DE20205367U1 - Vorrichtung zur Überwachung und Steuerung von Prozessen - Google Patents
Vorrichtung zur Überwachung und Steuerung von ProzessenInfo
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Description
f iV
05.04.2002 Lr/fm
Akte: EL 5666GM/DE
Anmelder:
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ELABO GmbH
Rossfelder Str. 56
74564 Crailsheim .
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Überwachung, Steuerung, Regelung und zum Bedienen von Pro-.zessen, mit einer Gehäuseeinheit zur Aufnahme von elektronischen Systemen, Rechnern und Anzeigeeinheiteri, insbesondere Monitore, und mit einer Bedieneinheit, die wenigstens eine Bedienfläche aufweist..
Aus der Praxis sind derartige Vorrichtungen zur Überwachung und Steuerung auch als Schaltwarten, Konsolen und Überwachungs-Zentralen bekannt. Im Regelfall handelt es sich dabei um tisch- oder schrankartige Gebilde, die die unterschiedlichsten elektronischen Bautei-
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Ie enthalten. Derartige Vorrichtungen besitzen dabei auch eine Bedienfläche, auf der beispielsweise eine Tastatur und diverse andere Geräte und Materialien aufgestellt werden können.
Die bekannten Vorrichtungen sind zumeist derart aufgebaut, daß das Gehäuseteil oberhalb der Bedienfläche die Anzeigeeinheiten bzw. die Monitore beinhaltet und das Gehäuseteil unterhalb der Bedienfläche einen Aufnahmeraum für Rechner und weitere elektronische Systeme aufweist. Somit sind alle elektronischen Systeme sicher und geschützt angeordnet. Im allgemeinen sind dabei die Monitore vollständig von den entsprechenden Gehäuseteilen umschlossen. Somit wird eine für die Bedienperson unangenehme Wärmeabstrahlung, insbesondere bei der Anordnung von mehreren Monitoren, wesentlich verringert. Vorgesehen sein kann dabei auch eine Entlüftung bzw. eine Klimatisierung des Gehäuseteiles, in dem die Monitore angeordnet sind.
In einfachen, ebenfalls aus der Praxis bekannten Vorrichtungen, stehen, die Monitore frei, d.h. sie sind nicht von einem Gehäuseteil umgeben.
Von Nachteil bei allen bekannten Vorrichtungen zur Überwachung und Steuerung von Prozessen ist jedoch, daß diese nicht flexibel sind und nicht an geänderte Situationen bzw. neue Technologien angepaßt werden können. Technische Änderungen, wie z.B. ein Touch-Screen-Tisch lassen sich nicht in die bestehenden Systeme integrieren. Von Nachteil ist außerdem, daß die bekannten Systeme nicht an Sonderwünsche, wie beispielsweise häufig von Innenarchitekten gefordert, angepaßt werden können. Änderungen, auch wenn diese an sich nur geringfügig sind, führen zumeist zu einer völligen Neu- bzw. Spezialfertigung. Nachteilhaft ist außerdem, daß, wenn einzelne Teile der Vorrichtung verschlissen sind, die Vorrichtung in der Regel komplett erneuert werden muß. Dasselbe gilt auch bei einer Beschädigung von einzelnen Komponenten.
In der Praxis hat sich außerdem als nachteilhaft erwiesen, daß die bekannten Vorrichtungen zur Überwachung und Steuerung von Prozessen Dimensionen aufweisen,, die den Transport derselben aufwendig machen. Dies· gilt insbesondere auch beim Aufstellen der Vor-
richtung in - einem Gebäude, da dort zumeist haushaltsübliche Türöffnungen passiert werden müssen.
Der vorliegenden Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, die vorgenannten Nachteile des Standes der Technik zu lösen, · insbesondere eine Vorrichtung zur Überwachung, Steuerung, Regelung und zum Bedienen von Prozessen zu schaffen, . die flexibel an individuelle Anforderungen und die technische Entwicklung angepaßt werden kann, die außerdem einfach zu transportieren ist und eine leichte Wartung und Instandhaltung ermöglicht sowie kostengünstig und einfach herstellbar ist.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die im kennzeichnenden Teil von Anspruch 1 angegebenen Merkmale gelöst.
