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Technisches Gebiet
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Die Erfindung betrifft einen Spender zur Entnahme einzelner Notizzettel von einem Stapel, zu dem die Notizzettel lösbar miteinander verbunden sind.
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Stand der Technik
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Aus dem Stand der Technik sind Spender zur Entnahme einzelner Notizzettel von einem Stapel, zu dem die Notizzettel lösbar miteinander verbunden sind, bekannt.
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Das Grundprinzip solcher Spender ist in der Anmeldung
US 4 416 392 A beschrieben.
US 4 416 392 A offenbart einen Spender für Notizzettel, die entlang einer Kante mit einem schmalen Band aus leicht ablösbarem Haftklebstoff beschichtet sind. Die Notizzettel werden innerhalb des Spenders so gestapelt, dass beim Entfernen des obersten Zettels im Stapel die Klebstoffbeschichtung entlang einer Kante des Zettels, die an der Kante des nächsten Zettels im Stapel haftet, dazu führt, dass der nächste Zettel im Stapel mit seinem freien Rand durch die Ausgabeöffnung gezogen wird.
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Nachteilig an den vorgenannten Spendern ist, dass sie im Verhältnis zu den Notizzetteln schwer sind und eine große Stellfläche beanspruchen. Außerdem bestehen bekannte Spender in der Regel aus mehreren verschiedenen Materialien, die fest miteinander verbunden sind, sodass die Spender aufwändig herzustellen sind und nicht mit vertretbarem Aufwand wiederverwertet werden können.
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Technische Aufgabe
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Die Aufgabe der Erfindung ist es, einen besonders leichten, platzsparenden, einfach herzustellenden und einfach wiederzuverwertenden Spender zur Entnahme einzelner Notizzettel von einem Stapel, zu dem die Notizzettel lösbar miteinander verbunden sind, zu schaffen.
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Technische Lösung
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Die vorliegende Erfindung stellt einen Spender gemäß Anspruch 1 bereit, der die technische Aufgabe löst. Vorteilhafte Ausgestaltungen sind Gegenstand der abhängigen Ansprüche.
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Ein erfindungsgemäßer Spender ist zur Entnahme einzelner Notizzettel von einem Stapel, zu dem die Notizzettel lösbar miteinander verbunden sind, ausgelegt. Der Stapel ist beispielsweise wie in
DE 38 09 618 A1 so ausgestaltet, dass jeder Notizzettel entlang einer Kante mit einem schmalen Streifen Klebstoff beschichtet ist und die Notizzettel so angeordnet sind, dass die Klebstoffstreifen aufeinanderfolgender Notizzettel sich auf entgegengesetzten Seiten des Stapels befinden.
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Der Spender umfasst eine Rückplatte und eine parallel zu der Rückplatte angeordnete Deckplatte. Eine Platte ist im Sinne dieser Beschreibung ein bei bestimmungsgemäßem Gebrauch starrer Körper, der sich flächig entlang einer Plattenebene erstreckt. Eine Länge und eine dazu orthogonale Breite der Platte entlang der Plattenebene ist jeweils wesentlich größer als, beispielsweise zumindest fünfmal so groß wie, insbesondere zumindest zehnmal so groß wie, eine zu der Plattenebene orthogonale Dicke der Platte. Die Platte kann eine beliebige Form haben. In einer besonders einfachen Ausgestaltung ist die Platte im Wesentlichen rechteckig. Die Rückplatte und die Deckplatte können zu Dekorationszwecken in ihrer Form der Silhouette eines Tiers oder einer Pflanze, insbesondere eines Baums, entsprechen.
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Der Spender umfasst einen die Rückplatte mit der Deckplatte verbindenden Abstandshalter. Der Abstandshalter kann eine Platte sein.
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Der Spender umfasst eine, vorzugsweise streifenförmige, Blattfeder, die an einem Verbindungsende bezüglich einer Längsachse der Blattfeder mit der Rückplatte und/oder dem Abstandshalter verbunden ist. Streifenförmig bedeutet im Sinne dieser Beschreibung, dass die Blattfeder sich flächig entlang einer Federebene erstreckt, wobei entlang der Federebene eine Länge der Blattfeder entlang der Längsachse wesentlich größer ist als, beispielsweise zumindest doppelt so groß ist wie, eine zu der Länge orthogonale Breite der Blattfeder. Die Breite ist wesentlich größer als, beispielsweise zumindest fünfmal so groß wie, insbesondere zumindest zehnmal so groß wie, eine zu der Federebene orthogonale Dicke der Blattfeder.
