DE1646228C - - Google Patents

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DE1646228C
DE1646228C DE19671646228 DE1646228A DE1646228C DE 1646228 C DE1646228 C DE 1646228C DE 19671646228 DE19671646228 DE 19671646228 DE 1646228 A DE1646228 A DE 1646228A DE 1646228 C DE1646228 C DE 1646228C
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Abstand (d. h. bis zu etwa einem Abstand, der fünf raumlich plastischen. Elementen entspricht). Wenn darüber hinaus zwei Bereiche, die verschiedene Facetten-Reihenwinkel mit demselben Vorzeichen haben, in entgegengesetzten Stellungen auf der Oberfläche eines Materials angeordnet werden und eine Relativbewegung zwischen zwei der drei Elemente des optischen Systems, das aus Lichtquelle, der Schmuckooerfläche und dem Auge eines Beobachters besteht, bewirkt wird, scheinen die Glanzlichter, die weiter voneinander entfernt sind, sich schneller als die Glanzlichter, die näher beieinander sind, zu bewegen.
Die Glanzlichter sind über eine große Anzahl von räumlich plastischen Elementen in denjenigen Mustern verteilt, in denen der Facetten-Reihenwinkel klein ist. Wenn der Facetten-Reihenwinkel nahezu maximal groß ist, so daß der W'iederholungszyklus nur aus einer kleinen Anzahl (etwa 5 oder 6) von räumlich plastischen Elementen besteht, erscheint ao jedes Glanzlicht als eine einzelne Ί-acette. Gerade Reihen oder regelmäßig gekrümmte Reihen von Elementen erzeugen ein regelmäßiges Muster von Glanzlichtern, wohingegen unregelmäßig gekrümmte Reihen von Elementen ein unregelmäßiges Muster von Glanzlichtem erzeugen.
Bei einem Verfahren zum Herstellen des Dekorationsmaterials nach der Erfindung werden zwei Prägeglieder verwendet, die mit gleichen Elementenrastern, die aus deformierbarem Material bestehen, um den Verdrehungswinkel verdreht unter Anwendung von Druck und Wärme verpreßt und erst nach Abkühlung getrennt werden.
Dabei wird zweckmäßig so vorgegangen, daß eine Folie aus deformierbarem Material zwischen die Prägeglieder während des Pressens eingeführt wird. Als Prägeglieder können Zylinder verwendet werden.
An Hand der Figuren wird die Erfindung beispielsweise erläutert.
Fig. 1 zeigt eine Draufsicht auf eine Vorrichtung, die in dem ersten Verfahrensschritt zum Herstellen einer Dekorationsfolie nach dieser Erfindung verwendet wird;
Fig. 2 zeigt einen Schnitt längs der Linie 2-2 in Fig. 1;
F i g. 3 veranschaulicht in einer ähnlichen Ansicht wie Fig. 2 einen weiteren Verfahrensschritt·,
F i g. 4 veranschaulicht in ähnlicher Weise wie F i g. 3 den nächsten Verfahrensschritt;
F i g. 5 veranschaulicht in einer ähnlichen Ansicht wie F i g. 4 noch einen weiteren Verfahrensschritt;
F i g. 6 veranschaulicht noch einen weiteren Verfiihrensschritt, bei dein zv/ei Platten aus verformbarem Material, die nach dem in F i g. 5 veranschaulichten Schritt hergestellt wurden, mit einer kleinen Winkelverdrehung aufeinandergesetzt werden;
Fig.7 zeigt einen Querschnitt längs der Linie 7-7 in Fig. 6, wobei die beiden Platten nach Fig. 6 Wärme und Druck unterworfen wurden;
Fig. 8 veranschaulicht in ähnlicher Weise wie F i g. 7 den darauffolgenden Verfahrensschritt, bei dem die Wärmezufuhr beendet ist und der Druck noch wirksam bleibt;
F i g. 9 veranschaulicht einen Verfahrensschritt, der nach dem an Hand von F i g. 8 erläuterten Schritt folgt, wobei die zwei Platten voneinander getrennt werden;
Fie. 10 veranschaulicht in einer ähnlichen Ansicht wie F i g. 7 ein modifiziertes Verfahren zum Erzeugen eines Platten- oder FoHenmaterials nach dieser Erfindung;
Fig. I! veranschaulicht in einer ähnlichen Ansicht wie Fig. 10 einen weiteren Verfahrensschritt eines modifizierten Verfahrens;
Fig. 12 veranschaulicht in einem Aufriß ein Verfahren ähnlich wie die Fig. 10 und 11 unter Verwendung von zwei kontuierten Prägewalzen;
Fig. 13 zeigt eine Draufsicht auf ein Platten- oder Folienmaterial, das gemäß dieser Erfindung verformt wurde, wobei schematisch die Bewegung der Gianzlichtmuster in verschiedenen Teilen des Materials angedeutet wird;
Fig. 14 zeigt in einem beträchtlich vergrößerten Maßstab einen kleinen Bereich des in Fig. 13 dargestellten Platten- oder Folienmaierials;
F \ g. IS zeigt in einem noch größeren Maßstab eine Draufsicht auf eine noch k'Mnere Fläche des Plattenoder FoHenmaterials nach c?n Fig. 13 und 14;
Fig. 16 zeigt in ähnlicher Weise wie Fig. 14 einen 3ereich von zwei entgegengesetzten Muslerflächen, die aneinander liegen;
Fig. 17 zeigt einen Querschnitt längs der Linie 17-17 in Fig. 16;
Fig. 18 zeigt in ähnlicher Ansicht wie Fig. 17 ein Folienmaterial mit dem Negativ des Musters nach Fig. 17;
Fig. 19 zeigt in ähnlicher Ansicht wie Fig. 14 ein Muster, in dem die Linien durch die Zentren der Facetten einen Winkel von 12° mit den Mittellinien der Reihen der räumlich plastischen Elemente einschließen;
Fig. 20 zeigt eine ähnliche Ansicht wie Fig. 14, in der die Winkelversetzung oder -Verdrehung auf 15 ' vergrößert ist;
Fig. 21 zeigt in einer ähnlichen Ansicht wie die Fig. 19 und 20 jedoch in einem größeren Maßstab ein Muster, in dem die Winkelversetzung oder die Verdrehung auf 30° vergrößert ist;
F i g. 22 zeigt einen Querschnitt durch eine dünne Folie, die nach den in den Fig. 10 bis 12 veranschaulichten Verfahrensmaßnahmen hergestellt wurde;
Fig. 23 zeigt eine Draufsicht auf das in Fig. 19 dargestellte Material;
Fig. 24 zeigt eine ähnliche Ansicht wie Fig. 23, jedoch in einem stark vergrößerten Maßstab;
F i g. 25 zeigt einen Querschnitt längs der Linie 25-25 in Fig. 24;
F i g. 26 zeigt einen Querschnitt längs der Linie 26-26 in F i g. 24;
F i g. 27 zeigt ein Muster ähnlich dem in den Fig. 14, 19 und 20 dargestellten, mit Ausnahme, daß die Reihen der räumlich plastischen Elemente etwas gekrümmt sind;
Fig. 28 zeigt ein Muster ähnlich dem in Fig. 14, mit Ausnahme, daß die räumlich plastischen Elemente in Reihen angeordnet sind, die sich in einem Winkel von 90° an Stelle einem Winkel von 60°, wie in Fig. 14 dargestellt, kreuzen;
Fig. 29 zeigt eine Ansicht entsprechend Fig. 14, jedoch in einem viel größerem Maßstab, wobei die Anordnung der Glanzlichter dargestellt wird, die durch das Muster nach Fig. 14 erzeugt werden;
F i g. 30 zeigt in einer ähnlichen Ansicht wie F i g. 29 die Anordnung von Glanzlichtern, die durch das Muster nach F i g. 20 erzeugt werden;
Fig. 31 zeigt ein Muster ähnlich wie Fig. 29, je-
doch ist die Anordnung der Glanzlichter, die durch das Muster nach Fig. 21 erzeugt werden, dargestellt;
F i g. 32 zeigt eine ähnliche Ansicht wie F i g. 29, jedoch ist die Anordnung der Glanztichter, die durch das Muster nach Fi g. 27 erzeugt werden, dargestellt;
Fig. 33 zeigt eine ähnliche Ansicht wie Fig. 27, jedoch ist die Anordnung der Glanzlichter, die durch das Muster nach Fig. 28 erzeugt werden, dargestellt;
F i g. 34 veranschaulicht in einem Querschnitt einen Anfangsschritt zum Herstellen einer modifizierten Form des Musters;
F i g. 35 zeigt in einem Querschnitt einen auf den in Fig. 34 veranschaulichten Verfahrensschritt folgenden Schritt;
F i g. 36 zeigt eine Teilansicht des resultierenden Musters, und
Fig. 37 zeigt einen Querschnitt längs der Linie 37-37 in Fig. 36.
