DE2022812C3 - Antrieb einer hydraulischen Gesenkschmiedepresse für extrem kurze Spitzenbelastungszeiten - Google Patents
Antrieb einer hydraulischen Gesenkschmiedepresse für extrem kurze SpitzenbelastungszeitenInfo
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Description
Die Erfindung betrifft einen Antrieb einer hydraulischen Gesenkschmiedepresse für extrem kurze Spitzenbelastungszeiten,
mit einem in einem Preßzylinderraum mit Druckmittel beaufschlagten Preßkolben, unter
konstantem Druck stehendem hydraulischen Rückzug und einer Kolbenpumpe, die eine, ein als Energiespeicher
dienendes Schwungrad tragende Exzenterwelle aufweist und deren jeder Pumpenzylinderraum
einerseits mit einem Sammelbehälter über eine zum Ansaugen geöffnete Ventileinriehtung und andererseits
mit dem Preßzylinderraum über eine zum Drücken geöffnete Ventileinriehtung verbindbar ist, wobei die
Ventileinrichtungen wie üblich als Saug- und Druckventile ausgebildet sind, die durch den Sog und Druck
des Flüssigkeitsstromes geöffnet bzw. geschlossen werden.
pressen ist Sam %φ& Schlagfcä^e^hJ verbünden =
er äußerst #§HBggn GesenJ^söWiwejt. Bedingt
kberiairzeit muß die ArbeitseDergie
in extren» ragzsr I^abpgebejjtsseiden föa-
»en. Daraus nssgltS»rt' ein sefir fpöBes ifeAäfcois γρ. β
Arbeitsleistung zu Spitzenleistung,. 4as in der Größenordnung
von über 1:100 B<igt Wegea mancher Nachteile
mechanischer Gesenksduniedepressen hat man verschiedentlich versucht, hydraulische Gesenkschmiedepressen
mit einer den mechanischen Pressen vergleichbaren Arbeitscharakteristik zu entwickeln, bisher
jedoch ohne durchgreifenden Erfolg.
* Eine Schwierigkeit Hegt darin, daß die erforderliche hydraulische Leistung nicht der Durchschnittsleistung
* Eine Schwierigkeit Hegt darin, daß die erforderliche hydraulische Leistung nicht der Durchschnittsleistung
sondern der Spitzenleistung der Presse entsprechen muß. Da ferner der Motor, entsprechend wie bei den
mechanischen Pressen, weniger als 1% der Spitzenleistung liefern soll, sind die üblichen Leerhubverluste der
hydraulischen Pressen von mehreren Prozent der Spit-
zenleistung für den vorliegenden Fall undiskutabeL Normale Pumpen mit erforderlichen Spitzenleistung
haben bauliche Abmessungen, die ein Vielfaches dessen betragen, was für eine derartige Maschine zu verkraften
ist.
Es ist ein Antrieb etwa gemäß der anfangs genannten Art oekannt (US-PS 2 188 956), der jedoch nicht als
Antrieb für eine hydraulische Gesenkschmiedepresse für extrem kurze Spitzenbelastungszeiten sondern für
eine »Kleinpresse« geeignet ist und bei dem die Ventileinrichtungen von Schiebern gebildet sind, die an die
Exzenterwelle angelenkt sind. Auch arbeitet bei dieser Presse die Kolbenpumpe sowohl während des Preßhubes
als auch während des Aufwärtshubes und Stillstandes als Kolbenpumpe, wobei zur Umsteuerung des
Preßkolbens eine Einrichtung vorgesehen ist, auf Grund derer die von der Kolbenpumpe geförderte
Flüssigkeit über ein besonderes zusätzliches Ventil in den Sammelbehälter abgeleitet wird. Die Pumpenzylinder
mit den Pumpenkolben sind nebeneinander auf der gleichen Seite der Exzenterwelle angeordnet. Neben
dieser Anordnung der Pumpenzylinder und -kolben sind Dimensionierungsangaben und die Zulässigkeit
einer mechanischen Feder als unter konstantem Druck stehender Rückzug deutliche Hinweise, daß dieser Antrieb
nicht für eine hydraulische Gesenkschmiedepresse für extrem kurze Spitzenbelastungszeiten konzipiert
und geeignet ist.
