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Die Erfindung betrifft eine Mobile Grillvorrichtung gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
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Grillvorrichtungen zum Grillen von Lebensmitteln sind seit langer Zeit bekannt. Hierbei werden die Grillvorrichtungen häufig stationär betrieben, das heißt sie sind derart ausgebildet, dass sie entweder nicht oder nur mit großem Aufwand transportierbar sind. Darüber hinaus gibt es mobile Grillvorrichtungen, die üblicherweise kleiner und leichter sind, sodass sie einfacher transportierbar und somit mobil einsetzbar mobil einsetzbar. Die zum Garen beziehungsweise Grillen notwendige Wärme kann auf unterschiedliche Weise erzeugt werden. Bekannt ist insbesondere der Einsatz von Kohle und Gas. In der jüngeren Vergangenheit ist außerdem der Betrieb mittels elektrischer Energie bekannt geworden, wobei mittels dieser beispielsweise eine Wärmeplatte und/oder ein Wärmestrahler betrieben wird.
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Stand der Technik
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Eine derartige mobile Grillvorrichtung zum Grillen von Grillgut umfasst eine langgestreckte Grillgutaufnahme, mehrere elektrisch betriebene Wärmestrahler sowie mindestens einen Anschluss für elektrische Energie.
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Derartige Grillvorrichtungen sind dem Stand der Technik in vielfältiger Ausgestaltung als bekannt zu entnehmen. Dem deutschen Gebrauchsmuster
DE 20 2008 003 943 U1 ist eine Grillvorrichtung in Form einer mobilen Back- und Bratröhre als bekannt zu entnehmen. Hierbei ist vorgesehen, dass die Grillvorrichtung einen zumindest im Wesentlichen kreisrunden oder ovalen Querschnitt aufweist, welcher an mindestens einer Stirnseite durch eine schwenkbare Klappe verschließbar ist. Außerdem ist vorgesehen, dass die Länge mindestens dem dreifachen Querschnitt entspricht. Weiterhin kann beispielsweise innerhalb der Back- und Bratröhre ein Bratspieß vorgesehen sein, der vorteilhafterweise elektrisch betreibbar, mithin rotierbar, ist. Auf diese Weise kann ein Grillgut beispielsweise auf dem Bratspieß aufgespießt beziehungsweise in entsprechender Weise an diesem gelagert werden, sodass das Grillgut mittels des Bratspießes drehbar innerhalb von der Backbeziehungsweise Bratröhre bewegbar ist. Weiterhin kann die Grillvorrichtung einen Handgriff aufweisen, sodass diese greifbar und somit tragbar ist.
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Nachteilig bei dem vorgenannten Stand der Technik ist, dass insbesondere längliches Grillgut, beispielsweise Würste, nicht gleichmäßig erhitzt und somit nicht gleichmäßig gegart werden. Außerdem ist es nachteilig, dass die Grillvorrichtungen gemäß dem Stand der Technik mit einem herkömmlichen Stecker für einen 230 V Anschluss ausgebildet sind. Eine derartige Stromquelle ist üblicherweise unterwegs nicht verfügbar, sodass die Grillvorrichtung nicht elektrisch versorgt und somit nicht betrieben werden kann.
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Aufgabe
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Es ist Aufgabe der vorliegenden Erfindung, die Nachteile des Stands der Technik zu vermeiden sowie eine mobile Grillvorrichtung bereitzustellen, mittels der Grillgut besonders gleichmäßig gegart werden kann und die besonders vielseitig einsetzbar ist.
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Lösung
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Diese Aufgabe wird durch eine mobile Grillvorrichtung gemäß dem Anspruch 1 gelöst. Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind Gegenstand der Unteransprüche.
