DE20213354U1 - Transportseilbahn - Google Patents

Transportseilbahn

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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B61RAILWAYS
    • B61BRAILWAY SYSTEMS; EQUIPMENT THEREFOR NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B61B7/00Rope railway systems with suspended flexible tracks
    • B61B7/06Rope railway systems with suspended flexible tracks with self-propelled vehicles
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B66HOISTING; LIFTING; HAULING
    • B66CCRANES; LOAD-ENGAGING ELEMENTS OR DEVICES FOR CRANES, CAPSTANS, WINCHES, OR TACKLES
    • B66C21/00Cable cranes, i.e. comprising hoisting devices running on aerial cable-ways

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
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  • Platform Screen Doors And Railroad Systems (AREA)
  • Carriers, Traveling Bodies, And Overhead Traveling Cranes (AREA)

Description

Transportseilbahn
Die Erfindung betrifft eine Transportseilbahn für den Transport schwerer Lasten mit einem Fahrantrieb zum Verfahren der Transportseilbahn entlang eines Tragseils sowie einer Seilwinde mit einem Hubseil zum Ziehen und/ oder Heben der Lasten.
Transportseilbahnen der eingangs genannten Art kommen insbesondere in unwegsamen Gelände, wie Bergwäldern, zum Einsatz, um beispielsweise Baumstämme zu Tal zu bringen oder andere schwere Lasten zu transportieren.
Bei Transportseilbahnen mit eigenem Fahrantrieb kann auf ein zusätzliches Zugseil verzichtet werden. Außerdem kann die Transportseilbahn über Funk von den Waldarbeitern mit Sichtkontakt gesteuert werden, so dass ein sicheres Arbeiten möglich ist.
Der Fahrantrieb weist meist einen Dieselmotor auf, bei dem jedoch bei einer zu großen seitlichen Auslenkung die Gefahr besteht, dass die Schmierung des Dieselsagregrats beeinträchtigt wird oder sogar eine automatische Abschaltung des Antriebs erfolgt.
Die abzutransportierenden Baumstämme liegen jedoch meist seitlich des gespannten Tragseils, so dass diese zunächst mit der Seilwinde herangezogen werden müssen. Damit dieses seitliche Ziehen nicht zu einer zu großen Auslenkung des Fahrantriebs aus der Vertikalen führt, ist das Hubseil der Seilwinde über einen Führungsarm geführt, der, unabhängig vom Fahrantrieb, um eine in Richtung des Tragseils verlaufende Achse verschwenkbar ist. Eine derartige Transportseilbahn ist in der EP 0 697 973 beschrieben.
Der Erfindung liegt nun die Aufgabe zugrunde die Transportseilbahn für den Transport schwerer Lasten mit einem Fahrantrieb zum Verfahren der Seilbahn weiter zu verbessern.
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Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe durch die Merkmale des Anspruches 1 gelöst. Weitere Ausgestaltungen der Erfindung sind Gegenstand der Unteransprüche.
Die erfindungsgemäße Transportseilbahn für den Transport schwerer Lasten weist einen Fahrantrieb zum Verfahren der Transportseilbahn entlang eines Tragseils sowie eine Seilwinde mit ein Hubseil zum Ziehen und/ oder Heben der Lasten auf, wobei das Hubseil über einen Führungsann geführt wird und der Führungsarm, unabhängig von Fahrantrieb, um eine in Richtung des Tragseils verlaufende erste Achse und zusätzlich um eine quer zum Tragseil verlaufende zweite Achse verschwenkbar ist.
Die zusätzliche Bewegungsfreiheit des Führungsarms verhindert ein „Verkanten" des Fahrantriebs auf dem Tragseil, wenn das Hubseil beim Heranziehen der Lasten nicht senkrecht zum Tragseil verläuft.