Die Erfindung kann am besten verstanden werden, indem zuerst das bevorzugte Verfahren zum Herstellen eines Folien- oder Plattenmaterials nach dieser Erfindung beschrieben wird. Vi/ie jedoch unten ausgeführt werden wird, bezieht sich die Erfindung jedoch hauptsächlich auf das fert'ge Produkt und nicht auf das Verfahien, nach dem dieses Produkt hergestellt wird.
Fig. 1 bis 9
F i R. 1 zeigt einen oben offenen quadratischen Behälter 1 mit Seitenwänden 1 a, in dem Kugeln Z angeordnet sind. Die Kugeln 2 können beispielsweise Lagerkugeln aus Stahl sein. Sie können alternativ aus irgendeinem anderen Material bestehen, solange der Durchmesser der Kugeln ausreichend gleichmäßig ist. Aus F i g. 1 kann ersehen werden, daß die Kugeln in einer Art und Weise angeordnet sind, die als hexagonale Anordnung bezeichnet werden kann, da jede Kugel von einer Gruppe von sechs anderen Kugeln umgeben ist, deren Mittelpunkte in den Ecken eines regulären Sechsecks angeordnet sind. Es wird hervorgehoben, daß die Bodenfläche ces ganzen Behälters 1 mit den Kugeln bedeckt ist, die durch die Seitenwände 1 α fest eingeschlossen und in Berührung miteinander gehalten werden.
Nachdem die Kugeln 2 in der beschriebenen Weise angeordnet sind, gießt man eine Schicht 3 aus thermoplastischem Material über die Kugeln, wie in F i g. 3 dargestellt, und läßt die Schicht härten. Nachdem das thermoplastische Material ausgehär.et ist, wird es von den Kugeln abgestreift and hat denn das in Fig. 4 dargestellte Aussehen. Alle Vorsprünge aus thermoplastischem Material unterhalb der oberen HaIbkugclftäche jeder der Kugeln wird entfernt. Ein Oberzug oder eine Platte 4 aus Kupfer oder einem anderen geeigneten Metall wird dann auf dei Platte 3 durch Elektroformen gebildet. Dies besteht kurz gesagt darin, daß man die Oberfläche des Musters durch irgendeine Technik, die für die Het stellung von Spiegeln od. dgl. üblich ist, versilbert und dann auf der versilberten Oberfläche galvanisch einen überzug aufträgt und diesen bis zu einer gewünschten Materialdicke aufbaut, wodurch ein ttoerzug oder eine Platte 4, die in F i g. 5 dargestellt ist, gebildet wird. Die Platte 4 kann verwendet werd:n, um eine Negativform mit einer der Folie oder Platte 3 ähnlichen Form, jedoch aus steifem Material, z. B. aus Kupfer, durch Elektroformen zu bilden. Diese Negativform kanu dann verwendet werden, un Kunststoffplatten oder Folien herzustellen mit einer positiven Kontur wie die der Platte 4 nach F i g. 5. Es wird betont, daß die Kontur dieser Platte aus einer Anordnung von Halbkugelflächen nach F i g. 1 besteht.
Zwei solche verformbare Folien oder Platten, die mit dem Bezugszeichen 5 in F i g. 6 bezeichnet sind, werden mit ihren Halbkugelprofilseiten aufeinander gelegt, wobei die Platten um einen Winkel X gegeneinander versetzt werden. Es ist nicht notwendig, daß
ίο die Platten oder Folien selbst in diesem Winkel gegeneinander versetzt werden, sondern lediglich die Reihen aus Halbkugelflächen auf einer Folie müssen relativ zu den Reihen der anderen Folie in einem Winkel zueinander versetzt angeordnet sein. Wenn die Reihen auf beiden Folien oder Platten dieselben Winkelstellungen relativ zu den Folien- oder Plattenkanten haben, dann wird der Effekt durch die Winkelversetzung einer Folie relativ zu der anderen erreicht. Es ist notwendig, daß die Folien oder Platten
ao aus einem Material bestehen, das unter Druck verformbar ist.
Es kann zwar eine translatorische Verschiebung zwischen den Kugelflächenmustern der zwei Platten stattfinden, das Vorliegen oder das Fehlen dieser Art
as von Verschiebung ist jedoch nicht wesentlich. Es ist hingegen wesentlich, daß eine Verdrehung zwischen d:n Mustern der zwei Platten wie durch den Winkel X in F i g. 6 angedeutet wird, vorhanden ist Die zwei Platten 5 werden dann zwischen die Druckplatten 6 und 7 einer Fresse eingeführt. Die Platten « und 7 müssen mit Heizelementen 8 ausgerüstet sein. Es ist eine Presse dargestellt, die Heizelemente in beiden Druckplatten aufweist. Die Folien oder Platten S werdann hinreichend erwärmt und unter Druck gesetzt,
um das Material plastisch zu machen. Zum Beispiel hat sich bei Verwendung von Polyvinylchlorid als das plastische Material ein Druck von 350 Atmosphären (5000 psi) bei einer Temperatur von 149° C (300° F) als ausreichend erwiesen. Die jeweilige Temperatur,
der jeweilige Druck und die jeweilige Dauer der Anwendung der hohen Temperatur hängt von den Eigenschaften des jeweiligen verwendeten Kunststoffs ab. Während der Anwendung dieser Wärme und dieses Druckes werden diejenigen Halbkugelflächen, die sich
in Berührung mit den Halbkugelflächen auf der anderen Folie befinden, durch diese Berührung verformt.
Nachdem die Wärme hinreichend lang, gewöhnlich in der Größenordnung von 10 oder 20 Sekunden, an·
gewandt worden ist, werden die Folien S aas der Heizplatten herausgenommen und zwischen ein Paat uubchetzte Platten 9 gelegt, wie in Fig. 8 dargestellt und zwischen diesen weite«- unter Druck gehalten, bi; die Folien oder Platten 5 praktisch auf Raumtempe
ratur abgekühlt worden sind. Das Kühlen der defor mierten Folien unter Druck fixiert die Verformunj und bewirkt einen permanenten Eindruck auf dei deformierten Folien.
Die Druckplatten 9 werden voneinander getrennt
und die Folien 5 können dann, wie in Fig.9 darge stellt, auseinandergenommen werden. Die Folien ode Platten 5 können etwas aneinander haften und um si auseinanderzuziehen, kamt ein Kraftaufwand e<*or derlich sein. Selbstverständlicherweise können üb
liehe Trennmittel eingesetzt werden. Auf der Ober fläche der Folien S ist 2u dieser Zeit ein Muster nacl dieser Erfindung aufgepiägt, das genauer an Harn der Fig. 13 bis 16 beschrieben werden wird.
