DE2023283A1

DE2023283A1 -

Info

Publication number: DE2023283A1
Application number: DE19702023283
Authority: DE
Priority date: 1969-05-14
Filing date: 1970-05-13
Publication date: 1970-11-19
Also published as: JPS4942125B1; US3643970A; BE771447Q; ES379662A1; FR2044297A5; GB1271890A

Description

Patentanwalt
Dipl.-Ing. Waltsr Jackisch

7 Stuttgart N, Menzelstraße 40

Societe Anonyme Pociain A 31 722 - bo

Le Plessis-Belleville (Oiee) den «_rt

Prankreich

Radaufhängung für Fahrzeuge

Für Schwerfahrzeuge, insbesondere für Bauafeellenfahrzeage, »erden bisher Aufhängevorrichtungen zur Verbindung von Gestell und Rädern benutzt, die in vieler Hinsicht verbesserungsbedürftig sind.

Aufgrund der relativ geringen Weichheit von derartigen Aufhängevorrichtungen lcännan damit ausgestattete Fahrzeuge beim Fahren auf Straßen nie die Fahrgeschwindigkeit von leichten Fahrzeugen erreichen·

Verwendet man beispielsweise weichere Aufhängevorrichtungen, so ergibt sich eine Instabilität für den Gestellaufbau und somit eine vermindert«» Einsatssfilhigkeit auf Baustellen, «as eine beschränkte Arbeitsleistung des Fahrzeugs sufolge hat.

Ea ist; deshalb wüiischönewerfe,, eine jpiehtUBg für dan !Fahren auf Bbraßeö hörztteb©!!©^ Ais unmittelbar und ohne lsöiaplizlerte Handhabmig be i Ankunft des Fahrzeugs an der 8iuistelle uuqv dem ort blockiert warden kann»

Bin ilMF Erfind «Kg zugrunde liöganä«

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darin, eine Aufhängevorrichtung zu schaffen, die die vorgenannten iJacb/öeile der bisher bekannten Aufhängungen vermeidet; und darüber hinaue noch weitere Vorteile aufweist.

Die Erfindung betrifft eine Aufhängevorrichtuog «wischen Gestell und Radachse eines Fahrzeuge, beispieleweise eines Baustsllenfahrzeugs, bestehend aus zwei einzelnen Badträgern, die rait dem Gestell über einen zwischen dem Gestell und jeMails einem Radträger angeordneten Stützelement gelenkig verbunden sind und einem in einer Kammer eines ,jedem Stützelement es angeordneten elastischen Elemenfc, &bs durch zugeführtes Druckmedium komprimiert werdaa kann soff ie aus einer die Kammern beider Stützelement© irarbindenen Leitung,

Zwischen der Kammer eines jeden Stützelementes und einem elastischen in der Kammer befindlichen Element sowie in der die Kammern der beiden Stützelement verbindenden Leitung sind Trenneinrichtung vorgesehene

Bei siner vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung beabeht ,jede Kammer aus zwei durch eine Leitung vorbundensn !'eilen, wobei das sich iia Kammer innern befindliche elastisch© Teil mir in ainesi dnr böidsn Kammerbau© vorgssfjhesa lab» Diö Einrichtungen ssitr Jowaila

Trennung werden daböi iron oiaeBi in dan »Triioeheü d»a bfiklön t'silön öisiax¹ jeden Kammer

heulfeisfe -Ina in dea Ijolfcung^ö. j^i«ahon. den holden l'alhm ©liiat» .;3-= lon Sunmor i/^rgtjsaae^s vanbU mLndsi)"^ans 'sa^r Steüliua^snj von deiisn illi) a

_{BAD 0R},e,NAL

für die Verbindung der beiden feile einer Jeden Kammer untereinander und für die Verbindung der Kammern unter eich und die zweite für die frennung der beiden feile einer jeden Kammer sorgt·