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Erfindungsgemäß sind endseitig der Grillgutaufnahme zugeordnete Ankerplatten vorgesehen, an denen die Grillgutaufnahme zumindest im Wesentlichen zentrisch gelagert ist. Hierbei erstrecken sich die Wärmestrahler zwischen den Ankerplatten parallel zu der Grillgutaufnahme und sind ebenfalls endseitig an den Ankerplatten gelagert. Außerdem sind die Wärmestrahler in einem Abstand zu der Grillgutaufnahme zumindest im Wesentlichen gleichmäßig um einen Umfang der Grillgutaufnahme herum verteilt.
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Die Grillvorrichtung ist demnach mittels der Ankerplatten auf einer Unterlage abstützbar, mithin auf dieser abstellbar. Die Grillgutaufnahme ist hierbei derart an den Ankerplatten gelagert, dass sie vorzugsweise zumindest im Wesentlichen horizontal ausgerichtet ist. Weiterhin ist vorgesehen, dass die Grillgutaufnahme zumindest an einem Ende zugänglich ist, sodass das Grillgut in die Grillgutaufnahme eingeführt beziehungsweise aus dieser entnommen werden kann. Durch die zumindest im Wesentlichen horizontale Ausrichtung ist gewährleistet, dass das Grillgut während des Grillens nicht hinausrutscht. Die Wärmestrahler sind derart um den Umfang der Grillgutaufnahme verteilt, dass diese möglichst gleichmäßig, das heißt von allen Seiten, mit Wärme bestrahlt und somit durch diese erhitzt wird. In diesem Zusammenhang kann es vorgesehen sein, beispielsweise vier Wärmestrahler umfangsweise gleichmäßig, das heißt betrachtet auf einen Kreis jeweils bei 0°, 90°, 180° und 270° anzuordnen. Auf diese Weise ist die Grillgutaufnahme von allen Seiten zumindest im Wesentlichen gleichmäßig bestrahlt. In der Folge erwärmt sich die Grillgutaufnahme, die insbesondere aus einem wärmeleitenden Material, beispielsweise Metall, hergestellt ist. Da das Grillgut in der Grillgutaufnahme aufgenommen ist und insbesondere auf diesem aufliegt beziehungsweise an diesem anliegt, findet sodann eine konduktive Wärmeübertragung seitens der Grillgutaufnahme auf das Grillgut statt. Zudem findet in Bereichen, in denen das Grillgut keinen Kontakt mit der Grillgutaufnahme hat, Konvektion statt, das heißt Wärme wird von der Grillgutaufnahme mittels Strömung von Luft auf das Grillgut übertragen. Hierdurch ergibt sich der Vorteil, dass das Grillgut von allen Seiten besonders gleichmäßig gegart werden kann.
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Gemäß einer besonders vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, dass jedem Wärmestrahler ein Strahlungsschirm zugeordnet ist, mittels welchem eine von dem jeweiligen Wärmestrahler emittierte Wärmestrahlung in Richtung der Grillgutaufnahme ausrichtbar ist. Hierdurch kann der Wärmestrahler besonders effizient betrieben werden, da die Wärmestrahlung nicht in Richtungen abgegeben wird, die nicht oder nur unwesentlich zum Garen des Grillguts beitragen. Mit anderen Worten ist es mittels der Strahlungsschirme möglich, die Wärmestrahlung derart auszurichten, dass sie zu einem besonders großen Teil auf die Grillgutaufnahme ausgerichtet wird und somit zum Grillen beziehungsweise Garen dient. Hierdurch erfährt die Grillgutaufnahme und somit zumindest mittelbar das Grillgut eine besonders umfangreiche Wärmestrahlung, sodass sich dieses besonders schnell garen lässt. Außerdem ergibt sich der Vorteil, dass die Grillvorrichtung besonders effizient und energiesparend betrieben werden kann.
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In einer weiteren besonders vorteilhaften Ausgestaltung sind die Wärmestrahler elektrisch betreibbar. Da elektrische Energie üblicherweise besonders einfach zugänglich ist, beispielsweise mittels einer Steckdose oder einer mitführbaren wiederaufladbaren Batterie, ist es vorteilhafterweise möglich, die Grillvorrichtung besonders ortsunabhängig und unkompliziert betreiben zu können.
