DE202023102718U1 - Behältersystem für flüssige Verbrauchsmaterialien - Google Patents

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Abstract

Behältersystem für flüssige Verbrauchsmaterialien mit einem auswechselbare Nachfüllbehälter aufnehmenden Hauptbehälter und einem zur Durchführung des Ausgießvorganges dienenden Ausgießer, dadurch gekennzeichnet, dass der mit dem jeweiligen Nachfüllbehälter (7) verbundene Ausgießer (8) während des Behälterwechsels derart lagestabil mit dem Hauptbehälter (9) und einem mit dem Hauptbehälter (9) verbundenen Oberteils (10) zusammengefügt wird, dass der Ausgießer (8) dadurch während jeder Phase des Ausgießvorganges eine optimale stabile Lageposition einnehmen kann.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Behältersystem für flüssige Verbrauchsmaterialien, das insbesondere zur Anwendung als Nachfüllsystem im Lebensmittelbereich (z.B. flüssige Milchprodukte) geeignet ist. Dazu besteht das Behältersystem aus einem Hauptbehälter, in dessen Innenraum die mit den nachzufüllenden Produkten gefüllten Nachfüllbehälter untergebracht werden. Die einzubringenden Nachfüllbehälter (z.B. Standbeutel) weisen seitlich einen verschließbaren Spout oder Ausgießer auf und werden nach der Einbringung des jeweiligen Nachfüllbehälters in den Hauptbehälter in einer positionsstabilen Lage gehalten.
  • Bekannt ist nach der DE 19512477 A1 ein Verpackungssystem, bestehend aus einem dauerhaft im Gebrauch befindlichen Hauptbehälter mit in diesem untergebrachten auswechselbaren Nachfüllpackungen, das für Haushaltsreinigungsprodukte vorgesehen ist. Die jeweilige Nachfüllpackung besitzt ein Verstärkungselement, das im Lagebereich eines perforierten Loches mit einem Durchstechungselement versehen ist. Dabei ist die Konstruktion des Verstärkungselements derart, dass in der geschlossenen Stellung des Hauptbehälters der zu durchdringende Bereich mit seinen Perforationen flach gegen das eindringende Durchstechungselement liegt. Das Verstärkungselement ist dabei einer der interagierenden Teile einer lösbaren formschlüssigen Verbindung. Der Verbraucher muss bei diesem Verpackungssystem den Nachfüllbehälter nicht vor dem Einsetzen in den Hauptbehälter öffnen und vermeidet dadurch ein unbeabsichtigtes Auslaufen des Reinigungsproduktes. Ebenso ist eine Bedienung mit nur einen Hand möglich und erfordert dafür keine besondere Geschicklichkeit des Nutzers. Nachteilig sind jedoch der komplizierte konstruktive Aufbau des Behältersystems sowie die fehlende Dichtheit des Verschlusses des Nachfüllbehälters nach dem Durchstechungsvorgang.
  • Weiterhin bekannt ist nach der DE 10061422 A1 eine Faltschachtel, die aus einem Zuschnitt gebildet wird, die zum Verpacken flüssiger oder rieselfähiger Schüttgüter vorgesehen ist. Dazu weist die Faltschachtel mindestens eine Seitenwand auf, auf der mindestens zwei, zumindest teilweise übereinander liegende Laschen angeordnet sind. Die Seitenwand ist vorzugsweise eben ausgebildet und mit einer Rilllinie versehen, mittels der ein nach außen ausklappbaren Dosierspout gebildet werden kann. Dieser Dosierspout kann aus einer Lasche herausgebrochen oder herausgeklappt werden. Die andere Lasche weist ein mit dem Dosierspout korrespondierendes Fenster oder eine mit dem Dosierspout korrespondierende, herausbrechbare Fensterlasche auf. Durch die Integration des Dosierspouts in den Zuschnitt kann der Verbraucher die Faltschachtel problemlos und bestimmungsgemäß öffnen. Mittels der Ausgießtülle soll ein gezieltes Dosieren und Schütten aus der Faltschachtel in eine relativ kleine Öffnung, z.B. in die Dosierkammer einer Waschmaschine oder Geschirrspülmaschine ermöglicht werden. Für eine Anwendung zur Dosierung von flüssigen Verbrauchsmaterialien, insbesondere von flüssigen Milchprodukten, sind derartige Faltschachteln ungeeignet. Mittels dieser Lösung kann weder die erforderliche Haltbarkeitsdauer der Verbrauchsmaterialien eingehalten, noch die erforderliche Dichtheit derartiger Behältersysteme erreicht werden.
