DE1916387A1 - Verfahren zur Herstellung von expandierbarem Polystyrol durch Suspensionspolymerisation - Google Patents
Verfahren zur Herstellung von expandierbarem Polystyrol durch SuspensionspolymerisationInfo
- Publication number
- DE1916387A1 DE1916387A1 DE19691916387 DE1916387A DE1916387A1 DE 1916387 A1 DE1916387 A1 DE 1916387A1 DE 19691916387 DE19691916387 DE 19691916387 DE 1916387 A DE1916387 A DE 1916387A DE 1916387 A1 DE1916387 A1 DE 1916387A1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- polymerization
- added
- suspension
- polystyrene
- water
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Pending
Links
Classifications
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C08—ORGANIC MACROMOLECULAR COMPOUNDS; THEIR PREPARATION OR CHEMICAL WORKING-UP; COMPOSITIONS BASED THEREON
- C08J—WORKING-UP; GENERAL PROCESSES OF COMPOUNDING; AFTER-TREATMENT NOT COVERED BY SUBCLASSES C08B, C08C, C08F, C08G or C08H
- C08J9/00—Working-up of macromolecular substances to porous or cellular articles or materials; After-treatment thereof
- C08J9/16—Making expandable particles
- C08J9/20—Making expandable particles by suspension polymerisation in the presence of the blowing agent
Landscapes
- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Materials Engineering (AREA)
- Health & Medical Sciences (AREA)
- Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
- Medicinal Chemistry (AREA)
- Polymers & Plastics (AREA)
- Organic Chemistry (AREA)
- Manufacture Of Porous Articles, And Recovery And Treatment Of Waste Products (AREA)
- Polymerisation Methods In General (AREA)
- Compositions Of Macromolecular Compounds (AREA)
Description
Dr.J/Ha.
Meine Akte: 1647
EAU^IJE, narodni podnik, Kralupy nad Vltavou
Tschechoslowakei
Verfahren zur Herstellung von expandierbarem Polystyrol durch Suspensionspolymerisation
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung von expandierbarem Polystyrol durch Suspensionspolymerisation,
wobei im Verlauf der Polymerisation oder nach der Beendigung der Polymerisation eine zweckmäßige Menge des
Treibmittels zugegeben wird.
Vorgeschäumte Perlen des expandierbaren Polystyrol, die
ein Treibmittel enthalten, werden üblicherweise in eine !Form, die die Form des verlangten Erzeugnisses, z.B. einer
Platte hat, eingelegt. Das Material wird dann in der zweiten Verfahrenestufe auf den Erweichungepunkt erwärmt
und der Vereehäumungsprozeße wird beendet. Das Material
expandiert durch die Wirkung des Treibmittels und füllt völlig die Form aus. Einzelne Perlen kleben sich zusammen und es wird ein Material mit ausgezeichneten Iso-
009840/2050
lationseigenschaften und geringem spezifischem Gewicht gewonnen.
Dieses Material ist wegen den Wärmeisolierungseigenschaften besonders für die Bau- und Kühlindustrie gut
geeignet. Die Platten kann man mit verschiedenen Baumaterialien laminieren und so sogenannte Sandwich-Platten
erzeugen. Ein breites Feld für die Verwendung von versehäumten Polystyrol ist auch in der Verpackungsindustrie, zum Beispiel für die Erzeugung von Behältern
mit geringem G-ewicht.
Es ist ein Verfahren für die Herstellung von expandierbarem Polystyrol bekannt, bei demean bei Raumtemperatur
eine Mischung von fein granuliertem Polystyrol und flüchtiger Flüssigkeit mit nachfolgender Erhöhung der
Temperatur der Mischung bereitet.