Dadurch, daß die Bedieneinheit und die Gehäuseeinheit als voneinander unabhängige Einheiten ausgebildet sind und mittels einer Schnittstelle miteinander verbunden werden können, ist eine höchstmögliche Flexibilität gegeben. Der Erfinder hat dabei erkannt,, daß ein großer Nachteil der bekannten Systeme darin besteht, daß diese . nicht individuell angepaßt werden können, und
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daß auch eine spätere Veränderung, um neue Technologien mit den bestehenden Vorrichtungen zu verknüpfen, nicht möglich ist. Von Vorteil bei der erfindungsgemäßen Lösung ist es, daß die Bedieneinheit zur Anpassung an den technologischen Fortschritt einfach ausgetauscht werden kann. So lassen sich beispielsweise problemlos neue Touch-Screen-Tische anpassen.
Durch die unabhängige Ausbildung der Bedieneinheit ist es nunmehr möglich, daß diese nach individuellen Gesichtspunkten, beispielsweise den Anforderungen eines Innenarchitekten bzw. nach besonderen technischen Anforderungen ausgelegt werden kann. Gegebenenfalls können individuelle Formen der Bedieneinheit (im allgemeinen in der Ausgestaltung als Bedienfläche bzw. als Arbeitsfläche) auch von einem Schreiner oder einem anderen Spezialisten maßgenau gefertigt und später mittels der Schnittstelle an die Gehäuseeinheit angebracht werden.
Der freien Gestaltung der Bedieneinheiten sind bezüglich Farbe, Material und Form unabhängig von der Gehäuseeinheit, nahezu keine Grenzen gesetzt. Vorteilhaft kann die freie Material- bzw. Farbwahl auch des-
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halb sein, da dadurch der Bedienperson symbolisiert werden kann, bei welchen Bereichen es sich um die sogenannten Mensch-Maschine-Schnittpunkte handelt und bei welchen Bereichen es sich um Strukturen handelt, die lediglich von Experten gewartet bzw. gepflegt werden sollten. Die genaue Festlegung bzw. die genaue Definition von derartigen Bereichen ermöglicht, wie sich in Versuchen gezeigt hat, eine übersichtlichere und einfachere Handhabung der gesamten Vorrichtung.
Ein weiterer Vorteil der erfindungsgemäßen Lösung besteht darin, daß bei nicht zu vermeidendem Verschleiß bzw. eventuellen Beschädigungen, die, wie der Erfinder herausgefunden hat, zumeist auf die Bedieneinheit beschränkt sind,, ein einfaches Auswechseln derselben möglich ist, ohne daß wie bisher die gesamte Vorrichtung zur Überwachung und Steuerung ausgetauscht werden muß. Daraus resultiert eine· erhebliche Arbeits-, Zeit- und Kostenersparnis.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung eignet sich sowohl für Vorrichtungen zur Überwachung und Steuerung von Prozessen bei denen die Monitore in einem festen Gehäuseteil angeordnet sind als auch für einfache Ausge-
staltungen, bei denen die Monitore lediglich auf eine in diesem Fall tischartig ausgestaltete Vorrichtung, aufgesetzt werden. Auch in diesem Fall stellt sich oft das Problem des Verschleißes und der Beschädigung sowie der Notwendigkeit, die Bedienfläche mit technischen Neuerungen zu versehen. Auch bei den einfachen Ausführungsformen treten Verschleißerscheinungen und Beschädigungen sowie die Notwendigkeit technische Neuerungen einzuführen hauptsächlich im Bereich der Bedieneinheit auf. Das Gehäuseteil das die Monitore trägt bzw. in dem die weiteren elektronischen Systeme, wie z.B. Rechner und dergleichen angeordnet sind, ist davon weitgehend unbetroffen.
Von Vorteil bei der erfindungsgemäßen Lösung ist sowohl bei der einfachen, wie auch bei der komplexeren Ausführungsform, daß die Bedieneinheit und die Gehäuseeinheit voneinander getrennt transportiert werden können. Die Transportprobleme werden dadurch minimiert und insbesondere das Passieren von haushaltsüblichen Türöffnungen wesentlich erleichtert. Vorteilhaft ist außerdem, daß die Vorrichtung somit auf einer Euro-Palette angeordnet werden kann.