  • Das in der DE 10 2008 012 973 B3 beschriebene System dient zum Nachfüllen von fließ- oder schüttfähigen Wasch- oder Reinigungsmitteln. Es umfasst einen auf die Öffnung einer Flasche aufsetzbaren Ausgießer, umfassend einen Kragen mit einem Befestigungsmittel zur flüssigkeitsdichten Befestigung des Ausgießers auf einer Flasche, einen Kragen mit einem Befestigungsmittel zur flüssigkeits- und/oder gasdichten Befestigung einer Verschluss- und/oder Dosierkappe an dem Ausgießer, eine Wand, die sich vom Kragen oder Kragen in Richtung des Flascheninneren erstreckt, einen Trichter, der sich von der Schulter der Wand aus über den Kragen hinaus aus der dem Flascheninneren abgewandten Seite des Ausgießers erstreckt, wobei der Trichter eine Trichteröffnung aufweist, sowie ein mit der Ausgießöffnung eines Nachfüllbehälters kuppelbares Adapterelement umfassend ein Zylinderelement und einen mit dem Zylinderelement verbundenen umlaufenden Kragen an dem ein Befestigungselement zur flüssigkeitsdichten Befestigung des Adapterelements angeordnet ist, eine Membran, die im montierten Zustand des Adapterelements mit dem Nachfüllbehälter den Nachfüllbehälter verschließt und dadurch ein Auslaufen von fließ- oder schüttfähigen Wasch- oder Reinigungsmitteln aus dem Nachfüllbehälter verhindert. Nachteilig an dieser Lösung ist jedoch der fehlende umweltfreundliche Einsatz von recycelbaren Nachfüllbehältern, die komplizierte Handhabung des Behältersystems sowie dessen hoher technischer und zeitlicher Herstellungsaufwand.
  • Weiterhin bekannt ist nach der DE 43 31 270 B4 ein Flüssigkeitsspendegerät mit einem Beutel zum Dosieren von Flüssigkeit, insbesondere zum Dosieren von Reinigungsflüssigkeit. Ein zu diesem Zweck dienender Auffangbehälter nimmt den Beutel auf. Am oberen Ende weist der Auffangbehälter eine Öffnung auf, die mittels eines Abdeckteils geschlossen werden kann. Weiterhin ist auf dem Abdeckteil eine Pumpe mit einem Ausguss angebracht. Ein Saugrohr erstreckt sich von der Pumpe nach unten, um Flüssigkeit abzugeben. Dazu verläuft das Saugrohr in das Innere des Beutels. Das Behältnis ist alternativ durchsichtig oder undurchsichtig ausgebildet. Ist das Behältnis undurchsichtig ausgebildet, wird es mit einem Fenster versehen, um den Flüssigkeitsgehalt des Beutels festzustellen. Die Anwendung von Kunstharzfolie für den Beutel erfolgt laminiert, wobei diese eine Nylonfolie (RTM) und eine Polyolefinfolie aufweist. Nachteilig an diesem Gerät mit dem dazu verwendeten Beutel ist die für den Entleerungsvorgang erforderliche Pumpe sowie das mit der Pumpe verbundene erforderliche Saugrohr. Neben dem nachteiligen aufwendigen Aufbau des Gerätes ist mit diesem Flüssigkeitsspender auch kein kontinuierlicher Ausgießvorgang der Verbrauchsmaterialien möglich.
