DE202021103961U1 - Baumschutzmanschette - Google Patents

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Abstract

Baumschutzmanschette (1) zum Schutz eines Baumes (10) vor äußeren Beschädigungen mit in montiertem Zustand dem Baum zugewandten Außenwand (2) und einer Innenwand (3), die wenigstens eine Kammer (4) luft- und/oder gasdicht abschließen, mit wenigstens einer in der Außenwand (2) oder einem Bereich zwischen Außen- (2) und Innenwand (3) liegenden Bereich angeordneten, verschließbaren Öffnung (9) zum Zu- oder Abführen von Luft- und/oder Gas in oder aus der Kammer (4) und mit wenigstens einer auf der Außenwand (2) angeordneten Befestigungseinheit (5) zur wenigstens mittelbaren Aufnahme oder Befestigung eines Spannelements (7) in Form wenigstens eines Seils, Bandes und/oder eines Gurtes.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Baumschutzmanschette sowie ein System mit einer derartigen Baumschutzmanschette zum Schutz eines Baumes vor äußeren Beschädigungen. Die Baumschutzmanschette verfügt über eine in montiertem Zustand dem Baum zugewandte Innenwand und eine dieser gegenüberliegenden Außenwand, die wenigstens eine mit Luft oder Gas befüllbare Kammer einschließen. Zur Benutzung ist die Baumschutzmanschette aufblasbar und zum Transport und der Lagerung entleerbar und platzsparend zusammenleg- oder zusammenrollbar. Auf der Außenwand ist ferner wenigstens eine Befestigungseinheit zur wenigstens mittelbaren Befestigung eines Spannelements vorgesehen.
  • Baumschutzmanschette sind aus dem Stand der Technik bekannt. Die bekannten Baumschutzmanschetten werden um den zu schützenden Baum gelegt, in dieser Position fixiert und sollen so den Baum vor mechanisch verursachten Schäden aufgrund von in der Umgebung vorgenommenen Arbeiten, insbesondere Bau-, Mäh-, Garten- oder Forstarbeiten, und vor durch Tiere verursachten Verbissschäden schützen. Hierbei ist es von besonderer Bedeutung, dass die Rinde eines Baumes zuverlässig zu schützen, um ein Eindringen von Feuchtigkeit und Schädlingen in das Innere des Baumes, insbesondere das Kernholz, sicher zu vermeiden.
  • In diesem Zusammenhang ist es bekannt, beispielsweise auf Baustellen, schmale Bretter vertikal entlang des Außenumfanges an einen Baum anzulegen und diese mithilfe von Drähten zu fixieren. Diese Montagearbeiten müssen oftmals, insbesondere wenn der Baumstamm einen größeren Umfang aufweist, von wenigstens zwei Personen verrichtet werden, da die angelegten Bretter beim Festziehen zum Verschieben neigen.
    Im Weiteren sind bereits vormontierte Baumschutzmanschetten aus Draht, Kunststoff oder sonstigen Materialien bekannt, die um einen zu schützenden Baum gelegt oder gewickelt und in dieser Position mithilfe von Bändern fixiert werden können.
  • Aus der DE 20 2005 019 757 U1 ist eine Vorrichtung zum Schutz von Bäumen bekannt, die über mehrere vertikal nebeneinander angeordnete schmale Bretter, die jeweils untereinander mit dem benachbarten Brett verbunden sind, verfügt. Die einzelnen Bretter sind mittels eines weitgehend reißfesten und dennoch elastisch schlauchförmigen Bandes auf der in montiertem Zustand dem Baumstamm zugewandten Seite miteinander verbunden. Es sind Bänder vorgesehen, die einerseits in wenigstens zwei horizontalen Ebenen und andererseits schräg dazu verlaufen. Mithilfe der beschriebenen Baumschutzvorrichtung soll es ermöglicht werden, eine Mehrzahl von flexibel miteinander verbundenen Brettern vergleichsweise einfach und schnell um den zu schützenden Baum zu legen und in dieser Position zu fixieren.
  • Weiterhin ist aus der DE 20 2012 008 468 U1 eine Baumschutzmanschette bekannt, die eine Feinnadelmatte aufweist, welche an ihren vertikal verlaufenden Seitenrändern Aufnahmen für stabförmige Versteifungselemente aufweist. Die Matte besteht aus Naturfasern oder synthetischen Fasern und ist mit einem Vlies verklebt. Die beschriebene Matte kann ebenfalls flexibel um einen Baumstamm gelegt, im Bereich Versteifungselement geschlossen und so am Baumstamm fixiert werden.
  • Ferner ist aus der DE 20 2021 101 762 U1 eine Baumschutzmanschette bekannt, die über mehrere vertikal nebeneinander angeordnete Holzelemente, die Holzelemente verbindenden Verbindungselemente und mindestens ein Streifenfasermaterial, das wenigstens zwischen zwei Holzelementen diese überdeckend angeordnet ist, verfügt. Wesentlich an der beschriebenen Baumschutzmanschette ist, dass sowohl die Verbindungselemente als auch das Streifenfasermaterial aus natürlichem oder biologisch abbaubarem Material sind.
