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TECHNISCHES GEBIET
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Die vorliegende Erfindung betrifft ein vorgefertigtes Traggerüst, konkret ein vorgefertigtes Traggerüst zur Verwendung beim Brückenbau, und gehört zu dem technischen Gebiet der Anwendung der Bauhilfsmaßnahme zum Brückenbau mittels des Traggerüstverfahrens.
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STAND DER TECHNIK
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Das Traggerüstverfahren stellt das weitverbreiteteste Bauverfahren beim Brückenbau dar. Beim Bauen mittels des Traggerüstverfahrens wird an dem Ort einer Brücke ein Traggerüst aufgestellt und mittels mehrerer Unterlagen werden u.a. die Aufgaben zum Heben, Schweißen und Anpassen von Brückenbauteilen erfüllt.
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Bei herkömmlichen Traggerüsten aus Stahlstrukturen wird in der Regel ein Schweißverfahren verwendet und aufgrund der Vor-Ort-Schweißarbeit ist eine Verlagerung als Ganzes schwierig durchzuführen und dabei muss zum Trennen ein Schneidvorgang erfolgen. Die verbleibenden Krater an den Stahlrohren benötigen hohe Behandlungskosten und zersplitterte kurze Rohre lassen sich schwierig wiederverwenden. Bei der Verlagerung der Stahlrohre zur Weiterverwendung werden viel Zeit und Aufwand zum Modifizieren, Abändern, Montieren und Demontieren benötigt, was zu hohen Wartungskosten führt. Des Weiteren werden beim Schweißen eines Traggerüsts aus Stahlrohren erhebliche Energieverschwendung und Rauchverschmutzung verursacht.
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OFFENBARUNG DER ERFINDUNG
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Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, zum Lösen der vorstehenden Probleme ein vorgefertigtes Traggerüst zur Verwendung beim Brückenbau vorzuschlagen.
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Gemäß der vorliegenden Erfindung kann die Aufgabe durch die folgende technische Lösung gelöst: Ein vorgefertigtes Traggerüst zur Verwendung beim Brückenbau umfasst eine Befestigungsbasis, ein Traggerüst-Standardsegment I, ein Traggerüst-Standardsegment II und ein Traggerüst-Standardsegment III, wobei auf der Befestigungsbasis ein Säulenfuß-Einstellrohr in vertikaler Richtung vorgesehen ist und oberhalb des vorgefertigten Traggerüsts ein Säulenkopf-Einstellrohr in vertikaler Richtung vorgesehen ist, wobei zwischen dem Säulenfuß-Einstellrohr und dem Säulenkopf-Einstellrohr das Traggerüst-Standardsegment I, das Traggerüst-Standardsegment II und das Traggerüst-Standardsegment III vorgesehen sind, wobei sich das Traggerüst-Standardsegment III zwischen dem Traggerüst-Standardsegment I und dem Traggerüst-Standardsegment II und das Traggerüst-Standardsegment I unterhalb des Traggerüst-Standardsegments II befindet, wobei der oberste Bereich des Säulenfuß-Einstellrohres mit einer Flanschverbindungsplatte versehen ist, die über Bolzen jeweils mit dem Traggerüst-Standardsegment I, dem Traggerüst-Standardsegment II und dem Traggerüst-Standardsegment III fest verbunden ist, wobei beide Enden, also das obere Ende und das untere Ende, des Säulenkopf-Einstellrohres, des Traggerüst-Standardsegments I, des Traggerüst-Standardsegments II und des Traggerüst-Standardsegments III jeweils mit einer Flanschverbindungsplatte versehen sind; danach wird eine Verbindung mit dem Traggerüst-Standardsegment I oder dem Traggerüst-Standardsegment II oder dem Traggerüst-Standardsegment III über die Verbindungsplatte am oberen Ende des Säulenfuß-Einstellrohres und die Bolzen hergestellt, wobei eine feste Verbindung zwischen verschiedenen Standardsegmenten über Bolzen hergestellt wird,