Es ist auch ein Verfahren für die Herstellung von expandierbarem Polystyrol durch Imprägnieren von Polystyrolperlen
in Wasser in Anwesenheit von Kaliumphosphat und Methylenchlorid oder einer Kohlenwasserstofffraktion
mit vier Kohlenstoffatomen in der Kette bekannt. Diese beiden Methoden brauchen viel Zeit, weil
die Absorption des Treibstoffes in die hochmolekulares Stoffe sehr langsam und nur an der Oberfläche der
Perlen verläuft. Der expandierte Stoff hat ein hohe®
Volumengewieht und enthält harte unverschäumt© Kern@s
die die Ursache der ungleichmäßigen Qualität des vorschäumten Polystyrols sind, Die Anlagen, die diese
009840/20 59
Methoden verwenden, zeigen eine relativ geringe Produktivität.
Bei einem anderen Verfahren werden Styrol, Polystyrollösung
im Styrol oder vorpolymerisiertes Styrol unter
2-300 atü und auf 1800C in Anwesenheit von Stickstoff,
Kohlendioxid, Methan oder Propan oder einer Mischung von Styrol, Pentan, Benzoylperoxid und Kohlendioxid
polymerisiert. Diese "beiden Verfahren können ein Polystyrol
von hoher Qualität nicht ergeben, weil der Verschäumer, der im Verlauf der Polymerisation anwesend
ist, das Molekulargewicht des Polymers erniedrigt und die Distribution der Teilchengröße beeinflußt.
Es ist auch ein zweistufiges Polymerisationsverfahren zur Herstellung von verschäumbaren thermoplastischen
Stoffen bekannt. Die Polymerisation wird in zwei Stufen durchgeführt, wobei in der ersten Stufe die Blockpolymerisation
bis zu einer 40-80#igen Konversion durchgeführt und in der zweiten Stufe weiter durch Suspensionspolymerisation
fortgesetzt wird. Flüchtige, als Verschäumer verwendete Stoffe werden ins Medium der Suepensionepolymerisation
augegeben und mit teilweise polymerisierten Perlen des thermoplastischen Stoffes absorbiert.
Die Polymerisation wird dann beendet. Dieses Verfahren hat gewisse Produktionsnachteile. Schon in der ersten
Stufe der Polymerisation im Verlauf der Blockpolymerisation
von Styrol treten Schwierigkeiten mit der Abführung der Reaktionswärme auf, was in einer verschlechterten
Kontrolle der Polymerieationetemperatur resultiert«
Die Polymerisationstemperatur beeinflußt das Molekular-
0098A0/2O59
gewieht des Polymers und die Viskosität des Vorpolymers, Infolge der verschlechterten Kontrolle des Bloekpolymerisationsprozesses
kann man nur zufällige und nicht reproduzierbare Resultate erhalten, was sich "besondere
bei der Adjustierung der Distribution der Perlengröße offenbart. Ein weiterer Uachteil des oben genannten
Verfahrens ist ein Ankleben des Materiales an den Wänden des Polymerisationsreaktors und auf dem Bührer,
das nach jedem Polymersationsverlauf von Hand entfernt werden muß, was einen Materialverlust darstellt und die
Leistung der Einrichtung erniedrigt.
Expandierbares Polystyrol von hoher Qualität und optimaler
Distribution der Perlengröße kann man nur durch Suspensionspolymerisation bereiten. Der optimale Durchmesser
der Perlen ist 1-2 mm. Wenn die bekannten Methoden der Suspensionspolymerisation verwendet wurden,
erhielt man ein expandierbares Suspensionspolystyrol,
das beträchtliche Mengen von Perlen mit einem Durehmesser unter 0,5 mm und über 3mm enthält. Ein Polystyrol,
das relativ große Mengen von diesen Fraktionen enthält, kann man nicht gut verarbeiten. Auch das expandierte
Polystyrol weist nicht befriedigende Eigenschaften auf. Die Fraktion unter 0,5 mm verursacht die Agglomeration
im Verlauf des Vorschäumens. Die Fraktion über 3 mm führt zur Bildung von harten Kernen, die das Produkt
unhomogen machen und die physikal-mechanischen Eigenschaften des verschäumten Polystyrole, dae aus dem expandierbarem
Suspensionspolystyrol mit einem hohen Gehalt der Fraktion über 3mm bereitet war, ungünstig
beeinflussen. Wenn nach der Polymerisation auf den Sieben aussortiert wird, stellen diese unbefriedigenden
- 5 -Q 0 9840/20-59
Fraktionen eine große Menge dar, die nur Aliall ist,
für den es keine Verwendung gibt, was ein großer ökonomischer Verlust ist. Deshalb versuchen die Verarbeiter expandierbare Polystyrole zu bereiten, die minimale
Mengen von !Fraktionen unter 0,5 mm und über 3mm enthalten.