  • Aus Veröffentlichungen des Standes der Technik wie beispielsweise nach der DE 103 42 874 A1 sind ebenfalls Ausgießer mit Verschlussdeckel bekannt, die bei Kartonagen von Frischmilchprodukten eingesetzt werden. So kommen bei diesen Ausgießvorrichtungen u.a. sogenannte UE-Kappe zur Anwendung, welche entweder auf dem Frischmilchkarton von außen aufgeklebt oder durch eine Öffnung des Kartons im Dachbereich des Kartons von innen an diesen geschweißt werden. Die verbesserten Ausgießerkappen stellen eine preiswerte Lösung dar, die auch eine längere Haltbarkeit der flüssigen Lebensmittel, die in Kartonagen abgepackt sind, gewährleistet. Mittels des Ausgießers mit Verschlussdeckel, wobei der Ausgießer ein im Wesentlichen zylinderförmiges Ausgussteil aufweist und der Deckel den zum Ausgießen offenen Teil des zylindrischen Abschnitts des Ausgießers umschließt und mit einem inneren Abschnitt auf dem äußeren zylindrischen Abschnitt des Ausgießers liegt, so dass der Ausgießer verschlossen ist. Dazu wird der obere Rand des zylindrischen Abschnitts des Ausgießers mit einem Film aus Füllstoff versehen, der auf dem oberen Rand des zylindrischen Abschnitts des Ausgießers haftet und der Film aus einem Material besteht, welches bei Aufbringen des Deckels auf dem Ausgießer verformbar ist. Bei dieser Versiegelungsart wird zwar die Dichtheit der Ausgießerkappen erhöht. Jedoch ist diese Lösung für einen mehrmaligen Gebrauch, insbesondere für den mehrmaligen Ausgießvorgang von flüssigen Milchprodukten, des Behälters ungeeignet.
  • Die Aufgabe der Erfindung besteht deshalb in der Schaffung eines Behältersystems für flüssige Verbrauchsmaterialien, das einen geringeren Herstellungsaufwand erfordert, die Behälter des Systems lagestabil miteinander zusammengefügt werden können, mittels dieser Zusammenfügung eine optimale Lage des Ausgießers oder Spouts für jede Phase des Ausgießvorganges herbeigeführt werden kann sowie die Dichtheit des Ausgießers oder Spouts nach jedem durchgeführten Ausgießvorgang jederzeit wieder herstellbar ist.
  • Gelöst wird diese Aufgabe mit dem geschaffenen Behältersystem gemäß den beschreibenden technischen Merkmale nach Anspruch 1. Vorteilhafte Weiterbildungen des Behältersystems beschreiben die Merkmale der Ansprüche 2 bis 10.
  • Dazu wird der mit dem jeweiligen Nachfüllbehälter verbundene Ausgießer während des Behälterwechsels derart lagestabil mit dem Hauptbehälter und einem mit dem Hauptbehälter verbundenen Oberteil derart zusammengefügt, dass der Ausgießer während jeder Phase des Ausgießvorganges eine optimale stabile Lageposition einnehmen kann. Vorteilhaft für die Erzielung eines geringen Herstellungsaufwandes und für die Beibehaltung der Dichtheit des Behältersystems wird der mit dem jeweiligen Nachfüllbehälter unlösbar verbundene Ausgießer umfänglich zumindest teilweise formschlüssig mit dem Hauptbehälter zu einer stabilen Lageposition zusammengefügt und ein den Hauptbehälter abdeckendes und/oder den Ausgießer vollumfänglich arretierendes Oberteil ebenfalls formschlüssig mit dem Hauptbehälter verbunden. Für die Erreichung einer optimalen Stellung des Ausgießers wird effektvoll eine unlösbare Verbindung des Ausgießers oder Spouts an einer in vertikaler Richtung schräg verlaufenden Seite der Nachfüllbehälter hergestellt. Eine hohe Lagestabilität des Behältersystems wird effektvoll erreicht, wenn die Zusammenfügungen der Nachfüllbehälter mit den jeweiligen Hauptbehältern mittels einrastender Mechanismen erfolgen. Für eine wirtschaftlich effiziente Beibehaltung der Dichtheit bei Nichtgebrauch des Behältersystems wird der mit dem Nachfüllbehälter unlösbar verbundene Ausgießer oder Spout mit einer die Auslauföffnung des Ausgießers oder Spouts abdichtenden Schraubverbindung versehen. Ein geringer materialmäßiger Aufwand für das Behältersystem wird vorteilhaft dadurch erzielt, wenn das Oberteil aus an zwei gegenüber liegenden Seiten des Hauptbehälters jeweils drehbar angebrachte erste und zweite Haltebügel gebildet wird, die jeweils durch eingebrachte dem Ausgießer zugewandte Aussparungen diesen formschlüssig umschließen. Eine materialsparende Herstellung der Bestandteile des Behältersystems wird effizient erzielt, wenn das Oberteil als ein auf einer Führungsschiene des Hauptbehälters verschiebbarer, den Ausgießer formschlüssig umschließender sowie den Innenraum des Hauptbehälters abdeckender Deckel ausgebildet ist. Vorteilhaft für eine einfache Handhabung des Behältersystems wird das Oberteil als ein um ein am oberen Rand des Hauptbehälters angebrachten Drehgewinde kippbaren und den Ausgießer formschlüssig umschließenden sowie den Innenraum des Hauptbehälters abdeckender Deckel ausgebildet. Eine weiterbildende Ausführung des Behältersystem für einen materialsparenden und unkomplizierten Herstellungsablauf besteht darin, dass das Oberteil einen einrastenden Mechanismus aufweist, mittels dem die lösbare Verbindung zwischen einem den Innenraum des Hauptbehälters abdeckenden Deckels hergestellt wird und mit dessen Rand eine teilweise formschlüssige Verbindung mit dem Ausgießer vorgenommen wird. Eine einfache Bedienung des Behältersystems wird erzielt, wenn an dem Hauptbehälter an der dem Ausgießer oder Spout gegenüber liegenden Seite ein Griffelement angebracht wird.
