-
Die Erfindung betrifft ein Bodenreinigungsgerät, umfassend einen Bodenkopf, mindestens eine Reinigungswalze, und einen Antriebsmotor mit mindestens einer Antriebswelle für die mindestens eine Reinigungswalze, wobei der Antriebsmotor und die mindestens eine Antriebswelle an dem Bodenkopf angeordnet sind, und wobei die mindestens eine Antriebswelle im Betrieb des Bodenreinigungsgeräts um eine Rotationsachse rotiert.
-
-
Die
WO 2018/162092 A1 offenbart ein Bodenreinigungsgerät, mit welchem eine autonome Reinigung einer Bodenfläche durchführbar ist.
-
-
-
Aus den
WO 2016/058901 A1 ,
WO 2016/058856 A1 ,
WO 2017/063663 A1 ,
WO 2016/058879 A1 ,
WO 2016/058956 A1 sind Flächen-Reinigungsmaschinen bekannt. Aus der
WO 2016/058907 A1 ist ebenfalls eine Flächen-Reinigungsmaschine bekannt.
-
Aus der
US 4,875,246 ist eine tragbare Bodenreinigungsvorrichtung bekannt, welche eine durch einen elektrischen Motor angetriebene Walze aufweist.
-
Aus der
DE 20 2009 013 434 U1 ist eine Vorrichtung zur Fußboden-Nassreinigung mit einer Bürste, welche um eine Rotationsachse drehbar ist, bekannt.
-
-
Aus der
US 6,026,529 ist eine Vorrichtung zum Reinigen von Böden oder anderen Hartflächen bekannt.
-
Aus der
WO 2010/041185 A1 ist eine Flächen-Reinigungsmaschine mit rotierenden Bürsten bekannt.
-
Aus der
US 7,665,174 B2 ist ein Reinigungskopf für eine Bodenreinigungsmaschine bekannt.
-
Aus der
US 4,173,054 ist ein Bodenreiniger bekannt, welcher einen Handgriff, einen Hauptkörper, einen Walzenmechanismus mit einer Walze mit einem Reinigungsgürtel, einen Scraper und eine Schmutzfluidaufnahme umfasst.
-
Aus der
WO 2013/106762 A2 ist eine Oberflächenreinigungsmaschine mit einer Reinigungswalze und einer Antriebseinheit zum Antrieb der Reinigungswalze bekannt. Es ist eine Schmutzschale vorgesehen, in welche die Reinigungswalze bei der Rotation Schmutz kehrt. Die Schmutzschale kann geöffnet werden.
-
Aus der
US 7,921,497 B2 ist ein Flurschrubbgerät bekannt, welches manuell betrieben ist und eine Antriebswalze umfasst, die an eine Schrubbwalze gekoppelt ist.
-
Aus der
WO 2015/086083 A1 ist eine weitere Bodenreinigungsmaschine bekannt.
-
Aus der
US 3,789,449 ist ein Hartboden-Reinigungsgerät bekannt.
-
Aus der
DE 103 57 637 A1 ist ein selbstfahrendes Kehrgerät mit einer Kehrbürste und einem zugeordneten Schmutzsammelraum bekannt.
-
-
Aus der
US 2006/0272120 A1 ist ein Bodenreinigungsgerät mit einem Gehäuse, einer Schlauchanordnung und einem Reinigungskopf bekannt.
-
Aus der
DE 10 2017 120 723 A1 ist eine Reinigungsmaschinen-Station für eine Reinigungsmaschine bekannt, wobei die Reinigungsmaschinen-Station eine Aufnahmekammer für einen Reinigungskopf der Reinigungsmaschine aufweist.
-
Aus der
WO 2005/087075 A1 ist eine Bodenreinigungsmaschine mit einem Handgriff bekannt, welcher schwenkbar an einer Basis angeordnet ist.
-
-
Die
DE 20 2018 104 772 U1 offenbart einen Schmutzwassersammelmechanismus und Schmutzwasserdetektionsmechanismus und eine Reinigungsvorrichtung.
-
Reinigungsmaschinen sind auch aus der
AU 2017101723 A4 , der
CN 206687671 U , der
DE 20 2016 105 300 U1 , der
US 9,622,637 B1 , der
CN 205359367 U , der
US 2017/0119225 A1 , der
CN 205181250 U , der
CN 205181251 U , der
CN 205181256 U , der
DE 20 2016 105 299 U , der
WO 2017/059602 A1 , der
WO 2017/059600 A1 , der
WO 2017/059601 A1 , der
WO 2017/059603 A1 oder der
DE 20 2016 105 301 U1 bekannt.
-
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Bodenreinigungsgerät der eingangs genannten Art bereitzustellen, welches auf einfache Weise bedienbar ist.
-
Diese Aufgabe wird bei einem Bodenreinigungsgerät der eingangs genannten Art erfindungsgemäß dadurch gelöst, dass mindestens eine Kassette mit einer Halteeinrichtung für die mindestens eine Reinigungswalze abnehmbar an dem Bodenkopf sitzt, dass die Halteeinrichtung mindestens zwei beabstandete Haltestellen für die mindestens eine Reinigungswalze aufweist, durch welche die mindestens eine Reinigungswalze bei von dem Bodenkopf abgenommener mindestens einer Kassette abnehmbar an der mindestens einen Kassette gehalten ist, und dass bei an dem Bodenkopf angeordneter mindestens einer Kassette die mindestens eine Reinigungswalze drehmomentwirksam an die mindestens eine Antriebswelle gekoppelt ist.
-
Die mindestens eine Kassette ist eine in sich stabile bzw. steife Haltestruktur für die mindestens eine Reinigungswalze in der Art einer - nicht notwendigerweise geschlossenen - Box oder eines Behälters.
-
Durch die mindestens eine Kassette ist es möglich, die Reinigungswalze vor und beim Einsetzen an dem Bodenkopf vorzupositionieren. Die mindestens eine Kassette als Ganzes kann an dem Bodenkopf eingesetzt werden und dadurch wird die Verbindung der mindestens einen Reinigungswalze mit der Antriebswelle erleichtert.
-
Die Entnahme der mindestens einen Reinigungswalze von dem Bodenkopf erfolgt über die mindestens eine Kassette, wobei die mindestens eine Reinigungswalze an der Halteeinrichtung der mindestens einen Kassette gehalten ist. Dadurch muss nach einem Reinigungsbetrieb der Bediener nicht die verschmutzte mindestens eine Reinigungswalze anfassen, sondern kann die mindestens eine Kassette als Ganzes mit der mindestens einen Reinigungswalze entnehmen.
-
Grundsätzlich kann dann auch die Reinigungswalze über die mindestens eine Kassette an dem Bodenkopf eingesetzt werden, bzw. von dem Bodenkopf abgenommen werden, wenn das Bodenreinigungsgerät auf einem zu reinigenden Boden aufsteht. Es muss nicht von dem zu reinigenden Boden abgehoben werden. Dies ist besonders vorteilhaft für ein selbstfahrendes und selbstlenkendes Bodenreinigungsgerät („Reinigungsroboter“).
-
Dies ist auch dadurch vorteilhaft, dass dann beispielsweise der Bodenkopf nicht bewegt werden muss und dadurch ein Herausschwappen von Schmutzfluid aus einem Schmutzfluid-Tank nicht erfolgen kann.
-
Grundsätzlich ist es so, dass eine Kassette eine oder mehrere Reinigungswalzen aufnehmen kann. Weiterhin können an einem Bodenkopf eine oder mehrere Kassetten mit jeweils einer oder mehreren Reinigungswalzen angeordnet sein. Wenn eine Mehrzahl von Kassetten vorgesehen ist, können diese direkt benachbart zueinander angeordnet sein oder beabstandet zueinander sein. Beispielsweise ist es möglich, wenn eine Mehrzahl von Kassetten vorhanden ist, dass eine Kassette eine Kehrwalze (insbesondere Reinigungswalze mit Borstenbesatz) und eine weitere Kassette eine Nasswisch-Walze (Reinigungswalze mit textilem Besatz) aufnimmt. Zwischen beabstandeten Kassetten kann auch ein Schmutzfluid-Tank sitzen.
-
Günstig ist es, wenn der Bodenkopf einen Aufnahmeschacht für die mindestens eine Kassette aufweist, insbesondere mit mindestens einem der Folgenden:
- - der Aufnahmeschacht hat eine Längserstreckungsrichtung, welche parallel zu der Rotationsachse ist;
- - eine Längserstreckungsrichtung des Aufnahmeschachts liegt quer und insbesondere senkrecht zu einer Hauptfahrtrichtung des Bodenreinigungsgeräts;
- - der Aufnahmeschacht ist zu einer Bodenseite des Bodenkopfs offen;
- - der Aufnahmeschacht ist zu einer Oberseite des Bodenkopfs durch eine Deckelwandung geschlossen;
- - die Deckelwandung ist Teil des Bodenkopfs und/oder ist Teil eines Tanks, welcher an dem Bodenkopf gehalten ist und/oder ist eine Begrenzungswandung eines Aufnahmeschachts für mindestens einen Teil eines Tanks und insbesondere Reinigungsflüssigkeits-Tanks;
- - der Aufnahmeschacht ist zu einer ersten lateralen Seite hin durch eine Seitenwandung geschlossen und zu einer gegenüberliegenden zweiten lateralen Seite hin offen;
- - an der zweiten lateralen Seite ist eine Einschuböffnung für die Kassette in den Aufnahmeschacht gebildet;
- - an einer Seitenwandung, durch welche der Aufnahmeschacht zu einer ersten lateralen Seite hin geschlossen ist, sitzt die mindestens eine Antriebswelle und insbesondere mindestens teilweise der Antriebsmotor oder eine Drehmomentenübertragungseinrichtung von dem Antriebsmotor zu der mindestens einen Antriebswelle;
- - der Bodenkopf weist bezogen auf eine Hauptfahrtrichtung ein vorderes Ende und ein hinteres Ende auf und der Aufnahmeschacht ist zu dem hinteren Ende hin offen und insbesondere zu dem vorderen Ende hin durch eine Querwandung begrenzt;
- - die mindestens eine Kassette ist an dem Bodenkopf näher zu dem hinteren Ende als zu dem vorderen Ende positioniert;
- - die mindestens eine Antriebswelle ragt in den Aufnahmeschacht.
-
Es lässt sich so ein Bodenreinigungsgerät mit einem kompakten Bodenkopf realisieren. Dadurch ergibt sich beispielsweise eine gute Unterfahrbarkeit unter Möbel. Insbesondere lässt sich auf einfache Weise ein selbstfahrendes und selbstlenkendes Bodenreinigungsgerät realisieren.
-
Wenn an einer Seitenwandung, durch welche der Aufnahmeschacht zu einer ersten lateralen Seite hin geschlossen ist, die mindestens eine Antriebswelle angeordnet ist, dann lässt sich auf einfache und insbesondere automatische Weise eine Ankopplung der mindestens einen Reinigungswalze an die Antriebswelle beim Einsetzen der mindestens einen Kassette an dem Bodenkopf erreichen. Durch die Halteeinrichtung ist die Reinigungswalze vorpositioniert. Durch Einschieben der mindestens einen Kassette auf die Seitenwandung zu lässt sich automatisch eine Verbindung der Antriebswelle mit der mindestens einen Reinigungswalze erreichen. (Die Antriebswelle muss drehfest mit der mindestens einen Reinigungswalze verbunden werden. Dazu ist insbesondere eine entsprechende Formschlusseinrichtung vorgesehen, um eben eine drehfeste Verbindung zu erzielen mit einer Mitnahmewirkung. Es kann sein, dass die mindestens eine Reinigungswalze leicht gedreht werden muss, um eine entsprechende Ankopplung von Elementen der Formschlusseinrichtung zu erreichen, wie beispielsweise Einführen von Stegen in entsprechende Nuten.)
-
Wenn der Aufnahmeschacht zu dem hinteren Ende des Bodenkopfs hin offen ist, lässt sich eine kompakte Ausbildung erreichen. Beispielsweise kann dann an dem hinteren Ende ein Schmutzfluid-Tank positioniert werden.
-
Günstig ist es, wenn insbesondere mindestens eines der Folgenden vorgesehen ist:
- - eine Einsetzrichtung der mindestens einen Kassette in den Aufnahmeschacht ist mindestens näherungsweise parallel zu der Rotationsachse;
- - eine Entnahmerichtung der mindestens einen Kassette aus dem Aufnahmeschacht ist mindestens näherungsweise parallel zu der Rotationsachse;
- - eine Entnahmerichtung/Einsetzrichtung der mindestens einen Kassette an dem Aufnahmeschacht ist quer und insbesondere senkrecht zu einer Hauptfahrtrichtung des Bodenreinigungsgeräts.
-
Es ergibt sich dadurch ein kompakter Aufbau des Bodenreinigungsgeräts. Insbesondere ergibt sich eine gute Unterfahrbarkeit unter Möbel und dergleichen.
-
Bei einer vorteilhaften Ausführungsform ist an dem Aufnahmeschacht eine Führungseinrichtung zur Schiebeführung der mindestens einen Kassette angeordnet und die mindestens eine Kassette weist eine Gegenführungseinrichtung auf, welche an die Führungseinrichtung an dem Aufnahmeschacht angepasst ist, insbesondere mit mindestens einem der Folgenden:
- - die Führungseinrichtung und Gegenführungseinrichtung sind als Gleitführungseinrichtungen ausgebildet;
- - eine Führungsrichtung an der Führungseinrichtung ist mindestens näherungsweise parallel zu der Rotationsachse.
-
Es lässt sich dadurch die mindestens eine Kassette auf einfache Weise an dem Aufnahmeschacht einsetzen und von diesem entnehmen. Es lässt sich eine kraftoptimierte Lagerung der mindestens einen Kassette und damit auch der mindestens einen Reinigungswalze an dem Bodenkopf erreichen. Insbesondere lässt sich dadurch ein Drehlager für die mindestens eine Reinigungswalze, welches an der mindestens einen Kassette angeordnet ist, stabil mit dem Bodenkopf für einen Reinigungsbetrieb der mindestens einen Reinigungswalze verbinden.
-
Bei einer vorteilhaften Ausführungsform weist die Halteeinrichtung an der mindestens einen Kassette ein erstes Halteelement mit einer ersten Haltestelle und ein zweites Halteelement mit einer zweiten Haltestelle auf, wobei die erste Haltestelle und die zweite Haltestelle in einer Längserstreckungsrichtung der mindestens einen Kassette zueinander beabstandet sind, und wobei insbesondere bei an dem Bodenkopf angeordneter Kassette die Längserstreckungsrichtung der mindestens einen Kassette mindestens näherungsweise parallel zu der Rotationsachse ist. Es lässt sich dadurch eine Vorpositionierung der mindestens einen Reinigungswalze an der Kassette vor und beim Einsetzen an dem Bodenkopf erreichen. Bei der Entnahme der mindestens einen Kassette von dem Bodenkopf bleibt die mindestens eine Reinigungswalze positioniert, und ein Bediener muss die mindestens eine Reinigungswalze insbesondere nicht direkt anfassen.
-
Ganz besonders vorteilhaft ist es, wenn mindestens eines der Folgenden vorgesehen ist:
- - im Betrieb des Bodenreinigungsgeräts ist bei rotierender mindestens einer Reinigungswalze die mindestens eine Reinigungswalze drehbar an dem ersten Halteelement gelagert;
- - bei an dem Bodenkopf angeordneter mindestens einer Kassette liegt das zweite Halteelement näher zu der mindestens einen Antriebswelle als das erste Halteelement;
- - das erste Halteelement umfasst ein Drehlager für die mindestens eine Reinigungswalze;
- - das erste Halteelement ist an einem Deckel der mindestens einen Kassette angeordnet, welche bei an dem Bodenkopf sitzender mindestens einer Kassette einen Verschluss eines Aufnahmeschachts für die mindestens eine Kassette bewirkt;
- - das erste Halteelement weist ein erstes Eintauchelement zum Eintauchen in eine erste Ausnehmung der mindestens einen Reinigungswalze auf, wobei insbesondere das erste Eintauchelement und die erste Ausnehmung so aneinander angepasst sind, dass an dem ersten Eintauchelement eine drehfeste Kopplung mit der mindestens einen Reinigungswalze und dem ersten Halteelement vorliegt und das erste Eintauchelement drehbar gegenüber der mindestens einen Kassette ist.
-
Durch die drehbare Lagerung der Reinigungswalze an dem ersten Halteelement ist es insbesondere möglich, das erste Halteelement im Reinigungsbetrieb über die Antriebswelle und gegenüberliegend durch das erste Halteelement abzustützen. Es ist eine beidseitige Lagerung der mindestens einen Reinigungswalze vorgesehen. Dadurch können Torsionsmomente aufgenommen werden, und es lassen sich auch relativ lange Reinigungswalzen verwenden. Dadurch wiederum lässt sich eine effektive Reinigungswirkung erzielen.
-
Es ist dann insbesondere vorteilhaft, wenn das erste Halteelement ein Drehlager umfasst.
-
Durch das Vorsehen eines Eintauchelements an dem ersten Halteelement lässt sich die mindestens eine Reinigungswalze auf einfache Weise an dem ersten Halteelement halten. Wenn dann auch noch eine drehfeste Kopplung erzielt wird, ist über das erste Halteelement an dem ersten Halteelement sowohl eine „Zwischenhalterung“ möglich als auch eine endgültige Halterung. Die „Zwischenhalterung“ dient zum Einsetzen der mindestens einen Reinigungswalze an dem Bodenkopf und zur Entnahme. Die endgültige Halterung liegt für einen Reinigungsbetrieb vor.
-
Bei einer vorteilhaften Ausführungsform ist das zweite Halteelement zum Halten der mindestens einen Reinigungswalze bei von dem Bodenkopf entnommener mindestens einer Kassette, beim Einsetzen der mindestens einen Kassette am Bodenkopf und Entnahme der mindestens einen Kassette vom Bodenkopf vorgesehen, und bei Rotation der mindestens einen Reinigungswalze im Betrieb des Bodenreinigungsgeräts über die mindestens eine Antriebswelle hat das zweite Halteelement keine Haltefunktion für die mindestens eine Reinigungswalze. Es ist also gewissermaßen ein Zwischenelement beim Einsetzen der mindestens einen Reinigungswalze an dem Bodenkopf und bei Entnahme der mindestens einen Reinigungswalze von dem Bodenkopf jeweils über die mindestens eine Kassette. Es sorgt für eine Vorpositionierung beim Einsetzen zur Ankopplung der mindestens einen Reinigungswalze an die Antriebswelle, und sorgt für ein ausgerichtetes Halten der mindestens einen Reinigungswalze bei Entnahme der mindestens einen Kassette, sodass insbesondere ein Bediener die mindestens Reinigungswalze nicht direkt berühren muss. Ferner stört dann das zweite Halteelement im Reinigungsbetrieb die Rotation nicht, beispielsweise aufgrund entsprechender Reibung.
