DE20221839U1 - Fenster mit Lüftungsöffnung - Google Patents

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Abstract

Fenster (1) mit einem eine Scheibe (3) tragenden Flügel/Rahmen-Aufbau (2, 5) und einer für eine Strömungsverbindung zwischen der Außen- und Innenseite des Fensters in dem Flügel/Rahmen-Aufbau (2, 5) angepassten separaten Lüftungsöffnung, dadurch gekennzeichnet, dass ein umlaufendes Ventilgehäuse (9) in die Lüftungsöffnung eingesetzt ist, die Durchflussfläche des Ventilgehäuses teilweise durch eine Sitzfläche (12) abgedeckt ist, und dass ein Verschlusskörper (14) drehbar in dem Gehäuse (9) gelagert ist, um zwischen einer offenen Stellung, in der der Verschlusskörper (14) die Sitzfläche (12) überlappt, und einer geschlossenen Stellung, in der der Verschlusskörper (14) und die Sitzfläche (12) zusammen im Wesentlichen die gesamte Durchflussfläche des Ventilgehäuses (9) abdecken, schwenkbar zu sein.

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft ein Fenster mit einem eine Scheibe tragenden Flügel/Rahmen-Aufbau und einer für eine Strömungsverbindung zwischen der Außen- und Innenseite des Fensters in dem Flügel/Rahmen-Aufbau angepassten separaten Lüftungsöffnung.
  • Die WO 99/51832 beschreibt ein Dachfenster, bei dem ein eine Scheibe tragender Flügel in zu öffnender Weise in einem Rahmen eingebaut ist. Ein länglicher Lüftungsschlitz ist in dem oberen Flügelelement ausgebildet und kann mittels einer an der Innenseite des Elements angelenkten Klappe geschlossen werden. Eine Lüftung des Raums, in dem das Fenster eingebaut ist, kann in der geschlossenen Stellung des Fensters durch Öffnen der Klappe erreicht werden, wodurch ein Strömungsweg zwischen der Außen- und Innenseite der Scheibe durch den Lüftungsschlitz in dem Element, und in Fortführung dessen, durch einen Schlitz zwischen dem Flügel und dem Rahmen geschaffen wird.
  • Die DE 36 22 652 beschreibt ein Fassadenfenster, wobei die Scheibe in einem Flügel in zu öffnender Weise in einem Rahmen eingebaut ist. Im oberen Flügelelement sind zwei durchgehende Lüftungskanäle ausgebildet, wobei jeder mit einem integrierten Ventilator versehen ist, der mit einem sensorgesteuerten Schalter und Einstellungsautomatiken für eine effiziente Lüftung des Raums ausgestattet sein kann, in dem das Fenster eingebaut ist. Darüber hinaus sind die Lüftungskanäle mit einer vertikal verschiebbaren Einstellungsdrossel ausgestattet, die eine manuelle Einstellung der Stärke der Lüftung ermöglicht.
  • Allerdings gibt es in bestimmten Fällen das Bedürfnis, einen vorbestimmten, dauerhaften minimalen Luftdurchflussweg zwischen der Innen- und Außenseite des geschlossenen Fensters sicherzustellen, wenn eine ordentliche Lüftung durch Öffnen des betreffenden Fensters oder möglicherweise anderer Fenster in dem Gebäude erreicht werden kann. Insbesondere moderne Gebäude können so luftdicht sein, dass solch eine erzwungene minimale Lüftung aus raumklimatischen Gründen notwendig sein kann. Die exakt benötigte Durchflusskapazität hängt von lokalen Faktoren ab, aber unter keinen Umständen sollte sie größer als notwendig sein, da dies in einem unnötigen Wärmeverlust resultieren würde. Allerdings ermöglichen Lösungen aus dem Stand der Technik kein dauerhaftes und ausreichend exaktes Einstellen von solchen geeignet kleinen Stömungswegen wie sie in solchen Fällen benötigt werden, da diese Lösungen den aktuellen Bedürfnissen entsprechend für das Öffnen und Schließen eines ordentlichen Lüftungswegs angepasst sind. Darüber hinaus sind Lösungen des Standes der Technik häufig unnötig kompliziert und daher teuer herzustellen.
  • Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, ein konstruktionsmäßig einfaches Fenster bereitzustellen, das ein Einstellen eines vorbestimmten minimalen Luftströmungswegs zwischen der Innen- und Außenseite des Fensters erlaubt.
  • In Bezug darauf ist das Fenster gemäß der Erfindung dadurch gekennzeichnet, dass ein umlaufendes Ventilgehäuse in die Lüftungsöffnung eingesetzt ist, die Durchflussfläche des Ventilgehäuses teilweise durch eine Sitzfläche abgedeckt ist, und dass ein Verschlusskörper drehbar in dem Gehäuse gelagert ist, um zwischen einer offenen Stellung, in der der Verschlusskörper die Sitzfläche überlappt, und einer geschlossenen Stellung, in der der Verschlusskörper und die Sitzfläche zusammen im Wesentlichen die gesamte Durchflussfläche des Ventilgehäuses abdecken, schwenkbar zu sein.
  • Solch ein Ventilgehäuse kann in geeignet kleinen Größen hergestellt werden, um ein Einstellen einer minimalen Durchflusskapazität innerhalb eines geeigneten Intervalls zu ermöglichen.
  • Ein schwenkbares Lagern des Verschlusskörpers sorgt darüber hinaus für einen geeignet langen Schwenkbereich zwischen den offenen und geschlossenen Stellungen des Ventils, um ein exaktes Einstellen der Durchflusskapazität zu ermöglichen. Darüber hinaus stellt das schwenkbare Lagern des Verschlusskörpers eine minimale Reibung bei den Öffnungs- und Schließbewegungen sicher. Das Ventilgehäuse mit dem zugehörigen Verschlusskörper ist sehr einfach herzustellen, da die zwei Teile z. B. Kunststoff spritzgegossen werden können. Darüber hinaus ist es einfach, das Ventilgehäuse in dem Fensterflügel oder Rahmen anzubringen, da einfach ein Loch dort hindurch gebohrt wird, woraufhin das Ventilgehäuse z. B. eingepresst oder an dem Loch angeklebt wird. Ein weiterer Vorteil ist, dass das Ventilgehäuse eine sehr begrenzte Ausdehnung haben kann, wodurch ein minimaler Effekt auf die Fenstererscheinung ausgeübt wird. Dies bewirkt darüber hinaus, dass das Ventil kaum durch einen Benutzer wahrgenommen wird, der daher auch nicht versuchen wird, die dauerhafte Voreinstellung der Luftdurchflusskapazität zu verändern.
  • In einer bevorzugten Ausführungsform hat das Ventilgehäuse die Form eines vorzugsweise kreisförmig zylindrischen Rohrs, und der Verschlusskörper ist um eine mit dem Rohr koaxiale Achse schwenkbar. Das röhrenförmige Ventilgehäuse kombiniert mit dem koaxial drehbaren Lagern des Verschlusskörpers erlaubt eine maximale Ausnutzung der Durchflussfläche des Ventilgehäuses und einen langen Schwenkbereich des Verschlusskörpers, d. h. eine Drehung um 180°, was ein exaktes Einstellen möglich macht. Darüber hinaus ist das Rohr einfach anzubringen, damit es genau in eine Bohrung in der Flügel/Rahmen-Konstruktion passt.
  • In einer Ausführungsform, die im Sinne der Herstellung vorteilhaft ist, trägt die Sitzfläche eine Schwenklagerung für den Verschlusskörper.
  • In einer vorteilhaften Ausführungsform sind die Sitzfläche und der Verschlusskörper als halbkreisförmige Platten ausgebildet. Dies ermöglicht eine größtmögliche Durchflusskapazität in Bezug auf die Größe des Ventilgehäuses, oder anders ausgedrückt, kann die Größe des Gehäuses minimiert werden und darüber hinaus wird ein größtmöglicher Schwenkbereich des Verschlusskörpers zwischen der offenen und der geschlossenen Stellung erreicht, wodurch ein exakteres Einstellen ermöglicht wird.