Eine erfindungßgeiaäße Weiterbildung der Vorrichtung besteht darin, daß das Hehrwegeventil eine dritte Stellung aufweist_f die mit der ersten Stellung oder mit der ersten und zweiten Stellung kombiniert werden kann,und in der die Kammerteile mit den elastischen feilen voneinander getrennt und die Kammerteile ohne elastische feile miteinander verbunden sind«

Zum besseren Verständnis der Erfindung, ihrer wesentlichen Merkmale sowie ihrer Vorteile wird nachstehend ein Ausführungsbeispiel beschrieben. Selbstverständlich ist die Erfindung keineswegs auf das in der Zeichnung dargestellte und beschriebene Ausführungsbeispiel beschränkt.

Die nachfolgende Beschreibung bezieht sich auf die beiliegende Zeichnung, die in einer Figur in schematischer Darstellung eine erfindungsgesiäße Aufhängevorrichtung zeigt.

Die Erfindung bezieht sich in ihrer vorliegenden Form auf eine Aufhängevorrichtung für das rechte Rad 1 und das linke Had 2 der Achse eines BmißteilenfahrζeugB. Jedes Rad ist an einem Ende eines als Radträger dienenden ßchwingarms 3 bzw. 4 drehbar'angebracht, die ihrerseits mit ihrem anderen Ende an einem Drehstab fest angebracht sind· Dor Drehstab ißt in gestellfesten Böcken 6 drehbar gelagert.

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Zwischen dem Gestell und dem Schwingarm befindet sich ,•jeweils ein Stützelement,, Jedes Stützelement besteht aue einem Hubzylinder 7a bssw. 8a und einem Druckspeicher ?b bzisf« 8b. Die beiden !Peile eines Stützelementes aind durch eine zweiteilige Leitung 9 und 11 basw» 10 und 12 miteinander verbunden«

In jedem Druckspeicher 7b b»w* 8b befindet ©ich ein olasticches Element 13 bat*. 14, das beispielsweise durch eins Feder gebildet ist, die durch einen Kolben 15 bzw* 16 von dem Di'uekmedium enthaltenden Seil des Druckspeicher« ?t> bzw· 8b getrennt inte Bei einer anderen Ausführungeform wird das elastische Element 13 bzw« 14 durch eine elastische Membran gebildet, die beispieleweise auß elasfcomerem Haterial besteht und ein. kompressibles Medium, as. B« Gas, von dem Druckmedium enthaltenden Seil des Druckspeiehera T^ bzw· 8b trennte

Die beiden Zweige 9 und 11 bsEW· 10 und 12 der die beiden Teile eines Stüt·/,©] erneutes verbindenden Leitung sind beidseitig mit einem Hehrwegaventil 17 verbunden, wobei die Zweige 9 und 10 jeweils mit dem Hubzylinder 7a und 8a und die Zweige 11 und 12 jeweils mit dem Druckspeicher 7b bzw ο 8b vez'bunden sind.

Das in dem Ausführungsbeispiel dargestellte Mehrwegeventil umfaßt einen mit Hilfe der Leitungen 18 und 19 ferngesteuerten Schieber, wobei diä Leitungen der Zufuhr des Steuermediums₄ der sogenannten Druckflüssigkeit zu den auf beiden Seiten des Schiebers angeordneten Steuerzylindern dienen _t wobei der Steuersylinder 21 gegen eine Feder 22 wirkt.

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Bei der ersten Stellung des Hehrwegeventils 17 wird lediglich der Steuerzylinder 21 mit Druckflüssigkeit beaufschlagte Dadurch wird die Verbindung zwischen den Leitungen 9 und 11 bzw« 10 und 12 sowie die Verbindung dieser beiden Leitungsgruppen untereinander herge3bellt. Vorteilhafterweise sind über die Leibung 24, in der eine Drossel 23 liegt, die beiden Leitungsgruppen 9 und 11 bzw· 10 und 12 miteinander verbunden, womit auch die Verbindung zwischen den Kammern der beiden Stützelement«? untereinander hergestellt wird.

