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Die vorliegende Erfindung betrifft eine Kameraabdeckvorrichtung mit den Merkmalen des Oberbegriffs von Anspruch 1 sowie ein System umfassend einen Bildschirm mit einer Kamera auf einer Bildschirmvorderseite und eine Kameraabdeckvorrichtung.
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Zur Wahrung der Privatsphäre bei einem unberechtigten Zugriff auf die Kamera eines Laptops greifen Nutzer vermehrt zu Lösungen, die die Aufnahme von Bildern durch physische Mittel verhindern. Solche Vorrichtungen sind prinzipiell aus dem Stand der Technik bekannt.
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Es existieren beispielsweise Klammern, die an der Oberkante eines aufgeklappten Laptops angebracht werden können, um so die Laptopkamera zu bedecken.
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Des Weiteren existieren Lösungen, die von vorne auf die Kamera gesetzt werden. Diese werden beispielsweise durch einen Kleber oder durch einen Magneten an dem Bildschirm bzw. an dem Bildschirmrahmen befestigt.
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Nachteilig an solchen Lösungen ist jedoch unter anderem, dass diese beim Zusammenklappen des Laptops zwischen dem Bildschirm und dem Basisteil des Laptops eingeklemmt werden. Es kann so ein unerwünschter Spalt zwischen dem Bildschirm und dem Basisteil mit der Tastatur verbleiben, der beispielsweise Verunreinigungen der Tastatur während des Transportes zur Folge haben kann. Ferner können durch ein Verbleiben einer solchen Kameraabdeckung durch das Zusammenklappen Beschädigungen am Bildschirm hervorgerufen werden. Möchte man dies verhindern, müssen die aus dem Stand der Technik bekannten Kameraabdeckungen vor dem Zuklappen des Laptops abgenommen werden und bei der nächsten Nutzung des Laptops wieder angebracht werden, was von den meisten Nutzern als unpraktisch empfunden wird. Weiterhin fehlt es solchen Lösungen an einer Aufbewahrungsmöglichkeit, um die Kameraabdeckung bei der nächsten Nutzung des Laptops griffbereit zu haben.
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Es ist Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine verbesserte Kameraabdeckung für eine Kamera eines Laptops sowie ein korrespondierendes System bereitzustellen.
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Die Aufgabe wird durch die Merkmale der unabhängigen Ansprüche gelöst. Weitere bevorzugte Ausführungsformen der Erfindung sind den Unteransprüchen, den Figuren und der dazugehörigen Beschreibung zu entnehmen.
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Die Aufgabe wird dementsprechend gelöst durch eine Kameraabdeckvorrichtung für eine Kamera eines Laptops, umfassend eine Abdeckeinheit zur vollständigen Abdeckung der an einer Bildschirmvorderseite angeordneten Kamera des Laptops, wobei die Kameraabdeckvorrichtung ferner umfasst: eine Basiseinheit zur Befestigung der Kameraabdeckvorrichtung an einer Bildschirmrückseite des Laptops, und einen Verbindungsabschnitt, über den die Basiseinheit mit der Abdeckeinheit verbunden ist, wobei der Verbindungsabschnitt im Vergleich zu der Basiseinheit und/oder der Abdeckeinheit eine größere Flexibilität aufweist, und die Flexibilität des Verbindungsabschnittes eine schwerkraftbetätigte Positionierung der Abdeckeinheit gegenüber der Basiseinheit erlaubt.
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Unter einer großen Flexibilität ist im Sinne dieser Anmeldung eine Verformbarkeit unter Aufbringung geringer Kräfte zu verstehen. Dabei kann es sich um plastische und/oder elastische Verformungen handeln.
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Unter einer schwerkraftbetätigten Positionierung ist im Sinne dieser Anmeldung eine Positionierung gemeint, die sich in Abhängigkeit der Wirkrichtung der Schwerkraft auf die Kameraabdeckvorrichtung einstellt. Die Positionierung der Abdeckeinheit gegenüber der Basiseinheit ändert sich damit in Abhängigkeit der räumlichen Ausrichtung der Kameraabdeckvorrichtung.