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Durch die erfindungsgemäße Lösung wird der passive Teil, d.h. der Bereich in dem die elektronischen Systeme wie Rechner oder Monitore angeordnet sind und der aktive Teil, d.h. der Bereich der Mensch-Maschine-Schnitstelle in einfacher und vorteilhafter Weise getrennt.
Das Gehäuseteil, in dem die vorgenannten passiven Elemente eingebaut sind, kann optimal darauf ausgelegt sein, diese aufzubewahren, den Schutz der elektronischen Komponenten zu gewährleisten und eine einfache Zugänglichkeit für Wartungsarbeiten oder zum Austauschen von Komponenten zu ermöglichen. Der Aufbau kann dabei mit Profilen der unterschiedlichsten Trägersysteme erfolgen.
Eine Metallverkleidung kann die "Abschirmung" der elektronischen Komponente gegenüber der Außenwelt verbessern. Darüber hinaus kann dadurch die Wärmeabstrahlung reduziert werden. Eine Metallverkleidung führt außerdem zu einer höheren Stabilität.
Der vorgenannte aktive Teil, d.h. die Bedieneinheit, kann in vorteilhafter Weise aus Holzwerkstoff, beispielsweise Spanplatten, MDF, HDF oder dergleichen gefertigt sein. In vorteilhafter Weise entstehen.somit gegenüber der Metallverkleidung . des passiven Teiles haptische Qualitäten und eine wesentlich angenehmere Ausstrahlung bzw. eine deutliche Unterscheidung zwischen aktivem und passivem Teil der Vorrichtung.
Die erfindungsgemäße Lösung ermöglicht in einfacher Weise, daß die Vorrichtung zur Überwachung und Steuerung von Prozessen sowohl vertikal als auch seitlich modular in einfacher Weise erweitert werden kann. Auch hierzu kann ein einfaches Auswechseln der Bedieneinheit sinnvoll und vorteilhaft sein.
Von Vorteil ist es, wenn die Bedieneinheit eine Bedienfläche und ein Anpaßelement aufweist.
Das Anpaßelement kann in unterschiedlichen Dimensionen, vorzugsweise als Winkelteil bzw. winklige Funktionseinheit ausgebildet sein, die Ein- und/oder Ausgabe-Funktionselemente, wie z.B. Schalter, Knöpfe und Anzeigen aufweist. Das Anpaßelement kann auch als
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Übergang zwischen der Bedienfläche und einer Anzeigefläche, die ebenfalls Bestandteil der Bedieneinheit sein kann, dienen. Die Anzeigefläche kann beispielsweise einen Holzrahmen und Monitorblenden aufweisen, wodurch ein vorteilhaftes Ablesen der im passiven Gehäuseteil angeordneten Monitore ermöglicht wird. Das Anpaßelement kann in einer Ausführungsform fest an der Gehäuseeinheit montiert sein. In einer anderen Ausführungsform kann die Anpaßeinrichtung auch lösbar über die Schnittstelle mit der Gehäuseeinheit verbunden werden. Aufgrund der Form und der Ausgestaltung der Anpaßeinrichtung ist ein Abnehmen derselben zu Transportzwecken nicht unbedingt erforderlich. Wesentlich zur Transporterleichterung ist hauptsächlich die. Lösbarkeit der Bedienfläche.
Die Bedienfläche, das Anpaßelement und gegebenenfalls die Anzeigefläche, können die modular aufgebaute Bedieneinheit bilden und in einer Ausführungsform gemeinsam lösbar an der Gehäuseeinheit anbringbar sein.
Vorteilhafte Weiterbildungen und Ausgestaltungen der erfindungsgemäßen Lösung ergeben sich aus den weiteren Unteransprüchen und aus dem nachfolgend anhand der
Zeichnung prinzipmäßig dargestellten Ausführungsbeispiel.
Es zeigt:
Fig. 1 die erfindungsgemäße Vorrichtung bestehend aus der Bedieneinheit und der Gehäuseeinheit;
Fig. 2 die erfindungsgemäße Vorrichtung mit einer Explosionsdarstellung der Bedieneinheit;
Fig. 3 die erfindungsgemäße Vorrichtung gemäß Fig. 2, wobei ein Stützrahmen der Bedienfläche lösbar mit der Gehäuseeinheit verbunden ist; und
Fig. 4 die erfindungsgemäße Vorrichtung im Einsatzzustand.