Weiterhin ist folgendes zu beachten: Da die erforderliche hydraulische Leistung der Spitzenleistung der
Presse entsprechen muß, müssen Ventil- und Leitungsquerschniite und damit auch die Strömungsverluste das
Hundertfache dessen betragen, was für die Durchschnittsleistung erforderlich wäre. Ein Leerhubverlust
von z. B. 5% der Spitzenleistung bedeutet einen Verlust von 500% der Nutzleistung, was nicht tragbar ist. Die
Hauptströmungsverluste treten bei hydraulischen Pressen in den Ventilen auf. Hinsichtlich der Verluste ist es
gleichgültig, ob man eine Pumpe mit einem Saug- und einem Druckventil baut oder eine Pumpe mit zehn
Saug- und zehn Druckventilen, von denen jedes V10 des Querschnittes der ersten Pumpe hat. Die Anzahl an
sich ist nicht entscheidend. Dagegen steigen die Verluste etwa proportional der Anzahl der Ventile, wenn
diese im Strömungskreislauf hintereinander liegen.
Es zeigt sich also, daß die bekannte »Kleinpresse« (US-PS 2 188 956) nicht als Gesenkschmiedepresse für
extrem kurze Spitzenbelastungen geeignet ist. Während des Aufwärtshubes des Preßkolbens fördert die
Kolbenpumpe nämlich Immer weiter, und zwar durch
die Schieber und durch den diesem nachfolgenden
des Pumpenkolbenantriebs, infolge der außerordeRthcb
ä, „ , >
Aufgabe der Erfindung ist es djaher,eine Presse der
ψ anfangs genannten Art t'^Mngehend weiterzubilden,
daß sie als Gesenkschmiedepresse für extrem kurze V Spi&eabelastujngszeilen brauchbar ist Und zwar sollen
hierzu vornehmlich die Leerhubierlusts,- in Form von
Ströniungsverlusten vermieden werden. Dabei ist zu
beachten, daß zur Erhaltung einer der mechanischen Gesenkschmiedepresse entsprechenden Arbeitscharakteristik
eine um ein Vielfaches erhöhte Pumpenfördermenge anfällt und die baulichen Abmessungen
des Antriebes reduziert sein sollen.
Zur Lösung dieser Aufgabe trägt eine bekannte
(GB-PS 889489) Presse für elastische Gegenstände nichts bei, deren Ausbildung es ermöglicht auf Grund
der Elastizität der Gegenstände und des Pressenrahmens beim Aufwärtshub der Presse Energie zuröckzu-
: gewinnen, wobei eine Pumpe als Hydromotor arbeitet
: Diese Presse für elastische Gegenstände weist für ein
: Umschalten von Arbeitshub zum Aufwärtshub bzw.
umgekehrt eine Ventileinrichtung auf, die für den Fall, daß die Pumpe eine Kolbenpumpe mit Saug- und
Druckventilen sein sollte, zusätzlich zu den Saug- und Druckventilen vorgesehen ist Die Vermiedung von
Leerhubverlusten in Form von Strömungsverlusten wird bei dieser Presse für elastische Gegenstände nicht
angestrebt Für diese Presse sind StrOmungsverluste auch ohne Bedeutung.
