DE9218408U1 - Vorrichtung zur Benetzung eines Schaftendes mit einer Flüssigkeit - Google Patents
Vorrichtung zur Benetzung eines Schaftendes mit einer FlüssigkeitInfo
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- B05—SPRAYING OR ATOMISING IN GENERAL; APPLYING FLUENT MATERIALS TO SURFACES, IN GENERAL
- B05D—PROCESSES FOR APPLYING FLUENT MATERIALS TO SURFACES, IN GENERAL
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- B05D1/28—Processes for applying liquids or other fluent materials performed by transfer from the surfaces of elements carrying the liquid or other fluent material, e.g. brushes, pads, rollers
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Description
- 1 - untru.ur
Vorrichtung zur Benetzung eines Schaftendes mit einer
Flüssigkeit
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Benetzung eines
Schaftendes mit einer Flüssigkeit, wobei die Flüssigkeit in einem Vorratsgefäß bereitgestellt ist,
Eine derartige Vorrichtung ist beispielsweise aus der
Druckschrift DE 39 31 490 A1 bekannt. Bei der damit bereitgestellten Flüssigkeit handelt es sich um einen in
flüssiger Form vorliegenden Schraubensicherungsklebstoff.
Kissen aus einem saugfähigen Material gespeichert und füllt beim Eindrücken eines freien Endes eines Gewindeschaftes die
Mit einer anderen, aus der Druckschrift DE 25 57 187 B1
bekannten gattungsgemäßen Vorrichtung wird ebenfalls ein in flüssiger Form vorliegender Schraubensicherungsklebstoff
bereitgestellt. Dieser füllt hierbei ein im Boden des Vorratsgefäßes ausgebildetes Sackloch und den darüber
befindlichen Hohlraum des Vorratsgefäßes, in dessen Deckel
eine zu dem Sackloch konzentrische Hülse eingesetzt ist.
Dabei sind der Querschnitt des Sackloches und der lichte Querschnitt der Hülse so gewählt, daß ein durch die Hülse
hindurch in das Sackloch eingeführter Gewindeschaft im
Bereich des Sackloches von der Flüssigkeit umspült wird und daß die Hülse bei der Entnahme des Gewindeschaftes aus dem
Vorratsgefäß eine Abstreiffunkt ion auf einen am Gewindeschaft
vorhandenen Flüssigkeitsüberschuß ausübt. Hiermit ergibt sich
zwar eine äußerst vorteilhafte Vorrichtung zu dem vorbestimmten Zweck, jedoch schließt sich damit eine
beispielsweise auf glatte Schäfte erweiterte
- 2 - untru.ur
Mit der Erfindung soll eine gattungsgemäße Vorrichtung so
ausgebildet werden/ daß damit auch Schaftenden ohne
Gewinderillen, wie beispielsweise Wellenzapfen oder
dergleichen, derart mit einer im Vorratsgefäß bereitgestellten Flüssigkeit benetzt werden können, daß ein
störendes Abtropfen der Flüssigkeit von dem damit benetzten Schaftende vermieden wird.
Diese Aufgabe wird mit einer im Anspruch 1 angegebenen Vorrichtung gelöst, mittels derer die gewünschte Benetzung
durch Einführen des Schaftendes in einen mit einem Hohlprofil eines Dochtes gebildeten Hohlraum erfolgen kann.
Ein besonderer Vorteil einer erfindungsgemäßen Vorrichtung
besteht darin, daß damit eine Benetzung der Stirnfläche des Schaftendes vermieden werden kann, was erheblich dazu
beiträgt, ein störendes Abtropfen zu verhindern. Auch kann innerhalb gewisser Grenzen der Querschnitte von Schaftenden
ein und dieselbe Vorrichtung bei gleichbleibend guten
Ergebnissen hinsichtlich der abtropffreien Benetzung
verwendet werden.
erfindungsgemäße Vorrichtung besteht beispielsweise beim ölen
von Zapfen vor dem Einpressen derselben in Buchsen.
Bei der Benetzung eines Schaftendes mittels einer erfindungsgemäßen Vorrichtung übt der Docht eine mehrfache
Wirkung aus. Er dient einerseits dem Benetzen und übt andererseits die Funktion eines Abstreifers aus. Des weiteren
paßt er sich innerhalb gewisser Grenzen der Größe des Querschnitts eines Schaftendes an.
