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Derartige Fritteusen sind bekannt.
Das Frittiergefäß nimmt
ein Frittiermedium, beispielsweise Frittierfett oder -öl auf, welches
durch den Heizkörper gegebenenfalls
zunächst
geschmolzen und anschließend
auf eine Temperatur von typischerweise 100 bis 200°C, insbesondere
von 150 bis 190°C
erhitzt wird. In dem erhitzen Fett oder Öl können unterschiedlichste, hier
als Frittiergut bezeichnete Nahrungsmittel wie Fleisch, Fisch, Zwiebelringe,
Pilze, Gemüse, Chips
und ähnliches
innerhalb von wenigen Minuten frittiert werden. Der Begriff "frittieren" umfasst im vorliegenden
Zusammenhang jegliche Art der Nahrungsmittelbehandlung in heißem Fett
oder Öl,
wie beispielsweise Braten, Backen oder Garen. Üblicherweise benutzt man zum
Frittieren einen das Frittiergut aufnehmenden Korb, der beispielsweise
aus einem Drahtgeflecht bestehen kann. Der Korb gewährleistet,
dass das Frittiergut sicher und problemlos in das heiße Öl oder Fett
eingetaucht und nach Beendigung des Frittiervorgangs wieder entnommen
werden kann. Das überschüssige Fett
oder Öl
kann durch das Drahtgeflecht abtropfen.
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Zahlreiche Fritteusen, beispielsweise
die von der Anmelderin in der deutschen Patentanmeldung
DE 197 14 038 A beschriebene
Fritteuse, weisen einen Heizkörper
auf, der fest mit dem Frittiergefäß verbunden ist. Der Heizkörper ist
dann meist unter dem Boden des Frittiergefäßes befestigt, so dass zunächst das
Frittiergefäß und anschließend das
in dem Frittiergefäß befindliche Öl oder Fett
erhitzt wird. Die Frittiergefäße müssen in
diesem Fall eine gute Wärmeleitfähigkeit
aufweisen und bestehen daher meist aus Metall. Zum Schutz des Benutzers
ist das Frittiergefäß bei derartigen
Geräten
von einem isolierenden Gehäuse
umgeben, damit die Gefahr eines unbeabsichtigten Kontaktes des heißen Frittiergefäßes durch
den Benutzer vermieden wird.
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Es sind auch Frittiergefäße bekannt
geworden, bei denen der Heizkörper
im Inneren des Frittiergefäßes angeordnet
ist. Vorteile dieses Gerätetyps sind
darin zu sehen, dass der Heizkörper
direkt mit dem Fett oder Öl
in Kontakt steht, so dass ein schnelleres Aufheizen des Frittiermediums
gewährleistet ist.
Der Heizkörper
ist typischerweise als Heizspirale ausgebildet, so dass kleinere
Restpartikel des Frittiergutes an dem Heizkörper vorbei auf den Boden des
Frittiergefäßes sinken
können.
Derartige Partikel und Speisereste befinden sich dann nicht mehr
in unmittelbarer Nähe
des Heizkörpers,
sondern im kühleren
Bodenbereich des Frittiergefäßes. Bei
anschließenden
Frittierprozessen verbrennen und zersetzen sich derartige Reste
somit in einem deutlich geringeren Umfang als dies beispielsweise
bei Frittiergefäßen mit
Bodenheizung der Fall ist. Das Frittierfett oder Öl kann dann
länger
benutzt werden, weil es weniger stark durch Zersetzungsprodukte
von Speiseresten belastet wird. Aber auch bei der Fritteuse mit
im Frittiergefäß angeordneten
Heizkörper
besteht das Frittiergefäß selbst üblicherweise
aus Metall, beispielsweise aus Edelstahl, emailliertem Stahl oder beschichtetem,
unbeschichtetem oder anodisiertem Aluminium.
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Bei der Verwendung der bekannten
Fritteusen erkennt der Benutzer weder, ob das Frittierfett bereits
geschmolzen ist und somit die Heizleistung erhöht werden kann, noch ob das
Frittiergut bereits den gewünschten
Bräunungsgrad
erreicht hat und der Frittiervorgang somit beendet werden kann.