Vorrichtungen zur Überwachung, Steuerung, Regelung und zum Bedienen von Prozessen sind aus der Praxis als Schaltwarten, Konsolen und Überwachungs-Zentralen hinlänglich bekannt, weshalb nachfolgend nur auf. die für die Erfindung wesentlichen Merkmale näher eingegangen wird.
Figur 1 zeigt eine Gehäuseeinheit 1 zur Aufnahme von elektronischen Systemen, Rechnern und Anzeigeeinheiten, insbesondere Monitore, die jedoch nicht dargestellt sind. Zur Aufnahme der Rechner und ähnlicher elektronischer Systeme dient dabei im allgemeinen der untere Bereich der Gehäuseeinheit 1, der im vorliegenden Ausführungsbeispiel als Tragrahmen 2 der Gehäuseeinheit 1 ausgebildet ist. Wie aus Figur 1 ansatzweise ersichtlich ist, wird der für die Aufnahme der Rechner vorgesehene Raum durch zwei Seitenteile 2a des Tragrahmens 2 einer nicht näher dargestellten Rückwand der Gehäuseeinheit 1 und einer zwischen den Seitenteilen 2a verlaufenden Trennwand 3 gebildet. Die Rückwand der Gehäuseeinheit 1 bzw. die Trennwand 3 könnte dabei in einer bevorzugten Ausführungsform geöffnet werden, so daß die Rechner und ähnliche elektronische Systeme einfach gewartet bzw. entnommen werden können.
Die Seitenteile 2a können vorzugsweise mittels einem Trägersystem mit entsprechenden Profilen 2b gefaßt werden.
Die Gehäuseeinheit 1 weist eine Schnittstelle 4 auf, mittels der eine Bedieneinheit 5 lösbar mit der Gehäuseeinheit 1 verbindbar ist.
Die Schnittstelle 4 ist dabei an dem Tragrahmen 2 der Gehäuseeinheit 1 ausgebildet. Der Tragrahmen 2 der Gehäuseeinheit 1 steht über den oberhalb des Tragrahmens 2 angeordneten Teil der Gehäuseeinheit 1, in dem die Monitore angeordnet sind, nach vorne (d.h. in Richtung auf die Bedienperson) über. Dadurch wird eine Auflagefläche 4 bzw. eine Anlagefläche als Schnittstelle für die Bedieneinheit 5 ausgebildet. In vorteilhafter Weise ergibt sich daraus auch, daß die Bedieneinheit 5 ergonomisch besonders günstig mit der Schnittstelle verbunden bzw. an der Auflagefläche 4 lösbar angebracht werden kann. In vorteilhafter Weise ergibt sich' daraus auch ein direkter Zugang (Kabelverbindung) zum Inneren der Gehäuseeinheit 1.
Die Schnittstelle 4 kann in alternativen Ausgestaltungen als formale und funktionielle Montage-Schnittstelle beispielsweise als Ausbuchtung, Verformung, Auskragung oder definierter Oberflächenabschluß ausgebildet sein.
Wie aus den Figuren 2 und 3 ersichtlich ist, ist die Bedieneinheit 5 im vorliegenden Ausführungsbeispiel aus einer Bedienfläche 6, einem Anpaßelement 7 und einer Anzeigefläche 8 gebildet. In alternativen Ausführungsformen kann die Bedieneinheit 5 jedoch auch nur aus der Bedienfläche 6 oder einer beliebigen Kombination aus der Bedienfläche 6 mit dem Anpaßelement 7 und/oder der Anzeigefläche 8 gebildet sein.
In einer Ausgestaltung der Gehäuseeinheit 1 bei der die Monitore lediglich offen aufgestellt werden, kann es sich dabei als vorteilhaft herausstellen, wenn die Bedieneinheit 5 lediglich aus der Bedienfläche 6 bzw. der Bedienfläche 6 und dem Anpaßelement 7 gebildet ist.