Die Erfindung vermeidet diese Machteile und schafft
eine Möglichkeit zur Gewinnung eines expandierbaren Polystyrole mit schmaler Streuung der Perlengröße und
guter Verschäumbarkeit, das die gewünschte Verarbeitungecharakteristik beim Verschäumungsprozess hat.
Erfindungsgemäß ist expandierbares Polystyrol durch
Imprägnierung der Perlen der Suspensionspolymerisation mit Treibmitteln erzeugt. 100 Gewichteteile Styrol, die
mechanisch in 70-400 Gewichtsteilen Wasser suspendiert sind, werden bis zur 3O-7O#igen Konversion des Monomere
und bis die dispergierte Kohlenwasseretoffphase eine'
Viskosität von 70 P bei 400O, vorteilhaft 30 P, erreicht,
polymerisiert. Dann wird ein Suepeneionsstabilisator
dosiert und die Polymerisation wird bis mindestens 993*
der Konvereion des Monomers durchgeführt. Das Jtelbmittel
wird im Verlauf der Polymerisation nach der Zugabe des Stabilisators dosiert. Die anfängliche unstabile
Suspension enthält keinen Stabilisator und das Monomer ist durch Rühren euependlert.
Das Verfahren der !Erfindung ermöglicht eine leichte Kontrolle der Perlengrößt und ihrer Streuung und eine
- 6 -009840/2059
-■ 6 -
genügende Kontrolle des Molekulargewichtes des Polymers.
Das Verfahren ist relativ einfach. Die Reaktionswärme
kann man leicht .abführen und die gewünschte Polymerisations
temperatur dadurch erhalten.
Ein 2 liter Druckgefäß wird mit 960 ml Wasser, 600 g
Styrol, 1,6 g einer 755&Lgen Lösung des Dibenzoylperoxyd
unter Rühren beschickt und die entstehende Suspen-
* sion wird anschließend 100 Minuten lang auf 850O erwärmt.
Die Temperatur wird dann auf 800C erniedrigt.
Wenn eine 3QJoige Eonversion des Styrole und die Viskosität
2,3 P bei 400O der Kohlenwasserstoffphase erreicht
wird, werden 90 ml einer 3$6igen Lösung des Polyvinylalkohole in Wasser als Supeneionsstabilisator
in die Polymerisationsmischung zugegeben. Die das Rühren charakterisierende Reynoldssehe Zahl ist in diesem
Moment 19 000. Es werden 0,8 g einer 75#igen Lösung des Dibenzoylperoxyd in die Suspension zugegeben. Die
Polymerisation wird dann bis 780C bei 72#iger Konversion
durchgeführt. Der Polymerisationsaneatz wird dann auf 500C abgekühlt und es werden 2,4 g einer 75#igen Lösung
W des Dibenzoylperoxyd zugegeben. Der Druck wird dann mit Stickstoff auf 2 atü gebracht und es werden 45 g einer
Benzinfraktion mit einem Siedepunkt von 350C bie 420C
in den Reaktor gedrückt. Der Prozess wird zwei Stunden lang auf 500C und anschließend vier Stunden auf 80-1000C
laufengelassen. Mach dem Abkühlen werden die Polyatyrolperlen
gewaschen und bei 200C getrocknet. Die Distribution der Perlengröße, die relative Viskoeität des PoIy-
- 7 -QQ9840/2059
mers und die Verschäumbarkeit des gewonnenen expandierbaren
Polystyrols im siedenden Wasser sind in der Tabelle eingetragen.