  • Ausgehend von den aus dem Stand der Technik bekannten Baumschutzmanschetten liegt der Erfindung die Aufgabe zu Grunde, eine Baumschutzmanschette anzugeben, die vergleichsweise einfach, auch von einer Person um einen Baum gelegt bzw. gewickelt und an diesem fixiert werden kann. Gleichzeitig sollte sichergestellt sein, dass der Vorgang des Umlegens und Befestigens zügig erfolgen kann und ein zu schützender Baum zuverlässig vor mechanischen Beschädigungen, aufgrund von in der Umgebung des Baumes ausgeführten Arbeiten oder von durch Tiere verursachten Verbissschäden geschützt ist. Weiterhin sollte sich die anzugebende Baumschutzmanschette einfach transportieren und lagern lassen, wobei der für den Transport und die Lagerung der Baumanschette benötigte Platzbedarf minimiert werden sollte. Darüber hinaus sollte die Baumschutzmanschette witterungsbeständig sein und über einen möglichst langen Zeitraum nutzbar und voll funktionsfähig sein.
  • Die zuvor beschriebene Aufgabe wird mit einer Baumschutzmanschette gemäß Anspruch 1 und einem System mit einer derartigen Baumschutzmanschette nach Anspruch 22 gelöst. Vorteilhafte Ausführungsformen der Erfindung sind Gegenstand der abhängigen Ansprüche und werden in der folgenden Beschreibung unter teilweiser Bezugnahme auf Figuren näher erläutert.
  • Die Erfindung betrifft eine Baumschutzmanschette zum Schutz eines Baumes vor äußeren Beschädigungen mit einer Innenwand und einer Außenwand. In diesem Zusammenhang wird unter Innenwand eine in montiertem Zustand, in dem sich die Baumschutzmanschette an einem Baum befindet, dem Baum zugewandte und unter der Außenwand eine in montiertem Zustand dem zu schützenden Baum abgewandte Wand der Baumschutzmanschette verstanden. Die Innenwand und die Außenwand schließen wenigstens eine Kammer luft- und/oder gasdicht gegenüber der Umgebung ab. Im Weiteren verfügt die Baumschutzmanschette über wenigstens eine in der Außenwand oder in einem Bereich zwischen Außen- und Innenwand angeordnete, verschließbaren Öffnung zum Zu- oder Abführen von Luft und/oder Gas in oder aus der Kammer und über wenigstens eine auf der Außenwand angeordnete Befestigungseinheit zur wenigstens mittelbaren Befestigung eines Spannelementes in Form wenigstens eines Drahts, Seils, Bandes und/oder eines Gurtes. Bei einer erfindungsgemäß ausgeführten Baumschutzmanschette sind die Innenwand, die Außenwand und die Kammer derart ausgeführt, dass diese in zumindest nahezu entleertem Zustand der Kammer zusammenlegbar, insbesondere aufrollbar, und in wenigstens teilweise mit Luft und/oder Gas gefülltem Zustand der Kammer krümmbar sind, sodass eine Außenfläche der Innenwand eine Anlagefläche für den zu schützenden Baum bildet.
  • Die erfindungsgemäße Baumschutzmanschette zeichnet sich somit dadurch aus, dass wenigstens eine Kammer vorgesehen ist, die bedarfsgerecht mit Luft und/oder einem Gas befüllt werden kann, sobald die Baumschutzmanschette zum Schutz eines Baumes um diesen gelegt bzw. gewickelt und an diesem befestigt werden soll. Soll ein Baum mit der erfindungsgemäß ausgeführten Baumschutzmanschette vor mechanischen Beschädigungen geschützt werden, wird die wenigstens eine Kammer der Manschette mit Luft und/ oder Gas gefüllt, während die Kammer in nicht benutztem Zustand der Baumschutzmanschette entleert werden kann, etwa um die Manschette möglichst platzsparend transportieren oder aufbewahren zu können. In diesem Zusammenhang ist es in Abhängigkeit der örtlichen Gegebenheiten denkbar, die Matte in einem ersten Schritt am zu schützenden Baum zu fixieren und dann wenigstens teilweise mit Luft und/oder Gas zu füllen oder diese Schritte in umgekehrter Reihenfolge vorzunehmen.
  • Die erfindungsgemäße Baumschutzmanschette bietet somit den Vorteil, dass sie einerseits einen sicheren Schutz für einen Baum bietet, flexibel an die äußere Kontur eines Baumes anpassbar ist, nahezu problemlos von nur einer Person an einem Baum fixiert werden kann und, sobald diese nicht mehr benötigt wird, platzsparend zusammengelegt und/oder zusammengerollt werden kann. Gemäß der Erfindung ist daher zum Schutz eines Baumes vor mechanischen Beschädigungen eine Baumschutzmanschette vorgesehen, die wenigstens eine mit Luft und/oder Gas befüllbare Kammer aufweist, in die durch eine Öffnung, die bevorzugt über ein das ungewollte Ausströmen von Luft und/oder Gas verhinderndes Ventil verfügt, Luft und/oder Gas einbringbar ist.
