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Die Erfindung betrifft eine Sauna-Aroma-Kugel zur Aromatisierung eines Saunaufgusses gemäß dem Oberbegriff von Anspruch 1 sowie ein Saunaaromaset mit einer solchen Sauna-Aroma-Kugel.
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Saunaaufgüsse werden üblicherweise mit einer Mischung aus Wasser mit einem geringen Anteil von Aromaöl gemacht. Als Aromaöl werden zumeist ätherische Öle verwendet. Dazu wird eine gewisse Menge Wasser etwa in einer Gießkanne oder einem kleinen Holzzuber mit der gewünschten Menge eines Aromaöl-Konzentrats versetzt. Diese Mischung wird anschließend beispielsweise mit Hilfe eines Schöpflöffels vom Saunapersonal auf die Steine des Saunaofens gegossen, wo sie verdampft.
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Problematisch ist dabei vor allem, dass das direkte Aufbringen der Aromaöle bzw. ätherischen Öle auf die Steine des Saunaofens. Zwar sind diese durch die Mischung mit Wasser soweit verdünnt, dass keine unmittelbare Brandgefahr besteht. Allerdings gelangt die Mischung zumindest teilweise auch auf tiefer liegende, heißere Oberflächen des Saunaofens. Die dort herrschenden hohen Temperaturen könne dann bei den organischen Bestandteilen des Aufgusswassers pyrolytische Prozesse bewirken, durch die toxische Substanzen, wie etwa Formaldehyd, entstehen können. Dies kann insbesondere für das Saunapersonal eine berufliche Gefahrstoffbelastung darstellen.
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Neben den vom Saunapersonal per Hand durchgeführten Aufgusszeremonien sind in diesem Zusammenhang auch automatische Aufgussöfen bekannt. So offenbart
DE 20 2006 005 888 U1 eine Vorrichtung zur Erzeugung einer höheren Luftfeuchtigkeit. Auch hier besteht jedoch die Gefahr, dass das Aufgusswasser nicht sofort verdampft, sondern auf tiefere gelegene heißere Teile des Saunaofens hinuntertropft.
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Der Erfindung liegt mithin die Aufgabe zu Grunde, eine Vorrichtung bereitzustellen, mit deren Hilfe ätherische Öle im Rahmen eines Saunaaufgusses verdampft werden können ohne dass die Gefahr besteht, dass die Öle auf die tiefergelegenen heißeren Teile des Saunaofens tropfen und dort durch pryolytische Prozesse zu toxischen Substanzen zersetzt werden. Die Vorrichtung soll außerdem einfach und kostengünstig herstellbar sein.
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Hauptmerkmale der Erfindung sind im kennzeichnenden Teil von Anspruch 1 und Anspruch 9 angegeben. Ausgestaltungen sind Gegenstand der Ansprüche 2 bis 8 und 10.
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Vorgeschlagen wird eine Sauna-Aroma-Kugel mit einem Gehäuse, einem Granulat und einem Handhabungsring, wobei das Gehäuse aus Drahtgeflecht besteht, einen Deckel und einen Topfabschnitt aufweist, wobei das Granulat in dem Gehäuse angeordnet ist und wobei der Handhabungsring einen Durchmesser aufweist, der dazu geeignet ist einen Handhabungshaken aufzunehmen.
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Das Granulat ist dabei zweckmäßigerweise hitzebeständig und weitestgehend inert gegenüber den zum Einsatz kommenden ätherischen Ölen. Dabei ist denkbar, dass das Granulat ein poröses Granulat ist. Die Sauna-Aroma-Kugel lässt sich vorteilhafter weise wie folgt verwenden: Vor dem Einsatz wird das gewünschte Aromaöl auf das Granulat aufgeträufelt. Die Dosierung kann dabei tropfenweise exakt erfolgen. Dazu ist es sinnvoll, wenn der Deckel abnehmbar ist. Es ist aber auch denkbar, dass das Öl einfach durch das Drahtgeflecht hindurch geträufelt wird. Mit der so vorbereiteten Sauna-Aroma-Kugel lässt sich dann wie folgt ein Aufguss durchführen:
- Zunächst wird etwas Wasser auf die heißen Steine des Saunaofens verteilt. Dann wird die Sauna-Aroma-Kugel an der Stelle platziert, an der das Wasser verteilt wurde. Schließlich kann um und über die Kugel weiteres Wasser verteilt werden.