wobei der oberste Bereich des Säulenkopf-Einstellrohres mit einem Verteilungsbalken fest verbunden ist,
wobei das Traggerüst-Standardsegment I vier Vertikalstangen I umfasst, die vertikal angeordnet sind, wobei die Seitenkanten der zwei Enden der vier Vertikalstangen I jeweils mit zwei ersten Knotenplatten und zwei zweiten Knotenplatten, die senkrecht zueinander angeordnet sind, versehen sind, wobei zwischen den vier Vertikalstangen I eine Standard-Horizontalstange I, eine Standard-Schrägstange I, eine Standard-Horizontalstange II und eine Standard-Schrägstange II vorgesehen sind, wobei die Standard-Horizontalstange I, die Standard-Schrägstange I, die Standard-Horizontalstange II und die Standard-Schrägstange II jeweils über Bolzen mit den Vertikalstangen I verbunden sind,
wobei das Traggerüst-Standardsegment II vier Vertikalstangen II umfasst, wobei die Seitenkanten der zwei Enden der vier Vertikalstangen II jeweils mit zwei ersten Knotenplatten und zwei zweiten Knotenplatten, die senkrecht zueinander angeordnet sind, versehen sind, wobei die Seitenkanten der mittleren Bereiche der Vertikalstangen II jeweils mit zwei dritten Knotenplatten und zwei vierten Knotenplatten, die senkrecht zueinander angeordnet sind, versehen sind, wobei zwischen den vier Vertikalstangen II eine Standard-Horizontalstange I, eine Standard-Schrägstange I, eine Standard-Horizontalstange II und eine Standard-Schrägstange II vorgesehen sind, wobei die Standard-Horizontalstange I, die Standard-Schrägstange I, die Standard-Horizontalstange II und die Standard-Schrägstange II jeweils über Bolzen mit den Vertikalstangen II verbunden sind,
wobei das Traggerüst-Standardsegment III vier Vertikalstangen III umfasst, wobei die Seitenkanten der zwei Enden der vier Vertikalstangen III jeweils mit zwei ersten Knotenplatten und zwei zweiten Knotenplatten, die senkrecht zueinander angeordnet sind, versehen sind, wobei die Seitenkanten der mittleren Bereiche der vier Vertikalstangen III jeweils mit vier dritten Knotenplatten und vier vierten Knotenplatten, die senkrecht zueinander angeordnet sind, versehen sind, wobei zwischen den vier Vertikalstangen III eine Standard-Horizontalstange I, eine Standard-Schrägstange I, eine Standard-Horizontalstange II und eine Standard-Schrägstange II vorgesehen sind, wobei die Standard-Horizontalstange I, die Standard-Schrägstange I, die Standard-Horizontalstange II und die Standard-Schrägstange II jeweils über Bolzen mit den Vertikalstangen III verbunden sind.
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In einer Weiterbildung der vorliegenden Erfindung ist es vorgesehen, dass die Flanschverbindungsplatte, die zwischen je zwei der Bauteile Traggerüst-Standardsegment I, Traggerüst-Standardsegment II und Traggerüst-Standardsegment III vorgesehen ist, jeweils über Bolzen fest verbunden ist.
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In einer Weiterbildung der vorliegenden Erfindung ist es vorgesehen, dass die Befestigungsbasis aus einer Stahlstruktur oder aus Beton besteht und innerhalb der Befestigungsbasis ein Befestigungs-Stahlplattenelement vorgesehen ist.