  • Das Ventilgehäuse kann mit einem Endanschlag für den Verschlusskörper ausgestattet sein, so dass dessen weiteres Schwenken verhindert wird, wenn er seine vollständig offene oder vollständig geschlossene Stellung erreicht. Daher ist sowohl eine bestimmte Schwenkrichtung für das Öffnen und Schließen des Ventils als auch eine deutliche Anzeige der vollständig offenen und vollständig geschlossenen Stellung definiert. Dies erleichtert die Betätigung des Ventils.
  • In einer vorteilhaften Ausführungsform haben der Verschlusskörper und das Ventilgehäuse jeweils Verriegelungselemente zum gegenseitigen Eingreifen in einer Mehrzahl von verschiedenen festen Stellungen des Verschlusskörpers relativ zum Ventilgehäuse. Dies vereinfacht ein Voreinstellen einer bestimmten Durchflusskapazität, da daher verschiedene Schritteinstellungen für den Verschlusskörper definiert sind. Diese Einstellungen können möglicherweise nummeriert sein, und es kann dann ausreichen, dem Fensterinstallateur die richtige Nummer der Einstellung vorzugeben, um eine geeignete Voreinstellung sicherzustellen. Darüber hinaus können die Verriegelungselemente mit starkem Eingriff ausgebildet sein, um ein unbeabsichtigtes nachfolgendes Einstellen des Verschlusskörpers im vollständig montierten Fenster zu verhindern.
  • In einer vorteilhaften Ausführungsform im Sinne der Herstellung sind die jeweiligen Verriegelungselemente als ein Vor sprung auf dem Verschlusskörper und einer Mehrzahl von entsprechenden Vertiefungen in der Sitzfläche ausgebildet.
  • Es kann ein Vorteil sein, dass der Verschlusskörper bei einem Einstellen relativ zum Ventilgehäuse versiegelt werden kann, z. B. mittels einem zwischen dem Verschlusskörper und der Sitzfläche des Ventilgehäuses platzierten Klebstoffs. Dies stellt in effizienterer Weise sicher, dass eine Voreinstellung des Verschlusskörpers anschließend nicht verändert werden kann.
  • In einer vorteilhaften Ausführungsform umfasst der Flügel/Rahmen-Aufbau einen Flügel und einen Rahmen, wobei der Flügel die Scheibe trägt und in zu öffnender Weise drehbar in dem Rahmen gelagert ist, der Flügel ein oberes Element hat, wobei sich parallel dazu ein Griff zur Betätigung eines Verriegelungsmechanismus für das Fenster erstreckt, und das Ventilgehäuse an dem oberen Element hinter dem Griff angebracht ist, so dass der Griff in der geschlossenen Stellung des Fensters zumindest teilweise zur Innenseite des Fensters hin das Ventilgehäuse verdeckt. Das Ventilgehäuse ist daher teilweise versteckt, was aus ästhetischen Gründen vorteilhaft ist, und darüber hinaus ist das Risiko von unbeabsichtigten Nacheinstellungen des Verschlusskörpers minimiert.
  • In einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform ist ein länglicher Lüftungsschlitz in dem oberen Element des Flügels zur Strömungsverbindung zwischen der Außen- und Innenseite des Fensters ausgebildet, wobei der Schlitz durch Betätigung des Griffs mittels einer Lüftungsklappe, die an dem oberen Element angelenkt ist, verschließbar ist und das Ventilgehäuse in die Lüftungsklappe eingesetzt ist. Dies ermöglicht ein manuelles Einstellen einer für die Benutzungssituation ordentlichen Lüftung, wobei es möglich ist, einen bestimmten minimalen Luftweg voreinzustellen, der immer in der fraglichen Gebäudestruktur existieren sollte.
