-
TECHNISCHES
GEBIET
-
Die
vorliegende Erfindung betrifft das allgemeine technische Gebiet
der Geräte
zum Erhitzen oder Kochen von Nahrungsmitteln, wie beispielsweise
Reiskocher oder auch Fritteusen, wobei diese Geräte mit Mitteln zur Behandlung
der Kochgerüche
versehen sind, um die Abgabe von unangenehmen Gerüchen an
die Umwelt zu vermeiden.
-
Die
vorliegende Erfindung betrifft ein Gerät zum Kochen von Nahrungsmitteln,
umfassend:
- – einen Hauptkörper, in
dem eine Kochwanne befestigt ist,
- – einen
Deckel, der zum Hauptkörper
abnehmbar befestigt und dazu bestimmt ist, den Hauptkörper während des
Kochens im Wesentlichen dicht zu verschließen,
- – ein
Mittel zur Behandlung der Kochgerüche, das dem Deckel zugeordnet
ist,
- – Heizmittel,
die dazu bestimmt sind, das Kochen der Nahrungsmittel in der Kochwanne
sicherzustellen.
-
STAND DER
TECHNIK
-
Um
die Abgabe von unangenehmen Kochgerüchen an die unmittelbare Umgebung
eines Haushaltskochgeräts
zu verringern, wurde bereits vorgeschlagen, einerseits den Deckel
auf der Kochwanne des Gerätes
auf im Wesentlichen hermetisch dichte Weise zu verschließen, um
die direkte Abgabe der Kochströmung,
die unangenehme Gerüche
mit sich trägt,
zu vermeiden, und andererseits im Allgemeinen den Deckel oder einen
anderen Teil des Geräts
mit einem Mittel zur Behandlung der Gerüche auszustatten, das die Filterung der
Kochströmung vor
seiner Abgabe an die Atmosphäre
sicherstellt.
-
Überdies
zeigt es sich, dass eine steigende Nachfrage im Bereich der elektrischen
Haushaltsgeräte
nach Geräten
von besonders einfacher Bedienung und Reinigung besteht, die beispielsweise
keine komplexen Schritte der Montage und Demontage zur Reinigung
der Gesamtheit oder eines Teils des Geräts erfordern. So schätzt der
Benutzer sehr die Möglichkeit,
die Gesamtheit oder einen Teil eines Kochgeräts direkt im Geschirrspüler reinigen
zu können.
-
Es
ist somit bereits bekannt, insbesondere auf dem Gebiet der Geräte, die
zum Frittieren in einem Ölbad
bestimmt sind, den Deckel solcher Geräte mit einem zur Gänze metallischen
Filter zu versehen, um eben den Deckel und den integrierten metallischen
Filter direkt in den Geschirrspüler
geben zu können.
Diese Art von Geräten
hat somit keine Nachteile im Hinblick auf die Handhabung und Einfachheit bei
der Bedienung und Reinigung. Die Verwendung von zur Gänze metallischen
Filtern hingegen führt
zu einer unvollständigen
Behandlung der Kochströmung,
da die metallischen Filter nur die Ablagerung der Fettpartikel im
Filter ermöglichen,
ohne aber die physikalisch-chemische Behandlung der Partikel und Moleküle, die
die Gerüche
verursachen, sicherzustellen.
-
Aus
diesem Grund wurde bereits vorgeschlagen, die metallischen Filter
durch Filterpatronen zu ersetzen, die eine besser entwickelte und
komplettere Behandlung der Gerüche
gewährleisten
können.
Die Filterpatronen sind nun abnehmbar in einer Lagerung des Deckels
der Fritteuse angebracht, wie in der Patentanmeldung WO-99/08581
oder in dem Dokument
US
4 636 618 A . Nach einem Kochzyklus, wenn der Benutzer die
Reinigung des Deckels der Fritteuse im Geschirrspüler wünscht, muss
er die Filterpatrone des Deckels vor der Reinigung des Deckels im
Geschirrspüler
ausbauen.