Die Erfindung sieht einen Antrieb der anfangs genannten Art vor, der dadurch gekennzeichnet ist daß
den Druck- und Saugventilen je eine Anhebeeinrichtung zugeordnet ist die für den Aufwärtshub der Presse
mit der Exzenterwelle gekoppelt ist und dadurch die Wirkungsweise der Ventile derart ändert daß beim
Saughub des Pumpenkolbens das Druckventil geöffnet und das Saugventil geschlossen ist und beim Druckhub
des Pumpenkolbens das Saugventil geöffnet und das Druckventil geschlossen ist, wobei eine die Wellenzapfen
der Exzenterwelle entlastende Anordnung der Pumpenzylinder vorgesehen ist
Die hier erwähnte, die Wellenzapfen der Exzenterwelle
entlastende Anordnut e der Pumpenzylinder weist darauf hin, daß es sich bei dem erfindungsgemäßen
Antrieb um einen Antrieb für eine Gesenkschmiedepresse handelt Die Kolbenpumpe mit Saug- und
Druckventilen, worunter Ventile zu verstehen sind, die durch den von den Pumpenkolben bewirkten wechselnden
Flüssigkeitsstrom wechselweise geöffnet und geschlossen werden, ist erforderlich, um die um ein Vielfaches
erhöhte Pumpenfördermenge im Sinne der gestellten Aufgabe bewerkstelligen zu können. Das entscheidende
Merkmal der Erfindung ist jedoch in der besonderen Steuerungsweise der Druck- und Saugventile
der Kolbenpumpe zu sehen, welche die Strömungsverluste ganz erheblich vermindert weil beim Aufwärtshub
des Preßkolbens die Flüssigkeit kein zusätzliches Umlaufventil und keine zusätzliche Hauptsteuerung
zu durchstörmen hat und die vom Preßkolben verdrängte Druckflüssigkeitsmenge nicht aus dem Sammelbehälter
zur Pumpe strömen muß. Auch ein Füllventil, wie es bei hydraulischen Schmiedepressen üblich
ist, ist bei dem erfindungsgemäßen Antrieb nicht vorhanden.
Ansatzpunkt für die Erfindung ist der Umstand, daß das erforderliche Pumpenaggregat zwar hydraulisch
einer normalen Pumpe entsprechen muß, hinsichtlich ders gestaltet werden feaat Ferner ist- fs. möglich, .die
JPumpe derart als integrierende» Bestandteil la die.
-5 Presse einzubauen, daß die sonst stents vorhandene zusätzliche
Pressensteuerung sowie dje-sons* stets, vorhandene
zusätzliche Umlaufeinrichtung ejntfallen können. Bei einem erfindtmgsgemäßen Antrieb wird, von
geringfügigen mechnischen Verlusten und' Druekflüs-
ip sigkeitsverlusten abgesehen, weitgehend jeglicher
Energieverlust vermieden.
In der Zeichnung: ist eine bevorzugte Ausführungsform der Erfindung dargestellt, und es zeigt
F i g. 1 schematisch eine Gesamtanordnung einer hy-
F i g. 1 schematisch eine Gesamtanordnung einer hy-
is draulischen Presse mit Antrieb und
F i g. 2 einen Schnitt gemäß Linie U-II in F i g. 1.
Im Pressengestell 1 ist der Preßkolben 2 mit dem Laufholm 3 und den Rückzugskolben 4 auf- und niedergehend angeordnet Die Rückzugskolben 4 werden über die Zylinderräume 5, die Leitung 6, die Leitungen 7 und 8 und den Hilfszylinder 9 konstant durch den Druck des Akkumulators 10 beaufschlagt Jede Pumpenzylindergruppen besteht bei dem gezeichneten Beispiel des Erfindungsgegenstandes aus drei Pumpenkolben, z. B. 11,12 und 13 oder 14,15 und 16 in F i g. 2. Die Pumpenkolben 12 und 13 haben zusammen den gleichen Querschnitt wie der Pumpenkolben U allein. Selbstverständlich kann der Pumpenkolben U auch durch zwei nebeneinanderliegende Kolben der gleichen Größe wie Pumpenkolben 12 oder 13 ersetzt werden, was jedoch mehr Raum beansprucht jede Pumpenzy-Hndergruppe ist mit einer Pumpenventilgruppe 17 über eine Leitung 18 verbunden. Jede Pumpenventilgruppe enthält ein Druckventil 19 und ein Saugventil 20 mit den dazugehörigen Steuerantrieben 21 und 22. Jeder Steueranteil 21, 22 weist einen Steuerkolben 49,50 auf. Diese Anordnung bewirkt eine vollständige Entlastung der Wellenzapfen 23 und 24 der das Schwungrad 48 tragenden Exzenterwelle 25 von den hydraulischen Pumpendruckkräften. Das gezeichnete Beispiel hat je 6 Kolben in drei Ebenen also insgesamt 18 Pumpenkolben. Hierzu gehören 6 Pumpenventilgruppen. Der Übersichtlichkeit halber ist von diesen nur eine gezeichnet. Selbstverständlich können auch andere KoI-ben- und Ventilgruppenzahlen gewählt werden. Die Pumpenkolben gleiten jeweils in einem Pumpenzylinderraum 51.
