DE20216047U1 - Schere mit Kammuntersatz - Google Patents

Schere mit Kammuntersatz

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DE20216047U1
DE20216047U1 DE20216047U DE20216047U DE20216047U1 DE 20216047 U1 DE20216047 U1 DE 20216047U1 DE 20216047 U DE20216047 U DE 20216047U DE 20216047 U DE20216047 U DE 20216047U DE 20216047 U1 DE20216047 U1 DE 20216047U1
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B26HAND CUTTING TOOLS; CUTTING; SEVERING
    • B26BHAND-HELD CUTTING TOOLS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B26B13/00Hand shears; Scissors
    • B26B13/22Hand shears; Scissors combined with auxiliary implements, e.g. with cigar cutter, with manicure instrument
    • B26B13/24Hand shears; Scissors combined with auxiliary implements, e.g. with cigar cutter, with manicure instrument to aid hair cutting
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B26HAND CUTTING TOOLS; CUTTING; SEVERING
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  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
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Description

Schere mit Kamm untersatz
Die Erfindung betrifft ein manuell handhabbares Kämm- und Schneidegerät zur Fellpflege bei Tieren, deren Haarkleid einer turnusmäßigen Pflege bedarf. Es wird damit möglich, allen betreffenden Tieren, insbesondere Hunden, schnell das Fell durchzukämmen und gleichzeitig gezielt das Fell zu stutzen (zu trimmen).
Die Tiere werden dabei nicht beunruhigt und es kann das Tier stets mit einer freien Hand in einer optimalen Position gehalten werden. Die mit einer Doppelfunktion unterlegte Schere kann mit wechselbaren Kammuntersätzen versehen werden, wobei durch Ausnehmungen in den Außenflächen der Scherenhälften die Einpassung derselben für Links- und Rechtshändigkeit vorgenommen werden kann.
Die Fellpflege von Tieren, außer bei entsprechendem Kurzhaar, bereitet Tier und Mensch Probleme in der Art, dass einerseits eine Stresssituation während des Trimmens z. B. bei Hunden entwickelt wird, die in der Regel durch den Betrieb elektrischer Schneidegeräte noch verstärkt wird und andererseits der die Pflege Ausführende das Tier in Position halten muss und nach Möglichkeit gleichzeitig verfilztes Fell vor dem Schneiden auszukämmen hat, ehe die eigentliche Schur beginnen kann.
Dieses Auskämmen von Fellverknotungen oder -verfilzungen ist jedoch mit den heutigen bekannten elektrischen Schneidemaschinen nicht möglich, sodass ein häufiges Absetzen des Schneidevorganges zu Gunsten der Reinigung der Scherköpfe erforderlich'ist bzw. das Fell für die Schur gut vorbereitet werden muss.
Beides erfordert Zeit und ggf. eine zweite Person zur Beruhigung des zu pflegenden Tieres und seiner Fixierung in der gewünschten Haltung.
Aus der Patent- und Fachliteratur sowie aus der Branche der Tierpflege in Hundesalons, aus Zoohandlungen, aus Tierheimen, aus Zoologischen Gärten und aus einschlägigen Züchterkreisen sind keine Geräte bekannt, die einfach und funktionssicher von einer Person bedienbar sind, wobei die Vorgänge des Kämmens und Schneidens gleichzeitig wirksam umgesetzt werden.
Stattdessen wird immer wieder auf die Unzulänglichkeit elektrischer Schneidegeräte verwiesen, die des öfteren ihren Dienst versagen, für unnötige Unruhe des betreffenden Tieres sorgen und dem Pflegenden ein großes Geschick in seinen Handlungen abverlangen. Verletzungen können hierbei, auf Grund des Stressaufbaus bei den Tieren, nicht ganz ausgeschlossen werden.
Es ist daher Aufgabe der Erfindung, ein manuell leicht beherrschbares Schneidegerät zu entwickeln, welches dem Nutzer erlaubt, auch Fellpartien mit Verfilzungen oder Verknotungen, in einem Schritt gleichzeitig grob zu kämmen und zu schneiden und dabei das
betreffende Tier sicher und ruhig in seiner Position mit der somit freien Hand zu halten, wobei ohne belastende Nebengeräusche die Psyche des zu pflegenden Tieres stabil bleibt.
Erfindungsgemäß wird die Aufgabe wie folgt gelöst, wobei hinsichtlich der grundlegenden erfinderischen Gedanken auf denSchutzanspmch 1 verwiesen wird. Die weitere Ausgestaltung der Erfindung ergibt sich aus den Schutzansprüchen 2 bis 3.
Folgende ergänzenden Hinweise zur erfindungsgemäßen Lehre sind erforderlich.
Das in seiner Grundform, etwa der Größe einer grösseren Haushaltsschere, entsprechende .Gerät besitzt üblicherweise zwei übereinandergleitende Schneidkanten an den Scherenschenkeln, wobei an deren Außenflächen - gegenüber den Schneidkanten - mindestens 2 Ausnehmungen vorhanden sind, die zur Aufnahme von Kammuntersätzen dienen.
Die Kammuntersätze sind mit schmalen vorwiegend kantigen Zinken bestückt, wobei letztere in einem Winkel von über 90° leicht gekröpft sind. Ihre Größe und Anzahl auf der Kammleiste der Kammuntersätze hängt von der Struktur des Haarkleides des betreffenden Tieres ab. Die Ausnehmungen an den Außenseiten der Scherenschenkel sowie die Erhebungen an den Kammuntersätzen sind so ausgebildet, dass sie sich wie Nut und Feder verhalten und ein unbeabsichtigtes Lösen während der Handhabung nicht stattfindet.
Die Zinken, die auf der Kammleiste der Kammuntersätze in gleichen Abständen angeordnet sind, sind stumpf auslaufend ausgebildet, wobei leichte Abflachungen an den Enden das Durchkämmen des Fells erleichtern. Diese "Durchkämmen" versteht sich als Vorstufe des eigentlichen Trimmvorganges, sodass nach der Fellpflege mit dem erfindungsgemäßen Gerät ein Feinauskämmen bzw. Striegeln nach Bedarf erfolgen kann.
Die Erfindung soll nunmehr anhand eines Ausführungsbeispieles näher erläutert werden.
Dabei zeigen die einzelnen Figuren:
Figur 1: Perspektivische Gesamtdarstellung
Figur 2: Kammuntersätze für gröbere (a) und feinere (b) Fellstruktur
Figur 3: Kammuntersatz im Scherenschenkel - Draufsicht
-3-Die
verwendeten Bezugszeichen lauten:
1 - Scherenschenkel
2 - Ausnehmung
3 - Erhebung
4 - Zinke
5 - Abflachung
6 - Kammuntersatz
7 - Schneidkante
Eine größere Haushalts- oder Schneiderschere, bestehend aus Vollmetall oder Plastik mit eingesetzten Stahlschneiden, ist erfindungsgemäß mit neuen Elementen und wechselseitig angebrachten Aufnahmemöglichkeiten an den Scherenschenkeln 1 versehen. Es handelt sich dabei um einen einseitig in einem Scherenschenkel 1 in die Ausnehmungen 2 einschiebbaren Kammuntersatz 6. Dieser Kammuntersatz 6 besitzt vorzugsweise im Querschnitt quadratisch oder rechteckig ausgebildete Zinken 4, die gemeinsam mit diesem in die Ausnehmungen 2-meist 2 an der Zahl- an der jeweiligen Außenfläche eines Scherenschenkels 1 formschlüssig eingeführt werden.
Die in regelmäßiger Anordnung gegenüber einer Schneidkante 7 verteilten Zinken 4 am betreffenden Scherenschenkel 1 sind mittig in einem stumpfen Winkel oberhalb von 90° gekröpft, was eine bessere Erfassung beim groben Durchkämmen des Fells vor dem eigentlichen Schneidevorgang dienlich ist.
Die auf den Kammuntersätzen 6 angebrachten Erhebungen 3 und die an den Außenflächen der Scherenschenkel 1 befindlichen Ausnehmungen 2 besitzen eine z. B. schwalbenschwanzförmige Ausbildung, sodass ein unbeabsichtigtes Lösen ausgeschlossen ist.
Die Kammuntersätze 6 werden vorteilhafterweise für gröbere (a) und feinere (b) Fellstrukturen ausgebildet.
Die Zinken 4 können auch andere Querschnitte als die zweckmäßigerweise vorbeschriebenen aufweisen, wobei aber stets auf deren stumpfes Auslaufen zu achten ist. Bei den erfindungsgemäß vorgeschlagenen Formen sind zudem die Abflachungen 5 zur Aufrichtung des Felles günstig.
Die Vorteile der Kombination einer Schere mit Kammuntersatz sollen hier zusammenfassend genannt sein:
• ·
• ·
• ·
- das mechanische Trimmen mit grobem Vorkämmen kann von einer Person mit einem Gerät erfolgen
- keine psychische Belastung des entsprechenden Tieres bei der Fellpflege durch beängstigende Maschinengeräusche
- Fellverfilzungen und -verknotungen müssen vorher nicht beseitigt werden
- das Arbeitsgerät bleibt immer funktionstüchtig
- die zu pflegenden Tiere, vorzugsweise Hunde, können mit einer frei bleibenden Hand in die stets richtige Haltung dirigiert werden
- Verletzungen sind aufgrund „entschärfter" Spitzen am Gerät nahezu ausgeschlossen
- der Trimmvorgang erfolgt somit schneller und kostengünstiger als es mit herkömmlichen Techniken möglich ist, die sich in der Regel elektrischer Schneidemaschinen bedienen.
- Nutzung der Schere mit Kammuntersatz für Links- und Rechtshänder durch einfaches Umstecken des Kammuntersatzes möglich.