-
In
der Praxis zeigt es sich, dass, da die Filterpatrone im Allgemeinen
zumindest teilweise verdeckt ist, die Benutzer meistens vergessen,
die Filterpatrone vor dem Waschen im Geschirrspüler herauszuziehen. Dies führt zu einer
völligen
oder teilweisen Zerstörung
der Filterpatrone oder zu späteren
Funktionsproblemen der Fritteuse, da insbesondere Wasser in dem
Frittieröl
vorhanden ist.
-
Schließlich wurde
bereits vorgeschlagen, Deckel von Kochgeräten und insbesondere Fritteusen
herzustellen, die abnehmbar sind und direkt im Geschirrspüler gewaschen
werden können,
da kein integriertes Filtersystem oder keine integrierte Filtervorrichtung
in den Deckeln montiert ist. In einem solchen Fall ist das System
zur Filterung oder Behandlung der Gerüche in dem unteren Teil des
Geräts
unter Ausschluss des Deckels angeordnet. Obwohl im Allgemeinen zufrieden
stellend, sind solche Geräte relativ
heikel in der Ausführung
und Herstellung, da das Filtersystem komplex zu verwirklichen ist,
da es frei von der naturgemäßen Behandlung
der Kochströmung
am oberen Teil des Geräts
sein muss, um seine Rückführung zum
unteren Teil, in dem sich das Filtersystem befindet, zu gewährleisten.
-
DARLEGUNG
DER ERFINGUNG
-
Der
Gegenstand der Erfindung soll folglich die verschiedenen vorher
erwähnten
Nachteile des Standes der Technik vermeiden und ein neues Gerät zum Kochen
von Nahrungsmitteln vorschlagen, umfassend ein Mittel zur Behandlung
der Gerüche,
das dem Deckel zugeordnet ist, wobei das Gerät von besonders einfacher Bedienung
und Ausführung
ist, wobei seine Wartung sowie der optimale Betrieb des Mittels
zur Behandlung der Gerüche
erleichtert werden.
-
Ein
weiterer Gegenstand der Erfindung soll ein neues Gerät zum Kochen
von Nahrungsmitteln von besonders einfacher und robuster Ausführung liefern,
wobei auch noch sein Öffnen
erleichtert wird.
-
Ein
weiterer Gegenstand der Erfindung soll ein neues Gerät zum Kochen
von Nahrungsmitteln von besonders bequemer und praktischer Bedienung liefern.
-
Ein
weiterer Gegenstand der Erfindung soll ein neues Gerät zum Kochen
von Nahrungsmitteln vorschlagen, bei dem der Vorgang des Abnehmens des
Deckels besonders einfach durchzuführen ist.
-
Ein
weiterer Gegenstand der Erfindung soll ein neues Gerät zum Kochen
von Nahrungsmitteln vorschlagen, dessen Ergonomie besonders ausgereift
ist, um seine Reinigung zu erleichtern.
-
Die
Gegenstände
der Erfindung werden mit Hilfe eines Geräts zum Kochen von Nahrungsmitteln erreicht,
umfassend:
- – einen Hauptkörper, in
dem eine Kochwanne befestigt ist,
- – einen
Deckel, der zum Hauptkörper
abnehmbar befestigt und dazu bestimmt ist, den Hauptkörper während des
Kochens im Wesentlichen dicht zu verschließen,
- – ein
Mittel zur Behandlung der Kochgerüche, das dem Deckel zugeordnet
ist,
- – Heizmittel,
dadurch
gekennzeichnet, dass der Deckel zum Hauptkörper und zum Mittel zur Behandlung
der Kochgerüche
abnehmbar befestigt ist, um während des
Schrittes des Abnehmens des Deckels vom Hauptkörper das Mittel zur Behandlung
automatisch vom Deckel zu trennen.