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In einer Weiterbildung der vorliegenden Erfindung ist es vorgesehen, dass die Standard-Horizontalstange I, die Standard-Schrägstange I, die Standard-Horizontalstange II und die Standard-Schrägstange II hinsichtlich ihrer Form jeweils als ein Nutrohr oder ein rundes Rohr ausgebildet sind und die Standard-Horizontalstange I, die Standard-Schrägstange I, die Standard-Horizontalstange II und die Standard-Schrägstange II einen gleichgroßen Querschnitt aufweisen. In einer Weiterbildung der vorliegenden Erfindung ist es vorgesehen, dass bei einem Abstand von 2 m zwischen je zwei der vier Vertikalstangen I des Traggerüst-Standardsegments I die Standard-Horizontalstange I und die Standard-Schrägstange I verwendet werden, während bei einem Abstand von 3 m zwischen je zwei der vier Vertikalstangen I des Traggerüst-Standardsegments I die Standard-Horizontalstange II und die Standard-Schrägstange II verwendet werden; dass bei einem Abstand von 2 m zwischen je zwei der vier Vertikalstangen II des Traggerüst-Standardsegments II die Standard-Horizontalstange I und die Standard-Schrägstange I verwendet werden, während bei einem Abstand von 3 m zwischen je zwei der vier Vertikalstangen II des Traggerüst-Standardsegments II die Standard-Horizontalstange II und die Standard-Schrägstange II verwendet werden; und dass bei einem Abstand von 2 m zwischen je zwei der vier Vertikalstangen III des Traggerüst-Standardsegments III die Standard-Horizontalstange I und die Standard-Schrägstange I verwendet werden, während bei einem Abstand von 3 m zwischen je zwei der vier Vertikalstangen III des Traggerüst-Standardsegments III die Standard-Horizontalstange II und die Standard-Schrägstange II verwendet werden, wobei das Traggerüst-Standardsegment I, das Traggerüst-Standardsegment II und das Traggerüst-Standardsegment III im Voraus zusammengefügt werden, wonach die Befestigungsbasis platziert wird, auf der das damit fest verbundene Säulenfuß-Einstellrohr angeordnet ist, wobei in Abhängigkeit von der Breite und der Höhe der vor Ort benötigten Stützstruktur das Traggerüst-Standardsegment I, das Traggerüst-Standardsegment II und das Traggerüst-Standardsegment III des Traggerüsts miteinander kombiniert werden und die Anzahl des Traggerüst-Standardsegments I, des Traggerüst-Standardsegments II und des Traggerüst-Standardsegments III bestimmt wird.
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In einer Weiterbildung der vorliegenden Erfindung ist es vorgesehen, dass sowohl die Standard-Horizontalstange I als auch die Standard-Horizontalstange II mit der ersten Knotenplatte, der zweiten Knotenplatte, der dritten Knotenplatte und der vierten Knotenplatte verbindbar sind, wobei die Standard-Schrägstange I mit der ersten Knotenplatte und der dritten Knotenplatte verbunden ist, während die Standard-Schrägstange II mit der zweiten Knotenplatte und der vierten Knotenplatte verbunden ist.
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In einer Weiterbildung der vorliegenden Erfindung ist es vorgesehen, dass die Vertikalstange I des Traggerüst-Standardsegments I, die Vertikalstange II des Traggerüst-Standardsegments II und die Vertikalstange III des Traggerüst-Standardsegments III jeweils als ein rundes Rohr ausgebildet sind und die Vertikalstange I, die Vertikalstange II und die Vertikalstange III einen gleichgroßen Querschnitt aufweisen.
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In einer Weiterbildung der vorliegenden Erfindung ist es vorgesehen, dass der oberste Bereich des Säulenkopf-Einstellrohres über Bolzen mit dem Verteilungsbalken verbunden ist.
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In einer Weiterbildung der vorliegenden Erfindung ist es vorgesehen, dass das Montageverfahren des vorgefertigten Traggerüsts zur Verwendung beim Brückenbau konkret die folgenden Schritte umfasst:
- Schritt 1: Zusammenfügen des Traggerüst-Standardsegments I, des Traggerüst-Standardsegments II und des Traggerüst-Standardsegments III im Voraus, Platzieren der Befestigungsbasis danach, auf der das damit fest verbundene Säulenfuß-Einstellrohr angeordnet ist, Kombinieren des Traggerüst-Standardsegments I, des Traggerüst-Standardsegments II und des Traggerüst-Standardsegments III des Traggerüsts miteinander in Abhängigkeit von der Breite und der Höhe der vor Ort benötigten Stützstruktur, und Bestimmen der Anzahl des Traggerüst-Standardsegments I, des Traggerüst-Standardsegments II und des Traggerüst-Standardsegments III;
- Schritt 2: Herstellen einer Verbindung mit dem Traggerüst-Standardsegment I oder dem Traggerüst-Standardsegment II oder dem Traggerüst-Standardsegment III danach über die Verbindungsplatte am oberen Ende des Säulenfuß-Einstellrohres und die Bolzen, und Herstellen einer festen Verbindung zwischen verschiedenen Standardsegmenten über Bolzen;
- Schritt 3: Herstellen einer festen Verbindung mit den Traggerüst-Standardsegmenten über die Verbindungsplatte am unteren Ende des Säulenkopf-Einstellrohres und die Bolzen nach Abschluss der Montage aller der Traggerüst-Standardsegmente I, der Traggerüst-Standardsegmente II und der Traggerüst-Standardsegmente III, und Verbinden des Säulenkopf-Einstellrohres schließlich über Bolzen mit dem darauf angeordneten Verteilungsbalken, womit die gesamte Montage abgeschlossen wird.
