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Gebiet der Erfindung
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Die vorliegende Erfindung betrifft ein Kettenschloss und insbesondere ein Schloss, bei dem eine Drehbasis unterhalb des Schlosskörpers angeordnet ist und der Winkel der Drehbasis nach Belieben eingestellt werden kann, wodurch die Verriegelungsbetätigung bequemer und eine optimale Diebstahlsicherungsfunktion erzielt wird.
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Stand der Technik
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Gewöhnliche Kettenschlösser werden hauptsächlich verwendet, um Gegenstände an festen Gegenständen anzuschließen, z. B. Anschließen eines Fahrrads an einem Pfosten. Bei den herkömmlichen Kettenschlossstrukturen sind die beiden Enden einer Kette mit einem Schloss, mit dem die beiden Enden miteinander verriegelt werden können, verbunden, wobei das Schloss ein Kombinationsschloss oder ein Vorhängeschloss ist, mit dem erreicht wird, dass angeschlossene Gegenstände nicht wegbewegt werden können, um zu verhindern, dass sie gestohlen werden. Beim herkömmlichen Kettenschloss sieht die Gestaltung eine separate Anordnung von Schloss und Kette vor. Das Schloss kann leicht verloren gehen. Daher gibt es eine Kettenschlossstruktur, bei der das Schloss mit einem Ende der Kette verrastet und zusammen mit ihr einstückig ausgebildet ist. Es wird auf die 1 und 2 Bezug genommen. Das herkömmliche Kettenschloss ist hauptsächlich mit einem Schlosskörper 10 versehen, wobei der Schlosskörper 10 mit einem ersten Schlitz 100 und einem zweiten Schlitz 101 versehen ist und eine Druckfeder 11 und ein Schließzylinder 12 im Schlosskörper 10 angeordnet sind und ein Steckstab 13 unterhalb des Schließzylinders 12 angeordnet und mit diesem kombiniert ist und das untere Ende des Steckstabs 13 durch den zweiten Schlitz 101 des Schlosskörpers 10 durchgesteckt werden kann und ein Ende der Kette 14 mittels eines Befestigungsbolzens im ersten Schlitz 100 des Schlosskörpers 10 befestigt ist und der Steckstab 13 zur Positionierung durch das andere Ende der Kette 14 durchgesteckt und zur Verriegelung in den zweiten Schlitz 101 des Schlosskörpers 10 eingesteckt wird. Auf diese Weise können Gegenstände leicht und bequem angeschlossen werden, wodurch eine Diebstahlsicherungsfunktion erzielt wird. Zwar lässt sich mit dem herkömmlichen Kettenschloss verhindern, dass sich der Schlosskörper 10 und die Kette 14 lösen und verloren gehen, jedoch sind die Öffnungspositionen des ersten Schlitzes 100 und des zweiten Schlitzes 101 am Schlosskörper 10 festgelegt (in entgegengesetzter Richtung angeordnet) und können nicht eingestellt werden. Folglich ist es nicht einfach, die Kette 14 zu verriegeln, wenn während des Anschließens der Platz begrenzt ist. Daher ist die Benutzerfreundlichkeit immer noch unzureichend.
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Aufgabe der Erfindung
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Es ist die Hauptaufgabe der vorliegenden Erfindung, ein Kettenschloss bereitzustellen, mit dem die Mängel bei der Verwendung herkömmlicher Kettenschlösser effektiv behoben werden können.
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Das erfindungsgemäße Kettenschloss umfasst Folgendes:
- einen Schlosskörper, wobei der Schlosskörper mit einer Aufnahmeausnehmung versehen ist, die Wandfläche der Aufnahmeausnehmung mit einem Positionierschlitz versehen ist, die Unterseite der Aufnahmeausnehmung mit einer mit dem Boden des Schlosskörpers durchgängig verbundenen Durchgangsbohrung versehen ist, die Wandfläche des Schlosskörpers mit einem mit der Durchgangsbohrung durchgängig verbundenen fixen Einsteckschlitz versehen ist und die Unterseite des Schlosskörpers mit einem Vorsprung versehen ist;
- eine Drehbasis, die unterhalb des Schlosskörpers angeordnet ist, wobei die Wandfläche der Drehbasis mit einem beweglichen Einsteckschlitz versehen ist, die Oberseite der Drehbasis mit einem mit dem beweglichen Einsteckschlitz durchgängig verbundenen Durchgangsloch versehen ist, der Vorsprung des Schlosskörpers in das Durchgangsloch der Drehbasis eingerastet ist, eine Ausnehmung am Boden des beweglichen Einsteckschlitzes vorgesehen ist, ein Befestigungssitz in der Ausnehmung der Drehbasis angeordnet ist, der Befestigungssitz mit einer Steckausnehmung versehen ist und die Wandfläche der Steckausnehmung mit einer Verriegelungsringnut versehen ist;
- eine Druckfeder, die sich in der Aufnahmeausnehmung des Schlosskörpers befindet;
- einen Steckstab, der in der Aufnahmeausnehmung und in der Durchgangsbohrung des Schlosskörpers angeordnet und als Verriegelungssitzabschnitt und Steckabschnitt konzipiert ist, wobei eine Aufnahmekammer im Verriegelungssitzabschnitt vorgesehen ist, die Innenwand der Aufnahmekammer mit einer Positionierringnut versehen ist, die Wandfläche des Verriegelungssitzabschnitts mit einem Stiftloch versehen und ein Positionierstift im Stiftloch angeordnet ist, die Druckfeder den Steckabschnitt umgibt, eine mit der Aufnahmekammer durchgängig verbundene Verriegelungshebelausnehmung im Steckabschnitt vorgesehen ist, gegenüberliegende, mit der Verriegelungshebelausnehmung durchgängig verbundene Stahlkugellöcher an der Wandfläche des Steckabschnitts vorgesehen sind und jeweils eine Verriegelungsstahlkugel in einem jeweiligen Stahlkugelloch angeordnet ist;
- einen Schließzylinder, der in der Aufnahmekammer des Verriegelungssitzabschnitts des Steckstabs angeordnet ist, wobei ein vorstehender Körper auf der Unterseite des Schließzylinders vorgesehen ist, die Oberseite des Schließzylinders mit einem Schlüsseleinsteckloch versehen ist, ein C-Ring die Wandfläche des Schließzylinders umgibt und in die Positionierringnut des Steckstabs eingerastet ist, ein Verriegelungshebel unterhalb des Schließzylinders angeordnet ist, die Oberseite des Verriegelungshebels mit einem Schlitz versehen ist, der vorstehende Körper des Schließzylinders in den Schlitz eingerastet ist und gegenüberliegende Bogennuten an der Wandfläche des unteren Endes des Verriegelungshebels vorgesehen sind;
- eine Kette, deren eines Ende mittels des Steckstabs im fixen Einsteckschlitz des Schlosskörpers befestigt ist und deren anderes Ende sich im beweglichen Einsteckschlitz der Drehbasis befindet.