In einem bevorzugten Ausführungsbeispiel ist ein Tragarm vorgesehen, der mit einem Ende am Fahrantrieb gelagert ist und sich mit dem anderen Ende über eine Stützrolle auf dem Tragseil abstützt, wobei der Führungsarm am Tragarm gehaltert ist. Der Tragarm ist dabei am Fahrantrieb derart gelagert, dass der Tragarm relativ zum Fahrantrieb um die erste Achse verschwenkt werden kann. Der Führungsarm ist wiederum am Tragarm derart gehaltert, dass er relativ zum Tragarm um die zweite Achse und zusammen mit dem Tragarm um die erste Achse verschwenkbar ist.
Weitere Ausgestaltungen der Erfindung werden anhand der Beschreibung eines Ausführungsbeispiels und der Zeichnung näher erläutert.
In der Zeichnung zeigen
Fig. 1 eine schematische Seitenansicht der Transportseilbahn,
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Fig. 2 eine schematische Vorderansicht der Transportseilbahn und
Fig. 3 eine Schnittdarstellung längst der Linie III - III der Fig. 1.
Die in Fig. 1 dargestellte Transportseilbahn für den Transport schwerer Lasten besteht in wesentlichen aus einem Fahrantrieb 1 zum Verfahren der Transportseilbahn entlang eines Tragseils 2 sowie einer Seilwinde 3 mit einen Hubseil 4 zum Ziehen und/ oder Heben der Lasten. Das Hubseil 4 ist über einen Führungsarm 5 geführt, der unabhängig von Fahrantrieb 1 um eine in Richtung des Tragseils 2 verlaufende erste Achse 6 verschwenkbar ist (siehe Fig. 2). Der Führungsarm 5 ist außerdem um eine quer zum Tragseil 2 verlaufende zweite Achse 7 verschwenkbar. In Fig. 1 ist eine zweite Schwenkposition des Führungsarmes 5 um die zweite Achse 7 gestrichelt angedeutet.
Der Fahrantrieb 1 stützt sich über zwei Laufrollen 8 auf dem Tragseil 2 ab. Er von einem Gehäuse 9 umgeben und beherbergt insbesondere einen Antriebsmotor 10, einen Dieseltank 11, einen Öltank 12, eine Pumpe 13 für den Antriebsmotor, eine Pumpe 14 für die Seilwinde 3 sowie eine Einrichtung 15 für Funk und Steuerung.
Damit die Laufrollen 8 nicht unbeabsichtigt vom Tragseil 2 springen, sind in unmittelbare Nähe der Laufräder Pressrollen 16 vorgesehen, die über Vorspannmittel 17 von unten gegen das Tragseil 2 gedrückt werden.
Der Antrieb selbst kann beliebig ausgestaltet werden, so ist beispielsweise ein Fahrantrieb als Umschlingungsantrieb denkbar. Der Fahrantrieb kann aber auch als Raupenantrieb ausgebildet werden, dessen Raupen mit dem Tragseil zusammenwirken. Im dargestellten Ausführungsbeispiel sind endlos umlaufende Klemmbacken vorgesehen, die zur Verschiebung der Transportseilbahn in und außer Eingriff mit dem Tragseil gebracht werden.
30
Wenn gleich der Führungsarm 5 mit den Bewegungsfreiheiten um die erste und zweite Achse auch in geeigneter Weise am Gehäuse 9 befestigt werden könnte, wird im Folgenden eine andere, sehr vorteilhafte Lagerung beschrieben.
Am vorderen oder hinteren Ende des Fahrantriebs 1 ist ein Tragarm 18 vorgesehen, der mit einem Ende am Fahrantrieb gelagert ist und sich mit dem anderen Ende über eine Stützrolle 19 auf dem Tragseil abstützt. Der Tragarm 18 ist am Fahrantrieb 1 derart gelagert, dass der Tragarm relativ zum Fahrantrieb um eine quer zum Tragseil verlaufende dritte Achse 20 verschwenkt werden kann. Diese Verschwenkbarkeit wird über zwei im Gehäuse 9 gelagerte Zapfen 21 ermöglicht (siehe Fig. 3).
Der Tragarm ist in diesen Bereich mit dem Fahrantrieb außerdem derart gelagert, dass der Tragarm zusammen mit der Stützrolle 19 und dem Führungsarm 5 um die in Richtung des Tragseils verlaufende erste Achse 6 verschwenkt werden kann. Die Art der Lagerung wird insbesondere aus Fig. 3 ersichtlich. Im Bereich der Lagerung sind zwei geschlitzte und ineinander angeordnete Rohrstücke 22, 23 vorgesehen. Das äußere Rohrstück 22 trägt die beiden Zapfen 21 und ist somit um die Achse 20 verschwenkbar. Das innere Rohrstück 23 liegt mit seiner Außenwandung an der Innenwandung des äußeren Rohrstücks 22 an und ist in Richtung des Tragseils 2 gegen Verschiebung gesichert. Das innere Rohrstück 23 kann sich jedoch im äußeren Rohrstück 22 drehen. Der Tragarm 18 ist drehfest mit dem inneren Rohrstück 23 verbunden.