-
KURZBESCHREIBUNG
DER ZEICHNUNGEN
-
Weitere
Gegenstände
und Vorteile der Erfindung gehen im Detail aus der Studie der nachfolgenden
Beschreibung hervor, die sich auf die beiliegenden Zeichnungen bezieht,
die als darstellende und nicht einschränkende Beispiele dienen, wobei:
-
– 1 in
einer allgemeinen perspektivischen Ansicht ein Kochgerät für Nahrungsmittel,
im vorliegenden Fall eine Fritteuse, gemäß der Erfindung darstellt,
wobei sich der Deckel in offener Position befindet,
-
– 2 in
einer Seitenansicht eine erfindungsgemäße Fritteuse darstellt, die
jener entspricht, die in 1 gezeigt ist, wobei der Deckel vom
Hauptkörper
der Fritteuse abgenommen wurde,
-
– 3 in
einer perspektivischen Ansicht ein Ausführungsdetail des Deckels eines
erfindungsgemäßen Geräts in von
einem Mittel zur Behandlung der Gerüche getrennter Position darstellt,
-
– 4 in
einer teilweisen Seitenansicht ein Ausführungsdetail eines erfindungsgemäßen Kochgeräts für Nahrungsmittel
darstellt, das die Befestigung des Mittels zur Behandlung der Gerüche auf dem
Hauptkörper
des Geräts
zeigt.
-
BESTE AUSFÜHRUNGSFORM
DER ERFINDUNG
-
In
den in den 1 bis 4 dargestellten Ausführungsbeispielen
ist das erfindungsgemäße Gerät zum Kochen
von Nahrungsmitteln durch eine Fritteuse gebildet, die dazu bestimmt
und dazu ausgebildet ist, ein Frittieren von Nahrungsmitteln jeglicher
Art mit Fett durchzuführen,
wie beispielsweise in einem Ölbad
oder mit festem Fett. Im Sinne der Erfindung ist dennoch zu verstehen,
dass der Begriff Kochgerät
für Nahrungsmittel
die Gesamtheit der Haushaltskochgeräte für Nahrungsmittel abdeckt, die das Kochen
von Nahrungsmitteln sicherstellen können, wobei die Anwendung für Frittiergeräte nur eine bevorzugte
Anwendung ist, wobei die Erfindung natürlich auch für weitere
Anwendungen eingesetzt werden kann, wie beispielsweise Reiskocher
oder Kochtöpfe
für verschiedene
Zwecke, sobald diese Kochgeräte
ein Kochen in einem im Wesentlichen dichten geschlossenen Raum durchführen.
-
Das
in den 1 bis 4 dargestellte Kochgerät für Nahrungsmittel,
im vorliegenden Fall eine elektrische Fritteuse, umfasst eine Basis 1,
die dazu bestimmt ist, den Sockel des Geräts zu bilden und auf einer
Fläche
oder Auflage aufzuliegen. Die Basis 1 ist im Allgemeinen
mit einer äußeren Ummantelung 2,
die beispielsweise aus metallischem Material oder wärmebeständigem Kunststoff
hergestellt ist und die äußere Hülle der
Fritteuse bildet, verbunden oder auf diese aufgesetzt. Die äußere Ummantelung 2 ist
auf herkömmliche
Weise beispielsweise aus einem kostengünstigen und wenig wärmebeständigen Material,
wie beispielsweise Polypropylen, hergestellt, das der Wärmeenergie,
die ständig von
dem oder den Heizelementen, welche herkömmlicherweise in den elektrischen
Fritteusen verwendet werden und im Allgemeinen am Boden nahe der
Basis 1 angeordnet sind, bei hoher Temperatur abgegeben
wird, nicht standhält.
-
Die
Heizmittel des Geräts
(in den Figuren nicht dargestellt) können herkömmlicherweise von abgeschirmten
Elementen oder gleichwertigen Elementen gebildet sein, die auch
auf herkömmliche Weise
mit einem elektrischen Anschlussblock (nicht dargestellt) und einem
elektrischen Kabel verbunden sind, das es ermöglicht, das Gerät an das
elektrische Netz anzuschließen.