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Selbst wenn das Wasser in die tieferen Teile des Ofens tropft bleiben die ätherischen Öle im Granulat und werden dort nicht heißer als die Steine, auf denen die Sauna-Aroma-Kugel steht, also nicht heißer als 100 bis 250 °C. Bei diesen Temperaturen findet keine Pyrolyse statt. Stattdessen werden die leicht flüchtigen ätherischen Öle vom Wasserdampf mitgenommen.
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Durch das Einsetzen in die bereits mit Wasser vorbehandelte Stelle und das zusätzliche Um- bzw. Übergießen der Kugel mit weiterem Wasser wird zudem einer Entflammung der Öle im Granulat entgegengewirkt. Die Öle verdampfen, bevor sie den Flammpunkt erreichen.
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Nach dem Aufguss kann dann die nun erhitzte Sauna-Aroma-Kugel mit Hilfe des Handhabungsrings sicher und einfach wieder vom Saunaofen genommen werden. Dazu ist es von Vorteil, dass der Handhabungsring so ausgestaltet ist, dass er einen Handhabungshaken aufnehmen kann. Der Handhabungshaken ist beispielsweise aus Holz und damit von geringer Wärmeleitfähigkeit. Handhabungshaken und Sauna-Aroma-Kugel können als Set angeboten werden.
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In einer Ausführungsvariante kann es bevorzugt sein, dass das Drahtgeflecht eine Maschengröße aufweist, die um wenigstens Faktor 4 kleiner ist als der mittlere Partikeldurchmesser des verwendeten Granulats. Eine solches Größenverhältnis erlaubt es einerseits, dass das Granulat sicher in der Kugel gehalten wird und sich nicht über die Steine des Saunaofens verteilt. Andererseits kann das Verdampfen ungehindert vonstattengehen und es bilden sich keine Schwaden innerhalb der Sauna-Aroma-Kugel. Auch wenn sich im Laufe der Zeit kleinere Teile von den Granulatkörnern lösen, werden diese sicher im Gehäuse zurückgehalten.
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Haben die einzelnen Partikel des verwendeten Granulats beispielsweise einen mittleren Partikeldurchmesser von 1 cm bis 2 cm, so kann das Drahtgeflecht beispielsweise eine bevorzugte Maschengröße von 1 mm bis 5 mm aufweisen.
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Vorstellbar ist in diesem Zusammenhang beispielsweise auch, dass die Sauna-Aroma-Kugel insgesamt ein Volumen zwischen etwa 125 cm3 und etwa 1800 cm3, bevorzugt zwischen etwa 500 cm3 und etwa 1300 cm3, besonders bevorzugt von ungefähr 1000 cm3 aufweist. Das Gehäuse einer solche Sauna-Aroma-Kugel kann beispielsweise einen Durchmesser zwischen etwa 5 und etwa 12 cm, bevorzugt zwischen 8 und 11 cm, besonders bevorzugt von ungefähr 9,5 bis 10,5 cm aufweisen. Bei dieser Größe, insbesondere bei einer Größe größer als 8 cm im Durchmesser, ist die Sauna-Aroma-Kugel einerseits gut handhabbar und ist ausreichend groß, um stabil auf den Steinen des Saunaofens zu stehen. Gleichzeitig kann die Sauna-Aroma-Kugel auch eine ausreichende Menge an Granulat aufnehmen, um die gewünschte Menge an Aromaöl optimal auf dem Granulat verteilen zu können.
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In jedem Fall ist es sinnvoll, wenn Deckel und Topfabschnitt lösbar miteinander verbunden sind. Die Verbindung von Deckel und Topfabschnitt kann beispielsweise via Bajonettverschluss, Haken und Ösen, Riegel, Schraubverschluss oder dergleichen erfolgen. Dabei kann eine lösbare Verbindung sowohl bedeuten, dass Deckel und Topfabschnitt komplett voneinander getrennt werden können, als auch, dass der Deckel derart aufgeklappt werden kann, dass der Topfabschnitt vollständig offen ist, der Deckel aber noch an wenigstens einem Punkt mit dem Topfabschnitt in Verbindung steht. Beispielsweise kann zwischen dem Deckel und dem Topfabschnitt ein Kippscharnier angeordnet sein, das das auf- und zuklappen des Gehäuses erlaubt. Denkbar ist auch, dass Deckel und Topfabschnitt zwar grundsätzlich voneinander trennbar sind, aber durch eine kleine Kette mit einander in Verbindung bleiben.