  • Gemäß einer besonderen Ausführungsform Erfindung verfügt die Außenwand und/oder die Innenwand wenigstens bereichsweise über zumindest zwei Segmente und/oder übereinander angeordnete Lagen aus gleichem oder unterschiedlichem Material. Auf diese Weise ist es möglich, etwa aufgrund eines mehrlagigen Aufbaus der Wände, eine besonders robuste, gegen mechanische Belastungen widerstandsfähige Baumschutzmanschette bereitzustellen und/oder die Baumschutzmanschette, insbesondere die Außen- und/oder die Innenwand gezielt in bestimmten Bereichen, etwa durch das Vorsehen von wenigstens zwei Lagen, die übereinander angeordnet sind, zu verstärken.
    Im Weiteren ist es denkbar, dass die Kammer, die mit Luft und/oder einem Gas befüllbar ist, durch zwischen der Außenwand und der Innenwand angeordnete Stege in wenigstens zwei Kammerbereiche aufgeteilt ist. Durch das Vorsehen entsprechender Stege kann eine bedarfsgerechte Konturierung bzw. Formung einer mit Luft und/oder Gas gefüllten Baumschutzmanschette erreicht werden. Ebenso ist es denkbar, einzelne Bereiche zwischen der Außen- und der Innenwand der Baumschutzmanschette mit einem Schaum, Schaumstoff und/oder einem sonstigen porösen elastischem Material zu füllen.
  • Von besonderem Vorteil ist es, dass im Bereich der Öffnung für den Luft- und/oder Gasein- bzw. -auslass ein Ventil angeordnet ist, das ein selbstständiges Ausströmen von Luft und/oder Gas verhindert, wenn dies nicht gewünscht ist. Bevorzugt handelt es sich hierbei um wenigstens ein Rückschlagventil, das bei Befüllen der Kammer mit Luft und/oder Gas einen Strömungskanal freigibt. Sobald dieser Luft- oder Gasstrom zum Erliegen kommt, wird die Öffnung selbsttätig verschlossen. Das Entleeren der Kammer ist in diesem Fall möglich, indem das Ventil auf geeignete Weise, beispielsweise durch Zusammendrücken geöffnet und so das Entleeren der Kammer ermöglicht wird. Alternativ oder in Ergänzung kann ein Stellelement, etwa ein Federkraft beaufschlagter Drehverschluss, vorgesehen sein, dessen Betätigung die bedarfsgerechte Öffnung des Strömungskanals ermöglicht, insbesondere um Luft oder Gas aus der Kammer der Baumschutzmanschette in die Umgebung ausströmen zu lassen.
  • In einer weiteren Ausführungsform der Erfindung ist in und/oder auf der Außen- und/oder Innenwand wenigstens ein Verstärkungselement angeordnet. Ein derartiges Verstärkungselement kann grundsätzlich starr oder elastisch sein. So kann eine Verstärkung beispielsweise mithilfe geeigneter Latten, beispielsweise Kunststofflatten, die in Gebrauchsstellung der Baumschutzmanschette horizontal und damit parallel zum Baumstamm verlaufen, umgesetzt werden. Ebenso ist es denkbar, zur Verstärkung Bänder oder Fasern vorzusehen, die bevorzugt auf der dem Baum in der Benutzungstellung zugewandten Seite Innenseite angeordnet und in Umfangsrichtung des Baumstammes angeordnet sind, vorzusehen.
  • Auf besonders vorteilhafte Weise ist es denkbar, dass das wenigstens eine Verstärkungselement Partikel und/oder Fasern aus Kohlenstoff und/oder aus Glas aufweist. So ist es etwa denkbar, dass die Außen- und/oder Innenwand der Baumschutzmanschette zu dessen Verstärkung Kohlenstoff- oder Glasfasern aufweist. Im Übrigen ist es von Vorteil, wenn das Verstärkungselement alternativ oder ergänzend wenigstens eine synthetische Faser aufweist. wobei diese Faser bevorzugt aus Polyamid, Polyester, Polyacrylamid und/ oder Elastan aufweist.
  • Gemäß einer speziellen Weiterbildung der Erfindung weist wenigsten ein Verstärkungselement wenigstens bereichsweise ein Textilmaterial auf, wobei es sich um gewebtes und/oder gewirktes Textilmaterial handeln kann, das zur Verstärkung der Außen- und/ oder Innenwand und/oder zum Schutz des Baumes auf der dem Baum in Benutzungslage zugewandten äußeren Oberfläche der Innenwand der Baumschutzmanschette angeordnet ist. In diesem Zusammenhang ist es denkbar, dass als Textilmaterial ein Vlies verwendet wird. Ebenso ist es denkbar, entsprechende Verstärkung oder Schutzschichten aus Fasern, die aus nachwachsenden Rohstoffen, wie etwa Sisal, Jute oder Kokos, gebildet werden, herzustellen.
