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Die Erfindung betrifft ein Dekorationsobjekt mit einem Rahmen, wobei der Rahmen einen kontinuierlichen Dickenverlauf einer Rahmendicke aufweist.
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Dekorationsobjekte sind aus vielen Bereichen des täglichen Lebens und der Kunst bekannt und dienen insbesondere dazu, ein für einen Betrachter anregendes, ästhetisch ansprechendes oder erfreuendes Motiv darzustellen. Dekorationsobjekte sind weit verbreitet und können völlig unterschiedlich sein. Ein Dekorationsobjekt kann beispielsweise ein Wandbild sein, das ein motivdarstellendes Bild oder Gemälde und einem das Bild oder das Gemälde einrahmenden und dekorativen Bilderrahmen aufweist. Bestimmungsgemäß wird das Wandbild an exponierter Stelle einer Wand aufgehängt, sodass ein Betrachter das Wandbild betrachten kann. Der Bilderrahmen kann nicht nur einen ästhetisch ansprechenden Rahmen für das umrahmte Bild oder Gemälde bilden, sondern das Bild auch vor einer Beschädigung schützen, insbesondere während eines Transports oder während einer Lagerung. Andere Dekorationsobjekte sind beispielsweise Figuren oder Plastiken, die auf einer Aufstellfläche aufgestellt werden können.
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Dekorationsobjekte können auch ein saisonales Motiv wie beispielsweise eine Jahreszeit oder ein weltliches oder religiöses Fest betreffen. Insbesondere während der Oster- oder Weihnachtstage werden diesen Anlass aufnehmende Dekorationsobjekte für eine zeitlich begrenzte Dauer aufgehängt oder aufgestellt. Bekannt sind aus der Praxis beispielsweise Lichterbögen sowie Fenster- oder Wandbilder.
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Ein typischerweise aus der Praxis bekannter Lichterbogen weist mindestens ein halbkreisförmig oder gekrümmt verlaufendes Bogenelement auf, das üblicherweise senkrecht abstehend auf einer Grundplatte angeordnet und an dieser festgelegt ist. An dem Bogenelement können Kerzenhalter angeordnet sein. In neueren Ausführungen weisen derartige Lichterbögen auch LED-Lichtbänder auf, die um das Bogenelement gewunden sind oder an diesem festgelegt sind, sodass das von den LED-Lichterbändern abgestrahlte Licht in Richtung der Grundplatte leuchten kann. Auf der Grundplatte sind üblicherweise ein Motivelement oder mehrere Motivelemente angeordnet oder abgebildet, die von dem Bogenelement umrahmt werden. Derartige Lichterbogen müssen auf einer Aufstellfläche aufgestellt werden.
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Ein anderes Beispiel ist ein herkömmliches Fenster- oder Wandbild, das aus zwei parallel angeordneten Platten und aus mehreren die Platten beabstandenden Abstandshaltern besteht. Die Platten können Motivausschnitte aufweisen, die mit ihren Umrissgestaltungen ein Motiv darstellen, wie beispielsweise ein Motiv aus dem Bereich des erzgebirgischen Kunsthandwerks und der erzgebirgischen Volkskunst. Zwischen den Platten ist oftmals eine Beleuchtung angeordnet, um die Motivausschnitte beleuchten zu können. Ein Aufbau dieser Fenster- und Wandbilder ist durch die Plattenelemente und die Abstandshalter aufwändig. Oftmals richtet sich die Beleuchtung im Wesentlichen nach außen oder kann nur äußere Umrisse der Motivausschnitte erhellen.
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Es ist deshalb eine Aufgabe der Erfindung, ein Dekorationsobjekt zur Verfügung zu stellen, mit dem die dekorative Präsentation verschiedener Motive und insbesondere von dreidimensional ausgestalteten dekorativen Motiven vereinfacht werden kann. Das Dekorationsobjekt sollte einfach hergestellt und vielfach eingesetzt werden können.
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Die Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, dass in einer durchgehenden Rahmenöffnung des Rahmens ein Präsentationselement mit einer Präsentationsfläche so angeordnet ist, dass ein auf der Präsentationsfläche anordnenbares Motivelement mindestens bereichsweise durch die Rahmenöffnung hindurchragt.