Der Benutzer ist daher häufig
gezwungen den Deckel der Fritteuse zur Kontrolle des Frittiervorgangs
zu öffnen. Meist
ist es sogar notwendig, den Frittierkorb zur visuellen Kontrolle
des Frittiergutes herauszunehmen. Dies ist nicht nur umständlich und
zeitaufwendig, sondern es besteht auch die Gefahr, dass der richtige Zeitpunkt
zum Beenden des Frittiervorganges verpasst wird und das Frittiergut
folglich verbrennt. Zudem besteht beim häufigen Hantieren von viel Feuchtigkeit
enthaltenden Nahrungsmitteln die Gefahr von Verbrennungen durch
Fettspritzer.
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Der vorliegenden Erfindung liegt
daher die Aufgabe zugrunde, eine Fritteuse bereitzustellen, die eine
einfache und problemlose Kontrolle des Frittiervorgangs ermög licht.
Dabei soll ein ausreichender Schutz des Benutzers vor Fettspritzern,
aber auch vor einem zufälligen
Kontakt mit dem heißen
Frittiergefäß gewährleistet
sein.
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Gelöst wird diese Aufgabe durch
die Fritteuse mit den Merkmalen des vorliegenden Anspruchs 1. Vorteilhafte
Weiterbildungen der erfindungsgemäßen Fritteuse sind Gegenstand
der abhängigen
Ansprüche.
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Gegenstand der vorliegenden Erfindung
ist demnach eine Fritteuse mit einem Frittiergefäß und mindestens einem in dem
Frittiergefäß angeordneten Heizkörper, die
dadurch gekennzeichnet ist, dass das Frittiergefäß zumindest teilweise aus einem transparenten
oder durchscheinenden Material besteht. Durch Verwendung eines zumindest
teilweise transparenten oder durchscheinenden Frittiergefäßes kann
der Benutzer den Frittiervorgang unmittelbar verfolgen und den Bräunungsgrad
des im heißen Öl oder Fett
schwimmenden Frittiergutes kontrollieren. Ein Eingriff des Benutzers
ist erst am Ende des Frittiervorgangs erforderlich, so dass sowohl
die Verletzungsgefahr deutlich reduziert als auch die Gefahr eines
Verbrennens des Frittiergutes drastisch verringert wird. Nachdem
bei allen der Anmelderin bekannten, auf dem Markt befindlichen Friteusen
das Frittiergefäß aus undurchsichtigem
Metall besteht und eine optische Kontrolle des Frittiergutes im
heißen Öl nicht möglich ist,
war es überraschend,
dass mit der erfindungsgemäßen Lösung eine
Fritteuse realisiert werden, welche eine derartige Kontrolle erlaubt
und gleichzeitig die Funktionalität und Betriebssicherheit herkömmlicher
Fritteusen aufrechterhält.
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Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der
Erfindung besteht das Frittiergefäß vollständig aus einem transparenten
oder durchscheinenden Material, so dass eine optimale optische Kontrolle des
Frittiervorgangs durch den seitlichen Umfang des Frittiergefäßes gewährleistet
ist. Turbulenzen und schäumenden
Oberflächen
des Frittiermediums, die bei herkömmlichen Fritteusen einen optische Kontrolle
von oben unmöglich
machen, behindern bei der erfindungsgemäßen Fritteuse die Kontrolle
nicht. Vorzugsweise besteht das Frittiergefäß aus Glas, beispielsweise
einem wärmefesten
Sicherheitsglas, aus einem temperaturbeständigen transparenten Kunststoffmaterial
oder auch aus einem durchscheinenden Metall oder einer Metalllegie rung.
Das Frittiergefäß kann auch
aus einer Kombination dieser Materialien bestehen, wobei aber Frittiergefäß aus Glas
oder Kunststoff bevorzugt sind. Das Frittiergefäß kann farblos oder auch farbig
sein, beispielsweise eingefärbt
oder bemalt, solange die optische Kontrolle des Frittierguts nicht
nennenswert beeinträchtigt
ist. Der Begriff "temperaturbeständig" bedeutet im vorliegenden
Zusammenhang, dass der transparente Kunststoff bis zu typischen
Frittiertemperaturen von ca. 200°C
im wesentlichen formbeständig
bleibt, nicht erweicht und sich auch nicht zersetzt.