  • Gemäß einer weiteren Ausführungsform verfügt die Außenwand und/oder die Innenwand wenigstens bereichsweise über einen Kunststoff, der wiederum der Verstärkung der Baumschutzmanschette und/oder dem Schutz des zu schützenden Baumes dient.
  • In diesem Zusammenhang ist es denkbar, dass für die Außen- und/oder die Innenwand und/oder das Verstärkungselement über einen Kunststoff ausgewählt aus einer Gruppe, die Polyethylen (PE), Acrylnitril-Styrol Acrylester (ASA), die jeweiligen Copolymere, PE 1000 AST und Harz enthält, verfügt.
  • Im Weiteren ist es von Vorteil, wenn die wenigstens eine auf der Außenwand angeordnete Befestigungseinheit wenigstens einen Haken, einen Ring und/oder eine Öse aufweist. Die Befestigungseinheit ist hierbei bevorzugt auf der in Benutzungslage nach außen gerichteten Oberfläche der Außenwand der Baumschutzmanschette befestigt und geeignet, ein Seil, ein Band, einen Gurt, einen Draht und/oder einen Schlauch aufzunehmen, sodass eine sichere Fixierung der Baumschutzmanschette entlang des Umfangs des zu schützenden Baumes ermöglicht wird.
  • Gemäß einer besonders bevorzugten Ausführungsform weist die Befestigungseinheit wenigstens einen, vorzugsweise eine Mehrzahl von D-Ringen auf. D-Ringe zeichnen sich h durch eine Grundfläche aus einem Kunststoffmaterial aus, an der ein Ring, insbesondere ein Metallring, befestigt ist. Die Grundfläche des D-Rings wird direkt auf der Oberfläche der Außenwand, beispielsweise durch Kleben oder Verschweißen, befestigt. D-Ringe sind allgemein bekannt, und werden beispielsweise bei Schlauchbooten und/oder SUPs auf der Oberfläche der entsprechenden Sportgeräte befestigt. D-Ringe sind in diesem Zusammenhang geeignet, um ein Seil oder einen Gurt aufzunehmen, mithilfe dessen die Baumschutzmanschette durch Umwickeln der Manschette und des Baumes sicher an dem zu schützenden Baum, insbesondere dem Baumstamm, befestigt werden kann.
  • Gemäß einer weiteren bevorzugten Ausführungsform Erfindung ist vorgesehen, dass auf der in Benutzungslage dem Baumstamm zugewandten Oberfläche der Innenwand wenigstens bereichsweise ein Textilmaterial, Schaumstoff und/oder Gummi angeordnet ist. Durch eine derartige Schutzschicht, die vollflächig oder abschnittsweise auf der äußeren Oberfläche der Innenwand angeordnet sein kann, wird sichergestellt, dass Verletzungen der Baumrinde, etwa durch Scheuerstellen, zuverlässig vermieden werden.
  • In einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, dass in der Kammer, die geeignet ist, zumindest zeitweise Luft und/oder Gas aufzunehmen, zumindest bereichsweise ein elastisches Material angeordnet ist. Vorzugsweise verfügt das elastische Material über mit Luft und/oder Gas befüllbare Hohlräume und/oder ist geeignet, wenigstens zeitweise Luft und/oder Gas aufgrund eines ersten Ereignisses zu absorbieren und aufgrund eines nachfolgenden zweiten Ereignisses wieder freizusetzen. Gemäß einer ganz besonders geeigneten Ausführungsform ist hierbei ein poröser Schaum oder Schaumstoff vorgesehen, der geeignet ist, in entspanntem Zustand Luft und oder Gas seinen Hohlräumen aufzunehmen und sich auszudehnen, während die Luft und/oder das aufgenommene Gas bei einer Druckbelastung des Materials wieder freigesetzt wird.
  • Entsprechende Materialien kommen etwa in Isomatten, wie sie beim Camping verwendet werden, zum Einsatz.
  • Gemäß einer speziellen Ausgestaltung der Erfindung weist die Befestigungseinheit, ein zusätzliches Befestigungsmittel und/oder die Fixierungseinheit wenigstens einen Bereich mit zumindest einem Teil eines Haken- und Schlaufenverschlusses, insbesondere eines Velcro Klettverschlusses®, auf. Dieser kann wahlweise auf der Oberfläche der Innen- und/oder der Außenwand angeordnet sein. Auf vorteilhafte Weise ist so eine Vormontage möglich, bei der die Baumschutzmanschette um den Baum gewickelt wird und mit Hilfe des Haken- und Schlaufenverschluss vormontiert wird. Die Montagearbeit kann hierbei von einer Person ausgeführt werden. Optional wird so das Anbringen zusätzlicher Elemente, wie Planen, Firmenlogos, Plakate und/oder stichfeste Planen, insbesondere aus Aramid, auf der dem Baum abgewandten Oberfläche der Außenwand und/oder von Schutzschichten auf der dem Baum zugewandten Oberfläche der Innenwand ermöglicht.