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Ein weiterer Vorteil ergibt sich dann, wenn eine wiederaufladbare Batterie vorgesehen ist, mittels welcher elektrische Energie zum Betrieb zumindest der Wärmestrahler bereitstellbar ist, wobei vorzugsweise der Anschluss für elektrische Energie in Form eines USB-Anschlusses ausgebildet ist, mittels dessen die Batterie an eine Netzspannung anschließbar ist. Hierdurch ist gewährleistet, dass die Grillvorrichtung unabhängig von einer externen Verfügbarkeit elektrischer Energie betreibbar ist. Mit anderen Worten kann die Grillvorrichtung wegen der Batterie auch dort betrieben werden, wo kein stationärer Anschluss für elektrische Energie verfügbar ist. Hierdurch ergibt sich der Vorteil, dass die Grillvorrichtung besonders vielseitig und bedarfsgerecht einsetzbar ist.
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Besonders vorteilhaft ist die Erfindung weiterhin dann, wenn die Grillvorrichtung einen elektrischen Drehantrieb aufweist, mittels dessen die Grillgutaufnahme drehantreibbar ist. Hierbei umfasst der Drehantrieb vorzugsweise ein Zahnradgetriebe, mittels dessen ein Abtriebsdrehmoment eines Elektromotors des Drehantriebs auf eine Antriebswelle der Grillgutaufnahme übertragbar ist. Auf diese Weise kann die Grillgutaufnahme mitsamt dem darin angeordneten Grillgut um eine Längsachse rotiert werden, sodass alle Seiten gleichmäßig der Wärmestrahlung ausgesetzt werden. Hierdurch ergibt sich der Vorteil, dass das Grillgut besonders gleichmäßig gegart werden kann.
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Gemäß einer weiteren besonders vorteilhaften Ausgestaltung ist vorgesehen, dass die Grillvorrichtung eine Länge im Bereich zwischen 20 cm und 40 cm, vorzugsweise zwischen 25 cm und 35 cm, aufweist. In der Praxis hat sich gezeigt, dass die Grillvorrichtung gemäß dieser Maße übliches Grillgut, beispielsweise Würste oder längliches Gemüse, beispielsweise Möhren oder Spitzpaprika, aufnehmen kann. Hierdurch ergibt sich der Vorteil, dass die Grillvorrichtung einerseits besonders handlich und andererseits zum Grillen besonders vielfältigen Grillguts geeignet ist.
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Ein weiterer Vorteil ergibt sich dann, wenn die Grillvorrichtung eine Höhe und/oder Breite im Bereich zwischen 5 und 20 cm, vorzugsweise zwischen 10 cm und 15 cm, aufweist, wobei vorzugsweise die Ankerplatten quadratisch ausgebildet sind. Dadurch, dass die Ankerplatten quadratisch sind, macht es zumindest im Wesentlichen keinen Unterschied, wie die Grillvorrichtung aufgestellt wird. Mit anderen Worten ist es unerheblich, auf welcher Kante der Ankerplatten die Grillvorrichtung abgestellt wird, das heißt es ist unerheblich, wo „oben“ und „unten“ ist. Dementsprechend kann die Grillvorrichtung zumindest ohne wesentliche Einschränkung auch „falsch herum“ aufgestellt werden, das heißt mit der eigentlich als „oben“ designierten Seite beziehungsweise Kante nach unten. Hierdurch ergibt sich der Vorteil, dass die Grillvorrichtung einerseits besonders einfach und unkompliziert anwendbar ist.
