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Die vorliegende Erfindung betrifft ein Nummerierwerk nach dem Oberbegriff von Anspruch 1, wonach das Nummerierwerk ein Oberteil und ein Unterteil umfasst.
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Des Weiteren betrifft die Erfindung ein universelles Unterteil für ein Nummerierwerk nach Anspruch 19, ein Oberteil für ein vertikales Nummerierwerk nach Anspruch 20, ein Oberteil für ein horizontales Nummerierwerk nach Anspruch 21, ein aus den vorgenannten Teilen gebildetes Set nach Anspruch 22, und eine Nummeriermaschine nach Anspruch 23 mit einem erfindungsgemäßen Nummerierwerk oder einem erfindungsgemäßen Set.
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Solche Nummerierwerke dienen insbesondere zur Aufbringung, und insbesondere dem Drucken, eines Sicherheitsmerkmals auf Sicherheitsdokumente. In diesem Zusammenhang kann das Nummerierwerk auch als Nummerierdruckwerk oder Druckwerk bezeichnet werden.
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Insbesondere dienen bekannte Nummerierwerke zum Aufbringen von Seriennummern auf Sicherheitsdokumenten, insbesondere auf Banknoten.
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In einer gängigen Anordnung wird ein Nummerierwerk reversibel, d.h. fest, aber nach Wunsch wieder lösbar, auf einem Haltering einer Nummeriermaschine (Druckmaschine) angeordnet. Das Nummerierwerk sitzt dabei auf der Außenseite des Halterings, und die Typenräder des Werks sind auf der dem Haltering abgewandten Seite angeordnet. Der Haltering ist dabei i.A. auf einer Nummerierwelle der Nummeriermaschine angeordnet. Ferner sitzen die Nummerierwerke dabei auf der Außenseite des Halterings.
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Der zu bedruckende Bogen (insbesondere ein Papierbogen mit zu nummerierenden Banknoten) wird dann der Nummeriermaschine zugeführt. In der Nummeriermaschine rollt der Haltering mit den auf der Außenseite des Rings fixierten Nummerierwerken auf dem zu bedruckenden Bogen ab, wobei die einzelnen Sicherheitsdokumente durch die einzelnen Nummerierwerke jeweils mit einem Sicherheitsmerkmal, insbesondere einer Seriennummer, versehen werden. Dabei sind i.A. eine Mehrzahl von Halteringen pro Nummerierwelle und eine Mehrzahl von Nummerierwerken pro Haltering, nämlich über den Umfang des Halterings verteilt, vorgesehen. Dies ist für sich gesehen bekannt und nicht Gegenstand der vorliegenden Erfindung.
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Im Allgemeinen verfügen Nummerierwerke des Weiteren über eine Mechanik, welche die eingestellte Seriennummer nach jedem Druckvorgang, bzw. bei jedem Umlauf des Werks mitsamt dem Haltering, an einer gewünschten Position der Nummer um eine Einheit weiterstellt, so dass das nächste Dokument mit einer freien bzw. nachfolgenden Seriennummer bedruckt werden kann. Dazu wird das betreffende Typenrad des Nummerierwerks i.A. um eine Position weitergedreht. Dies ist für sich gesehen bekannt und nicht Gegenstand der vorliegenden Erfindung.
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Das Nummerierwerk kann dabei zweigeteilt sein und über ein oberes und ein unteres Teil (Oberteil und Unterteil) verfügen. Das untere Teil kann dabei insbesondere über eine Klemmung an dem Haltering fest, aber wieder lösbar fixiert werden.
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Das obere Teil des Nummerierwerks verfügt i.A. über die Typenräder und die gesamte Nummeriermechanik, welche für sich gesehen bekannt ist. Diese Teile müssen i.A. rasch vom Haltering entfernbar ausgestaltet sein, um bei einem notwendigen Wechsel der Nummeriermechanik, z.B. bei Defekten, Verschleiß oder einer Änderung des Druckauftrags, keinen allzu langen Stillstand der Nummeriermaschine zu verursachen.