Die beiden Rohrstücke 22, 23 sind konzentrisch um die erste Achse 6 angeordnet, so dass ein Verdrehen des inneren Rohrstücks 23 gegenüber dem äußeren Rohrstücks 22 ein Verschwenken des Tragarms 18 mit Stützrolle 19 und Führungsarm 5 bewirkt. Eine entsprechende Schrägstellung gegenüber der Vertikalen ist in Fig. 2 dargestellt.
Der Führungsarm 5 wird zweckmäßigerweise im Bereich der Stützrolle 19 am Tragarm 18 über ein geeignetes Schwenklager 29 gehaltert. Nachdem die Seilwinde 3 zweckmäßigerweise im Gehäuse 9 des Fahrantriebs untergebracht ist, ist im Bereich
der Halterung des Führungsarms 5 am Tragarm 18 eine Umlenkrolle 24 vorgesehen, um dass im Führungsarm 5 geführte Hubseil 4 zur Seilwinde 3 umzulenken.
Die Seilwinde 3 kann mit einem Stoßdämpfer 25 versehen werden, um plötzliche Lastwechsel am Hubseil abzufangen.
Der Führungsarm 18 weist zumindest an seinem unteren Ende einen rohrförmigen Bereich 5a auf, in dem das Hubseil 4 geführt wird. Das Ende des Hubseils 4 ist üblicherweise mit sogenannten Seilschuhen versehen, die in diesen rohrförmigen Bereich 5 a eingezogen werden können, um dadurch ein Drehen einer hängenden Last zu verhindern. Durch das Gewicht der Last kann das Hubseil auch wieder freigegeben werden. Wird jedoch das Seil versehentlich ohne Last mit den Seilschuhen in den rohrförmigen Bereich 5a des Führungsarmes eingezogen, reicht das Gewicht des Seils nicht mehr aus, um das Hubseil freizugeben. Um dennoch ein Freigeben des Hubseils 4 zu ermöglichen, sind in dem rohrförmigen Bereich 5a des Führungsanns 4 Ausstoßfedern 30 vorgesehen, die die verklemmten Seilschuhe auch bei fehlender Last aus dem Führungsarm 5 herausdrücken, sobald die Seilwinde das Hubseil freigibt.
Der oben beschriebene Führungsarm kann sich durch seine Verschwenkbarkeit in jede Richtung ausrichten. Im Einzelnen ergibt sich eine Verschwenkbarkeit entsprechend dem Doppelpfeil 26 (Fig. 2) um die erste Achse 6, entsprechend dem Doppelpfeil 27 um die zweite Achse 7 und entsprechend dem Doppelpfeil 28 um die dritte Achse 20.
Indem der Führungsarm über den Tragarm 18 am Fahrantrieb 1 angelenkt ist, und die erste Umlenkrolle 24 für das Hubseil in der Nähe der Stützrolle 19 angeordnet ist, werden die durch das Hubseil entstehenden Kräfte im wesentlichen im Bereich der Stützrolle 19 auf das Tragseil 2 eingeleitet. Das Tragseil wird dabei in Richtung des zu ziehenden Gegenstandes seitlich ausgelenkt, wobei lediglich ein Knickpunkt des Tragseils 2 im Bereich der Stützrolle 19 entsteht. Das Tragseil 2 verläuft daher un-
mittelbar vor bzw. nach den Laufrädern 8 im Wesentlichen gerade, so dass ein sicheres Verschieben der Transportseilbahn auch bei einer seitlich zu ziehenden Last gewährleistet ist. Bei der Transportseilbahn gemäß der EP 0 697 973 wurde das Tragseil unmittelbar vor bzw. unmittelbar nach den Laufrollen durch die seitliche Last abgeknickt. Ein Verschieben der Transportseilbahn ist bei einem solchen Seilverlauf nur bedingt möglich.
Die oben beschriebene Transportseilbahn ermöglicht ein zuverlässiges Heranziehen von seitlich liegenden Lasten, wie Baumstämmen, wobei auch dann ein Verkannten des Fahrantriebs vermieden wird, wenn das Hubseils einen Winkel kleiner bzw. größer als 90° mit dem Transportseil einschließt. Dadurch wird außerdem auch ein Verschieben der Transportseilbahn wären des Einziehen des Hubseils ermöglicht.