  • Die Erfindung wird nun im Folgenden detaillierter anhand von Beispielen von Ausführungsformen und mit Bezug auf die schematische Abbildung beschrieben, wobei
  • 1 eine Innenansicht eines Dachfensters zeigt,
  • 2 ein Schnitt entlang der Linie II-II durch das Fenster von 1 ist,
  • 3 und 4 perspektivische Vorder- bzw. Hinteransichten des Ventils in einer geschlossenen Stellung sind, und
  • 5 und 6 perspektivische Vorderansichten des Ventils in einer halboffenen bzw. einer vollständig offenen Stellung sind.
  • 1 zeigt eine Innenansicht eines Dachfensters 1 mit einem eine Scheibe 3 tragenden Fensterflügel 2, der schwenkbar um eine Achse 4 in einem Fensterrahmen 5 eingehängt ist. An der Innenseite des Fensters ist ein Betätigungsgriff 7 beabstandet von und entlang eines oberen Elements 6 des Flügels 2 zum Öffnen und Schließen des Fensters 1, d. h. des Flügels 2 relativ zum Rahmen 5, angeordnet. Auf der rechten Seite des oberen Flügelelements 6 ist ein kreisförmiges Ventil 8 vorgesehen, das halb durch den Betätigungsgriff 7, der in der Abbildung in einem Querschnitt gezeigt ist, abgedeckt ist. Der Aufbau des Fensterflügels 2 und des Fensterrahmens 5 kann auch derart ausgestaltet sein, dass sie gegenseitig fixiert oder einstückig ausgestaltet sind, so dass das Fenster nicht geöffnet werden kann. Darüber hinaus kann das Ventil 8 in der in 1 gezeigten Ausführungsform auch in dem Fensterrahmen 5 anstatt, wie gezeigt, in dem Fensterflügel 2 vorgesehen sein.
  • 2 zeigt einen Schnitt entlang der Linie II-II durch das Ventil 8, das in dem Flügel 2 in dem Fensterrahmen 5 von 1 angebracht ist. Das Ventil 8 ist detailliert in den 3 bis 6 gezeigt und hat ein rohrförmiges Gehäuse 9, das in ein entsprechendes kreisförmiges Loch 10 in dem oberen Element 6 des Flügels 2 eingesetzt ist. Ein Kippen des Betätigungsgriffs 7 löst einen Verriegelungsmechanismus 11 zwischen dem Fensterflügel 2 und dem Fensterrahmen 5, woraufhin das Fenster 1 durch einen weiteren Zug an dem Betätigungsgriff 7 geöffnet werden kann, wobei der Flügel 2 um eine Achse 4 relativ zum Rahmen 5 kippt. Der Verriegelungsmechanismus 11 kann von einem herkömmlichen bekannten Typ sein.
  • Die kreisförmige Durchflussfläche des Ventilgehäuses ist teilweise an der Innenseite des Fensterflügels 2 durch eine halbkreisförmige Sitzfläche 12 abgedeckt, die eine Lagerhülse 13 trägt, die koaxial in dem Ventilgehäuse 9 angeordnet ist und an der auch ein halbkreisförmiger Verschlusskörper 14 schwenkbar koaxial in dem Gehäuse 9 mittels eines Schwenkstifts 15 gelagert ist (siehe 3 und 4). Der Schwenkstift 15 ist entlang seiner Rotationsachse geschlitzt und hat an seinem freien Ende auf jeder Seite des Schlitzes einen keilförmigen Widerhaken 16, so dass, wenn das Ventilgehäuse 19 und das Verschlusselement 14 zusammengebaut werden, der Schwenkstift 15 beim Einsetzen in die Lagerhülse 13 am Schlitz zusammengequetscht werden kann und sich dann selbst durch Ausdehnung in der Hülse mittels der Widerhaken 16, die an einer Endfläche 17 der Lagerhülse 13 anliegen, verriegelt. Entlang seiner geraden Kantenflächen ist der Verschlusskörper 14 mit Vorsprüngen 18 versehen, die bei Betätigung des Ventils als Greifflächen dienen, wobei ein Griff z. B. an den diametral gegenüberliegenden Bereichen der Vorsprünge 18 in dem Ventil jeweils entlang ihrer unteren bzw. oberen Kanten mittels Daumen und Zeigefinger erreicht werden kann.