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Ein wesentliches Element des erfindungsgemäßen Dekorationsobjekts ist der Rahmen, der eine Rahmenöffnung umgibt und begrenzt. Der Rahmen ist zweckmäßigerweise so ausgestaltet, dass die Rahmenöffnung von beiden Seiten betrachtet werden kann und der Rahmen auf einander gegenüberliegenden Seiten dabei jeweils eine Betrachtungsfläche aufweist, welche eine ästhetisch ansprechende Umrahmung der Rahmenöffnung bildet. Der Rahmen weist eine Rahmenaußenwand auf, wobei eine senkrecht zu einer Rahmenöffnungsfläche gemessene Dicke der Rahmenaußenwand einer Beabstandung der beiden Betrachtungsflächen des Rahmens im Bereich der Rahmenaußenwand entspricht. Eine Dicke des Rahmens weist beginnend an der Rahmenaußenwand entlang des ganzen Rahmens und über die Betrachtungsflächen hinweg einen kontinuierlichen Dickenverlauf auf.
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Erfindungsgemäß ist ein parallel zu der Rahmenöffnungsfläche gemessener Erstreckungsdurchmesser der Betrachtungsflächen des Rahmens, der einer Rahmenbreite entspricht, um ein Vielfaches größer als die Dicke der Rahmenaußenwand oder der Rahmendicke entlang des Rahmens, vorteilhafterweise mindestens um ein Fünffaches bis Zehnfaches größer. Damit ist ein dünner, flacher und plattenförmiger Rahmen vorgegeben.
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Ein Rahmenumriss des Rahmens kann auch unterschiedliche Formgebungen aufweisen, wobei der Rahmenumriss durch seine konkrete Ausgestaltung zu dem von dem Rahmen umrahmten Motiv des Dekorationsobjekts beitragen kann. Der Rahmenumriss kann beispielsweise in der Form eines Sterns, einer Blume oder lediglich einer Blüte, einer Sonne, einer Glocke oder dergleichen ausgestaltet sein. Das Rahmenmaterial kann dabei beispielsweise Pappe oder Karton, Holz, Lagenholz, Keramik, Pressstoff, Kunststoff, Metall oder eine Metalllegierung oder aber eine Kombination verschiedener Materialien sein. Erfindungsgemäß ist, dass das Rahmenmaterial eine für die Aufnahme des Präsentationselements und eines darauf angeordneten Motivelements ausreichende Festigkeit aufweist, sodass der Rahmen bei einer bestimmungsgemäßen Verwendung des Dekorationsobjekts formstabil ist.
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Das erfindungsgemäße Dekorationsobjekt weist weiter die durchgehende Rahmenöffnung auf, wobei der Rahmen mit einer Rahmeninnenwand die Rahmenöffnung umgibt und begrenzt. An dem Rahmen ist das Präsentationselement angeordnet und festgelegt. Auf der Präsentationsfläche des Präsentationselements kann mindestens ein Motivelement angeordnet und beispielsweise lose abgelegt oder aufgestellt werden, oder lösbar oder aber dauerhaft an der Präsentationsfläche befestigt werden. Das Motivelement kann bei einem Verkauf des Dekorationsobjekts vorgegeben bzw. beigefügt sein. Das Motivelement kann auch einstückig mit dem Präsentationselement ausgebildet sein. Das Motivelement kann eine beliebige Formgebung und Oberflächengestaltung aufweisen und beispielsweise im Wesentlichen ebenflächig als dünne Platte oder aber als dreidimensional gestaltetes Objekt ausgebildet sein. Das Motivelement kann auch von einem Benutzer gesondert beschafft und nachträglich auf der Präsentationsfläche angeordnet werden oder auch ausgetauscht werden, um verschiedene Motivelemente mit dem erfindungsgemäßen Dekorationsobjekt nutzen und ästhetisch ansprechend präsentieren zu können.
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Aus einer Blickrichtung senkrecht zu einer Betrachtungsfläche des Rahmens betrachtet ist das Motivelement in der Rahmenöffnung angeordnet und von dem Rahmen umgeben. Bei einer parallel zu einer Betrachtungsfläche gerichteten Seitenansicht ragt das Motivelement mindestens bereichsweise durch die Rahmenöffnung hindurch. Dadurch wird eine besonders ansprechende dreidimensionale Ausgestaltung und Wahrnehmung des Dekorationsobjekts bewirkt.
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Das Motivelement kann je nach Anlass oder Zweckbestimmung ganz unterschiedlich ausgestaltet sein. Bei einem weihnachtlichen Dekorationsmotiv beispielsweise kann das Motivelement ein Weihnachtsbaum oder ein Weihnachtsmann sein. Das Motivelement kann auch optional zu einer losen Ablage auf der Präsentationsfläche mit dieser verklebt, verschraubt oder an dieser festgenagelt werden. Ein an der Präsentationsfläche festgelegtes Motivelement fällt vorteilhafterweise nicht so einfach aus der Rahmenöffnung heraus bzw. von der Präsentationsfläche herab, sodass komplexere Aufbauten mit mehreren Motivelementen möglich sind. Beliebte Motivelemente sind dementsprechend Figuren und/oder Miniaturen.
