DE2022995A1

DE2022995A1 - Vorrichtung zur Anzeige des Standes einer Fluessigkeit

Info

Publication number: DE2022995A1
Application number: DE19702022995
Authority: DE
Inventors: Rudolf Andres
Original assignee: Daimler Benz AG
Current assignee: Daimler Benz AG
Priority date: 1970-05-12
Filing date: 1970-05-12
Publication date: 1971-12-02

Description

Vorrichtung zur Anzeige des Standes iner Flüssigkeit Die Erfindung bezieht sich auf ein Vorrichtung sur Anzeige des Standes einer Flüssigkeit, insbesondere zur Anzeige des Ölstandes von Brennkraftmaschinen o.dgl., und ihr liegt die Aufgabe zugrunde, ine solche Vorrichtung ohne oder mit nur ganz wenig bewegten Teilen und damit ecshr sicher vor Störungen auszubilden.
Die gestellte Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß zur Übertragung und Anzeige eines Flüssigkeitstandes Lichtleitkabel vorgesehen sind, auf deren eine Enden, die übereinander angeordnet sind, der Flüssigkeitsstand direkt oder indirekt lit natürlichem oder künstlichem Licht projiziert wird und deren andere Enden diese Projektion anzeigen.
Durch die Verwendung von Lichtleitkabeln kann ohne Beeinträchtigung der Anzeigegenauigkeit auf mechanische und/oder elektrische Übertragungs- und Anzeige teile verzichtet werden. Es ist möglich.
die Anzeige stufenlos oder auch in Stufen vorzunehmen. Ferner ist es möglich, eine etwaige Verunreinigung der zu kontrollierenden Flüssigkeit optisch festzustellen, s.B. bei einer Kontrolle des Ölstandes.
In vorteilhafter Ausgestaltung des Erfindungsgegenstandes können die Enden der Lichtleitkabel, auf welche der Flüssigkeitsstand projiziert wird, in einem mit einer Glühlampe versehenen Geber angeordnet sein, in dem zwischen den Enden der Lichtleitkabel und der Glühlampe entweder ein transparenter, mit der zu kontrollierenden Flüssigkeit in Verbindung stehender Behälter oder eine Blende angeordnet ist, die mit einem Schwimmer auf der Flüssigkeit in Verbindung steht.
Zwischen der Glühlampe und dem transparenten Behälter oder der Blende kann ein Prisma angeordnet sein, das ein beliebig großes Strahlenbahnd erzeugt.
Die Enden der Lichtleitkabel, auf welche der Flüssigkeitsstand projiziert wird, können mit oder ohne Abstand übereinander angeordnet sein. In dos einen Fall ergibt sich eine kontinuierliche Anzeige, ii anderen Fall eine abgestufte Anzeige.
Die anzeigenden Enden der Lichtleitkabel können übereinander angeordnet sein. Es ist aber auch möglich, diese Enden horizontal liegend oder bogenförmig anzuordnen.
Sofern die Vorrichtung zur indirekten Anzeige eine von eine Schwimmer bewegte Blende aufweist, kann die Blende durchscheinend ausgebildet und teilweise mit einer Warnfarbe versehen sein, so daß es auf diese Weise möglich ist, beispielsweise den gerade noch zulässigen tiefsten Stand der zu kontrollierenden Flüssigkeit warnend anzuzeigen.
Gegebenenfalls kann der Geber auch außerhalb des die Flüssigkeit enthaltenden Behälters angeordnet sein. In einem solchen Falle ist es auch leicht möglich, mit natürlichem Licht den Flüssigkeitsstand auf die Enden der Lichtleitkabel zu projizieren.
In der Zeichnung ist der Gegenstand der Erfindung in zwei Ausführungsbeispielen dargestellt. Es zeigen: Fig. 1 eine Vorrichtung ohne bewegliche Teile und Fig. 2 eine Vorrichtung mit Schwimmer und Blende.
Bei dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 1 ist zur Anzeige des Standes der Flüssigkeit 1 in dem Behälter 2 ein Geber 3 und ein Anzeigegerät 4 vorgesehen. Der Geber 3 ist mit dem Anzeigegerät 4 durch eine Anzahl nebeneinanderliegender Lichtleitkabel 5 verbunden, den eine Enden 6 im Geber 3 bandförmig Ubereinander angeordnet sind. Gegenüber den Enden 6 der Lichtleitkabel 5 ist in dem Geber 3 eine Glühlampe 7 angeordnet, die aufleuchtet, wenn das Zündschloß 8 entriegelt ist. Zwischen der Glühlampe 7 und den Enden 6 der Lichtleitkabel 5 erstreckt sich von oben nach unten ein transparenter Behälter 9, dessen Innenraum durch eine vorzugsweise kleine Öffnung 10 mit der Flüssigkeit 1 in Verbindung steht. Oben in dem Behälter 9 ist zu Entlüftungszwecken eine Öffnung 11 angeordnet.
Im Anzeigegerät 4 sind die betreffenden Enden der Lichtleitkabel 5 bandförmig übereinander angeordnet. Der Geber 3 ist so ausgelegt und angeordnet, daß die zulässigen Schwankungen des Spiegels der Flüssigkeit 1 im Bereich der Enden 6 der Lichtleitkabel 5 liegen.
Leuchtet die Glühlampe 7 beim Entriegeln des Zündschlosses 8 auf, projizieren die Lichtstrahlen den Flüssigkeitsstand im Behälter 9 auf die Enden 6 der Lichtleitkabel 5 und durch Weiterleitung dieses Bildes innerhalb der Lichtleitkabel 5 ist am Anzeigeinstrument 4 der jeweilige Stand der Flüssigkeit ablesbar.
Der Vorteil dieser Ausführung besteht gegenüber bekannten Anzeigevorrichtungen darin, daß mit einfachen Mitteln eine Anzeigevorrichtung ohne bewegte und somit störanfällige Teile gegeben ist. Die Anzeigevorrichtung zeigt das Niveau einer Flüssigkeit an und ermöglicht, in begrenztem Rahmen den Verschmutzungsgrad einer Flüssigkeit zu beurteilen.
In etwas abgewandelter Form kann dieses Anzeigesystem auch außerhalb von Flüssigkeitsbehältern angewendet werden. Dabei ist zwischen der außerhalb des Behälters liegenden Glühlampe und den Enden der Lichtleitkabel ein transparenter r.ii des Behälters angeordnet.
Bei dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 2 ist zwischen den Enden 6 der Lichtleitkabel 5 und der Glühlampe 7, deren Licht durch ein Prisma 12 verteilt wird, eine Blende 13 angeordnet. Diese Blende 13 ist mit einem Schwimmer 14 verbunden, der auf der Flüssigkeit 1 im Behälter 2 schwimmt. Je nach dem Stand der Flüssigkeit 1 unterbricht die Blende 13 die Lichtstrahlen der Glühlampe 7. Der Flüssigkeitsstand wird indirekt angezeigt.
Die Blende 13 kann teilweise transparent und bunt ausgeführt sein, wodurch z.B. mit einem roten Sektor ein. Warnfunktion gegeben wäre.
Die Vorteile dieser Ausführung sind, daß mit einfachen Mitteln kontinuierliche Niveauanzeige erreicht wird. Bei gegenüber der Außenluft geschlossenem Gehäuse 15 wird ein Entwelchen von Flüssigkeitsgasen, z.B. Öldämpfe vom Kurbelgehäuse, verhindert.
Ebenfalls kann hierbei das Niveau unter DrUCk stehender Flüssigkeiten, z.B. der Kühlwasserstand von Fahrzeugkühlern, kontrolliert werden.