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Das untere Teil des Nummerierwerks kann dabei am Haltering verbleiben und lediglich der obere Teil entfernt und ggf. ausgetauscht werden. Damit bleibt die Position des Nummerierwerks auf dem Haltering zwangsläufig unverändert, und die Klemmung zwischen Nummerierwerk und Haltering muss nicht gelöst werden.
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Eine Entfernung des unteren Teils vom Haltering zum Zwecke des Austauschs eines Nummerierwerks ist hingegen nachteilig und zu vermeiden, da die Positionierung des unteren Teils auf dem Haltering mit geringsten Toleranzen zu erfolgen hat. Insofern würde der Austausch des gesamten Nummerierwerks eine nicht akzeptable Zeitspanne benötigen.
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Ferner existieren sowohl vertikale als auch horizontale Nummerierwerke. Ein vertikales Nummerierwerk bringt auf dem Dokument eine Zeichenfolge auf, welche sich in Umfangsrichtung des Halterings erstreckt. Ein horizontales Nummerierwerk bringt auf dem Dokument eine Zeichenfolge auf, welche sich senkrecht zur Umfangsrichtung des Halterings erstreckt.
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Die Wahl eines vertikalen oder horizontalen Nummerierwerks ist dabei davon abhängig, mit welcher Ausrichtung eine Zeichenfolge auf dem Dokument aufgebracht werden muss. Viele Banknoten tragen sowohl eine vertikal als auch eine horizontal ausgerichtete Seriennummer, so dass bei der Herstellung beide o.g. Nummerierwerkarten bzw. -gattungen zum Einsatz kommen können. Andere Banknoten tragen lediglich vertikale oder horizontale Seriennummern.
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Bei einem Wechsel des Druckauftrags, welcher eine Änderung zwischen vertikalen und horizontalen (oder umgekehrt) Nummerierwerken mit sich bringt, müssen bislang die gesamten Nummerierwerke mitsamt dem Unterteil von dem Haltering entfernt und durch komplette Nummerierwerke der anderen Gattung, inklusive Unterteil, ersetzt werden.
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Somit muss für jedes Nummerierwerk ein eigenes Unterteil mitbeschafft werden, was die Investitionskosten erhöht.
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Durch das zwangsläufige Entfernen des Unterteils vom Haltering im Falle eines Austauschs muss das neue Nummerierwerk der anderen Gattung immer erneut aufwändig auf dem Haltering positioniert werden, selbst wenn es auf derselben Position wie das vorher verwendete Werk verbleiben könnte.
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Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die aus dem Stand der Technik bekannten Nachteile zu überwinden.
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Ferner liegt die Aufgabe zugrunde, bei dem Einsatz von Nummerierwerken eine einfache, rasche, kostengünstige und fehlerfreie Berücksichtigung von o.g. Wechseln zwischen verschiedenen Nummerierwerkgattungen sicherzustellen.
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Diese Aufgabe wird in Bezug auf ein Nummerierwerk durch die kennzeichnenden Merkmale von Anspruch 1 gelöst. Danach ist bei dem erfindungsgemäßen Nummerierwerk ein universelles Unterteil vorgesehen, welches zur Aufnahme sowohl eines Oberteils eines vertikalen Nummerierwerks als auch eines Oberteils eines horizontalen Nummerierwerks eingerichtet ist.
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Ein erfindungsgemäßes universelles Unterteil für ein solches Nummerierwerk wird mit den Merkmalen von Anspruch 19 beschrieben.
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Ein erfindungsgemäßes Oberteil für ein vertikales Nummerierwerk wird mit den Merkmalen von Anspruch 20 beschrieben.
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Ein erfindungsgemäßes Oberteil für ein horizontales Nummerierwerk wird mit den Merkmalen von Anspruch 21 beschrieben.
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Anspruch 22 beschreibt ein Set aus einem erfindungsgemäßen universellen Unterteil, mindestens einem erfindungsgemäßen Oberteil für ein vertikales Nummerierwerk, und mindestens einem erfindungsgemäßen Oberteil für ein horizontales Nummerierwerk.
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Anspruch 23 gibt eine erfindungsgemäße Nummeriermaschine mit einem erfindungsgemäßen Nummerierwerk oder mit einem erfindungsgemäßen Set an.
