DE2020683A1 - Drehgestell- oder Fahrzeugrahmen fuer Schienenfahrzeuge,insbesondere Schwerlastschienenfahrzeuge mit zwei oder mehr Achsen - Google Patents

Drehgestell- oder Fahrzeugrahmen fuer Schienenfahrzeuge,insbesondere Schwerlastschienenfahrzeuge mit zwei oder mehr Achsen

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DE2020683A1
DE2020683A1 DE19702020683 DE2020683A DE2020683A1 DE 2020683 A1 DE2020683 A1 DE 2020683A1 DE 19702020683 DE19702020683 DE 19702020683 DE 2020683 A DE2020683 A DE 2020683A DE 2020683 A1 DE2020683 A1 DE 2020683A1
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vehicle frame
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Franz Dipl-Ing Huebl
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TGB Technisches Gemeinschaftsbuero GmbH
VDL Technisches Gemeinschaftsbuero GmbH
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B61RAILWAYS
    • B61FRAIL VEHICLE SUSPENSIONS, e.g. UNDERFRAMES, BOGIES OR ARRANGEMENTS OF WHEEL AXLES; RAIL VEHICLES FOR USE ON TRACKS OF DIFFERENT WIDTH; PREVENTING DERAILING OF RAIL VEHICLES; WHEEL GUARDS, OBSTRUCTION REMOVERS OR THE LIKE FOR RAIL VEHICLES
    • B61F5/00Constructional details of bogies; Connections between bogies and vehicle underframes; Arrangements or devices for adjusting or allowing self-adjustment of wheel axles or bogies when rounding curves
    • B61F5/38Arrangements or devices for adjusting or allowing self- adjustment of wheel axles or bogies when rounding curves, e.g. sliding axles, swinging axles

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Vehicle Body Suspensions (AREA)
  • Handcart (AREA)

