DE2023324A1 - Taktgeber für ein zeithaltendes Gerät - Google Patents

Taktgeber für ein zeithaltendes Gerät

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DE2023324A1
DE2023324A1 DE19702023324 DE2023324A DE2023324A1 DE 2023324 A1 DE2023324 A1 DE 2023324A1 DE 19702023324 DE19702023324 DE 19702023324 DE 2023324 A DE2023324 A DE 2023324A DE 2023324 A1 DE2023324 A1 DE 2023324A1
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Harwell B. Cheshire; Kaulins Edward New Milford; Conn. Thompson (V.St.A.)
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    • G04HOROLOGY
    • G04BMECHANICALLY-DRIVEN CLOCKS OR WATCHES; MECHANICAL PARTS OF CLOCKS OR WATCHES IN GENERAL; TIME PIECES USING THE POSITION OF THE SUN, MOON OR STARS
    • G04B18/00Mechanisms for setting frequency
    • G04B18/02Regulator or adjustment devices; Indexing devices, e.g. raquettes
    • G04B18/026Locking the hair spring in the indexing device, e.g. goupille of the raquette

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Springs (AREA)
  • Stringed Musical Instruments (AREA)
  • Toys (AREA)

Description

DIPI INQ. M.SC. DIPL.-PHT5. OR. OIPL-PMVS.
-STELLREGHT—GRIESSBACH —HAECKER
PATENTANWÄLTE IN STUTTGART 2023 32 A
A 38 170 h
11.5.1970
U.S.Ser.lio. 828,530
Timex Corporation, Waterbury, Connecticut, U.S.A.
Taktgeber für ein zeithaltendes Gerät
Die vorliegende Erfindung "bezieht sich auf horologische Instrumente und im "besonderen auf einen Spiralfederregier.
Bei vielen zeithaltenden Instrumenten ist der Taktgeber ein Schwinger. Der Schwinger ist dabei mit dem inneren Ende einer Spiralfeder verbunden, deren äußeres Ende an einem stationären Teil des Instruments, beispielsweise einer Gestellplatte oder einer Brücke, befestigt ist. Bei vielen durch eine Zugfeder oder elektrisch angetriebenen Uhren ist der Schwinger eine Unruh mit einem Unruhkörper, der auf einer Unruhwelle befestigt ist, die in Lagern gelagert ist.
Wie bekannt, hängt die zeithaltende Genauigkeit des Instruments von der Unruh und der Spiralfeder ab.
Das Problem im Zusammenhang mit dem Spiralfedersystem besteht darin, daß das zeithaltende Instrument beim Verkauf einreguliert werden muß, um so eine genaue Zeit anzuzeigen. Eine Art, um eine solche anfängliche genaue Sinregelung zu erhalten, besteht darin, die Uhr in eine Reguliereinrichtung ein-
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zulegen, sie dort ein erstes Mal einzuregeln, sie dann eine Weile, beispielsweise einige wenige Stunden oder lage, laufen zu lassen und dann ein aweites Mal einzustellen. Dieser Torgang ist zeitraubend, teuer und benötigt aTi3erden !Fachpersonal.
Bei der MasS9nproduktion wird die Uhr in die 1Reguile*einrichtung eingebracht und der Rücker in eine acgenozrnienerniaBen richtige Stellung bewegt. Es wurde jedoch festgestellt, daß die Schwingungszahl des Schwingers sich rasch gegenüber der Einstellung verschiebt. Dieses rasche anfängliehe Verschieben wird "bei Instrumenten mit einer verstellbaren, aktiven Spiralfeder-φ länge dadurch verursacht, daß die wirksame länge der Spiralfeder infolge einer Xnderung des Kontaktbereichs zwischen Spiralfeder und Rücker, verändert wird. Die verstellbare Spiralfeder ist so ausgelegt, daß sie ständig gegen die A'an.d des Rückers anliegt und nicht innerhalb der Rückeröffnung vibriert. Möglicherweise ruht die Spiralfeder anfangs auf einen oder mehreren Punkten oder Spitzen an der Innenfläche der Rückeröffnung. Jedoch werden diese Punkte während der ersten Laufstunden oder Lauftage abgetragen und hierdurch der Berührungsbereich zwischen der Spiralfeder und'dem Rücker geändert.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, einen Rücker zu schaffen, welcher die Verschiebung der Schwingungszahl des ™ Schwingers nach dem anfänglichen Einregulieren verhindert, so daß ein Nachstellen des Rückers nach der anfänglichen Einstel-lung vermieden wird. Diese Aufgabe wird bei den eingangs erwähnten Taktgeber gemäß der Erfindung dadurch vermieden, daß -der-Rückerarm-ein·Anlagestück hat, gegen das die Spiralfeder anliegt und dessen Kontaktbereich schmäler als die 3reite der Spiralfeder ist.
Der erfindungsgemäße Rücker ist in einer Ausführungsform so gebaut, daß der Seil des Rückers, der die Spiralfeder berührt,
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schmäler als die Breite der Spiralfeder ist. Der Berührungsbereich des Rückers und der Spiralfeder ist mit Absieht klein gemacht, so daß die anfängliche Abnützung keine nachteilige/ Wirkung hat. Bei dieser Ausführungsform kann der Rücker einen flanschartigen Teil mit einer Öffnung haben. Die Spiralfeder berührt den Rücker an der Innenfläche der Öffnung der Unruhwelle zu, und die Kontaktwand der Öffnung hat einen Vorsprung, auf dem die Spiralfeder aufliegt. In einer anderen Ausführungsform ist die Innenwand dieser Öffnung ein Stift mit einem Bund größerem Durchmesser als der übrige Stift.