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Vorteilhafte Ausgestaltungen und Weiterbildungen der Erfindung sind Gegenstand der jeweils nachgeordneten Patentansprüche.
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Der Erfindung liegt die Idee zugrunde, ein universelles Unterteil für sowohl ein Oberteil eines vertikalen Nummerierwerks als auch für ein Oberteil eines horizontalen Nummerierwerks vorzusehen. Ein solches universelles Unterteil ist dabei ein Gegenstand der Erfindung.
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Ein weiterer Gegenstand ist ein Nummerierwerk mit einem universellen Unterteil für vertikale und horizontale Nummerierwerke, insbesondere ein vertikales oder ein horizontales Nummerierwerk.
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Ein weiterer Gegenstand ist ein Set aus einem universellen Unterteil, einem Oberteil eines vertikalen Nummerierwerks, und einem Oberteil eines horizontalen Nummerierwerks.
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Weitere Gegenstände sind ein Oberteil eines vertikalen Nummerierwerks, und ein Oberteil eines horizontalen Nummerierwerks, welche auf das erfindungsgemäße Unterteil passen und dort fixierbar sind.
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Ein weiterer Gegenstand der Erfindung ist eine Nummeriermaschine mit einem vorgenannten Nummerierwerk oder mit einem vorgenannten Set.
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Das erfindungsgemäße Unterteil ist vorzugsweise im Verbindungsbereich zum Oberteil so ausgestaltet, dass es sowohl das Oberteil eines vertikalen als auch das Oberteil eines horizontalen Nummerierwerks aufnehmen kann.
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Die erfindungsgemäßen Oberteile sind vorzugsweise jeweils im Verbindungsbereich zum Unterteil so ausgestaltet, dass jedes Oberteil, sei es das eines vertikalen oder das eines horizontalen Nummerierwerks, auf das erfindungsgemäße Unterteil passt, und dort reversibel anordenbar bzw. fixierbar sind.
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Somit muss jeweils nur ein Unterteil beschafft werden, was die Investitionskosten erheblich senkt. Die Unterteile sind variabel und im Wesentlichen permanent verwendbar. Es müssen keine zusätzlichen Unterteile für Nummerierwerke der anderen Gattung beschafft und gelagert werden.
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Sofern der jeweilige Druckauftrag es erlaubt bzw. vorsieht, kann das jeweilige Unterteil bei einem Wechsel der Gattung auf seiner Position auf dem Haltering verbleiben und muss daher nicht neu positioniert werden.
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Somit wird in Bezug auf den Einsatz von Nummerierwerken eine einfache, rasche, kostengünstige und fehlerfreie Berücksichtigung von Wechseln zwischen verschiedenen Nummerierwerkgattungen sichergestellt.
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Im Folgenden werden die erfindungsgemäßen Aspekte weiter erörtert, wozu teilweise auf nicht limitierende vorteilhafte Ausgestaltungen, Weiterbildungen und Ausführungsbeispiele der Erfindung Bezug genommen wird. Die Merkmale vorteilhafter Weiterbildungen lassen sich dabei einzeln oder auch in beliebiger Kombination realisieren, wodurch weitere vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung geschaffen werden.
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Vorzugsweise ist das Unterteil an einem Haltering einer Nummeriermaschine fest, aber wieder lösbar fixierbar.
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Weiter bevorzugt ist das Unterteil des Nummerierwerks so ausgestaltet, dass es an einen Haltering einer Nummeriermaschine klemmbar ist.
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Gemäß einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform kann das Unterteil im Falle eines Austauschs des Oberteils an dem Haltering einer Nummeriermaschine verbleiben.
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In einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform weist das Unterteil einen Klemmhebel mit gegenüberliegendem Klemmhaken auf, durch deren gegenseitige Verspannung das Unterteil auf einem Haltering einer Nummeriermaschine fixierbar ist.
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Weiter bevorzugt erstrecken sich dabei Schrauben durch den Klemmhaken in das Unterteil.
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Besonders bevorzugt ist eine Ausführungsform, bei der das Unterteil im Falle eines Wechsels der Gattung des Nummerierwerks, nämlich zwischen einem vertikalen Nummerierwerk und einem horizontalen Nummerierwerk, an dem Haltering einer Nummeriermaschine verbleiben kann.