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Die Präsentationsfläche kann sich um ein Mehrfaches, beispielsweise ein Zweifaches, Vierfaches oder auch Vielfaches der Rahmendicke durch die Rahmenöffnung hindurch und aus der Rahmenöffnung herausragend erstrecken. Dadurch ergibt sich eine räumliche Tiefe der Präsentationsfläche durch die Rahmenöffnung, sodass komplexe Aufbauten mit den mehreren Motivelementen möglich sind.
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Insgesamt kann mit dem erfindungsgemäßen Dekorationsobjekt ein bildliches oder figürliches Motiv durch die durchgehende Rahmenöffnung und den die Rahmenöffnung umgebenden Rahmen attraktiv und ansprechend in Szene gesetzt werden. Optional können auch die Betrachtungsflächen des Rahmens ansprechend verziert, dekoriert und/oder farblich ausgestaltet werden, wobei das Motivelement in der Rahmenöffnung für einen Betrachter regelmäßig den Mittelpunkt bildet.
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Gemäß einer vorteilhaften Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Dekorationsobjekts ist vorgesehen, dass der Rahmen eine Rahmeninnenwand aufweist, die quer zu der Rahmenöffnung ausgerichtet ist und die Rahmenöffnung begrenzt, und die in Umfangsrichtung entlang eines Öffnungsumrisses der Rahmenöffnung verläuft, wobei an der Rahmeninnenwand mindestens ein Leuchtmittel angeordnet ist. Das Leuchtmittel kann ein einzelnes Leuchtelement sein, das an der Rahmeninnenwand festgelegt oder festgeklebt ist. Alternativ kann das Leuchtmittel auch als Leuchtband ausgebildet sein, wobei das Leuchtband an der Rahmeninnenwand festgelegt oder festgeklebt ist. Besonders vorteilhaft ist es, eine oder mehrere lichtemittierende Dioden als Leuchtmittel zu verwenden, da diese nur wenig Abwärme abgeben und auch wenig elektrische Energie benötigen. Dabei kann das mindestens eine Leuchtmittel entlang der Rahmeninnenwand nur abschnittsweise oder entlang eines vollen Umfangs des Öffnungsumrisses an der Rahmeninnenwand angebracht werden.
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Das Leuchtmittel kann manuell oder automatisch von außerhalb des erfindungsgemäßen Dekorationsobjekt ein- und ausgeschaltet werden. Auch eine zeitgesteuerte und automatisierte Steuerung des Leuchtmittels ist denkbar. Dabei gibt das eine Leuchmittel oder die mehreren Leuchtmittel eine Lichtmenge in Richtung der Präsentationsfläche ab, da die Präsentationsfläche in die Rahmenöffnung hineinragt, von der Rahmeninnenwand umgeben ist. Die an der Rahmeninnenwand angebrachten Leuchtmittel oder Leuchtbänder können auf die Präsentationsfläche hin ausgerichtet sein. Optional kann das Leuchtmittel in unterschiedlichen Farben leuchten. Sind mehrere Leuchtmittel entlang der Rahmeninnenwand angeordnet, können komplexe, mehrfarbige und auch zeitlich sich verändernde Leuchtmuster erzeugt werden.
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Gemäß einer vorteilhaften Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Dekorationsobjekts kann vorgesehen sein, dass die Rahmeninnenwand mindestens abschnittsweise eine Nut aufweist, in die das Leuchtmittel eingebracht ist. Die Anordnung des mindestens einen Leuchtmittels innerhalb der Nut der Rahmeninnenwand hat den Vorteil einer optisch unauffällig gestalteten Ausleuchtung der Präsentationsfläche durch das Leuchtmittel. Die einzelnen Leuchtmittel sind für einen Betrachter nicht oder kaum sichtbar in dem Rahmen versteckt. Die Präsentationsfläche des Präsentationselements und ein darauf angeordnetes Motivelement werden für einen Betrachter ohne deutlich sichtbare Leuchtmittel optisch ansprechend von der Rahmeninnenwand aus beleuchtet.