Im Pressengestell 1 ist der Preßkolben 2 mit dem Laufholm 3 und den Rückzugskolben 4 auf- und niedergehend angeordnet Die Rückzugskolben 4 werden über die Zylinderräume 5, die Leitung 6, die Leitungen 7 und 8 und den Hilfszylinder 9 konstant durch den Druck des Akkumulators 10 beaufschlagt Jede Pumpenzylindergruppen besteht bei dem gezeichneten Beispiel des Erfindungsgegenstandes aus drei Pumpenkolben, z. B. 11,12 und 13 oder 14,15 und 16 in F i g. 2. Die Pumpenkolben 12 und 13 haben zusammen den gleichen Querschnitt wie der Pumpenkolben U allein. Selbstverständlich kann der Pumpenkolben U auch durch zwei nebeneinanderliegende Kolben der gleichen Größe wie Pumpenkolben 12 oder 13 ersetzt werden, was jedoch mehr Raum beansprucht jede Pumpenzy-Hndergruppe ist mit einer Pumpenventilgruppe 17 über eine Leitung 18 verbunden. Jede Pumpenventilgruppe enthält ein Druckventil 19 und ein Saugventil 20 mit den dazugehörigen Steuerantrieben 21 und 22. Jeder Steueranteil 21, 22 weist einen Steuerkolben 49,50 auf. Diese Anordnung bewirkt eine vollständige Entlastung der Wellenzapfen 23 und 24 der das Schwungrad 48 tragenden Exzenterwelle 25 von den hydraulischen Pumpendruckkräften. Das gezeichnete Beispiel hat je 6 Kolben in drei Ebenen also insgesamt 18 Pumpenkolben. Hierzu gehören 6 Pumpenventilgruppen. Der Übersichtlichkeit halber ist von diesen nur eine gezeichnet. Selbstverständlich können auch andere KoI-ben- und Ventilgruppenzahlen gewählt werden. Die Pumpenkolben gleiten jeweils in einem Pumpenzylinderraum 51.
Die Pumpenventilgruppen stehen über die Leitungen 26 und 27 mit dem Hauptzylinderraum 28 in Verbindung.
Ferner besteht die Verbindung 29 zum Sammelbehälter 30 und die Verbindung 31 zum Zylinderraum
32 der Überhubeinrichtung 33. In der Überhubeinrichtung 33 befindet sich der Kolben 34, der über den Zylinderraum
35 und die Leitung 8 unter konstantem Akku-
druck steht. Der Zylinderraum 36 steht über die Leitung 52 mit dem Sammelbehälter 30 in Verbindung. Im
Kolben 34 befindet sich im Raum 37 das federbelastete Rückschlagsicherheitsventil 38. Der Raum 37 steht mit
dem Zylinderraum 32 über die Bohrung 39 in offener Verbindung. Oberhalb des Sicherheitsventils 38 befindet
sich die Bohrung 40, in die der feststehende Zapfen 41 hineinragt.
Im Hilfszylinder 9 befindet sich der Kolben 42, der das im Akkumulator 10 und im Zylinderraum 43 befindliehe
gasförmige Medium vom flüssigen Medium im Zylinderraum 44 trennt. Das Druckventil 45, das Saugventil
46 und das federbelastete Kölbchen 47 dienen der Ergänzung von Leckflüssigkeitsverlusten in den Zy-
linderräumen 5 und 44. Die Ergänzungsflüssigkeit wird über die Leitung 53 und das Saugventil 46 angesaugt
und über das Druckventil 45 und die Leitung 6 in die Zylinderräume 44 und 5 gedrückt. Das Kölbchen 47 bewegt
sich in dem Zylinderraum 54, der über die Leitung 55 einerseits über das Saugventil 46 und die Leitung 53
mit dem Sammelbehälter 30 und andererseits über das Druckventil 45 und die Leitung 6 mit den Zylinderräumen 5 und 44 in Verbindung steht
Die Wirkungsweise des Erfindungsgegenstandes ist wie folgt:
Im Stillstand wird der Laufholm 3 durch die unter konstantem Flüssigkeitsdruck stehenden Rückzugskolben
4 in seiner oberen Stellung gehalten. Das Saugventil 20 wird mittels des Steuerkolbens 50 des Steuerantriebs
22 offengehalten. Dadurch pendelt die Druckflüssigkeit zwischen dem Pumpenzylinderraum 51 und dem
in seiner unmittelbaren Nähe befindlichen Sammelbehälter 30 drucklos hin und her. Wird jetzt der Steuerkolben
50 abgesenkt so schließt das Saugventil 20 während des Druckhubs des Pumpenkolbens U und öffnet
während seines Saughubes, d.h., die Pumpe arbeitet
wie eine normale Druckpumpe und fördert in den Kauptzylinderraum 28. Der Laufholm 3 wird gegen den
Druck in den Zylinderräumen 5 nach unten gedrückt und der Arbeitshub ausgeführt.