Auf ebenfalls dem Fachmann bekannte Weise ist das erfindungsgemäße Kochgerät mit allen
elektrischen und elektronischen Sicherheitselementen, wie Temperaturfühlern, Sicherungen,
usw. versehen, die für
die Ausführung
dieser Geräte
erforderlich sind. Da diese Ele mente dem Fachmann gut bekannt sind,
sind sie folglich in der nachfolgenden Beschreibung nicht im Detail
beschrieben.
-
Die äußere Ummantelung 2 kann,
um alle geeigneten und ästhetischen
Formen aufzuweisen, beispielsweise kreisförmig, oval, rechteckig sein,
um beispielsweise Seitenflächen 3 und
Vorder- und Rückseiten 4 zu
definieren.
-
Der
obere Teil der äußeren Ummantelung 2 ist
vorzugsweise mit einem ringförmigen
Ring 5 versehen, der die mechanische Verbindung zwischen dem
oberen Teil der äußeren Ummantelung 2 und
einer im Allgemeinen metallischen Kochwanne 6 gewährleistet,
die dazu bestimmt ist, das Fett, wie beispielsweise das Frittieröl, und die
zu frittierenden Nahrungsmittel aufzunehmen. Vorzugsweise, wie dies
dem Fachmann und beispielsweise aus dem Patent FR-87 06728 bekannt
ist, ist der Ring vorzugsweise aus einem wärmeisolierenden und gegen die Betriebstemperaturen
der Fritteuse dauerbeständigen
Material hergestellt, beispielsweise aus Polyamid, Polyester, PBTP
oder dergleichen, und trägt mindestens
zum Teil die Kochwanne 6.
-
Im
Sinne der Erfindung bilden die Basis 1, die äußere Ummantelung 2,
der Ring 5 und jede Vorrichtung, die mit diesen drei Elementen
verbunden oder an ihnen befestigt ist, wie beispielsweise das Gelenksystem
des Deckels auf dem Hauptkörper,
allgemein den Hauptkörper
des erfindungsgemäßen Kochgeräts für Nahrungsmittel.
-
Erfindungsgemäß umfasst
die Fritteuse einen Deckel 7, der abnehmbar zum Hauptkörper der Fritteuse
montiert und dazu bestimmt ist, auf im Wesentlichen dichte Weise,
beispielsweise mit Hilfe von Dichtungen (nicht in den Figuren dargestellt),
den Hauptkörper
während
des Kochens zu verschließen.
-
Vorzugswiese,
wie insbesondere in den 1 und 3 gezeigt,
kann der Deckel 7 auf seiner Oberseite 8 mit einem
Fenster 9 versehen sein, das es ermöglicht, die Entwicklung des
Kochens oder Frittierens während
des Kochzyklus, und wenn der Deckel auf dem Hauptkörper verschlossen
ist, zu beobachten.
-
Das
Kochen von Nahrungsmitteln in einem geschlossenen Medium, sei es
Kochen unter Dampf oder Frittieren, erzeugt charakteristische und
oft unangenehme Gerüche,
die sich aus den mit dem eigentlichen Kochen verbundenen chemischen
Reaktionen ergeben, die insbesondere zur Emission von flüchtigen
organischen Substanzen führen.
-
Aus
diesem Grund umfasst und integriert das erfindungsgemäße Gerät zum Kochen
von Nahrungsmitteln ein Mittel zur Behandlung der Kochgerüche 10,
das dem Deckel 7 zugeordnet ist, wobei es im Sinne der
Erfindung offensichtlich ist, dass unter dem Begriff „zugeordnet" zu verstehen ist,
dass in der verschlossenen Position des Deckels 7 das Kochen des
Nahrungsmittels im geschlossenen Medium stattfindet, wobei die Gesamtheit
der Kochströmungen
durch das Mittel zur Behandlung der Gerüche 10 hindurchgehen,
um hier behandelt zu werden. Im Sinne der Erfindung deckt somit
die Zuordnung des oder der Mittel zur Behandlung der Kochgerüche 10 zum
Deckel 7 eine Montage des Mittels zur Behandlung der Gerüche 10 ab,
die es dem Deckel 7 und dem Mittel 10 ermöglicht,
gemeinsam diese Funktion zu erfüllen.