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Es kann optional vorgesehen sein, dass die das mindestens eine Leuchtmittel aufnehmende Nut in der Rahmeninnenwand mit einer lichtdurchlässigen Leuchtmittelabdeckung überdeckt ist. Die lichtdurchlässige Leuchtmittelabdeckung bewirkt, dass das mindestens eine Leuchtmittel geschützt vor Außeneinwirkungen langlebig in der Nut untergebracht werden kann. Die Leuchtmittelabdeckung kann dabei aus einem Glas oder besonders vorteilhaft aus einem Kunststoff bestehen und eine ästhetisch ansprechende Abdeckung des mindestens einen Leuchtmittels bilden. Zudem kann durch die Leuchtmittelabdeckung beispielsweise wahlweise eine diffuse oder aber eine auf einen vorgegebenen Raumbereich fokussierte Beleuchtung bewirkt werden. Die Leuchtmittelabdeckung kann lösbar und beispielsweise rastend oder verschraubt an der Rahmeninnenwand angebracht sein, sodass gegebenenfalls eine Demontage und ein Austausch des Leuchtmittels möglich sind. Optional kann die Leuchtmittelabdeckung auch unlösbar an der Rahmeninnenwand festgelegt und beispielsweise festgeklebt sein, was Produktions- und Kostenvorteile haben kann.
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Um das Leuchtmittel mit elektrischer Energie zu versorgen, kann gemäß einer vorteilhaften Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Dekorationsobjekts vorgesehen sein, dass das Leuchtmittel mit einer Versorgungsleitung zur Energieversorgung des Leuchtmittels elektrisch leitend verbunden ist, wobei die Versorgungsleitung an einem dem Leuchtmittel entgegengesetzten Ende mit einer Energieversorgungseinrichtung verbunden sein kann und diese das Leuchtmittel mit elektrischer Energie versorgen kann. Als Energieversorgungseinrichtung bietet sich insbesondere Batterien an, denn diese sind klein, leicht und können besonders LED-Leuchtmittel lange mit elektrischer Energie versorgen. Alternativ kann die Versorgungsleitung eine herkömmliche Steckdosenleitung mit einem Stecker sein, mit der das mindestens eine Leuchtmittel zuverlässig aus einer üblichen Steckdose versorgt werden kann.
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Um die Versorgungsleitung optisch unauffällig zu verlegen, kann gemäß einer optionalen Ausgestaltung vorgesehen sein, dass die mit dem Leuchtmittel elektrisch leitend verbundene Versorgungsleitung durch eine Versorgungsöffnung in der Rahmeninnenwand und einen Leitungskanal durch den Rahmen zur Energieversorgungseinrichtung geführt ist. Eine dezente und optisch unscheinbare Verlegung der Versorgungsleitung wertet die Optik des Dekorationsobjekts auf.
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Gemäß einer vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung kann vorgesehen sein, dass der Rahmen eine Aufhängvorrichtung aufweist, mit welcher der Rahmen an einem Festlegungselement festgelegt und hängend angeordnet werden kann. Ein einfaches Beispiel einer Aufhängvorrichtung sind eine oder mehrere Ösen oder ein oder mehrere Haken, die an dem Rahmen festgelegt oder festgeklebt sind, wobei die Ösen oder die Haken über eine Kette, ein Seil oder eine Schnur mit dem Festlegungselement, das ein an einer Decken- oder Wandfläche festgelegter Haken oder eine Öse sein kann, verbunden sind. Es ist ebenfalls möglich, dass die Aufhängevorrichtung möglichst unscheinbar oder unsichtbar mit dem Rahmen verbunden ist, indem ein Ende einer Schnur oder Kette in eine von Außen nach innen gerichtete Bohrung in dem Rahmen eingebracht und darin festgelegt ist.
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Gemäß einer besonders vorteilhaften Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Dekorationsobjekts kann vorgesehen sein, dass die Versorgungsleitung an dem Rahmen rahmentragend festgelegt ist, wobei der Rahmen mit der Versorgungsleitung an dem Festlegungselement festgelegt werden kann. Anstatt eine Kette, ein Seil oder eine Schnur zu verwenden, um das Dekorationsobjekt an dem Festlegungselement festzulegen, kann unmittelbar die elektrische Versorgungsleitung des mindestens einen Leuchtmittel dafür verwendet werden. Dabei sollte die Versorgungsleitung eine auf ein Gewicht des Dekorationsobjekts ausgelegte Zugfestigkeit aufweisen, sodass die Gewichtskraft des Dekorationsobjekts die Versorgungsleitung nicht über die vollständige Nutzungszeit des Dekorationsobjekts überlastet. Dementsprechend sollte die Versorgungsleitung auch über eine ausreichend dicke Isolierung aufweisen, welche einerseits die Versorgungsleitung vor einer übermäßigen Beanspruchung und andererseits Personen vor einem direkten Kontakt mit elektrisch leitfähigen Leitungen schützt.