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Gegenüber dem Stand der Technik zeichnet sich die vorliegende Erfindung durch die folgenden vorteilhaften Auswirkungen aus:
- Bei dem vorgefertigten Traggerüst nach der vorliegenden Erfindung werden Probleme wie großer Schweißarbeitsaufwand, geringe Verlagerungseffizienz, großer Materialverlust und schlechte Bauqualität bei herkömmlichen Traggerüsten vermieden. Das Traggerüst ist vorgefertigt und kann sich durch eine Kombination von zwei Breiten mit verschiedenen Höhen an unterschiedliche Anwendungsumgebungen anpassen, was für gute universelle Anwendbarkeit und erhöhte Verlagerungs- und Verwendungseffizienz sorgt. Bei dem Traggerüst erfolgen die Montage und die Verbindung über Bolzen (bzw. Schraubenbolzen), was zu einfacher Bedienung, komfortabler Bauarbeit, erhöhter Montage- und Demontageeffizienz des Traggerüsts, gesparten Produktionskosten und verbessertem wirtschaftlichem Nutzen beiträgt.
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Figurenliste
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Zum besseren Verständnis für Fachleute auf diesem Gebiet wird nachfolgend unter Bezugnahme auf die beiliegenden Zeichnungen auf die vorliegende Erfindung näher eingegangen. Darin zeigen
- 1 eine Vorderansicht eines vorgefertigten Traggerüsts zur Verwendung beim Brückenbau nach der vorliegenden Erfindung,
- 2 eine Seitenansicht des vorgefertigten Traggerüsts zur Verwendung beim Brückenbau nach der vorliegenden Erfindung,
- 3 eine Vorderansicht eines Traggerüst-Standardsegments I des vorgefertigten Traggerüsts zur Verwendung beim Brückenbau nach der vorliegenden Erfindung,
- 4 eine Seitenansicht des Traggerüst-Standardsegments I des vorgefertigten Traggerüsts zur Verwendung beim Brückenbau nach der vorliegenden Erfindung,
- 5 eine Vorderansicht eines Traggerüst-Standardsegments II des vorgefertigten Traggerüsts zur Verwendung beim Brückenbau nach der vorliegenden Erfindung,
- 6 eine Seitenansicht des Traggerüst-Standardsegments II des vorgefertigten Traggerüsts zur Verwendung beim Brückenbau nach der vorliegenden Erfindung,
- 7 eine Vorderansicht eines Traggerüst-Standardsegments III des vorgefertigten Traggerüsts zur Verwendung beim Brückenbau nach der vorliegenden Erfindung,
- 8 eine Seitenansicht des Traggerüst-Standardsegments III des vorgefertigten Traggerüsts zur Verwendung beim Brückenbau nach der vorliegenden Erfindung,
- 9 eine schematische Darstellung des vorgefertigten Traggerüsts zur Verwendung beim Brückenbau nach der vorliegenden Erfindung im Verwendungszustand.
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Darin stehen
- 1
- für Befestigungsbasis,
- 2
- für Säulenfuß-Einstellrohr,
- 3
- für Säulenkopf-Einstellrohr,
- 40
- für Traggerüst-Standardsegment I,
- 41
- für Traggerüst-Standardsegment II,
- 42
- für Traggerüst-Standardsegment III,
- 401
- für Vertikalstange I,
- 402
- für Vertikalstange II,
- 403
- für Vertikalstange III,
- 501
- für erste Knotenplatte,
- 502
- für zweite Knotenplatte,
- 503
- für dritte Knotenplatte,
- 504
- für vierte Knotenplatte,
- 601
- für Standard-Horizontalstange I,
- 602
- für Standard-Schrägstange I,
- 603
- für Standard-Horizontalstange II,
- 604
- für Standard-Schrägstange II,
- 7
- für Bolzen,
- 8
- für Flanschverbindungsplatte und
- 11
- für Verteilungsbalken.