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Der Heizkörper ist vorteilhafterweise
im Bereich des Bodens des Frittiergerätes angeordnet. Besonders bevorzugt
ist der Heizkörper
herausnehmbar, so dass das transparente Frittiergefäß leicht
gereinigt werden kann. Der Heizkörper
kann beispielsweise in Form einer Heizspirale angeordnet sein. Der Heizkörper ist
vorteilhaft mit einem Halter verbunden, der beispielsweise außen an dem
Frittiergefäß eingehängt oder
anderweitig befestigt werden kann. In dem Halter ist vorteilhaft
ein Thermostat zur Regelung der Heizleistung des Heizkörpers angeordnet. Dazu
können
beispielsweise ein oder mehrere Temperaturfühler vorgesehen sein, die in
der Nähe
des Heizkörpers,
vorteilhaft direkt an dem Heizkörper,
angeordnet sind und mit diesem in thermischem Kontakt stehen. An
dem Halter können
geeignete Bedienelemente angeordnet sein, die das Ein- und Ausschalten
des Heizkörpers
ermöglichen. Üblicherweise
wird der Heizkörper
elektrisch betrieben, so dass die Bedienelemente den elektrischen
Kontakt mit einem in den Halter münden Stromkabel schalten. Da ein
optimales Frittierergebnis für
unterschiedliche Nahrungsmittel unterschiedliche Frittiertemperaturen erfordert,
ist die Frittiertemperatur vorzugsweise vom Benutzer einstellbar.
Dazu kann die Friteuse an dem Halter für den Heizkörper einen von dem Benutzer einstellbaren
Temperaturregler aufweisen, der wiederum den Thermostaten steuert. Üblicherweise
wird Frittierfett bei sehr geringer Heizleistung zunächst geschmolzen
und anschließend
das flüssige
Fett oder ein bereits bei Zimmertemperatur flüssiges Öl auf die eigentliche Frittiertemperatur
aufgeheizt, die üblicherweise
zwischen 100 und 200 °C
liegt. Der Thermostat umfasst üblicherweise
auch geeignete Sicherungen, welche die Stromzufuhr unterbrechen, wenn
ein vorgegebener Temperaturgrenzwert, beispielsweise 210°C überschritten
wird.
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Wenn mit fast 200°C heißem Frittieröl gearbeitet
wird, besteht für
den Benutzer eine erhebliche Verletzungsgefahr, wenn er mit dem
Frittiergefäß unbeabsichtigt
in Kontakt kommt. Die für
den Benutzer zugängliche
Außenhülle der
Fritteuse sollte daher stets eine deutlich geringere Temperatur
als das Frittiermedium aufweisen. Bei der erfindungsgemäßen Fritteuse
besteht das Frittiergefäß bevorzugt
aus Glas oder einem transparenten Kunststoff, d.h. aus Materialien,
die eine üblicherweise
eine relativ geringe Wärmeleitfähigkeit
aufweisen. Daher kann das Frittiergefäß beispielsweise doppelwandig
mit einem evakuierten Zwischenraum ausgebildet sein, so dass das
Temperaturniveau der Außenwand
deutlich unterhalb der Temperatur des Frittiermediums liegt. Besonders
bevorzugt ist das Frittiergefäß aber in
einem Gehäuse
angeordnet, welches verhindert, dass der Benutzer direkt mit dem
heißen
Frittiergefäß in Kontakt
kommt. Damit der Vorteil einer optischen Kontrolle des Frittiervorgangs
erhalten bleibt, muss das Gehäuse
zumindest teilweise ebenfalls transparent oder durchsichtig sein.
Dazu kann das Gehäuse
zumindest teilweise aus einem durchsichtigen Kunststoffmaterial
bestehen. Das Gehäuse
kann aber beispielsweise auch Metall- oder Kunststoffstreben aufweisen,
zwischen denen offene Zwischenräume
ausgespart sind, durch die der Benutzer ins Innere des Frittiergefäßes blicken
kann. Die Abmessungen und Abstände
der Streben sind dabei so gewählt,
dass einerseits eine ungehinderte optische Kontrolle gewährleistet
ist und andererseits ein zufälliger
Kontakt des Frittiergefäßes durch
die Hände
des Benutzers verhindert wird. Die Streben können beispielsweise als horizontal
verlaufende Ringe oder Ringsegmente ausgebildet sein. Das Frittiergefäß ist vorteilhaft
so in dem Gehäuse
angeordnet, dass der thermische Kontakt zwischen Frittiergefäß und Gehäuse minimiert wird.