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Um das erfindungsgemäße Dekorationsobjekt vorteilhaft abstellen zu können kann es optional vorgesehen sein, dass der Rahmen an einem ersten Ende eines stabförmigen Haltelements festgelegt ist, wobei an einem dem ersten Ende gegenüberliegenden zweiten Ende des Haltelements ein Standelement festgelegt ist, und wobei das Standelement an einer dem ersten Ende gegenüberliegenden Standseite eine Standfläche aufweist, sodass das Dekorationsobjekt mit der Standfläche auf einer Abstellfläche abgestellt und in eine aufrechte Lage gebracht werden kann. Alternativ zu einer hängenden Anbringung kann der Rahmen auch über das Haltelement aufgerichtet abgestellt werden. Ein beschwertes oder ein Gewicht aufweisendes Standelement kann dabei für eine verbesserte Standsicherheit sorgen.
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Das stabförmige Haltelement kann optional eine runde, rechteckige oder auch dreieckige Querschnittsform oder weitere Dekorationselemente aufweisen. Auch das Standelement kann in Abhängigkeit von dem Halteelement oder dem Rahmen oder auch dem darzustellenden Motiv eine dreieckige, viereckige, runde oder schalenförmige Grundform aufweisen.
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Gemäß einer besonders vorteilhaften Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Dekorationsobjekts kann vorgesehen sein, dass der Rahmen an einem ersten Ende eines stabförmigen Steckelements festgelegt ist, wobei ein dem ersten Ende gegenüberliegenden zweiten Ende des Steckelements eine Aussparung aufweist, und wobei die Aussparung mindestens abschnittsweise entlang einer längs verlaufenden Steckachse des Steckelements in Richtung des ersten Endes eingebracht ist, sodass das Steckelement über ein zu der Aussparung passendes Gegensteckelement geschoben werden kann. Die Aussparung in Ausgestaltung eines Lochs kann beispielsweise einfach auf ein zylinderförmiges Gegensteckelement gesteckt werden. Alternativ kann das Dekorationsobjekt beispielsweise mit dem stabförmigen Steckelement auf eine Spitze eines Weihnachtsbaums gesteckt werden.
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Gemäß einer optionalen Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Dekorationsobjekts kann vorgesehen sein, dass das Präsentationselement ein senkrecht zur Präsentationsfläche aufgerichtetes Funktionselement aufweist, das entlang einer Funktionsachse durch die Rahmeninnenwand und durch den Rahmen geführt ist, wobei das Funktionselement an einem dem Präsentationselement gegenüberliegenden Ende an einem Flügelrad festgelegt ist, und wobei das Funktionselement und das Präsentationselement drehbar um die Funktionsachse an dem Rahmen gelagert angeordnet ist. Als Funktionselement kann beispielsweise ein starrer Stab oder ein Rohr oder eine Hülse verwendet werden. Es ist ebenfalls denkbar, dass als Funktionselement eine Schnur oder ein Gummiseil verwendet wird, sodass keine starre Verbindung zwischen dem Präsentationselement einerseits und dem außerhalb des Rahmens angeordneten Flügelrad andererseits besteht, jedoch eine Drehbewegung des Flügelrads über eine Torsionskraft allmählich auf das Präsentationselement übertragen werden kann. Das Funktionselement in Ausgestaltung eines Stabs zeigt senkrecht aufgerichtet auf die Präsentationsfläche entlang der Funktionsachse und führt durch das Rahmenmaterial und den Rahmen zu einem Flügelrad, an dem das stabförmige Funktionselement festgelegt ist. Das drehbar gelagerte Präsentationselement bildet demnach mit der Präsentationsfläche einen Drehteller, der von dem Flügelrad angetrieben werden kann. Auf dem Drehteller können erfindungsgemäß die Motivelemente abgelegt werden, die mit dem Drehteller eine drehende Bewegung ausführen können.