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Durch die Flexibilität des Verbindungsabschnitts, d.h. durch dessen gute Biegsamkeit und räumliche Anpassungsfähigkeit, kann sich der Verbindungsabschnitt über die Oberkante des aufgeklappten Laptopbildschirms legen, so dass die Befestigung der Basiseinheit an der Bildschirmrückseite erfolgen kann. Dies ist weniger störend als die Befestigung an der Bildschirmvorderseite. Ferner ermöglicht es die Flexibilität des Verbindungsabschnitts, die Abdeckeinheit entweder vor der Kamera zu positionieren oder diese eben auf die Bildschirmrückseite zu klappen, wenn die Kamera nicht verdeckt werden soll. Auf diese Weise wird eine einfache Handhabung der Kameraabdeckvorrichtung ermöglicht.
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Es versteht sich von selbst, dass die vorgeschlagene Kameraabdeckvorrichtung auch bei beliebig anderen Bildschirmen mit Kamera Anwendung finden kann, die eine Tiefe aufweisen, die in etwa den Abmessungen eines Laptopbildschirms entspricht. Dazu zählen u.a. Desktopbildschirme und Tabletcomputer.
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Es wird weiter vorgeschlagen, dass der Verbindungsabschnitt eine derartige Flexibilität aufweist, dass eine Pendelbewegung der Abdeckeinheit gegenüber der Basiseinheit ermöglicht wird. Eine solche Pendelbewegung hat sich als besonders vorteilhaft erwiesen, weil so die Abdeckeinheit bei aufgeklapptem Laptop, d.h. bei einem Öffnungswinkel von mehr als 90°, schwerkraftbedingt automatisch an der Kamera anliegt und diese verdeckt. Während des Zuklappens des Laptops bewegt sich die Abdeckeinheit schwerkraftbetätigt von der Kamera weg und gelangt kurz vor dem vollständigen Zuklappen des Laptops in eine Position, in der die Abdeckeinheit nicht mehr zwischen der Laptopbasis mit der Tastatur und dem Bildschirm eingeklemmt werden kann. Somit vereinfacht die vorgeschlagene Kameraabdeckvorrichtung auch das mobile Arbeiten mit dem Laptop.
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Es wird weiter vorgeschlagen, dass die Masse der Abdeckeinheit größer ist als die Masse des Verbindungsabschnitts, vorzugsweise ist die Masse der Abdeckeinheit um den Faktor 2 größer als die Masse des Verbindungsabschnitts, weiter vorzugsweise um den Faktor 4. Durch die erhöhte Masse der Abdeckeinheit kann die schwerkraftabhängige Betätigung der Kameraabdeckeinheit weiter verbessert werden. Es hat sich als vorteilhaft erwiesen, dass die Abdeckeinheit zum Beschweren ein Metallelement umfasst. Um Beschädigungen der Kamera, beispielsweise Kratzer, zu vermeiden, ist das Metallelement mit einer Schutzschicht, beispielsweise aus einem Textil oder Kunstleder, überzogen.
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Vorzugsweise ist der Verbindungsabschnitt im Vergleich zu der Basiseinheit und der Abdeckeinheit verjüngt. Diese Verjüngung führt zu einer größeren Flexibilität des Verbindungsabschnittes, so dass die schwerkraftabhängige Betätigung noch weiter verbessert werden kann.
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Es wird weiter vorgeschlagen, dass die Basiseinheit, der Verbindungsabschnitt und die Abdeckeinheit eine gemeinsame flächige Basismaterialschicht aufweisen. Dies ermöglicht einen einfachen und kostengünstigen Aufbau der Kameraabdeckvorrichtung.
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Vorzugsweise besteht der Verbindungsabschnitt ausschließlich aus einem Teil der flächigen Basismaterialschicht, wobei die flächige Basismaterialschicht zur Bildung der Abdeckeinheit und der Basiseinheit jeweils durch wenigstens eine weitere Materialschicht verstärkt ist. Durch diesen Aufbau kann auf einfache Weise eine unterschiedliche Flexibilität und auch Stabilität der unterschiedlichen Komponenten der Kameraabdeckvorrichtung erreicht werden.
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Es wird weiter vorgeschlagen, dass die Basiseinheit ein Befestigungsmittel zur Befestigung der Basiseinheit an dem Laptop aufweist. Vorzugsweise ist das Befestigungsmittel durch einen Klebstoff gebildet, weiter vorzugsweise durch einen Klebstoff, der beim Lösen keine Rückstände an der Bildschirmrückseite hinterlässt. Das Befestigungsmittel ermöglicht ein einfaches Anbringen der Kameraabdeckvorrichtung an dem Laptop, so dass diese an der Bildschirmrückseite verbleiben kann, nachdem die Basiseinheit derart angebracht wurde, dass die Abdeckeinheit mittels des Verbindungsabschnittes vor der an der Bildschirmvorderseite angeordneten Kamera positionierbar ist.