7 8
F- Ii) nd 11 ^er na'bkugelförmigen Raster auf den Walzen 12
Und JLj *
Diese Figuren veranschaulichen ein weiteres Ver- p· ^ bis 18 fahren zum Formen eines Musters nach dieser Erfindung. Bei diesem alternativen Verfahren wird das S Fig. 13 zeigt in einem kleinen Maßstab eine Folie Muster einer dünnen Folie 10, beispielsweise aus 14 mit dner Randmusterfläche 14 a, die einen mitt-Papier, einer Metallfolie od. dgl. aufgeprägt. Zwei leren Musterbereich 14 b umgibt. Das Muster in Platten oder Folien S aus elastisch verformbarem einem Teilbereich der Randmusterfläche 14a ist im Material mit halbkugelförmig profiliertem Raster, die Detail vergrößert in Fi g. 14 dargestellt. Ein kleinerer genau den Folien5 nach Fig.6 gleich sind, werden io Teil dieser Fläche ist noch stärker vergrößert in verwendet. Diese Folien werden mit ihren halbkugel- Fig. 15 dargestellt. Ein Teilabschnitt des Musters, förmigen Rasterflächen gegeneinander zugekehrt an- der sich über die Grenzen der Bereiche 14a und 146 geordnet, und die dünne Folie 10 wird dazwischen- erstreckt, ist vergrößert in Fig. 16 dargestellt, gelegt. Wiederum ist es notwendig, daß die Reihen Jeder der Musterbereiche 14a und 146 ist im weder Halbkugelflächen einer der Platten 5 im Winkel 15 sentlichen mit einer Anordnung von räumlich plastigegenüber den Reihen der anderen Platte versetzt sehen Elementen 15 überdeckt, die als einzelne EIesind. Die zwei Platten mit dem dünnen Material 10 mente in der vergrößerten Darstellung nach Fig. i4 dazwischen werden zwischen unbeheizte Druck- zu sehen sind. Sieben dieser Elemente sind noch gröplatten 9 einer Presse gelegt, und Druck wird hinrei- ßer im einzelnen in F i g. 15 zu sehen. Diese Elemente chend lang aufrechterhalten, um sowohl die Halb- ao sind in parallelen Reihen angeordnet. Die Grundkugelflächen auf der Platte 5 als auch die dünne querschnittsflächen aller dieser räumlich plastischen Folie 10 zu verformen, wenn diese zwischen den Plat- Elemente IS sind gleich. Die Grundquerschnittsfläche ten unter Druck gesetzt wird. ' kann als der Querschnitt des räumlich plastischen
Die Druckplatten 9 werden dann voneinander ge- Elementes in einer Ebene an der Basis des Elementes trennt, wodurch die Platten 5 elastisch ihre Ursprung- as definiert werden, wo dieses in die allgemeine Oberlichen Konturen wieder annehmen, während die Fo- fläche des vollständigen Mjste-s übergeht. In dem He 10 die verformte Kontur beibehält, die sie durch Fall zylindrischer Muster liegt der Schnitt auf einer den Druck der Platten 5 erhalten hat. Die allgemeine gekrümmten Fläche, die sich dem allgemeinen Zylin-Kontur des Musters, das auf der Folie 10 erzeugt der des Musters anpaßt, an derselben Stelle auf dem
wird, isi im wcscfiüiCucii dieselbe wie sie äiif deii 3Ö räUüiiiCii plastischen Hlcfficiri.
PlattenS nach Fig.9 erhalten worden ist, mit Aus- Jedes Element hat die Form einer Halbkugel, die
nähme, daß die dünne Folie 10 etwas elastisch ist unter Bildung einer oder mehrerer Licht reflektieren-
und so leicht in Richtung auf ihre ursprüngliche der Facetten abgeflacht worden ist, wie bei 15 a, 15 b
flache Kontur zurückgeht. Sie folgt deshalb den An- und 15c in Fig. 15 dargestellt. Jede Facette hat bei
derungen in der Kontur der verformten Halbkugel- 35 dieser besonderen Ausführungsform die Kontur eines
flächen nicht so weitgehend wie das in Fig. 9 darge- Fragments eines Sechsecks. Die Facetten 15a längs
stellt ist, so daß die Winkel mehr abgerundet und die jeder Reihe der Elemente 15 unterscheiden sich etwas
Berge und Täler in dem Material etwas weniger in der Kontur von den nächsten entsprechenden Fa-
scharf definiert sind. cetten der nächsten benachbarten räumlich plasti-
40 sehen Elemente. Wie durch die Schraffierung in
Fig. 12 Fig. 15 dargestellt, ist jede Facette auf einem räumlich plastischen Element in einer Richtung orientiert
Diese Figur veranschaulicht ein Verfahren zum die sich von der Orientierungsrichtung jeder anderen Prägen von dünnem Streifenmaterial 11 ähnlich der Facette desselben Elementes unterscheidet. In AbFolie oder dem Papier 10 nach den Fig. 10 und 11 45 hängigkeit von der Art des Musterelementes, das zur in einem kontinuierlichen Verfahren zwischen zwei Erzeugung des fertigen Musters verwendet wird (im Prägewalzen 12 und 13. Die Prägewalze 13 weist auf vorliegenden Fall ist dieses erzeugende Element eine ihrer Oberfläche ein Muster mit halbkugelförmigen Halbkugel), kann der Unterschied in der Kontur zwiräumlich plastischen Elementen im allgemeinen ent- sehen den Facetten benachbarter räumlich plastische! sprechend dan Master der Kugeln2 in Fig. 1 auf, 50 Elemente als ein Unterschied in der Flächengröße, wobei die Reihen dei .äumlich plastischen Elemente der Neigung, der Form oder Orientierung oder irgendsich in rechten Winkeln zu den Ebenen erstrecken, einer Kombination dieser Merkmale erscheinen. Bei die durch die Längsachse der Walze definiert sind. den räumlich plastischen Elementen, die in Fig. 15 Die Prägewalze 12 hat auf ihrer Obeifläche ein ahn- dargestellt sind, unterscheiden sich die Konturen in liches Master mit Ausnahme, daß die Reihen der 55 allen diesen Merkmalen. Unter »Neigung« wird dei halbkugelförmigen Elemente etwas gegenüber den Winkel der Ebene der Facette mit der allgemeinen Ebenen, die durch die Achse der Walze definiert Ebene oder ürundebene (oder einer anderen geomestnd, verdreht sind. Die räumlichen Elemente auf irischen Hauptfläche) des Materials verstanden, auf wenigstens einer der beiden Walzen 12 and 13 müssen dem die erhabene Fläche gebildet wurde. Unter dem aus einem defonnierbaren Material bestehen. Vor- &> Begriff »Orientierung« wird die azünutate Stellung zugsweise werden jedoch beide aus deformiertem der Facette, bezogen auf das Zentrum des Elementes Material hergestellt. Ein kontinuierlicher Streifen aus verstanden.