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AUSFÜHRLICHE BESCHREIBUNG DER AUSFÜHRUNGSFORMEN
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Nachfolgend wird die technische Lösung der vorliegenden Erfindung anhand der Ausführungsbeispiele vollständig und klar erläutert, wobei es sich versteht, dass die beschriebenen Ausführungsbeispiele einen Teil der Ausführungsbeispiele der vorliegenden Erfindung anstatt sämtlicher Ausführungsbeispiele darstellen. Alle anderen Ausführungsbeispiele, die von Durchschnittsfachleuten auf diesem Gebiet anhand der Ausführungsbeispiele der Erfindung ohne erfinderische Tätigkeiten erhalten werden, gehören ebenfalls zu dem Schutzumfang der Erfindung. Wie sich aus 1 bis 2 ergibt, umfasst ein vorgefertigtes Traggerüst zur Verwendung beim Brückenbau eine Befestigungsbasis (1), ein Traggerüst-Standardsegment I (40), ein Traggerüst-Standardsegment II (41) und ein Traggerüst-Standardsegment III (42). Auf der Befestigungsbasis (1) ist ein Säulenfuß-Einstellrohr (2) in vertikaler Richtung und oberhalb des vorgefertigten Traggerüsts ist ein Säulenkopf-Einstellrohr (3) in vertikaler Richtung vorgesehen. Zwischen dem Säulenfuß-Einstellrohr (2) und dem Säulenkopf-Einstellrohr (3) sind das Traggerüst-Standardsegment I (40), das Traggerüst-Standardsegment II (41) und das Traggerüst-Standardsegment III (42) vorgesehen. Dabei befindet sich das Traggerüst-Standardsegment III (42) zwischen dem Traggerüst-Standardsegment I (40) und dem Traggerüst-Standardsegment II (41) und das Traggerüst-Standardsegment I (40) unterhalb des Traggerüst-Standardsegments II (41). Der oberste Bereich des Säulenfuß-Einstellrohres (2) ist mit einer Flanschverbindungsplatte (8) versehen, die über Bolzen (7) jeweils mit dem Traggerüst-Standardsegment I (40), dem Traggerüst-Standardsegment II (41) und dem Traggerüst-Standardsegment III (42) fest verbunden ist. Beide Enden, also das obere Ende und das untere Ende, des Säulenkopf-Einstellrohres (3), des Traggerüst-Standardsegments I (40), des Traggerüst-Standardsegments II (41) und des Traggerüst-Standardsegments III (42) sind jeweils mit einer Flanschverbindungsplatte (8) versehen. Danach wird eine Verbindung mit dem Traggerüst-Standardsegment I 40 oder dem Traggerüst-Standardsegment II 41 oder dem Traggerüst-Standardsegment III 42 über die Verbindungsplatte am oberen Ende des Säulenfuß-Einstellrohres 2 und die Bolzen hergestellt und verschiedene Standardsegmenten sind über Bolzen 7 miteinander fest verbunden.
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Dabei ist der oberste Bereich des Säulenkopf-Einstellrohres (3) mit einem Verteilungsbalken (11) fest verbunden.
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Es wird auf 3 bis 8 hingewiesen. Das Traggerüst-Standardsegment I (40) umfasst vier Vertikalstangen I (401), die vertikal angeordnet sind. Die Seitenkanten der zwei Enden der vier Vertikalstangen I (401) sind jeweils mit zwei ersten Knotenplatten (501) und zwei zweiten Knotenplatten (502), die senkrecht zueinander angeordnet sind, versehen. Zwischen den vier Vertikalstangen I (401) sind eine Standard-Horizontalstange I (601), eine Standard-Schrägstange I (602), eine Standard-Horizontalstange II (603) und eine Standard-Schrägstange II (604) vorgesehen. Die Standard-Horizontalstange I (601), die Standard-Schrägstange I (602), die Standard-Horizontalstange II (603) und die Standard-Schrägstange II (604) sind jeweils über Bolzen (7) mit den Vertikalstangen I (401) verbunden.
