertiefungen die durch eine Walze (Fig. 11) aufgebracht wurden, treffen. Bei einer hundertfünfzigprozentigen Reckung und die schematische Darstellung 0 im linken oberen in zwei Richtungen entsteht ein Netz mit ungefähr 65 Eck der Fig. 18 zeigt in stark vergrößertem Maßsechzehn regelmäßig angeordneten öffnungen 30 pro . stab diese Vertiefungen. Diese Folie hat unmittelbar Quadratzentimeter. unter der Grundfläche der Vertiefungen verdünnte
Fig. 9 zeigt noch Stege 31, die in den öffnungen Teile 47, die durch vertikal verlaufende zusammen-
hängende Teile 48 unverminderter Dicke und durch horizontal verlaufende zusammenhängende Teile 49 unverminderter Dicke begrenzt werden.
Die Pfeile 50 stellen die erste, d. h. die Längsreckung, dar. Durch diese Reckung wird nicht nur das Material ganz allgemein gedehnt, sondern auch schmaler. Die Teilansicht 5 über diesem schmalen Teil zeigt in stark vergrößertem Maßstab das Material, wobei die verdünnten Teile 47 am Boden der Vertiefungen gestreckt sind und Risse 51 aufweisen, während die vertikalen Teile 48 in unverminderter Dicke im Abstand davon gezeigt werden und die horizontalen Teile 49 zu verdünnten, mit den vertikalen Teilen 48 in Verbindung stehenden und die Risse 51 begrenzenden Bändern 52 gedehnt werden.
Die Pfeile 53 stellen die zweite, d. h. die Querreckung, dar. Das in der Teilansicht S dargestellte schmal gewordene Material wird derart gereckt, daß seine Kanten divergieren. Die Teilansicht D über dem seitlich ausgedehnten Teil zeigt, daß die schmalen Risse 51 in die öffnungen 54 des Netzes umgewandelt werden und die vertikalen Stege 48 zu schmalen Begrenzungsbändern gedehnt werden und die Bänder ίο 52 dadurch einen größeren Abstand voneinander erhalten.
Die Betriebstemperatur beim Recken beträgt je nach dem zu behandelnden thermoplastischen Material und der Materialdicke 75° C oder mehr.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (7)

1 2 denden erhabenen Stellen auch nach dem biaxialen Patentansprüche: Recken ungeschwächt und ununterbrochen über die gesamte Oberfläche des Netzes verlaufen. Ein mög-
1. Folie zum Herstellen eines Netzes durch liches Einreißen der Vertiefungen beim biaxialen biaxiales Recken, die mindestens auf einer Ober- 5 Recken vermindert die Festigkeit des Netzes nicht, fläche nach einem regelmäßigen Muster ange- da die Vertiefungen voneinander getrennt sind und ordnete, erhabene Stellen und zwischen diesen damit sowieso fast nichts zur Festigkeit des offenen angeordnete Vertiefungen aufweist, dadurch Netzes beitragen.
gekennzeichnet, daß die erhabenen Stel- In einer zweckmäßigen Weiterbildung sieht die Erlen als durchgehende, über die gesamte Ober- io findung vor, daß die Vertiefungen auf beiden Oberfläche (10) verlaufende und sich kreuzende Rip- flächen der Folie ausgebildet sind. Man erhält damit pen und die Vertiefungen (11) in den von den ein Netz, das in seinem Endzustand auch auf seinen Rippen umschlossenen Flächenabschnitten aus- beiden Oberflächen erhabene Stellen bzw. Vertiefungebildet sind. gen aufweist.
2. Folie nach Anspruch 1, dadurch gekenn- 15 Als zweckmäßig hat sich herausgestellt, daß die zeichnet, daß die Vertiefungen (11) auf ihren Folie 0,05 bis 6,5 mm dick ist.
beiden Oberflächen ausgebildet sind. Der verdünnte Teil der Folie unter den Vertiefun-
3. Folie nach den Ansprüchen 1 oder 2, da- gen ist zweckmäßig 0,01 bis 0,25 mm dick.
durch gekennzeichnet, daß sie 0,05 bis 6,5 mm Für die Vertiefungen hat sich als zweckmäßig herdick ist. ao ausgestellt, daß sie zwischen ihren Mittelpunkten
4. Folie nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch einen Abstand von 0,5 bis 12,5 mm aufweisen, wähgekennzeichnet, daß der verdünnte Teil (12) unter rend sie an ihrem offenen Ende eine Oberfläche von den Vertiefungen (11) 0,01 bis 0,25 mm dick ist. 0,25 bis 39 mm2 aufweisen.