  • In der in 3 gezeigten geschlossenen Stellung des Ventils 8 liegt die kreisförmige Kante des Verschlusskörpers 14 mit ihrer dem Ventilgehäuse 9 zugewandten unteren Fläche an einem Vorsprung 19 an, der sich entlang einer gebogenen Kante eines halbkreisförmigen Lochs 20 in dem Ventilgehäuse 9 erstreckt, wobei dieses Loch 20 in der geschlossenen Stellung des Ventils unter dem Verschlusselement 14 liegt und eine Durchlassöffnung für das Ventil in der offenen Stellung des Ventils bildet (siehe 5 und 6). Entlang seines äußeren Umfangs hat das Ventilgehäuse 9 einen umlaufenden Vorsprung 21, der bei eingebauter Position des Ventils in dem Fensterflügel 2 an der Innenseite des oberen Fensterflügelelements 6 anliegt. Darüber hinaus hat das Ventilgehäuse 9 auf seiner äußeren Seite eine Mehrzahl von Rippen 22, die sich in axialer Richtung und in Umfangsrichtung des Ventilgehäuses beabstandet voneinander erstrecken. Wenn das Ventilgehäuse 9 in dem Loch 10 angebracht wird, fixieren diese Rippen 22 das Ventil 8 relativ zu dem oberen Element 6, so dass das Ventil nicht in dem Loch 10 rotieren kann, wenn es betätigt wird.
  • Zum Verriegeln des Verschlusselements 14 in verschiedenen Stellungen relativ zum Ventilgehäuse 9 hat der Rücken des Verschlusskörpers 14, d. h. die dem Ventilgehäuse 9 zugewandte Seite einen Vorsprung 23, der in eine von einer Mehrzahl von Vertiefungen 24 eingreifen kann, die auf der Außenseite der Sitzfläche 12 ausgebildet sind, d. h. auf der vom Ventilgehäuse 9 abgewandten Seite, wobei die Vertiefungen 24 in der umfangseitigen Richtung des Ventilgehäuses voneinander beabstandet sind. Wie aus 3 sichtbar ist hat das gezeigte Ventil 8 drei Vertiefungen 24 in der Sitzfläche 12, so das der Verschlusskörper 14 in drei verschiedenen teilweise offenen Stellungen verriegelt werden kann, wobei die mittlere Stellung in 5 dargestellt ist. Darüber hinaus kann der Verschlusskörper 14 in der in 4 gezeigten vollständig geschlossenen Stellung des Ventils verriegelt werden, wobei der Vorsprung 23 auf dem Verschlusskörper 14 an einer geraden Kantenfläche 25 der Sitzfläche 12 einrastet. In ähnlicher Weise kann in der in 6 gezeigten vollständig offenen Stellung des Ventils 8 der Vorsprung 23 an der Kantenfläche 25 einrasten. Somit werden vier verschiedene festgelegte Durchflussflächen für das Ventil 8 definiert, aber das Ventil kann auch mit mehr oder weniger Vertiefungen 24 als den drei gezeigten ausgestaltet sein, wobei mehr verschiedene Durchflussflächen definiert werden können. Es ist auch möglich, das Ventil 8 ohne den Vorsprung 23 und die Vertiefungen 24 auszubilden, da der Verschlusskörper 14 derart in dem Ventilgehäuse 8 montiert sein kann, dass er so schwergängig schwenkt, dass er dadurch in einer bestimmten Stellung festgehalten werden kann. Der Verschlusskörper 14 kann auch in einer bestimmten voreingestellten Stellung dadurch festgehalten werden, dass ein wenig flüssiger Klebstoff zwischen die Sitzfläche 12 und den Verschlusskörper 14 platziert wird, während das Voreinstellen durchgeführt wird. Der Verschlusskörper 14 kann auch in Bezug auf das Ventilgehäuse 9 auf andere Weise versiegelt werden, z. B. mittels eines Fadens, der durch ein Loch sowohl in dem Verschlusskörper 14 als auch in dem Ventilgehäuse 9 geführt ist.
