DE202252C - - Google Patents

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DE202252C
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    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02KDYNAMO-ELECTRIC MACHINES
    • H02K3/00Details of windings
    • H02K3/04Windings characterised by the conductor shape, form or construction, e.g. with bar conductors
    • H02K3/12Windings characterised by the conductor shape, form or construction, e.g. with bar conductors arranged in slots
    • H02K3/16Windings characterised by the conductor shape, form or construction, e.g. with bar conductors arranged in slots for auxiliary purposes, e.g. damping or commutating

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Dc Machiner (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 202252 KLASSE 21 d. GRUPPE
aufnehmenden Nuten.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 17. Dezember 1907 ab.
Bei elektrischen Maschinen, insbesondere bei Gleichstrommotoren, benutzt man bekanntlich vielfach Widerstandsleiter, welche zweckmäßig in dieselben Nuten wie die Hauptleiter eingelegt werden und welche zur Unterdrückung der Funkenbildung am Stromwender dienen.
Die bis jetzt vorgeschlagenen Anordnungen für die Unterbringung solcher Widerstände
ίο haben den praktisch schwerwiegenden Nachteil, daß die Widerstandsleiter, im Falle eines Verbrennens oder sonstiger Störungen, nicht für sich herausgenommen und ersetzt werden können, ohne daß die Hauptwicklung, ihre Isolation oder Anordnung (besonders an den Wickelköpfen) Schaden erleidet, oder ohne daß es nötig wird, die Hauptwicklung und den Stromwender abzunehmen.
Die vorliegende Erfindung bezieht sich nun auf eine Anordnung der Widerstandsleiter, die, selbst dann, wenn die Widerstände in denselben Nuten wie die wirksamen Leiter, und zwar auf dem Boden der Nuten angeordnet sind, ein leichtes Herausnehmen bzw. Auswechseln der Widerstandsleiter gestattet, ohne daß die Hauptwicklung in irgendwelcher Weise nachteilig beeinflußt wird. Zu diesem Zweck werden . gemäB der Erfindung die Widerstandsleiter dureh Metallzwischenlagen von der Hauptwicklung getrennt bzw. in Gruppen zusammengefaßt in Metallhülsen eingebettet.
Das in der Zeichnung veranschaulichte Ausführungsbeispiel läßt die Zweckmäßigkeit des Erfindungsgegenstandes ohne weiteres erkennen.
Fig. ι zeigt einen Längsschnitt durch einen Nutenanker, Fig. 2 einen Teil einer Seitenansicht desselben bei geschnittenen Wicklungen in größerem Maßstab. Die Widerstandsleiter w sind wie gewöhnlich auf den Böden der Nuten α untergebracht, welche auch die wirksamen Leiter b enthalten. Sie sind zwischen den Anschlußenden d der Leiter b und den Stromwenderstegen c eingeschaltet, und zwar bifilar, so daß die Hälfte der in einer Nut angeordneten Widerstandsleiter vom Strom in der einen, die andere Hälfte vom Strom in der anderen Richtung durchflossen wird.
Diese Widerstandsleiter sind nun Nut für Nut mit Metallhülsen f umpreßt, welche beiderseits über die Nuten herausragen. Die herausragenden Teile der Metallhülsen/sind von je einem zylindrischen Ring oder Band g umhüllt, welches somit die Wickelköpfe der wirksamen Leiter von den Widerstandsleitern trennt.
Man kann nun, wenn man die Verbindungen der Widerstandsleiter mit den wirksamen Leitern einerseits und den Stromwenderstegen anderseits löst, die Metallhülsen mit den in ihnen enthaltenen Widerständen achsial herausziehen, ohne daß die Hauptwicklung entfernt zu werden braucht oder ihre Unterstützung
an den Wickelköpfen verliert, und ohne daß eine Beschädigung der Wickelköpfe vorkommen kann.
Zweckmäßig werden die Ringe g zwischen den einzelnen Metallhülsen gegen den Wickelhals des Ankers zu durch Abstandstücke o. dgl. h abgestützt, so daß sie bei Entfernung der Hülsen ihren Halt nicht verlieren können.
ίο Empfehlenswert ist es ferner, die Hülsen, wie gezeichnet, in ihrer Längsrichtung zu schlitzen bzw. nicht vollständig zu schließen, damit Wirbelströme vermieden werden. Vorteilhaft wirken auch Hülsen aus magnetisierbarem Material, weil sie den Kraftlinien weg verbessern.
Sehr wirksam ist ferner die in Fig. 3 schematisch dargestellte Anordnung, welche eine Abwicklung der in den Ankernuten befindlichen Hauptleiter b und Widerstandsleiter n> zeigt. Hier liegen in den Nuten a unten wieder die Widerstände n>, darüber Blechstreifen i, etwa aus Eisen, die kammförmig aus einer Blechtafel.k ausgeschnitten sein können, so daß der nicht ausgeschnittene Teil in zylindrisch über den Ankerkörper gerolltem Zustande nach Lage und Zweck dem oben beschriebenen Ringe g entspricht. Erst über dem Blechstreifen i liegt die Hauptwicklung b; sie ist somit von den Widerstandsleitern derart abgeschlossen, daß sie nicht beschädigt werden kann.
An der offenen Seite der Blechstreifen kann, wie Fig. 3 zeigt, der Ring g entweder ohne Zusammenhang mit dem Blechstreifen i sein oder von ihnen überlappt werden.
Die günstigste Anordnung ergibt sich dann, wenn man die in Fig. 3. gezeigten Blechstreifen gleichzeitig mit den Metallhülsen anwendet; dann ist nämlich auch beim Auswechseln der mit den Metallhülsen versehenen Widerstände eine Verletzung der Isolation der Hauptleiter ausgeschlossen.
Die vorliegende Anordnung der Hilfsleiter ist prinzipiell nicht nur für die zur Funken-Vermeidung dienenden bifilaren Widerstände, sondern. auch für andere Hilfswicklungen bzw. -leiter anwendbar, die unabhängig von einer anderen Wicklung ausgewechselt werden sollen.

Claims (4)

Patent-Ansprüche:
1. Anordnung von Widerstandsleitern bei elektrischen Maschinen in den die Hauptleiter aufnehmenden Nuten, dadurch gekennzeichnet, daß die Widerstandsleiter in den Nuten durch Metallzwischenlagen derart von den Hauptleitern getrennt sind, daß die Widerstandsleiter ohne Schaden für die Hauptwicklung· ausgewechselt werden können.
2. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß" die Metallzwischenlagen aus magnetisierbarem Metall bestehen.
3. Anordnung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Zwischenlagen Metallhülsen bilden, in denen die Widerstandsleiter an den Stellen, an welchen sie in Nuten liegen, isoliert eingebettet sind.
4. Ausführungsform nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Metallhülsen in der Längsrichtung geschlitzt oder nicht gänzlich geschlossen sind, zum Zwecke, Wirbelströme zu vermeiden.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE959206C (de) * 1952-02-20 1957-02-28 Jeumont Forges Const Elec Mit Widerstand behaftete Verbindungsleitungen fuer Kollektormaschinen

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE959206C (de) * 1952-02-20 1957-02-28 Jeumont Forges Const Elec Mit Widerstand behaftete Verbindungsleitungen fuer Kollektormaschinen

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