In dem dargestellten Ausführungsbeispiel ist die Bedienfläche 6, das Anpäßelement 7 und die Anzeigefläche 8 lösbar miteinander verbunden. Die Verbindung zwischen der Bedienfläche 6, dem Anpaßelement 7 und der Anzeigefläche 8: untereinander sowie zwischen diesen Elementen (einzeln oder in einer Zusammenstellung als Bedieneinheit 5) und der Gehäuseeinheit 1 kann auf
verschiedene, für den Fachmann naheliegende Weisen erfolgen. Die Wahl der geeigneten Verbindung kann davon abhängig gemacht werden, wie einfach diese wieder zu lösen sein soll. Die Verbindung zwischen der Bedieneinheit 5 bzw. der Bedienfläche 6 und der Gehäuseeinheit 1 über die Schnittstelle 4 kann in vorteilhafter Weise mittels einem· nicht näher dargestellten Schnellverschluß, beispielsweise einem Knebelverschluß erfolgen. Verbindungen, die weniger häufig geöffnet werden müssen, können auch durch diverse Steckverbindungen bzw. Verschraubungen erstellt werden. Für den Fachmann sind hierzu zahlreiche Möglichkeiten naheliegend.
Wie aus der Figur 2 und insbesondere der Figur 3 ersichtlich, weist die Bedienfläche 6 einen Stützrahmen 9 auf, der mit der Schnittstelle bzw. der Auflagefläche 4 des Tragrahmens 2 lösbar verbunden ist. Dabei stellt der Stützrahmen 9 die erfindungsgemäße lösbare Verbindung zwischen der Gehäuseeinheit 1 und der Bedieneinheit 5 dar. Im dargestellten Ausführungsbeispiel ist im wesentlichen die Bedienfläche 6 (als Teil der Bedieneinheit 5) lösbar mit der Gehäuseeinheit 1 verbunden.
In alternativen Ausführungsformen, insbesondere wenn die Bedieneinheit 5 einstückig aus der Bedienfläche 6, dem Anpaßelement 7 und der Anzeigefläche 8 gebildet sein sollte, kann die Verbindung über den Stützrahmen 9 auch dazu dienen, die gesamte Bedieneinheit 5 von der Gehäuseeinheit 1 abzulösen bzw. mit dieser zu verbinden. In dem dargestellten Ausführungsbeispiel ist jedoch vorgesehen, daß das Anpaßelement 7 an dem in Figur 3 erkennbaren Zwischenraum zwischen dem Stützrahmen 9 und dem oberhalb des Tragrahmens 2 angeordneten Teil der Gehäuseeinheit 1, der zur Aufnahme der Monitore vorgesehen ist, montiert ist. Das Anpaßelement 7 wird dabei ebenfalls auf die Auflagefläche 4 des Tragrahmens 2 montiert. Die Anzeigefläche 8 kann dabei derart angeordnet werden, daß die Gehäuseeinheit 1 an einer offenen Vorderseite im Bereich der Monitore verschlossen wird. Die Anzeigefläche 8 kann hierzu aus einem Holzrahmen 10 und mehreren Monitorblenden 11 gebildet werden. Die Anzeigefläche 8 kann mittels des .Holzrahmens 10 entweder an die Gehäuseeinheit 1 oder an das Anpaßelement 7 montiert werden.
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Die Verbindung zwischen dem Anpaßelement 7 und der Auflagefläche 4 kann in einer alternativen Ausführungeform ebenfalls lösbar, beispielsweise durch einen Schnellverschluß, erfolgen, so daß ein Auswechseln des Anpaßelementes 7, das Ein- und/oder Ausgabefunktionselemente, wie z.B. Schalter, Knöpfe und Anzeigen aufweisen kann, leicht möglich ist.
Das Anpaßelement 7 kann als Winkelteil mit Anlageflächen zur Anlage bzw. Verbindung mit der Bedienfläche 6, der Anzeigefläche 8, der Auflagefläche 4 sowie der Gehäuseeinheit 1 ausgebildet sein. Die Dimensionierung des Anpaßelementes 7 bezüglich der Höhe und der Breite ist nicht auf das dargestellte Ausführungsbeispiel beschränkt. Vielmehr sind hierfür verschiedene Dimensionierungen möglich. Insbesondere kann auch vorgesehen sein, daß das Anpaßelement 7 entsprechend der technologischen Entwicklung ausgetauscht bzw. ersetzt werden kann. In vorteilhafter Weise sind auch durch Änderungen der winkligen Ausgestaltung des Anpaßelementes 7 verschiedene Ausbildungen der Gehäuseeinheit 1 bzw. der Bedienfläche 6 sowie der Anzeigefläche 8 möglich.