Ein 200 liter Druckgefäß wird mit 94 1 Wasser, 73 kg
Styrol, 100 g einer 75#igen lösung des Dibenzoylperoxyd
beschickt und die Suspension wird unter Rühren fünf Stunden lang auf 850O erwärmt. Die Temperatur wird
dann auf 800C erniedrigt. Wenn eine 46#ige Konversion
des Styrole und eine relative Viskosität 70 P bei 400C
in der Kohlenwasserstoffphase erreicht wird, werden
4 1 einer 3#igen Lösung des Polyvinylalkohol in Wasser
in die Polymerisationsmischung zugegeben. Die das Rühren charakterisierende Reynoldssche Zahl ist in diesem
Moment 220 000. 100 g einer 75#igen Lösung des Dibenzoylperoxyd wird in die Suspension zugegeben und die
Polymerisation wird bei 78° durchgeführt, bis Polystyrolperlen, die man aus dem Gefäß herausnimmt, im destillierten
Wasser zu Boden fallen. Der Polymerisationsansatz wird dann auf 500C abgekühlt und 300 g des Dibensoylperoxyd
wird zugegeben. Der Druck im Gefäß wird dann mit Stickstoff auf 2 atü gebracht und 5 kg einer Benzinfraktion
mit einem Siedepunkt von 350C bis 420C wird in
den Reaktor gedrückt. Der Prozess wird weiter aialog
wie im Beispiel 1 fortgesetzt. Die Distribution der Perlengröße, die relative Viskosität des Polymers
und die Verschäumbarkeit des gewonnenen expandierbaren Polystyrol im siedenden Wasser sind in der Tabelle eingetragen.
— 8 — 0098Α0/205Θ
Ein 200 Liter !Druckgefäß wird mit 82 1 Wasser, 82 kg
Styrol, 110 g einer 75#igen Lösung des Dibenzoylperoxyd
unter Rühren beschickt und die Suspension wird anschließend fünf Stunden lang auf 850O erwärmt. Die Temperatur
wird dann auf 800C erniedrigt. Wenn eine 45#ige Konversion
des Styrole und eine Viskosität 30 P bei 400O in
der Kohlenwasserstoffphase erreicht wird, werden 6,5
einer 3#igen Lösung des Polyvinylalkohol, in Wasser in
die Polymerisationsmischung zugegeben. Die das Rühren charakterisierende Reynolds sehe Zahl ist in diesem Moment
190 000 und es werden 110 g einer 75#igen Lösung
des Dibenzoylperoxyd in die Suspension, zugegeben· Die
Polymerisation wird dann bei 780C fortgesetzt, bis
Polystyrolperlen, die man aus dem Gefäß herausnimmt,
im destillierten Wasser zu Boden fallen. Der Polymerisationsansatz
wird dann auf 500C abgekühlt und 380 g einer
75#igen Lösung des Dibenzoylperoxyd wird zugegeben. Der
Druck wird dann mit Stickstoff auf 2 atü gebracht, und 6 kg der Benzinfraktion mit einem Siedepunkt von 350C
bis 420C wird in den Reaktor gedrückt. Der Prozess
wird weiter analog wie im Beispiel 1 fortgesetzt. Die Streuung der Perlengröße, die relative Viskosität dee
Polymers und die Verschäumbarkeit des gewonnenen expandierbaren Polystyrol im siedenden Wasser sind in der !Tabelle
eingetragen.