Bevorzugt bestehen daher lediglich einige wenige Kontaktpunkte zwischen
Frittiergefäß und Gehäuse, an
denen beispielsweise Silikon- oder Teflonscheibchen oder ähnliches
angeordnet sein können, welche
den Wärmeübergangskoeffizienten
zwischen Frittiergefäß und Gehäuse weiter
reduzieren und einen weichere Auflage als beispielsweise die Metallstreben
selbst bilden. Besonders bevorzugt ist das Frittiergefäß herausnehmbar
in dem Gehäuse
angeordnet, was die Reinigung der erfindungsgemäßen Fritteuse weiter vereinfacht.
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Aus den oben angesprochenen Sicherheitserwägungen heraus
kann die erfindungsgemäße Fritteuse
zusätzlich
außen,
zumindest teilweise, von einem Schutzmantel umgeben sein. Der Schutzmantel verhindert,
dass im Falle einer Beschädigung
des Frittiergefäßes Bruchstücke des
Gefäßes oder
heißes
Fett seitlich wegfliegen und den Benutzer gefährden können.
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Schutzmantel besteht bevorzugt aus
einem transparenten oder durchscheinenden Material, beispielsweise
aus Kunststoff, Glass oder einer Kombination dieser Materialien,
wobei ein Schutzmantel aus Kunststoff besonders bevorzugt ist. Der
Schutzmantel kann ebenfalls farbig oder farblos ausgebildet sein.
In jedem Fall ist der Schutzmantel so gestaltet, dass die Beobachtung
des in dem durchsichtigen oder durchscheinenden Frittiergefäß schwimmenden Frittierguts
nicht beeinträchtigt
wird.
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Der Schutzmantel umgibt das Frittiergefäß vorzugsweise
im seitlichen Bereich und ist so ausgebildet, dass das Öl im Fall
einer Beschädigung
des Frittiergefäßes in kontrollierter
Weise nach unten in den Bodenbereich der Fritteuse geleitet wird.
Dazu kann der Schutzmantel einen geschlossenen Bodenbereich aufweisen
und so das Frittiergefäß halbkugelartig
umschließen.
Vorzugsweise ist der Bodenbereich des Schutzmantels aber offen,
so dass das Öl in
den Bodenbereich der Fritteuse fließen kann. Der Bodenbereich
der Friteuse kann ebenfalls geschlossen oder, vorzugsweise, mit,
gegebenenfalls verschließbaren,
Auslassöffnungen
versehen sein, über die
das Öl
abfließen
kann. In jedem Fall ist der Bodenbereich der Fritteuse vorzugsweise
so ausgebildet, dass nach einer Beschädigung des Frittiergefäßes des
maximale Ölniveau
unter des Heizeinrichtung und die elektrischen Kontrollmittel sinkt,
so dass die Fritteuse auch in einem Störfall elektrisch sicher ist.
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Wenn Auslassöffnungen im Bodenbereich der
Fritteuse oder im Bodenbereich des Schutzmantels angeordnet sind,
wird man vorzugsweise Filtermittel, beispielsweise Öffnungen
mit geringem Durchmesser, Siebe, Netze oder Gitter oder auch poröse Filtermaterialien
vorsehen, die das Ausströmen des Öls nach
unten aus der Friteuse kontrollieren und insbesondere Bruchstücke des
Frittiergefäßes zurückhalten,
so dass eine Gefährdung
des Nutzers beispielsweise durch Glassplitter vermieden wer den kann.