In einer vorteilhaften Ausgestaltung einer erfindungsgemäßen
Vorrichtung ist der Docht mit einem dessen
- 3 - untru.ur
Form stabilisierenden Stützgerüst versehen. Diese Maßnahme
ermöglicht ein Einführen des Schaftendes in den Docht bei relativ niedrigen Anforderungen an die dabei aufzuwendende
Sorgfalt.
Eine Benetzung der Stirnfläche des Schaftendes kann mit einer erfindungsgemäßen Vorrichtung zwar bereits dadurch vermieden
werden, daß das Schaftende auf eine nach Augenmaß bestimmte Eintauchtiefe in den vom Docht gebildeten Hohlraum eingeführt
wird. Bei einer vorteilhaften Ausgestaltung einer
erfindungsgemäßen Vorrichtung umgibt der Docht einen den Füllstand der im Vorratsgefäß bereitgestellten Flüssigkeit
überragenden Tiefenanschlag. Bei einer derartigen Ausgestaltung werden auch an das erwähnte Augenmaß keine
Anforderungen gestellt/ so daß besagte Benetzung ohne die Gefahr von störendem Abtropfen auch äußerst einfach und somit
auch äußerst schnell bewerkstelligt werden kann.
Der Vollständigkeit halber ist anzumerken, daß das mit dem
Docht gebildete Hohlprofil nicht zwingend ein geschlossenes
Profil sein muß. Im Falle eines gegebenenfalls offenen
Hohlprofils wäre das Schaftende zur gleichmäßigen Benetzung
beispielsweise eines rotationssymmetrischen Schaftendes
lediglich im eingetauchten Zustand um die Rotationsachse des
Schaftendes zu drehen.
Ein Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen Vorrichtung
ist nachfolgend anhand einer Zeichnung näher beschrieben.
Die Flüssigkeit 1, mit welcher ein Schaftende 2 benetzt werden soll, ist in einem Vorratsgefäß 3 bereitgestellt. Ein
Docht 4 ist entsprechend seiner bestimmungsgemäßen Verwendung
in die Flüssigkeit 1 eingetaucht und überragt deren Füllstand um eine Länge, die wenigstens jener entspricht, entlang
welcher das Schaftende 2 eines Schaftes 5 mit der Flüssigkeit 1 benetzt werden soll. Der Docht 4 ist in Form
~ 4 - untru.ur
eines Hohlprofils ausgebildet. Im dargestellten Beispiel
einer erfindungsgemäßen Vorrichtung zur Benetzung eines
Schaftendes mit einem eine Kreisfläche bildenden Querschnitt besitzt der Docht 4 in Anpassung an das Schaftende 2 einen
kreisförmigen lichten Querschnitt dessen Abmessung an die
des Schaftendes 2 angepaßt ist.
Eine sehr einfache Fixierung des Dochtes 4 ist beim Ausführungsbeispiel dadurch erreicht, daß ein jeweiliges Ende
des Dochtes 4 am Boden des Vorratsgefäßes 3 und an der
Deckels 6 abgestützt ist. Zum erleichterten Einführen des
Schaftendes 2 durch den Deckel 6 hindurch in den mit dem Hohlprofil des Dochtes 4 gebildeten Hohlraum ist eine diesem
Hohlraum gegenüberliegende Einführöffnung 7 des Deckels 6
trichterförmig ausgebiIdet, und weist einen engsten lichten
Querschnitt auf, der geringfügig größer ist als der Querschnitt des Schaftendes 2.
Zur Formstabilisierung des Dochtes 4 ist das Stützgerüst 8 im
Ausführungsbeispiel in Form einer den Docht 4 umfassenden
Schraubenfeder ausgebildet, die sich ohne Vorspannung einerseits am Boden des Vorratsgefäßes 3 und andererseits' an
der Innenseite des Deckels 6 abstützt.
Die Hohlprofilform des Dochtes 4 kann auf unterschiedlichste
Weise realisiert werden. Eine Möglichkeit besteht beispielsweise darin, ein flaches rechteckiges Gewebestück
oder Geflecht zu einem Hohlprofil zu formen. Nach einer weiteren Möglichkeit kann ein bereits schlauchförmig
gewebtes, geflochtenes oder gesponnenes Profilstück vorgesehen werden. Entgegen dem in der Zeichnung
dargestellten Ausführungsbeispiel kann ferner das Stützgerüst
beispielsweise in das Dochtmaterial eingebettet sein und auch
abweichend von der hier vorgesehenen Ausbildung als
- 5 - untru.ur
Schraubenfeder in Form eines Gitters, eines Lochbleches oder
dergleichen ausgebildet sein.