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Denkbar ist auch, dass der Deckel einen Halteabschnitt aufweist an dem der Handhabungsring montiert ist. Dies kann dem Handhabungsring eine gewisse Stabilität verleihen. Beispielsweise kann der Halteabschnitt eine Metallplatte sein, an deren Rand das Drahtgeflecht aus dem das Gehäuse besteht angebracht ist. Entlang des Umfangs der Metallplatte finden sich insofern eine Vielzahl von Punkten, an denen jeweils die einzelnen Drähte des Drahtgeflechts montiert sind. Die Drähte können dabei sowohl form- als auch kraftschlüssig an den Punkten festgelegt sein. Die Kraft, die beim Ausheben der Sauna-Aroma-Kugel auf das erhitzte Drahtgeflecht wirkt, wird so auf mehrere Punkte am Umfang der Metallplatte verteilt, was einem Verformen des Gehäuses beim Ausheben entgegenwirkt.
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In jedem Fall ist es auch vorteilhaft, wenn der Handhabungsring unverkippbar am Deckel montiert ist. Unter einer unverkippbaren Montage wird dabei verstanden, dass die Ausrichtung, die der Handhabungsring gegenüber dem Deckel aufweist nicht durch Gravitationseinwirkung oder durch versehentliche Krafteinwirkung veränderbar ist. Dies bietet den Vorteil, dass der Handhabungsring in Bezug auf den Deckel stets in einer Position ist, in der der Handhabungshaken in den Handhabungsring eingeführt werden kann. Es ist insofern nicht notwendig, den Handhabungsring oder das Gehäuse vor dem Einführen des Handhabungshakens anzufassen, um den Handhabungsring so auszurichten, dass das Einführen des Handhabungshakens möglich wird. Mit anderen Worten, der Handhabungsring kann im Wesentlichen starr am Deckel montiert sein. Dabei ist ein geringfügiges Spiel denkbar.
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In einer weiteren Ausführungsvariante ist vorgesehen, dass der Handhabungsring mit Hilfe eines Verbindungsstücks am Deckel montiert ist. Das Verbindungsstück kann beispielsweise am Halteabschnitt ausgebildet sein und die Form einer Öse oder einer Röhre haben. Durch diese Öse oder Röhre kann dann der Handhabungsring geführt sein. Dabei kann der Handhabungsring in der Öse oder Röhre ein gewisses Spiel haben, so dass er beispielsweise gegen ein versehentliches Abbrechen oder Verbiegen geschützt ist. Gleichzeitig ist das Verbindungsstück aber derart bemessen, dass der Handhabungsring wie oben beschrieben unverkippbar montiert ist.
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In jedem Fall ist es besonders vorteilhaft, wenn das Granulat ein Tongranulat ist. Tongranulat ist leicht erhältlich, stabil gegenüber großen Temperaturunterschieden, und hat zumeist eine hohe Wasseraufnahmekapazität und Porosität. Ein solches Granulat kann insofern das aufgeträufelte Aromaöl gut und sicher aufnehmen. Die Porosität des Granulats verhindert zum einen, dass das Aromaöl einfach an dem Granulat abperlt oder abtropft. Gleichzeitig ist das Granulat in der Lage Wasser, dass über die Kugel gekippt wird aufzunehmen, so dass sich das Aromaöl an der Granulatoberfläche bspw. in den Poren des Granulats mit dem Wasser vermischen und von dort gemeinsam mit dem Wasser verdampfen kann. Auch von den Steinen des Saunaofens aufsteigender Wasserdampf kann von dem Granulat auf diese Weise mit aufgenommen und wieder abgegeben werden. Bevorzugt hat das Granulat eine nicht zu geringe Korngröße, beispielsweise mit einem mittleren Partikeldurchmesser von 1 cm oder größer.
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Günstig ist es in jedem Fall auch, wenn das Gehäuse einen Boden aufweist, der zu einer Standfläche abgeflacht ist. Die Sauna-Aroma-Kugel kann auf diese Weise, einerseits während der Lagerung sicher im Schrank oder Regal abgestellt werden. Andererseits kann sie so optimal auf den Steinen des Saunaofens positioniert werden und es kann effektiv verhindert werden, dass die Sauna-Aroma-Kugel nach dem Einsetzen ihre Position durch wegrollen verändert. In der Folge bleibt der Handhabungsring bei korrektem Einsetzen der Sauna-Aroma-Kugel stets für den Handahabungshaken zugänglich.