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Weiterhin wird vorgeschlagen, dass die Basiseinheit ein Aufnahmemittel zur Aufnahme der Abdeckeinheit aufweist. Durch das Aufnahmemittel kann die Abdeckeinheit sicher verstaut werden, beispielsweise beim Transport oder wenn die Kamera genutzt werden soll.
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Es ist vorteilhaft, wenn das Aufnahmemittel durch eine Tasche gebildet ist. Die Tasche weist vorzugsweise eine Öffnung in Richtung des Verbindungsabschnittes auf, so dass beim Verstauen der Abdeckeinheit in der Tasche der Verbindungsabschnitt nur einfach umgeschlagen werden muss. Dies vereinfacht die Handhabung und führt zu einer platzsparenden und sicheren Transportkonfiguration der Kameraabdeckvorrichtung. Dies ist insbesondere dann der Fall, wenn das Befestigungsmittel an einer Rückseite der Basiseinheit angeordnet ist und das Aufnahmemittel an einer der Rückseite gegenüberliegenden Vorderseite der Basiseinheit.
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Vorzugsweise ist die Abdeckeinheit, der Verbindungsabschnitt und/oder die Basiseinheit zumindest teilweise aus Kunstleder oder Leder gefertigt. Es hat sich gezeigt, dass dieses Material einen guten Kompromiss zwischen geringem Gewicht, Langlebigkeit und der erforderlichen Flexibilität des Verbindungsabschnittes ermöglicht.
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Die eingangs genannte Aufgabe wird ebenfalls gelöst durch ein System umfassend einen Bildschirm mit einer Kamera auf einer Bildschirmvorderseite und einer Kameraabdeckvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 13, die mittels der Basiseinheit an der Bildschirmrückseite befestigt ist, wobei die Abdeckeinheit mittels des Verbindungsabschnitts derart positionierbar ist, dass die Kamera durch die Abdeckeinheit verdeckt ist.
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Vorzugsweise handelt es sich dabei um den Bildschirm eines Laptops. Eine Positionierung der Abdeckeinheit vor der Kamera stellt sich schwerkraftbetätigt dann ein, wenn der zwischen der Laptopbasis und dem Bildschirm gebildete Öffnungswinkel wenigstens 90° beträgt. Dies setzt selbstverständlich voraus, dass der Laptop auf einer horizontal ausgerichteten Unterlage aufgestellt wird.
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Die Erfindung wird im Folgenden anhand bevorzugter Ausführungsformen unter Bezugnahme auf die beigefügten Figuren erläutert. Dabei zeigt
- 1 eine Kameraabdeckvorrichtung in einem ausgepackten Zustand;
- 2 eine Kameraabdeckvorrichtung in einem eingepackten Zustand;
- 3 ein System umfassend einen Bildschirm eines Laptops und eine angebrachte Kameraabdeckvorrichtung im ausgepackten Zustand mit Blick auf die Bildschirmrückseite;
- 4 ein System umfassend einen Bildschirm eines Laptops und eine angebrachte Kameraabdeckvorrichtung im ausgepackten Zustand mit Blick auf die Bildschirmvorderseite;
- 5 ein System umfassend einen Bildschirm eines Laptops und eine angebrachte Kameraabdeckvorrichtung im ausgepackten Zustand in einer Seitenansicht;
- 6 ein System umfassend einen Bildschirm eines Laptops und eine angebrachte Kameraabdeckvorrichtung im eingepackten Zustand; mit Blick auf die Bildschirmrückseite; und
- 7 ein System umfassend einen Bildschirm eines Laptops und eine angebrachte Kameraabdeckvorrichtung im eingepackten Zustand; in einer Seitenansicht.
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1 zeigt eine Kameraabdeckvorrichtung 1 in einem ausgepackten Zustand aus drei unterschiedlichen Perspektiven: links - mit Blick auf eine Vorderseite 11; mittig - mit Blick auf eine der Vorderseite 11 gegenüberliegende Rückseite 10; und rechts - eine Seitenansicht.
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Die Kameraabdeckvorrichtung 1 umfasst eine Basiseinheit 4 und eine Abdeckeinheit 6, die über einen Verbindungsabschnitt 8 flexibel miteinander verbunden sind.