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Ein erfindungsgemäßes Dekorationsobjekt kann entweder ein an dem Rahmen unlösbar festgelegtes Präsentationselement oder aber ein an dem Rahmen lösbar festgelegtes Präsentationselement aufweisen. Ein dauerhaft an dem Rahmen festgelegtes Präsentationselement kann beispielsweise verklebt, vernagelt oder mit nicht zerstörungsfrei lösbaren Rastverbindungen an dem Rahmen befestigt sein. Ein lösbar an dem Rahmen befestigbare Präsentationselement kann bei Bedarf ausgetauscht und beispielsweise an ein neues Motivelement angepasst werden. Es ist ebenfalls möglich, dass das Präsentationselement während einer Lagerung und eines Transports des Dekorationsobjekts von dem Rahmen abgenommen und getrennt von dem Rahmen angeordnet ist, um beispielsweise einen möglichst geringen und insbesondere flachen Raumbedarf zu ermöglichen. Eine lösbare Befestigung des Präsentationselements kann beispielsweise durch eine Schraubverbindung, durch eine Bajonettverbindung oder durch eine lösbare Rastverbindung an dem Rahmen festgelegt sein. Es ist ebenfalls denkbar, eine klemmende oder magnetisch unterstützte Steckverbindung oder eine ausschließlich mit Magnetkraft bewirkte Befestigung des Präsentationselements vorzusehen.
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Gemäß einer optionalen Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Dekorationsobjekts kann vorgesehen sein, dass der Öffnungsumriss der Rahmenöffnung einen kreis- oder ellipsenförmigen Verlauf aufweist. Es kann auch vorgesehen sein, dass die Rahmenöffnung einen davon abweichenden und beispielsweise motivstützenden Öffnungsumriss aufweist. So kann der Öffnungsumriss der Rahmenöffnung beispielsweise einen polygonförmigen Verlauf aufweisen. Demnach kann der Öffnungsumriss auch in Form eines Dreiecks, eines Rechtecks oder eines Sterns ausgestaltet sein.
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Um ein unbeabsichtigtes Runterfallen eines lose auf der Präsentationsfläche angeordneten Motivelements von der Präsentationsfläche zu erschweren kann einer vorteilhaften Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Dekorationsobjekts zufolge vorgesehen sein, dass die Präsentationsfläche des Präsentationselements um eine durch die Rahmenöffnung zeigende Krümmungsachse gekrümmt ist. Die Präsentationselemente können entlang des Öffnungsumrisses so an der Rahmeninnenwand festgelegt werden, dass keine lose abgelegten Motivelemente von der Präsentationsfläche fallen können, da die Krümmung ein Herabrollen verhindert. Optional dazu kann auch vorgesehen sein, dass die Präsentationsfläche des Präsentationselements eine schalenförmige Krümmung aufweist.
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Gemäß einer optional vorteilhaften Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Dekorationsobjekts kann vorgesehen sein, dass eine Betrachtungsfläche des Rahmens und die Präsentationsfläche senkrecht zueinander angeordnet sind. Alternativ dazu kann auch vorgesehen sein, dass die Präsentationsfläche und die Betrachtungsfläche einen Winkel einschließen, der kleiner als 90° ist. Demnach kann das Präsentationselement in einem beliebigen Winkel zur der Betrachtungsfläche geneigt angeordnet werden, wodurch sich ein Betrachtungswinkel des Betrachters auf die Motivelemente auf der Präsentationsfläche vorgeben und beeinflussen lässt.
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Optional kann vorgesehen sein, dass der Rahmen mehr als eine Rahmenöffnung aufweist, wobei auch möglich sein kann, dass die Rahmenöffnung mehr als ein Präsentationselement aufweist. Danach lassen sich mehrere unterschiedlich zur Betrachtungsfläche geneigte Präsentationselemente sowie mit ebenen und gekrümmten Präsentationsflächen versehene Präsentationselemente in mehreren Rahmenöffnungen entlang des Öffnungsumrisses an der jeweiligen Rahmeninnenwand festlegen, um ein komplex aufgebautes, erfindungsgemäßes Dekorationsobjekt bereitstellen zu können.
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Nachfolgend sind exemplarische Ausgestaltungen des erfindungsgemäßen Dekorationsobjekts anhand von schematischen Figuren gezeigt. Es zeigt:
- 1 ein Dekorationsobjekt in einer auf die Betrachtungsfläche gerichteten Sicht mit zwei Motivelementen,
- 2 ein Dekorationsobjekt in einer perspektivischen Sicht auf die Betrachtungsfläche mit einem Motivelement,
- 3 ein Dekorationsobjekt mit einem sternförmigen Rahmen und einem Halte- sowie Standelement,
- 4 ein Dekorationsobjekt mit einem blütenförmigen Rahmen und einer Aufhängvorrichtung, das an einem Festlegungselement angebracht ist,
- 5 ein Dekorationsobjekt mit einem runden Rahmen und einem an einem Flügelrad festgelegten und drehbar gelagerten Präsentationselement und
- 6 ein Dekorationsobjekt mit einem sternförmigen Rahmen und einem sich von dem Rahmen kegelförmig öffnendem Steckelement.