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In einem weiteren Aspekt betrifft die Erfindung ein Saunaaromaset enthaltend eine Sauna-Aroma-Kugel nach einem der vorhergehenden Ansprüche und wenigstens eine Handhabungshaken, wobei der Handhabungshaken einen Hakenabschnitt aufweist, der dazu ausgebildet ist, in den Handhabungsring der Sauna-Aroma-Kugel eingeführt zu werden und die Sauna-Aroma-Kugel am Handhabungsring hochzuheben. Bevorzugt ist dabei der Durchmesser des Hakenabschnittes kleiner als der Innendurchmesser des Handhabungsringes, so dass der Hakenabschnitt des Handhabungshakens durch den Handhabungsring führbar ist. Der Hakenabschnitt kann dabei eine einfach konische Form aufweisen oder auch hakenförmig gestaltet sein. Ist der Hakenabschnitt hakenförmig, so ist sowohl vorstellbar, dass er eine runde Form als auch dass er eine eckige Form aufweist.
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Vorteilhaft ist es auch, wenn der Handhabungshaken hat einen Griffabschnitt aufweist, wobei zumindest der Griffabschnitt eine geringere Wärmeleitfähigkeit als das Gehäuse der Sauna-Aroma-Kugel aufweist. Der Griffabschnitt und der Hakenabschnitt können nahtlos ineinander übergehen. Denkbar ist dabei, dass auch der Hakenabschnitt eine geringere Wärmeleitfähigkeit als das Gehäuse der Sauna-Aroma-Kugel aufweist. Beispielsweise kann der Handhabungshaken ganz oder teilweise aus Holz bestehen.
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Weiterhin ist denkbar, dass der Handhabungshaken eine Stoppvorrichtung aufweist. Die Stoppvorrichtung kann beispielsweise ein umfangsseitig ausgebildeter Ring sein, der am Übergang vom Griffabschnitt zum Hakenabschnitt ausgebildet ist. Dessen Umfang ist bevorzugt größer als der Durchmesser des Handhabungsrings. Auf diese Weise kann verhindert werden, dass die mit dem Handhabungshaken aufgenommene, heiße Sauna-Aroma-Kugel am Handhabungshaken entlang rutscht und mit der Hand, die den Griffabschnitt hält, in Berührung kommt. Denkbar ist auch, dass der Griffabschnitt einen größeren Umfang hat als der Hakenabschnitt und die Stoppvorrichtung somit durch den Übergang vom Hakenabschnitt zum Griffabschnitt gebildet wird. Dabei ist sowohl vorstellbar, dass dieser Übergang in Form einer Stufe ausgebildet ist als auch dass der Übergang stufenlos erfolgt. Beispielsweise kann der Handhabungshaken eine konische Grundform haben, wobei der größte Durchmesser im Bereich des Griffabschnitts ausgebildet ist und der kleinste Durchmesser im Bereich des Hakenabschnittes.
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Die Verwendung der erfindungsgemäßen Sauna-Aroma-Kugel und des erfindungsgemäßen Saunaaromasets kann sich beispielsweise wie folgt gestalten:
- Zunächst wird die Sauna-Aroma-Kugel samt eingefülltem Granulat bereitgestellt. Dann kann ein ätherisches Öl ausgewählt werden und eine entsprechende Anzahl von Tropfen dieses Öls wird auf das Granulat geträufelt. Als nächstes wird Wasser auf die Stelle des Ofens verteilt, an der die Kugel platziert werden soll. Dann wird die Kugel auf diese Stelle gestellt. Anschließen kann noch zusätzliches Wasser rund um die Kugel und/oder über der Kugel verteilt werden. Die ätherischen Öle steigen in der Folge mit dem sich bildenden Wasserdampf auf und verteilen sich in der Sauna. Dies kann nach Belieben noch durch entsprechendes Wedeln in der Saunakabine verstärkt und unterstützt werden.