Description

  • Drehgestell- oder Fahrzeugrahmen für Schienenfahrzeu r inabeson- dere für Schwerlastfahrzeuge mit zwei oder mehr Achsen.
  • Die Erfindung betrifft einen Drehgestell- oder Fahrzeugrahmen für Schienenfahrzeuge, insbesondere für Schwerlastfahrzeuge mit zwei oder mehr Achsen0 Bei den bekannten Fahrzeugen dieser Art mit zwei - oder mehrachsigen Drehgestellen werden zwei dieser Drehgestelle durch eine oder mehrere Zwischenbrücken zusammengefaßt, auf denen die Last oder eine Lastbrücke abgestützt ist. Durch die Vielzahl der Drehgestelle fallen diese Fahrzeuge der genannten Art sehr lang aus, so daß sich ihr Gewicht und ihre Bauhöhe sehr vergrößert. Auch die Entgleisungssicherheit ist vermindert.
  • Nach der Erfindung ist die Aufgabe gestellt, einen Drahgestell- oder Fahrzeugrahmen zu schaffen, der bei kleinst-möglichem Raddurchmesser, sehr kurzen Radständen und geringster- Bauhöhe über Schienenoberkante, also bei beschränkten Raumverhältnissen ein Feder- und Ausgleichsystem hat, das eine quer- und Längsbewegung der Radsätze und Achslager, somit eine Radialeinstellung der Radsätze zwecks Verminderung der Anlaufwinkel beim Bogenlauf, also eine Erhöhung der Entgleisungssicherheit ermöglicht.
  • Gelöst wird die gestellte Aufgabe dadurch, daß zwei benachbarte Radsätze eines Drehgestell-oder Fahrzeugrahmens mit den vier zugehörigen Achslagern durch zwei gelenkig mit Hilfe von Zugpendeln aufgehängte, kombinierte Federausgleich-Beugniotbalken verbunden sind, wobei in der Mitte der Federausgleich-Beugniotbalken ein Federsatz mit progressiver Kennlinie, beispielsweise eine Schraubendoppelfeder mit einer beispielsweise als Kugelpfanne ausgebildeten Auflagerung eingebaut ist.
  • In den Zeichnungen ist die Erfindung in einem Ausführungsbeispiele schematisch dergestellt und wird im folgenden näher beschrieben.
  • es zeigen Figur 1 das bekannte klassische Beugniot-System; Figur 2 eine andere ideelle Ausführung mit zwei Beugniothebeln; Figur 3 einen Federausgleich- und Tragbalken mit mittiger Federbelastung in Seitenansicht; Figur 4 eine Draufsicht zu Figur 3; Figur 5 eine Seitenansicht analog Figur 3, jedoch mit verlängerten Balken oder Rahmen zwecks Anbringung von Schrägpendeln für die Achßsteuexang, Figur 6 eine Seitenansicht des erfindungsgemäßen Drehgestell- oder Fahrzeugrahmens; Figur 7 einen querschnitt zu Figur 6 und Figur 8 eine Draufsicht zu Figur 6.
  • Das klassische Beugniotsystem ( Figur 1 ) besteht aus einem im Punkt 14 gelagerten und um ihn horizontal schwenkbaren Hebel 15, der in der Kurvenfahrt beide Radsätze 1 entgegengesetzt um den Betrag " a " parallel verschiebt. Der Beugniothebel 15 kann gemäß Figur 2 auch durch zwei außen liegende Hebel 15' " ideell " ersetzt werden, die um die Punkt 142 schwingen.
  • Der Federausgleich- und Tragbalken 4 ( Figur 3 ) ist mit eingebettetem F@dersatz 6 und der Kugelpfanne 7 entweder unmittelbar an den Achslagern 2 angelenkt oder mit Hilfe. von Schrägpendeln 3 an ihnen aufgehängt.( Figur 5 ). Diese Aufhängung an Schrägpendeln ermöglicht ein Längsspiel der Radsätze 1 um den Betrag " b ". Bei der Anordnung nach Figur 3 ist ein Quer- oder Längsspiel der Rad sätze 1 nur beschränkt möglich.
  • Der Erfindung liegt der Gedanke zu Grunde, die räumlich schwierige und aufwendige Unterbringung getrennter Federausgleichbalken und Beugniothebel ( Figur 1 und Figur 5 ) durch Vereinigung beider ( Figur 2 und Figur 5 ) zu einem beide Funktionen erfüllenden Balken zu vermeiden, insbesondere bei Innenrahmen.
  • Die Figuren 6 bis 8 zeigen den kombinierten erfindungsgemäßen Federausgleich- und Tragbalken 4 als Beugniothebel.
  • Im Rahmen 5 des Drehgestells oder Fahrzeuges sind zwei benachbarte Radsätze 1 mit den vier zugehörigen Achslagern 2 und den beiden Federausgleich- und Tragbalken 4 mit Schrägpendeln 3 eingebaut. Die Lastübertragung erfolgt vom Rahmen 5 aus über einen im Federausgleich-und Tragbalken 4 in Balkenniitte eingebetteten Federsatz 6, der beispielsweise aus Je einer Schraubendoppelfeder besteht, weiter über eine Kugelpfanne 7 oder eine gleiehwertige Auflagerung die sowohl.
  • Kippstellungen beim Raddruckausgleich, als auch horizontale Schwenkbewegungen zur seugniotwirkung des Federausgleich- und Tragbalkens 4 und auch :uerkippbewegungen des Rahmens 5 bei Querverschiebungen zulassen.
  • Pn Ste?le der Kugelpfanne 7, die beispielsweise dargestellt und beschrieben ist, sind andere Stützelemente möglich, die die vorgeschilderen Bewegungen zitlassen und geringste Schwenkwiderstände aufweisen sollen.
  • Die beiden Zug- oder Schrägpendel 3 an jedem Ende des Federausgleich-und Tragbalens 4 sind mit Hilfe von Bolzengelenken 8 mit den Achslagern 2 verbunden, so daß Längs- und Querbewegungen der Rad sätze 1 um die Beträge " b " und " a " möglich sind. Die Schrägstellung der Zugpendel 3 ergibt bei Längsausschlägen der Radsätze 1 eine Rückstellwirkung dieser Radsätze 1 in die Mittellage. Die Quersteuerung der Radsätze 1 ( Beugniotwirkung ) erfolgt durch je zwei an den Achslagern 2 angebrachten Mitnehmer 9, die beidseitig jedes kombinierte Federausgleich-Beugniotbalkenende umgreifen und bei gewölbter Kontaktfläche auch gegenseitig Schrägstellungen zwischen Achslager 2 und kombinierten Federausgleich- Beugniotbalken 4 zulassen. Die gleichsinnige Schwenkbewegung beider Federausgleich-Beugniotbalken 4 ( Figur 6 bis 8 ), sowie die Obertragung der von den Radsätzen 1 ausgehenden Querkräfte auf den Rahmen 5 erfolgt über Parallel-Lenker 10 und den am Drehzapfen 11 gelAgerten Lenkhebel 12 über Bolzengelenke 13, wobei die Parallel-Lenker 10 jeweils symmetrisch zur senkrechten Schwenkachse ( Federstützachse ) angeordnet und durch zwei liolzengelenke 13 mit jedem kombinierten Federauagleich-ß6ugniotbalken 4 verbunden sind.
  • Durch die erfindungagemäße Ausführung des kombinierten Federausgleich-Beugniotbalkens 4 und die Anordnung des Rahmenzapfens 11 am gefederten Teil ist ein senkrechtes Spiel gegenüber dem Lenkerhebel 12 möglich, wodurch die relative Senkrecht- und Kippbewegung des Rahmens 5 gegenüber dom ungefederten Achs- und balkensystem zugelassen wird.
  • An Stelle des Federsystems in Form einer Schraubendoppelfeder 6 mit progressiver Kennlinie knnn auch jedes andere Federsystem, das die gleichen Forderungen erföllt, eingebaut sein.
  • Wie bereits erwähnt, ist der erfindungsgemäße Federausgleich-Beugniotbalken 4 nicht nur bei Drehgestellen anwendbar, sondern auch beispielsweise bei Schienenfahrzeugen mit vier Festachsen, von denen jeweils zwei Achsen mit je zwei iederausgleich-Beugniotbalken nach der Erfindung verbunden werden.
  • Auch Fahrzeuge mit außen liegenden Rahmen und Achslagern können mit der erfindungsgemäßen einrichtung ausgerüstet werden.
  • Patentansprüche