Ein 10 nr Reaktor wird unter Atmosphärendruck ait
4 500 1 Wasser, 3 500 kg Styrol, 5,6 kg einer 75^igen
00 9840/20 59
Lösung des Dibenzoylperoxyd unter Rühren beschickt und die Suspension wird dann unter Rühren 5,5 Stunden lang
auf 850C erwärmt. Die Temperatur wird dann auf 800C ·
erniedrigt. Wenn eine 50$ige Konversion des Styrole und eine Viskosität 65 P bei 400C der suspendierten
Kohlenwasserstoffphase erreicht wird, werden 200 1
einer 3#igen Lösung des Polyvinylalkohol in Wasser in
die Polymerisationsmischung zugegeben. Die das Rühren charakterisierende Reynoldssche Zahl beträgt' in diesem
Moment 1 200 000. Es wird 4,6 kg einer 75#igen Lösung
des Dibenzoylperoxyd in die Suspension zugegeben. Die Polymerisation wird dann bei 780C fortgesetzt, bis
Polystyrolperlen, die man aus dem Reaktor herausnimmt, im destillierten Wasser zu Boden fallen. Der Polymerisationsansatz
wird dann auf 250C abgekühlt und in einen Druckreaktor mit 10 r Inhalt überführt. Zur Suspension
in dem Druckreaktor wird 17 kg einer 75#igen Lösung
des Dibenzoylperoxyd zugegeben und der Druck im Reaktor
wird mit Stickstoff auf 2 atü gebracht und 240 kg einer Benzinfraktion mit einem Siedepunkt von 350C bis 420C
wird in den Reaktor gedrückt. Die Imprägnierung ^dauert zwei Stunden bei 500C und die Polymerisation wird nach
weiteren vier Stunden bei 80-1000C beendet. Mach dem
Abkühlen werden die Perlen in der Zentrifuge separiert
und in einem Trommeltrockner bei 400C getrocknet. Die
Distribution der Perlengröße, die relative Viskosität des Polymers und die Verschäumbarkeit des gewonnenen
expandierbaren Polystyrol im siedenden Wasser sind in
der Tabelle eingetragen.
Bin 10 dt Reaktor wird unter Atmosphärendruck mit
- 10 -
Q09840/2059
4 000 1 Wasser, 3 500 kg Styrol, 3»5 kg einer 75#igen
lösung des Dibenzoylperoxyd unter Rühren beschickt und
die Suspension wird dann unter Rühren sechs Stunden lang auf 850C erwärmt und anschließend wird die Temperatur auf 800C erniedrigt. Wenn eine 50#ige Konversion
des Styrol und eine Viskosität 50 P bei 400C der suspendierten Kohlenwasserstoffphase erreicht wird, werden
170 1 einer 3#Lgen lösung des Polyvinylalkohol in Wasser in die Polymerisationsmischung zugegeben. Die
das Rühren charakterisierende Reynoldssche Zahl beträgt in diesem Moment 1 000 000 und der Prozess wird wie im
Beispiel 4 fortgesetzt· Me Streuung der Perlengröße, die relative Viskosität des Polymers und die Verschäumbarkeit
des gewonnenen expandierbaren Polystyrol im siedenden Wasser sind in der Tabelle eingetragen. .
Ein 200 Liter Druckgefäß wird unter Rühren mit 88 1 Wasser, 80 kg Styrol, 160 kg einer 75#igen lösung des
Dibenzoylperoxyd beschickt und die Suspension wird 2,5 Stunden lang auf 85°C erwärmt· Die Temperatur wird
dann auf 800C erniedrigt. Wenn eine 43?&Lge Konversion
des Styrol und eine Viskosität 25 P bei 400O der Kohlenwasser
st off phase erreicht wird, werden 6,5 1 einer 3#igen
Lösung des Polyvinylalkohol in Wasser in die Polymerisationsmischung zugegeben. Die Reynolds sehe Zahl beträgt
in diesem Augenblick 180 000. Es werden 110g einer
75#igen Lösung des Dibenzoylperoxyd zugegeben. Die Polymerisation
wird weiter bei 780C fortgesetzt bis Polystyrolperlen im destillierten Wasser zu Boden fallen
und eine 10Q#Lge Konversion erreicht ist· Der Polymeri-
- 11 009840/20S9
sationsansatz wird dann auf 25°C abgekühlt und der Druck wird mit Stickstoff auf 2 atü gebracht und 6 kg
einer Benzinfraktion mit einem Siedepunkt von 350C bis 420C wird in den Reaktor gedrückt· Die Imprägnierung
dauert zwei Stunden bei 600C, zwei Stunden bei 850C
und vier Stunden bei 95 - 1000C; Haeh dem Abkühlen werden
die iolystyroXperlen separiert und bei 200C getrocknet.