  • Neben einer Baumschutzmanschette betrifft die Erfindung auch ein System zum Schutz eines Baumes mit wenigstens einer erfindungsgemäß ausgeführten Baumschutzmanschette und wenigstens einem Seil, Band, Draht, Gurt und/oder Schlauch, das oder der zumindest mittelbar an der Befestigungseinheit befestigt ist sowie einerseits über eine geeignete Länge und andererseits über wenigstens eine Fixierungseinheit verfügt, um das Seil, das Band, den Draht, den Gurt und/oder den Schlauch um den mit der Baumschutzmanschette wenigstens teilweise bedeckten Baumstamm zu wickeln und derart mit der Fixierungseinheit zu spannen und/oder Fixieren, dass die Baumschutzmanschette sicher an dem zu schützenden Baum gehalten wird. Als Fixierungseinheit kann beispielsweise ein Rastelement verwendet werden, wie es als Ratsche von Spanngurten bekannt ist. Wird eine erfindungsgemäß ausgeführte Baumschutzmanschette mit einem Spanngurt kombiniert, so ist es möglich, einen Spanngurt durch die wenigstens eine Befestigungseinheit, beispielsweise einen D-Ring, der Baumschutzmanschette zu führen und mithilfe der Fixierungseinheit des Spanngurtes, insbesondere eine Ratsche oder sonstige Spannvorrichtung, derart zu fixieren, dass die Baumschutzmanschette sicher am Baum gehalten wird.
  • Gemäß einer besonderen Ausführungsform ist vorgesehen, dass das erfindungsgemäße System über wenigstens eine manuell oder elektromotorisch angetriebene Einheit zur Förderung von Luft und/oder Gas verfügt, deren Auslass zumindest mittelbar luft- und oder gasdicht mit der Öffnung der Baumschutzmanschette zur Herstellung eines Strömungskanals verbindbar ist. Das erfindungsgemäße System verfügt somit bevorzugt über wenigstens eine Pumpeinheit, beispielsweise eine manuell betreibbare Pumpe, insbesondere eine Pumpe, die in einem Doppelhubmodus betreibbar ist, oder eine Elektropumpe, um die Kammer der Baumschutzmanschette bedarfsgerecht mit Luft zu füllen. Alternativ ist es denkbar, dass das System wenigstens eine Druckgasflasche aufweist, die mittelbar mit der Öffnung der Baumschutzmanschette verbindbar ist und eine bedarfsgerechte Füllung der Kammer mit Luft und/oder einem Gas, etwa Kohlenstoffdioxid, ermöglicht.
  • In diesem Zusammenhang ist es ferner denkbar dass das System wenigstens einen Akku aufweist, sodass die Kammer der Baumschutzmanschette, auch an entlegenen Orten, an denen keine externe Stromzufuhr vorhanden ist, mit einer elektromotorisch angetriebenen Pumpeinheit mit Luft und/oder Gas befüllbar und an einem Baumstamm befestigbar ist.
  • Im Folgenden wird die Erfindung ohne Beschränkung des allgemeinen Erfindungsgedankens anhand spezieller Ausführungsbeispiele und unter Bezugnahme auf Figuren näher erläutert. Dabei zeigen:
    • 1: Perspektivische Darstellung einer ersten Ausführungsform einer erfindungsgemäß ausgeführten Baumschutzmanschette in abgerollten Zustand;
    • 2: Detailansicht der Befestigungseinheit der ersten Ausführungsform einer erfindungsgemäß ausgeführten Baumschutzmanschette;
    • 3: Perspektivische Darstellung einer zweiten Ausführungsform einer erfindungsgemäß ausgeführten Baumschutzmanschette in abgerolltem Zustand;
    • 4: Detailansicht der Befestigungseinheit der zweiten Ausführungsform einer erfindungsgemäß ausgeführten Baumschutzmanschette;
    • 5: System zum Schutz eines Baumes mit einer erfindungsgemäß ausgeführten Baumschutzmanschette und einer luftdicht mit dieser verbundenen Pumpeinheit;
    • 6: Detailansicht einer Befestigungseinheit einer erfindungsgemäß ausgeführten Baumschutzmanschette sowie
    • 7: Mit Luft gefüllte Baumschutzmanschette in abgerolltem Zustand.