Bine zweite Stellung des Hehrwegeventils wird entweder durch Druckflüssigkeitszufuhr zu den beiden Steuerzylindern 20 und 21 oder aber durch atmosphärische Druckeinwirkung: erreicht« Diese Stellung ist in der Zeichnung dargestellt« Sie bewirkt die Trennung der Teile 7a und 7b bzw* 8a und 8b der Stützelementβ voneinander.

Sie dritte Stellung des Höhrwegeventils wird schließlieh dadurch erreicht« daß nur de» Steuerzylinder 20 Druckflüssigkeit zugeführt wird. Dadurch erreicht man die Trennung der Druckspeicher Tb und 3b voneinander und die Verbindung der Hubzylinder 7a und 6a untereinander«

ist bekannt, daß bei Ifahrzeugauf hängungen sowohl das Einf«dem wie auch, das Ausf«dem gedämpft erfolgen soll, weshalb in der vorbeeebriebenen Aufhängung Däap£imgaeinrichtung©tt zur Erzielung der nachbeschriebenen Arbaibeweise vorgesehen sind. -Jade Vorrichtung umfaßt ein .Rückschlagventil 25 b»w# 26 la dar Leitung 11 b*w·12,

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durch das das Medium zu den Druckspeichern 7b bzw· 8b gelangt, und eine das Ventil 25 bzw· 26 überbrückende Drossel 27 bzw« 28 in der Leitung 11 bzw» 12·

Selbstverständlich kann die srfindungsgemäBe Aufhängung durch Vorrichtungen zum automatischen Niveauausgleich des Fahrzeuge oder zur Einstellung eines mittleren Niveaus ergänzt bzw· damit kombiniert werden. Unter "Niveau" eines Fahrzeuges wird dessen Lage zum Boden verstanden, wobei der Abstandzwischen einer Stelle des Fahrzeuggestelles und dem Boden annäherungsweise das "Niveau" angibt·

Die in. der Zeichnung dargestellte Aufhängung weist ein weiteres Hehrwegoventil 29 mit ©i&@m Schieber für drei Stellungen auf· Das diesen Schiebe* umgebende Gehäuse ist fest mit dem Fahrzeuggestell verbunden. Der Schieber selbst ist durch eine elastische Verbindung 30 an dem Drehstab 5» und zwar in dessen Kitte, angebracht, wenn ee sich um einen symmetrischen und homogenen Drehstab handelt. Die elastische Verbindung 30 ist nicht im einzelnen dargestellt« Sie kann durch jede geeignete. Vorrichtung betätigt werden, beispielsweise durch einen mit einem Gestänge verbundenen Hebel, der in jeder gewünschten Lage feateetzbar und kontinuierlich oder auf andere Weise verstellbar ist«

Weiterhin ist, eine Pumpe 31 vorgesehen, die durch eine Saugleitung 33 mit dem Sumpf 32 und über eine Leitung 34- mit dem KehrwegevenMl 29 "verbunden ist» Der Rückfluß dee Druckmediums ©rfolgt durch die Leitung 35% die das M©ferw©g©^aBtil 39 alt Am Bimpf 3§

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Ein Druckbegrenzer 36 verbindet den einen Zweig der . Leitung 34 mit dem Sumpf 32, "beispielsweise über die Leitung 35· Eine weitere Leitung 37 verbindet die Hehr* Wegeventile 17 und 29 und kann ihrerseits mit der Leitung 24 des.Mehrwegeventils 17 verbunden.werden, wenn sich dieses in der ersten Stellung befindet« Schließlich Bind noch die verschiedenen Druckmedium enthaltenden Einrichtungen über Leitungen 33 mit dem Sumpf verbunden, die dazu dienen, die in geringen Mengen anfallende Leckflüssigkeit in den Sumpf zurückzuleiten. . .

Der Schieber des Mehrwegeventils 29 erfüllt unter anderem' die folgenden Aufgaben: .

