DE2022544B2 - Verfahren zum Färben von Polymerteilchen - Google Patents

Verfahren zum Färben von Polymerteilchen

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DE2022544B2 DE2022544A DE2022544A DE2022544B2 DE 2022544 B2 DE2022544 B2 DE 2022544B2 DE 2022544 A DE2022544 A DE 2022544A DE 2022544 A DE2022544 A DE 2022544A DE 2022544 B2 DE2022544 B2 DE 2022544B2
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Description

Die Erfindung betrifft das Färben von expandierbaren alkenylaromatischen Polymerteilchen in Suspension mit Hilfe von in Wasser unlöslichen, in organischen Flüssigkeiten löslichen Farbstoffen in der Wärme mit Hilfe eines speziellen Färbe-Hilfsmittels. Das erfindungsgemäße Verfahren eignet sich besonders für expandierbare Polystyrolperlen.
Expandierte oder verschäumte Styrol-Polymerisate in Teilchenform werden zur Herstellung der verschiedensten Gegenstände, wie Trinkbecher, Spielzeug, Bauplatten, Kühlschränke, Kühleinrichtungen und Tiefkühltruhen verwendet. Man verwendet dabei die expandierbaren bzw. verschäumbaren Styrolpolymerisate in gekörnter Form, z. B. als Perlen oder Pellets, die ein Expansions- oder Treibmittel in einer Menge von etwa 3 bis 15 Gew.-Teilen auf 100 Teile Polymer enthalten. Beim Erhitzen dehnen sich diese Polystyrolteilchen aus. Gewöhnlich werden die Teilchen vorexpandiert, indem man sie der Einwirkung von Wasserdampf aussetzt. Die vorexpandierten Teilchen werden in eine Form überführt, die derart beheizt wird, daß sich die Teilchen weiter ausdehnen und dann zu einem einheitlichen Körper verfestigen.
Bei der Herstellung derartiger Formteile ist es meistens wünschenswert, das Fertigprodukt gefärbt zu er
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hr, halten. Es war jedoch bisher schwierig, expandierbare Teilchen herzustellen, die einen Farbstoff in gleichmäßiger und einheitlicher Verteilung über die ganze Masse erithielten. Die Hauptschwierigkeit bestand darin, expandierbare Polystyrolteilchen herzustellen, in denen nach Expansion nicht Mittelbereiche vorhanden waren, die entweder gar nicht oder weniger gefärbt waren. Mit anderen Worten war es schwierig, den Farbstoff über die Oberfläche in das Innere der Teilchen einzubringen, und zwar in einer solchen Konzentration, daß die Teilchen nach dem Expandieren über die ganze Masse gleichmäßig gefärbt sind. Eine gleichmäßige Einfärbung der unter völliger Expansion vorexpandierter Teilchen hergestellten Formteile ist besonders wichtig, da derartige Gegenstände häufig mechanisch bearbeitet werden und falls die Teilchen nicht über die ganze Masse gleichmäßig gefärbt sind - ein fleckiges Aussehen annehmen.
Es wurde bereits versucht, expandierbares Styrolpolymerisat in gekörnter Form dadurch zu färben, daß man die Körner zusammen mit einem trockenen Farbstoff verarbeitet. Da jedoch hierbei der Farbstoff nicht in das Innere der Körner eindringt, hat sich diese Methode nicht bewährt, da sie nicht zu einer gleichförmigen Färbung der daraus hergestellten Gegenstände führt. Es scheint, daß die Oberfläche der Polystyrol-Körner eine Art Haut hat, die das Eindringen des Farbstoffes in das Innere der Körner behindert. Bei dem in der US-PS 3020247 beschriebenen Verfahren soll ein Eindringen von Farbstoffen in das Innere von expandierbaren Polystyrol-Körnern dadurch bewirkt werden, daß man in einem wäßrigen Medium die Körner, einen im Wasser unlöslichen, in organischen Lösungsmittel löslichen Farbstoff und mit Wasser mischbare organische Lösungsmittel dispergiert. Das Verfahren hat sich jedoch aus verschiedenen Gründen als unbefriedigend erwiesen, und zwar weil
1. die Temperatur der Suspension genau kontrolliert werden muß, um zu verhindern, daß sich die Polymerperlen zu früh ausdehnen,
2. bei längerer Färbezeit die Teilchen rauh und unansehnlich werden,
3. der Treibstoffverlust beträchtlich ist,
4. die nicht vorexpandierten Teilchen nur oberflächlich angefärbt sind und schließlich
5. das angewandte Lösungsmittel toxisch ist und eine aufwendige Reinigung erforderlich macht.