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Das Nummerierwerk kann ein vertikales Nummerierwerk sein und ein Oberteil aufweisen, welches auf einem zu bedruckenden Dokument eine Zeichenfolge aufbringt, welche sich in Umfangsrichtung des Halterings erstreckt.
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Alternativ kann das Nummerierwerk ein horizontales Nummerierwerk sein und ein Oberteil aufweisen, welches auf einem zu bedruckenden Dokument eine Zeichenfolge aufbringt, welche sich senkrecht zur Umfangsrichtung des Halterings erstreckt.
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Vorzugsweise ist dabei das jeweilige Oberteil im Verbindungsbereich zum Unterteil so ausgestaltet, dass es auf das Unterteil passt, und dort reversibel anordenbar und/oder fixierbar ist.
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Als vorteilhaft erweist es sich, falls das universelle Unterteil im Verbindungsbereich zum Oberteil so ausgestaltet ist, dass es sowohl das Oberteil eines vertikalen Nummerierwerks als auch das Oberteil eines horizontalen Nummerierwerks aufnehmen kann.
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Bevorzugt ist ferner, dass das Unterteil in einer einzigen vorgesehenen Ausrichtung auf dem Haltering einer Nummeriermaschine fixierbar ist, und in dieser Ausrichtung sowohl das Oberteil eines vertikalen Nummerierwerks als auch das Oberteil eines horizontalen Nummerierwerks aufnehmen kann, um ein vertikales Nummerierwerk bzw. ein horizontales Nummerierwerk bereitzustellen.
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Besonders bevorzugt ist eine Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Nummerierwerks, in der das Oberteil eine Nummeriermechanik aufweist.
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Vorzugsweise weist das Oberteil des Nummerierwerks Typenräder auf.
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Solche Typenräder können, wenn das Nummerierwerk in bestimmungsgemäßer Weise auf dem Haltering einer Nummeriermaschine fixiert ist, in Umfangsrichtung des Halterings gesehen nebeneinander angeordnet sein. Somit ergibt sich ein Oberteil für ein vertikales Nummerierwerk, bzw. ein solches vertikales Nummerierwerk selber.
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Die Typenräder können alternativ, wenn das Nummerierwerk in bestimmungsgemäßer Weise auf dem Haltering einer Nummeriermaschine fixiert ist, senkrecht zur Umfangsrichtung des Halterings gesehen nebeneinander angeordnet sein. Somit ergibt sich ein Oberteil für ein horizontales Nummerierwerk, bzw. ein solches horizontales Nummerierwerk selber.
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Bevorzugt ist eine Ausgestaltung, bei der zwischen dem Oberteil und dem Unterteil des Nummerierwerks eine Klemm-Fixierung herstellbar oder hergestellt ist.
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Besonders bevorzugt ist das Oberteil durch Herstellen einer Klemmverbindung an dem Unterteil, insbesondere welches dabei auf einem Haltering einer Nummeriermaschine angeordnet ist, fixierbar, und ist durch Lösen der Klemmverbindung von dem Unterteil entfernbar.
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Vorzugsweise kann das Oberteil dabei mindestens einen, bevorzugt zwei, weiter bevorzugt zwei gegenüberliegende, Spannhebel aufweisen.
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Dabei erweist sich als vorteilhaft, wenn die Spannhebel sich ausgehend vom Oberteil in jeweils eine Ausnehmung, in einen Hinterschnitt, eine Nut oder dergleichen im Unterteil erstrecken, und somit das Oberteil am Unterteil festlegen, fixieren oder verspannen können.
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Alternativ oder zusätzlich kann auch das Unterteil mindestens einen, bevorzugt zwei, weiter bevorzugt zwei gegenüberliegende, Spannhebel aufweisen.
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Dabei können sich die Spannhebel vorzugsweise ausgehend vom Unterteil in jeweils eine Ausnehmung, in einen Hinterschnitt, eine Nut oder dergleichen im Oberteil erstrecken, und somit das Oberteil am Unterteil festlegen, fixieren oder verspannen.