Für die Aufwärtsbewegung des Laufholms 3 werden jetzt mittels deer Steuerantriebe 21 und 22 Druckventil
1*1 und Saugventil 20 so gesteuert daß die Pumpe als
Hydromotor arbeitet d. h, daß die Kompressionsenergie im Hauptzylinderraum 28, die statische Druckenergie
des Kolbens 34, falls dieser während des Arbeitshubes angehoben wurde und die nicht zum Anheben der
Teile 2, 3 und 4 benutzte Druckkraft in den Zylinderräumen 5 jetzt die Pumpenkolben antreiben und damit
zusätzlich zur Motorenenergie Energie an das Schwungrand 48 liefern. Die Steuerbewegung der
Steuerkolben 49 und 50 muß in exakter Abhängigkeit von der Stellung der Exzenterwelle 25 erfolgen. Die
Koppelung dieser Steuerbewegung mit dem zugehörigen Drehwinkel der Exzenterwelle kann entweder mechanisch
über Steuerexzenter oder Nockenwellen oder elektronisch über durch die Exzenterwelle betätigte
Kontakte bzw. berührungslose Schalter hergestellt werden. Nach dem heutigen Stand der Technik ist die
elektronische Lösung vorzuziehen.
Da die Druckventile 19 und Saugventil 20 nicht gegen Druck geöffnet werden können, kann der Steuerkolben
49 das Druckventil 19 nur offen halten, wenn es vorher infolge der Bewegung des Pumpenkolbens 11
^VOQ. ,links, nach rechts ,aufgestoßen wurde und der
^teuetjccäben 50 kann*das -Saugventil220 nur: öffnen.
Dktil 19 gescWossgn jstund der Pumhh|hkA
11 sich voji 3rechts.na6h|hnicp>ewegt
ich der numpeöJcolben.Klno Moment des s^eradejvonJinks aadijej&ts. so erhält der 49 Steuerdruck,, da.in-djesem Falle das 19 offen; stehfc^/ährjendtder anschließendes Kolb£t« Il jvonLtechts nach links gesteuert und das Druckventil 19 schließt. Dies muß so spät erfolgen, daß der noch in Bewegung von rechts nach links befindliche Pumpenkolben 11 den Raum über dem Saugventil 20 gerade noch so weit von Druck
ich der numpeöJcolben.Klno Moment des s^eradejvonJinks aadijej&ts. so erhält der 49 Steuerdruck,, da.in-djesem Falle das 19 offen; stehfc^/ährjendtder anschließendes Kolb£t« Il jvonLtechts nach links gesteuert und das Druckventil 19 schließt. Dies muß so spät erfolgen, daß der noch in Bewegung von rechts nach links befindliche Pumpenkolben 11 den Raum über dem Saugventil 20 gerade noch so weit von Druck
S entlasten kann, daß der jetzt unter Steuerdruck stehende Steuerkolben 50 das Saugventil 20 aufstoßen kann.
Während der anschließenden Bewegung des Kolbens 11 von links nach rechts bleibt jetzt das Saugventil 20
offen und die Druckflüssigkeit aus dem Pumpenzylinderraum 51 wird drucklos.über die Leitung 18 und die
Verbindung 29 in den Sammelbehälter 30 geschoben. Während dieses Hubes erhält der Steuerkolben 49 wieder
Steuerdruck; er kann das Druckventil 19 aber vorerst nicht öffnen, da über dem Ventil Druck lastet und
der Raum unter dem Ventil druckentlastet ist. Kurz vor dem Ende der Bewegung des Pumpenkolbens U von
links nach rechts geht der Steuerkolben 50 zurück und Ventil 20 schließt Dies erfolgt so spät daß das Druckventil
19 durch die Bewegung des Kolbens 11 gerade noch aufgestoßen wird. Während der anschließenden
Bewegung des Kolbens It von rechts nach links bleibt jetzt Ventil 19 offen usw.
