DE2022599A1

DE2022599A1 - Futterverteilwagen

Info

Publication number: DE2022599A1
Application number: DE19702022599
Authority: DE
Inventors: Alfred Dr-Ing Eggenmueller
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1970-05-08
Filing date: 1970-05-08
Publication date: 1971-11-25
Also published as: FR2088450A1

Description

"F.- u t te r ν e r t e i 1 w a g e η

Die Erfindung betrifft einen ]?utterverteilwagen mit einer Vorrichtung für den Anschluss an das Dreipunktgestänge eines Schleppers.

Mit zunehmender Verknappung der Arbeitskräfte und damit steigenden lohnkosten erlangt die Mechanisierung der Innenwirtschaft in den landwirtschaftlichen Betrieben immer mehr Bedeutung« So sind für die Viehfütterung verschiedene mechanische !Futterverteilanlagen bekannt geworden, die mit mehr oder weniger gutem Erfolg in einigen Stallungen eingebaut wurden. Hierbei sind, abgesehen von Neubauten, im Stall verschiedene kostspielige Umbauten erforderlich, die neben den hohen Investitionen mit zahlreichen Schwierigkeiten verbunden sind, weil bei Altbauten viele Stallanlagen sich für den Einbau einer mechanischen Fütterungsanlage über haupt nicht eignen. In Erkenntnis diesel* iatsachen, hat man bereits Futterverteilwg,gen vorgeschlagen, die auf vom Futterstock oder Silo zum Stall verlegten Schienen laufen und ihren Antrieb durch einen Elektromotor von

109848/0132

— 2 -~

im Stall verlegten Stromschienen mit Schleppkabel und im Freien von einem Stromband erhalten. Hierbei muss die Bahn zwischen Silo und Futterachse eben und möglichst geradlinig verlaufen. Kurven, und das Befahren mehrerer Futtergänge bedingen an ihren Drehpunkten den Einbau von Drehscheiben und ein jeweiliges Umpolen des Schleppkabels an der Stromschiene. Für Fälle, wo der Einbau einer derartigen Stromversorgungsanlage, z. B. bei ungünstigem Silostandort (Hofdurchfahrten, Strassenüberquerungen etc.), nicht möglich ist, hat man einen vom Stromnetz und von Laufschienen unabhängigen Futterverteilwagen mit Batterieantrieb vorgeschlagen. Dieser kann jedoch nur auf einer Asphalt- oder Betonfläche fahren und nur geringe Steigungen überwinden. Ausserdem muss man dafür Sorge tragen, dass die Batterie stets genügend aufgeladen ist und nicht gerade während der Fütterung ausfällt. In Anbetracht dieser Umstände und der damit verbundenen hohen Kosten, konnten sich diese Futterverteilwagen nur beschänkt in äen landwirtschaftlichen Betrieben einführen.

Man hat auch schon versucht, einen Futterverteilwagen an das Dreipunktgestänge eines Schleppers anzubauen, so dass das Futter vom Futterstock oder Silo zur Fütterungsstelle mit dem Schlepper transportiert werden kann. Obwohl dies eine billige Lösung wäre, auf eine einfache Art die Viehfütterung zumindest teilweise zu mechanisieren, scheitert es an den Platzverhältnissen, weil in vielen Viehställen die Futtergänge nicht genügend breit sind um mit dem Schlepper befahren werden zu können.

Aufgabe der Erfindung ist es, durch einfache Mittel eine Anordnung zu schaffen, die mit einem am Dreipunktgestänge eines Schleppers angebauten Futterverteili^ageaa auch in schmalen Futtergängen die Viehfütterung ermöglicht.

109848/0132 " ³ ~

■ " ■.".-.■ : .■■■;■■■ -3 - ■■ ■ ■■■ ^: ■■■■'■ ''

DieseAufgabe wird erfindungsgemäss dadurch gelöst,-dass ein am Dreipunktgestänge eines Schleppers anseJaliessisarer Rahmen mit Schienen, Arretierungsmitteln oder dergl» für die Aufnahme und Arretierung eines auf Räfieni verfahrbaren EutterverteilTflragens versehen ist.