-
Auf
an sich bekannte Weise wird das Mittel zur Behandlung der Kochgerüche 10 von
irgendeinem dem Fachmann bekannten herkömmlichen Mittel gebildet, wie
beispielsweise einem Kohlefilter oder einem Gerät zur Wärmebehandlung, wie beispielsweise
einem Katalysator.
-
Nach
einem wichtigen Merkmal der Erfindung ist der Deckel 7 abnehmbar
befestigt, d.h. zum Hauptkörper
und zum Mittel zur Behandlung der Kochgerüche 10 abnehmbar,
um gleichzeitig vom Hauptkörper
und vom Mittel zur Behandlung der Gerüche 10 abgenommen
werden zu können,
wie beispielsweise in 2 dargestellt.
-
Dank
dieser Montagebesonderheit kann der Benutzer in einem Schritt und
mit einem Handgriff das Abnehmen des Deckels von den übrigen Elementen
des Kochgeräts
durchführen,
insbesondere von dem Mittel zur Behandlung der Gerüche 10.
Diese Besonderheit ermöglicht
es, mit Hilfe von besonders einfachen Handgriffen, die kein spezifisches Werkzeug
erfordern, den Deckel 7 abzunehmen und ihn direkt in den
Geschirrspüler
zu geben, ohne dass die Gefahr besteht, dass das Mittel zur Behandlung der
Gerüche 10 auch
in den Geschirrspüler
gelangt, da dieses letztgenannte bei der Entnahme und Abnahme des
Deckels 7 automatisch vom Deckel 7 getrennt wird.
-
Erfindungsgemäß ist das
Mittel zur Behandlung der Gerüche 10 beispielsweise
fest auf dem Hauptkörper
des Geräts
montiert, mit oder ohne einer Möglichkeit
der Demontage oder Entnahme in Bezug zum Hauptkörper, wobei das Wesentliche
ist, dass bei der Demontage oder beim Abnehmen des Deckels 7 durch
den Benutzer ohne spezifisches Werkzeug und mit einem Handgriff
das Mittel zur Behandlung der Gerüche 10 auf dem Hauptkörper befestigt oder
mit diesem verbunden bleibt, wobei eventuell später die Trennung dieser beiden
Elemente möglich ist.
-
Nach
einer besonders vorteilhaften Version der Erfindung, wie insbesondere
in den 2 bis 3 dargestellt, ist der Deckel 7 auf
dem Hauptkörper
durch ein Gelenk 11 montiert, das in das Mittel zur Behandlung
der Gerüche 10 eingebaut
ist.
-
Auf
besonders vorteilhafte Weise ist das Mittel zur Behandlung der Gerüche 10 von
einer Unterscharnierein heit gebildet, umfassend einen Befestigungsteil 12,
der dazu bestimmt ist, die Schnittstelle mit dem Hauptkörper des
Geräts
zu bilden und folglich mit dem Körper
verbunden ist, und einen Behandlungsteil 13, der dem tatsächlichen
Behandlungsteil der Gerüche
entspricht, wobei die beiden Teile 12, 13 miteinander
durch ein Gelenk 11 verbunden sind.
-
Nach
dieser besonders vorteilhaften Variante der Erfindung ist der Deckel 7 folglich
beweglich und drehbar direkt auf dem Mittel zur Behandlung der Gerüche 10 montiert,
das das Gelenk des Deckels einschließt und umfasst. Nach dieser
bevorzugten Variante ist das Mittel zur Behandlung der Gerüche 10 somit
zumindest teilweise auch beweglich und drehbar und folgt somit den Öffnungs-
und Schließbewegungen
des Deckels 7 mit Hilfe des Behandlungsteils 13,
der mit dem Deckel 7 und seinen Bewegungen verbunden ist.