dünnem ^oüenmaterial 11 läuft zwischen den zwei Es kann ersehen werden, daß der Konturunter
Prägewalzen, und auf seine Oberfläche wird ein schied zwischen den Facetten benachbarter räumlich Master der räumlich plastischen Elemente (s. F i g. 23 65 plastischer Elemente progressiv lang, jeder Reihe von
bis 26) eingeprägt, das ähnlich dem ist, das in die räumlich plastischen Elementen variiert Wenn man
Folie 10 nach den Fig. 10 and 11 geformt wird. z. B. die Reihe der erhabenen Elemente 15 längs des Dieses Master unterseidet sich deutlich von jedem rechten Randes in Fig. 14 betrachtet, kann man
ίο
sehen, daß die Flächengrößen der dem rechten Rand der Winkel X dem Winkel von 5°, der von der Mittelam nächsten liegenden Facetten 15 a der räumlich linie 20 und einer Mittellinie 22 eingeschlossen wird, plastischen Elemente progressiv von oben nach unten die durch die Mittelpunkte einer Reihe von Sechseckin der Reihe abnimmt. Wenn man oben in der Reihe fragmenten gezogen wird, die durch Gruppen benachbeginnt, ist die rechte Facette 15 a vielleicht die 5 barter Facetten auf den räumlich plastischen Elemengrößte der drei Facetten. Nach unten fortschreitend ten 15 definiert werden.
in der Reihe wird die rechte Facette allmählich klei- Die Linie 23 in Fi g. 14 ist durch die Flächenner, bis sie in der Mitte der Reihe verschwunden ist. Schwerpunkte einer Reihe von entsprechend orien-Diese progressive Abnahme der Facettenfläche ist tierten Facetten auf den räumlich plastischen EIevon einer entsprechenden Änderung der Form beglei- io menten 15 gelegt. Um die Mittellinie 23 zu ziehen, tet. Darüber hinaus wird, wie am besten in der mitt- wählt man zuerst eine bestimmte Facette auf einem leren vertikalen Reihe der räumlich plastischen EIe- bestimmten räumlich plastischen Element, das willmen te in Fig. 15 zu sehen ist, der Neigungswinkel kürlich ausgesucht wird, und bestimmt den Flächender Facette 15 a relativ zu der Materialachse steiler, schwerpunkt dieser Facette. Dann bewegt man sich wenn die Fläche kleiner wird. 15 längs einer dieser Reihen von räumlich plastischen In derselben Reihe liegt nur eine sehr kleine Ände- Elementen, die sich bei dem willkürlich ausgesuchten rung der Orientierung der Facetten 15 a vor, obgleich räumlichen plastischen Element schneiden, bestimmt eine solche Änderung der Orientierung der Facetten die nächste entsprechend orientierte Facette des 15 b beobachtet werden kann. Nahe dem oberen Ende nächsten räumlich plastischen Elementes und bestimmt der Fig. 14 erscheinen die Facetten 156 unten links ao den Flächenschwerpunkt dieser Facette. Eine Linie, in jedem der räumlich plastischen Elemente 15. In die durch die beiden Flächenschwerpunkte gezogen der Reihe nach unten fortschreitend bewegen sich die wird, schneidet die Mittellinie der Reihe von räumlich Facetten 156 allmählich durch die räumlich pla- . . . . , ...,., X stischen Elemente und nahe dem unteren Ende der Plastischen Elementen in einem Winkel Y =- 4 ·
Figur finden sie sich in der unteren rechten Seite a5 Wenn man diese Linie verlängert, läuft sie durch die
jedes räumlich plastischen Elementes. Flächenschwerpunkte von praktisch allen Facetten.
Die progressive Variation der Facetten längs jeder die sie kreuzt. Dieser Winkel, der als Facetten-Reihen- Reihe ist in den Mustern nach den Fig. 13 bis 17 winkel bezeichnet und als Winkel Y bezeichnet wird,
zyklisch. Diese zyklische Variation kann in Fig. 16 ist immer der halbe Winkel des Verdrehungswinkels X
in der Reihe längs der linken Seite dieser Figur er- 30 der zwei erzeugenden Muster. Im Falle der F i g. 14
kannt werden, wo die Facetten auf dem räumlich beträgt dieser Winkel 2'/«°, d. h., er ist die Hälfte des
plastischen Element 16 nahe dem oberen Ende der Verdrehungswinkels X, der bei dem Muster nach
Reihe praktisch auf einem räumlich plastischen EIe- Fig. 14 5 ' beträgt.
ment 17 wiederholt werden, das etwa nach V» des Um die Glanzlicht erzeugenden Strukturen dieser Weges von oben nach unten in dieser Figur angeord- 35 Frfindung auf die Ausbildung dieser Strukturen net ist. Die Anzahl der räumlich plastischen EIe- selbst zu beziehen, an Stelle sie durch das Erzeugung*· mente zwischen zwei gleich gestalteten Elementen, verfahren zu definieren, wird die Wirkung nicht nur wie z. B. den Elementen 16 und 17, die im wesent- durch den Verdrehungswink-1 X nach Figo ausgeliehen gleiche Facetten haben, wird nachfolgend als drückt, der eine Eigenschaft des Reproduktionsvo die Periode des Variationszyklus bezeichnet. In 40 fahrens ist, sondern auch durch den Facetten-Reihen Fig. 17 sind 19 räumlich plastische Elemente in winkel Y nach Fig. 14, der an dem Material selbM jedem Wiederholungszyklus. Bei einigen räumlich gemessen werden kann, und der nicht auf die Ar' plastischen Elementen erscheint praktisch nur eine und Weise, auf die das Muster erzeugt wurde, beFacette, wie z.B. die Facette 18 in Fig. 14. Einige zogen ist.
andere räumlich plastische Elemente haben mehr als 45 Wenn der Winkel X von Null zunimmt, indem sich
drei Facetten, z. B. das räumlich plastische Element die Mittellinie 22 entgegen dem Drehsinn des Uhr
19 in Fig. 14 welches vier i^acetten aufweist. zeigrrs, bezogen auf die Mittellinie 20, verschiebt
Die räumlich plastischen Elemente in F1 g. 14 sind ändert ,sich die Länge der Perioden des Musterzyklu^ Seite an Seite so angeordnet, daß sie an Muster von der Facetten längs der Reihen der räumlich pla
sich schneidenden Reihen erzeugen deren Mittel- 50 stischen Elemente von unendlich, wenn X gleich 0
linien einen Winkel von 60° emschlieBen. Zum Be?- ist, bis zu einem Minimum von etwa 4 bis 5, wenn
spiel schließt die Mittellinie 20 durch die Reihe der X gleich 3(F und Y gleich 15° sind. Ein Muster mil
räumlich plastischen Elemente, dit sich vertikal längs X gleich 30° und Y gleich 15° ist in Fiß. 22 dar
des rechten Randes der Fig. 14 erstrecken, einen gestellt.