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Vorteilhaft ist, wenn an dem Oberteil und/oder an dem Unterteil zwei jeweils schräg gegenüberliegende Spannhebel kippbar angeordnet sind.
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In einer weiteren bevorzugten Ausgestaltung ist zwischen einem Spannhebel und dem Teil, also Oberteil oder Unterteil, welchem der Spannhebel zugeordnet ist, eine Feder angeordnet, welche den Spannhebel vorspannt, und somit ein Lösen des Oberteils bzw. des Unterteils von dem gegenüberliegenden Teil (Unterteil bzw. Oberteil) verhindert, wenn der Spannhebel eingerastet ist.
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Vorzugsweise kann dabei durch Betätigen des Spannhebels gegen die Kraft der Feder der Spannhebel von dem gegenüberliegenden Teil wegschwenkbar sein, und können somit das Oberteil und das Unterteil voneinander entfernbar sein.
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Bevorzugt kann der Spannhebel im Falle einer Wegnahme einer Betätigung des Spannhebels in das gegenüberliegende Teil verschwenken und kann somit das Oberteil an dem Unterteil fixieren und/oder klemmen.
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In vorteilhafter Weise können die Spannhebel jeweils einen Betätigungsabschnitt für die Betätigung durch einen Benutzer und einen Hakenabschnitt für den Eingriff in das gegenüberliegende Teil aufweisen.
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Vorzugsweise kann ein Spannhebel mit seinem Hakenabschnitt in eine seitliche Ausnehmung im Unterteil eingreifen.
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In bevorzugter Weise können die Spannhebel im Wesentlichen vertikal angeordnet sein.
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Im Sinne einer definierten Positionierung kann die Unterseite des Oberteils mit einer Nase in eine mittlere Nut des Unterteils eingreifen.
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Figurenliste
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Ergänzend bzw. zusätzlich zu den bereits erörterten vorteilhaften Ausgestaltungen und Weiterbildungen der Lehre werden in der Zeichnung im Umfang der 1A, 1B, 2A und 2B dargestellte weitere Ausführungsbeispiele der Erfindung im Folgenden näher erläutert. Die anhand der Zeichnung erörterten Beispiele schränken die Erfindung jedoch nicht auf die gezeigten Beispiele ein. Bei der Erörterung der Ausführungsbeispiele anhand der Zeichnung werden auch im Allgemeinen bevorzugte Ausgestaltungen und Weiterbildungen der Lehre aufgezeigt.
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Weiterbildungen der vorstehend beschriebenen vorteilhaften Ausgestaltungen mit Merkmalen der nachstehenden Ausführungsbeispiele bilden dabei genau wie Weiterbildungen der nachstehend beschriebenen Ausführungsbeispiele mit Merkmalen der vorstehend beschriebenen Ausgestaltungen ausdrücklich weitere vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung, und sind damit Teil der vorliegenden Offenbarung.
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In Bezug auf die nachstehende Erläuterung der Figuren ist allgemein darauf zu verweisen, dass bereits in vorangegangenen Figuren dargestellte und diesbezüglich bereits weiter oben erläuterte Bezugszeichen aus Gründen der Übersichtlichkeit in darauf folgenden Figuren zum Teil nicht erneut aufgetragen worden sind und/oder anhand dieser nachfolgenden Figuren zum Teil nicht erneut erläutert werden. Für die Erläuterung solcher Bezugszeichen und der zugehörigen technischen Merkmale wird zur Vermeidung von Wiederholungen vollumfänglich auf die jeweilige Beschreibung zu den entsprechenden vorangehenden Figuren verwiesen.
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Es zeigen:
- 1A ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel des erfindungsgemäßen Nummerierwerks, dieses ist hier ein horizontales Nummerierwerk und weist ein Oberteil und ein erfindungsgemäßes universelles Unterteil auf,
- 1B das Ausführungsbeispiel aus 1A in einer Explosionsdarstellung, wobei Oberteil und Unterteil des Nummerierwerks voneinander entfernt dargestellt sind,
- 2A ein weiteres bevorzugtes Ausführungsbeispiel des erfindungsgemäßen Nummerierwerks, wobei hier ein vertikales Nummerierwerk realisiert ist, und
- 2B das Ausführungsbeispiel aus 2A in einer Explosionsdarstellung, wobei Oberteil und Unterteil des Nummerierwerks voneinander entfernt dargestellt sind.
