DE2022274B - Vorrichtung zur Zufuhrung von Klebstoff zu der Brandsohle eines Schuhes - Google Patents
Vorrichtung zur Zufuhrung von Klebstoff zu der Brandsohle eines SchuhesInfo
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Description
Klebstoffspritzplatte praktisch jeden beliebigen Hub ausführen zu lassen, so daß in jedem Falle für Bear-
beitungsvorgänge auf der Seite der Brandsohle ausrei-
30 chend Platz zur Verfügung steht.
Zweckmäßig gestaltet man die Vorrichtung so, daß
Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung der Klebstoffbehälter ein Mundstück zum Anschluß
zur Zuführung von Klebstoff zu der Brandsohle eines an die Klebstoffzuführangseinrichtung mit einem nur
Schuhes in einer Spitzenzwickmaschine. Üblicher- in Richtung der Klebstoffzufuhr offenbaren Rückweise
wird bei derartigen Maschinen eine Klebstoff- 35 schlagventil besitzt und mit den Spritzdüsen über eine
spritzplatte verwendet, die auf den Schuh zu· und von Knieführung verbunden ist, die oberhalb des Niveaus
diesem wegbeweglich ist. Normalerweise befindet sich des gespeicherten Klebstoffs zu den Spritzdüsen abdie
Klebstoffspritzplatte in einer Lage, in der sie einen knickt. Durch diese Konstruktion wird erreicht, daß
Abstand von etwa 1 bis 2 cm von der Brandsohle des der dem Klebstoffbehälter zugeführte Klebstoff weder
Schuhes einhält. Kurz vor dem Zwicken wird dann die 40 rückwärts noch in Richtung auf die Spritzdüsen aus-Klebstoffspritzplatte
an die Brandsohle herangeführt, laufen kann. Erst wenn auf den Klebstoffbehälter der
wo sie den ihr über eine Klebstoff zuleitung zugeführ- Druckluftstoß wirkt, wird der Klebstoff über die
ten Klebstoff auf die Brandsohle aufspritzt. Unmittel- Knieführung zu den Spritzdüsen gepreßt und tritt
bar danach wird die Klebstoffspritzplatte wieder in durch diese aus.
ihre Ruhelage zurückgeführt. Danach findet dann das 45 In der Figur ist ein Ausführungsbeispiel der erfin-
Einscheren der üblicherweise in Spitzenzwickmaschi- dungsgemäßen Vorrichtung dargestellt
nen verwendeten Zwickschere statt (USA.-Patent- In der dargestellten Vorrichtung, von der hier nur
nen verwendeten Zwickschere statt (USA.-Patent- In der dargestellten Vorrichtung, von der hier nur
schrift 3 422 797). die für die Erfindung wesentlichen Teile gezeigt sind,
Die Nähe der Klebstoffspritzplatte in bezug auf die ist der Schuh 1 eingespannt. Von seiner Ferse her wird
Brandsohle in der Ruhelage der Klebstoffspritzplatte 50 er durch die Fersenstütze 2 gehalten. Auf den Schaft
ist dann hinderlich, wenn vor dem Aufspritzen des in der Nähe der Spitze des Schuhes 1 drückt der
Klebstoffes und dem Zwicken Bearbeitungsvorgänge Niederhalters 3. Der Zwickrand des Schuhes 1 ist von
vorgenommen werden sollen, die sich gegen die der Zwickschere 4 gerade an die Brandsohle angelegt
Brandsohle oder den Zwickrand richten. In diesem worden. Die Zwickschere 4 wird von dem Scheren-Falle
ist die Klebstoffspritzplatte den betreffenden 55 kopf 5 gehalten.