Die Mstribution der Perlengröße, die relative
Viskosität des Polymere und die Yerschäumbarkeit des
gewonnenen expandierbaren Polystyrols im siedenden Wasser sind in der Tabelle eingetragen»
-12-OÖ98A0/2059
labeil β
über 3nm 2 3 2 2 4 O
1 bis 3 mm 84 73 76 69 81 26
0,5 bis 1 mm 12 22 21 25 12 68
unter 0,5 mm 2 2 1 4 3 6
des Polymere (400C) 1,92 2,20 2,25 2,16 2,40 2,05
(4 Minuten/1000O) 16,5 14,7 20,2 17,3 20,6 18,9
Claims (1)
- Patentansprüche :· Verfahren zur Herstellung von expandierbarem Polystyrol durch Suspensionspolymerisation, dadurch gekennzeichnet,daß man 100 Seilen Styrolmonomer/70 - 400 Teile Wasser und Polymerisationskatalysator unter Rühren, wobei sich eine genügend feine Suspension des zu polymerisierenden Monomers im Wasser ausbildet, bis zu einer 3O-7Oj6igen Konversion des Monomers und einer relativen Viskosität der Kohlenwasserstoffphase von 70 Poise bei 400C polymerisiert, wonach man eine genügende Menge des Stabilisators der Suspension, die die diepergierte Phase suspendiert zu erhalten fähig ist, zugibt und der Ansatz weiter bis zu mindestens einer 99#igen Konversion polymerisiert, wobei das Treibmittel erst nach der Zugabe des Stabilisators zugegeben wird.2· Verfahren nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,daß der Suspensionsstabilisator in demjenigen Moment, in welchem die relative Viskosität der Kohlenwasserstoffphase 20-30 Poise bei 400C beträgt, zugegeben wird.0098A0/2O59
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
FR6908134A FR2034364A1 (en) | 1969-03-20 | 1969-03-20 | Prodn of expandable polystyrene beads of narrow size |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1916387A1 true DE1916387A1 (de) | 1970-10-01 |
Family
ID=9030985
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19691916387 Pending DE1916387A1 (de) | 1969-03-20 | 1969-03-29 | Verfahren zur Herstellung von expandierbarem Polystyrol durch Suspensionspolymerisation |
Country Status (4)
Country | Link |
---|---|
BE (1) | BE728872A (de) |
DE (1) | DE1916387A1 (de) |
FR (1) | FR2034364A1 (de) |
NL (1) | NL6904074A (de) |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2516481A1 (de) * | 1975-04-15 | 1976-11-04 | Westdeutsche Elektrogeraete | Schaltgeraet mit pneumatischem hemmwerk, insbesondere treppenlichtschalter, sowie dessen verwendung in einem schalter-netz gegebenenfalls mit nachschaltbarkeit |
EP0071717A2 (de) * | 1981-07-30 | 1983-02-16 | Hüls Aktiengesellschaft | Verfahren zur Herstellung feinteiliger, expandierbarer Styrolpolymerisate mit verbesserten Eigenschaften |
DE3823976A1 (de) * | 1988-07-15 | 1990-01-18 | Asea Brown Boveri | Verzoegerungseinrichtung |
Families Citing this family (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US4367320A (en) * | 1980-12-31 | 1983-01-04 | Mobil Oil Corporation | Process for suspension polymerization of styrenic monomers |
-
1969
- 1969-02-24 BE BE728872D patent/BE728872A/xx unknown
- 1969-03-17 NL NL6904074A patent/NL6904074A/xx unknown
- 1969-03-20 FR FR6908134A patent/FR2034364A1/fr active Granted
- 1969-03-29 DE DE19691916387 patent/DE1916387A1/de active Pending