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In 1 ist ein Dekorationsobjekt 1 aus einer auf eine Betrachtungsfläche 2 gerichteten Betrachtungsrichtung gezeigt, wobei das Dekorationsobjekt 1 einen sternförmig ausgestalteten und fünf Zacken aufweisenden Rahmen 3 umfasst. Der flache Rahmen 3 weist eine Rahmendicke 4 und eine Rahmenbreite 5 auf, wobei die Rahmenbreite 5 um ein Vielfaches größer ist als die Rahmendicke 4. Die Rahmendicke 4 weist entlang der Betrachtungsfläche 2 über die ganze Rahmenbreite 5 einen konstanten und kontinuierlichen Dickenverlauf 6 auf. Der Rahmen 3 besteht aus einem Holz-, Metall- oder Kunststoffkörper, der dem Rahmen 3 eine gute Formstabilität verleiht.
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In einem Mittenbereich 7 des Rahmens 3 ist in dem Rahmen 3 eine kreisrunde Rahmenöffnung 8 ausgenommen, wobei in der Rahmenöffnung 8 an einer Rahmeninnenwand 9 des Rahmens 3 ein Präsentationselement 10 festgelegt ist. Das Präsentationselement 10 weist eine kreisrunde, flache Formgebung auf und ist mit der Rahmeninnenwand 9 des Rahmens 3 verklebt. Es ist auch denkbar, das Präsentationselement 10 an der Rahmeninnenwand 9 zu verschrauben oder mit Nägeln an ihr festzulegen. Auf einer Präsentationsfläche 11 des Präsentationselements 10 sind zwei aufgerichtete Weihnachtsbäume als Motivelemente 12 aufgestellt, die in der Sicht auf die Betrachtungsfläche 2 von der Rahmenöffnung 8 umgeben sind bzw. in einer seitlichen entlang der Betrachtungsfläche 2 gerichteten Sicht durch die Rahmenöffnung 8 hindurchragen.
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In 2 ist aus einer perspektivischen Sicht ein Dekorationsobjekt 1 mit einem ebenfalls sternförmigen Rahmen 3 gezeigt, in den die Rahmenöffnung 8 mit einem kreisrunden Öffnungsumriss 13 ausgenommen ist, wobei in der Rahmenöffnung 8 das Präsentationselement 10 mit der Präsentationsfläche 11 an der Rahmeninnenwand 9 festgelegt ist. Auf der Präsentationsfläche 11 ist abweichend zu dem in 1 dargestellten Dekorationsobjekt 1 eine Miniatureisenbahn als Motivelement 12 angeordnet ist. Bei dieser Art der Präsentation der Motivelemente, wie in 1 und 2 dargestellt, kann eine die Präsentationsfläche umschließende bildliche oder figürliche Formgebung des Rahmens vorteilhaft sein.
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In 3 ist ein Dekorationsobjekt 1 mit einem zackenförmigen Rahmenumriss 14 des Rahmens 3 gezeigt, in dem die Rahmenöffnung 8 mit dem kreisrunden Öffnungsumriss 13 ausgenommen ist, wobei in der Rahmenöffnung 8 entlang der Rahmeninnenwand 9 abschnittsweise eine LED-Leuchtleiste 15 angeordnet und an der Rahmeninnenwand 9 festgeklebt ist. Da die LED-Leuchtleiste 15 entlang der Rahmeninnenwand 9 verläuft, kann sie die auf der Präsentationsfläche 11 des Präsentationselements 10 befindlichen und in 3 nicht dargestellten Motivelemente 12 vorteilhaft ausleuchten.
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Der Rahmen 3 des Dekorationsobjekt 1 ist an einem stabförmigen Halteelement 16 angebracht, das seinerseits mit einem gegenüberliegendem Ende 17 an einem Standelement 18 festgelegt ist. Das Standelement 18 weist an einer dem Rahmen 3 gegenüberliegenden Standseite 19 eine seitlich abstehende Standfläche 20 auf, sodass das Dekorationsobjekt 1 mit der Standfläche 20 auf einer Abstellfläche abgestellt und in eine aufrechte Lage gebracht werden kann.