Bei einer anderen Ausführungsform ist der Teil des Rückers, der die Spiralfeder beruht, aus einem federnden, elastischen .Material. Das Material wird anfänglich durch die Spiralfeder an der Berührungsstelle zusammengedrückt und ergibt so. einen -verhältnismäßig großen Berührungsbereich.
Zusammenfassend betrifft also die Erfindung ein zeithaltendes Instrument einschließlich eines Schwingers und einer Spiralfeder. Die Spiralfeder ist mit ihrem einen Ende an dem Schwinger befestigt und mit ihrem entgegengesetzten Ende an einem Gestell oder einer Brücke verankert. Ferner berührt ein Regler die Spiralfeder und kann mindestens teilweise entlang der Spiralfeder bewegt werden. Der Teil des Reglers, der die Spiralfeder berührt, ist schmäler als die Breite der Spiralfeder oder besteht aus einem federnden Material.
Weitere Vorteile und Merkmale der Erfindung ergeben sich aus -der nachfolgenden Beschreibung im Zusammenhang mit der Zeichnung, die Ausführungsbeispiele der Erfindung enthält. In der Zeichnung zeigen:
Pig. 1 einen Teilschnitt durch, den Taktgeber einer Uhr mit -einer Unruh, einer Spiralfeder und einem Rücker,
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Pig. 2 eine Ieilansicht einer ersten Ausführungsform eines Rückers gemäß der Erfindung, ·
Pig, 3 eine Teilansicht einer zweiten Ausführungsform eines Rückers, wobei ein Teil schaubildlich dargestellt ist,
Pig. 4 eine Teilansicht einer dritten Ausführungsform eines Rückers.
Das im folgenden beschriebene zeithaltende Instrument ist eine Armbanduhr, doch kann die Erfindung auch bei anderen zeithaltenden Instrumenten angewandt werden, die einen Schwinger und eine Spiralfeder haben.
Wie in Fig. 1 dargestellt, hat der Gang einen ünruhkörper 10, der auf einer Unruhwelle 11 befestigt ist, die noch eine Nabe 12 trägt. Die Unruhwelle ist in Lagerzapfen 13 und 14 der Gestellplatte 15 und einer Brücke 16 gelagert. Eine Spiralfeder 17 ist an ihrem inneren Ende mit der Habe 12 verbunden. Das äußere Ende der Spiralfeder 17 ist an der Brücke mit Hilfe eines Keilstiftes 18 befestigt. Auf der Brücke 16 ist oberhalb des Lagerzapfens 14 ein Rücker 19 schwenkbar angeordnet. Der Rücker 19 hat einen Rückerarm 20, dessen Plansch 21 ein Loch hat, das von der Spiralfeder durchdrungen ist.
In dem Rücker nach den Fig. 2 und 3 ist nur das äußere Ende des Reglerarmes sichtbar. Im übrigen ist der Rücker von bekannter Bauart.
Bei dem Rücker nach Pig. 2 ist die Innenwand 23 des Loches 22 der Unruhwelle zu gerichtet und weist einen zentralen, einstückigen Vorsprung 24 auf. Die Spiralfeder 17 berührt das Ende dieses Yorsprungs 24. Dabei werden der Abstand des Vorsprungs 24 von der Innenwand 23.als Höhe und der senkrechte Abstand in Pig. 2 als Breite bezeichnet. Der senkrechte Abstand (die längere Seite der Spiralfeder) ist ihre Breite und. der horizontale Abstand (die kürzere Seite) ihre Stärke. Beispielsweise kann
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die Breite des Vorsprungs 24 0,051 mm im Vergleich zu der Breite der Spiralfeder von 0,254 mm sein. Auf jeden Fall ist die Breite des Vorsprungs kleiner als die Breite der Spiralfeder.
Bei dem Rücker gemäß Pig. 3 hat der Riickerarm 20a einen Plansch 21a mit einem Durchbruch 22a, welchen die Spiralfeder 17a durchdringe, ferner ist ein Rückerstift 26 vorgesehen, der ein Schaftoberteil 27, einen Ringbund 28 und ein Schaftunterteil 29 hat. Der Rückerstift hat einen runden Querschnitt, und der Durchmesser des Ringbundes 28 ist größer als der Durchmesser der Schaftteile. Der Rückerstift 26 ist am Rückerarm 20a befestigt und bildet die Innenwand des Durchbruches 22a. Der Ringbund 28 ragt in den Durchbruch 22a hinein, und die Spiralfeder 17a liegt gegen diesen Ringbund 28 an. Dabei ist immer die Breite des Ringbundes 28 kleiner als die Breite der Spiralfeder.
In der Ausführungsform nach Fig. 4 hat der Rückerarm 20b einen nach unten gerichteten Planschteil 21b mit einem Loch 22b, welches die Spiralfeder 17b durchdringt. Die Innenwand des Loches 22b ist durch einen Streifen 30 aus federndem elastischem Material gebildet, der an der Wand 31 des Planschteils fest angebracht ist. Ein vorteilhaftes Material hierfür ist beispielsweise Naturgummi. Das federnde Material kann auf der Wand 31 als Überzug aufgebracht sein, oder es kann.die Wand- 31 auch ganz aus diesem Material bestehen. Die Spiralfeder 17b berührt nun dieses federnde Material 30.
Beim Einregulieren wird bei irgendeinem der Ausführungsbeispiele die Uhr in eine Reguliermaschine eingelegt und durch Bewegung des RUckers einreguliert. Die Uhr behält dann ihre ursprüngliche Schwingungszahl pro Zeiteinheit ohne Nachregulierung während des weLteren Herstellungsverfahrens bei.
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Claims (1)