  • Nachfolgend soll das erfindungsgemäße Behältersystem für flüssige Verbrauchsmaterialien anhand eines Ausführungsbeispiels näher erläutert werden. In den für die Erläuterungen genutzten Zeichnungen zeigen
    • 1: konstruktive Ausbildungen der für eine Lagepositionierung angewendeten Haltebügel,
    • 2: die schematische Seitenansicht des Behältersystems mit den Haltebügeln in der stabilen Lageposition,
    • 3: die schematische Draufsicht auf den offenen Hauptbehälter,
    • 4: eine Explosionsdarstellung der Bestandteile des Behältersystems,
    • 5: die schematische Seitenansicht des geschlossenen Hauptbehälters,
    • 6: die Darstellung des Hauptbehälters mit einem kippbarem Oberteil,
    • 7: die Darstellung des Hauptbehälters mit einem verschiebbaren Oberteil und
    • 8: die Darstellung des Hauptbehälters mit einem einrastbaren Oberteil.
  • Die zeichnerische Darstellung der 1 zeigt die perspektivische Ansicht der in einer Ausführungsform des Behältersystems zu beiden Seiten des Hauptbehälters angebrachten Haltebügel 1 und 2. Die beiden Haltebügel 1 und 2 werden mit ihren Drehteilen 5 und 6 drehbar seitlich am Hauptbehälter eingebracht. Mit ihren Aussparungen 3 und 4 umfassen die Haltebügel 1 und 2 den Ausgießer oder Spout den in den Innenraum des Hauptbehälters eingebrachten Nachfüllbehälter und halten dadurch den Nachfüllbehälter in einer stabilen Lageposition.
  • Die in der 2 wiedergegebene seitliche Ansicht zeigt die Anordnung des zweiten Haltebügels 2 nach der Herstellung der stabilen Lageposition des in den Hauptbehälter 9 eingebrachten Nachfüllbehälters 7. Der Ausgießer 8 des Nachfüllbehälters 7 wird in dieser Lageposition in die Aussparung des Haltebügels 2 eingefügt. Die einzunehmende Stellung des Haltebügels 2 wird durch die feste Anordnung des Ausgießers 8 an der seitlichen Schräge des Nachfüllbehälters 7 bestimmt. Aufgrund der schrägen Anordnung des Ausgießers 8 kann der Ausgießvorgang der flüssigen Verbrauchsmaterialien in jeder Phase des Entleerungsvorganges optimal bestimmt werden.
  • Die in der 3 dargestellte schematische Draufsicht auf den offenen Hauptbehälter 9 zeigt die Lageposition des Nachfüllbehälters 7 nach der formschlüssigen Einfügung des Ausgießers 8 in den Hauptbehälter 9. Der als Oberteil fungierende Haltebügel 2 befindet sich in dieser Darstellung in der Position vor der Umschließung es Ausgießers 8. Danach wird der mit dem Nachfüllbehälter 7 fest verbundene Ausgießer 8 unterhalb durch die formschlüssige Einfügung in den Hauptbehälter 9 und oberhalb durch die Aufnahme in die Aussparung des Haltebügels 2 in eine stabile Lageposition gebracht.