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In einer weiteren besonders vorteilhaften Ausgestaltung ist eine Einhausung vorgesehen, mittels der die Grillgutaufnahme und die Wärmestrahler eingehaust sind, wobei vorzugsweise Wandungen der Einhausung von transparenten Scheiben, insbesondere aus Sicherheitsglas, gebildet sind, wobei die Scheiben zumindest im Wesentlichen jeweils an einander zugeordnete Seitenkanten der Ankerplatten anschließen. Durch die Einhausung ist die Grillvorrichtung gegen Umwelteinflüsse, beispielsweise Schmutz und/oder Feuchtigkeit, geschützt. Außerdem fungiert die Einhausung als Wärmeisolation, sodass die mittels der Wärmestrahler erzeugte Wärmestrahlung zumindest nicht ungehindert in die Umgebung abwandert, sondern in der Grillvorrichtung gehalten wird. Hierdurch ergibt sich der Vorteil, dass die Grillvorrichtung besonders robust einsetzbar ist und außerdem besonders energiesparend betreibbar ist.
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Gemäß einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung ist die Grillgutaufnahme von einer zylindrischen Röhre, deren Wandung vorzugsweise transparent ausgebildet ist, oder von einem Gitterkorb gebildet. Auf diese Weise ist es möglich, das Grillgut während des Grillens zu beobachten. Diese Ausgestaltung ist insbesondere dann besonders vorteilhaft, wenn die Wärmestrahler in Form von Infrarotstrahlern ausgebildet sind. Auf diese Weise wird mittels der Wärmestrahler emittierte Infrarotstrahlung derart eingestellt, dass nicht die Grillgutaufnahme, sondern zumindest im Wesentlichen das Grillgut erhitzt wird. Mit anderen Worten kann beispielsweise eine Wellenlänge der Infrarotstrahlung derart eingestellt werden, dass diese besonders auf eine Erwärmung des Grillguts und nicht auf eine Erwärmung der Grillgutaufnahme abzielt. Hierdurch ergibt sich die Möglichkeit, das Garen mittels Inaugenscheinnahme zu verfolgen und zu beurteilen, sodass das Grillgut persönlichen Vorlieben entsprechend zubereitet werden kann. Dies hat zum Vorteil, dass die Grillvorrichtung besonders bedarfsgerecht und individuell betreibbar ist.
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Ein weiterer Vorteil ergibt sich dann, wenn eine Fettschale vorgesehen ist, die unterhalb der Grillgutaufnahme angeordnet ist, wobei vorzugsweise die Fettschale mit einem Ausziehmechanismus zusammenwirkt, sodass die Fettschale aus der übrigen Grillvorrichtung ausgezogen werden kann. Insbesondere während des Grillens besonders fetthaltigen Grillguts, beispielsweise von Bratwürsten, tritt Fett aus dem Grillgut hervor und tropft sodann nach unten ab. In diesem Zusammenhang ist es besonders vorteilhaft, wenn dieses herabtropfende Fett mittels der Fettschale auffangbar ist. Dadurch, dass diese ausgezogen werden kann, lässt sie sich besonders einfach entleeren, wenn sie voll ist. Außerdem kann die Fettschale auf diese Weise besonders einfach gereinigt werden. Hierdurch ergibt sich der Vorteil, dass die Grillvorrichtung besonders einfach und hygienisch betreibbar ist.
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Gemäß einer weiteren besonders vorteilhaften Ausgestaltung ist eine Steuerung vorgesehen, mittels der ein Betrieb der Grillgutaufnahme und/oder der Wärmestrahler steuerbar ist, wobei vorzugsweise die Steuereinrichtung einen Datenspeicher aufweist, auf dem mindestens ein Zeitprogramm gespeichert ist. In diesem Zusammenhang ist es beispielsweise denkbar, dass für spezielle Grillgüter entsprechende Zeitprogramme hinterlegt sind, sodass das jeweilige Grillgut ohne weiteres Zutun ideal gegrillt werden kann. Mit anderen Worten wird beispielsweise eine Bratwurst in die Grillgutaufnahme gelegt und sodann das entsprechende Zeitprogramm „Bratwurst“ ausgewählt, mittels dessen die Bratwurst gemäß einer zuvor ermittelten Dauer gegrillt wird. Hierdurch ergibt sich der Vorteil, dass das Grillgut besonders präzise gegrillt werden kann und dass die Grillvorrichtung besonders unaufwändig bedienbar ist.