Führt der betreffende Kolben im Moment des Umschalten« gerade einen Saughub aus, so verläuft der
Vorgang genau so. nur daß jetzt zuerst das Saugventil 20 offengehalten wird. Nach dem Umschalten wird
noch eine gewisse Flüssigkeitsmenge in den Zylinderraum 28 gefördert Dies kann man verhindern, indem
man entsprechend vor Ende des Arbeitshubes umschaltet.
Wird zu spät umgeschaltet so spricht die Oberhubvorrichtung 33 an. Der Kolben 34 ist durch die Akkudruckbelastung
im Zylinderraum 35 auf den maximal im Hauptzylinderraum 28 zulässigen Druck eingestellt.
Wird dieser Druck überschritten, so weicht der Kolben 34 nach oben aus. Die dabei aufgewendete Energie
wird nach dem Umschalten, wie oben gezeigt wieder zurückgewonnen. Wird der vorgesehene zulässige Hub
des Kolbens 34 überschritten, so wird durch den Zapfen 41 das Sicherheitsventil 38 geöffnet und die Druckflüssigkeit
entweicht durch die Bohrungen 39 und 40 und die Leitung 52 in den Sammelbehälter 30.
In den in offener Verbindung miteinander stehenden Zyiinderräumen 5 und 44 können Leckverluste auftreten.
Dadurch sinkt der trennende Kolben 42 so weit ab daß er im Takt der Bewegung des Laufholmes 3 das
Kölbchen 47 bewegt. Dieses wirkt dann wie ein Pumpenkolben und fördert mittels des Saugventils 46 und
des Druckventils 45 über die Leitung 6 Ergänzungsflüssigkeit in die Zylinderräume 5 und 44.
Die Überhubvorrichtung 33 hat folgende Bedeutung Infolge von unvermeidlichen Schaltzeittoleranzen-unc
Temperature und Abinessängstolefahzenl* '^
schmiedenden^Stüekes ist esiskaum Jmo^licli|d
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Durch difc^jberlrabvorrichtung 33 wM^tes^vetmie
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Sicherheitsventil ^spritzen φ-detXVfenn^icb de* KoI
ben34im RahmenseinesiulSssigen Hübennachöbei
bewegt tritt keine Druckentlastung im Preßzylinderraum 28 auf, dagegen wird eine Steigerung des Druckes
über das zulässige Maß verhindert. Das Sicherheitsventil 38 soll im Betrieb nicht ansprechen. Es hat den
Zweck, bei Störungen an der Steuereinrichtung der Presse Schäden an der Presse zu verhüten.