Claims (3)

1. Schere mit Kammuntersatz zur manuellen Fellpflege, dessen Haarlänge einer regelmäßigen Pflege bedarf - insbesondere bei Hunden - mittels einer größeren dazu angepassten Haushaltsschere, gekennzeichnet dadurch, dass die Scherenschenkel (1) an den Außenflächen die Ausnehmungen (2) besitzen, die zur Aufnahme immer nur eines Kammuntersatzes (6) nutzbar sind, wobei an dem Kammuntersatz (6) die Zinken (4) in regelmäßiger Anordnung angebracht sind.
2. Schere mit Kammuntersatz nach Anspruch 1, gekennzeichnet dadurch, dass die Ausnehmungen (2) und die in sie einführbaren Erhebungen (3), letztere befinden sich am Kammuntersatz (6) gegenüber den Zinken (4), eine gegenseitig sich entsprechende formschlüssige Gleitbahn aufweisen.
3. Schere mit Kammuntersatz nach Anspruch 1 und 2, gekennzeichnet dadurch, dass die in bezug auf Größe und Weite unterschiedlich am Kammuntersatz (6) platzierten Zinken (4) mittig abgewinkelt und stumpf auslaufend mit den Abflachungen (5) versehen sind.
DE20216047U 2002-09-11 2002-10-15 Schere mit Kammuntersatz Expired - Lifetime DE20216047U1 (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
ITTO20120107A1 (it) * 2012-02-08 2013-08-09 Paolo Anglisani Forbice per capelli e pelame di animale

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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