Das Öl
strömt
vorzugsweise so langsam aus, dass es weitgehend Abkühlen kann
und daher keine Verletzungsgefahr durch heißes Öl mehr besteht. Die Filtermittel
können
aus porösen
Glasmaterialen, beispielsweise einem Silikat-Aerogel, einem Kunststoffmaterial,
Metall oder einem Gewebe bestehen Vorzugsweise sind Befestigungsmittel
zum Fixieren des Schutzmantels in der Friteuse vorgesehen. Die Befestigungsmittel
sind vorteilhaft als Halterungen ausgebildet, die den Schutzmantel
an dem Gehäuse
der Fritteuse fixieren. Der Schutzmantel kann permanent oder lösbar an
dem Gehäuse
befestigt sein. Insbesondere im letzteren Fall wird der Schutzmantel
vorzugsweise abwaschbar, beispielsweise spülmaschinenfest ausgebildet
sein.
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Zwischen dem Frittiergefäß und dem
Schutzmantel ist vorteilhaft ein Luftspalt definiert, der eine effektive
thermische Trennung des im Betrieb heißen Frittiergefäßes von
dem Schutzmantel gewährleistet, so
dass der gegebenenfalls von außen
zugänglichen Schutzmantel
auf einer wesentlich niedrigeren Temperatur gehalten werden kann.
Zwischen dem Frittiergefäß und dem
Schutzmantel können
einige Abstandshalter mit geringer Wärmeleitfähigkeit angeordnet sein. Besonders
bevorzugt dienen die Befestigungsmittel für den Schutzmantel gleichzeitig
als Abstandshalter für
das Frittiergefäß. Die Befestigungsmittel
können
beispielsweise so ausgebildet sein, dass sie das Frittiergefäß auf ihrer
Innenseite und/oder auf ihrem oberen Rand oder ihrer oberen Kante
halten.
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Bevorzugt umfasst auch die erfindungsgemäße Fritteuse
einen herausnehmbaren Korb für
das Frittiergut. Ebenso ist vorteilhaft ein abnehmbarer Deckel vorgesehen,
der beispielsweise geeignete Dichtlippen aufweisen kann, die auf
dem Rand des Frittiergefäßes aufliegen.
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Das Frittiergefäß der erfindungsgemäßen Fritteuse
kann unterschiedlichste Formen aufweisen, beispielsweise halbkugelförmig, quaderförmig oder zylindrisch
ausgebildet sein.
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Die Erfindung wird im folgenden unter
Bezugnahme auf in den beigefügten
Zeichnungen dargestellte Ausführungsbeispiele
näher erläutert.
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In den Zeichnungen zeigen:
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1 eine
Stirnansicht einer ersten Ausführungsform
der erfindungsgemäßen Fritteuse;
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2 eine
Seitenansicht der Fritteuse der 1;
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3 einen
Querschnitt der Fritteuse der 1;
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4–7 Varianten der transparenten
oder durchscheinenden Frittiergefäße der erfindungsgemäßen Fritteuse;
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8 eine
Stirnansicht einer zweiten Ausführungsform
der erfindungsgemäßen Fritteuse
im Teilschnitt;
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9 eine
Seitenansicht der Fritteuse der 8 im
Teilschnitt;.
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10 ein
Detail einer Variante der Fritteuse der 8 und 9 im
Teilschnitt;
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11 ein
Detail einer weiteren Variante der Fritteuse der 8 und 9 im
Querschnitt;
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12 ein
Detail noch einer weiteren Variante der Fritteuse der 8 und 9 im Querschnitt; und
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13 eine
weiter Variante der Fritteuse der 8 und 9 im Querschnitt.
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1 zeigt
eine Stirnansicht einer bevorzugten Ausführungsform der erfindungsgemäßen Fritteuse 10.
Die Fritteuse 10 weist ein Gehäuse 11 auf, das eine
Grundplatte 12 umfasst, von der sich vertikale Träger 13 nach
oben erstrecken. Einer der vertikalen Träger ist als Schiene 14 für einen
Halter 15 eines (in den 1 und 2 nicht dargestellten) Heizkörpers ausgebildet.
Die Schiene 14 ist insbesondere in der Seitenansicht der 2 gut erkennbar. Zwischen den
Trägern 13, 14 sind
Sicherungsstreben 16 ausgebildet. In dem durch die Grundplatte 12,
die vertikalen Träger 13, 14 und
die horizontalen Sicherungsstreben 16 gebildeten topfartigen
Gehäuse 11 ist
ein transparentes Frittiergefäß 17 angeordnet.