Bearbeitungswerkzeugen im Wege. Bei einer derarti- Vor dem weiteren Einscheren der Zwickschere 4
gen Bearbeitung kann es sich beispielsweise um das muß nun Klebstoff auf die Brandsohle gespritzt wer-
Aufrauhen des Zwickrandes handeln. Grundsätzlich den. Dies geschieht mittels der Klebstoffspritzplatte 6,
ist es möglich, der Klebstoffspritzplatte eine weitere aus der an der dem Schuh 1 zugewandten Seite Spritz-
Bewegungsmöglichkeit zu geben, jedoch setzt dies 60 düsen 7 und 8 in bekannter Weise angeordnet sind. Im
voraus, daß die Klebstoffzuführung diese Bewegung Inneren der Klebstoffspritzplatte 6 ist der Klebstoff-
ohne weiteres mitmacht, was jedoch zu Schwierigkei- behälter 9 untergebracht, der mit flüssigem Klebstoff
ten führt. Der üblicherweise als Klebstoffzuführung 10 angefüllt ist. Da es sich bei dem für die Schuhher-
verwendete Schlauch neigt bei zu weiten Hüben und stellung verwendeten Klebstoff üblicherweise um
häufiger Hin- und Herbewegung zu Brüchen. 65 einen Warmkleber handelt, ist der Klebstoffspritz-
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die platte 6 noch ein elektrisches Heizelement 11 unterge-
Klebstoffspritzplatte so anzuordnen, daß sie anderen bracht, das der Klebstoff spritzplatte 6 die für die Flüs-
Bearbeitungswerkzeugen nicht im Wege steht und daß sighaltung des Klebstoffs 10 erforderliche Wärme zu-
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aus dem Klebstoffbehälter 9 über ehe ^; ^%ίε strichpunktiert gez
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durch die SPritzdüsen7 und« erfolgt rmttds emes ^^chtung 18 ^ gg
Druckluftstoßes, der über teJXa^^ng™ ^ erfol ter Ankopplung der lueo f
dem Klebstoffbehälter 9 zugeführt wird Die Druck- men „ Klebstoffzufuhrungsemncn s
Druckluftsloßes über die Zuleitung 13 die V™™ Den Hub>
den die H*jg'j auszuführen
nicht durch das Mundstück 14 «^^S^ ihrer Arbeitslage A ^f ^rer Ruhelage κ ^
letzteres durch das Rückschlagventil 15 verschlo sen ι man ohne Schvnenjeitm WD
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k 14 verhindert. „ Brandsohle irgendwelche üea β ürUch
ie Klebstoff spritzplatte 6 ist am Ende_ eines go durchgeführt werden konneru Dabei g ^
ihrungsein- freigegeben λ Hierzu 1 Blatt Zeichnungen^
Claims (2)
1. Vorrichtung zur Zuführung von Klebstoff zu vorgesehen ist, der in einer vom Schuh entfernten Ruder
Brandsohle eines Schuhes in einer Spitzen- 5 helage an eine Klebstoffzuführungseinrichtung angezwickelmaschine
mit einer auf den Schuh zu- und koppelt ist und in dieser Lage eme bestimmte Menge
von diesem wegbeweglicher Klebstoffspritzplatte, Klebstoff aufnimmt und in einer Arbeitslage, in der
dadurch gekennzeichnet, daß in der der Spritzkopf an der betreffenden Stelle der Brand-Klebstoffspritzplatte
(6) ein Klebstoffbehälter (9) sohle anliegt, einen Preßluftstoß zum Ausspritzen des
vorgesehen ist, der in einer vom Schuh (1) entfern- xo Klebstoffs erhält.
ten Ruhelage (R) an eine Klebstoffzuführungsein- Bei der erfindungsgemäßen Vorrichtung wird also
richtung (18) angekoppelt ist und in dieser Lage eine sonst erforderliche bewegliche Klebstoffzufüh-
(R) eine bestimmte Menge Klebstoff (10) auf- rung beispielsweise in Form eines beweglichen
nimmt und in einer Arbeitslage (A), in der die Schlauches gänzlich venpieden. Der Klebstoff wird
Klebstoif spritzplatte (6) an der betreffenden Stelle 15 nämlich der Klebstoffzuführungsplatte in deren Ruhe-
der Brandsohle anliegt, einen Druckluftstoß zum lage in einer solchen Menge zugeführt, wie dies zum
Ausspritzen des Klebstoffs (10) erhält. Klebstoffspriizen für einen Zwickvorgang ausrei-
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch ge- chend ist, wozu die Klebstoff spritzplatte den erwähnkennzeichnet,
daß der Klebstoffbehälter (9) ein ten Klebstoffbehälter besitzt. Dieser erhält in der Ru-Mundstück
(14) zum Anschluß an die Klebstoff- 20 helage von der Klebstoffzuführungseinrichtung seine
Zuführungseinrichtung (18) mit einem nur in Rieh- Klebstoffmenge, wozu er an die Klebstoffzuführungstung
der Klebstoffzufuhr offenbaren Rückschlag- einrichtung angekoppelt wird. In der Arbeitslage der
ventil (15) besitzt und mit den Spritzdüsen (7, 8) Klebstoffspritzplatte, also bei Anliegen an der Brandüber
eine Knieführung (12) verbunden ist, die sohle, erhält dann die Klebstoffspritzplatte einen
oberhalb des Niveaus des gespeicherten Klebstoffs 25 Druckluftstoß, der das Ausspritzen des Klebstoffes her-(10)
zu den Spritzdüsen (7, 8) abknickt. vorruft. Durch diese Konstruktion ist es möglich, die
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