  • 1 zeigt eine perspektivische Darstellung einer erfindungsgemäß ausgeführten Baumschutzmanschette 1. Die Baumschutzmanschette 1 verfügt über eine Außenwand 2 und eine Innenwand 3, die eine dazwischen angeordnete Kammer 4 luftdicht einschließen. Im Weiteren verfügt die Baumschutzmanschette 1 über eine Öffnung 9 mit einem Ventil 11, durch die Luft und/oder Gas in die Kammer 4 der Baumschutzmanschette 1 einbringbar ist. In dem in 1 dargestellten Betriebszustand ist die Kammer 4 mit Luft gefüllt, das Ventil 11, insbesondere ein Rückschlagventil, das ein ungewolltes Ausströmen der Luft in die Umgebung verhindert, verschlossen und die Baumschutzmanschette 1 entrollt, befindet sich somit in einem Zustand, in dem sie nicht um einen Baum 10 gewickelt ist.
  • Auf der einem zu schützenden Baum 10 in einer Benutzungsposition, in der die Manschette 1 um den Baumstamm eines Baumes 10 gewickelt ist, abgewandten Seite verfügt die Baumschutzmanschette 1 über Verstärkungselemente 6 und über eine Mehrzahl von Befestigungseinheiten 5, die derart ausgeführt sind, dass Gurte, Bänder oder Schläuche durch diese zur Befestigung an einem Baum 10 hindurchgeführt werden können. In diesem Zusammenhang zeigt 2 eine Detailansicht einer Befestigungseinheit 5, wie sie bei der in 1 dargestellten ersten Ausführungsform einer Baumschutzmanschette 1 zum Einsatz kommt. Die Befestigungseinheit 5 ist als sogenannter D-Ring ausgeführt, dessen Grundfläche, an der ein Metallring befestigt ist, durch einen Schweißvorgang auf der Oberfläche der Außenwand 2, die in Benutzungslage dem zu schützenden Baum 10 abgewandt ist, befestigt ist. Derartige Befestigungseinheiten 5 lassen sich einerseits fertigungstechnisch vergleichsweise schnell und zuverlässig auf der Oberfläche der Außenwand 2 befestigen und verfügen darüber hinaus über die erforderlichen Festigkeitseigenschaften.
  • 3 zeigt die perspektivische Ansicht einer zweiten Ausführungsform einer erfindungsgemäß ausgeführten Baumschutzmanschette 1. Im Unterschied zu der 1 gezeigten Ausführungsform sind die Verstärkungselemente 6 auf der Oberfläche der Außenwand 2 nicht streifenförmig ausgeführt, sondern sind als kürzere Verstärkungsstücke ausgebildet. Ergänzend zeigt 4 die Detailansicht einer Befestigungseinheit 5, wie sie für die in 3 dargestellte zweite Ausführungsform einer erfindungsgemäß ausgebildeten Baumschutzmanschette 1 verwendet wird. Wesentlich ist, dass die Befestigungseinheit 5 in diesem Fall über eine Kante von der äußeren Oberfläche der Außenwand 2 bis in einen Bereich zwischen Außen- 2 und Innenwand 3 verläuft.
  • 5 zeigt ein System mit einer erfindungsgemäß ausgeführten Baumschutzmanschette 1 in einer Benutzungssituation, in der die Matte 1 um den Baumstamm eines zu schützenden Baumes 10 gewickelt und an diesem fixiert ist. Zur Montage der Baumschutzmanschette wurde diese zunächst um den zu schützenden Baumstamm gewickelt, als Spannelemente 7 verwendete Spanngurte durch als D-Ringe ausgeführte Befestigungseinheiten 5 hindurchgeführt und die Gurte schließlich mit einer Fixierungseinheit 8, hier einer Ratsche, festgezogen. Anschließend wurde mithilfe einer als Pumpeinheit 12 verwendeten Doppelhubpumpe Luft über das in der Öffnung 9 der Baumschutzmanschette 1 angeordnete Ventil 11 in die zwischen Außenwand 2 und Innenwand 3 angeordnete Kammer 4 eingefüllt. 5 zeigt hierbei ein System zum Schutz eines Baumes, das über eine erfindungsgemäß ausgeführte Baumschutzmanschette 1 sowie eine an das Ventil 11 der Öffnung 9 der Baumschutzmanschette 1 angeschlossene Pumpeneinheit 12 verfügt. Mithilfe des gezeigten Systems kann ein Baum 10 zuverlässig vor mechanischen Beschädigungen, verursacht etwa durch in der Umgebung durchgeführte Bauarbeiten oder durch Verbissschäden, geschützt werden. Von besonderem Vorteil hierbei ist, dass die dargestellte Baumschutzmanschette 1 auch von einer Person vergleichsweise schnell um den Baum gelegt und an diesem fixiert werden kann und gleichzeitig für den Transport und die Lagerung der Baumschutzmanschette 1 nur ein vergleichsweise geringer Platzbedarf besteht. Dies ist darauf zurückzuführen, dass die zwischen Außen- 2 und Innenwand 3 angeordnete Kammer 4 mit Luft oder einem Gas befüllbar ist und wieder entleert werden kann, wenn die Baumschutzmanschette 1 nicht mehr benötigt wird. Da die verschiedenen Komponenten der Baumschutzmanschette 1, insbesondere die Außen- 2 und die Innenwand 3 aus einem stabilen und witterungsbeständigen Material gefertigt sind, ist die Baumschutzmanschette 1 wiederverwendbar und über einen vergleichsweise langen Zeitraum nutzbar.