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1A zeigt ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemäßen Nummerierwerks 1, umfassend ein Oberteil 2 und ein Unterteil 3. Das Nummerierwerk 1 ist hier ein horizontales Nummerierwerk 101 und weist damit ein horizontales Oberteil 211 und ein erfindungsgemäßes universelles Unterteil 3 auf.
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Das universelle Unterteil 3 ist hier beispielhaft auf dem Haltering 4 einer Nummeriermaschine (nicht dargestellt) reversibel fixiert. Dazu erstrecken sich auf der vorderen Seite Schrauben 5 durch den Klemmhaken 6A. Durch den gegenüberliegenden Klemmhebel 6B werden der Klemmhaken 6A und der Klemmhebel 6B gegeneinander verspannt, wodurch das universelle Unterteil 3 am Haltering 4 fixiert wird.
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Im Oberteil 2, 211 sind zwei schräg gegenüberliegende Spannhebel 7 kippbar angeordnet. Die Spannhebel 7 verlaufen im Wesentlichen vertikal und weisen oben einen Betätigungsabschnitt 701 für den Benutzer und unten einen Hakenabschnitt 702 (vgl. 1B) für den Eingriff in das Unterteil 3 auf.
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Zwischen dem Oberteil 2, 211 und den Spannhebeln 7 wirkt jeweils mindestens eine Feder 8, welche einen Spannhebel 7 in geeigneter Weise vorspannt.
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In vergleichbarer Weise wird der Klemmhebel 6B des Unterteils 3, welcher auf den Haltering 4 wirkt, durch eigene Federn vorgespannt. Insofern ist hier auch eine reversible Fixierung des Unterteils 3 auf dem Haltering 4 gegeben.
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Das Oberteil 2, 211 umfasst die Nummeriermechanik 21 mit den Typenrädern 22.
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Durch Betätigen des Spannhebels 7 gegen die Kraft der Feder 8 kann der Benutzer die Spannhebel 7 vom Unterteil 3 wegschwenken und somit das Oberteil 2, 211 sehr rasch vom Unterteil 3 entfernen. Umgekehrt kann das Oberteil 2, 211 so an das Unterteil 3 herangeführt und an diesem angeordnet bzw. eingerastet werden. Durch die Wegnahme der Betätigungskraft auf die Spannhebel 7 verschwenken diese dann in das Unterteil 3, und somit wird das Oberteil 2, 211 an dem Unterteil 3 fixiert und/oder geklemmt. Auch diese Herstellung einer Verbindung zwischen Oberteil 2, 211 und Unterteil 3 ist in wenigen Sekunden durchführbar.
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Die Typenräder 22 des Oberteils 2 sind hier so angeordnet, dass sie auf dem zu bedruckenden Dokument (nicht dargestellt) eine Zeichenfolge drucken, welche sich senkrecht zur Umfangsrichtung des Halterings 4 erstreckt. Daher handelt es sich hier um ein horizontales Nummerierwerk 101 mit einem horizontalen Oberteil 211.
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1B zeigt das Ausführungsbeispiel aus 1A in einer Explosionsdarstellung, wobei Oberteil 2, 211 und Unterteil 3 des Nummerierwerks 1, 101 voneinander entfernt dargestellt sind.
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Hier ist gut zu erkennen, dass die Unterseite 201 des Oberteils 2, 211 mit einer Nase 202 in eine mittlere Nut 301 des Unterteils 3 eingreift. Die Spannhebel 7, deren unterer Hakenabschnitt 702 hier gut zu erkennen ist, greifen ferner in weitere geeignete seitliche Ausnehmungen 302 bzw. Nuten im Unterteil 3 ein.
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Das universelle Unterteil 3 weist auf der Oberseite insgesamt vier geeignet ausgeformte Vorsprünge, Stifte oder Haken auf. Dadurch bilden sich insgesamt drei in Längsrichtung und eine in Querrichtung des Unterteils 3 verlaufende Nuten 301 bzw. Ausnehmungen 302, in welche das Oberteil 2, 211 bzw. die Spannhebel 7 in geeigneter Weise eingreifen können.