Winkel mit der Mittellinie 21 ein, die durch eine dia- 55 Wenn irgendein Muster, das gemäß dieser Erfin
gonale Reihe von räumlich plastischen Elementen dung hergestellt wurde, beobachtet wird, sieht dei
gelegt ist Der Winkel zwischen Reihen räumlich pla- Beobachter eine Anordnung von Glanzbchtern, derer
stischer Elemente, Λτ nachstehend ab der Winkeln Stellung von der Stelle oder Stellung des Auges de·
bezeichnet wird, wird durch den Winkel zwischen Beob-chters und der Stelle, an der die Beleuchtung·,
den Reihen raumlich plastischer Elemente in dem 60 qnelle angeordnet ist, abhang. Der Bereich iede<
erzeugenden Ursprungsmuster bestimmt Ztr,i -v ·- Glanzlichtes und der Abstand zwischen den Glanz
spiel kann aus F i & 1 ersehen wer Jn, daß der Wi ,-1 lichtem wird durch die Länge der Periode des Muste-
zwischen sich schneidenden Reihen der Kugeln 2 zyklus bestimmt. Wenn AT Bleich 30° ist und d«
immer 60° beträgt. Diese Kugeln definieren das Er- Periode des MreterzyiläSiSu^e AnS vor
zeugungsmuster für das endgültige Muster nach 65 räumlich plastischen Elementen einschließt, wire
Fig. 14. In F1 & 2 wird^der Verdrehungswinkel zwi- jedes Glanzlicht von einer einzelnen Facette erzeugt
schendenzweiFohenoderPlattoi5abdsrWinkelA* und die Glanzlichter deinen intermittierend vSt
bezeichnet. Bei dem Muster nach F1 g. 14 entspricht einem räumlich plastischen Element zn dem nächst«
O 12
zu springen, wenn irgendeine Relativbewegung in Möglichkeit, mit der die Bewegungsrichtung der dem optischen System, das aus einer Lichtquelle, dem Glanzlichter umgekehrt werden kann, besteht darin, Muster und dem Auge des Beobachters besteht, statt- daß die aufgelegte Platte oder Folie in der entgegenfindet. Wenn das Muster so gewählt ist, daß die gesetzten Winkelrichtung, bezogen auf die darunur-Periode des Musterzyklus größer ist, dann breiten 5 liegende Platte oder Folie, verdreht oder versetzt sich die Glanzlichter auf den Facetten über eine wird. Diese entgegengesetzte Bewegungsrichtung ist große Anzahl von benachbarten räumlich plastischen schwer beobachtbar, wenn der Winkel X zwischen Elementen aus, wobei die Anzahl der beobachteten den zwei erzeugenden Mustern nahe 30" (oder einer Facetten in irgendeinem Glanzlicht zunimmt, wenn Hälfte des Winkels zwischen den Mittellinien der die Periode des Musterzyklus größer wird. Darüber io sich schneidenden Reihen der räumlich plastischen hinaus nimmt der Abstand zwischen diesen größeren Elemente) beträgt. Sie wird jedoch sehr schnell be-Glanzlichtern ebenfalls in gleicher Weise zu. Diese obachtbar, wenn der Winkel X von 30° verschieden größeren Glanzlichter bewegen sich weich ineinander ist und ist sehr stark ausgeprägt, bis der Winkel X übergehend an Stelle zu springen, wenn das Muster sehr klein wird und sich Null nähert. Gleich, wie groß sich relativ zu dem Auge des Beobachters bewegt. 15 der Winkel η zwischen sich schneidenden Reihen von Bei einer bestimmten Geschwindigkeit der Relativ- räumlich plastischen Elementen ist, der Winkel der
Glanzlichter. Vorteilhafterweise kann dieser Effekt dem vorliegenden Fall, in dem /1 gleich 60° ist, kann verwendet werden, um ein schmückendes Muster zu ao X nicht größer als 30° sein. Wenn die Verschiebung erzeugen, das aus benachbarten Bereichen besteht. in einer Richtung, d. h. die Verdrehung entgegcnvon denen einer kleine, schnell bewegende Glanz- gesetzt dem Drehsinn des Uhrzeigers größer als 30" lichter und der andere große, langsam bewegende ist, ist dies äquivalent einer Verschiebung oder Ver-Glanzlichter hat. Auf diese Weise kann ein starker drehung im Sinne des Uhrzeigers von weniger als Kontrast zwischen dem Aussehen der beiden Bereiche as 30° in der entgegengesetzten Richtung. Zum Beispiel erzeugt werden, ohne daß der Beobachter den Mecha- ist eine Verdrehung in der Richtung entgegengesetzt nismus, der diesen Kontrast erzeugt, gewahr wird. dem Uhrzeiger-Drehsinn von 35° einer Verschiebung
Fig. 16 stellt eine weitere und noch kontrast- oder Verdrehung in Richtung des Uhrzeiger-Drehreichere Form des Gegensatzes dar, der durch die sinns von 25° äquivalent.
erfindungsgemäßen Maßnahmen erbauen werden 3° Fig. 17 zeigt eins Querschniüsansicht längs der kann. Wie im Zusammenhang mit der Beschreibung Linie 17-17 in Fig. 16 und stellt das Profil dieses der Fig. 13 ausgeführt wurde, ist das Muster, das in Musters dar. Fig. 18 zeigt das Negativprofil desder linken Hälfte der Fig. 16 dargestellt ist, Teil der selben Musters, d. h., das Profil der Prägeplatte, die Musterfläche 14a nach Fig. 13 und daher in jeder dieses Muster erzeugt. Es kann gewünscht werden, Weise dem Muster nach Fig. 14 ähnlich. Die rechte 35 eine Prägeplatte mit dem Profil nach Fig. 17 herzu-Hälfte der Fig. 16 ist ein Teil der Mustcrfläche 14ft stellen, wobei die Schmuckfläche dann das Profil nach Fig. 14. Diese Musterfläche unterscheidet sich nach Fig. 18 hat. Die schmalen Vorsprünge in dem von der Musterfläche 14a dadurch, daß die Reihen Profil nach Fig. 18 sind jedoch strukturell schwach der Sechsecke, die aus den Halbkugeln der überein- und können leicht durch Verschleiß und Stoß beandergepreßten Druckplatten resultieren, in Richtung 40 schädigt werden, so daß eine S :hmuckfläche, die Abdes Drehsinns des Uhrzeigers gesehen, relativ zu den nutzung und Stoß ausgesetzt sein kann, normaler-Reihen der räumlich plastischen Elemente des dar- weise mit dem Profil nach Fig. 18 nicht konstruiert unterliegenden Musters an Stelle entgegengesetzt werden soll.
dem Drehsinn des Uhrzeiger;, wie im Falle der Aus- Die Modellfläche zum Herstellen eines Prägewerk-
führungsform nach Fig. 14 und der linken Hälfte 45 zeugs für die Reproduktion des Musters nach F i g. 13, der Musterflache verschoben sind. In jeder dieser das die kontrastreichen Bereiche 14a u 146 hat, Musterflächen 14 a und 14 ft wird eine Anordnung kann aufgebaut werden, indem zuerst getrennte Revon Glanzlichtem erzeugt, von denen zwei bei 24 Produktionen von Mustern entsprechend den Be- und 25 in Fig. 16 zu sehen sind. Der besonders aus- reichen 14a und 14ft hergestellt werden. Diese Regeprägte Kontrast, der durch diese Nebeneinander- 50 Produktionen werden vorzugsweise aus selbsttragenanordnung von zwei Musterflächen 14 a und 14 ft den Kunststoffen, wie z. B. aus Kunststoffplatten £ erhalten wird, resultiert aus der Tatsache, daß bei nach F i g. 9, hergestellt und bestehen zweckmäßiger einer Relativbewegung zwischen der Musterfläche weise aus getrennten Stücken. Hierauf wird eine· und entweder des Auges des Beobachters oder der dieser Stücke in eine Musterfläche ähnlich der Fläch« Beleuchtungsquelle die Glanzlichter in einer Rieh- 55 14a zerschnitten, und das andere Stück wird in eint rung in der Musterfläche 14a und in der entgegen- Musterfläche ähnlich der Fläche 14b geformt gc gesetzten Richtung in der Mmterfläche 14ft wandern. schnitten. Die zwei Abschnitte werden dann zu
Es wurde festgestellt, daß diese entgegengesetzte sammengesetzt und mit ihren Kanten miteinande Bewegung von dem Verdrehungswinkel der zwei zu- verbunden. Beim Schneiden und Verbinden mul sammenwirkenden Erzeugungsmuster abhängt und 60 sorgfältig darauf geachtet werden, daß die Schnitt daß die Richtung der Bewegung durch die Richtung eng und ohne Zwischenräume zusammenpassen um dieser Winkelvetsetzung bestimmt wird. Die Bewe- daß das Verbinden das Muster nicht zerstört, gungsrichtung dsr Glanzlichter ändert sich nicht mit Die ausgezogenen Pfeile 29 in Fig. 13 zeigen di
der Änderung der Orientierung der Musterfläche Richtung, in der sich die Glanzpunkte in den zwt relativ zu dem Auge des Beobachters. Wenn man 65 Musterflächen bewegen, wenn die Folie in einer Ricl weiter die zwei Platten oder Folien 5 in F i g. 6 bis 9 tung relativ zu dem Auge eines Beobachters vei betrachtet, ist die Bewegungsrichtung der Glanzlichter schoben wird oder wenn eine Verschiebung in dei in beiden Platten oder Folien 5 dieselbe. Die einzige optischen System, das da« Auge des Beobachter
13
das Muster und die Lichtquelle umfaßt, in einer be- Facetten-Reihenmittellinien ist typisch für Muster, stimmten Richtung erfolgt. Die gestrichelten Pfeile 30 die nach dieser Erfindung erzeugt wurden und in geben die Richtung an, in der dieselben Glanzlichter denen der Winkel X gleich 30° oder nahezu 30° ist. sich bewegen, wenn die Verschiebung zwischen Wenn der Winkel X von 30° abweicht, ist ein Satz irgendwelchen zwei Elementen dieses optischen 5 von Facetten-Reihenmittellinien sehr schwer zu beSystems in der entgegengesetzten Richtung statt- obachten, während der andere Satz deutlich hervorfindet. Man beachte, daß die Glanzlichter in dem tritt, wie in Fig. 14 zu sehen.