-
Bei einer konstruktiv einfachen Ausführungsform weist das zweite Halteelement eine Öffnung auf und der mindestens einen Reinigungswalze ist ein zweites Eintauchelement zum Eintauchen in die Öffnung zugeordnet, wobei bei an dem Halter gehaltener mindestens einen Reinigungswalze das zweite Eintauchelement in die Öffnung eingetaucht ist. Dadurch lässt sich auf konstruktiv einfache Weise eine Zwischenhalterung der mindestens einen Reinigungswalze an der Halteeinrichtung der mindestens einen Kassette erreichen. Das zweite Eintauchelement kann dabei fest mit der mindestens einen Reinigungswalze (unlösbar) verbunden sein, oder lösbar mit der mindestens einen Reinigungswalze verbunden sein.
-
Es ist günstig, wenn im Betrieb der Bodenreinigungsmaschine die mindestens eine Antriebswelle durch die Öffnung durchgetaucht ist. Dadurch kann eine effektive Ankopplung an die mindestens eine Reinigungswalze zur Drehmomentübertragung erreicht werden.
-
Bei einem Ausführungsbeispiel ist der mindestens einen Reinigungswalze ein Stützelement zugeordnet, welches abnehmbar oder fest mit der mindestens einen Reinigungswalze verbunden ist, wobei das zweite Eintauchelement an dem Stützelement angeordnet ist, und wobei insbesondere das Stützelement drehfest mit der mindestens einen Reinigungswalze verbindbar oder verbunden ist. Über das Stützelement lässt sich insbesondere eine Zwischenlagerung der mindestens einen Reinigungswalze an der Halteeinrichtung für das Einsetzen der mindestens einen Reinigungswalze an der Antriebswelle bzw. zur Entnahme von der Antriebswelle erreichen. Es lässt sich aber insbesondere auch über das Stützelement eine Ankopplung der Antriebswelle an die mindestens eine Reinigungswalze für einen Reinigungsbetrieb (Rotationsbetrieb) der mindestens einen Reinigungswalze erreichen.
-
Bei einer konstruktiv günstigen Ausführungsform weist das Stützelement einen ersten Teil und einen zweiten Teil auf, welche verschieblich zueinander sind, wobei eine Verschiebungsrichtung parallel zu einer Längserstreckungsrichtung der Kassette bei an dem Halter fixierter mindestens einer Reinigungswalze, oder parallel zu der Rotationsachse bei an dem Bodenkopf fixierter mindestens einer Kassette mit der mindestens einen Reinigungswalze ist, insbesondere mit mindestens einem der Folgenden:
- - an dem ersten Teil sitzt das zweite Eintauchelement und mit dem zweiten Teil ist eine Verbindung mit der mindestens einen Reinigungswalze hergestellt;
- - das erste Teil ist über eine Federeinrichtung an dem zweiten Teil abgestützt, wobei durch Kraftausübung entgegen einer Federkraft der Federeinrichtung das erste Teil auf das zweite Teil zu bewegbar ist und insbesondere eine Länge des Stützelements verkleinerbar ist;
- - das Stützelement weist eine Aufnahme für die mindestens eine Antriebswelle auf, wobei die Aufnahme so ausgebildet ist, dass durch Kontakt mit der mindestens einen Antriebswelle das erste Teil auf das zweite Teil zubewegt wird;
- - im Betrieb der Bodenreinigungsmaschine ist die mindestens eine Reinigungswalze über das Stützelement drehmomentwirksam mit der mindestens einen Antriebswelle verbunden.
-
Durch die Verschieblichkeit des ersten Teils zu dem zweiten Teil kann die Länge des Stützelements variiert werden, und dadurch kann die Länge der Kombination aus Stützelement und mindestens einer Reinigungswalze variiert werden. Dies ermöglicht es zum einen, die mindestens eine Reinigungswalze auf einfache Weise an der Halteeinrichtung einzusetzen bzw. von der Halteeinrichtung zu entnehmen. Es kann eine Formschlussverbindung zwischen dem Stützelement und der Halteeinrichtung hergestellt werden, durch entsprechende Längenpositionierung des ersten Teils zu dem zweiten Teil, und diese Formschlussverbindung kann dann durch Umpositionierung wieder aufgehoben werden.
-
Über die Federeinrichtung ist insbesondere eine Rückstellkraft vorhanden. Das Stützelement weist dann insbesondere einen Ausgangszustand mit maximaler Länge auf. In diesem Ausgangszustand des Stützelements kann die mindestens eine Reinigungswalze an der Halteeinrichtung fixiert werden. Durch Weggehen von diesem Ausgangszustand und insbesondere durch Verkleinerung der Länge des Stützelements lässt sich das Stützelement von der Halteeinrichtung lösen.
-
Durch die entsprechend ausgebildete Aufnahme des Stützelements für die mindestens eine Antriebswelle lässt es sich erreichen, dass die Antriebswelle das erste Teil so verschiebt, dass für einen Rotationsbetrieb dieses nicht mehr mit der Halteeinrichtung verbunden ist. Dadurch gibt es keine Reibung an der entsprechenden Haltestelle. Insbesondere lässt es sich dadurch erreichen, dass beim Einsetzen der mindestens einen Kassette mit der mindestens einen Reinigungswalze, welche an der Halteeinrichtung gehalten ist, die Antriebswelle so auf das Stützelement wirkt, dass bei drehmomentwirksamer Kopplung (drehfester Kopplung) der Antriebswelle an der mindestens einen Reinigungswalze das Stützelement in einem solchen Zustand ist, dass keine Kopplung mehr an dem entsprechenden Teil der Halteeinrichtung vorliegt. Insbesondere lässt sich durch die Antriebswelle dann, welche entsprechend das Stützelement kontaktiert, beim Einsetzen der mindestens einen Kassette das Stützelement von dem entsprechenden Teil der Halteeinrichtung lösen.
-
Es ist dann vorteilhaft, wenn bei Einsetzen der mindestens einen Kassette an dem Bodenkopf mit gehaltener mindestens einer Reinigungswalze die mindestens eine Antriebswelle das zweite Eintauchelement entgegen der Kraftwirkung der Federeinrichtung von dem zweiten Halteelement weg verschiebt. Dadurch lässt sich automatisch (durch das Einsetzen der mindestens einen Kassette) eine Entkopplung der mindestens einen Reinigungswalze von der Halteeinrichtung an dem zweiten Halteelement erreichen.
-
Insbesondere ist an dem Bodenkopf abnehmbar ein Schmutzfluid-Tank gehalten. Dadurch ergibt sich ein kompakterer Aufbau. Insbesondere lässt sich eine Höhe des Bodenkopfs gering halten. Es ergibt sich eine gute Unterfahrbarkeit. Es lässt sich ein selbstfahrendes und selbstlenkendes Bodenreinigungsgerät mit kleinen Abmessungen realisieren.
-
Insbesondere ist dann mindestens eines der Folgenden vorgesehen:
- - der Schmutzfluid-Tank ist benachbart zu der mindestens einen Kassette an dem Bodenkopf gehalten;
- - der Bodenkopf weist ein vorderes Ende und ein hinteres Ende bezogen auf eine Hauptfahrtrichtung auf und der Schmutzfluid-Tank ist im Bereich des hinteren Endes angeordnet;
- - die Kassette mit der mindestens einen Reinigungswalze ist so an dem Bodenkopf angeordnet, dass Schmutzfluid von der mindestens einen Reinigungswalze in den Schmutzfluid-Tank beförderbar ist und insbesondere direkt und sauggebläsefrei beförderbar ist;
- - eine Entnahmerichtung des Schmutzfluid-Tanks von dem Bodenkopf ist mindestens näherungsweise parallel (und vorzugsweise antiparallel) zu einer Hauptfahrtrichtung des Bodenreinigungsgeräts;
- - eine Entnahmerichtung des Schmutzfluid-Tanks von dem Bodenkopf ist quer und insbesondere senkrecht zu einer Entnahmerichtung/Einsetzrichtung der Kassette an dem Bodenkopf.
-
Es ergibt sich so ein kompakter Aufbau. Es ergibt sich eine einfache Entnehmbarkeit des Schmutzfluid-Tanks von dem Bodenkopf.
-
Ferner günstig ist es, wenn ein Reinigungsflüssigkeits-Tank vorgesehen ist, welcher abnehmbar an dem Bodenkopf angeordnet ist, und wenn eine Befeuchtungseinrichtung vorgesehen ist, mit welcher die mindestens eine Reinigungswalze und/oder ein zu reinigender Boden mit Reinigungsflüssigkeit aus dem Reinigungsflüssigkeits-Tank befeuchtbar ist. Es lässt sich so insbesondere ein Nasswisch-Gerät für Hartböden realisieren. Durch Reinigungsflüssigkeit (welches Wasser sein kann oder Wasser mit einem Reinigungsmittelzusatz) lässt sich Schmutz an einem zu reinigenden Boden aufweichen und besser entfernen. Durch Einwirkung der mindestens einen Reinigungswalze auf aufgeweichten Schmutz ergibt sich eine verbesserte Ablösbarkeit für Schmutz.
-
Es ist dann vorzugsweise mindestens eines der Folgenden vorgesehen:
- - an der mindestens einen Kassette ist mindestens ein Anschluss für Reinigungsflüssigkeit angeordnet, wobei insbesondere bei Einsetzen der mindestens einen Kassette an dem Bodenkopf eine automatische fluidwirksame Verbindung des mindestens einen Anschlusses mit dem Reinigungsflüssigkeits-Tank erfolgt;
- - an der mindestens einen Kassette ist mindestens ein Verteilerkanal für Reinigungsflüssigkeit angeordnet, welcher insbesondere in fluidwirksamer Verbindung mit mindestens einem Anschluss für Reinigungsflüssigkeit steht;
- - der mindestens eine Verteilerkanal ist bezogen auf eine Höhenrichtung oberhalb der mindestens einen Reinigungswalze angeordnet;
- - der mindestens eine Verteilerkanal weist mindestens eine Öffnung zu der mindestens einen Reinigungswalze hin auf.
-
Es lässt sich so auf einfache Weise die mindestens eine Reinigungswalze mit Reinigungsflüssigkeit beaufschlagen. Insbesondere weist die mindestens eine Reinigungswalze einen textilen Besatz wie einen Mikrofaserbesatz auf. Dieser lässt sich dann entsprechend befeuchten. Durch den mindestens einen Verteilerkanal an der mindestens einen Kassette lässt sich auf konstruktiv einfache Weise eine Reinigungsflüssigkeitszufuhr und Reinigungsflüssigkeitsbeaufschlagung der mindestens einen Reinigungswalze im Betrieb des Bodenreinigungsgeräts erreichen. Der konstruktive Aufwand lässt sich gering halten. Beispielsweise ist es dann ausreichend, nur ein Ventil zum Öffnen/Schließen des Reinigungsflüssigkeits-Tank vorzusehen.
-
Insbesondere ist es vorteilhaft, wenn die mindestens eine Reinigungswalze einen textilen Besatz aufweist. Dadurch lässt sich auf effektive Weise eine Nasswisch-Funktion erreichen. Es ist dann weiter günstig, wenn:
- - der Reinigungsflüssigkeits-Tank benachbart zu der mindestens einen Kassette an dem Bodenkopf angeordnet ist;
- - der Bodenkopf bezogen auf eine Hauptfahrtrichtung ein vorderes Ende und ein hinteres Ende aufweist und der Reinigungsflüssigkeits-Tank im Bereich des hinteren Endes angeordnet ist;
- - eine Entnahmerichtung des Reinigungsflüssigkeits-Tanks von dem Bodenkopf mindestens näherungsweise parallel (und vorzugsweise antiparallel) zu einer Hauptfahrtrichtung des Bodenreinigungsgeräts ist;
- - eine Entnahmerichtung des Reinigungsflüssigkeits-Tanks von dem Bodenkopf quer und insbesondere senkrecht zu einer Entnahmerichtung/Einsetzrichtung der mindestens einen Kassette an dem Bodenkopf ist.
-
Es ergibt sich dadurch ein konstruktiv einfacher Aufbau mit einer platzsparenden Anordnung. Das Bodenreinigungsgerät lässt sich bezüglich des Bodenkopfs kompakt ausbilden.
-
Ferner günstig ist es, wenn ein Schmutzfluid-Tank vorgesehen ist mit mindestens einem der Folgenden:
- - der Schmutzfluid-Tank ist an der gleichen Seite des Bodenkopfs angeordnet wie der Reinigungsflüssigkeits-Tank;
- - der Schmutzfluid-Tank ist an dem Reinigungsflüssigkeits-Tank gehalten oder der Reinigungsflüssigkeits-Tank ist an dem Schmutzfluid-Tank gehalten;
- - der Schmutzfluid-Tank und der Reinigungsflüssigkeits-Tank bilden eine Tankkombination, welche als Ganzes von dem Bodenkopf entnehmbar ist und an diesem einsetzbar ist;
- - eine Entnahmerichtung der Tankkombination ist mindestens näherungsweise parallel (und vorzugsweise antiparallel) zu einer Hauptfahrtrichtung des Bodenreinigungsgeräts;
- - eine Entnahmerichtung der Tankkombination ist quer und insbesondere senkrecht zu einer Entnahmerichtung/Einsetzrichtung der Kassette an dem Bodenkopf;
- - der Reinigungsflüssigkeits-Tank ist an der Tankkombination bezogen auf eine Höhenrichtung des Bodenkopfs oberhalb des Schmutzfluid-Tanks positioniert;
- - der Schmutzfluid-Tank ist an dem Reinigungsflüssigkeits-Tank gehalten und insbesondere hängend gehalten, und ist insbesondere über den Reinigungsflüssigkeits-Tank an dem Bodenkopf gehalten;
- - der Schmutzfluid-Tank ist von dem Bodenkopf einzeln entnehmbar und an dem Bodenkopf einzeln einsetzbar.
-
Es ergibt sich dadurch eine kompakte Aufbauweise des Bodenkopfs mit den Tanks. Dadurch ergibt sich beispielsweise eine gute Unterfahrbarkeit und eine gute Erreichbarkeit für zu reinigende Bereiche an einem zu reinigenden Boden.
-
Bei einem Ausführungsbeispiel ist an der mindestens einen Kassette eine Wandung angeordnet, welche bei an dem Bodenkopf sitzender mindestens einer Kassette eine Abdeckung zu dem mindestens einen Bodenkopf hin bildet. Diese Wandung bildet insbesondere eine Tragstruktur der mindestens einen Kassette, um für eine entsprechende Stabilität bzw. Steifigkeit der mindestens einen Kassette zu sorgen. Die Wandung kann dann selber eine Schutzwandung zu dem Bodenkopf hin sein. Dadurch werden Bereiche des Bodenkopfs vor Verschmutzung geschützt. Sie bilden eine Abdeckung zu der mindestens einen Reinigungswalze hin. Dadurch wiederum lässt sich der Reinigungsaufwand an dem Bodenkopf selber gering halten.
-
Bei einem Ausführungsbeispiel ist an der Wandung eine Kehreinrichtung für Grobschmutz angeordnet, welche insbesondere zum Sammeln und/oder Zuführen von Grobschmutz zu der mindestens einen Reinigungswalze dient.
-
Dadurch ergibt sich bei kompaktem Aufbau eine effektive Reinigungswirkung des Bodenreinigungsgeräts.
-
Ferner günstig ist es, wenn an der mindestens einen Kassette eine Verteilereinrichtung für Reinigungsflüssigkeit angeordnet ist, welche in fluidwirksamer Verbindung mit einem Reinigungsflüssigkeits-Tank steht und über welchen eine Reinigungsflüssigkeitsbeaufschlagung der mindestens einen Reinigungswalze erfolgt. Durch die Integration der Verteilereinrichtung in die mindestens eine Kassette ergibt sich ein konstruktiv einfacher Aufbau.
-
Ferner günstig ist es, wenn an der mindestens einen Kassette ein Deckel zum Schließen einer Öffnung eines Aufnahmeschachts an dem Bodenkopf angeordnet ist. Dadurch lässt sich die Anzahl der Bauteile gering halten. Es ergibt sich eine einfache Bedienbarkeit, da bei ordnungsgemäßem Einsetzen der mindestens einen Kassette dann auch der Aufnahmeschacht entsprechend verschlossen ist. Weiterhin lässt sich der Deckel mit dem Bodenkopf verriegeln, und die Verriegelbarkeit gibt dann ein korrektes Einsetzen der mindestens einen Kassette an dem Bodenkopf vor.
-
Insbesondere ist an dem Deckel eine Verriegelungseinrichtung zur Verriegelung des Deckels mit dem Bodenkopf angeordnet. Dadurch lässt sich insbesondere die Endposition der mindestens einen Kassette bezüglich einer Entnahmerichtung fixieren.
-
Ferner günstig ist es, wenn an der mindestens einen Kassette mindestens eines der folgenden Elemente angeordnet ist:
- - eine Abstreifereinrichtung mit mindestens einer Abstreifleiste zum Abstreifen von Schmutzfluid von der mindestens einen Reinigungswalze;
- - eine Haarkammeinrichtung für die mindestens eine Reinigungswalze;
- - eine Leiteinrichtung zum Leiten von Schmutzfluid, welches von der mindestens einen Reinigungswalze abgestreift ist, zu einem Schmutzfluid-Tank;
- - eine Kehreinrichtung für Grobschmutz.
-
Dadurch können für die Reinigungsfunktion wirksame Einrichtungen an der mindestens einen Kassette positioniert wird und dann auch auf einfache Weise von dem Bodenkopf mit dem Reinigungsgerät abgenommen werden, und diese Elemente lassen sich dann selber auf einfache Weise reinigen.
-
Bei einem Ausführungsbeispiel ist an der mindestens einen Kassette mindestens ein Abstreifelement beweglich angeordnet, welches mindestens eine Abstreifleiste zum Abstreifen von Schmutzfluid von der mindestens einen Reinigungswalze aufweist. Durch die bewegliche Anordnung kann beispielsweise ein Verschleiß der mindestens einen Reinigungswalze ausgeglichen werden, bzw. es lassen sich beispielsweise herstellungsbedingte Konstruktionstoleranzen ausgleichen. Weiterhin lassen sich in das Abstreifelement unterschiedliche Funktionselemente wie eine Abstreifleiste, eine Haarkammeinrichtung und eine Leiteinrichtung integrieren.
-
Bei einem Ausführungsbeispiel ist das mindestens eine Abstreifelement schwenkbar an der mindestens einen Kassette gehalten, insbesondere mit einer Schwenkachse parallel zu der Rotationsachse, wenn die Kassette an dem Bodenkopf gehalten ist. Dadurch lässt sich auf einfache Weise eine bewegliche Anordnung erreichen.
-
Ganz besonders vorteilhaft ist es, wenn das mindestens eine Abstreifelement abnehmbar an der mindestens einen Kassette angeordnet ist. Dadurch lässt es sich beispielsweise auf einfache Weise reinigen.
-
Bei einem Ausführungsbeispiel ist das mindestens eine Abstreifelement durch eine Federeinrichtung federbeaufschlagt, wobei eine Federkraft der Federeinrichtung das Abstreifelement bei an dem Bodenkopf gehaltener mindestens einer Kassette in Richtung der mindestens einen Reinigungswalze drückt. Dadurch lässt es sich erreichen, dass eine Abstreifleiste an und insbesondere in einen textilen Besatz der mindestens einen Reinigungswalze gedrückt wird. Dadurch ergibt sich auch bei Verschleiß der mindestens einen Reinigungswalze eine effektive Abstreifwirkung der mindestens einen Abstreifleiste bezüglich Schmutzfluid (Schmutzpartikel oder ein Schmutzpartikel-Wasser-Gemisch) von der mindestens einen Reinigungswalze.