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Zwischen der Rückplatte, der Deckplatte und dem Abstandshalter ist ein Zwischenraum zur Aufnahme des Stapels gebildet. Die Form und Größe des Zwischenraums sind vorzugsweise an den Stapel angepasst.
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Die Deckplatte umfasst einen Schlitz zur Entnahme der Notizzettel durch den Schlitz. Der Schlitz ist vorzugsweise parallel zu der mit Klebstoff beschichteten Kante der Notizzettel ausgerichtet und/oder orthogonal zu der Kante mittig über dem Stapel angeordnet. Somit kann, wie in
US 4 416 392 A beschrieben, die Klebstoffbeschichtung entlang einer Kante des Notizzettels, die an der Kante des nächsten Zettels im Stapel haftet, dazu führen, dass bei der Entnahme des obersten Notizzettels vom Stapel durch den Schlitz der nächste Notizzettel im Stapel mit seinem freien Rand durch den Schlitz gezogen wird. Somit ragt immer ein zur Entnahme bereiter Notizzettel aus dem Schlitz.
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Die Blattfeder ist zur Vorspannung des Stapels gegen die Deckplatte eingerichtet. Dadurch wird der Stapel gegen die Deckplatte gedrückt, sodass eine Entnahmekraft zur Entnahme eines weiteren Notizzettels aufgrund der Reibung zwischen dem weiteren Notizzettel und der Deckplatte höher ist als eine Trennkraft zur Trennung eines vorherigen Notizzettels von dem weiteren Notizzettel. Somit wird der weitere Notizzettel nicht zusammen mit dem vorherigen Notizzettel aus dem Spender gezogen, sondern der vorherige Notizzettel trennt sich von dem weiteren Notizzettel und kann so einzeln entnommen werden.
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Die Funktion des Spenders wird somit durch sehr wenige und einfach aufgebaute Komponenten sichergestellt, die platzsparend und gewichtssparend als Platten, insbesondere streifenförmig, ausgestaltet sein können.
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Die Rückplatte, die Deckplatte, der Abstandshalter und die Blattfeder bestehen aus Holz. Die Verwendung eines einzigen Materials erlaubt eine besonders einfache Herstellung und Wiederverwertung des Spenders. Holz, insbesondere Sperrholz oder Pressspan, ist besonders geeignet, weil es bei geringem Gewicht und Volumen eine ausreichende mechanische Stabilität bietet und als nachwachsender Rohstoff ein nachhaltige Herstellung des Spenders ermöglicht.
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Beschreibung der Ausführungsarten
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Der Spender umfasst vorzugsweise ein mit der Rückplatte verbundenes Spannelement aus Holz, das die Blattfeder nahe ihres Verbindungsendes von der Rückplatte beabstandet. Das Spannelement ist beispielsweise eine Platte. Durch die Positionierung und Größe des Spannelements kann die Spannung, mit der die Blattfeder den Stapel gegen die Deckplatte vorspannt, auf einfache Weise eingestellt werden, ohne die Blattfeder selbst zu modifizieren. Das Spannelement vereinfacht dadurch insbesondere die Verwendung einer Blattfeder aus Holz.
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Der Spender umfasst vorzugsweise einen mit der Rückplatte und/oder der Frontplatte verbundener Standfuß aus Holz zur gegenüber einer horizontalen Ebene geneigten, bevorzugt um 45° bis 90° geneigten, besonders bevorzugt um 60° bis 85° geneigten, meist bevorzugt um 80° geneigten, Aufstellung der Rückplatte und der Deckplatte. Der Standfuß kann zumindest eine Platte umfassen. Da eine parallel zu den Notizzetteln gemessene Länge und Breite des Stapels üblicherweise jeweils wesentlich größer sind als eine senkrecht zu den Notizzetteln gemessene Höhe des Stapels, erlaubt der Standfuß eine besonders platzsparende Aufstellung des Spenders, beispielsweise auf einem Schreibtisch.