Bereich 14,2 sich anscheinend immer in entgegen- , . „,
gesetzter Richtung zu denen in dem Bereich 146 rig. 2/ is
bewegen. 10 Fig. 22 zeigt einen Querschnitt durch das Material, ρ· jo 5is 21 ^as enllAeder nach dem an Hand der Fi g. 10 und 11
beschriebenen Verfahren oder mit den Prägewalzen
Fig. 59 zeigt ein Muster ähnlich dem nach F i g. 14 nach Fig. 12 hergestellt wurde. Mit anderen Worten,
mit Ausnahme, daß der Winkel X gleich 12° und der Fig. 22 zeigt eine geprägts Folie26, die entweder
Winkel Y gleich 6° sind. Fig. 10 zeigt ein Muster 15 der geprägten Folie 10 nach Fig. 11 oder der rolie
ähnlich dem in Fig. 19 dargestellten, mii Ausnahme. 11, die mit der Anordnung nach Fig. 12 geprägt
daß der Winkel X gleich 15° und der Winkel Y wurde, entspricht. Die obere Fläche der geprägten
gleich 7,5 sind. Folie ist ähnlich der geprägten Fläche des in Fig. 17
Fig. 21 veranschaulicht ein Musler ähnlich dem dargestellten Materials. Die untere Fläche der Folie nach Fig. 14 mit Ausnahme, daß der Verdrehungs- 20 26 ist der geprägten Fläche des Plattenmaterials, das winkel X gleich 30° und der Facetten-ReiheiiWinkel Y in Fig. In dargestellt ist, ähnlich. Man kann beobgleich 15' sind. Man beachte, daß die Mittellinie 20 achten, daß das Muster nach Fig. 22 sich von dem längs einer Reihe von räumlich plastischen Elementen nach den Fig. 17 und 18 dadurch unterscheidet, daß die Mittellinie 30 längs einer diese Reihe schneiden- die Kanten weniger scharf abgewinkelt sind. Das den Reihe von räumlich plastischen Elementen in 25 dünne Folienmaterial 26 hat eine bestimmte Elastie:nem Winkel von 60° schneidet. Das beiden Reihen zität, so daft das Material nach dem Prägen dazu gemeinsame räumlich plastische Element ist das EIe- neigt, die Form einer dünnen ebenen Folie wieder ment 31. Der Verdrehungswinkel X kann entgegen- anzunehmen. Diese Rückstellwirkung ist nicht vollgesetzt dem Drehsinn des Uhrzeigers von der Mittel- ständig, hat aber dennoch die Auswirkung, daß alle linie 20 zu der Mittellinie 32 oder in Richtung des 30 Kanten in dem Muster sich glätten und das Muster Uhrzeigers von der Mittellinie 30 zu der Mittellinie mehr oder weniger gekrümmt wird.
32 gemessen werden. Der Facetten-Reihenwinkel Y F i g. 23 ?eigt in einer Draufsicht das Muster der beträgt in jedem Fall die Hälfte des Verdrehungs- dünnen Folie 26 nach Fig. 22. Man kann beobachwinkels X, wie in der Zeichnung dargestellt. Der ten, daß die Kreise die die getrennten räumlich pla-Facetten-Reihenwinkel Y kann daher entweder der 35 stischi.n Elemente? in den Mustern nach den Fig. 14 Winkel zwischen den Mittellinien 20 und 33 oder bis 21 definieren, praktisch verschwunden sind und zwischen den Mittellinien 30 und 34 sein. daß die einzelnen räumlich plastischen Elemente
Um den Facetten-Reihenwinkel in Fig. 21 zu statt dessen durch im allgemeinen hexagonale messen, wählt man zuerst ein bestimmtes räumlich Figuren definiert werden. Ein Ausschnitt dieses Mateplastisches Element, wie z.B. das Element 35, und 40 rials ist in einem größeren Maßstab in Fig. 24 dareine bestimmte Facette auf diesem Element, wie z. B. gestellt. Entsprechende vergrößerte Querschnittsandie Facette 35 a. Der Flächenschwerpunkt der Facette sichten sind in den F i g. 25 und 26 gezeigt.
35a wird bei 35b bestimmt. Dann schreitet man In Fig. 24 ist die Mittellinie38 die Linie durch längs der vertikalen Reihe von räumlich plastischen dh; Mittelpunkt', einer Reihe von Sechsecken 39, 40 Elementen die das Element 35 einschließt, zu dem 45 und 41. Die Mittellinie 42 läuft durch die Mittelnächsten räumlich plastischen Element 36 fort. Die punkte einer überlappenden Reihe von Sechsecken Facette des räumlich plastischen Elements 36, deren 43, 44 und 45. Der Verdrehungswinkel X erscheint Orientierung am nächsten der Orientierung der Fa- zwischen den Mittellinien 38 und 42. Der Facettencette35a entspricht, ist die Facette 36a, deren Reihenwinkel Y kann gemessen werden, indem eine Flächenschwerpunkt bei 36 b gemessen wird. Die 50 Linie 46 durch die Flächenschwerpunkte der Facetten Flächenschwerpunkte 35 b und 366 definieren die 43 α, 43 b und 43 c und eine Linie 47 parallel zu der Mittellinie 33. Diese Linie definiert zusammen mit Mittellinie 38 gezogen werden. Die parallele Linie 47 der Mittellinie 37 durch die vertikale Reihe der räum- wird lediglich aus praktischen Gründen verwendet, lieh plastischen Elemente den Facetten-Reihen- Wenn die Figur genügend groß wäre, würde die Linie winkel Y. 55 46 die Mittellinie 38 in demselben Winkel, in dem
Wenn man an Stelle in Richtung nach unten von sie die Linie 47 kreuzt, schneiden. Man kann erken-
dem Element 35 zu dem Element 36 nach oben zu nen, daß der Facetten-Reihenwinkel Y etwa 4° be-
dem Element 55 fortschreitet, könnte man annehmen, trägt, das ist die Hälfte des Verdrehungswinkels X,
daß die Facette dieses räumlich plastischen Elemen- der etwa 8° beträgt,
tes, deren Orientierung am nächsten der Orientierung 60 „.