Die Trennung des flüssigen vom gasförmigen Medium durch den Kolben 42 gestattet die Verwendung von
Luft auch dan, wenn als flüssiges Medium öl verwendet wird. Wäre der Trennkolben 42 nicht vorhanden, so
müßte ferner der Flüssigkeitsspiegel, da sich Verluste nicht vermeiden lassen, auf eine wesentlich kompliziertere
Weise gesteuert werden. Die Teile 45 bis 47 könnten entfallen, wenn das Flüssigkeitsvolumen in den
Räumen 5 und 44 konstant gehalten werden könnte. Es muß aber im Laufe der Zeit mit Leckverlusten an den
Manschetten der Zylinder 5 gerechnet werden. In diesem Falle treten dann gemäß Beschreibung die Teile 45
bis 47 in Tätigkeit.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
109 024/132
Claims (3)
- Patentansprüche:lg%itrieb einer hydraulischen Gesenkschaiiede- ^T jpr^fe iftr extrem kurae Spitzenbelastungszehen, '?,'"^igptein te eineaä Preßzylinderraum mit Druck- ~ J * ~"' ι beaufschlagten PreßkoJben, unter konstanstehendetn hydraulischen Rückzug und Kolbenpumpe, die eine, ein als Energiespeicher dienendes Schwungrad tragende «Exzenterwelle iiufwejst und deren jeder Pumpenzylinderraum eintiEseitsmiteinenrSammelbehälter über eine zum .An-augen geöffnete Ventileinriehtung und andererjtieu% mit dem Preßzylinderraum über eine zum '"Drücken geöffnete Ventileinriohtung verbindbar ist, w«, Bei die Ventileinrichtungen wie üblich afc Saugmund Druckventile ausgebildet sind, die durch den Sog und Druck des FJüssigkeitsstromes geöffnet bzw. geschlossen werden, dadurch gekennzeichnet, daß den Druck- und Saugventilen (19, 20) je eine Anhebeeinrichtung (21, 22) zugeordnet ist, die für den Aufwärtshub der Presse mit der Exzenterwelle (25) gekoppelt ist und dadurch die Wirkungsweise der Ventile derart ändert, daß beim Saughub des Pumpenkolbens (U) das Druckventil (19) geöffnet und das Saugventil (20) geschlossen ist und beim Druckhub des Pumpenkolbens das Saugventil (20) geöffnet und das Druckventil (19) geschlossen ist, wobei eine die Wellenzapfen (23, 24) der Exzenterwelle (25) entlastende Anordnung der Pumpenzylinder (51) vorgesehen ist
- 2. Antrieb einer hydraulischen Gesenkschmiedepresse nach Anspruch 1, mit einer Überlasteinrichtung, dadurch gekennzeichnet, daß eine mit dem Preßzylinderraum (28) verbundene Überhubvorrichtung (33), bei der ein Zylinderraum (32) einen durch gasförmiges Medium belastenden Kolben (34) enthält, der beim Überschreiten eines bestimmten Druckes im Preßzylinderraum (28) gegen den Druck des gasförmigen Mediums ausweicht, angewendet ist.
- 3. Antrieb einer hydraulischen Gesenkschmiedepresse nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß in der Überhubvorrichtung (33) ein feststehender Zapfen (41) angeordnet ist, der ein Sicherheitsventil (38) öffnet, wenn der Kolben (34) seinen zulässigen Hub überschreitet.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19702022812 DE2022812C3 (de) | 1970-05-09 | 1970-05-09 | Antrieb einer hydraulischen Gesenkschmiedepresse für extrem kurze Spitzenbelastungszeiten |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19702022812 DE2022812C3 (de) | 1970-05-09 | 1970-05-09 | Antrieb einer hydraulischen Gesenkschmiedepresse für extrem kurze Spitzenbelastungszeiten |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2022812A1 DE2022812A1 (de) | 1971-11-18 |
DE2022812B2 DE2022812B2 (de) | 1974-11-07 |
DE2022812C3 true DE2022812C3 (de) | 1975-06-12 |
Family
ID=5770724
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19702022812 Expired DE2022812C3 (de) | 1970-05-09 | 1970-05-09 | Antrieb einer hydraulischen Gesenkschmiedepresse für extrem kurze Spitzenbelastungszeiten |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
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Families Citing this family (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2835896C3 (de) * | 1978-08-16 | 1981-06-19 | G. Siempelkamp Gmbh & Co, 4150 Krefeld | Pumpenantrieb für eine hydraulische Presse mit Elektromotor und Schwungrad |
DE3216563C1 (de) * | 1982-05-04 | 1984-01-05 | G. Siempelkamp Gmbh & Co, 4150 Krefeld | Ziehpresse,insbesondere Tiefziehpresse |
DE3318188A1 (de) * | 1982-05-04 | 1984-11-22 | G. Siempelkamp Gmbh & Co, 4150 Krefeld | Pressensteuerung |
DE4210504A1 (de) * | 1992-03-31 | 1993-10-07 | Pahnke Eng Gmbh & Co Kg | Antrieb zur Hubverlagerung für Umformmaschinen |
GB2318095B (en) * | 1996-10-11 | 2001-03-28 | Blockfoil Ltd | A stamping press |
-
1970
- 1970-05-09 DE DE19702022812 patent/DE2022812C3/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE2022812B2 (de) | 1974-11-07 |
DE2022812A1 (de) | 1971-11-18 |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
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C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |