DE202022105362U1 - Haltevorrichtung für ein Teilstück eines Ringsegments, und Verwendung der Haltevorrichtung - Google Patents

Haltevorrichtung für ein Teilstück eines Ringsegments, und Verwendung der Haltevorrichtung Download PDF

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Abstract

Haltevorrichtung (1),
die dazu bestimmt ist, ein Teilstück (54) eines Ringsegments eines Turmbauwerks zu halten,
mit einer Traverse (2),
mit wenigstens zwei entlang der Traverse (2) verfahrbar gelagerten Halteklauen (6),
wobei jede Halteklaue (6) unterhalb der Traverse (2) einen liegend ausgerichteten Zapfen (4) mit einem freien Ende (40) aufweist,
wobei das freie Ende (40) dazu bestimmt ist, in eine Aussparung eines Teilstücks (54) des Ringsegments eingeführt zu werden,
und mit einer Anschlussmittel für ein Hebezeug aufweisenden Anschlussvorrichtung, derart, dass mittels des Hebezeugs die Haltevorrichtung (1) samt eines daran hängenden Teilstücks (54) anhebbar ist,
dadurch gekennzeichnet,
dass die freien Enden (40) dazu bestimmt sind, in jeweils eine Aussparung desselben Teilstücks (54) eingeführt zu werden,
und dass die Haltevorrichtung (1) eine Kippsicherung (3) mit einem Kippanschlag aufweist,
wobei der Kippanschlag dazu bestimmt ist, einem Teilstück (54) in der Art anzuliegen, dass in einer Gebrauchsstellung (GS) das Teilstück (54) gegen eine Kippbewegung um eine durch die Zapfen (4) verlaufende Kippachse gesichert ist.

Description

  • Die Neuerung betrifft eine Haltevorrichtung für ein gekrümmtes Teilstück eines Ringsegments nach den Merkmalen im Oberbegriff des Anspruchs 1, wobei das Ringsegment vorgesehen ist für die Errichtung eines Turmbauwerks, insbesondere ein nachfolgend kurz als Turm bezeichnetes Turmbauwerk einer Windkraftanlage.
  • Türme der bekannten Art sind regelmäßig aus mehreren übereinandergesetzten Ringsegmenten aufgebaut, welche im Wesentlichen Hohlzylindern ähneln. Der Durchmesser eines Turms, beziehungsweise der Ringsegmente ist häufig abnehmend ausgestaltet, in der Art, dass sich ein Turm von unten nach oben verjüngt. Jeweils mehrere, dem Radius eines Ringsegments entsprechend gekrümmte Teilstücke bilden umfangmäßig ein Ringsegment. Jedes Teilstück weist vier umlaufende Kanten auf: Als Oberkante wird vorliegend die Deckfläche bezeichnet und die Grundfläche als Unterkante. Die zwei Radialflächen bilden die Seitenkanten. Die inneren und äußeren Mantelflächen eines Ringsegments werden vorliegend als innere und äußere Tangentialflächen der Teilstücke bezeichnet, wobei die innere Tangentialfläche eines Ringsegments einen freien Innenraum umgibt. Regelmäßig bilden drei oder vier Teilstücke, welche über die Radialflächen miteinander verbunden sind, ein Ringsegment.
  • Stellvertretend wird im Folgenden ausschließlich Bezug genommen auf einen Turm mit kreisrundem Querschnitt, wobei die Neuerung nicht darauf beschränkt ist, sondern auch beispielsweise Türme mit polygonalem Querschnitt betreffen kann.
  • Für die Errichtung eines Turms bedarf es der Handhabung der Teilstücke beziehungsweise der Ringsegmente, das heißt, diese Bauteile sind zu halten, zu laden, zu transportieren, zu positionieren, zu heben und/oder auszurichten. Insbesondere die Teilstücke und Ringsegmente, welche im unteren Bereich eines Turms verbaut werden, können als großdimensionierte Bauteile ausgestaltet sein, mitunter aufweisend ein Gewicht von bis zu 120 t.
  • Aus der Praxis ist bekannt, mit diversen Hebevorrichtung die Bauteile handzuhaben, indem die Hebevorrichtungen beispielsweise mit dem Hebezeug eines Krans oder dergleichen verbunden wird und das Bauteil mit den Hebevorrichtungen wahlweise lösbar verbunden wird. Dazu weisen die Hebevorrichtungen Lastaufnahmemittel auf, insbesondere Lasthaken oder dergleichen, in welche Anhängemittel der Bauteile eingehängt werden, beispielsweise Schlingen, Ösen oder Ähnliches. Für die Montage der Anhängemittel werden regelmäßig bereits bei der Herstellung der Teilstücke Montageanker in die Oberkante einbetoniert oder es werden Gewindebohrungen eingebracht, in welche Gewindeanker oder Ähnliches eingeschraubt werden, um eine Hebevorrichtung mit einem Teilstück wahlweise lösbar verbinden zu können.
  • Die (De-)Montagen der Anker erfolgen manuell, wobei das damit betraute Personal regelmäßig unter Zuhilfenahme von Leitern in Arbeitshöhen von bis zu 5 m agiert, beispielsweise bei einem Teilstück, welches einer Ladefläche eines Transportfahrzeugs aufliegt. Somit sind die bekannten Ankersysteme zum einen kostenintensiv und zum anderen birgt die erforderliche (De-)Montage ein erhebliches Gefährdungspotential für das Personal.
  • Aus dem DE 20 2017 107 720 U1 ist eine gattungsgemäße Haltevorrichtungen bekannt, wobei diese ausschließlich zur Handhabung von Ringsegmenten bei einem Rückbau von Turmbauwerken vorgesehen ist. An einer Traverse sind zwei verfahrbar gelagerte Halteklauen mit jeweils einem liegend ausgerichteten Zapfen angeordnet. Für den Rückbau des Turmbauwerks greifen die Zapfen in in das Ringsegment eingebrachte Bohrungen ein, so dass ein Ringsegment kranunterstützt gehandhabt werden kann.
  • Der vorliegenden Neuerung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Haltevorrichtung vorzuschlagen, mit der Teilstücke eines Ringsegments gefährdungsarm und kostenextensiv handhabbar sind.
  • Gelöst wird die Aufgabe durch eine Haltevorrichtung nach den Merkmalen des Anspruchs 1 und durch eine Verwendung der Haltevorrichtung nach den Merkmalen des Anspruchs 15.
  • Merkmale der Neuerung werden nachfolgend beschrieben. Diese Gestaltungsmerkmale können im Zusammenhang mit der Neuerung verwirklicht werden oder auch unabhängig von der Neuerung eigenständig erfinderisch sein, und sie können entweder einzeln und unabhängig voneinander oder auch in einer beliebigen Kombination verwirklicht werden, einschließlich der Verwirklichung sämtlicher genannter Merkmale, sofern eine Kombination nicht ausdrücklich oder technisch zwingend ausgeschlossen ist.
  • Vorliegend kann vorgesehen sein, die vorschlagsgemäße Haltevorrichtung dafür einzusetzen, die Teilstücke zu halten und damit eine kranunterstützte Handhabung zu ermöglichen, das heißt die Teilstücke unter anderem heben, laden, ausrichten und/oder transportieren zu können, wobei nachfolgend eine Anordnung als Gebrauchsstellung bezeichnet wird, bei der ein Teilstück im Sinne der Neuerung an der Haltevorrichtung angeordnet ist.
  • Die Neuerung schlägt mit anderen Worten vor, für eine Handhabung von Teilstücken auf eine arbeitsintensive und risikobehaftete (De-)Montage von Ankern zu verzichten und stattdessen Zapfen an einer Haltevorrichtung vorzusehen, welche in Gebrauchsstellung mit Aussparungen eines Teilstücks in Eingriff gebracht werden beziehungsweise in die Aussparungen eingeführt werden, insbesondere mit den aus einer Zapfenaufnahme hervorstehenden, freien Enden der Zapfen, wobei der Eingriff an einer Tangentialfläche des Teilstücks erfolgt, und zwar vorzugsweise an der inneren Tangentialfläche.
  • Vorschlagsgemäß kann das Personal ein Teilstück in einfacher Weise halten und damit fernverstellbar handhaben, ohne beim Anhängen des Teilstücks an exponierter Position agieren zu müssen, so dass beispielsweise das Risiko, von einer Leiter herabzustürzen, ausgeschlossen wird.
  • Eine Aussparung kann beispielsweise als Mulde, Ausnehmung, Tasche oder dergleichen einen Hohlraum formend ausgestaltet sein, welche im Wesentlichen umfasst sind von der Wand des Teilstücks, wobei stets eine zugängliche Öffnung für den Eingriff vorhanden ist. Vorzugsweise können die Aussparungen eine im Wesentlichen quaderförmigen Hohlraumgeometrie aufweisen, wobei die Eingriffstiefe begrenzt wird durch die Länge des freiliegenden Zapfens, durch die Tiefe der Aussparung und durch die Wandstärke eines Bauteils.
  • Vorteilhafterweise können Aussparungen oder dergleichen bereits bei der Herstellung eines Teilstücks in die Tangentialfläche eines Teilstücks eingebracht werden. Alternativ kann eine Aussparung als Durchgangsöffnung oder Ähnliches ausgestaltet sein, welche die innere mit der äußeren Tangentialfläche des Teilstücks durchgreifbar verbindet. Vorzugsweise kann eine Durchgangsöffnung als Bohrung ausgestaltet sein, welche auf einfache Weise auch jederzeit eingebracht werden kann.
  • Eine Zapfenaufnahme kann ein den Zapfen zumindest abschnittsweise umfassendes Gehäuse oder Ähnliches der Haltevorrichtung betreffen. Ebenso kann die Zapfenaufnahme im Sinne des vorliegenden Vorschlags als Anbindung ausgestaltet sein, welche einen Zapfen mit einer Halteklaue kraftübertragungswirksam verbindet.
  • Vorteilhaft kann der Zapfen auf der Oberseite, das heißt auf der während der Handhabung lastübertragenden Seite eines Zapfens, abgeflacht sein, wodurch beispielsweise die Auflagefläche vergrößert und eine punktuelle Belastung herabgesetzt werden kann, zum Vorteil einer insgesamt höheren Belastbarkeit, und zwar sowohl die Belastbarkeit eines Zapfens als auch die des Betonwerkstoffs oder dergleichen, welcher die Aussparung umgebend angeordnet ist.
  • Neuerungswesentlich ist eine Kippsicherung, die dazu bestimmt ist, ein sicheres Handhaben eines Teilstücks zu gewährleisten, solange das Teilstück auf den Zapfen lastend gehalten ist. Dazu wirkt die Kippsicherung in Art einer Haltesicherung gegen eine den Zapfeneingriff möglicherweise lösenden Kippbewegung um eine durch die Zapfen verlaufende Kippachse. Auch einer möglichen Gleitbewegung eines auf den Zapfen lastenden Teilstücks wirkt die Kippsicherung entgegen.
  • Als Maßnahme gegen die ungewollte Bewegung wird ein Kippanschlag vorgeschlagen, welcher einem Teilstück anliegend angeordnet ist, wodurch das Teilstück lagestabilisiert gehalten und somit handhabbar ist. Im Zuge dessen wird erstens das Gefährdungspotential für das Personal verringert. Zweitens kann die Handhabung bzw. die Ausrichtung eines hängenden Teilstücks präzisiert werden, was insbesondere für die Montage der Teilstücke zu Ringsegmenten von Vorteil ist. Drittens ist durch die Kippsicherung die Anordnung der Aussparungen in der Tangentialfläche eines Teilstücks, insbesondere der tangentiale Abstand der Aussparungen voneinander, grundsätzlich unabhängig wählbar von einer bestimmten Schwerpunktlage eines gehaltenen Teilstücks. Infolgedessen wird der Arbeitsaufwand für die Einbringung der Aussparungen in das Teilstück verringert und das Fehlerrisiko minimiert.
  • Für die Haltevorrichtung können im Hinblick auf die Art und/oder Anzahl ein oder mehrere Kippanschläge vorgesehen sein. In einer Ausgestaltung kann der Kippanschlag in Art eines Flächenanschlags einer Tangentialfläche des Teilstücks anliegend ausgestaltet sein, und zwar vorzugweise der äußeren Tangentialfläche, so dass in Gebrauchsstellung ein Teilstück zwischen den Halteklauen und dem Flächenanschlag angeordnet ist. Insbesondere eine Anordnung des Flächenanschlags oberhalb der Zapfen, kann einer Kippbewegung der Oberkante in Richtung zur äußeren Tangentialfläche entgegenwirken. Das Risiko einer derartig gerichteten Kippbewegung ist umso stärker ausgeprägt, je weiter die äußersten Aussparungen in einem Teilstück voneinander beabstandet sind, das heißt diejenigen Aussparungen, welche den beiden Radialflächen am nächsten sind.
  • In einer Ausgestaltung kann ein weiterer Flächenanschlag vorgesehen sein, welcher bevorzugt der inneren Tangentialfläche des Teilstücks anliegend ausgestaltet sein. Innerer und äußerer Flächenanschlag können ein Teilstück in Gebrauchsstellung in Art einer Klemmung fixieren zur sicheren Handhabung des Teilstücks.
  • Weiterhin kann alternativ oder zusätzlich ein Kippanschlag in Art eines Kantenanschlags vorgesehen sein, welcher in der Art angeordnet ist, dass dieser in Gebrauchsstellung einem Teilstück auf der Oberkante anliegt. Der Kantenanschlag kann einer Kippbewegung der Oberkante in Richtung zur inneren Tangentialfläche entgegenwirken, wobei diese Kippbewegung umso stärker ausgeprägt ist, je weniger die äußersten Aussparungen in einem Teilstück voneinander beabstandet sind.
  • In einer Ausgestaltung können die Halteklauen ein oder mehrere Tiefenanschläge aufweisen, welche der Oberkante eines Teilstücks in Gebrauchsstellung aufliegen. Mittels Tiefenanschlag kann auf einfache Weise die für den Eingriff der Zapfen in die jeweilige Aussparung passende Anordnung der Haltevorrichtung zum Teilstück erzielt werden, so dass der Anhängevorgang vereinfacht und beschleunigt werden kann, wobei zudem das Risiko von Verletzungen des Personals und von Beschädigungen des Teilstücks minimiert wird.
  • In einer Weiterentwicklung kann die Kippsicherung einen Verbindungsrahmen aufweisen, welcher als verbindendes Element fungiert zwischen der Traverse und einem beziehungsweise mehreren Kippanschlägen. Der Verbindungsrahmen ist in der Art oberhalb der Zapfen angeordnet, dass sich der Verbindungsrahmen in Gebrauchsstellung zumindest abschnittsweise über die Oberkante erstreckt. In Art eines das Teilstück in Gebrauchsstellung überbrückenden Elements ermöglicht der Verbindungsrahmen, dass in Gebrauchsstellung der Raum unterhalb der Unterkante frei ist von Bauteilen der Haltevorrichtung, so dass ein Teilstück ohne zusätzliche Distanzelemente oder dergleichen unterhalb der Unterkante auf einer ebenen Fläche lagernd eingehängt beziehungsweise auf einer ebenen Fläche abgesetzt werden kann.
  • In einer bevorzugten Ausgestaltung kann der Verbindungsrahmen exemplarisch als Querbalken ausgestaltet sein, welcher vorzugsweise im rechten Winkel zur Traverse angeordnet ist und welcher sich über die Oberkante des Teilstücks erstreckend ausgestaltet ist.
  • Um eine sichere Handhabung von diversen Teilstücken ermöglichen zu können, welche jeweils einen divergierenden Abstand zwischen den Aussparungen aufweisen, kann vorgesehen sein, dass der Verbindungsrahmen beweglich mit der Traverse verbunden ist, derart, dass ein Kippabstand zwischen den freien Enden der Zapfen und dem Kippanschlag, insbesondere dem Flächenanschlag, wahlweise einstellbar ist. Je weiter der Abstand zwischen den äußersten Aussparungen eines Teilstücks, desto größer der Kippabstand zur Einstellung einer Gebrauchsstellung. Weiterhin kann ein beweglicher Verbindungsrahmen bei Teilstücken mit weit beabstandeten Aussparungen vorteilhaft sein, um ein sicheres Anliegen des Flächenanschlags an der äußeren Tangentialfläche gewährleisten zu können. Besonders bevorzugt kann ein in Längsrichtung verschiebbar gelagerter Querbalken vorgesehen sein, welcher zuvor in Grundzügen beschrieben wurde.
  • In Ausnahmefällen kann eine für das Personal vereinfachte Einstellung der Gebrauchsstellung durch einen beweglichen Verbindungsrahmen erreicht werden, indem die Zapfen zunächst in die Aussparungen einführbar sind und anschließend über eine Bewegung des Verbindungsrahmens der Flächenanschlag der Tangentialfläche angenähert werden kann bis der Flächenanschlag der Tangentialfläche unmittelbar anliegt.
  • Alternativ oder zusätzlich kann vorgesehen sein, dass insbesondere der Flächenanschlag gelenkartig an einem Verbindungsrahmen angeschlossen ist, derart, dass der Flächenanschlag schwenkbeweglich um eine im Wesentlichen liegende Schwenkachse ausgestaltet ist.
  • Durch die gattungsbildende Haltevorrichtung ist ein Hilfsmittel zur Handhabung eines Ringsegments aus der Praxis bekannt. Abweichend davon wird vorliegend eine Haltevorrichtung zum Halten eines Teilstücks vorgeschlagen, für welches insbesondere die Schwierigkeit darin besteht, infolge einer nicht unmittelbar sichtbaren Schwerpunktlage eines Teilstücks, eine stabile Handhabung gewährleisten beziehungsweise ohne einen großen Arbeitsaufwand einstellen zu können.
  • In einer vorteilhaften Ausgestaltung kann vorgesehen sein, die Anschlussvorrichtung mit entsprechenden Anschlussmitteln, wie beispielsweise eine Einhängeöse oder Ähnliches zerstörungsfrei, wahlweise positionsvariabel und gleichzeitig lastübertragungswirksam an der Haltevorrichtung anzuordnen, ohne dass dafür ein erhöhter Arbeitsaufwand erforderlich ist, beispielsweise in der Art, dass die Anschlussvorrichtung verschiebbar gelagert ist. Die Anordnung der Anschlussmittel kann dabei vorzugsweise in Abhängigkeit des Schwerpunktes eines jeweils zu haltenden Teilstücks erfolgen, so dass das Teilstück lagestabilisiert und unter Berücksichtigung einer beabsichtigten Ausrichtung gehandhabt werden kann.
  • Insbesondere bei einer Ausgestaltung, für die ein Querbalken als Verbindungsrahmen vorgesehen ist, kann die Haltevorrichtung besonders bevorzugt eine Anschlussvorrichtung aufweisen, welche entlang des Querbalkens wahlweise verfahrbar gelagert ist. Weiterhin können ein oder mehrere Arbeitszylinder an die verschiebbar gelagerte Anschlussvorrichtung angeschlossen sein, in der Art, dass die Anschlussvorrichtung erstens kraftunterstütz verschiebbar ist und dass die Anschlussvorrichtung zweitens in einer bestimmten Anordnung festlegbar ist, wobei die Bewegung vorteilhafterweise ferngesteuert erfolgen kann zur Herabsetzung des Verletzungsrisikos des Personals.
  • Zur Standardisierung von Arbeitsabläufen kann die Haltevorrichtung eine Steuerungseinheit aufweisen, welche beispielsweise die Positionierung der Anschlussvorrichtung weitgehend automatisiert erfasst und regelt. So können beispielsweise mit der Steuerungseinheit Lagesensoren signalübertragungswirksam verbunden sein, welche eine Teilstücklagerung erfassen und bei einer Handhabung eines Teilstücks im Ungleichgewicht eine Anpassung der Positionierung der Anschlussvorrichtung bewirken, und zwar bis das Teilstück im Gleichgewicht gehalten ist. Alternativ oder zusätzlich kann vorgesehen sein, eine Vielzahl von Positionsdaten der Anschlussvorrichtung in Abhängigkeit von diversen Teilstücken, welche beispielsweise jeweils unterschiedlich beabstandete Aussparungen aufweisen, in einem Datenspeicher zu hinterlegen, so dass nach Auswahl eines bestimmten Teilstücks über ein Auswahl- beziehungsweise Eingabedisplay eine entsprechende Position der Anschlussvorrichtung automatisch einstellbar ist.
  • Für den vorliegenden Vorschlag kann vorgesehen sein, dass ein oder mehrere Bauteile, welche eine gegenseitige Beweglichkeit kennzeichnet, wie beispielsweise die Traverse, der Verbindungsrahmen und/oder die Anschlussvorrichtung, ein oder mehrere Laufräder oder dergleichen aufweisen, die entlang von Schienen oder Ähnliches einen Verstellweg ausbildend geführt werden können, so dass in Grenzen der Verstellwege eine Anpassung an die zu handhabenden Teilstücke erfolgen kann. Unter anderem um die Verwindungssteifigkeit zu erhöhen, kann insbesondere vorgesehen sein, dass Bauteile, beispielsweise ein Querbalken in Funktion des Verbindungsrahmens, auf mehreren übereinander angeordneten, auf Schienen geführten Laufrädern oder dergleichen verfahrbar gelagert sind.
  • Um die jeweilige Lage der Bauteile zueinander wahlweise fixieren zu können für eine sichere Handhabung der Teilstücke, können vorteilhafterweise Feststellelemente, beispielsweise in Art einer Verriegelung, Verrastung, Verschraubung oder Ähnliches vorgesehen sein. Alternativ oder zusätzlich können Bremselemente vorgesehen sein, welche Beaufschlagung einer Gleitreibungskraft eine Bauteilbeweglichkeit herabsetzen.
  • Weiterhin können Arbeitszylinder vorgesehen sein, welche sowohl eine kraftunterstütze Bewegung von Bauteilen ermöglichen als auch die Bauteile in einer bestimmten Anordnung halten können.
  • Der vorliegenden Neuerung liegt die Überlegung zugrunde, mit der vorgeschlagenen Haltevorrichtung großdimensionierte Bauteile, vornehmlich die gekrümmten Teilstücke halten und damit handhaben zu können, welche beispielsweise stehend eine Transportfläche von 11 auf 3,5 m zumindest teilweise beanspruchen können. Eine Länge von ca. 8 m kann für eine Traverse der vorliegenden Haltevorrichtung vorgesehen sein. Um die Haltevorrichtung auch mit kleineren und dann gegebenenfalls mehreren Transportfahrzeugen befördern zu können, kann vorgesehen sein, dass die Traverse mehrere, längenmäßige Traversenabschnitte aufweist, welche wahlweise lösbar miteinander verbunden sind.
  • In einer Weiterentwicklung kann vorgesehen sein, dass ein oder mehrere Zapfen vorteilhaft längsbeweglich gelagert sind, derart, dass der aus der Zapfenaufnahme hervortretende, freiliegende Zapfenabschnitt längenveränderlich aus der Zapfenaufnahme hervortritt.
  • Erstens kann dadurch beispielsweise das Risiko verringert werden, dass der Zapfen, das Teilstück oder Ähnliches während eines Annäherungsvorgangs zwischen Haltevorrichtung und Teilstück unbeabsichtigt beschädigt werden. Zweitens kann das Einführen der Zapfen vereinfacht werden, indem die Zapfenaufnahme der Haltevorrichtung zunächst vor einer Aussparung positioniert werden kann, bevor der Zapfen im Wesentlichen radial in Eingriff gebracht wird mittels Ausfahren des Zapfens aus der Zapfenaufnahme, und zwar bis eine gewünscht Eingrifftiefe erreicht ist. Damit einhergehend können grundsätzlich unterschiedliche Eingriffstiefen verwirklicht werden, was beispielsweise für die Handhabung von Teilstücken unterschiedlicher Wandstärke wirtschaftlich vorteilhaft ist, insofern Umbauerfordernisse für die vorgeschlagene Haltevorrichtung arbeitserleichternd nicht bestünden.
  • Insbesondere einem weitgehenden Schutz des Personals zuträglich kann vorgesehen sein, dass die Zapfenbewegung fernverstellbar ist. Vorzugsweise ist die Zapfenbewegung kraftunterstützt, insbesondere mittels eines mechanischen, elektrischen, hydraulischen und/oder pneumatischen Antriebs oder Ähnliches, wobei der Antrieb mehrerer Zapfen synchronisiert oder individualisiert gesteuert sein kann. Verletzungsrisiken für das Personal, beispielsweise Quetschungen der Hände oder dergleichen, können ausgeschlossen werden.
  • In einer besonders erfinderischen Weiterentwicklung kann auf der Oberseite wenigstens eines Zapfens nahe dem freien Ende ein Wippsattel vorgesehen sein, welcher dazu bestimmt ist, in Gebrauchsstellung die Last eines an dem Zapfen hängenden Teilstücks auf eine größere Auflagefläche zu verteilen. Eine vergrößerte Auflagefläche ist insbesondere in den Fällen vorteilhaft, sofern eine Bohrung als Aussparung und ein dem Radius der Bohrung weitestgehend folgender Rundzapfen vorgesehen sind, da diese Verbindungsart grundsätzlich mit konzentrierten Lasteinträgen verbunden ist, die mitunter unbeabsichtigte Beschädigungen wie Abplatzungen oder dergleichen an dem Teilstück hervorrufen können. Durch die wippenartige Ausführung des Sattels kann ein schadensanfälliger, punktueller Lasteintrag verringert werden, in dem Winkelunterschiede zwischen der Längsachse des Zapfens und der dem Zapfen aufliegenden Innenwandfläche der Aussparung ausgeglichen werden.
  • Vorteilhafterweise kann der Wippsattel einen im Wesentlichen quaderförmigen Sattel aufweisen, welcher zumindest teilweise in die Mantelfläche eines Zapfens eingelassen und im Wesentlichen parallel zur Längsachse des Zapfens ausgerichtet ist. Die Wippbewegung kann einaxial ausgestaltet sein. Alternativ kann der Sattel kugelgelenkartig gelagert sein für eine mehraxiale Wippbewegung.
  • In einer Ausgestaltung kann vorgesehen sein, dass wenigstens ein Zapfen um eine aufrechte Hochachse, vorliegend als Schwenkachse bezeichnet, schwenkbeweglich ausgestaltet ist, in der Art, dass beispielsweise die Längsachsen von zwei Zapfen unterschiedlich große Öffnungswinkeln ausbilden, wobei der Öffnungswinkel vorzugsweise zwischen 25° und 95° beträgt. Die Schwenkbarkeit kann erstens den Eingriff des Zapfens in die Aussparung vereinfachen, in dem eine Anpassung der Zapfenausrichtung an die Ausgestaltung der Aussparung erfolgen kann, so beispielsweise in dem Fall, dass eine Bohrung von einer radialen Richtung abweichend in das Teilstück eingebracht wurde. In Verbindung mit der Verfahrbarkeit der Halteklauen entlang der Traverse kann zweitens durch die Schwenkbarkeit des Zapfens ein für eine Handhabung hinreichend lastübertragungswirksamer Eingriff sichergestellt werden, sofern beispielsweise mehrere Teilstücke eine jeweils voneinander divergierende Anordnung der Aussparungen aufweisen, insbesondere eine Anordnung, in der sich die Abstände zwischen den Aussparungen unterscheiden.
  • In Rücksicht auf das hohe Gewicht eines Teilstücks kann eine mechanisch belastbare Ertüchtigung der Traverse vorgesehen sein, beispielsweise in Gestalt von ein oder mehreren Doppelt-T-Trägern, die übereinander angeordnet sind, und zwar vorzugsweise zwei übereinander, bestandet angeordnete Doppelt-T-Träger.
  • Vorzugsweise kann ferner der Verbindungsrahmen ein oder mehrere Doppelt-T-Träger aufweisen, die entsprechend übereinander angeordnet sind. Doppelt-T-Träger können zudem besonders vorteilhaft als Schienen für etwaige Laufräder fungieren, um eine Verschiebbarkeit von Bauteilen zueinander zu ermöglichen.
  • Für die Montage eines Ringsegments aus mehreren Teilstücken kann eine Montageanordnung vorgesehen sein aufweisend einen Montagestern, eine Montagebühne und eine vorschlagsgemäße Haltevorrichtung. Der Platz, auf dem mehrere Teilstücke zu einem Ringsegment montiert werden, wird vorliegend als Montageplatz bezeichnet.
  • Der Montagestern weist mehrere Stützschienen auf, vorzugsweise sechs, welche sich von einem gemeinsamen Anschlusselement strahlenförmig erstrecken, wobei die Stützschienen an das Anschlusselement im Sinne einer vereinfachten Transportlogistik beispielsweise gelenkartig um eine aufrechte Gelenkachse schwenkbar angeschlossen sein können. Vorteilhafterweise sind jeweils zwei Stützschienen miteinander fluchtend angeordnet, so dass die Erstreckungslänge im Sinne eines Durchmessers bis zu ca. 15 m beträgt. Es kann vorgesehen sein, dass die Stützschienen teleskopierbar ausgestaltet sind, derart, dass diese axial wahlweise verlängerbar sind. In einer Ausgestaltung können die Lagerschlitten den Stützschienen wahlweise verschiebbar aufliegen, und zwar so, dass die Lagerschlitten auf einer gemeinsamen Kreisbahn mit einem Durchmesser beispielsweise bis ca. 16 m anordnenbar sind.
  • Die Montagebühne weist eine Arbeitsplattform auf mit einer für Personal begehbarer Trittfläche und mit einer Absturzsicherung, wobei Trittfläche und Absturzsicherung einen Aktionsraum begrenzen, innerhalb dessen sich das Personal auf der Montagebühne bewegen kann. Die Absturzsicherung ist derart ausgestaltet, dass diese oberhalb, vorzugsweise in einer Höhe von 1100 mm, der Trittfläche und dem Grundriss der Trittfläche zumindest abschnittsweise folgend angeordnet ist. Weiterhin weist die Montagebühne unterhalb der Arbeitsplattform eine Drehlagerung auf, so dass die Arbeitsplattform drehbar ist um eine aufrechte Mittelachse, vorzugsweise um 360°, wobei die Mittelachse im Wesentlichen im Mittelpunkt der Arbeitsplattform oberhalb des Anschlusselements angeordnet ist.
  • Für die Montageanordnung wird der Montagestern auf einem Montageplatz ausgelegt. Auf dem Montagestern lagernd wird die Montagebühne drehbar angeordnet, wobei zwischen dem Montagestern und der Drehlagerung besonders vorteilhaft ein Scherenhub oder Ähnliches angeordnet sein kann, mit dem die Anordnung der Arbeitsplattform der Montagebühne höhenveränderlich ist. Wesentlich ist, dass zur Positionierung eines Teilstücks auf dem Montagestern die vorschlagsgemäße Haltevorrichtung wenigstens abschnittsweise, insbesondere die Halteklauen der Haltevorrichtung, radial außen zwischen der Montagebühne und dem Teilstück angeordnet sind, so dass das Personal ein Teilstück sicher und in einfacher Weise handhaben kann, und zwar ausgehend von der Montagebühne.
  • In der Praxis werden die gekrümmten Teilstücke regelmäßig als Gussteil gefertigt. Dazu werden Gießformen bereitgestellt, aus denen die Betonfertigteile gehoben werden, und zwar durch Einhängen eines Kranhebezeugs in Ösen an einem Montageanker oder Ähnliches, welche an dem Teilstück befestigt sind, wobei das Ein- und Aushängen manuell erfolgt und das Personal dabei grundsätzlich auf Leitern oder dergleichen stehend agiert.
  • Neuerungsgemäß wird eine Verwendung der Haltevorrichtung zur Entnahme eines gekrümmten Teilstücks aus einer Gießform vorgeschlagen, um insbesondere das Unfallrisiko des Personals zu minimieren. Darüberhinausgehend wird vorgeschlagen, für jegliches Halten beziehungsweise für jegliche Handhabung der Teilstücke eine vorschlagsgemäße Haltevorrichtung zu verwenden, und zwar nicht nur zur Entnahme aus einer Gießform oder zur Positionierung auf einem Montagestern, sondern beispielsweise auch zum Verbringen eines Teilstücks innerhalb eines Betonfertigteillagers sowie zum Be- und/oder Entladen eines Transportfahrzeugs, eines Schiffs oder dergleichen.
  • Besonders vorteilhaft können die für den Eingriff der Haltevorrichtung notwendigen Aussparungen bereits bei der Herstellung der Teilstücke berücksichtigt werden, indem beispielsweise die Gießform Einlagen, Verdrängungskörper oder dergleichen aufweist, welche der Geometrie der vorgesehenen Aussparungen entsprechen, so dass beim Gießen diese Volumina nicht mit Beton gefüllt werden und nach dem Abbinden des Betons ein freies, von außen zugängliches Volumen in Gestalt der Aussparungen erhalten bleibt. Infolgedessen kann auf einfache Weise sichergestellt werden, dass die Aussparungen mit hoher geometrischer Präzision und Reproduzierbarkeit gefertigt werden. Zudem ist gewährleistet, dass die Aussparungen im Sinne einer Standardisierung an definierten Positionen angeordnet werden und dass die erforderlichen Arbeiten vor Ort auf der Baustelle, betreffend exemplarisch die Einbringung beziehungsweise die Bereitstellung von Ankern oder Ähnliches, vollständig durch die Vorfertigung der Aussparungen ersetzt werden.
  • Ausführungsbeispiele der Neuerung werden anhand der rein schematischen Darstellungen nachfolgend näher erläutert, wobei einzelne Merkmale oder eine Kombination von Merkmalen der dargestellten Ausführungsbeispiele auch unabhängig von übrigen Ausgestaltungen bei einer vorschlagsgemäßen Haltevorrichtung beziehungsweise bei einer Anordnung mit der Haltevorrichtung verwirklicht sein können. Dabei zeigen
    • 1 eine perspektivische Ansicht eines Ausführungsbeispiels von schräg oben,
    • 2 eine Seitenansicht einer weiteren, exemplarischen Haltevorrichtung,
    • 3 eine Seitensicht eines Zapfens aus 1 im Vertikalschnitt aufweisend einen Wippsattel,
    • 4 eine perspektivische Ansicht von schräg oben auf die Haltevorrichtung in Gebrauchsstellung aus 2 haltend ein gekrümmtes Teilstück,
    • 5 eine Ansicht von oben auf die Haltevorrichtung aus 1 handhabend ein gekrümmtes Teilstück mit einem Öffnungswinkel von 30°, und
    • 6 eine perspektivische Ansicht von schräg oben auf eine Montageanordnung eines Ringsegments auf einem Montageplatz, wobei ein gekrümmtes Teilstück bereits auf einem Montagestern positioniert ist, ein weiteres Teilstück mittels der Haltevorrichtung aus 2 und 4 gehandhabt wird und ein drittes Teilstück noch nicht positioniert beziehungsweise gehandhabt wurde.
  • Eine perspektivische Ansicht von schräg oben auf eine beispielhafte Haltevorrichtung 1 zeigt 1. In dem vorliegenden Ausführungsbeispiel weist die Haltevorrichtung 1 eine Traverse 2 und zwei entlang der Traverse 2 verfahrbar gelagerte Halteklauen 6 auf. Ein Querbalken 32 ist in einem rechten Winkel zur Traverse 2 ebenfalls verfahrbar gelagert. Traverse 2 und Querbalken 32 weisen jeweils zwei Doppelt-T-Träger 21 auf, welche jeweils beabstandet, übereinander angeordnet sind und welche unter anderem als Führungsschienen für die auf Laufrädern 9 gelagerten Querbalken 32 und Halteklauen 6 fungieren.
  • Die in 1 dargestellte Traverse 2 ist aus vier Traversenabschnitten 20 zusammengesetzt, um unter anderem wahlweise eine Demontage der Traverse 2 für einen vereinfachten Transport ermöglichen zu können. Zudem kann dadurch die Haltevorrichtung 1 in Abhängigkeit der Größe der zu handhabenden Teilstücke 54 beliebig erweitert beziehungsweise verkürzt werden.
  • Exemplarisch ist die Anschlussvorrichtung, aufweisend eine Einhängeöse 33 als Anschlussmittel, an dem Querbalken 32 angeordnet, und zwar verschiebbar entlang des Querbalkens 32, in dem die Anschlussvorrichtung auf Laufrädern 9 gelagert ist und entlang des oberen Doppelt-T-Trägers in Art einer Schiene geführt ist. Eine verschiebbare Anschlussvorrichtung hat den Vorteil, dass der Kraftangriff des Hebezeugs eines Krans oder dergleichen optimal im Schwerpunkt der Haltevorrichtung 1 erfolgen kann, um für das Halten beziehungsweise die Handhabung eines Teilstücks 54 eine weitestgehende Lagestabilisierung gewährleisten zu können.
  • Insbesondere die Kippsicherung 3 eines weiteren Ausführungsbeispiels einer Haltevorrichtung 1 zeigt 2 in einer Seitenansicht. Zu sehen ist ein Querbalken 32 in Funktion eines ein gekrümmtes Teilstück 54 überbrückenden Verbindungsrahmens, wobei ein erster in Gebrauchsstellung GS einem Teilstück 54 auf der äußeren Tangentialfläche 51 b anliegende Flächenanschlag 30 unterhalb und beabstandet von dem Querbalken 32, jedoch oberhalb der Zapfen 4 angeordnet ist. Dem ersten Flächenanschlag 30 gegenüber liegend ist ein zweiter Flächenanschlag 30 angeordnet, welcher in Gebrauchsstellung GS einem Teilstück 54 auf der inneren Tangentialfläche 51a anliegt, so dass das Teilstück zwischen den beiden Flächenanschlägen eingeklemmt wird. Die Anordnung von Zapfen 4 und Flächenanschläge 30 trägt wesentlich dazu bei, ein Teilstück 54 sicher handhaben zu können.
  • Der an eine äußere Tangentialfläche 51 b anzulegende Flächenanschlag 30 ist an einer Lagerstütze 10 angeordnet. Unterhalb des Querbalkens 32 erstrecken sich die Halteklauen 6 und die Lagerstütze 10 um denselben Betrag nach unten. Dadurch kann die Haltevorrichtung 1 ohne weitere Hilfsmittel auf einem Untergrund abgestellt werden.
  • Die Ausführungsbeispiele aus 1 und 2 weisen beide jeweils einen Querbalken 32 mit zwei Doppelt-T-Trägern auf, die jeweils beabstandet voneinander, übereinander angeordnet sind. Entlang der Doppelt-T-Träger sind Laufräder 9 schienenartig geführt, die die Querbalken 32 mit der Traverse 2 im rechten Winkel zueinander verschiebbar verbinden. Dies ermöglicht beispielsweise zunächst die Zapfen 4 in Eingriff zu bringen mit den Aussparungen in einem Teilstück 54 und anschließend den Flächenanschlag 30 an die äußere Tangentialfläche 51 b anzulegen, und gegebenenfalls auch den zweiten Flächenanschlag 30, zur Lagestabilisierung des Teilstücks 54.
  • Wie bereits in dem Ausführungsbeispiel der 1 beschrieben, so ist die Anschlussvorrichtung in 2 ebenso an dem Querbalken 32 beweglich, das heißt vorliegend verschiebbar angeordnet. Die Anschlussvorrichtung kann auf einem Gleitlager gelagert aufweisend einen gleitfähigen, aus der Praxis allgemein bekannten Kunststoff, oder auf Laufrädern oder dergleichen. Die translatorische Bewegung der Anschlussvorrichtung entlang der Querbalken 32 erfolgt mittels Arbeitszylinder 34, beispielsweise ein Hydraulik- oder Pneumatikzylinder. Erstens erfolgt somit die Positionierung der Anschlussvorrichtung kraftunterstützt, was insbesondere vorteilhaft ist, sofern eine Verschieben unter Last vorgesehen ist. Zweitens gewährleistet der Arbeitszylinder 34 eine Festlegung der Anschlussvorrichtung in einer bestimmten Position, was zu einer Lagestabilisierung eines zu handhabenden Teilstücks 54 beiträgt.
  • Weiterhin weist das Ausführungsbeispiel in 2 einen Kantenanschlag 31 und einen Tiefenanschlag 61 auf, welche zur Anlage an eine Oberkante 52a eines Teilstücks 54 bestimmt sind. Mittels Kantenanschlag 31 wird die Lagestabilisierung gesteigert. Mittels Tiefenanschlag 61 wird die Annäherung der Zapfen 4 an die Aussparungen vereinfacht.
  • Die zuvor erwähnten und weitere Anschläge können grundsätzlich in beliebiger Kombination mit weiteren Merkmalen der Haltevorrichtung 1 einen Kunststoff aufweisen, welcher einem Teilstück 54 in Gebrauchsstellung GS unmittelbar anliegend ausgestaltet ist, um beispielsweise während der Handhabung unbeabsichtigte Beschädigungen oder Ähnliches an dem gehandhabten Teilstück 54 vermeiden zu können.
  • Die in 2 gezeigten Halteklauen 6 sind motorisch verfahrbar an der Traverse 2 gelagert, und zwar über Laufräder 9, die entlang der Traverse 2 schienenartig geführt sind.
  • Die Zapfenaufnahme 41 ist um eine aufrechte Schwenkachse S schwenkbar, wobei die Schwenkrichtungen in 2 an der Schwenkachse S pfeilartig angedeutet sind. Die Schwenkbarkeit ermöglicht die Einstellung unterschiedlicher Öffnungswinkel α zwischen den Längsachsen L der beiden Zapfen 4.
  • In 3 ist eine Seitensicht auf einen Vertikalschnitt eines Zapfens 4 aus 1 zu sehen. Lediglich angedeutet ist eine Zapfenaufnahme 41, welche den Zapfen 4 umgibt und die den Zapfen 4 um eine Schwenkachse S schwenkbar mit der Halteklaue 6 verbindet.
  • Der Zapfen 4 ist beweglich entlang einer Längsachse L gelagert, in der Art, dass der aus der Zapfenaufnahme 41 hervortretende, freiliegende Zapfenabschnitt längenveränderlich aus der Zapfenaufnahme 41 hervortritt. Die translatorische Bewegung des Zapfens 4 ist angetrieben durch einen Arbeitszylinder. Vorgesehen ist, dass zur Herstellung einer Gebrauchsstellung GS während eines Annäherungsvorgangs zwischen Haltevorrichtung 1 und Teilstück 54 der freiliegende Abschnitt eines Zapfens 4 zunächst eine minimale Länge aufweist und der Zapfen 4 erst dann zunehmend aus der Zapfenaufnahme 41 hervortritt, sobald der Zapfen 4 hinreichend vor einer Aussparung des Teilstücks 54, beispielsweise in Gestalt einer Bohrung oder alternativ einer annähernd quaderförmigen Tasche 50, positioniert wurde. Die maximale Eingriffstiefe des Zapfens 4 wird grundsätzlich begrenzt durch die Wandstärke des Teilstücks 54, wobei vorteilhaft durch eine Anschlagsplatte oder Ähnliches, welche an Halteklaue 6 angeordnet ist, die Eingriffstiefe derart begrenzt wird, dass eine Berührung zwischen dem freien Ende 40 des Zapfens 4 und dem Ringsegment verhindert wird.
  • Auf der Oberseite des Zapfens 4 ist ein Wippsattel 42 angeordnet, wobei der einseitig konvex gestaltete Wippsattel 42 abschnittsweise eingelassen ist in ein dazu korrespondierendes, in Längsrichtung des Zapfens 4 konkav ausgeformtes Wippenbett 43. Weiterhin weist der Wippsattel 42 eine Ausnehmung 44 auf, in die ein Haltestift 45 eingreift, welcher mit dem Zapfen 4 verbunden ist. Durch den Haltestift 45 wird der Wippsattel 42 entlang der Ausnehmung 44 geführt und die maximale Ausprägung der Wippsattelbewegung begrenzt. Der Wippsattel 42 unterstützt einen flächigen Lasteintrag in die Haltevorrichtung 1 und minimiert dadurch beispielsweise das Schadrisiko für das Teilstück 54.
  • In 4 ist eine perspektivische Ansicht von schräg oben auf die Haltevorrichtung 1 aus 2 in Gebrauchsstellung GS zu sehen. Das Teilstück 54 wird durch eine innere und eine äußere Tangentialfläche 51 a, 51 b, durch eine Oberkante 52a und eine Unterkante 52b sowie durch zwei Radialflächen 53 begrenzt.
  • Anstelle von Ankern weist das gekrümmte Teilstück 54 an den inneren Tangentialflächen 51a Aussparungen auf, welche in Art von annähernd quaderförmigen Taschen 50 ausgestaltet sind, in die die freien Enden 40 der Zapfen 4 der Haltevorrichtung 1 eingreifen und dadurch eine Handhabung des Teilstücks 54 ermöglichen. Der Kantenanschlag 31 an der Kippsicherung 3 sowie die Tiefenanschläge 61 an den Halteklauen 6 liegen der Oberkante 52a des Teilstücks 54 an. Ein Flächenanschlag 30 liegt der inneren Tangentialfläche 51a an. Die Halteklauen 6 sind in der vorliegenden Gebrauchsstellung GS maximal voneinander beabstandet angeordnet. Um die Schenkachse S sind die Zapfen 4 jeweils derart geschwenkt, dass die freien Enden 40 der Zapfen 4 radial in Eingriff stehen mit den Taschen 50 in der inneren Tangentialfläche 51a des Teilstücks 54. Die Längsachsen L der Zapfen 4 begrenzen dabei einen Öffnungswinkel α von 90° (in der Zeichnung nicht dargestellt).
  • Einen Öffnungswinkel α von 30° begrenzen die in 5 dargestellten Längsachsen L der Zapfen 4. Sowohl die Tiefenanschläge 61 der Halteklauen 6, als auch der Kantenanschlag 31 an der Kippsicherung 3 liegen der Oberkante 52a des Teilstücks 54 an. Die Halteklauen 6 sind in der vorliegenden Gebrauchsstellung GS einander im Wesentlichen angenähert, so dass große Abschnitte des Teilstücks 54 jenseits der Zapfen 4 mit Wirkung eines Hebels frei hängend angeordnet sind. In dieser Gebrauchsstellung GS wird insbesondere der Kantenanschlag 31 an der Kippsicherung 3 belastet, so dass dieser für einen hinreichenden Beitrag zur Lagestabilisierung ausreichend bemessen sein muss.
  • Eine perspektivische Ansicht von schräg oben auf eine Montageanordnung 100 eines Ringsegments auf einem Montageplatz zeigt 6, aufweisend einen Montagestern 7, eine Montagebühne 8 und eine Haltevorrichtung 1.
  • Der Montagestern 7 weist mehrere Stützschienen 70 mit jeweils einem Lagerschlitten 71 auf, wobei sich die Stützschienen 70 von einem gemeinsamen Anschlusselement 72 strahlenförmig erstrecken. Für die Montage eines Ringsegments ist eine präzise Positionierung der gekrümmten Teilstücke 54 erforderlich. Daher ist der Montagestern 7 auf einer Bodenoberfläche aufstehend im Wesentlichen horizontal ausgerichtet.
  • Die Montagebühne 8 ist in Art einer Kreuzbühne ausgestaltet und ist um eine Mittelachse M drehbar auf dem Montagestern 7 gelagert, und zwar um 360° drehbar, und weist teleskopierbare Trittflächen und Absturzsicherungen 81 a, 82a auf. In Verlängerung der Arbeitsplattform 80 können Podesterweiterungen angeordnet sein, die in 6 aus Darstellungsgründen jedoch nicht eingezeichnet sind. Ferner ist eine Beleuchtungseinrichtung mit entsprechender Energieversorgung zur Ausleuchtung der Arbeitsumgebung dargestellt.
  • Zu sehen ist weiterhin ein erstes gekrümmtes Teilstück 54, welches bereits auf dem Montagestern 7 positioniert ist, und zwar auf Lagerschlitten 71 lagernd. Ein zweites Teilstück 54 wird mittels der Haltevorrichtung 1 aus 2 und 4 gehandhabt, wobei aus Darstellungsgründen in 6 weder das Hebezeug noch ein Kran dargestellt sind. Das zur Montage eines Ringsegments notwendige dritte Teilstück 54, ist nicht eingezeichnet.