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2516481A1 (de) * | 1975-04-15 | 1976-11-04 | Westdeutsche Elektrogeraete | Schaltgeraet mit pneumatischem hemmwerk, insbesondere treppenlichtschalter, sowie dessen verwendung in einem schalter-netz gegebenenfalls mit nachschaltbarkeit |
EP0071717A2 (de) * | 1981-07-30 | 1983-02-16 | Hüls Aktiengesellschaft | Verfahren zur Herstellung feinteiliger, expandierbarer Styrolpolymerisate mit verbesserten Eigenschaften |
EP0071717A3 (en) * | 1981-07-30 | 1983-03-16 | Chemische Werke Huls Ag | Process for preparing finely divided expandible styrene polymers |
DE3823976A1 (de) * | 1988-07-15 | 1990-01-18 | Asea Brown Boveri | Verzoegerungseinrichtung |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
FR2034364B1 (de) | 1973-08-10 |
NL6904074A (de) | 1970-09-21 |
FR2034364A1 (en) | 1970-12-11 |
BE728872A (de) | 1969-08-01 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE3234660C2 (de) | Verfahren zur Herstellung von teilchenförmigen,treibmittelhaltigen Styrolpolymerisaten | |
EP1366110A1 (de) | Kohlenstoffpartikel enthaltende expandierbare styrolpolymerisate | |
DE1046313B (de) | Verfahren zur Herstellung von schwer entflammbaren Styrolpolymerisaten | |
WO1997043334A1 (de) | Expandierbare polystyrolpartikel | |
EP0488040B2 (de) | Expandierbare Styrolpolymerisate | |
DE2440026A1 (de) | Praeparat zur herstellung expandierter cellularer polymerisate und verfahren zu ihrer herstellung | |
DE3921148A1 (de) | Perlfoermige expandierbare styrolpolymerisate mit hohem expandiervermoegen | |
DE3901329A1 (de) | Expandierbare styrolpolymerisate mit hoher oelbestaendigkeit und verfahren zu ihrer herstellung | |
EP0106127B1 (de) | Schaumkunststoffteilchen auf Basis von Poly-p-methylstyrol | |
DE1904189A1 (de) | Verfahren zur Herstellung von verschaeumbaren Perlen | |
DE19629791A1 (de) | Expandierbare Styrolpolymerisate | |
DE3921147A1 (de) | Verfahren zur herstellung von perlfoermigen expandierbaren styrolpolymerisaten | |
DE1916387A1 (de) | Verfahren zur Herstellung von expandierbarem Polystyrol durch Suspensionspolymerisation | |
DE907349C (de) | Verfahren zur Suspensions-Polymerisation ungesaettigter organischer Verbindungen, welche eine CH: C <-Gruppe im Molekuel enthalten | |
DE69926381T2 (de) | Verfahren zur herstellung von expandierten polyvinylarenpartikeln | |
DE3620683C1 (de) | Treibmittelhaltige Styrolpolymerisate | |
EP0137916A2 (de) | Verfahren zum Steuern der Grösse der Perlen bei der Herstellung von expandierbaren Styrolpolymerisaten durch Suspensionspolymerisation | |
EP0134414B1 (de) | Feinteilige, expandierbare Styrolpolymerisate, die zur Herstellung schnellentformbarer Zellkörper geeignet sind | |
DE60224699T2 (de) | Anti-klump verbindungen zur verwendung mit expandierbarem polystyrol | |
DE2834908C2 (de) | Verfahren zur Herstellung verschäumbarer Perlen | |
DE69922028T2 (de) | Verfahren zur herstellung von expandierbaren poly(vinylaren)teilchen | |
EP0489305A2 (de) | Ölbeständige expandierbare Styrolpolymerisate | |
DE1240275B (de) | Verfahren zum Herstellen zellfoermiger vinyl-aromatischer Polymerisate | |
DE1494960B2 (de) | Herstellung verschaeumbarer feinteiliger styrolpolymerisate | |
DE2255397C3 (de) | Expandierbare Styrolpolymerisate, die zur Herstellung schnellentformbarer Zellkörper geeignet sind |