-
Ferner günstig ist es, wenn die Federeinrichtung an dem Bodenkopf angeordnet ist und sich bei an dem Bodenkopf angeordneter mindestens einer Kassette an dem mindestens einen Abstreifelement (lose) abstützt. Dadurch kann die Kassette von der Positionierung der Federeinrichtung freigehalten werden. Es genügt, an der Kassette eine entsprechende Abstützfläche bereitzustellen.
-
Bei einer vorteilhaften Ausführungsform ist an dem mindestens einen Abstreifelement eine Haarkammeinrichtung angeordnet und/oder an dem mindestens einen Abstreifelement ist eine Leiteinrichtung für Schmutzfluid angeordnet, welches von der mindestens einen Reinigungswalze abgestreift ist, zu einem Schmutzfluid-Tank hin. Das mindestens eine Abstreifelement wird dann mit Zusatzfunktionen versehen. Die Anzahl der Bauteile lässt sich gering halten. Dadurch wiederum ergibt sich auch eine effektive Reinigbarkeit des Bodenreinigungsgeräts.
-
Bei einem Ausführungsbeispiel ist an der mindestens einen Kassette und an dem Bodenkopf eine Formschlusseinrichtung angeordnet mit mindestens einem Eintauchelement und mindestens einer Eintauchöffnung, wobei bei an dem Bodenkopf gehaltener Kassette das mindestens eine Eintauchelement in die zugeordnete mindestens eine Eintauchöffnung eingetaucht ist und ein Formschluss in Richtungen quer zur Rotationsachse hergestellt ist. Dadurch lassen sich Torsionsmomente aufnehmen, und es ergibt sich eine stabile Lagerung der mindestens einen Reinigungswalze.
-
Insbesondere ist derjenige Teil der Formschlusseinrichtung, welcher an der mindestens einen Kassette angeordnet ist, an der Halteeinrichtung der mindestens einen Kassette angeordnet, und insbesondere an einem zweiten Halteelement, welches beabstandet zu der mindestens einen Antriebswelle ist, angeordnet. Dadurch ergibt sich ein konstruktiv einfacher Aufbau.
-
Bei einer Ausführungsform ist im Betrieb des Bodenreinigungsgeräts eine Rotationsrichtung der mindestens einen Reinigungswalze an einem zu reinigenden Boden parallel zu einer Hauptfahrtrichtung des Bodenreinigungsgeräts und/oder, wenn die Hauptfahrtrichtung nach links zeigt, ist eine Rotationsrichtung der mindestens einen Reinigungswalze im Uhrzeigersinn. Es lässt sich so eine effektive Reinigung erreichen. Insbesondere lässt sich auf einfache Weise eine Abführung von Schmutzfluid von der mindestens einen Reinigungswalze im Überwurfprinzip realisieren.
-
Günstig ist es, wenn bezogen auf eine Rotationsrichtung der mindestens einen Reinigungswalze im Betrieb des Bodenreinigungsgeräts ein bestimmter Sektor oder Bereich der mindestens einen Reinigungswalze zunächst an einem Beaufschlagungsbereich mit Reinigungsflüssigkeit beaufschlagt ist, dann der bestimmte Sektor oder Bereich in einen Bereich gedreht wird, an welchem eine Abstreifung von Schmutzfluid erfolgt, dann der bestimmte Sektor oder Bereich bei Weiterrotation in Reinigungskontakt mit dem zu reinigenden Boden kommt, und dann wieder in den Beaufschlagungsbereich mit Reinigungsflüssigkeit gelangt. Es ergibt sich so eine effektive Reinigungswirkung.
-
Es ist dann ferner günstig, wenn zwischen dem Kontaktbereich an dem zu reinigenden Boden und dem Beaufschlagungsbereich mit Reinigungsflüssigkeit eine Kehreinrichtung für Grobschmutz angeordnet ist, welche Grobschmutz sammelt und der mindestens einen Reinigungswalze zwischen dem Kontaktbereich mit dem Boden und dem Beaufschlagungsbereich für Reinigungsflüssigkeit bereitstellt. Es ergibt sich so eine effektive Reinigungswirkung. Das Bodenreinigungsgerät lässt sich kompakt aufbauen.
-
Bei einer Ausführungsform weist das Bodenreinigungsgerät am Bodenkopf eine Außenkontur auf, welche bei auf einem Boden aufgestellten Bodenkopf in Draufsicht von oben auf den Bodenkopf in Richtung des Bodens ein Kreis oder näherungsweise ein Kreis ist, wobei bei einer näherungsweisen Kreisform ein Abstand einer Konturlinie der Außenkontur zu einem Zentrum höchstens 15 Prozent von einem mittleren Abstand abweicht. Es ergibt sich dann ein kompakter Aufbau des Bodenkopfs. Es lassen sich Kanten am Bodenkopf weitgehend vermeiden. Dadurch wird zum einen die Beschädigungsgefahr von Möbeln oder dergleichen, welche in Kontakt mit dem Bodenkopf beim Reinigungsvorgang kommen, verringern. Zum anderen wird auch die Beschädigungsgefahr des Bodenkopfs verringert.
-
Insbesondere ist dann mindestens eines der Folgenden vorgesehen:
- - der Bodenkopf hat ohne Tank oder Tanks als Außenkontur die Form eines ersten Kreisabschnitts mit einer ersten Sehne;
- - die mindestens eine Kassette sitzt an dem Bodenkopf im Bereich der ersten Sehne;
- - die erste Sehne liegt an einem Ende des Bodenkopfs bei einer abgenommenen Tankeinrichtung;
- - die erste Sehne liegt mindestens näherungsweise parallel zu der Rotationsachse und/oder quer und insbesondere senkrecht zu einer Hauptfahrtrichtung des Bodenreinigungsgeräts;
- - die erste Sehne liegt bezogen auf ein vorderes Ende des Bodenreinigungsgeräts jenseits eines Zentrums des Bodenreinigungsgeräts;
- - eine Tankeinrichtung hat als Außenkontur die Form eines zweiten Kreisabschnitts mit einer zweiten Sehne;
- - bei an dem Bodenkopf angeordneter Tankeinrichtung weisen die erste Sehne und die zweite Sehne einander zu und sind insbesondere benachbart zueinander;
- - der Bodenkopf und eine an dem Bodenkopf angeordnete Tankeinrichtung ergänzen sich zu der kreisförmigen oder näherungsweise kreisförmigen Außenkontur;
- - bezogen auf ein Zentrum der Außenkontur ist die mindestens eine Kassette an dem Bodenkopf in einem Bereich angeordnet, in welchem sich ein Abstand zwischen gegenüberliegenden Seiten der Außenkontur bezogen auf die erste Sehne verringert.
-
Es ergibt sich dadurch eine kompakte Ausbildung des Bodenkopfs. Die Elemente Tankeinrichtung und mindestens eine Kassette mit mindestens einer Reinigungswalze lassen sich platzoptimiert an dem Bodenkopf unterbringen. Es lässt sich auf einfache Weise eine kantenfreie bzw. kantenminimierte Außenkontur für den Bodenkopf realisieren.
-
Ganz besonders vorteilhaft ist es, wenn der Bodenkopf und die mindestens eine Kassette so ausgebildet sind, dass bei ordnungsgemäß auf einem zu reinigenden Boden aufgestelltem Bodenreinigungsgerät die mindestens eine Kassette mit der mindestens einen Reinigungswalze ohne Anheben des Bodenreinigungsgeräts vom Bodenkopf entnehmbar ist und an dem Bodenkopf einsetzbar ist. Es ergibt sich dadurch ein einfaches Einsetzen der mindestens einen Reinigungswalze bzw. eine einfache Entnahme von dem Bodenkopf. Es wird insbesondere ein Austritt von Schmutzfluid, welches in einem Schmutzfluid-Tank gesammelt ist, verhindert, da zum Einsetzen der mindestens einen Kassette bzw. zum Entnehmen der mindestens einen Kassette der Bodenkopf nicht bewegt werden muss.
-
Ganz besonders vorteilhaft ist es, wenn an der mindestens einen Kassette keine elektrischen oder elektronischen Komponenten angeordnet sind und insbesondere keine elektrische Leitungsverbindung zwischen der mindestens einen Kassette und dem Bodenkopf vorgesehen ist. Im Wesentlichen sind dann an der mindestens einen Kassette Reinigungselemente angeordnet, welche insbesondere schmutzbeaufschlagt oder flüssigkeitsführend sind. Es lässt sich eine effektive Trennung zu elektronischen Komponenten in dem Bodenkopf erreichen.
-
Bei einem Ausführungsbeispiel ist das Bodenreinigungsgerät als selbstfahrendes und selbstlenkendes Bodenreinigungsgerät ausgebildet, wobei der Bodenkopf insbesondere ein Fahrkörper ist oder einen Fahrkörper umfasst, an welchem ein Fahrantrieb für das Bodenreinigungsgerät und eine Navigationseinrichtung für das Bodenreinigungsgerät angeordnet sind. Es lässt sich dadurch ein Reinigungsroboter und insbesondere auch Wischroboter bereitstellen.
-
Alternativ ist es möglich, dass eine Stabeinrichtung an dem Bodenkopf angelenkt ist, wobei das Bodenreinigungsgerät durch einen stehenden Bediener über einen zu reinigenden Boden führbar ist. Der stehende Bediener steht beispielsweise hinter dem Bodenkopf auf dem Boden auf und hält das Bodenreinigungsgerät an der Stabeinrichtung.
-
Die nachfolgende Beschreibung bevorzugter Ausführungsformen dient im Zusammenhang mit den Zeichnungen der näheren Erläuterung der Erfindung. Es zeigen:
- 1 eine perspektivische Ansicht eines Ausführungsbeispiels eines Bodenreinigungsgeräts mit einem Bodenkopf und einer daran angeordneten Tankeinrichtung;
- 2 eine Unteransicht des Bodenreinigungsgeräts gemäß 1 in der Richtung A gemäß 1;
- 3 eine weitere Ansicht des Bodenreinigungsgeräts gemäß 1 mit abgenommener Kassette bzw. Halteeinrichtung für eine Reinigungswalze;
- 4 das Bodenreinigungsgerät gemäß 1 mit abgenommenem Schmutzfluid-Tank;
- 5 das Bodenreinigungsgerät gemäß Anspruch 1 mit einer abgenommenen Tankkombination aus Reinigungsflüssigkeits-Tank und Schmutzfluid-Tank;
- 6 eine Unteransicht des Bodenreinigungsgeräts gemäß 5 mit abgenommener Tankkombination in der Richtung B gemäß 5;
- 7 die gleiche Ansicht wie 6 mit entfernter Reinigungswalze;
- 8 das Bodenreinigungsgerät gemäß Anspruch 1 mit abgenommener Halteeinrichtung bzw. Kassette, mit abgenommenem Schmutzfluid-Tank und mit abgenommenem Reinigungsflüssigkeits-Tank;
- 9 eine Unteransicht des Bodenreinigungsgeräts gemäß 8 in der Richtung C gemäß 8 (mit abgenommener Halteeinrichtung bzw. Kassette und abgenommenen Tanks);
- 10 eine perspektivische Darstellung einer Halteeinrichtung/Kassette, wenn sie von dem Bodenreinigungsgerät abgenommen ist, wobei die Halteeinrichtung/Kassette eine Reinigungswalze hält;
- 11 die gleiche Ansicht wie 10 mit entnommener Reinigungswalze;
- 12 eine Unteransicht der Halteeinrichtung/Kassette gemäß 11 in der Richtung E gemäß 11;
- 13 ein weiteres Ausführungsbeispiel einer Halteeinrichtung oder Kassette in ähnlicher Ansicht wie 11 ohne Abstreifelement;
- 14 eine ähnliche Ansicht wie 11 eines weiteren Ausführungsbeispiels einer Halteeinrichtung/Kassette mit abgenommenem Abstreifelement;
- 15 ein Ausführungsbeispiel eines Abstreifelements, welches an der Halteeinrichtung/Kassette gemäß 10 angeordnet ist;
- 16 eine weitere Ansicht der Halteeinrichtung/Kassette gemäß 10 mit abgenommenem Abstreifelement;
- 17 eine Schnittansicht der Halteeinrichtung/Kassette (mit fixierter Reinigungswalze) in der Ebene D gemäß 10;
- 18 eine Schnittansicht des Bodenreinigungsgeräts im Bereich eines hinteren Endes mit der Reinigungswalze;
- 19 die Halteeinrichtung/Kassette gemäß 10 mit einer anderen Schwenkstellung eines Abstreifelements;
- 20 eine ähnliche Ansicht wie gemäß 19 in einem Zwischenzustand bei der Entnahme der Reinigungswalze von der Halteeinrichtung/Kassette;
- 21 eine Teildarstellung des Bereiches X gemäß 18;
- 22 eine Draufsicht auf die Halteeinrichtung/Kassette gemäß 10 mit daran gehaltener Reinigungswalze in der Richtung Y gemäß 10;
- 23 eine weitere Ansicht des Abstreifelements gemäß 15 in der Richtung F gemäß 15;
- 24 eine Seitenansicht des Abstreifelements gemäß 15;
- 25 eine Ansicht des Abstreifelements gemäß 15 in der Richtung E gemäß 15;
- 26 eine Ansicht des Abstreifelements gemäß 15 in der Richtung H gemäß 15;
- 27 eine perspektivische Darstellung eines Ausführungsbeispiels eines Schmutzfluid-Tanks mit einer Tankschale und einem Tankdeckel;
- 28 eine ähnliche Darstellung wie 27, wobei der Tankdeckel von der Tankschale abgehoben ist;
- 29 den Tankdeckel gemäß 27;
- 30 den Tankdeckel gemäß 29 in einer Ansicht in der Richtung K gemäß 29;
- 31 eine seitliche Schnittansicht des Schmutzfluid-Tanks gemäß 27;
- 32 eine Schnittansicht in einer Höhenachse des Schmutzfluid-Tanks gemäß 27;
- 33 bis 35 unterschiedliche Ansichten des Schmutzfluid-Tanks gemäß 27, wobei schematisch ein Flüssigkeitsstand eingezeichnet ist;
- 36(a), 36(b) den Schmutzfluid-Tank gemäß 27 bei unterschiedlichen Neigungen, wobei schematisch ein Flüssigkeitsstand eingezeichnet ist;
- 37(a), 37(b) den Schmutzfluid-Tank gemäß 27 mit unterschiedlichen Neigungen, wobei schematisch ein Flüssigkeitsstand eingezeichnet ist;
- 38 schematisch die Wasserverteilung in dem Schmutzfluid-Tank gemäß 27, wenn das Bodenreinigungsgerät bzw. der Schmutzfluid-Tank auf dem Kopf steht; und
- 39 ein weiteres Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemäßen Bodenreinigungsgeräts.
-
Ein Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemäßen Bodenreinigungsgeräts ist ein selbstfahrendes und selbstlenkendes Bodenreinigungsgerät (1 bis 9). Dieses Bodenreinigungsgerät 10 umfasst einen Bodenkopf 12, welcher einen selbstfahrenden und selbstlenkenden Fahrkörper 14 umfasst. In einem Reinigungsbetrieb ist das Bodenreinigungsgerät 10 mit seinem Fahrkörper 14 auf einem zu reinigenden Boden 16 (siehe beispielsweise 18) aufgesetzt.
-
An dem Fahrkörper 14 ist ein Fahrantrieb angeordnet (in den Zeichnungen nicht gezeigt). Dieser treibt Räder 18 an. Bei einem Ausführungsbeispiel sind ein erstes Rad 18a und ein zweites Rad 18b vorgesehen.
-
Die Räder 18 sind durch den Fahrantrieb drehend um eine Radachse 19 angetrieben.
-
An dem Fahrkörper 14 ist ferner eine Stützrolle 20 angeordnet, welche eine Drehachse 21 aufweist. Die Stützrolle 20 ist um eine (Lenk-)Achse 22 schwenkbar, welche senkrecht zu der Drehachse 21 ist.
-
Bei einem Ausführungsbeispiel ist die Stützrolle 20 eine passive Lenkrolle, welche nicht angetrieben ist (und insbesondere nicht angetrieben ist in einer Drehung um die Drehachse 21 und in einer Schwenkbewegung um die Achse 22).
-
Eine Richtungsänderung des Bodenreinigungsgeräts 10 an dem Bodenkopf 12 erfolgt durch entsprechende Ansteuerung der Räder 18a und 18b durch eine Steuerungseinrichtung, welche am Fahrkörper 14 angeordnet ist, wobei insbesondere für eine Richtungsänderung diese mit unterschiedlicher Geschwindigkeit drehbar sind.
-
Grundsätzlich kann es auch vorgesehen sein, dass die Stützrolle 20 eine aktive Lenkrolle ist zur Richtungssteuerung des Bodengeräts 10.
-
Das Bodenreinigungsgerät 10 weist eine Hauptfahrtrichtung 24 auf. Diese Hauptfahrtrichtung 24 ist die Fahrtrichtung des Bodenreinigungsgeräts 10, wenn die Stützrolle 20 so ausgerichtet ist, dass ihre Drehachse 21 parallel zu der Radachse 19 ist.
-
Der Bodenkopf 12 weist über den Fahrkörper 14 eine Aufstellebene 26 auf (vergleiche 18). Die Aufstellebene 26 ist durch die Räder 18 und die Stützrolle 20 vorgegeben. An der Aufstellebene 26 liegt eine Reinigungswalze 28.
-
An dem Fahrkörper 14 ist eine Navigationseinrichtung 30 angeordnet. Die Navigationseinrichtung 30 ist eine Sensoreinrichtung und umfasst mindestens ein Sensorelement. Die Navigationseinrichtung ist signalwirksam mit der Steuerungseinrichtung zur Steuerung des Fahrbetriebs des Bodenreinigungsgeräts 10 verbunden. Die Navigationseinrichtung umfasst beispielsweise einen oder mehrere optische Sensoren, einen oder mehrere Radarsensoren, eine oder mehrere IR-Sensoren und/oder einen oder mehrere Ultraschallsensoren.
-
Der Fahrkörper 14 weist bezogen auf die Hauptfahrtrichtung 24 ein vorderes Ende 32 und ein hinteres Ende 34 auf. Im Bereich des hinteren Endes 34 ist an dem Fahrkörper 14 eine Tankkombination 36 aus einem Schmutzfluid-Tank 38 und einem Reinigungsflüssigkeits-Tank 40 abnehmbar angeordnet. Dies wird untenstehend noch näher erläutert.
-
Unter Schmutzfluid wird dabei ein grundsätzlich strömbares Fluid verstanden. Es kann aus Schmutzpartikeln zusammengesetzt sein oder es kann sich um ein Gemisch aus Schmutzpartikeln und einer Flüssigkeit (insbesondere Wasser, ggf. mit einem tensidischen Reinigungsmittelzusatz) handeln.
-
Der Fahrkörper 14 weist eine Unterseite 42 und eine der Unterseite gegenüberliegende Oberseite 44 auf. An der Unterseite 42 sind die Räder 18 und die Stützrolle 20 angeordnet. Die Navigationseinrichtung 30 ist zumindest mit einem Teilbereich an der Oberseite 44 angeordnet.
-
Zwischen der Unterseite 42 und der Oberseite 44 weist der Fahrkörper 14 eine Wandung 46 auf.