  • Darüber hinaus hat der Verschlusskörper 14 einen Endanschlag in Form eines Stifts 26, der an der geraden Kantenfläche des Verschlusskörpers angeordnet ist und in das Ventilgehäuse 9 hineinragt, so dass er an der Kantenfläche 25 der Sitzfläche 12 bei der in 3 und 4 gezeigten vollständig geschlossenen Stellung des Ventils und der in 6 gezeigten vollständig offenen Stellung anliegt und somit eine weitere Rotation des Verschlusskörpers 14 verhindert, wenn diese jeweiligen Stellungen erreicht werden. Das Ventilgehäuse 9 und der Verschlusskörper 14 können vorzugsweise aus Kunststoff spritzgegossen sein.
  • Man kann in 2 erkennen, dass ein Luftstrom über das Ventil 8 zum Inneren des Fensters von dem Äußeren des Fensters durch einen Kanal 28 zwischen dem Flügel 2 und dem Rahmen 5 und durch einen Staubfilter 27 erzeugt werden kann. Voreinstellen des Ventils 8 in eine seiner offenen Stellungen stellt daher einen dauerhaften minimalen Nachschub an Frischluft für den Raum sicher, indem das Fenster 1 angebracht ist. Es ist offensichtlich, dass mehrere Ventile 8 in einem Fenster 1 angebracht sein können, und dass die Ventile wie gewünscht in dem Flügel/Rahmen-Aufbau des Fensters sowohl in dem oberen und unteren als auch den seitlichen Elementen angeordnet werden können. Anstatt einer Anbringung des Ventils 8 direkt in einem Element des Fensterflügels 2, kann das Ventil 8 auch in einer zu öffnenden Lüftungsklappe angebracht sein, die einen Lüftungsschlitz in dem oberen Element 6 des Flügels 2 öffnen und schließen kann. Dies erlaubt eine ordentliche Lüftung des Raums durch Öffnen der Lüftungsklappe, und wenn die Lüftungsklappe in ihrer geschlossenen Stellung ist, wird gleichwohl ein minimaler Nachschub an Frischluft in den Raum garantiert.
  • Es versteht sich, dass anstatt in der in 2 gezeigten Stellung, bei der der Verschlusskörper 14 des Ventils und dessen Fingergriff 18 dem Raum zugewandt sind, in dem das Fenster 1 montiert ist, angebracht zu sein, das Ventil 8 auch in entgegengesetzter Weise angebracht sein kann, so dass der Fingergriff 18 und möglicherweise auch der Verschlusskörper 14 nach außen gewandt aus der Außenseite des Elements 6 des Flügels 2 zeigen, da es dadurch erschwert wird, den Verschlusskörper zu erreichen, und damit eine unbeabsichtigte Betätigung dessen nach einer Anbringung des Fensters verhindert wird. Es wird auch möglich sein, die Fingergriffe 18 auf dem Verschlusskörper 14 durch eine oder mehrere kleinere Vertiefungen in der Fläche des Verschlusskörpers 14 zu ersetzen, so dass ein spezielles Werkzeug zur Betätigung des Verschlusskörpers 14 in diese Vertiefungen eingreifen kann. Dies wird auch eine unbeabsichtigte Betätigung des Verschlusskörpers verhindern. Darüber hinaus versteht es sich, dass es in Anbetracht der Betätigung mittels der Fingergriffe 18 ein Vorteil ist, dass der Verschlusskörper 14 auf einer äußeren Fläche der Sitzfläche 12 schwenkt, da in allen Stellungen des Verschlusskörpers 14 relativ zum Ventilgehäuse 9 die Fingergriffe 18 entlang des gesamten Durchmessers des Ventilgehäuses erreichbar sind.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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  • Zitierte Patentliteratur
    • - WO 99/51832 [0002]
    • - DE 3622652 [0003]

Claims (10)

  1. Fenster (1) mit einem eine Scheibe (3) tragenden Flügel/Rahmen-Aufbau (2, 5) und einer für eine Strömungsverbindung zwischen der Außen- und Innenseite des Fensters in dem Flügel/Rahmen-Aufbau (2, 5) angepassten separaten Lüftungsöffnung, dadurch gekennzeichnet, dass ein umlaufendes Ventilgehäuse (9) in die Lüftungsöffnung eingesetzt ist, die Durchflussfläche des Ventilgehäuses teilweise durch eine Sitzfläche (12) abgedeckt ist, und dass ein Verschlusskörper (14) drehbar in dem Gehäuse (9) gelagert ist, um zwischen einer offenen Stellung, in der der Verschlusskörper (14) die Sitzfläche (12) überlappt, und einer geschlossenen Stellung, in der der Verschlusskörper (14) und die Sitzfläche (12) zusammen im Wesentlichen die gesamte Durchflussfläche des Ventilgehäuses (9) abdecken, schwenkbar zu sein.