  • Zur Positionierung eines Teilstücks 54 auf dem Montagestern 7 wird das Teilstück 54 mittels Haltevorrichtung 1 gehoben und wird dem Montagestern 7 angenähert bis das Teilstück 54 auf die Lagerschlitten 71 abgesetzt werden kann. Dabei sind die Halteklauen 6 der Haltevorrichtung 1 in einem Raum zwischen der Montagebühne 8 und dem Teilstück 54 angeordnet. Im Anschluss an die exakte Positionierung werden die Flächenanschläge 30 von der inneren und äußeren Tangentialfläche 51a,b entfernt und der Eingriff der Zapfen 4 aus den Aussparungen wird gelöst und die Halteklauen 6 aus dem Zwischenraum herausgehoben. Zur Montage des Ringsegments werden die Teilstücke 54 miteinander verbunden und gegebenenfalls Leitern, Versorgungseinrichtungen oder dergleichen im Innenraum an der inneren Tangentialfläche 51a eines Ringsegments installiert.
  • Bezugszeichenliste
  • 1
    Haltevorrichtung
    2
    Traverse
    3
    Kippsicherung
    4
    Zapfen
    6
    Halteklaue
    7
    Montagestern
    8
    Montagebühne
    9
    Laufräder
    10
    Lagerstütze
    20
    Traversenabschnitt
    21
    Doppelt-T-Träger
    30
    Flächenanschlag
    31
    Kantenanschlag
    32
    Querbalken
    33
    Einhängeöse
    34
    Arbeitszylinder
    40
    Freies Ende
    41
    Zapfenaufnahme
    42
    Wippsattel
    43
    Wippenbett
    44
    Ausnehmung
    45
    Haltestift
    50
    Tasche
    51a
    Innere Tangentialfläche
    51b
    Äußere Tangentialfläche
    52a
    Oberkante
    52b
    Unterkante
    53
    Radialfläche
    54
    Teilstück
    61
    Tiefenanschlag
    70
    Stützschienen
    71
    Lagerschlitten
    72
    Anschlusselement
    80
    Arbeitsplattform
    81a
    Teleskopierbare Trittfläche
    82a
    Teleskopierbare Absturzsicherung
    100
    Montageanordnung
    α
    Öffnungswinkel
    α
    Öffnungswinkel
    S
    Schwenkachse
    L
    Längsachse
    M
    Mittelachse
    GS
    Gebrauchsstellung
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • DE 202017107720 U1 [0007]

Claims (15)

  1. Haltevorrichtung (1), die dazu bestimmt ist, ein Teilstück (54) eines Ringsegments eines Turmbauwerks zu halten, mit einer Traverse (2), mit wenigstens zwei entlang der Traverse (2) verfahrbar gelagerten Halteklauen (6), wobei jede Halteklaue (6) unterhalb der Traverse (2) einen liegend ausgerichteten Zapfen (4) mit einem freien Ende (40) aufweist, wobei das freie Ende (40) dazu bestimmt ist, in eine Aussparung eines Teilstücks (54) des Ringsegments eingeführt zu werden, und mit einer Anschlussmittel für ein Hebezeug aufweisenden Anschlussvorrichtung, derart, dass mittels des Hebezeugs die Haltevorrichtung (1) samt eines daran hängenden Teilstücks (54) anhebbar ist, dadurch gekennzeichnet, dass die freien Enden (40) dazu bestimmt sind, in jeweils eine Aussparung desselben Teilstücks (54) eingeführt zu werden, und dass die Haltevorrichtung (1) eine Kippsicherung (3) mit einem Kippanschlag aufweist, wobei der Kippanschlag dazu bestimmt ist, einem Teilstück (54) in der Art anzuliegen, dass in einer Gebrauchsstellung (GS) das Teilstück (54) gegen eine Kippbewegung um eine durch die Zapfen (4) verlaufende Kippachse gesichert ist.
  2. Haltevorrichtung (1) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Kippanschlag in der Art angeordnet ist, dass er als Flächenanschlag (30) in der Gebrauchsstellung (GS) einer Tangentialfläche des Teilstücks (54) anliegt und/oder dass er als Kantenanschlag (31) in der Gebrauchsstellung (GS) einer Oberkante (52a) des Teilstücks (54) anliegt.
  3. Haltevorrichtung (1) nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Flächenanschlag (30) oberhalb der Zapfen (4) angeordnet ist.
  4. Haltevorrichtung (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Kippsicherung (3) einen Verbindungsrahmen aufweist, welcher mit einem oder mehreren Kippanschlägen verbunden ist und welcher mit der Traverse (2) verbunden ist, wobei der Verbindungsrahmen zumindest abschnittsweise oberhalb der Zapfen (2) angeordnet ist.
  5. Haltevorrichtung (1) nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Verbindungsrahmen beweglich mit der Traverse (2) verbunden ist, derart, dass ein Kippabstand zwischen den freien Enden (40) der Zapfen (4) und dem Kippanschlag wahlweise einstellbar ist.
  6. Haltevorrichtung (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Anschlussvorrichtung wahlweise positionsvariabel an der Haltevorrichtung angeordnet ist.
  7. Haltevorrichtung (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Haltevorrichtung (1) mehrere Laufräder (9) aufweist, wobei die Laufräder (9) entlang von Schienen geführt sind.
  8. Haltevorrichtung (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass mehrere, miteinander verbundene Traversenabschnitte (20) die Traverse (2) bilden, wobei die Traversenabschnitte (20) wahlweise lösbar miteinander verbunden sind.
  9. Haltevorrichtung (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens ein Zapfen (4) längsbeweglich gelagert ist.
  10. Haltevorrichtung (1) nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Zapfenbewegung fernverstellbar ist.
  11. Haltevorrichtung (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Oberseite wenigstens eines Zapfens (4) nahe dem freien Ende (40) einen Wippsattel (42) aufweist.
  12. Haltevorrichtung (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass wenigsten ein Zapfen (4) um eine aufrechte Schwenkachse (S) schwenkbar ist, derart, dass unterschiedlich große Öffnungswinkel α zwischen den Längsachsen (L) mehrerer Zapfen (4) einstellbar sind.
  13. Haltevorrichtung (1) nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass der Öffnungswinkel α zwischen 25° und 95° beträgt.
  14. Haltevorrichtung (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Traverse (2) mehrere Doppel-T-Träger (21) aufweist, welche übereinander angeordnet sind.
  15. Verwendung einer Haltevorrichtung (1), welche nach einem der vorhergehenden Ansprüche ausgestaltet ist, zur Entnahme des als Gussteil hergestellten Teilstücks (54) aus einer Gießform, zum Laden eines Transportfahrzeugs und / oder zur Positionierung des Teilstücks (54) auf einem Montageplatz zur Schaffung eines Ringsegments.
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* Cited by examiner, † Cited by third party
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