In dem dargestellten Ausführungsbeispiel ist vorgesehen, daß die Bedienfläche 6 an dem Stützrahmen 9 verschiebbar angeordnet ist. Die Bedienfläche 6 kann dabei mittels einem nicht dargestellten Verschluß, vorzugsweise einem Schnellverschluß bzw. einem Knebelverschluß, mit dem Stützrahmen 9 verbunden sein.
In einfacher Weise läßt sich somit die Bedienfläche 6, geführt durch den Stützrahmen 9 in Relation zu diesem verschieben. Dies kann vorteilhaft sein um Kabel von Tastaturen, Mäusen oder dergleichen, die auf.., der Bedienfläche 6 aufgesetzt sind, in den Innenraum der Gehäuseeinheit 1 zu führen. Durch das Verschieben der Bedienfläche 6 zu dem Stützrahmen 9 entsteht ein entsprechender Spalt, der ein Durchführen der Stecker der Kabelverbindungen ermöglicht. Wie aus den Figuren ersichtlich ist, weist die Bedienfläche 6 ergänzend dazu an der dem Anpaßelement 7 zugewandten Stirnseite einen Rücksprung 12 zur Kabelführung auf. Dabei ist der Rücksprung 12 jedoch derart dimensioniert, daß nur ein Durchführen der Kabel möglich ist. Zum Durchführen der Stecker wird die Bedienfläche 6 in der beschriebenen Weise in Relation zu dem Stützrahmen 9 verschoben. Der Rücksprung 12 kann durch Dichtlippen, Borsten oder an-
dere Dichtungselemente gegen Verschmutzung verschlossen werden.
Entsprechende Dichtungselemente, beispielsweise aus Gummi, können auch an den Kontaktflächen zwischen der Bedienfläche 6 und dem Anpaßelement 7 bzw. dem Anpaß-,element 7 und der Anzeigefläche 8 sowie der Gehäuseeinheit 1 angeordnet sein.
In dem dargestellten Ausführungsbeispiel ist vorgesehen, daß zu Transportzwecken bzw. zum Austausch bei Beschädigungen, Verschleiß oder um technische Neuerungen einsetzen zu können, der Stützrahmen 9 durch die nicht näher dargestellten Schnellverschlüsse von der Auflagefläche 4 des Tragrahmens 2 gelöst wird und somit die Bedienfläche 6 als Teil der Bedieneinheit 5 mit dem Stützrahmen 9 von der Gehäuseeinheit 1 getrennt wird. Im Regelfall ist ei-ne derartige lösbare Verbindung zwischen dem Anpaßelement 7 bzw. der Anzeigefläche 8 und der Gehäuseeinheit 1 nicht notwendig.
Figur 4 zeigt eine komplett zusammengesetzte Vorrichtung zur Überwachung und Steuerung von· Prozessen. Dabei sind drei (nicht dargestellte) in einer Reihe ne-
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beneinander angeordnete Monitore innerhalb der Gehäuseeinheit 1 angeordnet. In alternativen Ausführungsformen kann auch andere Anzahlen von Monitoren angeordnet' sein. In weiteren alternativen Ausgestaltungen können auch mehrere Reihen von vorzugsweise jeweils drei Monitoren, übereinander angeordnet sein. Vorteilhaft ist dabei die Anordnung von zwei oder drei Reihen von Monitoren übereinander.
Wie aus dem in Figur 4 dargestellten Ausführungsbeispiel ersichtlich ist, sind die Monitore bzw. die Anzeigefläche 8 leicht geneigt angeordnet. In einfacher Weise läßt sich dies dadurch erreichen, daß die Platte, auf der die Monitore stehen, entsprechend schräg verlaufend angeordnet ist.
Es erscheint zweckmäßig die Bedienfläche 6, die als waagrechte Bedienebene ausgebildet ist, zur Platzierung für Eingabeinstrumente zu verwenden. Die durch das Anpaßelement 7 gebildete schräge Bedienfläche kann sowohl für Ableseinstrumente als auch für Eingabeinstrumente Verwendung finden.