  2. Fenster nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Ventilgehäuse die Form eines vorzugsweise kreisförmig zylindrischen Rohrs (9) hat und der Verschlusskörper (14) um eine mit dem Rohr (9) koaxiale Achse schwenkbar ist.
  3. Fenster nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Sitzfläche (12) eine Schwenklagerung (13) für den Verschlusskörper (14) trägt.
  4. Fenster nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Sitzfläche (12) und der Verschlusskörper (14) als halbkreisförmige Platten ausgebildet sind.
  5. Fenster nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Ventilgehäuse (9) mit einem Endanschlag (26) für den Verschlusskörper (14) ausgestattet ist, so dass dessen weiteres Schwenken verhindert wird, wenn er seine vollständig offene oder vollständig geschlossene Stellung erreicht.
  6. Fenster nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Verschlusskörper (14) und das Ventilgehäuse (9) jeweils Verriegelungselemente (23, 24) zum gegenseitigen Eingreifen in einer Mehrzahl von verschiedenen festen Stellungen des Verschlusskörpers (14) relativ zum Ventilgehäuse (9) haben.
  7. Fenster nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die jeweiligen Verriegelungselemente als ein Vorsprung (23) auf dem Verschlusselement (14) und eine Mehrzahl von entsprechenden Vertiefungen (24) in der Sitzfläche (12) ausgestaltet sind.
  8. Fenster nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Verschlusskörper (14) in einer Stellung relativ zum Ventilgehäuse (9) versiegelt werden kann.
  9. Fenster nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Flügel/Rahmen-Aufbau (2, 5) einen Flügel (2) und einen Rahmen (5) umfasst, wobei der Flügel (2) die Scheibe (3) trägt und in zu öffnender Weise drehbar in dem Rahmen (5) gelagert ist, dass der Flügel (2) ein oberes Element (6) hat, wobei sich parallel dazu ein Griff (7) zur Betätigung eines Verriegelungsmechanismus (11) für das Fenster (1) erstreckt, und dass das Ventilgehäuse (9) an dem oberen Element (6) hinter dem Griff (7) angeordnet ist, so dass in der geschlossenen Stellung des Fensters (1) der Griff (7) das Ventilgehäuse (9) zumindest teilweise zur Innenseite des Fensters (1) hin verdeckt.
  10. Fenster nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass ein länglicher Lüftungsschlitz in dem oberen Element (6) des Flügels (2) für eine Strömungsverbindung zwischen der Außen- und Innenseite des Fensters (1) ausgebildet ist, wobei der Schlitz durch Betätigung des Griffs (7) mittels einer Lüftungsklappe, die an das obere Element (6) angelenkt ist, verschließbar ist, und dass das Ventilgehäuse (9) in die Lüftungsklappe eingesetzt ist.
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EP2317026A1 (de) * 2009-11-02 2011-05-04 VKR Holding A/S Lüftungsgerät und Dachfenstersystem
DE102012016349A1 (de) * 2012-08-16 2014-03-20 Roto Frank Ag Lüftungsgeräteanordnung

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WO1999051832A1 (en) 1998-04-07 1999-10-14 Velux Industri A/S A roof window with a ventilating frame top member

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