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Der Spender umfasst vorzugsweise ein mit dem Standfuß, der Rückplatte und/oder der Frontplatte verbundenes Stützelement aus Holz zur Unterstützung des Stapels in der gegenüber der horizontalen Ebene geneigten Aufstellung der Rückplatte und der Deckplatte. Das Stützelement kann eine Platte sein. Das Stützelement verhindert, dass der Stapel in der geneigten Aufstellung aus dem Zwischenraum herausrutscht oder herausfällt.
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Der Standfuß umfasst vorzugsweise eine orthogonal zu der Rückplatte und zu der Deckplatte ausgerichtete erste Fußplatte und besonders bevorzugt eine orthogonal zu der ersten Fußplatte ausgerichtete zweite Fußplatte. Die erste Fußplatte ist eine besonders einfache und zusammen mit der Deckplatte und/oder Rückplatte dennoch standfeste Ausgestaltung des Standfußes. Die zweite Fußplatte verleiht dem Standfuß auf einfache Weise zusätzliche Stabilität.
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Die Blattfeder hat vorzugsweise in einem entlang der Längsachse der Blattfeder mittigen Mittelbereich eine geringere Breite quer zur Längsachse als in den Mittelbereich umgebenden Endbereichen der Blattfeder. Durch diese taillierte Form hat die Blattfeder in den Endbereichen eine ausreichend große Breite, um am Verbindungsende eine stabile Verbindung mit dem Abstandshalter und/oder der Rückplatte einzugehen und an dem Verbindungsende gegenüberliegenden freien Ende eine ausreichende Kraft auf den Stapel auszuüben, ohne dass das freie Ende oder der Stapel durch einen zu hohen Druck an ihrer gemeinsamen Kontaktfläche beschädigt werden. Die geringere Breite im Mittelbereich verringert die Federkraft der Blattfeder. Dadurch werden das Einlegen des Stapels in den Spender und die Entnahme der Notizzettel vereinfacht, was insbesondere dann von Vorteil ist, wenn die Blattfeder aus einem relativ steifen Material wie Holz gefertigt ist.
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Der Schlitz ist vorzugsweise an einem Ende entlang einer Längsachse des Schlitzes offen. Dadurch kann der Stapel entlang der Längsachse in den Zwischenraum zwischen der Deckplatte und der Rückplatte eingeschoben werden, wobei der oberste Notizzettel des Stapels gleichzeitig entlang der Längsachse durch das offene Ende in den Schlitz eingeschoben wird. Dadurch ist der oberste Notizzettel direkt zur Entnahme durch den Schlitz bereit und muss nicht nach dem Einschieben des Stapels in einem feinmotorisch anspruchsvollen zusätzlichen Arbeitsschritt durch den Schlitz gezogen werden.
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Das offene Ende vereinfacht somit die Bestückung des Spenders mit den Notizzetteln, sodass der Spender auf einfache Weise für mehrere Stapel von Notizzetteln nacheinander verwendet werden kann. Die einfache Wiederverwendbarkeit des Spenders kann zu einem verringerten Ressourcenverbrauch führen und ist ein wesentlicher Vorteil gegenüber den aus
US 4 416 392 A und
EP 0 206 761 B1 bekannten Spendern.
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Der Schlitz weist an dem offenen Ende vorzugsweise eine Verengung quer zur Längsachse des Schlitzes auf. Die Verengung verhindert, dass der oberste Notizzettel bei seiner Entnahme durch das offene Ende aus dem Schlitz heraus rutscht, wodurch auch der Stapel entlang der Längsachse des Schlitzes aus dem Zwischenraum herausrutschen könnte. Die einzelne Entnahme der Notizzettel wird somit vereinfacht.
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Die Rückplatte, die Deckplatte, der Abstandshalter, die Blattfeder, das Spannelement, der Standfuß, die erste Fußplatte, die zweite Fußplatte und/oder das Stützelement, bevorzugt alle Komponenten des Spenders, sind vorzugsweise klebstofffrei miteinander verbunden. Eine klebstofffreie Verbindung vereinfacht die Herstellung des Spenders, weil kein Klebstoff bereitgestellt und aufgebracht werden muss. Außerdem wird eine Wiederverwertung des Spenders nicht durch einen Klebstoff, der beispielsweise bei einer stofflichen Wiederverwertung Materialeigenschaften des Wiederverwertungsprodukts beeinträchtigen oder bei einer energetischen Wiederverwertung giftige Gase freisetzen könnte, beeinträchtigt.
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Außerdem können klebstofffreie Verbindungen lösbar ausgestaltet sein, sodass der Spender, beispielsweise zum platzsparenden Transport oder zur platzsparenden Lagerung, in seine Komponenten zerlegt und später erneut zusammengebaut werden kann.
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Die Rückplatte, die Deckplatte, der Abstandshalter, die Blattfeder, das Spannelement, der Standfuß, die erste Fußplatte, die zweite Fußplatte und/oder das Stützelement, bevorzugt alle Komponenten des Spenders, sind vorzugsweise durch Steckverbindungen, bevorzugt mit Sicherungselementen, und/oder durch Klemmverbindungen miteinander verbunden. Ein Sicherungselement, beispielsweise ein Sicherungsbolzen, verhindert ein unbeabsichtigtes Lösen einer Klemmverbindung. Die genannten Verbindungsarten sind einfach herzustellen und bewirken ohne Klebstoff eine sichere Verbindung der Komponenten miteinander.
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Die Deckplatte, die Rückplatte, der Abstandshalter, die Blattfeder, das Spannelement, der Standfuß, die erste Fußplatte, die zweite Fußplatte und/oder das Stützelement und/oder können jeweils einen elastischen Klemmabschnitt aufweisen, um eine Klemmverbindung mit einer anderen Komponente des Spenders herzustellen. Vorzugsweise weisen die Deckplatte und/oder die Rückplatte jeweils einen Klemmabschnitt auf, um eine Klemmverbindung mit der ersten Fußplatte herzustellen. Dadurch wird eine besonders stabile Verbindung zwischen diesen Komponenten sichergestellt, um eine sichere Aufstellung des Spenders zu gewährleisten.
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Die Klemmabschnitte sind beispielsweise als teilweise aus der jeweiligen Komponente, insbesondere aus der Deckplatte und/oder der Rückplatte ausgeschnittene Zungen ausgestaltet. Auf diese Weise sind die Klemmabschnitte besonders einfach herstellbar.
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Die Rückplatte, die Deckplatte, der Abstandshalter, die Blattfeder, das Spannelement, der Standfuß, die erste Fußplatte, die zweite Fußplatte, das Stützelement und/oder die Sicherungselemente, bevorzugt alle Komponenten des Spenders, bestehen vorzugsweise aus Sperrholz. Sperrholz, insbesondere in Form von Furnierplatten oder Sperrholzplatten, zeichnet sich durch eine hohe Festigkeit und Formstabilität aus, sodass es eine dauerhaft hohe Passgenauigkeit der Komponenten des Spenders untereinander und zu dem Stapel sowie eine konstante Federkraft, mit der der Stapel an die Deckplatte vorgespannt wird, ermöglicht. Dadurch wird eine zuverlässige Funktion des Spenders über eine lange Lebensdauer sichergestellt.
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Die Rückplatte, die Deckplatte, der Abstandshalter, die Blattfeder, das Spannelement, der Standfuß, die erste Fußplatte, die zweite Fußplatte, das Stützelement und/oder die Sicherungselemente, bevorzugt alle Komponenten des Spenders, sind vorzugsweise aus einer oder mehreren Holzplatten, insbesondere Sperrholzplatten, ausgeschnitten, beispielsweise mit einem Laser ausgeschnitten. Auf diese Weise lassen sich die Komponenten besonders schnell und einfach herstellen.
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Die Rückplatte, die Deckplatte, der Abstandshalter, das Spannelement, der Standfuß, die erste Fußplatte, die zweite Fußplatte, das Stützelement und/oder die Sicherungselemente haben vorzugsweise eine Dicke von 1 mm bis 10 mm, bevorzugt von 1 mm bis 5 mm, besonders bevorzugt von 3 mm. Mit der genannten Dicke kann, insbesondere aus Sperrholz, ein ausreichend stabiler Spender mit möglichst geringem Materialbedarf hergestellt werden.
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Die Blattfeder hat vorzugsweise eine Dicke von 0,2 mm bis 5 mm, bevorzugt von 0,5 mm bis 2 mm, besonders bevorzugt von 1 mm. Mit der genannten Dicke kann die Blattfeder, insbesondere aus Sperrholz, eine geeignete Federkraft bereitstellen, um den Stapel an die Deckplatte so vorzuspannen, dass der Spender zuverlässig funktioniert.
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Figurenliste
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Weitere Vorteile, Ziele und Eigenschaften der Erfindung werden anhand nachfolgender Beschreibung und anliegender Zeichnungen erläutert, in welchen beispielhaft erfindungsgemäße Gegenstände dargestellt sind. Merkmale, welche in den Figuren wenigstens im Wesentlichen hinsichtlich ihrer Funktion übereinstimmen, können hierbei mit gleichen Bezugszeichen gekennzeichnet sein, wobei diese Merkmale nicht in allen Figuren beziffert und erläutert sein müssen.
- 1 zeigt eine schematische Schrägansicht eines erfindungsgemäßen Spenders.
- 2 zeigt eine schematische Seitansicht eines erfindungsgemäßen Spenders.
- 3 zeigt eine schematische Aufsicht auf die Komponenten eines erfindungsgemäßen Spenders.
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Fig.1
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1 zeigt eine schematische Schrägansicht eines erfindungsgemäßen Spenders 100 im zusammengebauten Zustand. Der Spender 100 zur Entnahme einzelner Notizzettel von einem Stapel, zu dem die Notizzettel lösbar miteinander verbunden sind, umfasst eine Rückplatte 110 und eine parallel zu der Rückplatte 110 angeordnete Deckplatte 120. Die Form der Rückplatte 110 und der Deckplatte 120 entspricht beispielsweise der Silhouette eines Baums.
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Der Spender 100 umfasst einen die Rückplatte 110 mit der Deckplatte 120, beispielsweise durch Steckverbindungen, verbindenden Abstandshalter 130 und eine streifenförmige Blattfeder 140, die an einem Verbindungsende (nicht sichtbar) bezüglich einer Längsachse der Blattfeder 140 mit der Rückplatte 110 und/oder dem Abstandshalter 130, beispielsweise durch eine Steckverbindung, verbunden ist.
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Zwischen der Rückplatte 110, der Deckplatte 120 und dem Abstandshalter 130 ist ein Zwischenraum zur Aufnahme des Stapels (nicht dargestellt) gebildet. Die Deckplatte 120 umfasst einen Schlitz 121 zur Entnahme der Notizzettel durch den Schlitz 121. Die Blattfeder 140 ist zur Vorspannung des Stapels gegen die Deckplatte 120 eingerichtet. Die Rückplatte 110, die Deckplatte 120, der Abstandshalter 130 und die Blattfeder 140 bestehen aus Holz, insbesondere aus Sperrholz.
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Der Spender 100 umfasst einen mit der Rückplatte 110 und der Frontplatte 120, beispielsweise durch Steck- und/oder Klemmverbindungen, verbundenen Standfuß 150 aus Holz zur gegenüber einer horizontalen Ebene geneigten Aufstellung der Rückplatte 110 und der Deckplatte 120.
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Der Standfuß 150 umfasst eine orthogonal zu der Rückplatte 110 und zu der Deckplatte 120 ausgerichtete erste Fußplatte 151 und eine orthogonal zu der ersten Fußplatte 151 ausgerichtete zweite Fußplatte 152.
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Der Schlitz 121 zur Entnahme der Notizzettel ist an einem Ende 122 entlang einer Längsachse des Schlitzes 121 offen und weist an dem offenen Ende 122 eine Verengung 123 quer zur Längsachse des Schlitzes 121 auf.
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Der Abstandshalter 130 ist über eine Steckverbindung, die mit einem ersten Sicherungselement 171 gegen ein Lösen der Steckverbindung gesichert ist, mit der Deckplatte 120 verbunden.