  1. h-24 11.5.1970
    Patentansprüche
    Taktgeber für ein zeithaltendes Gerät, insbesondere eine Kleinuhr wie eine Armbanduhr, mit einem Schwinger, einer am Schwinger und an einem Gestellteil befestigten Spiralfeder und mit einem an einem Gestellteil angebrachten Rücker, der mit seinem verstellbaren Rückerann auf die Spiralfeder zwischen ihren Enden wirkt, dadurch gekennzeichnet, daß der Rückerarm (20) ein Anlagestück (24) bat, gegen das die Spiralfeder (17) anliegt und dessen Kontaktbereich schmäler als die Breite der Spiralfeder (17) ist.
    Taktgeber nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Kontaktbereich in Querrichtung zur Spiralfeder (17) nur einen Bruchteil der Breite der Spiralfeder (17) beträgt,
    Taktgeber nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Breite des Anlagestückes (24) weniger als ein Drit-* tel der Breite der Spiralfeder (17) ist.
    Taktgeber nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Rückerarm (20) einen sich quer zum Arm erstreckenden Plansch (21) hat, durch dessen Öffnung (22) sich die Spiralfeder (17) erstreckt, und daß an der einen Begrenzung der Öffnung (22) das Anlagestück (24) angeordnet ist.
    Taktgeber nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Begrenzung durch eine mit dem Plansch einstückige Begrenzungswand (23) gebildet ist, an der sich das Anlagestück (24) als Vorsprung befindet.
    Taktgeber nach einem der Ansprüche 1-4, dadurch gekennzeichnet, daß die Begrenzung durch einen Stift (26) gebildet ist, der einen das Anlagestück bildenden Bund (28) hat.
    009849/1322
    11.5.1970
    7. Taktgeber nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Stift (26) rotationssymmetrisch ist.
    8. Taktgeber für ein zeithaltendes Gerät, insbesondere eine Kleinuhr wie eine Armbanduhr, mit einem Schwinger, einer am Schwinger und an einem Gestellteil befestigten Spiral-. feder und mit einem an einem Gestellteil angebrachten Rücker, der mit seinem verstellbaren Rückerarm auf die Spiralfeder zwischen ihren Enden wirkt, dadurch gekennzeichnet, daß der Rückerarm (20b) ein Anlagestück (30) hat, gegen das die Spiralfeder (17b) anliegt und das aus einem federnden Material besteht.
    9. Taktgeber nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß das federnde Material ein hochelastisches Material, wie beispielsweise Gummi oder Kunststoff, ist.
    10. Taktgeber nach Anspruch 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, daß der Rückerarm (20b) einen Plansch (21b) mit einer Öffnung (22b) hat, welche die Spiralfeder (17) durchdringt und deren innere oder äußere Wand (31) mindestens der Spiralfeder (17) zu mindestens teilweise aus dem federnden Material gebildet ist.
    11. Taktgeber nach einem der Ansprüche 8 - 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Breite des Anlagestückes (30) größer als die Breite der Spiralfeder (17) ist.
    12. Taktgeber nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Schwinger eine Unruh mit einer Unruhwelle (11) ist, die einen Unruhkörper (10) und eine Nabe (12) trägt, an der das eine Ende der Spiralfeder (17) befestigt ist.
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    Leerseite
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DE2023324B2 DE2023324B2 (de) 1978-08-31
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DE (1) DE2023324C3 (de)
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GB1254256A (en) 1971-11-17
CH720770A4 (de) 1972-11-30
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