In der US-PS 3399025 ist ein Verfahren beschrieben, bei welchem die im oben erwähnten Verfahren unvermeidlichen Treibmittelverluste nicht auftreten sollen. Es wird hierzu unter erhöhtem Druck gearbeitet. Außerdem werden gewisse organische Mittel verwendet, die gegenüber dem Polymeren inert sind und das Eindringen des Farbstoffes in das Granulat fördern sollen, ohne das Aussehen des Polymeren zu beeinträchtigen. Obgleich dieses Verfahren dem obenerwähnten gegenüber fortschrittlich ist, führt es doch noch nicht zu Produkten aus expandiertem Polystyrol, in denen ein Farbstoff über die ganze Masse gleichmäßig verteilt ist.
Aufgabe der Erfindung ist nun ein Verfahren, mit dem es gelingt, expandierbare Polymerteilchen durchgehend einzufärben, ohne die Eigenschaften und das Aussehen der Polymerteilchen nachteilig zu beeinflussen.
Das erfindungsgemäße Verfahren zur Färbung von in Wasser unter Zusatz eines Suspendiermittels sus-
:;io 22
pendierten, expandierbaren, alkenylaromaten; Polymerteilcfaen mit in Wasser unlöslichen, jedoch in organischen Flüssigkeiten löslichen Farbstoffen iia der Wärme geschieht mit Hilfe eines Färbehilfsniiittels, welches Benzol, ein mono-, di- oder trialkyiliertes Benzol, ein Mono-, Di- oder Trihalogenbenzcil, ein gegebenenfalls alkyliertes Alkenylbenzol oder ein halogeniertes Alkyl- oder Alkenylbenzol ist, in einer Menge von 0,05 bis 0,35 % - bezogen auf Polyni ergewicht. Bei dem Färbvorgang wird die Temperatur der Farbflotte unter Eigendruck oder erhöhtem Druck bei 70 bis 140° C gehalten.
Die erfindungsgemäß einzufärbenden Styrol-Polymerisate (eine bevorzugte Gruppe unter den allgemein geeigneten alkenylaromatischen Polymerisaten) können sowohl Homopolymerisate von Styrol, wie Copolymerisate von Styrol und einem geringereiß Anteil einer oder mehrerer anderer äthylenisch ungesättigter Verbindungen sein, die den erfindungsgen laßen Färbeprozeß nicht stören. Beispiele für äthylenisch ungesättigte Comonomere sind: a-Methylstyrol, Vinyltoluol, Divinylbenzol; konjugierte Diene, wie Butadien, Isopren und andere äthylenisch ungesättigte Monomere, wie Isobutylen, Acrylnitril, Methyl· nethacrylat. Außerdem können dem Styrol vor oder während seiner Polymerisation geringe Mengen an polymeren Stoffen beigefügt werden wie: Natur- oder Synthese-Kautschuk und Copolymerisate, wie Polybutadien- oder Butylkautschuk. Als andere polymere Stoffe, welche anwesend sein können und den erfindungsgemäßen Färbeprozeß nicht stören, seien genannt: Butadien-Styrol-Copolymere, Styrol-Acrylnitril-CopoIymere, Butadien-Acrylnitril-Copolymere.
Praktisch wird das erfindungsgemäße Verfahren wie folgt durchgeführt: Die Teilchen aus expandierbarem Polystyrol, der Farbstoff und das Färbehilfsmittel werden in einem geschlossenen Gefäß in einem wäßrigen Medium mit Hilfe eines Suspensionshilfsmittels suspendiert. Die Suspension wird auf etwa 70 bis 140° C erwärmt und bei dieser Temperatur gehalten, bis der Farbstoff die Oberfläche der Teilchen durchdrungen und sich gleichmäßig in ihrem Inneren verteilt hat. Nach der vollkommen gleichmäßigen Verteilung des Farbstoffes im Inneren der Körnchen ist der Färbevorgang abgeschlossen und die Temperatür wird unter die Verformungstemperatur des betreffenden Polymerisates gesenkt und das Gefäß geöffnet, um den herrschenden Druck auszugleichen. Das Färbehilfsmittel und der Farbstoff können dabei entweder gemeinsam oder einzeln der Suspension zugefügt werden, wobei die Reihenfolge gleichgültig ist. Die Suspension wird entweder unter dem Eigendruck des Systems gehalten, oder man erzeugt durch Einleitung von Stickstoff oder einem anderen Gas in das geschlossene Gefäß einen Überdruck.