Die Tatsache, dass eine Unterscharniereinheit mit einem Befestigungsteil 12 auf dem
Hauptkörper
angeordnet werden kann, ermöglicht
es, in der Untereinheit geeignete Mittel zur Unterstützung des Öffnens,
wie beispielsweise Federn, Bremsen, Sicherungen und Detektoren zu
integrieren, die eine Gelenkverbindung oder ein schrittweises Öffnen des
Deckels 7 sicherstellen können.
-
Als
Variante ist es dennoch möglich,
eine andere Montage durchzuführen,
bei der das Behandlungsmittel 10 mit dem Hauptkörper des
Geräts
verbunden ist, wobei eine solche andere Montage eine feste Montage
des Behandlungsmittels 10 auf dem Hauptkörper ohne
Möglichkeit
der Drehung um das Gelenk 11 erfordert. Nach einer solchen
Variante (nicht in den Figuren dargestellt) könnte das Mittel zur Behandlung
der Gerüche 10 von
einem einzigen Teil gebildet sein, der direkt ständig auf dem Hauptkörper befestigt
ist, ohne Möglichkeit,
den Bewegungen des Deckels 7 zu folgen. Nach dieser Montage ist
der Deckel 7 auf herkömmliche
Weise auf einem unabhängigen
Gelenk des Behandlungsmittels 10 ange lenkt und passt sich
durch eine übereinstimmende
Form an das Mittel zur Behandlung der Gerüche 10 in der Verschlussposition
an.
-
Wie
in 4 dargestellt, die die bevorzugte Version der
Erfindung zeigt, ist der Befestigungsteil 12 vorzugsweise
auf dem Hauptkörper
durch Einstecken in einen zu diesem Zweck vorgesehenen Hohlraum 15 befestigt.
Als Variante können
weitere Montagetypen vorgesehen werden, beispielsweise durch Schrauben
oder jedes andere gleichwertige Mittel. Auf bevorzugte Weise kann
die Montage, unabhängig
vom Befestigungstyp, abnehmbar und vorzugsweise vom Benutzer ohne
besondere Ausrüstung
abnehmbar sein.
-
Wie
in den Figuren dargestellt, umfasst der Behandlungsteil 13 mindestens
einen Teil des Filterelements der Gerüche (nicht im Detail in den
Figuren dargestellt), das in eine Kammer 16, beispielsweise von
im Wesentlichen parallelflacher Form, eingesetzt wird, die den Hauptteil
des Behandlungsteils 13 bildet. Nach der in den 1 bis 4 dargestellten bevorzugten
Ausführungsvariante
ist der Deckel 7 folglich abnehmbar auf dem Mittel zur
Behandlung der Gerüche 10 und
insbesondere auf dem Behandlungsteil 13 befestigt, dessen
Filterelemente oder Elemente zur Behandlung der Gerüche zur
Gänze in den
Teil 13 und somit in die Unterscharniereinheit integriert
sind.
-
Natürlich können als
Variante die Filter- und/oder
Behandlungselemente der Gerüche
getrennt und zum Teil auf dem Deckel 7 und zum Teil auf
der Unterscharniereinheit montiert sein und zu einer funktionellen
Einheit bei der Montage des Deckels 7 verbunden werden.
-
Nach
einer besonders vorteilhaften Variante der Erfindung ist der Deckel
abnehmbar durch relatives Ineinanderstecken des Deckels 7 und
des Behandlungsteils 13 mon tiert. Wie insbesondere in 3 dargestellt,
umfasst der Deckel 7 zu diesem Zweck eine zu seinem hinteren
Teil offene Lagerung 17, um es dem Behandlungsteil 13 zu
ermöglichen, sich
in diese durch Einstecken einzufügen.