der Facette 35 a entspricht, die Facette 55« ist. Die tig.z/
Facette 55a hat einen Flächenschwerpunkt SSb. Fi g. 27 zeigt schematisch ein Muster, bei dem die
Eine Linie 56 durch die Flächenschwerpunkte 556 unteren Reihen der erhabenen Elemente gekrümmt
und 35 b schneidet die Mittellinie 37 in einem Win- sind, während der dariiberliegenden superponierten
kel Y. Die Linie 56 ist im Drehsinne des Uhrzeigers 65 räumlich plastischen Elemente, die die Facetten er-
gegenüber der Linie 37 verdreht, wohingegen die zeugen, ingerad elinigen Reihen angeordnet sind. Ein
Linie 33 entgegengesetzt dem Drehsinn des Uhr- solches Muster bewirkt eine Anordnung der Glanz-
zcigers verdreht ist. Diese zweifache Orientierung der lichter mit unregelmäßigen Konturen an Stelle der
15 16
hexagonalen Form, die charakteristisch für die Glanz- sind ähnlich wie die Prägeplatten 5 nach F i j;.. 11 lichter in den Mustern nach den Fig. Ϊ4 bis 21 ist. ausgebildet, mit Ausnahme, daß die Muster auf" den Die Glanzlichter haben trotzdem einen Abstand von- Oberflächen der Platten 52 und 53 durch Reihen einander und bewegen sich über das Muster cntspre- von halbkugelförmigen Vertiefungen 52a und 53i/ chend den Gesetzen, die die Bewegungsrichtung be- 5 gebildet werden. Die Reihen von Vertiefungen 53 u stimmen und die an Hund der Fig. 16 erläutert in der Platte 53 sind relativ zu der Zeichenehene verwurden. Das untere gekrümmte Muster kann wie dreht, so daß die Ausnehmungen nicht alle mit demirgendeines der beschriebenen Muster von Hand er- selben Durchmesser in der Figur erscheinen. Ver-/eugt sein. Alternativ kann ein Satz von zwei Platten gleiche die untere Prägeplatte in Fig. II.
aus iibereinandergesetzten, unregelmäßig gekrümm- xo " Eine dünne Foiie 54 aus dem zu prägenden Mateten Mustern nach den Verfahren, die in den F i g. 6 rial wird zwischen die Platten 52 und 53 eingesetzt. bis 9 veranschaulicht werden, erzeugt und der Druck Die zwei Prägeplatten 50 und 51 werden dann auf- und die Temperatur etwas über normale Grenzen einander zu bewegt, wobei die Folie 54 zwischen die hinaus vergrößert werden, so daß das Kunststoff- Platten 52 und 53 gequetscht wird. Es ist festzumaterial unregelmäßig fließen kann, während es zui- 15 stellen, daß die Platten 52 und 53 k-«ftschlüssig mit sehen den Druckplatten gehalten wird. der Folie 54 nur an im Abstand voneinander angep. ordneten Punkten in Eingriff kommt, die durch die Ig- Kreuzungspunkte der Stet; zwischen den halbkugel-
Die Figur zeigt ein Muster, in dem die räumlich förmigen Ausnehmungen 52« und 53a bestimmt werplastischen Elemente 26 in Reihen angeordnet sind, so den. Auf diese Weise wird das Folienmaterial 54 über die sich nicht in Winkeln von 60 ', sondern in Win- eine Folge von Stegen gestreckt, von denen einige kein von 90° kreuzen. Der kritische Verdrehungs- über und einige unter der Platte sind und die Folie winkel zwischen den erzeugenden Mustern, bei dem wird nur zufällig unter Druck zwischen aufeinanderdie Periode der zyklischen Wiederholung der Facet- stoßenden Oberflächen gequetscht, die direkt einten ein Minimum erreicht, ist 3(P an Stelle von 45 . 25 ander gegenüber überhalb und unterhalb des Folienp. 97 materials angeordnet sind. Das resutierende Muster, Mg. z/oisj.i das Jn dem Folienmaterial 54 gebildet wird, ist in
Diese Figuren zeigen in einem etwas kleineren Draufsicht in Fig. 36 und im Querschnitt in Fig. 37 Maßstab den Abstand zwischen den Glanzlichtem dargestellt. Die Struktur ist im allgemernen ähnlich in d-η Mustern nach den Fig. 14, 19, 20, 27 bzw. 28. Oo der, die in den Fig. 24 bis 26 dargestellt ist, mit M<in kann sehen, daß in dem Muster nach den Ausnahme, daß die Ecken und Ränder sogar noch Fig. i4 und 29 die Glanzlichter oder Glanzflecken mehr abgerundet und die Spitzen und Täler beträchteinen ziemlich weiten Abstand voneinander haben. lieh weniger scharf ausgebildet sind. Das Material, Bei dem Muster nach den Fig. 19 und 20 haben die das auf diese Weise geformt wurde, hat alle Eigen-Glanzlichter einen etwas engeren Abstand und bei 35 schäften der anderen Materialien, die nach dieser Erdeni Muster nach den Fig. 20 und 31 haben sie einen findung erzeugt werden, einschließlich der Anordnoch engeren Abstand. nungen von sich bewegenden Glanzlichtem oder
Fig. 32 zeigt die unregelmäßigen Konturen und Blitzlichtern, wie sie oben beschrieben wurde,
die Verteilung der Glanziichter, die durch das Muster Eines der beschriebenen Muster, gleichzeitig ob es
nach Fig. 27 erzeugt wurden. Diese Glanziichter 40 in relativ dickem Material hinterlegt oder nicht
sind mit 27 bezeichnet. hinterlegt mit nur einer geprägten Oberfläche wie im
Fig. 33 zeigt die Anordnung der Glanzlichter bei Fall der Ausführungsformen nach den Fig. 17 und dem Muster nach Fig. 28. Die Glanziichter sind an 18, oder ob es in dünnem Material geformt ist, dessen den Ecken von Quadraten an Stelle an den Ecken beide Oberflächen geprägt sind, wie im Fall der Matevon Dreiecken, wie in den Fif. 24, 25 und 26 an- 45 rialien nach den Ausführungsiormei·. der Fig. 19 geordnet. Es wird hervorgehoben, daß verschiedene und 34 bis 37, kann durch Elektroformung (g:«lva-Anordnungen der erzeugenden räumlich plastischen nisches Abscheiden) aus einer ursprünglichen Prä-Elemente gemäß dieser Erfindung verwendet werden gung des Musters reproduziert werden. Wenn daher können. Weiter müssen die einzelnen erzeugenden einmal ein Muster durch die Verfahren, die oben erräumlich plastischen Elemente nicht halbkugelförmig 50 läutert wurden, entstanden ist, kann es durch ein sein, sondern können irgendwelche anderen Konturen Elektroformungsverfahren bekannter Art ohne Vorhaben. Wendung der das Muster erzeugenden Verfahren, die
Nachdem ein Muster einmal durch eines der oben oben beschrieben wurden, reproduziert werden.
in Zusammenhang mit den Fig. 1 bis 12 beschrie- Wenn ein Prägewerkzeug mit einem solchen Muster
benen Verfahren geformt worden ist, kann es einfach 55 durch Elektroformung oder auf andere Weise her-
durch Elektroformung einer Probe des vollständigen gestellt worden ist, kann es in irgendeinem geeigneten
Produktes dupliziert werden, wodurch eine steife Material reproduziert werden. Zum Beispiel ci"cs der
Metallplatte erzeugt wird, die als Walzenfläche einer Muster, die in einer dünnen Folie, wie oben beschrie-
Prägevalze dient, welche dieselbe Kontur hat. ben wurde, erzeugt wurde, kann in einer dicken
p. T1)- ^7 6° Vinyl-Kunststofischicht reproduziert werden, die auf
' eine Baumwollgewebe-Untcrlage aufgebracht ist oder
Diese Figuren zeigen Modifikationen nach dieser umgekehrt.