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In 4 ist ein Dekorationsobjekt 1 mit einem blütenförmigen Rahmen 3 gezeigt, wobei die in dem Mittenbereich 7 ausgenommene Rahmenöffnung 8 zwei senkrecht versetzt zueinander angeordnete Präsentationselemente 10 mit jeweils einer Präsentationsfläche 11 aufweist. Beide Präsentationsflächen 11 können von der LED-Leuchtleiste 15, die entlang des Öffnungsumrisses 13 an der Rahmeninnenwand 9 des Rahmens 3 festgelegt ist, vorteilhaft gezielt und mehrfarbig ausgeleuchtet werden.
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Die LED-Leuchtleiste 15 ist mit einer elektrischen Versorgungsleitung 21 elektrisch leitend verbunden, welche die LED-Leuchtleiste 15 mit einer Batterieeinrichtung verbindet und mit elektrischer Energie versorgt. Zusätzlich ist die Versorgungsleitung 21 durch eine Bohrung in der Rahmeninnenwand 9 durch den Rahmen 3 aus der Rahmenöffnung 8 nach außerhalb des Rahmens 3 geführt, wobei die Versorgungsleitung 21 als Aufhängvorrichtung 22 benutzt wird, da sie zu einem Haken als Festlegungselement 23 geführt ist, sodass der Rahmen 3 des Dekorationsobjekt 1 von dem Haken 23 hängend an einer Deckenfläche 24 festgelegt werden kann.
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In 5 ist ein Dekorationsobjekt 1 mit einem kreisrunden Rahmenumriss 14 des Rahmens 3 und einem kreisrunden Öffnungsumriss 13 der Rahmenöffnung 8 gezeigt, wobei das Präsentationselement 10 einen senkrecht zur Präsentationsfläche 11 aufgerichteten Stab 25 aufweist. Der Stab 25 ist entlang einer Stabachse 26 durch die Rahmeninnenwand 9 und durch den Rahmen 3 geführt. An einem Ende 27 ist der Stab 25 an dem Präsentationselement 10 angebracht und an dem anderen gegenüberliegenden Ende 28 ist der Stab 25 an einem Flügelrad 29 festgelegt, wobei der Stab 25, das Präsentationselement 10 und das Flügelrad 29 drehbar um die Stabachse 26 an dem Rahmen 3 gelagert festgelegt sind. Gemäß dieser Ausgestaltung des Dekorationsobjekts 1 wirken das Präsentationselement 10 und die Präsentationsfläche 11 als Drehteller für die Motivelemente 12, wenn das Präsentationselement 10 von dem Flügelrad 29 gedreht wird und die LED-Leuchtleiste 15 die Motivelemente 12 beleuchtet bzw. ausleuchtet.
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In 6 ist ein Dekorationsobjekt 1 mit einem Rahmen 3 gezeigt, der einen zackenförmigen Rahmenumriss 14 aufweist, wobei der Rahmen 3 an einem stabförmigen Steckelement 30 festgelegt ist. Das stabförmige Steckelement 30 weist an einem dem Rahmen 3 gegenüberliegenden Ende 31 ein Loch mit einer Aussparung auf, die so ausgestaltet ist, dass das Steckelement 30 über ein zu der Aussparung passendes Gegensteckelement 32 geschoben werden kann. Dadurch kann das Dekorationsobjekt 1 mit dem Steckelement 30 einfach und passend auf passende Gegensteckelemente 32 gesteckt werden, wie beispielsweise die Spitze eines Weihnachtsbaums.
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Bezugszeichenliste
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- 1
- Dekorationsobjekt
- 2
- Betrachtungsfläche
- 3
- Rahmen
- 4
- Rahmendicke
- 5
- Rahmenbreite
- 6
- Dickenverlauf
- 7
- Mittenbereich
- 8
- Rahmenöffnung
- 9
- Rahmeninnenwand
- 10
- Präsentationselement
- 11
- Präsentationsfläche
- 12
- Motivelement
- 13
- Öffnungsumriss
- 14
- Rahmenumriss
- 15
- LED-Leuchtleiste
- 16
- Halteelement
- 17
- Halteelementende
- 18
- Standelement
- 19
- Standseite
- 20
- Standfläche
- 21
- Versorgungsleitung
- 22
- Aufhängvorrichtung
- 23
- Festlegungselement
- 24
- Deckenfläche
- 25
- Stab
- 26
- Stabachse
- 27
- Stabende
- 28
- Flügelradstabende
- 29
- Flügelrad
- 30
- Steckelement
- 31
- Steckelementende
- 32
- Gegensteckelement