Dem erfindungsgemäßen Verfahren wird das expandierbare Polystyrol im allgemeinen in Form von Perlen unterzogen, die ein Expandier- oder Treibmittel enthalten, welches ein niedrig-molekularer aliphatischer Kohlenwasserstoff, wie Butan, Pentan oder Hexan ist und von denen Pentan bevorzugt wird. Das Treibmittel ist normalerweise in einer Menge von etwa 3 bis 15% des Gewichtes des Polystyrols anwesend.
Es werden die üblichen Suspendiermittel verwendet, um die Polystyrol-Perlen im wäßrigen Medium in Suspension zu halten. Beispiele dafür sind Tricalciumdiphosphat, Calciumhydroxid, Kaliumpersulfat, Hydrocyapatit, Bentonit, Polyvinylalkohol, Hydro xyäthylcellulose, Ammoniumpolyacrylat u. dgl., die einzeln oder im Gemisch verwendet werden können. Auch anionische oberflächenaktive Mittel wie Fettsäure-Netzmittel, Netzmittel auf der Grundlage von aromatischen Carbonsäuren, aromatische und aliphatische organische Sulfate und Sulfonate, wie Natrium- <ind Kaüum-/3-naphthalinsulfonate, Natrium- und Kaliumdodecylbenzolsulfonate, Natrium- und KaIiumstearate, Natrium- und Kaliumcaprolate, Natrium- und Kaliumlaurylsulfate können als Suspendiermittel benutzt werden. Die Menge an Suspendier- und oberflächenaktivem Mittel kann variieren und liegt gewöhnlich zwischen etwa 0,002 und 6,0%, bezogen auf das in der Suspension enthaltene Wasser.
|5 Als Farbstoff ist im allgemeinen jeder organische, wasserunlösliche, öllösliche Farbstoff verwendbar, insbesondere die Azo-, Anthrachinon-, Azin- und Chinolinfarbstoffe. In der folgenden Aufstellung sind einige spezifische Farbstoffe aufgeführt:
Farbstoff-Bezeichnung Index Nr. Farbe Solvent Yellow 2 Solvent Yellow 14
Solvent Yellow 33 Solvent Orange 7
Solvent Green 3 Solvent Red 24 Solvent Red 26
Vat. Red I ,o Disperse Red 9
Disperse Blue 7 Disperse Blue 22 Solvent Blue 7
Solvent Violet 13 J5 Solvent Violet 14
Solvent Blue 59
(1,4-Diäthylamino-
anthrachinon)
Die Farbstoffmenge hängt von dem gewünschten
»ο Resultat ab, gewöhnlich liegt die Konzentration zwischen 0,005 und etwa 5 Gew.-%, bezogen auf das Polystyrol. Soll das Polymerisat in einem helleren Farbton gefärbt werden, so verwendet man den Farbstoff in geringerer Menge. Die mit den oben aufgeführten
■ι.5 Farbstoffen erreichbare maximale Farbtiefe läßt sich im allgemeinen mit einer Menge innerhalb des oben angegebenen Bereiches erreichen. Mehr als 5% Farbstoff, bezogen auf das Polymergewicht, führt gewöhnlich nicht zu einer zusätzlichen Farbtiefe.