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Figurenliste
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Die Erfindung ist nachstehend anhand eines Ausführungsbeispiels, das in den Figuren dargestellt ist, näher erläutert. Es zeigt:
- 1: eine schematische Seitenansicht einer erfindungsgemäßen Grillvorrichtung;
- 2: eine schematische Frontansicht der erfindungsgemäßen Grillvorrichtung;
- 3: eine schematische Perspektivansicht von vorne auf die Grillvorrichtung;
- 4: eine schematische Perspektivansicht seitlich auf die Grillvorrichtung; und
- 5: eine schematische Draufsicht der Grillvorrichtung.
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1 zeigt in einer schematischen Seitenansicht eine erfindungsgemäße Grillvorrichtung 1. Die Grillvorrichtung 1 umfasst eine langgestreckte Grillgutaufnahme 3, mehrere elektrisch betriebene Wärmestrahler 4 sowie mindestens einen Anschluss 5 für elektrische Energie. Weiterhin umfasst die Grillvorrichtung 1 endseitig der Grillgutaufnahme 3 zugeordnete Ankerplatten 6, an denen die Grillgutaufnahme 3 zumindest im Wesentlichen zentrisch gelagert ist. Hierbei erstrecken sich die Wärmestrahler 4 parallel zu der Grillgutaufnahme 3 und sind ebenfalls endseitig an den Ankerplatten 6 gelagert. Außerdem sind die Wärmestrahler 4 in einem Abstand zu der Grillgutaufnahme 3 zumindest im Wesentlichen gleichmäßig um einen Umfang der Grillgutaufnahme 3 herum verteilt sind.
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Wie besonders gut in 1 erkennbar ist, weist die Grillvorrichtung 1 eine Länge 13 von etwa 30 cm auf. Es ist denkbar, dass die Länge 13 der Grillvorrichtung 1 in einem Bereich zwischen 20 cm und 40 cm, vorzugsweise zwischen 25 cm und 35 cm, liegt. Wie weiterhin in 2 erkennbar ist, weist die Grillvorrichtung 1 vorliegend eine Breite 15 und eine Höhe 14 von etwa 15 cm auf. Es ist denkbar, dass die Höhe und/oder Breite im Bereich zwischen 5 cm und 20 cm, vorzugsweise zwischen 10 cm und 15 cm, liegt. Mit anderen Worten weisen die Ankerplatten 6 vorliegend gleichlange Seitenkanten auf, nämlich jeweils mit einer Länge von 15 cm. Demzufolge ist die Ankerplatte 6 vorliegend quadratisch ausgebildet. Die Ankerplatten 6 sind vorliegend aus Metall hergestellt, beispielsweise auf einem rostfreien Edelstahl.
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Wie in 2 erkennbar ist, sind vorliegende vier Wärmestrahler 4 um die zumindest im Wesentlichen zentrisch an den Ankerplatten 6 gelagerte Grillgutaufnahme 3 verteilt. In diesem Zusammenhang ist vorliegend jeweils ein Wärmestrahler 4 in einem Eckbereich der jeweiligen Ankerplatte 6 angeordnet, sodass die Wärmestrahler 4 umfänglich gleichmäßig um die Grillgutaufnahme 3 verteilt sind. Bei dem Wärmestrahler 4 handelt es sich vorliegend beispielsweise um einen elektrisch betriebenen Heizstab. Außerdem ist vorliegend jedem Wärmestrahler 4 ein Strahlungsschirm 7 zugeordnet, mittels dessen eine vom Wärmestrahler 4 emittierte Wärmestrahlung 8 fokussierbar ist. Der Strahlungsschirm 7 ist vorliegend aus einem reflektierenden Material hergestellt, beispielsweise aus einem Metall. Hierbei weist der Strahlungsschirm 7 eine konkave Form auf, sodass die auf ihn eintreffende Wärmestrahlung 4 zumindest im Wesentlichen in Richtung der Grillgutaufnahme 3 gelenkt werden kann. Mit anderen Worten dient der Strahlungsschirm 7 dazu, die Wärmestrahlung 8 gewissermaßen einzufangen und sodann auf die Grillgutaufnahme 3 zu fokussieren. Dies ist besonders gut in 2 erkennbar.