In seiner ersten Stellung, der in der Zeichnung dargestellten Hittellage, stellt er eine direkte Verbindung her zwischen den Leitungen 34 und 55 und trennt gleichzeitig die Leitung37 von den genannten Leitungen und 35i "

in seiner zweiten Stellung stellt er die Verbindung her zwischen den Leitungen 34 und 37 und trennt gleichzeitig die Leitung 35 von der Leitung 37; in seiner dritten Stellung stellt er die Verbindung der Leitungen 37» 35 und 34 untereinander her«,

Die Arbeitsweise der erfindungegemSBen Aufhängung wird im folgenden näher beschrieben.

Zunächst wird die erste Stellung des Hehrwegeventile 29 beschrieben. In dieser Stellung ist die Aufhängung von der Pumpe 31 und vom Sumpf 32 getrennt, wodurch

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über die elastische Verbindung 30 vorübergehend kein Einfluß auf die Fehrzeuglage ausgeübt wird.

Bei der ersteh Stellung dee Hahrwegeventils 17 - das Gestell ruht auf den Kadern, und »war über die (Träger 5 und 4 - werden die SrMger durch die Spannung der elastischen Kiemente 13 und 14 in einer bestimmten Lage gehalten» Dabei übt das in den Eamaern der Stützelemente ?a, 7b bzw« 8a und 8b enthaltene Druckmedium die Elemente 15 und 14.Druck aus·

Bei Ruhestellung fließt kein Druckmedium äisxA die di© beiden Zylinderkaiamern verbindend© Leitung S4* Jfiitet jedoch ein Had über ©ine Bodenerh6hung UBd/o&er tee andere in ©ine Bodenvertiefung» ®o steigt in den Zylin&era* beispielsweise ia &®s während der Kolben im Hubzylinder ?a fällt, unbedingt ßynchroneii Bewegimgen Iia1b@a di© des Element©» 14 und die Ausdehnung des folge und bewirken fglei©to©itig die Zufuta?

medium aus dem ßtStzelemeat &&_% Bh au 7a_t Tb„ die noch durch die BÄjasel 23

Die Wirkung d©s Bs?©b.stabs 5 ist
eines herkömmlicfeLea Stebiliaatöffe^ der Schwiiigassaae 5 wad 4 ia ©in©» gleio&ea halten euekt«,

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arm 4 bewegt. Das Medium, das beispielsweise aus dem Hubzylinder 3a herausgedrückt wird, fließt dabei in den Druckspeicher 8b, komprimiert das elastische Teil 14 und geht durch das Rückschlagventil 26 mit geringem Widerstand hindurch. Entspannt sich dagegen das elastische Teil 14 und drückt das Hedium aus dem Druckspeicher 8b heraus und in den Hubssylinder 8a hinein, geht das Medium durch die Drossel. 28 hindurch und wird dabei gedämpft. .

Man erkennt dabei gut die Weichheit der vorbeschriebenen Aufhängung und ihre Bedeutung für den Straßenbetrieb sowie die Sinstellbarkeit des "Niveaus"_f wenn die Leitung 24 mit der Pumpe 31 oder mit dem Sumpf 32 beispielsweise mittels eines Mehrwegeventils, z, B* 29» in Verbindung gebracht wird, das von Hand in seine zweite und dritte Lag© überführt werden kann. Man kann auf diese Weise eine zusätzliche Menge von aus der Pumpe 31 durch die Leitungen 34 und 37 verdrängten Mediums in die Sammern hineinströmen lassen oder aber eine bestimmte Menge Druckmedium aus den Kammern der Zylinder durch die Leitungen 37 und 35 dem Sumpf 32 zuleiten und somit die Mittellage dee Gestelle im Verhältnis sum Boden heben oder senken«

la ist su erkennen, daß es sieh um eine unabhängige Badaufhängung handelt, und daß auch alle Vorteile einer derartigen Aufhängevorrichtung hinsichtlich der Straßenlage und der Stabilität des Fahrsetiga vorhanden sind«