Wie dargestellt, hat die Lagerung 17 komplementäre Form und
Abmessungen zum Behandlungsteil 13, um ein einfaches festes
Einstecken durch Translation zu ermöglichen, und ist beispielsweise
an ihrem unteren Teil offen, der sich entsprechend zur Kochwanne 6 befindet
und an seinem oberen Teil mit Belüftungsöffnungen verschlossen ist.
-
Die
Lagerung 17 umfasst eine Öffnung 18 zur Verbindung
mit dem Kochmedium, die über
der Kochwanne 6 mündet,
um es der Kochströmung
zu ermöglichen,
in das Mittel zur Behandlung der Gerüche 10 durch diese Öffnung 18 einzudringen.
Zu diesem Zweck umfasst das Behandlungsmittel 10 und insbesondere
der Behandlungsteil 13 eine Eingangsöffnung (nicht in den Figuren
dargestellt), die sich mit der Öffnung 18 ausrichtet,
wenn das Mittel zur Behandlung der Gerüche 10 am Boden der
Lagerung 17 angeordnet ist. Auf dieselbe Weise umfasst
das Mittel zur Behandlung der Gerüche 10 zu seinem hinteren
Teil hin einen Ausgang 20 für die Strömung, die der Geruchsbehandlung
unterzogen wurde.
-
Nach
einem oder mehreren Betriebszyklen des Geräts, wenn der Benutzer den Deckel 10 vom übrigen Kochgerät abnehmen
möchte, öffnet er
den Deckel 7, um ihn beispielsweise in die geneigte Position
zu bringen, die in 2 dargestellt ist, oder in eine
im Wesentlichen vertikale Position, die durch die Mittel zur Unterstützung des Öffnens vorgegeben
ist, trennt dann durch axialen Zug in Richtung F1 den Deckel 7 von
der übrigen
Fritteuse. Bei diesem Entnahmevorgang wird das Mittel zur Behandlung
der Gerüche 10 aus
der Lagerung 17 gezogen, da es mit dem übrigen Gerät verbunden ist, wodurch der
Deckel 7 freigegeben wird. Ohne jeglichen weiteren besonderen
Handgriff wird der Deckel 7 nun vom Mittel zur Behandlung
der Gerüche
getrennt und kann direkt in einem Geschirrspüler angeordnet werden.
-
Wenn
der Deckel 7 gereinigt ist, und nachdem die Lagerung 17 mit
dem Mittel zur Behandlung der Gerüche 10 ausgerichtet
wurde, erfolgt das relative axiale Zusammenfügen dieser beiden Teile, der Benutzer
kann durch bloßes
Drücken
entlang des Pfeils F2 das Mittel zur Behandlung der Gerüche 10 auf
die Lagerung 17 aufsetzen, was zum Wiedereinsetzen des
Mittels zur Behandlung der Gerüche
und zur im Wesentlichen dichten Wiederverbindung der beiden Teile
führt.
-
Als
ergänzende
Variante, die in den Figuren nicht beschrieben ist, ist es natürlich möglich, die
Verbindung zwischen dem Deckel 7 und dem Mittel zur Behandlung
der Gerüche 10 durch
Einsetzen einer mit dem Deckel 7 verbundenen Verbindungsfläche in und
in das Innere des Mittels zur Behandlung der Gerüche 10 vorzusehen,
wobei auf diese Weise eine umgekehrte Verbindung zu der insbesondere
in 3 dargestellten erfolgt. Nach dieser ergänzenden
Variante wird das Mittel zur Behandlung der Gerüche 10 somit nicht
mehr in den Deckel 7 eingesetzt, sondern dieser letztgenannte
wird selbst durch ein Zwischenverbindungsstück in das Mittel zur Behandlung
der Gerüche 10 eingesetzt.
-
MÖGLICHKEIT
DER INDUSTRIELLEN ANWENDUNG
-
Die
Erfindung findet industrielle Anwendung bei der Ausführung und
Herstellung von Kochgeräten für Nahrungsmittel,
insbesondere Fritteusen.