-
An der Wandung 46 ist im Bereich des vorderen Endes 32 ein Stoßkörper 48 (Bumper) angeordnet, mit dem Kollisionen des Bodenreinigungsgeräts 10 mit Hindernissen taktil erfasst werden können. Der Stoßkörper 48 ist oder umfasst ein oder mehrere taktile Sensorelemente, die mit der Steuerungseinrichtung signalwirksam verbunden sind.
-
Dem Bodenkopf 12 ist ein Zentrum 50 zugeordnet (1). Das Zentrum 50 ist ein geometrischer Schwerpunkt des Bodenkopfs 12 (mit Tanks 38, 40). Diesem Zentrum 50 kann eine Höhenrichtung (Axialrichtung) 52 senkrecht zu der Aufstellebene 26 zugeordnet werden und entsprechend dann eine Umfangsrichtung. Der Stoßkörper 48 erstreckt sich an der Wandung 46 in der Umfangsrichtung insbesondere über einen Winkelbereich von mindestens 120° und vorzugsweise von mindestens 150°.
-
An dem Fahrkörper sind an der Unterseite 42 Klippensensoren 54 angeordnet, welche signalwirksam mit der Steuerungseinrichtung verbunden sind. Diese Klippensensoren 54 dienen dazu, Abstürze des Bodenreinigungsgeräts 10 beispielsweise bei Erreichen einer Treppe zu verhindern, indem entsprechend „Klippen“ erkannt werden.
-
Das Bodenreinigungsgerät 10 weist eine insbesondere wiederaufladbare Batterieeinrichtung auf, welche an dem Fahrkörper 14 angeordnet ist. Beispielsweise ist ein entsprechendes Batteriefach 56 (vergleiche 2) vorgesehen, welches von der Unterseite 42 her zugänglich ist und durch einen Deckel 58 geschlossen ist.
-
An dem Fahrkörper können weitere Elemente wie beispielsweise ein Sensor 60 zur Teppicherkennung, ein WiFi-Modul usw. angeordnet sein.
-
An dem Fahrkörper sind ferner Ladekontakte 62 angeordnet, um die Batterieeinrichtung an einer Ladestation aufladen zu können.
-
Bei dem gezeigten Ausführungsbeispiel sind Ladekontakte 62 an der Unterseite 42 angeordnet.
-
Der Bodenkopf 12 hat in einer Draufsicht von oben in der Höhenrichtung 52 auf die Oberseite 44 eine Außenkontur 64 in Form eines Kreises. Ein Abstand in radialer Richtung senkrecht zur Höhenrichtung 52 von dem Zentrum 50 zu einer Oberkante der Wandung 46 ist mindestens näherungsweise gleich (entsprechend dem Radius des Kreises).
-
Es ist auch grundsätzlich möglich, dass die Außenkontur 64 eine näherungsweise Kreisform hat, wobei dann zu dem Zentrum 50 ein Abstand zur Außenkontur höchstens um 15 % von einem entsprechenden Mittelwert abweicht.
-
Der Fahrkörper 14 (der Bodenkopf 12 ohne die Tankkombination 36) hat als Außenkontur die Form eines Kreisabschnitts mit einer ersten Sehne 66. Die erste Sehne 66 ist quer und insbesondere senkrecht zu der Hauptfahrtrichtung 24 orientiert.
-
Bei einem Ausführungsbeispiel ist sie mindestens näherungsweise parallel zu der Radachse 19 orientiert.
-
Bezogen auf das vordere Ende 32 liegt die erste Sehne 66 jenseits des Zentrums 50. Sie liegt an dem hinteren Ende 34. Zwischen der ersten Sehne 66 und dem vorderen Ende 32 liegt das Zentrum 50.
-
Die Tankkombination 36 hat in der Draufsicht auf die Oberseite 44 in der Höhenrichtung 52 ebenfalls als Außenkontur die Form eines zweiten Kreisabschnitts mit einer zweiten Sehne 68.
-
Der erste Kreisabschnitt der Außenkontur 64 des Fahrkörpers 14 und der zweite Kreisabschnitt der Außenkontur der Tankkombination 36 ergänzen sich zu der kreisförmigen Außenkontur des Bodenkopfs 12.
-
Die zweite Sehne 68 ist bei an dem Fahrkörper 14 sitzender Tankkombination 36 parallel zu der ersten Sehne 66 und unmittelbar zu dieser benachbart.
-
An dem Fahrkörper 14 ist ein Aufnahmeschacht 70 für die Reinigungswalze 28 angeordnet bzw. gebildet. Der Aufnahmeschacht 70 sitzt an dem Fahrkörper 14 im Bereich des hinteren Endes 34. Der Aufnahmeschacht 70 hat eine Längserstreckungsrichtung 72, welche quer und insbesondere senkrecht zu der Hauptfahrtrichtung 24 liegt (vergleiche 9). Die Längserstreckungsrichtung 72 ist ferner mindestens näherungsweise parallel zu der Radachse 19.
-
Bei einem Ausführungsbeispiel ist die Längserstreckungsrichtung 72 parallel zu der ersten Sehne 66.
-
Der Aufnahmeschacht ist zu der Unterseite 42 des Fahrkörpers 14, welcher eine Bodenseite ist (welche der Aufstellebene 26 zugewandt ist), offen, sodass eine in dem Aufnahmeschacht 70 gehaltene Reinigungswalze 28 auf den zu reinigenden Boden 16 einwirken kann.
-
Zu der Oberseite 44 hin und damit abgewandt zu der Unterseite 42 ist der Aufnahmeschacht 70 durch eine Deckelwandung 74 (vergleiche 9) geschlossen.
-
Zwischen der Deckelwandung 74 und der Unterseite 42 weist der Fahrkörper eine Wandung 76 auf, welche den Aufnahmeschacht 70 zu einem Innenraum des Fahrkörpers 14 hin begrenzt. In dem Innenraum des Fahrkörpers 14 ist beispielsweise der Fahrantrieb, die Steuerungseinrichtung usw. angeordnet.
-
Im Bereich des hinteren Endes 34 sitzt an der Deckelwandung 74 eine Wandung 78, welche beabstandet zu der Wandung 76 ist. Die Wandung 78 ist beabstandet zu der Wandung 76 ebenfalls eine Begrenzungswand für den Aufnahmeschacht 70. Die Wandung 78 ist dabei beabstandet zu der Unterseite 42, das heißt ragt nicht bis zu der Unterseite (Bodenseite) 42. Der Aufnahmeschacht 70 ist dadurch über eine Öffnung 80 zu dem hinteren Ende 34 offen.
-
Der Fahrkörper 14 weist eine erste laterale Seite 82 und eine gegenüberliegende laterale Seite 84 auf. Die lateralen Seiten 82, 84 sind dabei bezogen auf die Hauptfahrtrichtung 24.
-
In der Draufsicht in der Höhenrichtung 52 von oben auf den Bodenkörper 12 folgt in Uhrzeigerrichtung auf das vordere Ende 32 die zweite laterale Seite 84, dann an dem Fahrkörper 14 das hintere Ende 34 und daraufhin die erste laterale Seite 82.
-
An der ersten lateralen Seite 82 sitzt an dem Fahrkörper 14 eine Seitenwandung 86. Diese Seitenwandung 86 begrenzt zu der ersten lateralen Seite 82 hin den Aufnahmeschacht 70. Die Seitenwandung 86 weist dabei eine Erstreckung quer zu der ersten Sehne 66 auf.
-
Die Seitenwandung 86 folgt der kreisförmigen Außenkontur 64.
-
Der Aufnahmeschacht 70 weist gegenüberliegend zu der Seitenwandung 86 an der zweiten lateralen Seite 84 eine Öffnung 88 auf.
-
An der Seitenwandung 86 sitzt ein Antriebsmotor 90 für die Reinigungswalze 28.
-
Der Antriebsmotor 90 wird durch die Batterieeinrichtung in dem Batteriefach 56 mit elektrischer Energie versorgt.
-
Grundsätzlich ist es auch möglich, dass der Antriebsmotor 90 beispielsweise hinter der Wandung 76 sitzt. An der Seitenwandung 86 ist dann eine Drehmomentübertragungseinrichtung angeordnet.
-
Dem Antriebsmotor 90 ist eine Antriebswelle 92 zugeordnet, welche um eine Rotationsachse 94 rotierbar ist.
-
Die Antriebswelle 92 ragt in den Aufnahmeschacht 70. Sie ist im Betrieb des Bodenreinigungsgeräts 10 drehfest mit der Reinigungswalze 28 verbunden. Durch die Antriebswelle 92 wird eine Rotationsbewegung der Reinigungswalze 28 um eine Rotationsachse, welche mit der Rotationsachse 94 zusammenfällt, angetrieben.
-
Bei dem gezeigten Ausführungsbeispiel ist die Antriebswelle 92 direkt mit dem Antriebsmotor 90 verbunden, das heißt sie ist eine Abtriebswelle des Antriebsmotors 90 oder koaxial mit einer solchen Abtriebswelle verbunden.
-
Die Antriebswelle 92 ist drehbar gelagert. Bei dem gezeigten Ausführungsbeispiel ist sie direkt an dem Antriebsmotor 90 gelagert. Sie bildet ein erstes Drehlager 96 zur drehenden Lagerung der Reinigungswalze 28 bei der Rotation um die Rotationsachse 94.
-
Die Rotationsachse 94 liegt quer und insbesondere senkrecht zu der Hauptfahrtrichtung 24.
-
Die Rotationsachse 94 liegt parallel zu der Aufstellebene 26.
-
Die Rotationsachse liegt quer und insbesondere senkrecht zu der Höhenrichtung 52 (welche eine Normalenachse zu der Aufstellebene 26 ist).
-
Ferner liegt insbesondere die Rotationsachse 94 parallel zu der Radachse 90. Ferner liegt sie insbesondere parallel zu der ersten Sehne 66.
-
Die Längserstreckungsrichtung 72 des Aufnahmeschachts 70 ist parallel zur Rotationsachse 94.
-
Das Bodenreinigungsgerät 10 umfasst eine Kassette 98 (beispielsweise die 3, 8, 10 bis 14, 16, 17). Die Kassette 98 dient zum Halten der Reinigungswalze 28 in dem Aufnahmeschacht 70 im Betrieb des Bodenreinigungsgeräts 10, und zum Halten der Reinigungswalze 28 beim Einsetzen an dem Fahrkörper 14 und bei der Entnahme von dem Fahrkörper 14.
-
Als Kassette wird dabei eine in sich steife bzw. stabile Struktur verstanden, welche gewissermaßen ein Aufnahmebehälter für die Reinigungswalze 28 ist (aber dabei nicht geschlossen sein muss), und als selbstständige Einheit handhabbar ist.
-
Die Kassette 98 umfasst einen Deckel 100. Der Deckel 100 dient zum Schlie-ßen der Öffnung 88 des Aufnahmeschachts 70, wenn die Kassette 98 eingesetzt ist. Bei an dem Fahrkörper 14 eingesetzter Kassette 98 liegt der Deckel 100 gegenüberliegend zu der Seitenwandung 86.
-
Der Deckel 100 ist in seinem geometrischen Verlauf an die Außenkontur 64 des Fahrkörpers 14 angepasst und insbesondere entsprechend gekrümmt ausgebildet, um der Kreiskontur zu folgen.
-
Zur Fixierung des Deckels 100 an dem Fahrkörper 14 und damit zur Verriegelung der Kassette 98 mit dem Fahrkörper 14 ist eine Verriegelungseinrichtung 102 vorgesehen. Diese umfasst beispielsweise eine Entriegelungstaste 104, welche an dem Fahrkörper 14 angeordnet ist und auf eine Sperrklinke wirkt. An dem Deckel 100 ist bei einem Ausführungsbeispiel ein Gegenelement 106 für die Sperrklinke angeordnet, wobei das Gegenelement 106 eine Öffnung aufweist, in welche die Sperrklinke eintauchbar ist. Durch Betätigung der Entriegelungstaste 104 kann für ein Austauchen der insbesondere federgestützten Sperrklinke aus dem Gegenelement 106 gesorgt werden und die entsprechende Verriegelung des Deckels 100 mit dem Fahrkörper 14 ist gelöst.
-
An dem Deckel sitzt ein zweites Drehlager 108 für die Rotation der Reinigungswalze 28 um die Rotationsachse 94 (siehe beispielsweise die 11 und 17).
-
Bei einem Ausführungsbeispiel ist das zweite Drehlager 108 als Kugellager ausgebildet.
-
An dem zweiten Drehlager 108 ist die Reinigungswalze 28 drehfest fixierbar.
-
Wenn die Kassette 98 ordnungsgemäß an dem Fahrkörper 14 fixiert ist, dann ist die Reinigungswalze 28 gegenüberliegend an dem ersten Drehlager 96 und dem zweiten Drehlager 108 rotierbar gelagert. Es erfolgt eine entsprechende Abstützung der Reinigungswalze 28 an ihren gegenüberliegenden Stirnseiten. Die Reinigungswalze 28 ist zwischen dem ersten Drehlager 96 und dem zweiten Drehlager 108 beidseitig gehalten. Die Reinigungswalze 28 ist in dem Aufnahmeschacht 70 gewissermaßen hängend zwischen dem ersten Drehlager 96 und dem zweiten Drehlager 108 gehalten und dabei an ihren jeweiligen Stirnbereichen abgestützt. Es lassen sich so Reinigungswalzen 28 auch mit einer größeren Länge (in einer Längsrichtung parallel zur Rotationsachse 94) verwenden bzw. es lassen sich auch größere Torsionsmomente aufnehmen. Ein Taumeln der Reinigungswalze 28 wird verhindert.
-
Die Kassette 98 umfasst eine Tragstruktur 110, welche an dem Deckel 100 sitzt und für die entsprechende Stabilität bzw. Steifigkeit der Kassette 98 sorgt.
-
Das zweite Drehlager 108 ist beabstandet zu dieser Tragstruktur 110 an dem Deckel 100 positioniert.
-
Bei einem Ausführungsbeispiel ist oder umfasst die Tragstruktur 110 eine Wandung 112, welche an dem Deckel 100 fixiert ist.
-
Die Wandung 112 hat eine Zylinderschalengestalt. Sie erstreckt sich in einer Längserstreckungsrichtung 114. Bei an dem Fahrkörper 14 gehaltener Kassette 98 mit wiederum daran gehaltener Reinigungswalze 28 ist die Längserstreckungsrichtung 114 der Kassette 98 parallel zur Rotationsachse 94. Sie ist ferner parallel zur Längserstreckungsrichtung des Aufnahmeschachts 70.
-
Die Wandung 112 ist so ausgebildet, dass sie bei an dem Fahrkörper 14 gehaltener Kassette 98 die Wandung 76 des Fahrkörpers und zumindest teilweise die Deckelwandung 74 an dem Fahrkörper 14 abdeckt (vergleiche 7 und 9). Die Wandung 112 bildet eine Abdeckung und damit Schutzwandung von der Reinigungswalze 28 zu dem Fahrkörper 14 hin. Es wird dadurch eine Verschmutzung des Fahrkörpers 14 im Betrieb des Bodenreinigungsgeräts 10 weitgehend vermieden; die Wandung 112 hält Schmutz von den entsprechenden Wandungen 74, 76 des Fahrkörpers 14 ab.
-
Zum definierten Halten und Positionieren der Kassette 98 in dem Aufnahmeschacht 70 ist an dem Aufnahmeschacht 70 eine Führungseinrichtung 116 angeordnet (vergleiche 9). Die Kassette 94 weist eine dazu angepasste Gegenführungseinrichtung 118 (vergleiche 16) auf.
-
Bei einem Ausführungsbeispiel umfasst die Führungseinrichtung 116 an dem Aufnahmeschacht eine Mehrzahl von Nuten 120, welche sich in der Längserstreckungsrichtung 72 erstrecken und sich im Wesentlichen über die gesamte Länge des Aufnahmeschachts 70 erstrecken. Sie sind an der Wandung 76 gebildet.
-
Insbesondere sind die Nuten in der Höhenrichtung 52 beabstandet voneinander.
-
Die Gegenführungseinrichtung 118 an der Kassette 98 umfasst an eine jeweilige Nut 120 angepasste Leisten 122, welche sich in der Längserstreckungsrichtung 114 erstrecken. Die Leisten 122 sind an der Wandung 112 angeordnet und dabei an einer Seite angeordnet, welche abgewandt zu einem Aufnahmeraum für die Reinigungswalze 28 ist.
-
Es ist insbesondere eine Schiebeführung vorgesehen.
-
Die Kassette 98 ist in einer Einsetzrichtung/Entnahmerichtung 124 (Richtung und Gegenrichtung) an dem Aufnahmeschacht 70 einsetzbar bzw. entnehmbar.
-
Diese Einsetzrichtung/Entnahmerichtung 124 ist dabei bei entsprechender Ausrichtung parallel zu der Längserstreckungsrichtung 114 der Kassette 98 und der Längserstreckungsrichtung 72 des Aufnahmeschachts 70. Insbesondere ist diese Einsetzrichtung/Entnahmerichtung 124 parallel zur Rotationsachse 94.
-
Die Einsetzrichtung/Entnahmerichtung 124 ist quer und insbesondere senkrecht zu der Hauptfahrtrichtung 24.
-
An der Kassette 98 ist eine Halteeinrichtung 126 für die Reinigungswalze 28 angeordnet. Die Halteeinrichtung 126 ist dabei so ausgebildet, dass sie vorpositioniert die Reinigungswalze 28 beim Einsetzen der Kassette 98 an dem Fahrkörper 14 hält und dann für eine automatische Ankopplung der Antriebswelle 92 an die Reinigungswalze 28 sorgt, wenn die Kassette 98 in der entsprechenden Einsetzrichtung 124 eingesetzt wird und der Deckel 100 mit dem Fahrkörper 14 verriegelt wird. Sie sorgt ferner dafür, dass durch Entnahme der Kassette automatisch die Reinigungswalze 28 entnommen wird, das heißt, dass der Bedienereingriff die Entnahme der Kassette 98 ist und insbesondere der Bediener die Reinigungswalze 28 nicht anfassen muss.
-
Ferner sorgt die Halteeinrichtung 126 dafür, dass die Reinigungswalze 28 im Reinigungsbetrieb entsprechend positioniert an der Kassette 98 und insbesondere gehalten an dem ersten Drehlager 96 (der Antriebswelle 92) und dem zweiten Drehlager 108 sitzt.
-
Die Halteeinrichtung 126 weist ein erstes Halteelement 128 und ein zweites Halteelement 130 auf. Das erste Halteelement 128 ist über das zweite Drehlager 108 gebildet.
-
Das zweite Halteelement 130 ist in der Längserstreckungsrichtung 114 beabstandet zu dem ersten Halteelement 128 an der Wandung 112 angeordnet.
-
Das zweite Halteelement 130 weist ein Ringelement 132 mit einer Öffnung 134 auf. Eine Achse der Öffnung 134 ist parallel zu der Längserstreckungsrichtung 114 der Kassette 98 ausgerichtet.
-
Die Reinigungswalze 28 umfasst einen Träger 136, an welchem ein Reinigungsmedium 138 angeordnet ist (vergleiche beispielsweise 17). Der Träger 136 ist ein Ringzylinder mit Öffnungen 140 mindestens an stirnseitigen Enden. Es ist auch möglich, dass eine durchgehende Öffnung vorhanden ist.