5. Folie nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch Zweckmäßig weisen die Vertiefungen die Form gekennzeichnet, daß die Vertiefungen (11) zwi- 25 von stumpfen Pyramiden auf.
sehen ihren Mittelpunkten einen Abstand von Am Beispiel der in der Zeichnung gezeigten Aus-
0,5 bis 12,5 mm aufweisen. führungsformen wird die Erfindung näher erläutert.
6. Folie nach den Ansprüchen 1 bis 5, dadurch In der Zeichnung ist
gekennzeichnet, daß die Vertiefungen (11) an Fig. 1 ein Schnitt durch eine Ausführungsform
ihrem offenen Ende eine Oberfläche von 0,25 bis 30 der Folie, ·
39 mm2 aufweisen. F i g. 2 eine Aufsicht auf diese Folie,
7. Folie nach den Ansprüchen 1 bis 6, dadurch F i g. 3 eine perspektivische Ansicht der Folie,
gekennzeichnet, daß die Vertiefungen (11) die F i g. 4 ein Schnitt durch eine andere Ausführungs-Form von stumpfen Pyramiden aufweisen. form der Folie,
35 Fig. 5 eine Aufsicht auf die in Fig. 4 gezeigte
Folie,
F i g. 6 ein Schnitt durch eine weitere Ausführungsform der Folie,
Die Erfindung betrifft eine Folie zum Herstellen Fig. 7 eine Aufsicht auf die in Fig. 6 gezeigte
eines Netzes durch biaxiales Recken, die mindestens 4° Folie,
auf einer Oberfläche nach einem regelmäßigen Fig. 8 eine Aufsicht auf eine weitere Ausfüh-
Muster angeordnete, erhabene Stellen und zwischen rungsform der Folie,
diesen angeordnete Vertiefungen aufweist. Fig. 9 eine Aufsicht auf die in Fig. 8 gezeigte
Aus der französischen Patentschrift 1295 248 ist Folie nach einem biaxialen Recken um 150 °/o,
eine Folie bekannt, bei der die Vertiefungen als von 45 Fig. 10 eine vereinfachte Darstellung einer zum
einer Folienoberfläche ausgehende und sich kreu- Herstellen der Folie verwendbaren Prägewalze,
zende Einsenkungen ausgebildet sind, während die Fig. 11 eine Ansicht einer anderen Ausführungs-
erhabenen Stellen zwischen diesen Einsenkungen als form einer solchen Prägewalze,
einzelne, voneinander getrennte Vorsprünge auf- Fig. 12 eine Teilansicht der Prägevorsprünge der
stehen. Beim biaxialen Recken werden insbesondere 50 Prägewalze,
die Einsenkungen geschwächt und reißen unter BiI- Fig. 13 eine Aufsicht auf die in Fig. 12 gezeig-
dung von Spalten teilweise auf. Das heißt, daß die ten Prägevorsprünge,
durchlaufenden und damit das Netz bildenden Ver- Fig. 14 ein Schnitt durch eine mit den Prägetief ungen, die damit das tragende Element der Netz- walzen nach Fig. 10 oder 11 hergestellte Folie,
struktur bilden, durch die Spaltbildung geschwächt 55 Fig. 15 eine Aufsicht auf diese Folie,
sind. Das fertige Netz hat daher nur eine geringe Fig. 16 eine Aufsicht auf diese Folie nach dem Zugfestigkeit. Recken,
Ausgehend von diesem Stand der Technik liegt Fig. 17 eine entsprechende Aufsicht nach dem
der Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine Folie zum Recken in um 90° versetzter Richtung und
Herstellen eines offenen Netzes mit hoher Zugfestig- 60 Fig. 18 eine schematische Darstellung von Folien-
keit zu schaffen. abschnitten nach verschiedenen Reckstufen.
Zur Lösung dieser Aufgabe sieht die Erfindung bei Zur besseren Erläuterung wurde die Dicke der in
einer Folie der eingangs genannten Gattung vor, daß den Zeichnungen dargestellten Folie im Verhältnis
die erhabenen Stellen als durchgehende, über die ge- zu den übrigen Abmessungen überhöht dargestellt,
samte Oberfläche verlaufende und sich kreuzende 65 In Fig. 1, 2 und 3 hat die Folie eine Oberfläche
Rippen und die Vertiefungen in den von den Rippen 10 mit in gleichmäßigen parallelen Reihen angeord-
umschlosscnen Flächenabschnitten ausgebildet sind. neten gleichförmigen quadratischen Vertiefungen 11,
Dies bedeutet, daß die die tragende Struktur bil- die sich nur teilweise durch die Folie erstrecken, so

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