  • 6 zeigt eine Detailansicht einer auf der Oberfläche der dem zu schützenden Baumstamm abgewandten Außenwand 2 einer erfindungsgemäß ausgeführten Baumschutzmanschette 1 angeordneten Befestigungseinheit 5. Gemäß der gezeigten Ausführungsform ist die Befestigungseinheit 5 als D-Ring ausgebildet, durch den ein Spanngurt verläuft, der zumindest teilweise entlang des Umfangs des Baumes 10 angeordnet ist und eine sichere Befestigung bzw. Fixierung der Manschette 1 am Baumstamm ermöglicht. Gemäß der in 6 gezeigten Ausführungsform verläuft der als Spannelement 7 verwendete Spanngurt durch die gezeigte, als D-Ring ausgeführte Befestigungseinheit 5 entlang des Umfangs des Baumstammes zu einer weiteren, hier nicht dargestellten Befestigungseinheit 5 wird dort umgelenkt und dann durch die als Fixierungseinheit 8 dienende Ratsche, auch Gurtspanner genannt, gespannt. Durch bedarfsgerechtes Spannen des als Spannelement 7 verwendeten Spanngurtes kann eine sichere Fixierung der erfindungsgemäß ausgeführten Baumschutzmanschette 1 am Baum 10 erfolgen.
  • 7 zeigt abschließend eine erfindungsgemäß ausgeführte Baumschutzmanschette 1 mit einer zwischen der Außenwand 2 und Innenwand 3 angeordneten Kammer 4, die mit Luft gefüllt ist. Die gezeigte Baumschutzmanschette 1 befindet sich in entrolltem Zustand und damit nicht in einer um einen Baumstamm gewickelten Benutzungslage. Auf vorteilhafte Weise lässt sich eine erfindungsgemäß ausgeführte Baumschutzmanschette 1 in diesem zumindest teilweise mit Luft gefüllten Zustand besonders materialschonend aufbewahren.
  • Bezugszeichenliste
  • 1
    Baumschutzmanschette
    2
    Außenwand
    3
    Innenwand
    4
    Kammer
    5
    Befestigungseinheit
    6
    Verstärkungselement
    7
    Spannelement
    8
    Fixierungseinheit
    9
    Öffnung
    10
    Baum
    11
    Ventil
    12
    Pumpeinheit
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • DE 202005019757 U1 [0004]
    • DE 202012008468 U1 [0005]
    • DE 202021101762 U1 [0006]

Claims (26)

  1. Baumschutzmanschette (1) zum Schutz eines Baumes (10) vor äußeren Beschädigungen mit in montiertem Zustand dem Baum zugewandten Außenwand (2) und einer Innenwand (3), die wenigstens eine Kammer (4) luft- und/oder gasdicht abschließen, mit wenigstens einer in der Außenwand (2) oder einem Bereich zwischen Außen- (2) und Innenwand (3) liegenden Bereich angeordneten, verschließbaren Öffnung (9) zum Zu- oder Abführen von Luft- und/oder Gas in oder aus der Kammer (4) und mit wenigstens einer auf der Außenwand (2) angeordneten Befestigungseinheit (5) zur wenigstens mittelbaren Aufnahme oder Befestigung eines Spannelements (7) in Form wenigstens eines Seils, Bandes und/oder eines Gurtes.
  2. Baumschutzmanschette nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Außenwand (2), die Innenwand (3) und die Kammer (4) derart ausgeführt sind, dass diese in zumindest nahezu entleertem Zustand der Kammer (4) aufgerollt und in wenigstens teilweise mit Luft und/oder Gas gefülltem Zustand der Kammer (4) krümmbar sind und eine der Kammer (4) abgewandte Oberfläche der Innenwand (3) eine Anlagefläche für den zu schützenden Baum (10) bildet.
  3. Baumschutzmanschette nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Außen- (2) und/oder die Innenwand (3) wenigstens zwei Lagen und/oder Segmente aufweist.
  4. Baumschutzmanschette nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Kammer (4) durch wenigstens bereichsweise zwischen der Außenwand (2) und der Innenwand (3) angeordnete Stege in wenigstens zwei Kammerbereiche aufgeteilt ist.
  5. Baumschutzmanschette nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Außenwand (2) und die Innenwand (3) wenigstens bereichsweise durch Verbindungsfasern verbunden sind.
  6. Baumschutzmanschette nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass im Bereich der Öffnung (9) ein Ventil (11) angeordnet ist, das ein selbsttätiges Ausströmen von Luft und/oder Gas verhindert.