:.o Die erfindungsgemäß als Färbehilfsmittel verwendbaren Verbindungen sind flüssige Aromaten, wie Benzol, mono-, di- oder trialkylierte Benzole (wie Toluol, Xylol und die Trimethylbenzole, Methyläthylbenzol, Methylisopropylbenzol); Alkenylbenzol (wie Styrol, a-Methylstyrol und Styrole mit Alkylgruppen am Benzolring); halogenierte Benzolverbindungen (wie Mono-, Di- und Trichlorbenzol) und alkyl- und alkenylsubstituierte Benzole mit einem Halogensubstituenten am Benzolring. Bevorzugt unter den Fär- behilf smitteln sind Toluol und die Xylole sowie andere aromatische Verbindungen, die beträchtlich über dem Erweichungspunkt des Polystyrols sieden. Diese Stoffe sind bevorzugt, da sie nicht verdampfen und zu der Expansion des Polymers beitragen, während die Produkte in der Form sind, und sich dann kondensieren, während das Polymer noch weich ist. Eine -unerwünschte - Verdampfung und Kondensation des Färbehilfsmittels würde ein Teilvakuum innerhalb der
11020 gelb
12055 gelb
47000 gelb
12140 orange
61565 grün
26105 rot
26120 rot
73360 rosa
60505 rosa
62500 hellblau
60715 dunkelblau
50400 blau
60725 violett
61705 violett
blau
expandierten Polymerkörner schaffen und dazu führen, daß das Produkt möglicherweise zusammenfällt, bevor es so weit ausgekühlt ist, daß es selbsttragend ist Die erfindungsgemäß zu verwerdende Menge an Färbehilfsmittel liegt zwischen etwa 0,05 und etwa 0,35% des Polymergewichts, wobei der bevorzugte Bereich zwischen 0,08 und 0,2 Gew.-% liegt. Unter etwa 0,05% dringt der Farbstoff nicht bis zum Zentrum der Perlen vor, so daß der Mittelbereich weiß oder nur schwach gefärbt ist. Übersteigt die Menge etwa 0,35%, so werden die Körnchen leicht zu weich und so wärmeempfindlich, daß sie sich bei der Vorexpansion und bei dem Formen nicht richtig verhalten.
Der Färbevorgang wird in einem hermetisch verschlossenen Gefäß durchgeführt. Wie bereits erwähnt, herrscht in diesem Gefäß entweder Eigendruck oder ein absichtlich erzeugter Überdruck. Im letzteren Fall wird Stickstoff oder irgendein anderes inertes Gas, wie Helium oder Argon, vor dem Erhitzen in das geschlossene Gefäß eingeführt. Das Reaktionsgefäß ist mit einem Rührwerk ausgerüstet, das ein Absitzen der Perlen verhindern und die Suspension im homogenen Zustand halten soll.
Die Temperatur der Suspension wird langsam auf 70 bis 140° erhöht und dabei gehalten, bis praktisch der gesamte Farbstoff von den Perlen aufgenommen ist. Dies ist der Fall nach etwa 3 bis 8 h, je nach der Temperatur der Suspension. Der bevorzugte Temperaturbereich Hegt bei etwa 88 bis 116° C: der Färbevorgang ist bei diesen Temperaturen innerhalb 4 bis 6 h abgeschlossen. Während des Färbens kann die Temperatur konstant gehalten werden; sie kann jedoch auch gegen Ende der Färbeperiode gesteigert werden. Ein besonders bevorzugtes Aufheizprogramm ist folgendes: etwa 2 h bei ungefähr 93" C, dann etwa 4 h bei ungefähr 110° C. Bleibt die Temperatur =170° C, so verläuft der Färbeprozeß unerwünscht langsam, d. h. es ist nach 12 h noch nicht ganz von den Styrolpolymerkörnern aufgenommen, und diese sind in der Mitte wesentlich heller gefärbt als im Außenbereich. Übersteigt die Färbetemperatur etwa 140° C, so benötigt man wegen des sich entwikkelnden Drucks einen Autoklaven.
Nach der Heizperiode läßt man die Masse auf eine Temperatur abkühlen, die unter der Wärme-Verformung des Polystyrols liegt. Diese liegt zwischen etwa 51 und etwa 90° C, je nach der Zusammensetzung des zu färbenden Polymerisates. Das Gefäß wird dann geöffnet und die Polystyrolkörner abgetrennt, gewaschen und getrocknet. Sie haben praktisch den gesamten Farbstoff aufgenommen, so daß gegen Ende des Färbeprozesses das wäßrige Medium kaum noch Farbstoff enthält.
Während des Färbevorgangs verlieren die Teilchen aus expandierbarem Polystyrol keine merkliche Menge an Treibmittel. Vorzugsweise füllt man jedoch das Färbegefäß so hoch wie möglich mit der Suspension, d. h. so weit, daß mindestens 9/10 seines Volumens gefüllt ist.
Will man den expandierbaren Polystyrolteilchen noch zusätzliches Treibmittel zuführen, so kann dies entweder vor Beginn des Färbeprozesses geschehen oder auch nachdem das Färbehilfsmittel die Oberfläche der Polymerteilchen erweicht hat. Treibmittel sollte jedoch nicht zusammen mit dem Färbehilfsmittel oder bevor dieses Zeit gehabt hat, auf die Polymeroberfläche einzuwirken, zugegeben werden. Wenn in der Färbeflotte eine wesentliche Menge an Treibmittel bei Zugabe des Färbehilfsmittels anwesend ist oder wenn Treibmittel zugefügt wird, während das Färbehilfsmittels zwar schon im Reaktor ist, jedoch noch nicht auf die Polymerkörner eingewirkt hat, um sie
r> empfänglicher für den Farbstoff zu machen, verhält sich das Färbehilfsmittel nicht befriedigend. Es scheint, daß das Treibmittel das Färbehilfsmittel verdünnt, so daß es die Oberflächenschicht des Polystyrols nicht genügend aufweichen kann, daß der gesamte
ίο Farbstoff einheitlich von den Polymerkörnern aufgenommen wird.