-
Das Reinigungsmedium 138 ist ein Besatz, welcher an dem Träger 136 fixiert ist. Bei der Ausbildung als Nasswisch-Gerät ist das Reinigungsmedium 138 insbesondere ein textiler Besatz wie beispielsweise ein Mikrofaserbesatz, welcher an dem Träger 136 sitzt.
-
Es ist auch möglich, dass das Reinigungsmedium 138 durch Borsten gebildet ist, insbesondere wenn das Bodenreinigungsgerät 10 als Kehrgerät ausgebildet ist.
-
Es ist beispielsweise auch möglich, dass das Reinigungsmedium 138 sowohl Borsten als auch textile Besatzbereiche umfasst.
-
Das erste Halteelement 128 (das erste Drehlager 96) weist ein erstes Eintauchelement 142 auf. Über das erste Eintauchelement 142 ist die Reinigungswalze 28 an dem ersten Drehlager 96 (dem ersten Halteelement 128) um die Rotationsachse 94 rotierbar drehfest gehalten. Das erste Eintauchelement 142 taucht an der entsprechenden Öffnung 140 in den Träger 136 ein.
-
Es ist eine drehfeste Ankopplung durch entsprechende Ausbildung des ersten Eintauchelements 142 und des Trägers 136 an der entsprechenden Öffnung 140 vorgesehen.
-
Es ist ein Stützelement 144 vorgesehen, welches zum Halten der Reinigungswalze 28 an dem zweiten Halteelement 130 dient (siehe beispielsweise 17).
-
Das Stützelement 144 weist einen ersten Teil 146 auf, und einen zweiten Teil 148 auf.
-
Der zweite Teil 148 des Stützelements 144 ist zur Verbindung mit der Reinigungswalze 28 und dabei mit dem Träger 136 vorgesehen. Bei einer Verbindung ist das zweite Teil 148 des Stützelements 144 in die entsprechende Öffnung 140 (welche der Öffnung 140 gegenüberliegt, welche bei fixierter Reinigungswalze 28 nächstliegend zu dem Deckel 100 ist) eingetaucht. Es ist eine drehfeste Verbindung des zweiten Teils 148 durch entsprechendes Eintauchen in die Öffnung 140 des Trägers 136 vorgesehen.
-
Es ist dabei grundsätzlich möglich, dass das Stützelement 144 mit seinem zweiten Teil 148 fest (unlösbar) mit der Reinigungswalze 28 verbunden ist.
-
Bei einer vorteilhaften Ausführungsform ist das Stützelement 144 mit seinem zweiten Teil 148 lösbar von der Reinigungswalze 28. Dadurch lässt sich die Reinigungswalze 28 einfacher und kostengünstiger herstellen. Weiterhin lässt sich die Reinigungswalze 28 einfacher reinigen, da sie insbesondere dann im Wesentlichen nur aus dem Träger 136 und dem Reinigungsmedium 138 besteht. Sie lässt sich dann beispielsweise in einer Waschmaschine reinigen.
-
An dem ersten Teil 146 ist ein zweites Eintauchelement 150 angeordnet. Das zweite Eintauchelement 150 dient zum Eintauchen in die Öffnung 134 des zweiten Halteelements 130. Wenn das Stützelement 144 mit dem zweiten Teil 148 an der Reinigungswalze 28 fixiert ist, dann lässt sich die Reinigungswalze 28 an einer Seite über das erste Halteelement durch Eintauchen des ersten Eintauchelements 142 in die zugeordnete Öffnung 140 halten. An der anderen Seite lässt sich die Reinigungswalze 28 an dem zweiten Halteelement 130 halten, indem das zweite Eintauchelement 150 des Stützelements 144 (bei an der Reinigungswalze 28 gehaltenem Stützelement 144) in die Öffnung 134 eingetaucht ist (siehe beispielsweise 10).
-
Das erste Teil 146 ist an dem Stützelement 144 bezüglich des zweiten Teils 148 verschieblich gelagert und insbesondere direkt an dem zweiten Teil 148 verschieblich gelagert.
-
Bei einer Ausführungsform ist das zweite Teil 148 becherförmig ausgebildet mit einem Innenraum 152. In dem Innenraum 152 ist das erste Teil 146 positioniert und dabei verschieblich gelagert. Eine Verschiebungsrichtung 154 (vergleiche 17) ist parallel zu der Längserstreckungsrichtung 114 der Kassette 98 bzw. der Rotationsachse 94.
-
Das erste Teil 146 ist an dem zweiten Teil 148 über eine Federeinrichtung 156 abgestützt. Die Federeinrichtung 156 umfasst mindestens eine Feder. Eine Federkraft der Federeinrichtung 156 wirkt so, dass sie bestrebt ist, das erste Teil 146 von dem zweiten Teil 148 wegzudrücken, und zwar, wenn die Reinigungswalze 28 an der Halteeinrichtung 126 sitzt, auf das zweite Halteelement 130 zu.
-
Wenn das erste Teil 146 bei an der Reinigungswalze 28 sitzendem Stützelement 144 auf das andere Ende der Reinigungswalze 28 zu gedrückt werden soll, die Federkraft der Federeinrichtung 156 überwunden werden.
-
Zum Halten der Reinigungswalze 28 an der Halteeinrichtung 126 der Kassette 98 wird die Reinigungswalze 28 auf das erste Eintauchelement 142 an der entsprechenden Öffnung 140 aufgesetzt. Die Kassette 98 ist dabei von dem Fahrkörper 14 entnommen.
-
Es wird dann das Stützelement 144 in den Träger 136 in die entsprechende Öffnung 140 eingesetzt oder ist bereits vorher eingesetzt worden.
-
Das zweite Eintauchelement 150 an dem ersten Teil 146 ragt dann über eine Stirnseite der Reinigungswalze 28 hinaus.
-
Die Reinigungswalze 28 wird dann von der in 20 gezeigten Stellung in Richtung des zweiten Halteelements 130 bewegt. Ein Bediener drückt das erste Teil 126 in der Verschiebungsrichtung 154 hinein in Richtung des Deckels 100. Wenn dann das Stützelement 144 das Ringelement 132 erreicht hat, kann der Bediener entsprechend das erste Teil 146 loslassen und bei entsprechender Ausrichtung taucht dann das zweite Eintauchelement 150 in die Öffnung 134 ein. Die Federkraft der Federeinrichtung 156 schiebt das erste Teil 146 mit dem zweiten Eintauchelement 150 von dem Deckel 100 weg und sorgt für ein Eintauchen des zweiten Eintauchelements 150 in der Öffnung 134.
-
Die Reinigungswalze 28 ist dann an zwei Haltestellen (an dem ersten Halteelement 128 und dem zweiten Halteelement 130) an der Kassette 98 gehalten.
-
Die Kassette 98 kann dann in den Aufnahmeschacht 70 geschoben werden.
-
Die Antriebswelle 92 ragt in den Aufnahmeschacht 70.
-
Wenn die Kassette 98 mit der an der Halteeinrichtung 126 gehaltenen Reinigungswalze 28 in den Aufnahmeschacht 70 auf die Antriebswelle 92 hin zu verschoben wird, dann kommt bei entsprechender Position der Kassette 98 die Antriebswelle 92 in Kontakt mit dem Stützelement 144. Das erste Teil 146 weist eine Aufnahme 158 für die Antriebswelle 92 auf. Mit der Aufnahme 158 ist die Antriebswelle 92 drehfest verbindbar. Wenn die Kassette 98 bis zu einem Anschlag hin in den Aufnahmeschacht 70 verschoben wird, bis eine Verriegelung des Deckels 100 mit dem Fahrkörper 14 an der Verriegelungseinrichtung 102 erfolgt, ist dann die Antriebswelle 92 über das Stützelement 144 drehfest mit der Reinigungswalze 28 gekoppelt.
-
Das Stützelement 144 mit dem ersten Teil 146 ist in Abstimmung mit der Antriebswelle 92 so ausgebildet, dass die Antriebswelle bei dieser endgültigen Positionierung auf das erste Teil 146 wirkt und dieses in der Verschiebungsrichtung 154 auf den Deckel 100 zu verschiebt. Dadurch wird das zweite Eintauchelement 150 aus der Öffnung 134 ausgetaucht. Die Antriebswelle 92 sorgt bei der Verschiebung der Kassette 98 in den Aufnahmeschacht 70 hinein, wenn sie dann in Kontakt mit dem Stützelement 144 kommt, für eine Verschiebung des ersten Teils 146 in der Verschiebungsrichtung 154 weg, das heißt in einer Gegenrichtung zu der Einsetzrichtung der Kassette 98 in den Aufnahmeschacht 70.
-
Es wird dadurch das zweite Eintauchelement 150 von dem zweiten Halteelement 130 entfernt und es liegt kein Kontakt mehr vor. Im Betrieb des Bodenreinigungsgeräts 10 ist dann die Reinigungswalze 28 an zwei Stellen gelagert, nämlich an der Antriebswelle 92 (dem ersten Drehlager 96), und an dem ersten Halteelement 128 (dem zweiten Drehlager 108).
-
Das zweite Halteelement 130 hat hier keine Wirkung mehr.
-
Das zweite Halteelement 130 ist ein Zwischenelement beim Einsetzen und Entnehmen der Kassette 98 an bzw. von dem Fahrkörper 14.
-
Bei Entnehmen der Kassette 98 von dem Fahrkörper 14 wird zunächst die Verriegelungseinrichtung 102 gelöst und es wird dann die Kassette 98 aus dem Aufnahmeschacht 70 in der entsprechenden Entnahmerichtung 124 entnommen. Dadurch wird dann gewissermaßen die Antriebswelle 92 durch „Wegnahme“ der Reinigungswalze 28 aus dem Stützelement 144 ausgetaucht. Die Federeinrichtung 156 sorgt dann dafür, dass das zweite Eintauchelement 150 wieder in das zweite Halteelement 130 eintaucht. Die Reinigungswalze 28 ist bei Entnahme der Kassette 98 an der Halteeinrichtung 126 mit dem ersten Halteelement 128 und dem zweiten Halteelement 130 gehalten.
-
Beim Einsetzen der Kassette 98 ist die Reinigungswalze 28 an der Halteeinrichtung 126 gehalten. Durch die Führungseinrichtung 116 und die Gegenführungseinrichtung 118 erfolgt eine automatische Ausrichtung auf die Antriebswelle 92 zu mit entsprechender Kopplung. Um die drehfeste Verbindung zu erhalten, sind entsprechende Formschlusselemente vorgesehen. Ein Bediener kann durch Drehung um einen kleinen Winkel der Reinigungswalze 28 an der Halteeinrichtung 126 die entsprechende Ausrichtung erreichen, um diese drehfeste Ankopplung zu bewirken. Durch die Antriebswelle wird automatisch die Kopplung des Stützelements 144 an das zweite Halteelement 130 bei Erreichen einer Betriebsposition der Reinigungswalze 28 an dem Fahrkörper 14 aufgehoben.
-
Bei Entnahme der Kassette 98 wird diese Kopplung des Stützelements 144 an das zweite Halteelement 130 auf automatische Weise hergestellt. Bei Entnahme der Kassette 98 muss ein Bediener die (schmutzige) Reinigungswalze 28 nicht anfassen, sondern er kann eben die Kassette 98 als Behälter bzw. Box für die Reinigungswalze 28 entnehmen.
-
Im Betrieb der Bodenreinigungsmaschine 10 ist die Antriebswelle 92 drehmomentwirksam an das Stützelement 144 gekoppelt, um einen Antrieb der Reinigungswalze 28 mit Rotation um die Rotationsachse 94 zu ermöglichen. Die Reinigungswalze 28 ist von dem zweiten Halteelement 130 entkoppelt. Die Reinigungswalze 28 ist im Betrieb drehbar an das erste Halteelement 128 gekoppelt.
-
An der Kassette 98 und an dem Fahrkörper 14 ist eine kooperierende Formschlusseinrichtung 160 (siehe beispielsweise 9 bis 11) angeordnet.
-
Diese sorgt für eine zusätzliche Kopplung zwischen der Kassette 98 und dem Fahrkörper 14 bei an dem Fahrkörper 14 gehaltener Kassette 98 insbesondere bezüglich Torsionsbeanspruchungen.
-
Bei einem Ausführungsbeispiel umfasst die Formschlusseinrichtung 160 ein Aufnahmeelement 162 einer Eintauchöffnung 164. Das Aufnahmeelement 162 ist bei einem Ausführungsbeispiel an dem zweiten Halteelement 130 und dabei insbesondere an dem Ringelement 132 angeordnet. Die Eintauchöffnung 164 weist eine Öffnungsrichtung auf, welche parallel zu der Längserstreckungsrichtung 114 ist.
-
An der Seitenwandung 96 sitzt ein an die Eintauchöffnung 164 angepasstes Eintauchelement 166 (vergleiche 9). Das Eintauchelement 166 ist als Eintauchstift ausgebildet. Wenn die Kassette 98 an dem Fahrkörper 14 fixiert ist (mit verriegeltem Deckel 100), dann ist das Eintauchelement 166 in die Eintauchöffnung 164 eingetaucht. Es ist ein Formschluss in allen Querrichtungen zu der Längserstreckungsrichtung 114 hergestellt. Es können dadurch Torsionsbelastungen an den Fahrkörper 14 abgeleitet werden.
-
An der Kassette 98 und dabei an der Wandung 112 ist eine Verteilereinrichtung 168 für Reinigungsflüssigkeit aus dem Reinigungsflüssigkeits-Tank 40 angeordnet (vergleiche 16). Die Verteilereinrichtung 168 umfasst einen oder mehrere Verteilerkanäle 170 mit einer Kanalwandung 172. Die Kanalwandung 172 ragt über die Wandung 112 an einer Außenseite der Wandung 112 hinaus, wobei die Außenseite der Wandung 112 der Reinigungswalze 28 abgewandt ist.
-
Der Verteilerkanal 170 umfasst Öffnungen 174 in der Wandung 112, welche von der Rückseite der Wandung 112 (welche der Reinigungswalze 28 abgewandt ist) zu einer Vorderseite der Wandung 112 (welche der Reinigungswalze 28 zugewandt ist) durchgehend sind. Über diese Öffnungen 174 lässt sich die Reinigungswalze 28 mit Reinigungsflüssigkeit beaufschlagen.
-
Die Öffnungen 174 sind bezogen auf die Höhenrichtung 152 oberhalb der Reinigungswalze 28 angeordnet, sodass das Reinigungsmedium 138 (der Besatz der Reinigungswalze 28) entsprechend mit Reinigungsflüssigkeit befeuchtbar ist (vergleiche 18).
-
Insbesondere lässt sich die Reinigungswalze 28 schwerkraftgetrieben mit Reinigungsflüssigkeit aus dem Reinigungsflüssigkeits-Tank 40 über die Verteilereinrichtung 168 und die Öffnungen 174 beaufschlagen.
-
An der Kassette 98 ist ein Anschluss 176 angeordnet, welcher in fluidwirksamer Verbindung mit der Verteilereinrichtung 168 steht. Der Anschluss 176 ist ein Anschluss der Kassette 98 für eine fluidwirksame Verbindung mit dem Reinigungsflüssigkeits-Tank 40.
-
Der Anschluss 176 ist in Kooperation mit dem Fahrkörper 14 und dem Schmutzfluid-Tank 38 so ausgebildet, dass eine fluidwirksame Verbindung zwischen dem Reinigungsflüssigkeits-Tank und der Verteilereinrichtung 168 automatisch hergestellt wird, wenn die Kassette 98 ordnungsgemäß an dem Fahrkörper 14 (mit Verriegelung an dem Deckel 100) fixiert ist.
-
Insbesondere ist dem Reinigungsflüssigkeits-Tank 40 eine Ventileinrichtung zugeordnet (welche vorzugsweise außerhalb der Kassette 98 positioniert ist), welche eine Abgabe von Reinigungsflüssigkeit aus dem Reinigungsflüssigkeits-Tank 40 nur im Reinigungsbetrieb des Bodenreinigungsgeräts 10 freigibt.
-
Die Kassette 98 enthält keine elektronischen Komponenten und dergleichen bzw. keine Komponenten, die eine Energieversorgung benötigen.
-
An der Kassette 98 ist ein Abstreifelement 178 gehalten. Das Abstreifelement 178 ist insbesondere abnehmbar von der Kassette 98. In den 23 bis 26 ist ein Ausführungsbeispiel eines abgenommenen Abstreifelements 178 gezeigt.
-
Bei dem Ausführungsbeispiel des Bodenreinigungsgeräts ist genau eine Reinigungswalze 28 vorgesehen. Insbesondere ist dieser einen Reinigungswalze 28 genau ein Abstreifelement 178 zugeordnet.
-
Das Abstreifelement 178 dient zum Abstreifen von Schmutzfluid von der Reinigungswalze 28 (von dem Besatz der Reinigungswalze 28) und zum Leiten von Schmutzfluid über eine entsprechende Leiteinrichtung 180 zu dem Schmutzfluid-Tank 38.
-
Ein Ausführungsbeispiel eines Abstreifelements 178 ist einstückig ausgebildet. Es umfasst einen Körper 182. In den Körper ist eine Kanaleinrichtung 184 integriert. Bei einem Ausführungsbeispiel umfasst die Kanaleinrichtung 184 einen Kanal 186 mit einer Eingangsmündung 188 und einer Ausgangsmündung 190. Bei ordnungsgemäß an der Kassette 98 positioniertem Abstreifelement 178 und bei an dem Fahrkörper 14 gehaltener Kassette 98 weist die Eingangsmündung 188 der Reinigungswalze 28 zu, und die Ausgangsmündung 190 weist, wie untenstehend näher beschrieben ist, einer Einlassmündung des Schmutzfluid-Tanks 38 zu.
-
Das Abstreifelement 178 ist beweglich an der Kassette 98 gehalten. Bei einem Ausführungsbeispiel ist das Abstreifelement 178 um eine Schwenkachse 192 (vergleiche beispielsweise 11, 16 oder 19) an der Kassette 98 gehalten.
-
Die Schwenkachse 192 ist parallel zu der Längserstreckungsrichtung 114 der Kassette 98 bzw. parallel zu der Rotationsachse 94.
-
Bei an dem Fahrkörper 14 gehaltener Kassette 98 ist die Schwenkachse 192 quer und insbesondere senkrecht zu der Hauptfahrtrichtung 24.
-
Bei einer Ausführungsform sind an der Kassette 98 und dabei an der Wandung 112 an einer der Reinigungswalze 28 abgewandten Außenseite in der Längserstreckungsrichtung 114 beabstandet ein erster Wellenstummel 194 und ein zweiter Wellenstummel 196 angeordnet.
-
An dem Körper 182 des Abstreifelements 178 sitzt dem ersten Wellenstummel 194 zugeordnet ein erstes Hakenelement 198a und ein zweites Hakenelement 198b (vergleiche beispielsweise 10).
-
Über das erste Hakenelement 198a und dem ersten Wellenstummel 194 und dem zweiten Hakenelement 198b und dem zweiten Wellenstummel 196 ist ein Schwenklager realisiert, welche eine Schwenkbarkeit des Abstreifelements 178 als Ganzes um die Schwenkachse 192 ermöglicht. Die Hakenelemente 198a, 198b sind dabei offen, sodass durch Zug an dem Abstreifelement 178 in einer Richtung quer der Schwenkachse 192 das Abstreifelement 178 auch von der Kassette 98 abnehmbar ist.
-
Bei einem alternativen Ausführungsbeispiel sitzen die Wellenstummel an dem Abstreifelement 178 und die zugeordneten Hakenelemente sitzen an der Kassette 98.
-
An dem Abstreifelement 178 sitzt eine Abstreifleiste 200. Die Abstreifleiste 200 dient dazu, Schmutzfluid und insbesondere textilen Besatz der Reinigungswalze 28 abzustreifen. Dieses abgestreifte Schmutzfluid kann dann über die Kanaleinrichtung 184 durch die Eingangsmündung 188 hindurch in den Kanal 186 über die Ausgangsmündung 190 an den Schmutzfluid-Tank 38 abgegeben werden.
-
Es ist vorgesehen, dass die Abstreifleiste 200 an dem Reinigungsmedium 138 (dem Besatz) anliegt und insbesondere in entsprechendes textiles Material hineinragt. Dadurch wird eine verbesserte Abstreifwirkung erreicht. Durch die bewegliche Anordnung des Abstreifelements 178 kann die Abstreifleiste 200 entsprechend in den Besatz hineingedrückt werden. Es lässt sich so insbesondere auch bei Verschleiß der Reinigungswalze 28 eine effektive Reinigungswirkung erzielen. Ferner lassen sich Toleranzen, beispielsweise bei der Herstellung, ausgleichen.
-
Der Körper 182 des Abstreifelements 178 weist eine Unterseite 202 auf, welche der Reinigungswalze 28 zugewandt ist. Die Abstreifleiste 200 ragt über diese Unterseite 202 hinaus.
-
Das Abstreifelement 178 weist eine Oberseite 204 auf, welche der Reinigungswalze 28 abgewandt ist. An der Oberseite 204 ist ein Abstützbereich 206 (vergleiche 24) für eine Federeinrichtung 208 gebildet. Die Federeinrichtung 208 (siehe beispielsweise 9) ist an dem Fahrkörper 14 fest angeordnet und wirkt auf das Abstreifelement 178, wenn die Kassette 98 mit dem Abstreifelement 178 an dem Fahrkörper 14 fixiert ist. Die Federeinrichtung 208 umfasst bei einem Ausführungsbeispiel eine Mehrzahl von Federn, an welchen jeweils ein Abstützelement 210 sitzt (9).
-
Bei einem Ausführungsbeispiel ist die Federeinrichtung 208 bzw. sind die Federn mit dem jeweiligen Abstützelement 210 an einem Stirnbereich der Wandung 78 (9) angeordnet.
-
Das Abstützelement 210 ist ein Kontaktelement für den Abstützbereich 206 des Abstreifelements 178.
-
Wenn das Abstreifelement 178 an dem Fahrkörper 14 sitzt, dann wird durch die Federeinrichtung 208 das jeweilige Abstützelement 210 an den Abstützbereich 206 gedrückt. Dadurch wiederum wird das Abstreifelement 178 aufgrund seiner Schwenkbarkeit um die Schwenkachse 192 die Reinigungswalze 28 zugedrückt und insbesondere dann die Abstreifleiste 200 in den (insbesondere textilen) Besatz der Reinigungswalze 28 gedrückt (vergleiche beispielsweise 20).
-
Die Federeinrichtung 208 ist fest mit dem Fahrkörper 14 verbunden und stützt sich lose an dem Abstützbereich 206 des Abstreifelements 178 ab.
-
Bei einem Ausführungsbeispiel weisen die Abstützelemente 210 eine Schrägfläche 212 auf (9), welche der Öffnung 88 des Aufnahmeschachts 70 zugewandt ist.
-
Die Schrägfläche 212 des jeweiligen Abstützelements 210 dient als Einführhilfe beim Einsetzen der Kassette 98 in den Aufnahmeschacht 70, um den Kontakt des jeweiligen Abstützelements 210 mit dem Abstützbereich 206 an dem Abstreifelement 178 herzustellen.
-
Der Abstützbereich 206 an der Oberseite 204 des Abstreifelements 178 ist beabstandet zu der Schwenkachse 192 (vergleiche auch 15).
-
Der Kanal 106 mit der Eingangsmündung 188 und der Ausgangsmündung 190 ist mindestens bezogen auf eine Breitenrichtung 214 trichterförmig ausgebildet. Die Breitenrichtung 214 (vergleiche 16) ist (bei an der Kassette 98 gehaltenem Abstreifelement 178) parallel zu der Längserstreckungsrichtung 114 der Kassette 98 bzw. parallel zu der Rotationsachse 94 der Reinigungswalze 28.
-
Die Eingangsmündung 188 weist in der Breitenrichtung 214 eine maximale erste Breite 216 auf (siehe beispielsweise 23).
-
Die Ausgangsmündung 190 weist in der Breitenrichtung 214 eine maximale zweite Breite 218 auf (vergleiche 25). Die erste Breite 216 ist größer und insbesondere sehr viel größer als die zweite Breite 218. Die erste Breite 218 ist insbesondere mindestens dreifach größer als die zweite Breite 218.
-
Bei einem Ausführungsbeispiel ist das Abstreifelement 178 mindestens näherungsweise zu einer Mittelebene 220 (Spiegelebene) spiegelsymmetrisch ausgebildet (vergleiche beispielsweise 25). Der Kanal 186, die Eingangsmündung 188 und die Ausgangsmündung 190 sind spiegelsymmetrisch zu dieser Mittelebene 220. Zumindest in der Breitenrichtung verjüngt sich der Kanal 186 gleichmäßig (spiegelsymmetrisch zur Mittelebene 220) von der Eingangsmündung 188 zu der Ausgangsmündung 190.
-
Die Ausgangsmündung 190 hat eine Dreiecksform 222 (vergleiche beispielsweise 25). Eine Dreiecksspitze 224 dieser Dreiecksform 222 liegt auf der Mittelebene 222 und weist (bei an der Kassette 98 gehaltenem Abstreifelement 178 und an dem Fahrkörper 14 gehaltener Kassette 98) in Richtung der Aufstellebene 26.
-
Der Ausgangsmündung 190 ist eine Tropfkante 226 zugeordnet. Diese Tropfkante 226 ist insbesondere durch eine entsprechende Kantenausbildung an der Dreiecksspitze 224 erreicht.
-
Die Abstreifleiste 200 bildet eine Begrenzung der Eingangsmündung 188 zu der Aufstellebene 26 hin (vergleiche 21). Bei einem Ausführungsbeispiel bildet die Abstreifleiste 200 eine Begrenzungswandung der Eingangsmündung 188 nach unten (zu der Aufstellebene 26 hin).
-
Bei einem Ausführungsbeispiel ist die Abstreifleiste 200 in erster Näherung V-förmig ausgebildet.
-
Sie umfasst einen ersten Bereich 228 und einen zweiten Bereich 230 ( 23). Der erste Bereich 228 und der zweite Bereich 230 liegen in einem stumpfen Winkel 232 zueinander. Der erste Bereich 228 und der zweite Bereiche 230 liegen jeweils in einem spitzen Winkel zu der Breitenrichtung 214.
-
Insbesondere weisen der erste Bereich 228 und der zweite Bereich 230 jeweils eine gerade Erstreckung auf.
-
Bei einem Ausführungsbeispiel schneiden sich der erste Bereich 228 und der zweite Bereich 230 in einem Gabelpunkt 231. Bei einer rein V-förmigen Ausbildung liegt der Gabelpunkt 231 an dem ersten Bereich 228 und dem zweiten Bereich 230 und damit auf der Abstreifleiste 200.
-
Bei einer alternativen Ausführungsform, welche unten beschrieben wird, ist der Gabelpunkt 231 ein rein geometrischer Punkt bzw. ein gedachter Punkt, welcher nicht auf der Abstreifleiste 200 liegt.
-
Aufgrund der symmetrischen Ausbildung des Abstreifelements 178 liegen der erste Bereich 228 und der zweite Bereich 230 in dem betragsmäßig gleichen spitzen Winkel 234 zu der Breitenrichtung 214. Die entsprechenden Winkel sind aber vom Vorzeichen entgegengerichtet.
-
Bei einem Ausführungsbeispiel weist die Abstreifleiste 200 einen dritten Bereich 236 auf (23), welcher zwischen dem ersten Bereich 228 und dem zweiten Bereich 230 liegt und jeweils mit diesen verbunden ist. Es ist dabei eine durchgehende Abstreifleiste 200 ohne Lücken gebildet.
-
Der dritte Bereich 236 ist insbesondere gerade ausgebildet.
-
Bei einem Ausführungsbeispiel ist er parallel zur Breitenrichtung 214 orientiert. Er weist eine kleinere Länge als der erste Bereich 228 bzw. der zweite Bereich 230 auf.
-
Es lässt sich so die entsprechende trichterförmige Kanalgestaltung 186 realisieren.
-
Der dritte Bereich 236 ist beabstandet zu dem Gabelpunkt 231. Die Abstreifleiste 200 weist dadurch keine „strenge“ V-Form auf, sondern es liegt zwischen den Armen des „V“ (dem ersten Bereich 228 und dem zweiten Bereich 230) eine Querverbindung über den dritten Bereich 236 vor, welche eben beabstandet zu dem Gabelpunkt 231 ist.
-
Bei an dem Fahrkörper 14 fixiertem Abstreifelement 178 (über die Kassette 98) liegt der dritte Bereich 236 näher zu der Aufstellebene 26 als der erste Bereich 228 und der zweite Bereich 230.
-
An dem Abstreifelement 178 ist innerhalb des Kanals 186 eine Prallfläche 238 angeordnet. Diese ist an einer Kanaldecke 240 gebildet bzw. positioniert, welche einem Kanalboden 242 gegenüberliegt.
-
Die Prallfläche 238 bildet eine Umlenkfläche für „fliegende“ Schmutzpartikel, um diese in Richtung der Ausgangsmündung 190 umzulenken.
-
Bei einem Ausführungsbeispiel ist der Kanalboden 242 an einem spitzen Winkel 244 gegenüber der Aufstellebene 26 geneigt (wenn das Abstreifelement 178 ordnungsgemäß bezüglich des Fahrkörpers 14 über die Kassette 98 angeordnet ist). Siehe dazu beispielsweise 22 oder 21. Es wird dadurch gravitationsgetrieben der Abfluss von Schmutzfluid durch den Kanal 186 hindurch zu dem Schmutzfluid-Tank 38 unterstützt.
-
Bei einem Ausführungsbeispiel ist an dem Abstreifelement 178 und dabei über die Unterseite 204 hinausragend eine Haarkammeinrichtung 246 angeordnet. Die Haarkammeinrichtung 246 umfasst eine Mehrzahl von Pins, die dazu dienen, Haare aufzunehmen und insbesondere aus dem Besatz der Reinigungswalze 28 herauszulösen.
-
Die Haarkammeinrichtung 246 umfasst bei einem Ausführungsbeispiel mindestens eine Reihe von Pins 248 (bei dem gezeigten Ausführungsbeispiel sind zwei Reihen von Pins vorgesehen), wobei die Anordnung der Reihe dem Verlauf der Abstreifleiste 200 folgt.
-
Die Haarkammeinrichtung 246 ist von der Abstreifleiste 200 ausgehend nach unten angeordnet; sie ist näher zu der Aufstellebene 26 als die Abstreifleiste 200.
-
Insbesondere ist die Haarkammeinrichtung 246 bezogen auf eine Rotationsrichtung 250 der Reinigungswalze 28 im Betrieb des Bodenreinigungsgeräts 10 der Abstreifleiste 200 nachgeschaltet (vergleiche 18).
-
Die Abstreifleiste 200 ist durch die Schwenkbarkeit um die Schwenkachse 192 beweglich an der Kassette 94 angeordnet, um beaufschlagt durch die Federeinrichtung 208 auch bei Verschleiß, Herstellungsspiel usw. ein definiertes Eintauchen der Abstreifleiste 200 in einen Besatz der Reinigungswalze 28 zu ermöglichen.
-
Durch die Schwenkbarkeit des Abstreifelements 178 kann dieses auch, wenn die Kassette 98 von dem Fahrkörper 14 entnommen ist, von der Reinigungswalze 28 weg verschwenkt werden (vergleiche 19), um ein leichteres Einsetzen bzw. Abnehmen der Reinigungswalze 28 an der Halteeinrichtung 126 zu ermöglichen.
-
Wie oben erwähnt, kann es zusätzlich noch vorgesehen sein, dass das Abstreifelement 178 als Ganzes von der Kassette 98 abnehmbar ist.
-
An der Kassette 98 ist eine Kehreinrichtung 252 für Grobschmutz angeordnet (siehe beispielsweise die 11 bis 14). Diese Kehreinrichtung 252 ist an der Tragstruktur 110 angeordnet und dabei insbesondere an der Wandung 112 angeordnet.
-
Bei einem Ausführungsbeispiel ist die Kehreinrichtung 252 einstückig an der Wandung 112 gebildet.
-
Die Kehreinrichtung 252 dient dazu, Grobschmutz der Reinigungswalze 28 bereitzustellen bzw. diese gewissermaßen mit Grobschmutzpartikeln zu beladen.
-
Die Kehreinrichtung 252 weist eine Kehrkante 254 auf, welche eine untere Kante der Wandung 112 ist. Diese Kehrkante 254 ist beabstandet zu der Aufstellebene 26 (18). Sie ist der Reinigungswalze 28 zugewandt und hat einen geringen Abstand zu dieser oder liegt an dieser an (18).
-
Die Kehreinrichtung 252 umfasst beabstandete Zähne 256, welche schaufelartig ausgebildet sind und mit einem unteren Bereich über die Kehrkante 254 hinausragen. Eine entsprechende Unterseite 258 dieser Zähne liegt näher an der Aufstellebene 26 als die Kehrkante 254.
-
Durch den Abstand der Kehrkante 254 zu der Aufstellebene 26 (und damit auch zu dem zu reinigenden Boden 16) können grobe Schmutzpartikel unter der Kehrkante 254 hindurch bis zu der Reinigungswalze 28 gelangen (vergleiche 18).
-
Die Zähne 256 mit ihrem verringerten Abstand zu der Aufstellebene 26 im Vergleich zu der Kehrkante 254 sorgen dafür, dass solche gröberen Schmutzpartikel durch das Bodenreinigungsgerät 10 in dessen Betrieb aufgenommen werden können. Schmutzpartikel werden von der Reinigungswalze 28 in deren Rotationsbetrieb gegen die Zähne 256 geworfen. Sie können gewissermaßen zwischen der Reinigungswalze 28 und den entsprechenden Zähnen 256 eingeklemmt werden und dadurch aufgrund der Rotation der Reinigungswalze 28 mitgenommen werden und zu der Eingangsmündung 188 befördert werden.
-
Die Zähne 256 sind pflugartig ausgebildet mit jeweils einer Leitfläche 260. Diese Leitfläche 260 ist so ausgebildet, dass Schmutzpartikel abgeleitet werden, mit der Richtung nach oben. Sie sind so geformt, dass ein Mitschieben verhindert wird.
-
Es ist vorgesehen, dass ein Abstand 262 zwischen benachbarten Zähnen 256 größer ist als ein Abstand 264 zwischen der Kehrkante 254 und der Aufstellebene 26.
-
Bei einem Ausführungsbeispiel ist derjenige Zahn 266, welcher nächstliegend zu dem ersten Halteelement 128 liegt, als „halber Zahn“ ausgebildet aufgrund der entsprechenden randseitigen Lage (vergleiche 11).
-
Grundsätzlich kann die Kehreinrichtung 252 durch eine Kunststoff-Weichkomponente oder -Hartkomponente ausgebildet sein. Bei einer Ausführungsform ist die Kehreinrichtung 252 an der Kassette 98 lösbar gehalten. Grundsätzlich können auch die Zähne 256 einzeln entnehmbar sein.
-
Es ist beispielsweise möglich, dass die Zähne 256 aus einem anderen Material hergestellt sind als das Material der Kehrkante 254.
-
Es ist auch möglich, dass beispielsweise die Zähne 256 und/oder die Kehrkante 254 federnd gelagert sind. Es können dabei die Zähne 256 einzeln oder als Zahnleiste federnd gelagert sein.
-
Bei einem Ausführungsbeispiel weist die Kehreinrichtung 252 einen oder mehrere Abstandshalter auf, welche an der Aufstellebene 26 liegen.
-
In den 14, 15 sind weitere Ausführungsbeispiele von Kehreinrichtungen 252' bzw. 252" gezeigt. Bei der Ausführungsform gemäß 13 ist beispielsweise benachbart dem ersten Halteelement 128 kein zweiter Zahn zugeordnet.
-
Bei der Ausführungsform gemäß 14 und auch 13 sind andere Zahnformen gezeigt.
-
Es kann auch ein halber Zahn entsprechend dem Zahn 266 benachbart dem zweiten Halteelement 130 (als Endbereich) zugeordnet sein (vergleiche 12).
-
Insbesondere ist die Rotationsrichtung 250 der Reinigungswalze 28 an dem zu reinigenden Boden 16 auf die Kehreinrichtung 252 zu (vergleiche 18). Wenn das Bodenreinigungsgerät 10 ein selbstlenkendes und selbstfahrendes Bodenreinigungsgerät ist, dann weist es grundsätzlich die Hauptfahrtrichtung 24 auf, wobei aber auch andere Fahrtrichtungen und auch beispielsweise Richtungen im Gegensatz zu der Hauptfahrtrichtung 24 möglich sind. Wenn das Bodenreinigungsgerät 10 in der Hauptfahrtrichtung 24 fährt, dann ist bei der Rotationsrichtung 250 an den Boden die Rotationsrichtung parallel zur Hauptfahrtrichtung. Bei anderen Fahrtrichtungen und insbesondere entgegengesetzt zur Hauptfahrtrichtung 24 ist jedoch die Rotation entgegengesetzt zur Fahrtrichtung.
-
Durch die beschriebene Ausbildung der Kehreinrichtung 252 lässt sich auch bei solchen Fahrtrichtungen, wobei insbesondere an dem Boden 16 die Rotationsrichtung 250 gegen die Fahrtrichtung ist, effektiv Grobschmutz aufnehmen, und zwar bei nur einer Überfahrt.
-
Die Reinigungswalze 28 ist gewissermaßen zwischen der Abstreifleiste 200 und der Kehreinrichtung 252 positioniert (vergleiche 18).
-
Im Betrieb des Bodenreinigungsgeräts 10 wird ein bestimmter Bereich oder Sektor 268 mit Reinigungsflüssigkeit aus dem Reinigungsflüssigkeits-Tank 40 und über die Verteilereinrichtung 168 mit den Öffnungen 174 befeuchtet. Dieser Bereich oder Sektor 268 rotiert aufgrund der Rotationsrichtung 250 weiter zu der Eingangsmündung 188 der Abstreifleiste 200. Dort wird an dem Bereich oder Sektor 268 über die Abstreifleiste 200 Schmutzfluid abgestreift, welches dann über den Kanal 186 abtransportiert wird. Dieser bestimmte Bereich 280 dreht sich dann weiter auf den zu reinigenden Boden 16 hin, wobei er auf den Boden einwirkt und Schmutz ablöst. Er dreht sich dann in der Rotationsrichtung 250 weiter auf die Kehreinrichtung 252 zu. Mitgenommener Grobschmutz wird an den Zähnen 256 „eingeklemmt“ und über die Reinigungswalze 28 mitgenommen.
-
Der bestimmte Bereich oder Sektor 268 gelangt dann wieder in den Befeuchtungsbereich.
-
Der Bereich oder Sektor 268, welcher dann auf die Abstreifleiste 200 zu rotiert, rotiert gewissermaßen von oben her auf die Abstreifleiste 200 zu. Das Abstreifelement mit der Abstreifleiste 200 und der Eingangsmündung 188 ist im Betrieb des Bodenreinigungsgeräts 10 bezogen auf die Höhenachse 152 oberhalb einer Mittelachse 270 (vergleiche 18) der Reinigungswalze 28 positioniert. Die Förderung von Schmutzfluid von der Reinigungswalze 28 (abgelöst durch die Abstreifleiste 200 aus dem entsprechenden Besatz) erfolgt nach dem Überwurfprinzip aufgrund der Anordnung der Abstreifleiste 200 und der Eingangsmündung 188 bezogen auf die Höhenrichtung 52 oberhalb der Mittelachse 270.
-
In der Tankkombination 36 ist der Reinigungsflüssigkeits-Tank 40 oberhalb des Schmutzfluid-Tanks 38 positioniert, das heißt der Schmutzfluid-Tank 38 liegt näher zu der Aufstellebene 26 als der Reinigungsflüssigkeits-Tank 40.
-
An dem Fahrkörper 14 ist oberhalb der Wandung 78 eine Aufnahme 272 gebildet (siehe beispielsweise 5).
-
Der Reinigungsflüssigkeits-Tank 40 weist eine Lasche 274 auf, welche zum Eintauchen in die Aufnahme 272 vorgesehen ist.
-
Grundsätzlich kann die Lasche 274 an einem entsprechenden Behälter angeordnet sein, oder die Lasche 274 ist so ausgebildet, dass sie grundsätzlich auch noch Reinigungsflüssigkeit aufnehmen kann.
-
An der Aufnahme 272 und damit an dem Fahrkörper 14 ist eine Schiebeführung 276 angeordnet und an der Lasche 274 sind entsprechende Gegenelemente 278 angeordnet.
-
Es ist eine Verriegelungseinrichtung 278 vorgesehen, durch welche die Lasche 274 in der Aufnahme 272 mit dem Fahrkörper 14 verriegelbar ist.
-
Der Reinigungsflüssigkeits-Tank 40 weist eine Oberseite 280 auf. Wenn der Reinigungsflüssigkeits-Tank 40 an dem Bodenkopf 12 eingesetzt ist, ist diese Oberseite 280 fluchtend zu einer Oberseite des Bodenkopfs 12 ausgerichtet.
-
Entsprechend ist die Lasche 274 in der Richtung zu der Aufstellebene 26 hin zu der Oberseite 280 zurückgesetzt, um diese bündige Ausrichtung zu erreichen.
-
Bei einem Ausführungsbeispiel ist an der Lasche 274 eine Öffnung 282 angeordnet, welcher ein Verschlusselement 284 zugeordnet ist. Über das Verschlusselement 284 kann die Öffnung 282 verschlossen werden. Über die Öffnung 282 lässt sich der Reinigungsflüssigkeits-Tank 40 mit Reinigungsflüssigkeit (Reinwasser oder Reinwasser mit tensidischem Zusatz) befüllen.
-
Der Reinigungsflüssigkeits-Tank 40 weist einen an den Anschluss 176 an der Kassette 98 angepassten Anschluss auf.
-
Wie oben erwähnt, ist dem Reinigungsflüssigkeits-Tank 40 insbesondere ein Ventil zugeordnet, um nur im Betrieb der Verteilereinrichtung 168 Reinigungsflüssigkeit bereitzustellen.
-
Der Schmutzfluid-Tank 38 (27 bis 38) umfasst eine Tankschale 286 und einen Tankdeckel 288. Der Tankdeckel 288 sitzt bei verschlossenem Schmutzfluid-Tank 38 an der Tankschale 286. Der Tankdeckel 288 ist abnehmbar von der Tankschale 286.
-
Die Tankschale 286 hat einen Tankboden 290 und eine von dem Tankboden 290 abragende umlaufende Wandung 292. Zwischen der Wandung 292 und dem Tankboden 290 ist ein Aufnahmeraum 294 für Schmutzfluid gebildet.
-
Die Wandung 292 hat einen ersten Bereich 296, welcher gerade ausgebildet ist, und parallel zu der zweiten Sehne 68 liegt bzw. an welcher die zweite Sehne 68 liegt. Sie weist einen zweiten Bereich 298 auf, welcher für den umlaufenden Verschluss des Aufnahmeraums 294 sorgt. Dieser zweite Bereich 298 ist kreisförmig, um die kreisförmige Außenkontur 64 zu erreichen.
-
An dem Tankboden 290 ist eine Aufnahme 300 für eine Rolle 302 (2) gebildet.
-
Die Rolle 302 liegt an der Aufstellebene 26. Die Rolle 302 ist insbesondere bezogen auf die Hauptfahrtrichtung 24 fluchtend mit der Stützrolle 20 ausgerichtet. Die Rolle 302 ist ebenfalls eine Stützrolle, welche aber insbesondere nicht schwenkbar ist. Sie ist um eine Achse parallel zur Radachse 19 drehbar.
-
An dem Tankboden sind ein erster Pfosten 304 und ein zweiter Pfosten 306 beabstandet zueinander angeordnet. Diese Pfosten 304 und 306 ragen von dem Tankboden 290 nach oben weg.
-
In dem Tankdeckel 288 sind dem Pfosten 304, 306 jeweils zugeordnete durchgehende Ausnehmungen 308a, 308b gebildet, wobei ein Durchtauchen des entsprechenden Pfostens 304 bzw. 306 ermöglicht ist, wenn der Tankdeckel 288 auf die Tankschale 286 aufgesetzt ist (vergleiche beispielsweise 27).
-
Es ist eine Dichtungseinrichtung 310 vorgesehen, welche umlaufend an dem jeweiligen Pfosten 304, 306 und/oder der Ausnehmung 308a, 308b angeordnet ist und für eine Fluiddichtung zwischen dem jeweiligen Pfosten 304, 306 und der Ausnehmung 308a, 308b sorgt, wenn der Tankdeckel 288 auf die Tankschale 286 aufgesetzt ist.
-
An dem ersten Pfosten 304 und dem zweiten Pfosten 306 ist jeweils ein Befestigungselement 312 angeordnet, welches bei an der Tankschale fixiertem Tankdeckel 288 durch die entsprechende Ausnehmung 308a, 308b durchgetaucht ist.
-
Die Befestigungselemente 312 dienen zur Fixierung des Schmutzfluid-Tanks 38 an dem Reinigungsflüssigkeits-Tank 40, welcher entsprechend Gegenelemente für die Befestigungselemente 312 aufweist.
-
Insbesondere ist eine hängende Fixierung des Schmutzfluid-Tanks 38 an dem Reinigungsflüssigkeits-Tank 40 vorgesehen.
-
Über die Befestigungselemente 312 ist eine Schiebeführung realisiert. Der Schmutzfluid-Tank 38 lässt sich in einer Schieberichtung 314 (4) an dem Reinigungsflüssigkeits-Tank 40 einsetzen bzw. entnehmen. Die Schieberichtung 314 ist parallel zur Hauptfahrtrichtung 24 orientiert und ist insbesondere quer (und vorzugsweise senkrecht) zu der Rotationsachse 94 orientiert.
-
Die Schieberichtung 314 ist weiterhin quer und insbesondere senkrecht zu der Einsetzrichtung/Entnahmerichtung 124 für die Kassette 98 orientiert.
-
Es ist ferner eine Verriegelungseinrichtung 316 vorgesehen, über welche der Schmutzfluid-Tank 38 mit dem Reinigungsflüssigkeits-Tank 40 bei Fixierung über die Befestigungselemente 312 verriegelbar ist und insbesondere bezüglich der Schieberichtung 314 verriegelbar ist.
-
Die Verriegelungseinrichtung 316 umfasst (mindestens) eine Sperrklinke 318, welche an einen Entriegelungstaster 320 gekoppelt ist.
-
Der Entriegelungstaster 320 ist insbesondere mittig an dem Tankdeckel 288 angeordnet. Weiterhin ist er insbesondere über einem Kanal 322 angeordnet, über welchen Schmutzfluid von der mindestens einen Reinigungswalze 28 über den Kanal 386 des Abstreifelemente 178 in den Aufnahmeraum 294 des Schmutzfluid-Tanks 38 einkoppelbar ist.
-
Bezogen auf die Höhenrichtung 52 (wenn der Schmutzfluid-Tank 38 an dem Bodenkopf 12 sitzt) ist der Entnahmetaster 320 und ist die Sperrklinke 318 über und insbesondere direkt über dem Kanal 322 angeordnet.
-
Die Tankschale 286 weist einen hochgezogenen Rand 324 auf, welcher dem Verlauf des zweiten Bereichs 298 der Wandung 292 folgt und insbesondere durch die Wandung 292 gebildet ist.
-
Der hochgezogene Rand 324 ist so ausgebildet, dass er über eine oberste Stelle des Tankdeckels 288, wenn dieser an der Tankschale 286 liegt, hinausragt und insbesondere über den Entriegelungstaster 320 hinausragt.
-
Der hochgezogene Rand 324 bildet ein Anschlagelement beim Einsetzen des Schmutzfluid-Tanks 38 an dem Reinigungsflüssigkeits-Tank 40 in der Schieberichtung 314 (vergleiche beispielsweise 4).
-
An dem Reinigungsflüssigkeits-Tank 40 ist dazu ein entsprechendes Gegenelement 326 angeordnet, welches insbesondere über eine Außenseite zurückgesetzt ist. Wenn die Tankkombination 36 an dem Bodenkopf 12 fixiert ist, wobei der Schmutzfluid-Tank 38 an dem Reinigungsflüssigkeits-Tank 40 fixiert ist, dann ergibt sich ein kontinuierlicher und insbesondere kantenfreier Übergang an der entsprechenden Wandung sowohl zwischen Reinigungsflüssigkeits-Tank 40 und Schmutzfluid-Tank 38 als auch zwischen der Tankkombination 36 und dem Bodenkopf 12.
-
Bei dem gezeigten Ausführungsbeispiel ist an dem Reinigungsflüssigkeits-Tank 40 eine Ausnehmung 328 angeordnet oder gebildet, welche dem Entriegelungstaster 320 zugeordnet ist und so positioniert ist, dass ein Bediener durch die Ausnehmung 328 hindurch auf den Entriegelungstaster 320 zugreifen kann (vergleiche 1).
-
Bei an dem Bodenkopf 12 fixierter Tankkombination 36 ist die Tankkombination 36 durch entsprechenden Zugriff auf die Verriegelungseinrichtung 278 als Ganzes, das heißt als Kombination von Schmutzfluid-Tank 38 und Reinigungsflüssigkeits-Tank 40 abnehmbar (vergleiche 5).
-
Es ist aber grundsätzlich auch einzeln der Schmutzfluid-Tank 38 von dem Bodenkopf 12 und dem Reinigungsflüssigkeits-Tank 40 abnehmbar, indem entsprechend auf den Entriegelungstaster 320 zugegriffen wird, bei an dem Bodenkopf 12 verbleibendem Reinigungsflüssigkeits-Tank 40 (vergleiche 4).
-
Die Entnahme bzw. das Einsetzen der Kassette 98 an dem Bodenkopf 12 ist unabhängig von dem „Status“ der Tankkombination 36 oder der einzelnen Tanks 38 und 40 bezüglich des Bodenkopfs 12. Die Kassette 98 lässt sich entnehmen bzw. einsetzen, wenn die Tankkombination 36 an dem Bodenkopf 12 fixiert ist, oder von diesem gelöst ist. Die Kassette 98 lässt sich an dem Bodenkopf 12 einsetzen oder entnehmen, wenn der Schmutzfluid-Tank 38 bezüglich des Bodenkopfs 12 gehalten ist oder nicht.
-
Es ist eine umlaufende Dichtungseinrichtung 330 zwischen dem Tankdeckel 288 und der Tankschale 286 vorgesehen. Diese Dichtungseinrichtung 330 ist an der Tankschale 286 und/oder dem Tankdeckel 288 angeordnet. Bei dem in 28 gezeigten Ausführungsbeispiel ist sie an dem Tankdeckel 288 angeordnet.
-
An der Tankschale 286 ist eine Anlage 332 für den Tankdeckel 288 positioniert, welcher für eine Abstützung nach unten, das heißt zu dem Tankboden 290 hin, sorgt.
-
Bei dem gezeigten Ausführungsbeispiel ist der Tankdeckel 288 als Ganzes von der Tankschale 286 abnehmbar und von dieser entfernbar.
-
An dem Tankdeckel 288 ist eine Öffnung 334 mit einem Verschluss 336 angeordnet. Über den Verschluss 336 lässt sich die Öffnung 334 verschließen.
-
Über die Öffnung 334 lässt sich bei offenem Verschluss 336 der Schmutzfluid-Tank 38 von Schmutzfluid leeren.
-
Beispielsweise für eine gründlichere Reinigung des Schmutzfluid-Tanks 38 wird der Tankdeckel 288 von der Tankschale 286 entnommen.
-
Die Öffnung 334 ist zwischen beispielsweise der Ausnehmung 308b und einer Außenseite 338 des Tankdeckels 288 und insbesondere beabstandet zu dem Kanal 322 und beabstandet zu der Sperrklinke 318 bzw. dem Entriegelungstaster 320 positioniert.
-
Der Kanal 322 an dem Tankdeckel 288 weist eine Einlassmündung 340 und eine Auslassmündung 342 auf. Der Kanal 322 ist bis auf die Einlassmündung 340 und die Auslassmündung 342 geschlossen. Die Einlassmündung 340 dient zur Ankopplung an das Abstreifelement 178 mit dessen Ausgangsmündung 190. Die Auslassmündung 342 des Kanals 322 dient zur Einkopplung von Schmutzfluid in die Tankschale 286 und dabei in den Aufnahmeraum 294 der Tankschale 286.
-
Der Kanal 322 weist eine Kanalwandung 344 mit einem Kanalboden 346 und einer gegenüberliegenden Kanaldecke 348 auf.
-
Der Kanal 322 ist an einem mittleren Bereich 350 des Tankdeckels 288 bezogen auf gegenüberliegende laterale Seiten 352a, 352b positioniert. Der Tankdeckel 288 weist eine Breitenrichtung 354 zwischen diesen gegenüberliegenden lateralen Seiten 352a, 352b auf, wobei bei an dem Bodenkopf 12 fixiertem Schmutzfluid-Tank 38 diese Breitenrichtung 354 parallel zu der Rotationsachse 94 ist. Sie ist ferner quer und insbesondere senkrecht zu der Hauptfahrtrichtung 24. Sie ist ferner parallel zu der ersten Sehne 66 und der zweiten Sehne 68.
-
Bezogen auf die Breitenrichtung 354 sind die Einlassmündung 340 und die Auslassmündung 342 versetzt zueinander angeordnet, das heißt sie weisen in der Breitenrichtung 354 einen Abstand auf.
-
Der Kanal 322 weist bezogen auf eine mittlere Achse eine Längserstreckungsrichtung 356 auf (30). Bezogen auf diese Längserstreckungsrichtung 356 liegt der Kanal 322 in einem spitzen Winkel 358 zu der Breitenrichtung 354 (vergleiche 30). Bezogen auf die Breitenrichtung 340 liegt die Einlassmündung 340 näher zu der lateralen Seite 352b als die Auslassmündung 342.
-
Die Auslassmündung 342 liegt näher zu der lateralen Seite 352a als die Einlassmündung 340.
-
Der spitze Winkel 358 liegt im Bereich zwischen 15° und 75°. Insbesondere ist der spitze Winkel 358 größer oder gleich 30°. Ferner ist es insbesondere vorgesehen, dass der spitze Winkel 358 kleiner oder gleich 60° ist. Bei einem konkreten Ausführungsbeispiel liegt der spitze Winkel 358 bei ca. 45°.
-
Die Einlassmündung 340 weist eine erste Mündungsnormale 360 auf. Die Auslassmündung 342 weist eine zweite Mündungsnormale 362 auf.
-
Beim Einströmen von Schmutzfluid in den Kanal 322 an der Einlassmündung 340 ist eine Hauptströmungsrichtung 364 mindestens näherungsweise parallel zu der ersten Mündungsnormale 360.
-
Beim Ausströmen von Schmutzfluid an dem Kanal 322 aus der Auslassmündung 342 in den Aufnahmeraum 294 ist die entsprechende Hauptströmungsrichtung 366 (30) mindestens näherungsweise parallel zu der zweiten Mündungsnormale 362.
-
Die erste Mündungsnormale 360 und die zweite Mündungsnormale 362 sind geometrische Größen der Einlassmündung 340 bzw. der Auslassmündung 342.
-
Die erste Mündungsnormale 360 und die zweite Mündungsnormale 362 sind quer und beispielsweise senkrecht zueinander orientiert. Die Auslassmündung 342 weist dem Tankboden 290 zu und ist entsprechend mit ihrer zweiten Mündungsnormale 362 quer und insbesondere senkrecht zu dem Tankboden 290 orientiert.
-
Die erste Mündungsnormale 360 ist mindestens näherungsweise parallel zu dem Tankboden 290 orientiert. Sie kann auch in einem kleinen spitzen Winkel insbesondere kleiner als 45° zu dem Tankboden 290 orientiert sein.
-
Die erste Mündungsnormale 360 und die zweite Mündungsnormale 362 sind jeweils quer und insbesondere senkrecht zu der Rotationsachse 94 orientiert, wenn der Schmutzfluid-Tank 38 an dem Bodenkopf 12 gehalten ist. Sie sind dann entsprechend auch quer und insbesondere senkrecht zu der ersten Sehne 66 bzw. der zweiten Seite 68 orientiert.
-
Insbesondere liegt die erste Mündungsnormale 360 in einem stumpfen Winkel 368 (vergleiche 30) zu der Längserstreckungsrichtung 356 des Kanals 322. Der stumpfe Winkel liegt beispielsweise in der Größenordnung von 135°.
-
Die zweite Mündungsnormale 362 liegt quer und näherungsweise senkrecht zu der Längserstreckungsrichtung 356 des Kanals 320.
-
Bei einem Ausführungsbeispiel ist der Kanalboden 346 in einem spitzen Winkel 370 zur Aufstellebene 26 geneigt. Der spitze Winkel 370 ist kleiner und liegt beispielsweise in der Größenordnung von 10° oder 20°. Insbesondere unterscheidet sich ein Winkel der zweiten Mündungsnormale 362 zu der Längserstreckungsrichtung 356 von dem 90°-Winkel um den Betrag des spitzen Winkels 370.
-
Durch die Neigung des Kanalbodens 346 in dem spitzen Winkel 370 bezogen auf die Aufstellebene 26 zu der Auslassmündung 342 hin wird die Beförderung von Schmutzfluid von der Einlassmündung 340 zu der Auslassmündung 352 gravitativ unterstützt.