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Das Traggerüst-Standardsegment II (41) umfasst vier Vertikalstangen II (402). Die Seitenkanten der zwei Enden der vier Vertikalstangen II (402) sind jeweils mit zwei ersten Knotenplatten (501) und zwei zweiten Knotenplatten (502), die senkrecht zueinander angeordnet sind, versehen. Die Seitenkanten der mittleren Bereiche der Vertikalstangen II (402) sind jeweils mit zwei dritten Knotenplatten (503) und zwei vierten Knotenplatten (504), die senkrecht zueinander angeordnet sind, versehen. Zwischen den vier Vertikalstangen II (402) sind eine Standard-Horizontalstange I (601), eine Standard-Schrägstange I (602), eine Standard-Horizontalstange II (603) und eine Standard-Schrägstange II (604) vorgesehen. Die Standard-Horizontalstange I (601), die Standard-Schrägstange I (602), die Standard-Horizontalstange II (603) und die Standard-Schrägstange II (604) sind jeweils über Bolzen (7) mit den Vertikalstangen II (403) verbunden.
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Das Traggerüst-Standardsegment III (42) umfasst vier Vertikalstangen III (403). Die Seitenkanten der zwei Enden der vier Vertikalstangen III (403) sind jeweils mit zwei ersten Knotenplatten (501) und zwei zweiten Knotenplatten (502), die senkrecht zueinander angeordnet sind, versehen. Die Seitenkanten der mittleren Bereiche der vier Vertikalstangen III (403) sind jeweils mit vier dritten Knotenplatten (503) und vier vierten Knotenplatten (504), die senkrecht zueinander angeordnet sind, versehen. Zwischen den vier Vertikalstangen III (403) sind eine Standard-Horizontalstange I (601), eine Standard-Schrägstange I (602), eine Standard-Horizontalstange II (603) und eine Standard-Schrägstange II (604) vorgesehen. Die Standard-Horizontalstange I (601), die Standard-Schrägstange I (602), die Standard-Horizontalstange II (603) und die Standard-Schrägstange II (604) sind jeweils über Bolzen (7) mit den Vertikalstangen III (403) verbunden.
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Die Flanschverbindungsplatte (8), die zwischen je zwei der Bauteile Traggerüst-Standardsegment I (40), Traggerüst-Standardsegment II (41) und Traggerüst-Standardsegment III (42) vorgesehen ist, ist jeweils über Bolzen (7) fest verbunden.
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Die Befestigungsbasis (1) besteht aus einer Stahlstruktur oder aus Beton und innerhalb der Befestigungsbasis (1) ist ein Befestigungs-Stahlplattenelement vorgesehen.
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Die Standard-Horizontalstange I (601), die Standard-Schrägstange I (602), die Standard-Horizontalstange II (603) und die Standard-Schrägstange II (604) sind hinsichtlich ihrer Form jeweils als ein Nutrohr oder ein rundes Rohr ausgebildet und die Standard-Horizontalstange I (601), die Standard-Schrägstange I (602), die Standard-Horizontalstange II (603) und die Standard-Schrägstange II (604) weisen einen gleichgroßen Querschnitt auf.