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Die Abdeckeinheit 6 dient zur Abdeckung einer Kamera 2, die an einer Bildschirmvorderseite 7 eines Laptops 3 (vgl. 5 und 7) angeordnet ist. Die Abdeckeinheit 6 hat eine kreisartige Grundform mit einem Durchmesser von wenigstens 5 mm, beispielsweise ca. 9 mm. Die Abdeckeinheit 6 umfasst eine flächige Basismaterialschicht 14, die gleichzeitig Bestandteil des Verbindungsabschnitts 8 und der Basiseinheit 4 ist. Zur Bildung der Abdeckeinheit 6 wird auf der Vorderseite 11 der flächigen Basismaterialschicht 14 ein Metallelement 15 aufgebracht. Wenn die Kameraabdeckvorrichtung 1 an dem Laptop 3 angebracht ist und dieser ausreichend weit aufgeklappt ist, dann liegt die Abdeckeinheit 6 mit ihrer Oberfläche 21 an der Kamera 2 an; vgl. auch 5. Damit das Metallelement 15 nicht unmittelbar an der Kamera 2 anliegt und diese beschädigt, ist eine nicht dargestellte Schutzschicht, beispielsweise aus einem Mikrofaserstoff oder aus Kunstleder, an der Oberfläche 21 vorgesehen.
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Die Basiseinheit 4 dient zur Befestigung der Kameraabdeckvorrichtung 1 an dem Bildschirm des Laptops 3; vgl. 3 und 6. Die Basiseinheit 4 umfasst neben der flächigen Basismaterialschicht 14 auch eine Verstärkungsschicht 16, durch die die Festigkeit und Steifigkeit der Basiseinheit 4 erhöht werden soll. Ferner wird durch eine zusätzliche Materialschicht ein Aufnahmemittel 9 an der Vorderseite 11 in Form einer Tasche gebildet, die zur Aufnahme der Abdeckeinheit 6 eingerichtet ist. Die Öffnung der Tasche zeigt in Richtung des Verbindungsabschnittes 8. Damit dies möglich ist, weist die Basiseinheit 4 größere Außenabmessungen als die Abdeckeinheit 6 auf. An der Rückseite 10 der Basiseinheit 4 ist ein Befestigungsmittel 13 in Form eines Klebers vorgesehen, so dass die Kameraabdeckvorrichtung 1 über die Basiseinheit 4 mit dem Bildschirm des Laptops 3 verbunden werden kann.
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Der Verbindungsabschnitt 8 bildet eine flexible Verbindung der Basiseinheit 4 mit der Abdeckeinheit 6. Der Verbindungsabschnitt 8 ist zum einen flexibler, also durch geringere Krafteinwirkung verformbar, als jeweils das Basiselement 4 und die Abdeckeinheit 6, zum anderen ist die Flexibilität des Verbindungsabschnitts 8 so hoch, dass sich die Lage bzw. Positionierung der Abdeckeinheit 6 gegenüber der Basiseinheit 4 schwerkraftbetätigt verändern kann. Die Abdeckeinheit 6 ist mit der Basiseinheit 4 über den derart flexiblen Verbindungsabschnitt 8 verbunden, dass die Abdeckeinheit 6 gegenüber der Basiseinheit 4 bei entsprechender Ausrichtung eine Pendelbewegung vollziehen kann. Um diesen Grad der Flexibilität des Verbindungsabschnittes 8 zu erreichen, wird der Verbindungsabschnitt 8 lediglich durch einen Teil der flächigen Basismaterialschicht 14 gebildet. Zusätzliche Schichten, die zu einer Versteifung führen würden, sind für den Verbindungsabschnitt 8 nicht vorgesehen. Zur weiteren Erhöhung der Flexibilität ist der Verbindungsabschnitt 8 im Vergleich zu der Abdeckeinheit 6 und der Basiseinheit 4 verjüngt.
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Bis auf das Metallelement 15 sind die Komponenten der Kameraabdeckvorrichtung 1 aus Kunstleder gefertigt. Dadurch ist die Abdeckeinheit 6 deutlich schwerer als der Verbindungsabschnitt 8. Die Abdeckeinheit 6 kann so beim Einsatz an dem Laptop 3 in Abhängigkeit des Aufklappwinkels des Laptops 3 über den oberen Bildschirmrand (vgl. 4 und 5) hängen und verdeckt bei einem Aufklappwinkel von mindestens 90° die Kamera 2 vollständig; bei Aufklappwinkeln von weniger als 90° entfernt sich die Abdeckeinheit 6 schwerkraftbetätigt von der Kamera 2.