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Wie in 3 erkennbar ist, weist die Grillgutaufnahme 3 zumindest an einer Seite im Bereich der Ankerplatte 6 eine Öffnung auf, sodass das Grillgut 2 in die Grillgutaufnahme 3 eingeführt beziehungsweise aus dieser entnommen werden kann. Bei der Grillgutaufnahme 3 handelt es sich vorliegend um eine längliche Röhre, in die beispielsweise eine Bratwurst eingeführt werden kann.
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Durch die Wärmestrahlung 8 der Wärmestrahler 4 wird das Grillgut 3 zumindest mittelbar erhitzt und somit gegart. Die Wärmestrahlung 8 wird von den Wärmestrahlern 4 erzeugt und mittels der Strahlungsschirme 7 zumindest teilweise auf die Grillgutaufnahme 3 gelenkt, wodurch diese erhitzt wird. Vorliegend ist die Grillgutaufnahme 3 aus einem wärmeleitfähigen Material, beispielsweise Metall, hergestellt. Aus diesem Grund gibt die Grillgutaufnahme 3 Wärme an das in ihr angeordnete Grillgut 2 ab, wodurch diese erhitzt und somit gegart beziehungsweise gegrillt wird.
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Vorliegend ist außerdem eine Einhausung 16 vorgesehen, die vorliegend zumindest im Wesentlichen aus vier Scheiben 17, beispielsweise aus Sicherheitsglas, gebildet ist. Die Scheiben 17 sind hierbei jeweils an einer Seitenkante der Ankerplatten 6 angeordnet. Dies ist beispielsweise in 4 dargestellt.
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Wie in 3 erkennbar ist, umfasst die Grillvorrichtung 1 vorliegend außerdem einen Drehantrieb 10, mittels dessen die Grillgutaufnahme 3 um ihre Längsachse drehantreibbar ist. Hierfür weist die Grillvorrichtung ein Zahnradgetriebe 11 sowie einen Treibriemen 12 auf, mittels dessen der Drehantrieb mit der Grillgutaufnahme 3 wirkverbunden ist. Mit anderen Worten kann die Grillgutaufnahme 3 um die eigene Längsachse drehangetrieben werden, sodass das darin befindliche Grillgut 2 entsprechend mitrotiert wird.
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Außerdem umfasst die Grillvorrichtung 1 den Anschluss 5, der vorliegend in Form eines USB-Anschlusses ausgestaltet ist. Dieser kann in einen herkömmlichen USB-Netzstecker eingesteckt werden, sodass die Grillvorrichtung 1 mit Strom versorgt werden kann. In dem gezeigten Beispiel umfasst die Grillvorrichtung 1 ferner eine Batterie 9, mittels der die Wärmestrahler 4 auch abseits eines stationären Anschlusses für elektrischen Strom mit elektrischer Energie versorgbar und auf diese Weise betreibbar sind.
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Bezugszeichenliste
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- 1
- Grillvorrichtung
- 2
- Grillgut
- 3
- Grillgutaufnahme
- 4
- Wärmestrahler
- 5
- Anschluss
- 6
- Ankerplatten
- 7
- Strahlungsschirm
- 8
- Wärmestrahlung
- 9
- Batterie
- 10
- Drehantrieb
- 11
- Zahnradgetriebe
- 12
- Treibriemen
- 13
- Länge
- 14
- Höhe
- 15
- Breite
- 16
- Einhausung
- 17
- Scheibe
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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- DE 202008003943 U1 [0004]