Zwischen den horizontalen Sicherungsstreben 16 ist ein
Freiraum 18 ausgespart, der es dem Benutzer ermöglicht, das
in dem Frittiergefäß 17 in
heißem Öl schwimmende
(in den Figuren nicht dargestellte) Frittiergut optisch zu kontrollieren.
Auf der Fritteuse 10 ist ein abnehmbarer Deckel 19 angeordnet,
der einen Griff 20 aufweist. An dem Halter 15 ist
ein als Kippschalter 21 ausgebildeter Ein-/Ausschalter
sowie ein Temperaturregler 22 zur Einstellung der gewünschten
Frittiertemperatur angeordnet. Der Temperaturregler 22 wirkt
mit einem im Inneren des Halters 15 angeordneten Thermostaten
zusammen. Eine Betriebsleuchte 23 zeigt an, ob die Fritteuse 10 eingeschaltet
ist. In der Darstel- lung der 1 und 2 erkennt man außerdem einen
Griff 24, der zu einem der Übersichtlichkeit halber nicht
weiter dargestellten Frittierkorb gehört. In dem in den 1 und 2 dargestellten Lagerungszustand ist
der Griff 24 platzsparend zurückgeklappt und kann bei Benutzung
in Richtung des in 2 dargestellten
Pfeils ausgeklappt und in einer Ausnehmung 25 des Halters 15 verankert
werden. Zum Herausnehmen des Frittierkorbs kann man die Streben 24a und 24b leicht
zusammendrücken
und aus der Verankerung in der Ausnehmung 25 des Halters 15 lösen.
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2 zeigt
eine Seitenansicht der Fritteuse 10 der 1, wobei dieselben Bauteile mit denselben
Bezugsziffern bezeichnet sind.
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3 zeigt
die Fritteuse in der Orientierung der 2 im
Querschnitt. Man erkennt das transparente Frittiergefäß 17,
in welchem ein mit dem Halter 15 verbundener Heizkörper 26 herausnehmbar
angeordnet ist. Beim Einsetzen des Heizkörpers 26 in das Frittiergefäß 17 wird
der Halter 15 auf die Schiene 14 gesetzt und schlägt an der
Grundplatte 12 an. Damit ist sowohl eine gleichbleibende
Orientierung des Heizelementes 26, als auch ein gleichbleibender Abstand
des Heizelementes vom Bodenbereich 27 des Frittiergefäßes 17 gewährleistet.
In dem Halter 15 sind der Thermostat 28, sowie
ein über
einen Druckknopf 29 manuell zurücksetzbarer Sicherungsthermostat
angeordnet. Die Thermostaten sind mit (nicht dargestellten) Temperaturfühlern verbunden, die
im Bereich der Heizspirale des Heizkörpers 26 montiert
sind. Man erkennt aus der Querschnittsdarstellung der 3, dass das Frittiergefäß 17 nur
an wenigen Punkten 30 mit dem Gehäuse 11 in Kontakt steht.
Die Kontaktpunkte 30 können
als Teflon- oder Silikonplättchen
ausgebildet sein, welche den thermischen Kontakt weiter reduzieren.
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In den 4–7 sind verschiedenste Ausführungsformen 17', 17", 17"", 17"" des
Frittiergefäßes 17 dargestellt.
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In 8 ist
eine Stirnansicht einer zweiten Ausführungsform der erfindungsgemäßen Fritteuse im
Teilschnitt dargestellt. Bauteile, die Bauteilen entsprechen, welche
oben bereits unter Bezugnahme auf die Fritteuse 10 der 1 bis 3 erläutert
wurden, oder die eine entsprechende Funktion erfüllen, werden mit denselben
Bezugsziffern bezeichnet und im Folgenden nicht oder nur kurz beschrieben.
Die Fritteuse 10 der 8 entspricht
weitestgehend der Friteuse der 1 bis 3, wobei zusätzlich auch
der herausnehmbare Frittierkorb 32 im Teilschnitt erkennbar
ist. Als wesentlicher Unterschied zur Fritteuse der 1 bis 3 weist
die Fritteuse der 8 einen Schutzmantel 33 aus
einem transparenten Kunststoffmaterial, beispielsweise aus Plexigals,
auf, der das Frittiergefäß 17 außen umgibt.