Erfindung, und an Hand dieser Figuren werden die In der vorstehenden Beschreibung sind bestimmte,
Verfahren, durch die diese modifizierten Muster her- visuelle Effekte als die Bewegung von Glanzlichtem
gestellt werden, erläutert. 65 erwähnt, die bei einer Relativbewegung zwischen zwei
In Fig. 34 ist ein Paar von Druckplatten 50 und von drei Elementen des optischen Systems stattfindet,
51 dargestellt, die ein entsprechendes Paar von Präge- das aus der Lichtquelle, der Dekorationsfläche und
platten 52 und 53 tragen. Die Prägeplatten 52 und 53 dem Auge eines Beobachters besteht.
309 631/41 Hierzu 3 Blatt Zeichnungen

Claims (8)

fallende Licht zurückzuwerfen. Zur Erzeugung soge-Patentansprüche: nannter Bewegungsbilder sind sie nicht geeignet. Aufgabe der Erfindung ist ein reflektierendes De-
1. Platten- oder folienförmiges Dekorations- korationsmaterial, auf dem Glanzlichter beobachtbar material, dessen Oberfläche mit einen integralen 5 sind, die bei einer Relativbewegung des Beobachters Bestandteil der Platte oder Folie bildenden, als gegenüber dem Material sich verschieben.
Erhebungen oder Vertiefungen ausgebildeten EIe- Die Erfindung löst diese Aufgabe dadurch, daß menten bedeckt ist, die in einem Raster mit sich die Facetten benachbarter Elemente sich in bezug kreuzenden und/oder nebeneinanderverlaufenden auf ihre Flächenausdehnung, Neigung und Form Reihen angeordnet sind, und von denen jede we- ίο unterscheiden und daß jede Facette eines Elementes nigstens eine lichtreftektierende Facette aufweist, in einer Richtung orientiert ist, die sich von der dadurch gekennzeichnet, daC die Fa- Orientierungsrichtung aller anderen Facetten dieses cetten (ISa, ISb, ISc) benachbarter Elemente Elementes unterscheidet. Vorzugsweise ändern sich sich in bezug auf ihre Flächenausdehnung, Nei- die Konturen entsprechender Facetten benachbarter gung und Form unterscheiden und daß jede Fa- 15 Elemente längs einer Reihe progressiv und zyklisch, cette eines Elementes in einer Richtung orientiert Gemäß der Erfindung besteht demnach die überist, die sich von der Orientierungsrichtung aller fläche der Folie oder Platte für das Dekorationsmaanderen Facetten dieses Elementes unterscheidet. terial aus einem Raster von in Reihen angeordneten,
2. Ma\erial nach Anspruch 1, dadurch ge- als Vertiefungen oder Erhebungen ausgebildeten EIekennzeichnet, daß die Konturen entsprechender ao menten, die in sich wieder in Facetten mit etwa Facetten benachbarter Elemente sich längs einer ebenen Oberflächen unterteilt sind. Entsprechende Reihe progressiv und zyklisch ändern. Facetten benachbarter Elemente unterscheiden sich
3. Material nach Anspruch 1, gekennzeichnet hinsichtlich ihrer Flächenausdehnung, ihrer Neigung durch zwei Bereiche (14 a, 14 b), in denen die oder ihrer Foim. Hierdurch lassen sich stark ins GeWinkel η von sich kreuzenden Reihen verschieden 35 wicht fallende optische Effekte erzielen, wenn ein Bej,roß sind. trachter an Darstellungen, die mit diesem Material
4. Material nach Anspruch 1, dadurch gekenn- hergestellt wu rden, vorbeigeht.
zeichnet, daß die Elemente in nebeneinanderver- Bei einer Anordnung der Elemente nach der Erfin-
laufendep Reihen angeordnet sind und im wesent- dung in sich kreuzenden Reihen ist durch die Mittellichen gleiche Basisquerschnitte haben. 30 punkte der Elemente zweier sich kreuzenden Reihen
5. Material nach Anspruch 4, dadurch ge- ein Winkel π definiert. Wenn man die Mittelpunkte kennzeichnet, daß uie Elemente in nebeinander- der Facetten aufeinanderfolgender Elemente miteinverlaufenden gekrümmten Reihen angeordnet ande.· verbindet, ergibt sich eine Linie, die mit der sind. Mittellinie einer Reihe einen Winkel, der als Facetten-
6. Verfahren zum Herstellen des Dekorations- 35 reihenwinkel bezeichnet wird, einschließt. Dieser
materials nach den Ansprüchen 1 bis 5 unter Facettenreiheawinkel soll kleiner als -"-sein. Bei AnVerwendung von Prageghedern, dadurch gekenn- 4
zeichnet, daß die Prägeglieder mit gleichen Eie- näherung dieses Winkels an den Wert Null erhält man mentenrastern, die aus deformierbarem Material einen Zyklus, der sich hinsichtlich ihrer Anordnung bestehen, um den Verdrehungswinkel vei dreht, 40 oder Kontur ändernden Facetten, welcher sich dem unter Anwendung von Druck und Wärme ver- Wert Unendlich nähert. Bei zunehmendem Facettenpreßt und erst nach Abkühlung getrennt werden. reihenwinkel nimmt die Zylduslänge (ausgedrückt
7. Verfahren nach Anspruch 6, dadurch ge- durch die Anzahl der Elemente zwischen zwei aufkennzeichnet, daß eine Folie aus deformierbarem einanderfolgenden Wiederholungen einer ganz beMaterial (10) zwischen die Prägeglieder (5) wäh- 45 stimmten Kcmtur oder Anordnung einer Facette) ab.
rend des Pressens eingeführt wird. Wenn der Facettenreihenwbkel gleich ± ist, ist die
8. Verfahren nach den Ansprüchen 6 oder 7, 4
dadurch gekennzeichnet, daß als Prägeglieder (5) Anzahl der räumlich plastischen Elemente in einem Zylinder verwendet werden. Zyklus ein Minimum und nimmt hierauf wieder zu,
50 wenn der Facettenreihenvinkel zunimmt.
Vorteilhaft sind zwei Bereiche vorgesehen, in
denen die Winkel η von sich kreuzenden Reihen verschieden groß sind. Insbesondere durch einen negativen Facettenreihenwinkel in einem bestimmten Be-55 reich des Dekorationsmaterials und einen positiven
Die Erfindung betrifft ein platte«- oder folienför- Facettenreiheawinkel in einem anderen Bereich des iges Dekorationsmaterial, dessen Oberfläche mit Dekorationsmaterials sich Glanzlichter erzeugen nen integralen Bestandteil der Platte oder Folie bil- lassen, die bei einer Relativbewegung des Beobach- :nden, als Erhebungen oder Vertiefungen ausgebil- ters zu dem Muster sich in den beiden Bereichen in 5ten Elementen bedeckt ist, die in einf,i Raster mit 60 scheinbar entgegengesetzten Richtungen bewegen.
:h kreuzenden und/oder nebeneinander verlaufen- Zweckmäßig sind die Elemente in nebeneinander-
sn Reihen angeordnet sind, und von denen jede verlaufenden Reihen angeordnet und haben im weenigstens eine lichtreflektierende Facette aufweist. sentlichen gleiche Basisquerschnitte,
ie Erfindung betrifft weiter ein Verfahren zum Her- Wenn der Facetten-Reihenwinkel zwischen Null
eilen dieses Materials. . 65 , η ...^ ·.-._* -.j al* jj
Es sind Reflektoren mit Elementen bekannt, welche und T verändert wrd> andert sich ** Abstand der is jeweils zwei oder drei Facetten zusammengesetzt Glanzlichter von einem sehr weiten Abstand, der bei nd. Solche Reflektoren dienen dazu, das auf sie auf- 0° praktisch unendlich ist, bis zu einem sehr nahen
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