Gemäß der bevorzugten Durchführungsform des erfindungsgemäßen Verfahrens wird der Farbstoff mit oder ohne gleichzeitige Zugabe von Treibmittel der Suspension vor, gleichzeitig oder kurz nach der Zugabe des Färbehilfsmittels zugefügt. Gemäß einer anderen Durchführungsform wird der Suspension das Färbehilfsmittel allein zugegeben, und man mischt es eine Zeitlang mit den Polymerkörnern, so daß es Zeit hat, deren Oberfläche aufzuweichen, worauf man dann den Farbstoff und ein organisches Treibmittel der Suspension zufügt. Das Eindringen des Treibmittels in die Polymerkörner kann in diesem Fall die Diffusion des Farbstoffes durch die Körner hindurch be-
2-j schleunigen. Der Farbstoff und das Treibmittel können dem System getrennt zugefügt werden oder der Farbstoff kann im Treibmittel gelöst und die Lösung der Suspension zugegeben werden.
Die Beispiele dienen zur näheren Erläuterung der
i« Erfindung.
Beispiel 1
Ein mit Rührwerk und Thermometer ausgerüstetes Reaktionsgefäß wurde mit 90 Teilen Wasser und 100
r> Teilen expandierbaren Polystyrolperlen, die 7,7 Gew.-% n-Pentan enthielten, beschickt. Dann wurden 0,3 Teile Farbstoff (Calco Oil Blue N bzw. Solvent Blue 59), 0,4 Teile Tricalciumphosphat als Suspendiermittel, 0,0065 Teile Calciumhydroxid und 0,0088 Teile Kaliumpersulfat sowie 0,1 Teile Xylol als Färbehilfsmittel zugegeben. Das Volumen des Raumes oberhalb des Flüssigkeitsspiegels im geschlossenen Reaktor betrug V8 des Flüssigkeitsvolumen. Das Gefäß wurde fest verschlossen und die Sus- pension auf 90° C angewärmt und dabei 2 h gehalten, worauf die Temperatur auf 110° C gesteigert und dabei 4 h gehalten wurde. Der Inhalt des Gefäßes wurde dann auf etwas unter 51° C abgekühlt und in ein Waschgefäß umgefüllt. Nach dem Waschen wurden die Perlen getrocknet. Die Suspensionsflüssigkeit war klar und zeigte keine Farbspuren. Die getrockneten Perlen waren nicht beschädigt und hatten kein Pentan verloren. Sie wurden vorexpandiert und hatten in diesem Zustand eine einheitliche glänzend blaue Farbe.
Das Innere der vorexpandierten Perlen hatte die gleiche Farbe wie das Äußere. Die vorexpandierten Perlen wurden in einer üblichen Form zu Blöcken geformt, die von bester Beschaffenheit waren und eine gute Diffusion sowie eine gleichmäßige Färbung auf-
Wi wiesen.
Beispiel 2
Es wurde nach Beispiel 1 gearbeitet, wobei jedoch die expandierbaren Polystyrolperlen ursprünglich nur b5 6,1 Gew.-% Pentan enthielten und weitere 1,6% Pentan nach einer 2stündigen Heizperiode auf 90° C und einer 4stündigen Heizperiode auf 110° C in das Reaktionsgefäß eingeführt wurden, worauf die Tem-
peratur noch 2 h auf 110° C gehalten wurde. In der Qualität entsprachen die gewaschenen und getrockneten Perlen im wesentlichen den im Beispiel 1 erhaltenen.