-
Der Kanal 322 ist so angeordnet, dass Schmutzfluid aufgrund des spitzen Winkels 358 in der Breitenrichtung 354 seitlich geleitet wird. Aufgrund des spitzen Winkels 370 wird in dem Kanal 322 Schmutzfluid auch nach unten geleitet.
-
Im Bereich der Einlassmündung 340 weist der Kanal an seinem Kanalboden 346 eine Wandung 372 auf, welche der Einlassmündung 340 vorgelagert ist. Es ist dadurch ein Kanalbecken 374 im Bereich der Einlassmündung 340 gebildet.
-
Im Bereich des Kanalbeckens 374 ist das Abstreifelement 178 mit seiner Ausgangsmündung 190 an den Schmutzfluid-Tank 38 und dabei an den Tankdeckel 288 angeschlossen. Die Tropfkante 226 liegt über dem Kanalbecken 374. Die Wandung 372 verhindert, dass Schmutzfluid in Richtung der Reinigungswalze 28 strömen kann (siehe 21).
-
An dem Schmutzfluid-Tank 38 ist eine Flüssigkeitstand-Sensoreinrichtung 376 angeordnet. Diese umfasst eine oder mehrere und insbesondere zwei Flüssigkeitsstand-Sensoren 378. Diese sind insbesondere an dem Tankdeckel 288 angeordnet (vergleiche 30).
-
Sie sind so angeordnet und ausgebildet, dass sie das Erreichen eines bestimmten Flüssigkeitspegels detektieren können. Dieser bestimmte Flüssigkeitspegel ist insbesondere ausgerichtet an einer Unterseite des Kanals 322 an einer entsprechenden Außenseite des Kanalbodens 346 (vergleiche 30).
-
Die Flüssigkeitsstand-Sensoren 378 sind insbesondere im Bereich der lateralen Seite 352a angeordnet, wenn der Verschluss 336 in der Nähe der lateralen Seite 352b angeordnet ist.
-
Bei einem Ausführungsbeispiel ist mittels der Flüssigkeitsstand-Sensoreinrichtung 376 auch ein Anwesenheitssensor gebildet, durch den durch die Steuerungseinrichtung des Bodenreinigungsgeräts 10 detektierbar ist, ob der Schmutzfluid-Tank 38 an dem Bodenkopf 12 eingesetzt ist oder nicht.
-
Dazu ist beispielsweise einem Flüssigkeitsstand-Sensor ein erster Kontakt 379a zugeordnet, welcher insbesondere an der Oberseite des Tankdeckels 288 positioniert ist (29). Dieser erste Kontakt 379a steht insbesondere in direktem elektrisch wirksamen Kontakt mit einer entsprechenden Elektrode des zugeordneten Flüssigkeitsstand-Sensors 378 und bildet auch einen Anschluss für die Flüssigkeitsstand-Messung.
-
Es ist ein zweiter Kontakt 379b ebenfalls an der Oberseite des Tankdeckels 288 vorgesehen. Dieser ist mit dem ersten Kontakt 379a elektrisch verbunden. Insbesondere ist mit dem ersten Kontakt 379a und 379b ein elektrischer Kontaktstreifen an dem Tankdeckel 288 angeordnet.
-
Dem Bodenkopf 12 sind dem ersten Kontakt 379a und dem zweiten Kontakt 379b elektrisch getrennte Gegenkontakte zugeordnet. Diese sind beispielsweise an dem Reinigungsflüssigkeits-Tank 40 angeordnet und entsprechend dann elektrisch leitend mit der Steuerungseinrichtung verbunden, oder können unter Umgehung des Reinigungsflüssigkeits-Tank 40 so angeordnet sein, dass eine elektrische Verbindung mit der Steuerungseinrichtung vorliegt.
-
Wenn der Schmutzfluid-Tank 38 nicht bezüglich des Bodenkopfs 12 fixiert ist, dann sind die entsprechenden Gegenkontakte nicht elektrisch miteinander verbunden. Wenn der Schmutzfluid-Tank 40 am Bodenkopf 12 sitzt, dann kann über die Kontakte 379a, 379b ein Strom oder insbesondere Kurzschluss-Strom fließen. Dieser ist wiederum detektierbar und dadurch kann mithilfe der Flüssigkeitsstand-Sensoreinrichtung 376 die Anwesenheit des Schmutzfluid-Tanks 38 an dem Bodenkopf 12 detektiert werden.
-
Wie aus 32 ersichtlich ist, weist die Einlassmündung 340 eine Begrenzungslinie 380 quer zu der Breitenrichtung 354 auf. Eine nächstliegende entsprechende Begrenzungslinie 382 der Auslassmündung 342, wobei diese Begrenzungslinie 382 ebenfalls senkrecht zu der Breitenrichtung 354 ist, ist beabstandet zu der Begrenzungslinie 380. In der Breitenrichtung 354 sind die Einlassmündung 340 und die Auslassmündung 342 versetzt zueinander angeordnet.
-
In den 33 bis 35 sind unterschiedliche Ansichten des Schmutzfluid-Tanks 38 mit Flüssigkeitsbefüllung 384 angedeutet. Es lässt sich eine Schmutzfluidbefüllung bis unterhalb des Kanalbodens 346 erreichen bzw. bis z einer Unterseite der Flüssigkeitsstand-Sensoren 378 erreichen. Durch den Kanal 322 mit seiner schrägen Anordnung ist in allen Lagen des Tanks ein ausreichend hohes Speichervolumen für den Aufnahmeraum 294 erreicht. Dies wird im Folgenden anhand der 36 bis 38 erläutert.
-
In 32 ist ein Koordinatensystem mit X- und Y-Achsen und einer Z-Achse senkrecht zur Zeichenebene eingezeichnet.
-
In 36(a) ist ein Zustand gezeigt, bei dem der Schmutzfluid-Tank 38 bezüglich der Breitenrichtung 154 nicht parallel zur Y-Richtung ausgerichtet ist. Das Fluid 384 konzentriert sich an einer Seite. Es ergibt sich auch hier ein hohes Aufnahmevolumen, da aufgrund der schrägen Anordnung des Kanals bezogen auf die Längserstreckungsrichtung 356 nicht auslaufen kann, weil insbesondere die Auslassmündung 342 nicht erreicht ist.
-
Bei einer gegensinnigen Position gemäß 36(b) wird ein Auslaufen ebenfalls effektiv verhindert, da die Auslassmündung 342 in der Breitenrichtung 354 zu der Einlassmündung 340 versetzt ist.
-
In den 37(a) und 37(b) ist ein Flüssigkeitsvolumen 384 angedeutet, wenn eine Neigung der X-Achse gemäß 32 zur Aufstellebene 26 vorliegt. Auch hier erhält man aus den genannten Gründen einen guten Auslaufschutz.
-
In 38 ist ein Flüssigkeitsstand 384 an der Unterseite des Tankdeckels 288 angedeutet, welcher maximal ist. Es ist dann der Kanalboden 346 erreicht und die Flüssigkeitsstand-Sensoren 378 sprechen entsprechend an und es wird eine Warnmeldung generiert.
-
In den möglichen Lagen des Flüssigkeits-Tanks 38 wird trotz ausreichend hohem Aufnahmevolumen das Auslaufen von Schmutzfluid aus dem Kanal 322 „rückwärts“ effektiv verhindert aufgrund der entsprechenden Lage des Kanals 322.
-
Das Bodenreinigungsgerät 10 wurde als selbstfahrendes und selbstlenkendes Bodenreinigungsgerät 10 beschrieben.
-
Aspekte der Erfindung, insbesondere bezüglich der Kassette 98, der Ausbildung des Schmutzfluid-Tanks 38 mit dem Kanal 322 an dem Tankdeckel 288 und der Ausbildung des Abstreifelements 178 können allein oder in Kombination auch bei einem handgeführten Bodenreinigungsgerät 386 (39) eingesetzt werden. Dieses umfasst einen Bodenkopf 388, an welchen eine Stabeinrichtung 390 angelenkt ist. Die Stabeinrichtung 390 dient dazu, den Bodenkopf 388 über einen zu reinigenden Boden zu führen, wobei ein Bediener auf dem Boden aufsteht und die Führung über die Stabeinrichtung 390 stehend durchführt.
-
Der Bodenkopf 388 ist mit einer Kassette entsprechend der Kassette 98 versehen.
-
Er ist alternativ oder zusätzlich mit einem Schmutzfluid-Tank entsprechend dem Schmutzfluid-Tank 38 mit dem Kanal 322 versehen.
-
Es kann ein Abstreifelement entsprechend dem Abstreifelement 178 vorgesehen sein.
-
Es kann grundsätzlich ein Fahrantrieb des Bodenkopfs 288 vorgesehen sein, oder es erfolgt eine Antriebsbewegung des Bodenkopfs 388 über die Reinigungswalze 28 bei deren Rotation um die Rotationsachse 94.
-
Im Zusammenhang mit den Figuren wurde Ausführungsbeispiele beschrieben, bei denen eine einzige Kassette 98 vorgesehen ist, welche eine einzige Reinigungswalze 28 hält.
-
Es ist auch möglich, dass eine Kassette entsprechend der Kassette 98 mehrere Reinigungswalzen und beispielsweise zwei Reinigungswalzen hält.
-
Es ist weiterhin möglich, dass an einem entsprechenden Bodenkopf des Bodenreinigungsgeräts eine Mehrzahl von Kassetten entsprechend der Kassette 98 vorgesehen sind, wobei eine entsprechende Kassette 98 dann ein oder mehrere Reinigungswalzen hält. Bei einer Mehrzahl von Kassetten können die Kassetten unmittelbar benachbart sein, oder die Kassetten können beabstandet sein, wobei insbesondere zwischen beabstandeten Kassetten ein Schmutzfluid-Tank sitzt.
-
Ferner wurde das Bodenreinigungsgerät im Zusammenhang mit den Zeichnungen mit einer Reinigungswalze beschrieben, welche eine Nasswisch-Funktion hat. Es ist grundsätzlich auch möglich, dass an einer Kassette beispielsweise eine Reinigungswalze angeordnet ist, welche nur eine Kehrfunktion hat und insbesondere einen Borstenbesatz aufweist. Das Bodenreinigungsgerät kann dann grundsätzlich als reines Kehrgerät ausgebildet sein und ein Reinigungsflüssigkeits-Tank ist nicht notwendig.
-
Es ist auch möglich, dass das Bodenreinigungsgerät eine eigene Reinigungswalze mit Kehrfunktion aufweist, und eine Reinigungswalze mit Nasswisch-Funktion.
-
Bezugszeichenliste
-
- 10
- Bodenreinigungsgerät
- 12
- Bodenkopf
- 14
- Fahrkörper
- 16
- zu reinigender Boden
- 18
- Räder
- 18a
- Rad
- 18b
- Rad
- 19
- Radachse
- 20
- Stützrolle
- 21
- Drehachse
- 22
- Achse
- 24
- Hauptfahrtrichtung
- 26
- Aufstellebene
- 28
- Reinigungswalze
- 30
- Navigationseinrichtung
- 32
- Vorderes Ende
- 34
- Hinteres Ende
- 36
- Tankkombination
- 38
- Schmutzfluid-Tank
- 40
- Reinigungsflüssigkeits-Tank
- 42
- Unterseite
- 44
- Oberseite
- 46
- Wandung
- 48
- Stoßkörper
- 50
- Zentrum
- 52
- Höhenrichtung
- 54
- Klippensensor
- 56
- Batteriefach
- 58
- Deckel
- 60
- Sensor
- 62
- Ladekontakt
- 64
- Außenkontur
- 66
- Erste Sehne
- 68
- Zweite Sehne
- 70
- Aufnahmeschacht
- 72
- Längserstreckungsrichtung
- 74
- Deckelwandung
- 76
- Wandung
- 78
- Wandung
- 80
- Öffnung
- 82
- Erste laterale Seite
- 84
- Zweite laterale Seite
- 86
- Seitenwandung
- 88
- Öffnung
- 90
- Antriebsmotor
- 92
- Antriebswelle
- 94
- Rotationsachse
- 96
- Erstes Drehlager
- 98
- Kassette
- 100
- Deckel
- 102
- Verriegelungseinrichtung
- 104
- Entriegelungstaste
- 106
- Gegenelement
- 108
- Zweites Drehlager
- 110
- Tragstruktur
- 112
- Wandung
- 114
- Längserstreckungsrichtung
- 116
- Führungseinrichtung
- 118
- Gegenführungseinrichtung
- 120
- Nuten
- 122
- Leiste
- 124
- Einsetzrichtung/Entnahmerichtung
- 126
- Halteeinrichtung
- 128
- Erstes Halteelement
- 130
- Zweites Halteelement
- 132
- Ringelement
- 134
- Öffnung
- 136
- Träger
- 138
- Reinigungsmedium (Besatz)
- 140
- Öffnung
- 142
- Erstes Eintauchelement
- 144
- Stützelement
- 146
- Erster Teil
- 148
- Zweiter Teil
- 150
- Zweites Eintauchelement
- 152
- Innenraum
- 154
- Verschiebungsrichtung
- 156
- Federeinrichtung
- 158
- Aufnahme
- 160
- Formschlusseinrichtung
- 162
- Aufnahmeelement
- 164
- Eintauchöffnung
- 166
- Eintauchelement
- 168
- Verteilereinrichtung
- 170
- Verteilerkanal
- 172
- Kanalwandung
- 174
- Öffnung
- 176
- Anschluss
- 178
- Abstreifelement
- 180
- Leiteinrichtung
- 182
- Körper
- 184
- Kanaleinrichtung
- 186
- Kanal
- 188
- Eingangsmündung
- 190
- Ausgangsmündung
- 192
- Schwenkachse
- 194
- Erster Wellenstummel
- 196
- Zweiter Wellenstummel
- 198a
- Erstes Hakenelement
- 198b
- Zweites Hakenelement
- 200
- Abstreifleiste
- 202
- Unterseite
- 204
- Oberseite
- 206
- Abstützbereich
- 208
- Federeinrichtung
- 210
- Abstützelement
- 212
- Schrägfläche
- 214
- Breitenrichtung
- 216
- Erste Breite
- 218
- Zweite Breite
- 220
- Mittelebene
- 222
- Dreiecksform
- 224
- Dreiecksspitze
- 226
- Tropfkante
- 228
- Erster Bereich
- 230
- Zweiter Bereich
- 231
- Gabelpunkt
- 232
- Stumpfer Winkel
- 234
- Spitzer Winkel
- 236
- Dritter Bereich
- 238
- Prallfläche
- 240
- Kanaldecke
- 242
- Kanalboden
- 244
- Spitzer Winkel
- 246
- Haarkammeinrichtung
- 248
- Pin
- 250
- Rotationsrichtung
- 252
- Kehreinrichtung
- 252'
- Kehreinrichtung
- 252"
- Kehreinrichtung
- 254
- Kehrkante
- 256
- Zähne
- 258
- Unterseite
- 260
- Leitfläche
- 262
- Abstand
- 264
- Abstand
- 266
- Zahn
- 268
- Bereich
- 270
- Mittelachse
- 272
- Aufnahme
- 274
- Lasche
- 276
- Schiebeführung
- 278
- Verriegelungseinrichtung
- 280
- Oberseite
- 282
- Öffnung
- 284
- Verschlusselement
- 286
- Tankschale
- 288
- Tankdeckel
- 290
- Tankboden
- 292
- Wandung
- 294
- Aufnahmeraum
- 296
- Erster Bereich
- 298
- Zweiter Bereich
- 300
- Aufnahme
- 302
- Rolle
- 304
- Erster Pfosten
- 306
- Zweiter Pfosten
- 308a
- Ausnehmung
- 308b
- Ausnehmung
- 310
- Dichtung
- 312
- Befestigungselement
- 314
- Schiebeeinrichtung
- 316
- Verriegelungseinrichtung
- 318
- Sperrklinke
- 320
- Entriegelungstaster
- 322
- Kanal
- 324
- Hochgezogener Rand
- 326
- Gegenelement
- 328
- Ausnehmung
- 330
- Dichtungseinrichtung
- 332
- Anlage
- 334
- Öffnung
- 336
- Verschluss
- 338
- Außenseite
- 340
- Einlassmündung
- 342
- Auslassmündung
- 344
- Kanalwandung
- 346
- Kanalboden
- 348
- Kanaldecke
- 350
- Mittlerer Bereich
- 352a
- Laterale Seite
- 352b
- Laterale Seite
- 354
- Breitenrichtung
- 356
- Längserstreckungsrichtung
- 358
- Spitzer Winkel
- 360
- Erste Mündungsnormale
- 362
- Zweite Mündungsnormale
- 364
- Hauptströmungsrichtung
- 366
- Hauptströmungsrichtung
- 368
- Stumpfer Winkel
- 370
- Spitzer Winkel
- 372
- Wandung
- 374
- Kanalbecken
- 376
- Flüssigkeitsstand-Sensoreinrichtung
- 378
- Flüssigkeitsstand-Sensor
- 379a
- Erster elektrischer Kontakt
- 379b
- Zweiter elektrischer Kontakt
- 380
- Begrenzungslinie
- 382
- Begrenzungslinie
- 384
- Fluid
- 386
- Bodenreinigungsgerät
- 388
- Bodenkopf
- 390
- Stabeinrichtung
-
ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
-
Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
-
Zitierte Patentliteratur
-
- EP 3750464 A1 [0002]
- EP 3884834 A1 [0002]
- US 2021018620 A1 [0002]
- KR 201206900 U [0002]
- WO 2018/162092 A1 [0003]
- EP 2574264 B1 [0004]
- US 8855941 B1 [0004]
- DE 10242257 B4 [0004]
- US 10149589 B2 [0004]
- DE 202015101302 U1 [0005]
- WO 2016/058901 A1 [0006]
- WO 2016/058856 A1 [0006]
- WO 2017/063663 A1 [0006]
- WO 2016/058879 A1 [0006]
- WO 2016/058956 A1 [0006]
- WO 2016/058907 A1 [0006]
- US 4875246 [0007]
- DE 202009013434 U1 [0008]
- CN 201197698 Y [0009]
- US 6026529 [0010]
- WO 2010/041185 A1 [0011]
- US 7665174 B2 [0012]
- US 4173054 [0013]
- WO 2013/106762 A2 [0014]
- US 7921497 B2 [0015]
- WO 2015/086083 A1 [0016]
- US 3789449 [0017]
- DE 10357637 A1 [0018]
- DE 102007054500 A1 [0019]
- US 2006/0272120 A1 [0020]
- DE 102017120723 A1 [0021]
- WO 2005/087075 A1 [0022]
- CN 107007215 A [0023]
- DE 202018104772 U1 [0024]
- AU 2017101723 A4 [0025]
- CN 206687671 U [0025]
- DE 202016105300 U1 [0025]
- US 9622637 B1 [0025]
- CN 205359367 U [0025]
- US 2017/0119225 A1 [0025]
- CN 205181250 U [0025]
- CN 205181251 U [0025]
- CN 205181256 U [0025]
- DE 202016105299 U [0025]
- WO 2017/059602 A1 [0025]
- WO 2017/059600 A1 [0025]
- WO 2017/059601 A1 [0025]
- WO 2017/059603 A1 [0025]
- DE 202016105301 U1 [0025]