Zur Begrenzung der Eintauchtiefe des Schaftendes 2 ist ein
Tiefenanschlag 9 vorgesehen, der innerhalb des Hohlprofils
des Dochtes 4 angeordnet ist und den Füllstand der im Vorratsgefäß 3 bereitgestellten Flüssigkeit 1 überragt.
Zweckmäßiger Weise ist der Tiefenanschlag 9 höhenverstellbar
ausgebildet. Dies ist im Ausführungsbeispiel mittels einer am
Boden des Vorratsgefäßes 3 angeordneten Schweißmutter 10 und
IQ einem darin eingeschraubten als Gewindestift ausgebildeten
Tiefenanschlag 9 verwirklicht.
- 7 - untru.ur
1 | F Lüssigkei t |
2 | Schaftende |
3 | Vorratsgefäß |
4 | Docht |
5 | Schaft |
6 | Decke L |
7 | Ei nführöffnung |
8 | Stützgerüst |
9 | Ti efenanschlag |
10 | Schweißmutter |
Claims (3)
1. Vorrichtung zur Benetzung eines Schaftendes (2) mit einer
Flüssigkeit <1), wobei die Flüssigkeit in einem Vorratsgefäß (3) bereitgestellt ist,
dadurch gekennzeichnet, daß in dem Vorratsgefäß (3) ein Docht (4) in Form eines
Hohlprofils mit einem an den Querschnitt des Schaftendes (2) angepaßten lichten Querschnitt angeordnet
ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet/
daß der Docht <4) mit einem dessen Form stabilisierenden
Stützgerüst (8) versehen ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß der Docht (4) einen den Füllstand der im Vorratsgefäß (3) bereitgestellten Flüssigkeit
<1) überragenden Tiefenanschlag
<9) umgibt.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE9218408U DE9218408U1 (de) | 1992-09-22 | 1992-09-22 | Vorrichtung zur Benetzung eines Schaftendes mit einer Flüssigkeit |
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE4231667 | 1992-09-22 | ||
DE9218408U DE9218408U1 (de) | 1992-09-22 | 1992-09-22 | Vorrichtung zur Benetzung eines Schaftendes mit einer Flüssigkeit |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE9218408U1 true DE9218408U1 (de) | 1994-02-10 |
Family
ID=25918733
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE9218408U Expired - Lifetime DE9218408U1 (de) | 1992-09-22 | 1992-09-22 | Vorrichtung zur Benetzung eines Schaftendes mit einer Flüssigkeit |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE9218408U1 (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE102018124739A1 (de) * | 2018-10-08 | 2020-04-09 | Rolls-Royce Deutschland Ltd & Co Kg | Vorrichtung, Set und Verfahren zum Applizieren einer Flüssigkeit auf ein Bauteil |
DE102021106348A1 (de) | 2021-03-16 | 2022-09-22 | Bayerische Motoren Werke Aktiengesellschaft | Vorrichtung zum Benetzen von Kraftstoffinjektoren, Verfahren zur Montage von Kraftstoffinjektoren sowie Verbrennungsmotor |
-
1992
- 1992-09-22 DE DE9218408U patent/DE9218408U1/de not_active Expired - Lifetime
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE102018124739A1 (de) * | 2018-10-08 | 2020-04-09 | Rolls-Royce Deutschland Ltd & Co Kg | Vorrichtung, Set und Verfahren zum Applizieren einer Flüssigkeit auf ein Bauteil |
DE102018124739B4 (de) | 2018-10-08 | 2024-04-25 | Rolls-Royce Deutschland Ltd & Co Kg | Vorrichtung, Set und Verfahren zum Applizieren einer Flüssigkeit auf ein Bauteil |
DE102021106348A1 (de) | 2021-03-16 | 2022-09-22 | Bayerische Motoren Werke Aktiengesellschaft | Vorrichtung zum Benetzen von Kraftstoffinjektoren, Verfahren zur Montage von Kraftstoffinjektoren sowie Verbrennungsmotor |
DE102021106348B4 (de) | 2021-03-16 | 2023-03-09 | Bayerische Motoren Werke Aktiengesellschaft | Vorrichtung zum Benetzen von Kraftstoffinjektoren, Verfahren zur Montage von Kraftstoffinjektoren |
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