Claims

Ansprüche

1. Vorrichtung zur Anzeige des Standes einer Flüssigkeit, insbesondere zur Anzeige des Ölstandes von Brennkraftmaschinen o, dgl., gekennzeichnet durch Lichtleitkabel, auf deren eine Enden, die übereinander angeordnet sind, der Flüssigkeitsstand direkt oder indirekt mit näturlichem oder künstlichem Licht projiziert wird und deren andere Enden dieser Projektion anzeigen.

2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß di.

Enden der Lichtleitkabel, auf welche der Flüssigkeitsstand projiziert wird, in eine:i mit iner Glühlampe versehenen Geber angeordnet sind, in den zwischen den Enden der Lichtleitkabel und der Glühlampe entweder ein Transparenter mit der zu kontrollierenden Flüssigkeit in Verbindung stehender Behälter oder eine Blende angeordnet ist, die mit einem Schwimmer auf der Flüssigkeit in Verbindung steht.

3. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen der Glühlampe und dem transparenten Behalter oder der Blende ein Prisma angeordnet ist.

4. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Enden der Lichtleitkabel, auf welche der Flüssigkeitsstand projiziert wird, mit oder ohne Abstand übereinander angeordnet sind.

5. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die anzeigenden Enden der Lichtleitkabel übereinander angeordnet sind.

6. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die anzeigenden Enden der Lichtleitkabel horizontal liegend angeordnet sind.

7. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die anzeigenden Enden der Lichtleitkabel bogenförmig angeordnet sind.

8. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 7 mit indirekter Anzeige mit Hilfe eines Schwimmers und einer Blende, dadurch gekennzeichnet, daß die Blende durchscheinend ausgebildet und teilweise mit einer Warnfarbe versehen ist.

9. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüchen 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Geber außerhalb des die Flüssigkeit enthaltenden Behälters angeordnet ist.

L e e r s e i t e