  • Bei der in der 4 wiedergegebenen schematischen Explosionsdarstellung sind die Bestandteile des Behältersystems so ausgebildet, dass das Oberteil 10 in Gestalt eines aufsetzbarer Deckels genutzt werden kann. Für die formschlüssige Einfügung des Ausgießers 8 in den Hauptbehälter 9 ist ein mit dem Hauptbehälter 9 körperlich verbundener Haltevorsprung 11 vorgesehen. Dieser Haltevorsprung 11 kann bereits bei der Herstellung des Hauptbehälters 9 eingebracht werden.
  • Die Darstellung der 5 zeigt die schematische Seitenansicht des Hauptbehälters 9 im dem durch das Oberteil 10 abgedeckten Zustand. Aus der zeichnerischen Darstellung ersichtlich ist auch der schräg mit dem Nachfüllbehälter fest verbundene und aus dem Behältersystem herausragende Ausgießer 8. Bei einer Nutzung des Behältersystems für flüssige Milchprodukte wird der als Oberteil 10 dienende Deckel mittels einer Hand des Nutzers auf die formschlüssige Verbindung des Ausgießers 8 gedrückt. Eine Lageänderung des Nachfüllbehälters wird dadurch verhindert. Mittels der anderen Hand erfolgt dann am Griffelement des Hauptbehälters die manuelle Steuerung des Ausgießvorganges.
  • Mit der perspektivischen Darstellung des Behältersystems in der 6 wird eine Möglichkeit der kippbaren Ausbildung des Oberteiles 10 aufgezeigt. Die dazu erforderliche drehbare Lagerung des Oberteiles 10 ist in dem Teil des Hauptbehälters 9 angeordnet, der dem Ausgießer 8 gegenüber liegt. Der Kippvorgang des als Deckel ausgeführten Oberteiles 10 erfolgt nachdem der Ausgießer 8 des Nachfüllbehälters 7 mittels des Arretierelementes 12 formschlüssig mit dem Hauptbehälter 9 verbunden wurde. Mit dieser Ausbildung und Anordnung des Oberteiles 10 wird eine einfache Handhabung bei der Abdeckung des Hauptbehälters 9 ermöglicht. Ebenso kann die durch das Oberteil 10 vorgesehene Arretierung des Ausgießers 8, durch die Drehlagerung während des Kippvorganges geführt, positionsgenauer vorgenommen werden.
  • Die 7 zeigt eine auf einer Führungsschiene 14 verschiebbare Ausbildung des Oberteiles 10. Die Führungsschiene 14 ist bei dieser Ausführungsform körperlicher Bestandteil des Oberteiles 10 und ist dazu bei der herstellungsgemäßen Formgebung des Oberteiles 10 gleich mit einbezogen worden. Dies ermöglicht eine materialsparende und fertigungszeitlich effiziente Herstellung. Die Verschiebung des Oberteiles 10 erfolgt zum Ausgießer 8 des Nachfüllbehälters 7 hin. Durch die Führung mittels der Führungsschiene 14 wird ebenso eine positionsgenaue Arretierung des Ausgießers 8 durch das Arretierelement 13 ermöglicht.
  • Mit der 8 wird eine Ausführungsform des Oberteiles 10 wiedergegeben, die biegsame Rastelemente 15 aufweist, mittels derer das als Deckel ausgebildete Oberteil 10 in den oberen Innenbereich des Hauptbehälters 9 federnd eingespannt werden kann. Während des Einsetzvorganges des Deckels erfolgt gleichzeitig die Arretierung des Ausgießers 8 mittels des Arretierelementes 13. Zuvor wurde die Auswechslung bzw. Einsetzung des Nachfüllbehälters 7 in den Innenraum des Hauptbehälters 9 durchgeführt. Dabei wurde die formschlüssige Lagestabilisierung des Ausgießers 8 durch Arretierung mittels dem Arretierelement 12 durchgeführt.