Wenn das Frittiergefäß 10 beispielsweise
durch unsachgemäße Benutzung
zerbrechen sollte, verhindert der Schutzmantel 33 wirksam,
dass Glasbruchstücke
oder heißes Öl 34 seitlich
durch die offenen Zwischenräume 18 zwischen
den ringförmigen
Metallstreben 16 nach außen fliegen oder spritzen können. Zwischen
dem Frittiergefäß 17 und
dem Schutzmantel 33 ist ein Luftspalt 35 ausgebildet,
der eine thermische Trennung von Frittiergefäß und Schutzmantel bewirkt,
so dass der Schutzmantel 33 auch im Betrieb der Fritteuse
nur mäßig erwärmt wird.
Der Schutzmantel 33 ist in seinem unteren Bereich 36 offen
und kann so das im Schadensfall austretende Öl 34 in den unteren
Bereich 37 der Fritteuse 10 leiten.
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9 zeigt
eine Seitenansicht der Fritteuse der 8 im
Teilschnitt. Man erkennt insbesondere, dass im unteren Bereich 37 der
Fritteuse Öffnungen 38 mit
kleinem Durchmesser vorgesehen sind, die einerseits das Öl langsam
und kontrolliert austreten lassen und andererseits als Filtermittel
wirken, welche Bruchstücke
des Frittiergefäßes 17 zurückhalten.
Ferner ist ein als Befestigungsmittel zum Fixieren des Schutzmantels 33 dienender
Halter 39 vorgesehen, der vorspringende Stifte 40 aufweist,
die durch entsprechende Bohrungen in dem Schutzmantel 33 in
Vertiefungen eingreift, die in den Trägern 13 ausgespart
sind. Die Stifte 40 können
durch Presssitz halten oder in den Vertiefungen permanent verklebt werden.
Im ersteren Fall kann der Schutzmantel 33 auch lösbar befestigt
werden. Wie man erkennt, dient der Halter 39 gleichzeitig
als Abstandshalter für
das Frittiergefäß 17,
um so den Luftspalt 35 zu gewährleisten. In der Variante
der 8 und 9 ist die Innenkontur des
Halters 39 im wesentlichen der Innenkontor des Frittiergefäßes 17 angepasst,
so dass das Gefäß 17 auf
der Innenseite des Halters 39 aufliegt.
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Demgegenüber wird bei der in 10 dargestellte Variante
das Frittiergefäß 17 von
der Oberkante 41 des Halters 39 getragen, so dass
auch im Bereich des Halters ein gewisser Luftspalt 35 vorhanden
ist.
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In 11 ist
eine Variante des Bodenbereichs der Fritteuse der 8 und 9 im
Querschnitt dargestellt, bei welcher die Filtermittel der Auslassöffnungen
als gitterartiges Sieb oder Netz 42 ausgebildet sind. Wie
man erkennt ist das Frittiergefäß 17 bei der
Darstellung der 11 zerbrochen,
aber die Filtermittel halten die Glasbruchstücke 43 wirksam zurück, währen das Öl 34 ,
wie durch die Pfeile dargestellt, nach unten abfließen kann.
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12 zeigt
eine weitere Variante der erfindungsgemäßen Fritteuse in einer der 11 entsprechenden Darstellung.
Bei dieser Variante sind die Filtermittel als poröses Filtermaterial 44 ausgebildet.
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Bei der schließlich in 13 dargestellten Ausführungsform der erfindungsgemäßen Fritteuse ist
der Bodenbereich 37 der Fritteuse geschlossen, so dass
in dem dargestellten Störfall,
bei dem das Frittiergefäß 17 in
zahlreiche Bruchstücke 43 zersprungen
ist, das Öl 34 nicht
aus dem Gehäuse
abfließen
kann. Das Öl
verteilt sich aber so im Bodenbereich 37 der Fritteuse,
dass da maximale Ölniveau deutlich
unterhalb des Niveaus des Heizspirale 26 der Fritteuse
liegt.