Claims (4)

Patentansprüch..
1. Drehgestell- oder Fahrzeugrahmen für Schienenfahrzeuge, insbesondere für Schwerlastschienenfahrzeuge mit zwei oder sehr Achsen, daurch gekennzeichnet, daß im Rahmen ( 5 ) eines Drehgestelles oder Fahrzeugrahmens zwei benachbarte Radsätze ( 1 ) mit den vier zugehörigen Achslagern ( 2 ) durch zwei gelenkig mit Hilfe von Schräg- oder Zugpendeln ( 3 ) aufgehängte kombinierte Fed@@-ausgleich-Beugniotbalken ( 4 ) verbunden sind, wobei in der Mitte der Federausgleich-Beugniotbalken ( 4 ) ein Federsatz ( 6 ) mit progressiver Kennlinie, beispielsweise eine Schraubendoppelfeder in einer zum Beispiel als Kugelpfanne C 7 ) ausgebildeten Auflagerung eingebaut ist.
2. Drshgestell- oder Fahrzeugrahmen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Schräg- oder Zugpendel ( 3 ) an jedes Ende der kombinierten Federausgleich-Beugniotbalken ( 4 ) mit Hilfe von Bolzengelenken ( 8 ) an den Gehäusen der Achslager ( 2 ) und an den Federausgleich-Beugnoitbalken ( 4 ) angelenkt sind.
3. Drehgestell- oder Fahrzeugrahmen nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß an den Achslagern ( 2 ) Mitnehmer ( 9 ) angeordnet sind, die beidseitig jedes Ende der Federausgleich-Beugniotbalken ( 4 ) umgreifen.
4. Drehgestell oder Fahrzeugrahmen nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß am Lenkhebel ( 12 ), der am Rahmendrehzapfen ( 11 ) gelagert ist, zwei Parallel-Lenker ( 10 ) symmetrisch zur senkrechten Schwenkachse ( Federstützachse ) angeordnet sind, die mit Hilfe von zwei Bolzengelenken ( 13 ) mit den Federausgleich- Beugniotbalken ( 4 ) verbunden sind.
DE19702020683 1970-04-28 1970-04-28 Drehgestell für Schienenfahrzeuge, insbesondere Schwerlast-Schienenfahrzeuge mit zwei oder mehr Achsen Expired DE2020683C3 (de)

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Publications (3)

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DE2020683A1 true DE2020683A1 (de) 1971-11-25
DE2020683B2 DE2020683B2 (de) 1973-06-07
DE2020683C3 DE2020683C3 (de) 1974-01-03

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DE2020683C3 (de) 1974-01-03
DE2020683B2 (de) 1973-06-07

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