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Bei einem Abstand von 2 m zwischen je zwei der vier Vertikalstangen I (401) des Traggerüst-Standardsegments I (40) werden die Standard-Horizontalstange I (601) und die Standard-Schrägstange I (602) verwendet, während bei einem Abstand von 3 m zwischen je zwei der vier Vertikalstangen I (401) des Traggerüst-Standardsegments I (40) die Standard-Horizontalstange II (603) und die Standard-Schrägstange II (604) verwendet werden. Bei einem Abstand von 2 m zwischen je zwei der vier Vertikalstangen II (402) des Traggerüst-Standardsegments II (41) werden die Standard-Horizontalstange I (601) und die Standard-Schrägstange I (602) verwendet, während bei einem Abstand von 3 m zwischen je zwei der vier Vertikalstangen II (402) des Traggerüst-Standardsegments II (41) die Standard-Horizontalstange II (603) und die Standard-Schrägstange II (604) verwendet werden. Bei einem Abstand von 2 m zwischen je zwei der vier Vertikalstangen III (403) des Traggerüst-Standardsegments III (42) die Standard-Horizontalstange I (601) und die Standard-Schrägstange I (602) verwendet werden, während bei einem Abstand von 3 m zwischen je zwei der vier Vertikalstangen III (403) des Traggerüst-Standardsegments III (42) die Standard-Horizontalstange II (603) und die Standard-Schrägstange II (604) verwendet werden. Das Traggerüst-Standardsegment 140, das Traggerüst-Standardsegment II 41 und das Traggerüst-Standardsegment III 42 werden im Voraus zusammengefügt, wonach die Befestigungsbasis 1 platziert wird, auf der das damit fest verbundene Säulenfuß-Einstellrohr 2 angeordnet ist, wobei in Abhängigkeit von der Breite und der Höhe der vor Ort benötigten Stützstruktur das Traggerüst-Standardsegment I 40, das Traggerüst-Standardsegment II 41 und das Traggerüst-Standardsegment III 42 des Traggerüsts miteinander kombiniert werden und die Anzahl des Traggerüst-Standardsegments I 40, des Traggerüst-Standardsegments II 41 und des Traggerüst-Standardsegments III 42 bestimmt wird. Durch Wählen einer Breite von 2 m oder 3 m für das Traggerüst-Standardsegment und Kombinieren der Standardsegmente in mehreren Ausführungen kann sich das vorgefertigte Traggerüst an verschiedenen Stützhöhen und -breiten anpassen, was für verbesserte universelle Anwendbarkeit des vorgefertigten Traggerüsts sorgt. Alle Stangenelemente der Traggerüst-Standardsegmente sind über Bolzen verbunden, wodurch die Montage- und Demontageeffizienz des Traggerüsts für Bauarbeiter erhöht und somit die Arbeitseffizienz gesteigert wird. Die Traggerüst-Standardsegmente sind gitterartig ausgebildet und weisen eine gute Stabilität auf.
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Sowohl die Standard-Horizontalstange I (601) als auch die Standard-Horizontalstange II (603) sind mit der ersten Knotenplatte (501), der zweiten Knotenplatte (502), der dritten Knotenplatte (503) und der vierten Knotenplatte (504) verbindbar. Die Standard-Schrägstange I (602) ist mit der ersten Knotenplatte (501) und der dritten Knotenplatte (503) verbunden, während die Standard-Schrägstange II (604) mit der zweiten Knotenplatte (502) und der vierten Knotenplatte (504) verbunden ist.
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Die Vertikalstange I (401) des Traggerüst-Standardsegments I (40), die Vertikalstange II (402) des Traggerüst-Standardsegments II (41) und die Vertikalstange III (403) des Traggerüst-Standardsegments III (42) sind jeweils als ein rundes Rohr ausgebildet und die Vertikalstange I (401), die Vertikalstange II (402) und die Vertikalstange III (403) weisen einen gleichgroßen Querschnitt auf.
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Der oberste Bereich des Säulenkopf-Einstellrohres (3) ist über Bolzen (7) mit dem Verteilungsbalken (11) verbunden.