Mit einer solchen Anordnung kann der IPutterverteilwagen vom Schlepper getragen und das Putt er auch bei einem
Gelände mit starkem Gefälle zwischen Silostandort und
Stalltür transportiert werden· Während des Transports
befindet sich der 3?utterverteilwagen auf den ihn auf- M nelamenden und festhaltenden Rahmen in seiner Mnge
quer zum Schlepper, so dass eine Überbeanspruchung
der SeKLepperhydraulik und eine unzulässige starke Entlastung der Schleppervorderräder nicht vorkommen kann. Yot äer Stalltür aus, wird der futtervertellwagen nach Lösen evtl· Arretierungsmittel vom Hahmen auf den futtergaa^ geschoben. Da der I'ntterver teil wagen sich hierbei in seiner iängsrichtuni feefindet, können auch sehr 'schmale Biilstergänge befahren^ werden·

M.G Brfinäimg ist als Äusfü^ruiägsbeispiel in der JZeieh-'d.aigestell.t' vm& in der aachfolgenden Beschreibung erläutert· -;■-.. ■■■ ,■.-'"'" " -'■''"■': . _;"^v-'- ' ■■ ■'■■ ^:%

l*ig» 1 zeigt die erfindiaiig^geBiässe Anordnimg von der
Seite gesehen

lig· 2 zeigt eine Braufsieht der fig* I

Am einem Schlepper 1 mit eineifl libliohen aus den beiden Unierlenkern 2, 3 imd de» Oberlenker 4 bestehenden JDrei-.^ pmalEtgestäiige, ist über Eupplangspunkte 5» 6 und 7 ein wiiakelförffiiger Rahmen ängelemkt, der aus den Schenkeln 8 nand 9 besteht. 35er Schenkel 8, an dem die Kupplungs- * punkte 5j 6, 7 angeordnet sind, ist als Koppel für den

1Β98Λ8/0132

" ⁴"

Anschluss an das Dreipunktgestänge ausgebildet. Auf dem Schenkel 9» der aus zwei nach hinten ragenden Trägern bestehen kann, befinden sich Schienen 10, in denen •die Räder 11 eines Futterverteilwagens 12 geführt sind. Um während des Transports den Futterverteilwagen 12 in den Schienen 10 in einer festen Lage zu sichern, sind am Rahmenschenkel 9 bzw. 8 entsprechende, in der Zeichnung nicht weiter dargestellte, Arretierungsmittel vorgesehene Damit kann das Futter aus einer beliebigen Entfernung mit dem Schlepper 1 bis vor den Stalleingang 13 herangefahren werden. Nach Lösen der entsprechenden Arretierungsmittel, wird der Futterverteilwagen 12 auf den Futtergang

14 geschoben und die Verteilung des Futters an die Tiere

15 kann beginnen. Auf diese Weise kann ein Futterverteilwagen ohne Änderung des Futterganges in den meisten Altbauten eingesetzt werden.

Selbstverständlich ist es auch möglich, den i'utterverteilwagen in der erfindung'sgemässen Anordnung mit einem oder mehreren Elektromotoren ,für den Antrieb der Futterverteil-Qrgane oder, und den Antrieb der Räder 11 zu versehen, um den Wagen auf dem Futtergang selbstfahrend auszubilden. Die Stromversorgung der Elektromotoren kann hierbei in üblicher Weise über Stromschienen und Schleppkabel oder von einer.Batterie aus erfolgen. Ebenso ist es auch möglich, den Futterverteilwagen beispielsweise von einem entlang des Futterganges 14 führenden Seilzug aus anzutreiben» Ausserdem ist es auch möglich, die Kupplungspunkte 5j 6,7 als Sohnellkupplungsteile auszubilden, die auf der Stirn- oder Längsseite des Futterverteilwagens angebracht sind und eine direkte Aufnahme des Wagens mit Schnellkupplung ermöglichen.

- 5 —

109848/0132 BAD ORtGINAt

Claims

Patentanspruch

Putterverteilwagen rait einer Vorrichtung für den Anschluss an das Dreipunktgestänge eines Schleppers, dadurch gekennzeichnet,' dass ein am Dreipunktgestänge (2, 3, 4) eines Schleppers (1) anschliessbarer Rahmen (8, 9) mit Schienen (10), Arr et ie rung splitt ein oder dgl. für die Aufnahme una Arretierung eines auf Rädern (11) verfahrbaren Futterverteilwagens (12) versehen ist.

109848/0132

L e e r s e i t e