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Die Deckplatte 120 und die Rückplatte 110 weisen jeweils einen elastischen Klemmabschnitt 124, 114 auf, um eine Klemmverbindung mit der ersten Fußplatte 151 herzustellen. Die Klemmabschnitte 124, 114 sind beispielsweise als teilweise aus der Deckplatte 120 und der Rückplatte 110 ausgeschnittene Zungen ausgestaltet.
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Fig.2
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2 zeigt eine schematische Seitansicht eines erfindungsgemäßen Spenders 100 im zusammengebauten Zustand. Bereits in 1 gezeigte Komponenten des Spenders 100 sind mit den gleichen Bezugszeichen wie in 1 versehen und werden nicht erneut beschrieben.
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In 2 ist das Verbindungsende 141 der Blattfeder 140, das, beispielsweise mit einer Steckverbindung, mit dem Abstandshalter 130 und der Rückplatte 110 verbunden ist, sichtbar.
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Der in 2 gezeigte Spender 100 umfasst ein mit der Rückplatte 110, beispielsweise durch eine Steckverbindung, verbundenes Spannelement 142 aus Holz das die Blattfeder 140 nahe ihres Verbindungsendes 141 von der Rückplatte 110 beabstandet.
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Daher wird die Blattfeder 140 von dem Stapel, wenn der Stapel senkrecht zur Zeichenebene zwischen die Blattfeder 140 und die Deckplatte 120 eingeschoben wird, um das Spannelement 142 gebogen und dadurch gespannt, sodass die Blattfeder 140 den Stapel gegen die Deckplatte 120 vorspannt.
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Der Abstandshalter 130 ist über eine Steckverbindung, die mit einem zweiten Sicherungselement 172 gegen ein Lösen der Steckverbindung gesichert ist, mit der Rückplatte 110 verbunden.
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In 2 ist erkennbar, dass die Deckplatte 120 und die Rückplatte 110 durch den Standfuß 150 gegenüber einer horizontalen Ebene E geneigt, beispielsweise um 80° geneigt, aufstellbar ist.
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Der in 2 gezeigte Spender 100 umfasst ein mit dem Standfuß 150 und der Rückplatte 110, beispielsweise durch Steckverbindungen, verbundenes Stützelement 160 aus Holz zur Unterstützung des Stapels in der gegenüber der horizontalen Ebene E geneigten Aufstellung der Rückplatte 110 und der Deckplatte 120.
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Fig.3
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3 zeigt eine schematische Aufsicht auf die Komponenten eines erfindungsgemäßen Spenders 100, der in seine Komponenten zerlegt ist. Bereits in 1 oder 2 gezeigte Komponenten des Spenders 100 sind mit den gleichen Bezugszeichen wie in 1 und 2 versehen und werden nicht erneut beschrieben.
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In 3 ist erkennbar, dass die Blattfeder 140 in einem entlang der Längsachse L der Blattfeder 140 mittigen Mittelbereich 143 eine geringere Breite quer zur Längsachse L hat als in den Mittelbereich 143 umgebenden Endbereichen 144 der Blattfeder 140.
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Bezugszeichenliste
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- 100
- Spender
- 110
- Rückplatte
- 114
- Klemmabschnitt der Rückplatte
- 120
- Deckplatte
- 121
- Schlitz
- 122
- offenes Ende
- 123
- Verengung
- 124
- Klemmabschnitt der Deckplatte
- 130
- Abstandshalter
- 140
- Blattfeder
- 141
- Verbindungsende
- 142
- Spannelement
- 143
- Mittelbereich
- 144
- Endbereich
- 150
- Standfuß
- 151
- erste Fußplatte
- 152
- zweite Fußplatte
- 160
- Stützelement
- 171
- erstes Sicherungselement
- 172
- zweites Sicherungselement
- E
- horizontale Ebene
- L
- Längsachse
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
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Zitierte Patentliteratur
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- US 4416392 A [0003, 0004, 0013, 0023]
- DE 3809618 A1 [0004, 0008]
- EP 0206761 B1 [0004, 0023]