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Ist alles Wasser verdampft und haben sich die ätherischen Öle entsprechend als Dampfgemisch in der Saunakabine verteilt, kann die Kugel wieder vom Ofen genommen werden. Dazu wird der Handhabungshaken verwendet, dessen Hakenabschnitt in den Handhabungsring eingeführt wird. Die Sauna-Aroma-Kugel kann insofern mit Hilfe des Handhabungshakens wie mit einer Angel vom Saunaofen gehoben werden, ohne dass es notwendig ist, die heiß gewordene Sauna-Aroma-Kugel selbst zu berühren.
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Zur Reinigung kann die Sauna-Aroma-Kugel einfach in einen Eimer mit Wasser gestellt oder unter fließendem Wasser abgespült werden. Es ist zweckmäßig aber nicht notwendig, die Sauna-Aroma-Kugel vorher abkühlen zu lassen.
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Weitere Merkmale, Einzelheiten und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus dem Wortlaut der Ansprüche sowie aus der folgenden Beschreibung von Ausführungsbeispielen anhand der Zeichnungen. Es zeigen:
- 1 eine schematische Ansicht der Sauna-Aroma-Kugel während des Einsetzens und/oder der Entnahme vom Saunaofen
- 2 einen schematischen Querschnitt durch eine Ausführungsvariante der Sauna-Aroma-Kugel
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In 1 erkennt man eine Sauna-Aroma-Kugel 10, die ein Gehäuse 20 und einen daran befestigten Handhabungsring 23 aufweist. Die Sauna-Aroma-Kugel 10 wird mit Hilfe eines Handhabungshakens 40 gehalten. Der Handhabungshaken 40 hat einen Griffabschnitt 41, einen Hakenabschnitt 42 und eine Stoppvorrichtung 43. Der Hakenabschnitt 42 ist durch den Handhabungsring 23 gesteckt. Man erkennt, dass die Sauna-Aroma-Kugel 10 in der in 1 gezeigten Darstellung gerade mit Hilfe des Handhabungshakens 40 von den Saunasteinen 100 eines Saunaofens gehoben wird. Dabei kann der Handhabungshaken 40 an seinem Griffabschnitt 41 gehalten und geführt werden. Die Stoppvorrichtung 44 des Handhabungshakens 40 verhindert dabei, dass die Sauna-Aroma-Kugel 10 zu weit in Richtung des Griffabschnittes 41 rutschen kann. 1 zeigt mithin ein Saunaaromaset enthaltend eine Sauna-Aroma-Kugel 10 und wenigstens eine Handhabungshaken 40, wobei der Handhabungshaken 40 einen Hakenabschnitt 42 aufweist, der dazu ausgebildet ist, in den Handhabungsring 23 der Sauna-Aroma-Kugel 10 eingeführt zu werden und die Sauna-Aroma-Kugel 10 am Handhabungsring 23 hochzuheben.
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Sowohl in 1 als auch in 2 erkennt man, dass das Gehäuse 20 der Sauna-Aroma-Kugel 10 einen Deckel 21 und einen Topfabschnitt 22 aufweist. Der Topfabschnitt 22 weist einen abgeflachten Boden 27 auf. In dem Gehäuse 20 ist das Granulat 30 angeordnet. Das Granulat 30 ist ein Tongranulat. Der Deckel 21 und der Topfabschnitt 22 sind an einem Verschlussring 24 miteinander verbunden. In dem dargestellten Beispiel erfolgt die Verbindung mit Hilfe eines Bajonettverschlusses. Am Topfabschnitt 22 ist dazu, wie in 2 gezeigt, ein innenliegender Verschlussringabschnitt 244 ausgebildet. Am Deckel 21 ist ein außenliegender Verschlussringabschnitt 242 ausgebildet. Zwischen den Verschlussringabschnitten 242, 244 ist ein Bajonettverschluss ausgebildet. Zu diesem Zweck weist der Verschlussringabschnitt 244 des Topfabschnittes 22 eine Feder 243 und der Verschlussringabschnitt 242 des Deckels 21 eine Nut 241 auf. Selbstverständlich kann die Feder 243 auch am Verschlussringabschnitt 242 des Deckels 21 und die Nut 241 am Verschlussringabschnitt 244 des Topfabschnittes 22 ausgebildet sein.