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2 zeigt die Kameraabdeckvorrichtung 1 aus denselben Perspektiven wie 1, mit dem Unterschied, dass die Abdeckeinheit 6 in dem Aufnahmemittel 9 eingesetzt ist und somit in 2 nicht sichtbar ist. Die Kameraabdeckvorrichtung 1 befindet sich im eingepackten Zustand. Diese Einsetzbarkeit der Abdeckeinheit 6 in das Aufnahmemittel 9 wird ebenfalls durch die hohe Flexibilität des Verbindungsabschnitts 8 ermöglicht. Dies erlaubt nämlich ein Umlegen des Verbindungsabschnitts 8 wie in der rechten Darstellung der 2 dargestellt mit einem äußerst geringen Umlegeradius. Das Aufnahmemittel 9 in Form einer Tasche kann auf der Vorderseite 11, beispielsweise für Marketingzwecke, bedruckt werden.
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Die 3 bis 5 zeigen ein System 12 umfassend einen Bildschirm eines Laptops 3 mit der Kameraabdeckvorrichtung 1 in einem die Kamera 2 verdeckenden Zustand. Dementsprechend befindet sich die Kameraabdeckvorrichtung 1 auch im ausgepackten Zustand.
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In 3 ist das System 12 mit Blick auf die Bildschirmrückseite 5 dargestellt. Über das Befestigungsmittel 13 (siehe 1 und 2) der Basiseinheit 4 ist die Kameraabdeckvorrichtung 1 mit einer Bildschirmrückseite 5 unverlierbar verbunden. Die Basiseinheit 4 ist an der Bildschirmrückseite 5 derart angeordnet, dass die Abdeckeinheit 6 an einer Bildschirmvorderseite 7 die Kamera 2 verdeckt wie dies aus 4 ersichtlich ist.
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5 zeigt, wie der Verbindungsabschnitt 8 über die Oberkante 17 des aufgeklappten Bildschirms 20 geklappt ist, damit trotz der Befestigung des Basiselements 4 an der Bildschirmrückseite 5 die Kamera 2 auf der Bildschirmvorderseite 7 vollständig von der Abdeckeinheit 6 verdeckt ist. Ferner ist in 5 erkennbar, dass der Verbindungsabschnitt 8 derart flexibel ist, dass er sich ohne die Bildung von Zwischenräumen bündig um die Oberkante 17 des Bildschirms 20 legt.
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Anhand der 5 ist auch einfach nachvollziehbar, dass aufgrund der Schwerkraft, die in Richtung des Pfeils 18 wirkt, die Abdeckeinheit 6 beim Zuklappen des Laptops 3 schwerkraftbetätigt von der Kamera 2 wegklappt und unmittelbar vor dem vollständigen Zuklappen des Laptops 3 eine Position einnimmt, die ein Einklemmen der Abdeckeinheit 6 zwischen einer Laptopbasis 19 und dem Bildschirm 20 verhindert.
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6 zeigt das System 12 mit der Kameraabdeckvorrichtung 1 in der eingepackten Position mit Blick auf die Bildschirmrückseite 5. Die Abdeckeinheit 6 ist - wie auch in dem aus 2 bekannten Zustand - von dem Aufnahmemittel 9 in Form einer Tasche gehalten.
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7 zeigt den eingepackten Zustand aus 6 aus einer Seitenansicht. In diesem Zustand ist die Kamera 2 unverdeckt und kann genutzt werden, beispielsweise zum Durchführen einer Videokonferenz. Nach Beendigung der Videokonferenz kann die Abdeckeinheit 6 dann wieder aus dem Aufnahmemittel 9 genommen und über die Oberkante 17 geführt werden. Aufgrund der Flexibilität des Verbindungsabschnitts 8 muss die Abdeckeinheit 6 nicht genau vor der Kamera 2 positioniert werden, sondern es kommt zumindest bei dem hier dargestellten Öffnungswinkel des Laptops von 90° schwerkraftbedingt zu einer automatischen Ausrichtung der Abdeckeinheit 6 vor der Kamera 2, sobald die Abdeckeinheit über die Oberkante 17 auf die Bildschirmvorderseite 7 geführt wurde.