Bei der »weiten Stellung de« Hehrwegeveatile 17 eind die Hubzylinder bzw, Druckspeicher 7a, ?b bzw« 8a, Bb

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sämtlich voneinander getrennt« Biese Anordnung hat zur Folge, daß das in jedem der Hubzylinder ?a und 8a enthaltene Druckmedium in einem vorgegebenen Volumen eingeschlossen ist, so daß die Kolben der Hubzylinder 7a und 8a in Besug auf deren Gehäuae^und damit in Be-SUg auf das Gestell_funbeweglich bleiben» Das heißt, daß die Schwingarm^ 5 und 4 gegenüber dem Gestell festgelegt sind» und die Aufhängevorrichtung völlig blockiert ist; Diese Stellung ist besondere vorteilhaft bei der Arbeit auf der Baustelle, wo des Fahrsseug oder die Ma- ^r~ schine mit der nötigen iafteiteftuaxeetimg: versehen ist. Die Bloekierbarkeit der feäe^TOiehei&'-AtiflKingevorriehist neu und erweitert beträchtlich dan Bereich der

die 5ruc3cep®iÄ©y fh wtä Sb getrennt, die Htibsyliiid$r 7a und 8a stehen dag@ß©m fiber <ti© Seitmigea 9 and-10' im Verbindung« Hffia erMlt somit @i&9 ß©teiiigaehs@aau£liiii<.gung, bei der eich d&s ein® lad liebt _v tiitmwi sieh dag ändert 0enkt« Bi@s@ A^ftieAgii^g %>esitst die &ö»ax*tig©n Aufhaagumgem .end ä@m

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oder vielmehr die bevorzugte Ausführungsfoi» let ein Mehrwegeventil mit drei Stellungen entsprechend dem Mehrwegeventil

Wenn das Mehrwegeventil' 29 über die elastische Verbindung 30 gesteuert.wird und eich gleichzeitig das Mehrwegeventil 17 in seiner ersten Stellung befindet, wird das ?ahrzeugnivliu^ol§rrf§xert· Biese Arbeitsweise wird nachfolgend kurz erläutert. .·■··.·

Nimmt.dae Fahrzeug beispielsweise eine Buhelage ein, so befindet sich sein.Gestell la Gleichgewicht auf normalem Niveau. Die elastische Verbindung JO ist ebenfalls' im Gleichgewicht und hält das Mehrwegeventil 29 in seiner ersten Stellung, wodurch.die Stütsselemente von der Pumpe 31 und dem Sumpf 32 getrennt werden. Eine Korrektur des Niveaus erübrigt sich und findet nicht statt·

Solange der Befeetigungspunkt der elastischen Verbindung 30 an dem Drehstab 5 unbeweglich bleibt, wenn also die beiden Schwingarme 3 und 4 unbeweglich bleiben oder wenn die Bäder 1 und 2 die Schwingarate 3 und 4 in Gegenrichtung symmetrisch in Bezug auf die Mittellage verschieben, und der Bef estigungspunkt der Verbindung 30 in der Mitte einer symmetrischen homogenen Drehachse liegt, so bleibt der Schieber des Mehrwegventils 29 in seiner ersten Stellung· Se findet damit kein Niveauausgleich statt, der auch nicht erwünscht ist, da keine Änderung notwendig ist·

■„ Wenn sich schließlich die Schwingarae 3 und 4 unterschiedlich verlagern, wodurch sich der Befestigungs-

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punkt der elastischen Verbindung 350 auf der Drehachse 5 bewegt; eo hat die genannte elastische Verbindung 30 die Tendenz» ihre Gleichgewichtelage wieder einzunehmen und versetzt den Schieber des Kehrwegeventils 29 in die eine oder andere Richtung. Die genannte Verbindung ist deshalb für den Fall vorgesehen, daß bei zu niedrigem Niveau dee Gestells das Hehrwegeventil in seine zweite Stellung überfuhrt, in der durch Einpumpen von Druckmedium in die Leitungen $4- und 57 Über die Pumpe 51 die Hormallage wieder hergestellt werden kann, indem die Solben der Hubzylinder 7a and 8a nach unten gedrückt werden, so daß das Gestell nach oben in seine Hormallage zurückkommt. In ähnlicher Weise wird umgekehrt verfahren, wenn das Gestell zu hoch liegt und abgesenkt werden soll.