Claims (18)
1. Vorrichtung zur Überwachung, Steuerung, Regelung und zum Bedienen von Prozessen, mit einer Gehäuseeinheit zur Aufnahme von elektronischen Systemen, Rechnern und Anzeigeeinheiten, insbesondere Monitore und mit einer Bedieneinheit, die wenigstens eine Bedienfläche aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß die Bedieneinheit (5) und die Gehäuseeinheit (1) als voneinander unabhängige Einheiten ausgebildet sind und die Gehäuseeinheit (1) wenigstens eine Schnittstelle (4) aufweist, mittels der die Bedieneinheit (5) bzw. wenigstens ein Teil der Bedieneinheit (5) lösbar mit der Gehäuseeinheit (1) verbindbar ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Schnittstelle (4) an einem Tragrahmen (2) der Gehäuseeinheit (1) ausgebildet ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Tragrahmen (2) der Gehäuseeinheit (1) über den oberhalb des Tragrahmens (2) angeordneten Teil der Gehäuseeinheit (1), in dem die Monitore angeordnet sind, nach vorne übersteht, so daß eine Auflagefläche (4) bzw. Anlagefläche als Schnittstelle für die Bedieneinheit (5) ausgebildet ist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Bedieneinheit (5) eine Bedienfläche (6) und ein Anpaßelement (7) aufweist.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Bedieneinheit (5) zusätzlich eine Anzeigefläche (8) aufweist.
6. Vorrichtung nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Bedienfläche (6), das Anpaßelement (7) und die Anzeigefläche (8) lösbar miteinander verbindbar sind.
7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Bedienfläche (6) einen Stützrahmen (9) aufweist, der mit der Schnittstelle (4) der Gehäuseeinheit (1) bzw. der Auflagefläche (4) des Tragrahmens (2) lösbar verbindbar ist.
8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Bedienfläche (6) an dem Stützrahmen (9) verschiebbar angeordnet ist.
9. Vorrichtung nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Bedienfläche (6) mittels einem Verschluß, vorzugsweise einem Schnellverschluß bzw. einem Knebelverschluß, mit dem Stützrahmen (9) verbunden ist.
10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Bedienfläche (6) an der dem Anpaßelement (7) zugewandten Stirnseite einen Rücksprung (12) zur Kabeldurchführung aufweist.
11. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 4 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß das Anpaßelement (7) als Winkelteil mit Anlageflächen zur Anlage bzw. Verbindung mit der Bedienfläche (6), der Anzeigefläche (8), der Gehäuseeinheit (1) und der Auflagefläche (4) des Tragrahmens (2) ausgebildet ist.
12. Vorrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß das Anpaßelement (7) an die Auflagefläche (4) des Tragrahmens (2) montiert ist.
13. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 4 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß das Anpaßelement (7) Ein- und/oder Ausgabe-Funktionselemente, wie z. B. Schalter, Knöpfe und Anzeigen, aufweist.
14. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 5 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Anzeigefläche (8) einen Rahmen, vorzugsweise einen Holzrahmen (10) und eine oder mehrere Monitorblenden (11) aufweist.
15. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 4 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß die Anzeigeeinheiten bzw. die Monitore innerhalb der Gehäuseeinheit (1) angeordnet sind und die Anzeigefläche (8) die Gehäuseeinheit (1) an einer offenen Vorderseite im Bereich der Monitore, verschließt.
16. Vorrichtung nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß mehrere, vorzugsweise drei, in einer Reihe nebeneinander angeordnete Monitore innerhalb der Gehäuseeinheit (1) angeordnet sind.
17. Vorrichtung nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß mehrere, vorzugsweise zwei oder drei Reihen von Monitoren übereinander innerhalb der Gehäuseeinheit (1) angeordnet sind.
18. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 17, dadurch gekennzeichnet, daß die Bedieneinheit (5) einen direkten Zugang und/ oder eine Kabelverbindung zu den innerhalb der Gehäuseeinheit (1) angeordneten elektronischen Systemen, Rechnern und Anzeigeelementen aufweist.
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