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Das Montageverfahren des vorgefertigten Traggerüsts zur Verwendung beim Brückenbau umfasst konkret die folgenden Schritte:
- Schritt 1: Zusammenfügen des Traggerüst-Standardsegments I (40), des Traggerüst-Standardsegments II (41) und des Traggerüst-Standardsegments III (42) im Voraus, Platzieren der Befestigungsbasis (1) danach, auf der das damit fest verbundene Säulenfuß-Einstellrohr (2) angeordnet ist, Kombinieren des Traggerüst-Standardsegments I (40), des Traggerüst-Standardsegments II (41) und des Traggerüst-Standardsegments III (42) des Traggerüsts miteinander in Abhängigkeit von der Breite und der Höhe der vor Ort benötigten Stützstruktur, und Bestimmen der Anzahl des Traggerüst-Standardsegments I (40), des Traggerüst-Standardsegments II (41) und des Traggerüst-Standardsegments III (42);
- Schritt 2: Herstellen einer Verbindung mit dem Traggerüst-Standardsegment I (40) oder dem Traggerüst-Standardsegment II (41) oder dem Traggerüst-Standardsegment III (42) danach über die Verbindungsplatte am oberen Ende des Säulenfuß-Einstellrohres (2) und die Bolzen (7), und Herstellen einer festen Verbindung zwischen verschiedenen Standardsegmenten über Bolzen (7); Schritt 3: Herstellen einer festen Verbindung mit den Traggerüst-Standardsegmenten über die Verbindungsplatte (8) am unteren Ende des Säulenkopf-Einstellrohres (3) und die Bolzen (7) nach Abschluss der Montage aller der Traggerüst-Standardsegmente I (40), der Traggerüst-Standardsegmente II (41) und der Traggerüst-Standardsegmente III (42), und Verbinden des Säulenkopf-Einstellrohres (3) schließlich über Bolzen (7) fest mit dem darauf angeordneten Verteilungsbalken (11), womit die gesamte Montage abgeschlossen wird.
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Bei der Verwendung werden das Traggerüst-Standardsegment I 40, das Traggerüst-Standardsegment II 41 und das Traggerüst-Standardsegment III 42 im Voraus zusammengefügt, wonach die Befestigungsbasis 1 platziert wird, auf der das damit fest verbundene Säulenfuß-Einstellrohr 2 angeordnet ist, wobei in Abhängigkeit von der Breite und der Höhe der vor Ort benötigten Stützstruktur das Traggerüst-Standardsegment I 40, das Traggerüst-Standardsegment II 41 und das Traggerüst-Standardsegment III 42 des Traggerüsts miteinander kombiniert werden und die Anzahl des Traggerüst-Standardsegments 140, des Traggerüst-Standardsegments II 41 und des Traggerüst-Standardsegments III 42 bestimmt wird. Danach wird eine Verbindung mit dem Traggerüst-Standardsegment I 40 oder dem Traggerüst-Standardsegment II 41 oder dem Traggerüst-Standardsegment III 42 über die Verbindungsplatte am oberen Ende des Säulenfuß-Einstellrohres 2 und die Bolzen 7 hergestellt und verschiedene Standardsegmenten sind über Bolzen 7 miteinander fest verbunden. Nach Abschluss der Montage aller der Traggerüst-Standardsegmente I 40, der Traggerüst-Standardsegmente II 41 und der Traggerüst-Standardsegmente III 42 wird eine fest Verbindung mit den Traggerüst-Standardsegmenten über die Verbindungsplatte 8 am unteren Ende des Säulenkopf-Einstellrohres 3 und die Bolzen 7 hergestellt und schließlich wird das Säulenkopf-Einstellrohr 3 über Bolzen 7 mit dem darauf angeordneten Verteilungsbalken 11 fest verbunden, womit die gesamte Montage abgeschlossen wird.
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9 zeigt eine schematische Darstellung des vorgefertigten Traggerüsts zur Verwendung beim Brückenbau nach der vorliegenden Erfindung im Verwendungszustand.
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Die oben offenbarten bevorzugten Ausführungsbeispiele der vorliegenden Erfindung dienen zur besseren Erläuterung der Erfindung. Die bevorzugten Ausführungsbeispiele verzichten auf eine ausführliche Beschreibung aller Einzelheiten und sollten nicht als sämtliche konkrete Ausführungsformen der Erfindung angesehen werden. Es versteht sich, dass anhand der Inhalte der Beschreibung zahlreiche Modifikationen und Abänderungen möglich sind. Bei der Beschreibung werden solche Ausführungsbeispiele ausgewählt und näher erläutert, um ein besseres Verständnis des Prinzips und der praktischen Anwendung der vorliegenden Erfindung zu ermöglichen, sodass Fachleute auf dem betroffenen technischen Gebiet die Erfindung gut verstehen und anwenden können. Die vorliegende Erfindung unterliegt einer Einschränkung allein durch die Ansprüche sowie deren gesamten Umfang und deren Äquivalent.