Beispiel 3
Es wurde nach Beispiel 1 gearbeitet, wobei jedoch die expandierbaren Polystyrolperlen ursprünglich 6,1% Pentan enthielten und weitere 1,6 Gew.-% Pentan, berechnet auf das Gewicht der expandierbaren Polystyrolperlen, in das Gefäß eingeführt wurden, bevor mit dem Heizen begonnen wurde. Nach Einführen des Pentans wurde die Suspension auf 104° C erwärmt und 3 h dabei gehalten. Dann wurde der Gefäßinhalt auf Raumtemperatur gekühlt und auf Normaldruck gebracht. Nach Zugabe des Färbehilfsmittels und des Farbstoffes wurde der Gefäßinhalt der gleichen Wärmebehandlung wie im Beispiel 1 unterworfen. Die Qualität des Endproduktes entsprach im wesentlichen derjenigen des Produktes aus Beispiel 1.
B e i s ρ i e 14 (Vergleich)
Es wurde nach Beispiel 1 gearbeitet, wobei jedoch gleichzeitig mit dem Xylol und dem Farbstoff 0,75 Gew.-% Pentan zugegeben wurden. Die expandierten Perlen hatten weiße Innenbezirke, was auf eine unvollständige Diffusion des Farbstoffes in die Perlen schließen läßt.
Die Resultate dieses Vergleichsversuches zeigen, daß die gleichzeitige Zugabe eines Treibmittels und des Färbehilfsmittels die Wirksamkeit des letzteren beeinträchtigt.
Beispiel 5
r> Es wurde nach Beispiel 1 gearbeitet, wobei jedoch das Heizen auf 104° C 6 h lang durchgeführt wurde. Die Beschaffenheit der erhaltenen Perlen entsprach derjenigen der nach Beispiel 1 erhaltenen.
in Beispiel 6
Es wurden vier Färbeansätze gemäß Beispiel 1 durchgeführt, wobei jedesmal verschiedene Färbehilfsmittel verwendet wurden. Beim ersten Ansatz wurden 0,1 Teile Trimethylbenzol verwendet; beim
'"> zweiten Ansatz 0,1 Teile Styrol; beim dritten Ansatz 0,1 Teile Chlorbenzol und beim vierten Ansatz 0,1 Teile Methylstyrol.
Die Qualität der erhaltenen Perlen entsprach bei allen vier Ansätzen derjenigen der nach Beispiel 1 er-
-'Ii haltenen.
Beispiel 7
Es wurde nach Beispiel 1 gearbeitet, wobei jedoch nach Verschließen des Reaktionsgefäßes, das die Suspension der expandierbaren Polystyrolperlen, das Färbehilfsmittel und den Farbstoff enthielt, so viel Stickstoff in das Gefäß eingeführt wurde, daß der Innendruck auf 2,05 bar anstieg.
Die Qualität der erhaltenen Polystyrolperlen entiii sprach derjenigen der Perlen nach Beispiel 1.

Claims (5)

Patentansprüche:
1. Verfahren zum Färben von in Wasser unter Zusatz eines Suspendiermittels suspendierten, ex- ~> pandierbaren alkenylaromatischen Polymeren in Teilchenform mit in Wasser unlöslichen, jedoch in organischen Flüssigkeiten löslichen Farbstoffen in der Wärme mit Hilfe eines Färbehilfsmittels, dadurch gekennzeichnet, daß man als Färbe- '" hilfsmittel Benzol, ein mono-, di- oder trialkyliertes Benzol, ein Mono-, Di- oderTrihalogenbenzoI, ein gegebenenfalls alkyliertes Alkenylbenzol oder ein halogeniertes Alkyl- oder Alkenylbenzol in einer Menge von 0,05 bis 0,35% des Polymerge- n wichts verwendet, wobei man die Temperatur des Färbebades in einem geschlossenen Gefäß unter Eigendruck oder erhöhtem Druck bei 70 bis 140° C hält.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch ge- -'<» kennzeichnet, daß man der wäßrigen Suspension der Polymerteilchen den Farbstoff vor, während oder kurz nach Zugabe des Färbehilfsmittels zufügt.
3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch ge- r> kennzeichnet, daß man der wäßrigen Suspension der Polymerteilchen den Farbstoff und gegebenenfalls zusätzliches Treibmittel erst zufügt, nachdem das vorher zugegebene Färbehilfsmittel die Oberfläche der Polymerteilchen aufgeweicht hat. j<>
4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis
3, dadurch gekennzeichnet, daß man als alkenylaromatisches Polymeres ein Styrolpolymerisat verwendet.
5. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis π
4, dadurch gekennzeichnet, daß man den Farbstoff in einer Menge von 0,005 bis 5 % des Polymergewichtes verwendet.
DE2022544A 1969-05-08 1970-05-08 Verfahren zum Färben von Polymerteilchen Withdrawn DE2022544B2 (de)

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