Wir d nun die elastische Verbindung 50 in diskontinuierlicher Weise bewegt, so folgt daraus auch die diskontinuierliche Verlagerung des mittleren Niveaus durch die Verlagerung des Schiebers des Mehrwegeventilo 29» das für den Fluß des Druckmediums aus der Pumpe 51 «u den Zylindern oder von den StÜtselementen au dem Sumpf 52 sorgt, sofern der genannte Schieber sich nicht in seiner Mittelstellung, sondern in der «weiten oder dritten Stellung befindet·

Die Erfindung beschränkt sich keineswegs auf die beschriebenen und dargestellte Ausführungaform,' sondern betrifft darüberhinaus alle anderen im Bahnen der Erfindung liegenden Aueführungeformen.

009 84 77 1665 mia_{lmL msPECTED}

Claims

Δ 31 722 -■ bo

^dea 12. Mai 1970

Patentansprüche

1_o\Zwischen Gestell und Radachse eines Fahrzeugs enge-

V^ y ordnete Aufhängevorrichtung, beispielsweise für Ban-

Stellenfahrzeuge, bestehend aus zwei einzelnen Badträgern, die mit dem Gestell über einen zwischen dem Gestell und jeweils einem Badträger angeordneten Stützelement gelenkig verbunden sind und einem in einer Kammer eines jeden Stützelementes angeordneten elastischen Element, das durch das dem Stützelement zugeführte Druckmedium komprimierbar ist, sowie aus einer die Kammern der beiden Stützelemente verbindenden Leitung, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen der Kammer eines jeden Stützelement es (7a» 7b; 8a, 8b) und dem elastischen in der genannten Sammer befindlichen Element (13, 14) sowie in der die Kammern der bieden Stütselemente verbindenden Leitung Einrichtungen (17) «up jeweils gewünschten Trennung vorge-. sehen sind.

2· Aufhängevorrichtung gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jede Kammer aus zwei untereinander durch eine Leitung verbundenen Teilen besteht» wobei das im Kammerinnern befindliche elastische Element (13, 14) nur in einem der beiden Kanmerteile vorgesehen ist, und die Einrichtungen zur jeweils gewünschten Trennung von einem in den leitungen zwischen den beiden

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Teilen einer jeden Kammer vorgesehenen Mehrwegeventil (17) gebildet sind*

· Aufhängevorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das in den Leitungen (9, 11; 10, 12) zwisdhen den beiden Seilen einer Jeden Kammer vorgesehene Mehrwegeventil (17) mindestens zwei Stellungen aufweist, von denen die erste für die Verbindung der beiden Seile einer jeden Kammer untereinander und für die Verbindung der Kammern unter sich und die zweite für die trennung der beiden Seile einer jeden Kammer sorgt.

·· Aufhängevorrichtung nach Anspruch 2 oder 3« dadurch gekennzeichnet, daß das in den .Iieitungen (9« 11; 10,12) zwischen den beiden Seilen einer jeden Kammer vorge aehene Kehrwegeventil (17) mindestens zwei Stellungen aufweist, in deren erster die Verbindung der beiden Seile einer jeden Kammer untereinander und die Verbindung der beiden Kammern unter sieh und in deren zweiter die Srennung der beiden Kammern mit den elastischen Elementen (13, 14) sowie die Verbindung der anderen Kammern ohne elastische Elemente hergestellt ist.

GGS847/1BSS

ORIGINAL INSPECTED