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Konkret weisen sowohl die Nase 202 als auch die mittlere Nut 301 eine einander entsprechende Kreuzform auf, d.h. die Nase 202 und die mittlere Nut 301 haben jeweils rechtwinklig zueinander orientierte Anteile. Die führt beim Heranführen an das Unterteil 3 zwangsläufig zu einer exakten Positionierung des Oberteils 2, 211 gegenüber dem Unterteil 3, da rechtwinklig zur Unterseite 201 des Oberteils 2, 211 damit keine Freiheitsgrade bei der Positionierung des Oberteils 2, 211 mehr bestehen.
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2A zeigt ein weiteres bevorzugtes Ausführungsbeispiel des erfindungsgemäßen Nummerierwerks 1. Die Typenräder 22 des Oberteils 2 sind im Unterschied zu 1A und 1B hier aber so angeordnet, dass sie auf dem zu bedruckenden Dokument (nicht dargestellt) eine Zeichenfolge drucken, welche sich in die Umfangsrichtung des Halterings 4 erstreckt. Daher handelt es sich hier um ein vertikales Nummerierwerk 102 mit einem vertikalen Oberteil 212 auf einem erfindungsgemäßen universehen Unterteil 3.
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Das Nummerierwerk 1, 102 weist somit ein Oberteil 212 auf, welches sich von dem Oberteil 211 aus 1A und 1B unterscheidet. Das Oberteil 212 ist dabei allerdings auf demselben universellen Unterteil 3 aufgesetzt und fixiert wie das Oberteil 211 des horizontalen Nummerierwerks 101 aus den 1A und 1B.
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Somit entspricht Größe und Formgebung der Unterseite 201 des Oberteils 212 aus 2A exakt der Größe und Formgebung der Unterseite 201 des Oberteils 211 aus den 1A und 1B. Dadurch kann wahlweise das Oberteil 211 des horizontalen Nummerierwerks 101 oder das Oberteil 212 des vertikalen Nummerierwerks 102 auf dasselbe universelle Unterteil 3 aufgesetzt und dort fixiert bzw. verklemmt werden.
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2B zeigt das Ausführungsbeispiel aus 2A in einer Explosionsdarstellung, wobei das Oberteil 2, 212 und das Unterteil 3 des Nummerierwerks 1, 102 voneinander entfernt dargestellt sind. Hier wird besonders deutlich, dass die Korrelation bzw. die Passung zwischen dem Oberteil 212 und dem universellem Unterteil 3 des vertikalen Nummerierwerks 102 exakt derjenigen zwischen dem Oberteil 211 und dem universellen Unterteil 3 des horizontalen Nummerierwerks 101 aus 1A und 1B entspricht.
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Bezugszeichenliste
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- 1
- Nummerierwerk
- 101
- horizontales Nummerierwerk
- 102
- vertikales Nummerierwerk
- 2
- Oberteil, oberes Teil (Nummerierwerk)
- 211
- horizontales Oberteil
- 212
- vertikales Oberteil
- 21
- Nummeriermechanik (Oberteil)
- 22
- Typenrad (Oberteil)
- 201
- Unterseite (Oberteil)
- 202
- Nase (Oberteil)
- 3
- Unterteil, unteres Teil, universelles Unterteil (Nummerierwerk)
- 301
- mittlere Nut (Unterteil)
- 302
- seitliche Ausnehmung (Unterteil)
- 4
- Haltering (Nummeriermaschine)
- 5
- Schraube (Unterteil)
- 6A
- Klemmhaken (Unterteil)
- 6B
- Klemmhebel (Unterteil)
- 7
- Spannhebel
- 701
- Betätigungsabschnitt (Spannhebel)
- 702
- Hakenabschnitt (Spannhebel)
- 8
- Feder (Spannhebel)
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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- EP 0718112 A1 [0003]
- DE 29501349 U1 [0003]
- DE 4446273 A1 [0003]
- DE 102006052183 A1 [0003]
- DE 102011100847 A1 [0003]