  • Bezugszeichenliste
  • 1
    erster Haltebügel
    2
    zweiter Haltebügel
    3
    erste Aussparung
    4
    zweite Aussparung
    5
    erstes Drehteil
    6
    zweites Drehteil
    7
    Nachfüllbehälter
    8
    Ausgießer
    9
    Hauptbehälter
    10
    Oberteil
    11
    Haltevorsprung
    12
    Arretierelement
    13
    Arretierelement
    14
    Führungsschiene
    15
    Rastelement
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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  • Zitierte Patentliteratur
    • DE 19512477 A1 [0002]
    • DE 10061422 A1 [0003]
    • DE 102008012973 B3 [0004]
    • DE 4331270 B4 [0005]
    • DE 10342874 A1 [0006]

Claims (10)

  1. Behältersystem für flüssige Verbrauchsmaterialien mit einem auswechselbare Nachfüllbehälter aufnehmenden Hauptbehälter und einem zur Durchführung des Ausgießvorganges dienenden Ausgießer, dadurch gekennzeichnet, dass der mit dem jeweiligen Nachfüllbehälter (7) verbundene Ausgießer (8) während des Behälterwechsels derart lagestabil mit dem Hauptbehälter (9) und einem mit dem Hauptbehälter (9) verbundenen Oberteils (10) zusammengefügt wird, dass der Ausgießer (8) dadurch während jeder Phase des Ausgießvorganges eine optimale stabile Lageposition einnehmen kann.
  2. Behältersystem für flüssige Verbrauchsmaterialien, dadurch gekennzeichnet, dass der mit dem jeweiligen Nachfüllbehälter (7) unlösbar verbundener Ausgießer (8) umfänglich zumindest teilweise formschlüssig mit dem Hauptbehälter (9) zu einer stabilen Lageposition zusammengefügt wird und ein den Hauptbehälter (9) abdeckendes und/oder den Ausgießer (8) vollumfänglich arretierendes Oberteil (10) ebenfalls formschlüssig mit dem Hauptbehälter (9) verbunden wird.
  3. Behältersystem für flüssige Verbrauchsmaterialien nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die unlösbare Verbindung des Ausgießers (8) oder Spouts an einer in vertikaler Richtung schräg verlaufenden Seite der Nachfüllbehälter (7) angeordnet ist.
  4. Behältersystem für flüssige Verbrauchsmaterialien nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Zusammenfügung der Nachfüllbehälter (7) mit den jeweiligen Hauptbehältern (9) mittels einrastender Mechanismen erfolgt.
  5. Behältersystem für flüssige Verbrauchsmaterialien nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der mit dem Nachfüllbehälter (7) unlösbar verbundene Ausgießer (8) oder Spout mit einer die Auslauföffnung abdichtenden Schraubverbindung versehen ist.
  6. Behältersystem für flüssige Verbrauchsmaterialien nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Oberteil (10) aus an zwei gegenüber liegenden Seiten des Hauptbehälters (9) jeweils drehbar angebrachte erste und zweite Haltebügel (1, 2) gebildet wird, die mit in ihnen eingebrachten Aussparungen (3, 4) den Ausgießer (8) formschlüssig umschließen.
  7. Behältersystem für flüssige Verbrauchsmaterialien nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Oberteil (10) als ein auf einer Führungsschiene (14) des Hauptbehälters (9) verschiebbarer, den Ausgießer (8) formschlüssig umschließender sowie den Innenraum des Hauptbehälters (9) abdeckender Deckel ausgebildet ist.
  8. Behältersystem für flüssige Verbrauchsmaterialien nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Oberteil (10) als ein um ein am oberen Rand des Hauptbehälters (9) angebrachten Drehgewinde kippbaren und den Ausgießer (8) formschlüssig umschließenden sowie den Innenraum des Hauptbehälters (9) abdeckenden Deckel ausgebildet ist.
  9. Behältersystem für flüssige Verbrauchsmaterialien nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Oberteil (10) einen einrastenden Mechanismus aufweist, mittels dem die lösbare Verbindung zwischen einem den Innenraum des Hauptbehälters (9) abdeckenden Deckels hergestellt wird und mit dessen Rand eine teilweise formschlüssige Verbindung mit dem Ausgießer (8) vorgenommen wird.
  10. Behältersystem für flüssige Verbrauchsmaterialien nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Hauptbehälter (9) an der dem Ausgießer (8) oder Spout gegenüber liegenden Seite ein Griffelement angebracht ist.
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