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Sowohl der Deckel 21 als auch der Topfabschnitt 22 des Gehäuses 20 sind, wie in 1 erkennbar, aus einem Drahtgeflecht gebildet. Am Deckel 21 ist ein Halteabschnitt 26 ausgebildet. Der Halteabschnitt 26 ist eine massive Platte, an deren Rand das Drahtgeflecht montiert ist. Der Deckel 21 weist also einen Halteabschnitt 26 auf, an dem der Handhabungsring 23 montiert ist. An dem Halteabschnitt 26 ist ein Verbindungsstück 25 ausgebildet. Über das Verbindungsstück 25 ist der Handhabungsring 23 mit dem Halteabschnitt 26 und somit mit dem Deckel 21 verbunden. Der Innendurchmesser d des Handhabungsrings 23 ist dabei so bemessen, dass der Hakenabschnitt 42 des Handhabungshakens 40 problemlos und sicher in den Handhabungsring 23 eingeführt werden kann.
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Mit anderen Worten, man erkennt sowohl in 1 als auch in 2 eine Sauna-Aroma-Kugel 10 mit einem Gehäuse 20, einem Granulat 30 und einem Handhabungsring 23, wobei das Gehäuse 20 aus Drahtgeflecht besteht, einen Deckel 21 und einen Topfabschnitt 22 aufweist, wobei das Granulat 30 in dem Gehäuse 20 angeordnet ist und wobei der Handhabungsring 23 einen Durchmesser d aufweist, der dazu geeignet ist einen Handhabungshaken 40 aufzunehmen.
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Die Erfindung ist nicht auf eine der vorbeschriebenen Ausführungsformen beschränkt, sondern in vielfältiger Weise abwandelbar.
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So ist beispielsweise vorstellbar, dass der Handhabungsring 23 direkt mit dem Drahtgeflecht des Deckels 21 verbunden ist.
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Denkbar ist auch, dass der Verschlussringabschnitt 244 des Topfabschnittes 22 außen liegend angeordnet ist und der Verschlussringabschnitt 242 des Deckels 21 innenliegend.
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Der Verschlussring 24 kann anstelle eines Bajonettverschlusses auch ein Schraubgewinde aufweisen.
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Weiter ist denkbar, dass der Deckel 21 und der Topfabschnitt 22 mit Hilfe eines Haken- und Ösenmechanismus oder mit Hilfe einer Riegelvorrichtung miteinander verbunden sind. Dabei ist auch vorstellbar, dass zwischen dem Deckel 21 und dem Topfabschnitt 22 an einer Stelle des Verschlussrings 24 ein Kippscharnier ausgebildet ist, und an einer anderen Stelle des Verschlussrings 24 eine Riegelvorrichtung oder eine Haken-und Ösen-Anordnung. Deckel 21 und Topfabschnitt 22 werden dann nicht durch eine Schraub- oder Drehbewegung aneinander befestigt, sondern sind durch das Kippscharnier miteinander verbunden und können auf und zu geklappt werden. Man erkennt, dass Deckel 21 und Topfabschnitt 22 insofern lösbar miteinander verbunden sind.
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Vorteilhaft ist es dabei, wenn der Handhabungsring 23 unverkippbar am Deckel 21 montiert ist und/oder wenn das Gehäuse 20 einen Boden 27 aufweist, der zu einer Standfläche abgeflacht ist.
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Weiterhin ist es günstig, wenn der Handhabungshaken 40 einen Griffabschnitt 41 aufweist, wobei zumindest der Griffabschnitt 41 eine geringere Wärmeleitfähigkeit als das Gehäuse 20 der Sauna-Aroma-Kugel 10 aufweist und/oder wenn der Handhabungshaken 40 eine Stoppvorrichtung 43 aufweist.
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Sämtliche aus den Ansprüchen, der Beschreibung und der Zeichnung hervorgehenden Merkmale und Vorteile, einschließlich konstruktiver Einzelheiten, räumlicher Anordnungen und Verfahrensschritten, können sowohl für sich als auch in den verschiedensten Kombinationen erfindungswesentlich sein.
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Bezugszeichenliste
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- d
- Durchmesser
- 10
- Sauna-Aroma-Kugel
- 100
- Steine des Saunaofens
- 20
- Gehäuse
- 21
- Deckel
- 22
- Topfabschnitt
- 23
- Handhabungsring
- 24
- Verschlussring
- 25
- Verbindungsstück
- 26
- Halteabschnitt
- 27
- Boden
- 30
- Granulat
- 40
- Handhabungshaken
- 41
- Griffabschnitt
- 42
- Hakenabschnitt
- 43
- Stoppvorrichtung
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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- DE 202006005888 U1 [0004]