Claims (10)

1. Transportseilbahn für den Transport schwerer Lasten mit einem Fahrantrieb (1)zum Verfahren der Transportseilbahn entlang eines Tragseils sowie einer Seilwinde (3) mit einem Hubseil (4) zum Ziehen und/oder Heben der Lasten, wobei das Hubseil über einen Führungsarm (5) geführt wird und der Führungsarm unabhängig vom Fahrantrieb um eine in Richtung des Tragseils verlaufende 1. Achse (6) verschwenkbar ist, dadurch gekennzeichnet, dass der Führungsarm zusätzlich um eine quer zum Tragseil verlaufende 2. Achse (7) verschwenkbar ist.
2. Transportseilbahn nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass ein Tragarm (18) vorgesehen ist, der mit einem Ende am Fahrantrieb (1) gelagert ist und sich mit dem anderen Ende über eine Stützrolle (19) auf dem Tragseil (2)abstützt, wobei der Führungsarm (5) am Tragarm gehaltert ist.
3. Transportseilbahn nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Tragarm (18) derart am Fahrantrieb (1) gelagert ist, dass der Tragarm relativ zum Fahrantrieb um die 1. Achse (6) verschwenkbar ist.
4. Transportseilbahn nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Tragarm (18) derart am Fahrantrieb (1) gelagert ist, dass der Tragarm zusammen mit der Stützrolle (19) relativ zum Fahrantrieb um die 1. Achse (6) verschwenkbar ist
5. Transportseilbahn nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Führungsarm (5) am Tragarm (18) derart gehaltert ist, dass der Führungsarm relativ zum Tragarm um die 2. Achse (7) und zusammen mit dem Tragarm um die 1. Achse (6) verschwenkbar ist.
6. Transportseilbahn nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Tragarm (18) derart am Fahrantrieb (1) gelagert ist, dass der Tragarm relativ zum Fahrantrieb um die 1. Achse (6) als auch um eine quer zum Tragseil (2) verlaufende 3. Achse (20) verschwenkbar ist.
7. Transportseilbahn nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass ein Tragarm (18) vorgesehen ist, der an einem Ende am Fahrantrieb (1) gelagert ist und sich am anderen Ende über eine Stützrolle (19) auf dem Tragseil abstützt, wobei der Führungsarm im Bereich der Stützrolle am Tragarm gehaltert ist.
8. Transportseilbahn nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass ein Tragarm (18) vorgesehen ist, der an einem Ende am Fahrantrieb (1) gelagert ist und sich am anderen Ende über eine Stützrolle (19) auf dem Tragseil (2) abstützt, wobei der Führungsarm (5) im Bereich der Stützrolle am Tragarm gehaltert ist und im Bereich der Halterung des Führungsarms am Tragarm eine Umlenkrolle (24) für das Hubseil (4) vorgesehen ist.
9. Transportseilbahn nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Seilwinde (3) im Bereich des Fahrantriebs vorgesehen ist.
10. Transportseilbahn nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Seilwinde (3) mit einem Stoßdämpfer (25) zusammenwirkt, um Lastveränderungen am Hubseil aufzufangen.
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