  7. Baumschutzmanschette nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass das Ventil (11) ein Stellelement aufweist, bei dessen Betätigung in der Kammer befindliche Luft und/oder Gas ausströmt.
  8. Baumschutzmanschette nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass in und/oder auf der Außen- (2) und/oder Innenwand (3) wenigstens ein Verstärkungselement (6) angeordnet ist.
  9. Baumschutzmanschette nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass das wenigstens eine Verstärkungselement (6) Partikel und/oder Fasern aus Kohlenstoff und/oder aus Glas aufweist.
  10. Baumschutzmanschette nach Anspruch 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, dass das Verstärkungselement (6) wenigstens eine synthetische Faser aufweist.
  11. Baumschutzmanschette nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass das Verstärkungselement (6) wenigstens teilweise Polyamid, Polyester, Polyacryl, Aramid und/oder Elastan aufweist.
  12. Baumschutzmanschette nach einem der Ansprüche 8 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass das wenigstens eine Verstärkungselement (6) wenigstens bereichsweise ein Textilmaterial aufweist.
  13. Baumschutzmanschette nach einem der Ansprüche 8 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass das wenigstens eine Verstärkungselement (6) ein Band und/oder eine Latte aufweist, das/die in einem an dem zu schützenden Baum (10) montierten Zustand zumindest nahezu parallel zur Längsrichtung des Baumstammes angeordnet ist.
  14. Baumschutzmanschette nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Außenwand (2) und/oder die Innenwand (3) wenigstens bereichsweise einen Kunststoff aufweist.
  15. Baumschutzmanschette nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, dass der Kunststoff wenigstens einen Stoff ausgewählt aus einer Gruppe, die Polyethylen (PE), Acryl-Styrol-Acrylester-Copolymer (ASA) und PE 1000 AST und Epoxydharz enthält, aufweist.
  16. Baumschutzmanschette nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Befestigungseinheit (5) wenigstens einen Haken, einen Ring, eine Schlaufe und/oder eine Öse aufweist.
  17. Baumschutzmanschette nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Befestigungseinheit (5) wenigstens einen D-Ring aufweist.
  18. Baumschutzmanschette nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Außen- (2) und/oder die Innenwand (3) wenigstens bereichsweise beschichtet ist.
  19. Baumschutzmanschette nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass auf einer in montiertem Zustand dem Baum (10) zugewandten Oberfläche der Innenwand (3) wenigstens bereichsweise ein Textilmaterial, Schaumstoff und/oder Gummi angeordnet ist.
  20. Baumschutzmanschette nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass in der Kammer (4) zumindest bereichsweise ein elastisches Material angeordnet ist.
  21. Baumschutzmanschette nach Anspruch 20, dadurch gekennzeichnet, dass das elastische Material mit Luft und/oder Gas befüllbare Hohlräume aufweist und/oder geeignet ist, wenigstens zeitweise Luft und/oder Gas aufgrund eines ersten Ereignisses zu adsorbieren und aufgrund eines nachfolgenden zweiten Ereignisses wieder freizusetzen.
  22. Baumschutzmanschette nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass auf einer Oberfläche der Außen- (2) und/oder der Innenwand (3) zumindest ein Teil eines Haken- und Schlaufenverschlusses angeordnet ist.
  23. System zum Schutz eines Baumes (10) mit wenigstens einer Baumschutzmanschette (1) nach einem der vorangehenden Ansprüche und wenigstens einem Seil, Band, Draht und/oder einem Gurt, das/der zumindest mittelbar an der Befestigungseinheit (5) befestigt oder von dieser aufgenommen ist sowie eine Länge aufweist und über wenigstens eine Fixierungseinheit (8) verfügt, um das Seil, Band, Draht und/oder den Gurt um den mit der Baumschutzmanschette (1) wenigstens teilweise bedeckten Baum (10) zu wickeln und derart mit der Fixierungseinheit (8) zu spannen und/oder zu arretieren, dass die Baumschutzmanschette (1) sicher am zu schützenden Baum (10) gehalten wird.
  24. System nach Anspruch 23, mit wenigstens einer manuell oder elektromotorisch angetriebenen Pumpeinheit (12) zur Förderung von Luft und/ oder Gas, deren Auslass zumindest mittelbar luft- und/oder gasdicht mit der Öffnung (9) der Baumschutzmanschette (1) verbindbar ist.
  25. System nach Anspruch 23 oder 24, dadurch gekennzeichnet, dass die Fixierungseinheit (8) wenigstens einen Teil eines Haken- und Schlaufenverschlusses aufweist.
  26. System nach einem der Ansprüche 23 bis 25, dadurch gekennzeichnet, dass auf einer Oberfläche der Außen- (2) und/oder Innenwand (3) wenigstens ein Teil eines Haken- und Schlaufenverschlusses angeordnet ist.
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