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Beim erfindungsgemäßen Kettenschloss ist die Oberseite des Schlosskörpers mit zwei Schraubenlöchern versehen, wobei eine Staubabdeckung am Schlosskörper angeordnet und mit einem durchgehenden Loch und zwei Durchgangslöchern versehen ist, wobei jeweils eine Schraube durch das jeweilige Durchgangsloch durchgesteckt und in das jeweilige Schraubenloch des Schlosskörpers eingeschraubt ist, wobei die Staubabdeckung mit einer zum Abdecken des durchgehenden Lochs dienenden Abdeckscheibe verbunden ist.
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Der Vorteil des erfindungsgemäßen Kettenschlosses besteht darin, dass eine Drehbasis unterhalb des Schlosskörpers angeordnet ist und der Verriegelungswinkel der Drehbasis automatisch passend zum Verwendungsraum gedreht werden kann, sodass die Verriegelung nicht durch den Raum beschränkt wird, was einen ausgezeichneten Bedienkomfort ermöglicht.
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Figurenliste
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- 1 zeigt eine perspektivische Ansicht eines herkömmlichen Kettenschlosses;
- 2 zeigt eine schematische Ansicht des herkömmlichen Kettenschlosses bei der Verwendung;
- 3 zeigt eine perspektivische Explosionsansicht eines Ausführungsbeispiels gemäß der vorliegenden Erfindung;
- 4 zeigt eine perspektivische Ansicht des Ausführungsbeispiels gemäß der vorliegenden Erfindung;
- 5 zeigt eine Schnittansicht des Ausführungsbeispiels gemäß der vorliegenden Erfindung;
- 6 zeigt eine Schnittansicht des Ausführungsbeispiels gemäß der vorliegenden Erfindung im verriegelten Zustand;
- 7 zeigt eine schematische Ansicht des Ausführungsbeispiels gemäß der vorliegenden Erfindung beim Verriegelungsvorgang;
- 8 zeigt eine schematische Ansicht des Ausführungsbeispiels gemäß der vorliegenden Erfindung bei der Verwendung, in der die Drehbasis um einen Winkel gedreht sind.
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Detaillierte Beschreibung des Ausführungsbeispiels
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Zum besseren Verständnis der Aufgabe und der vorteilhaften Effekte der vorliegenden Erfindung wird nachfolgend ein mögliches bevorzugtes Ausführungsbeispiel unter Bezugnahme auf die Figuren detailliert beschrieben.
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Es wird auf die 3 bis 5 Bezug genommen. Das Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung umfasst primär Folgendes: einen Schlosskörper 2, wobei der Schlosskörper 2 mit einer Aufnahmeausnehmung 20 versehen ist, die Wandfläche der Aufnahmeausnehmung 20 mit einem Positionierschlitz 21 versehen ist, die Unterseite der Aufnahmeausnehmung 20 mit einer mit dem Boden des Schlosskörpers 2 durchgängig verbundenen Durchgangsbohrung 22 versehen ist, die Wandfläche des Schlosskörpers 2 mit einem mit der Durchgangsbohrung 22 durchgängig verbundenen fixen Einsteckschlitz 23 versehen ist, die Unterseite des Schlosskörpers 2 mit einem Vorsprung 24 versehen ist und die Oberseite des Schlosskörpers 2 mit zwei Schraubenlöchern 25 versehen ist; eine Drehbasis 3, die unterhalb des Schlosskörpers 2 angeordnet ist, wobei die Wandfläche der Drehbasis 3 mit einem beweglichen Einsteckschlitz 30 versehen ist, die Oberseite der Drehbasis 3 mit einem mit dem beweglichen Einsteckschlitz 30 durchgängig verbundenen Durchgangsloch 31 versehen ist, eine Ausnehmung 32 am Boden des beweglichen Einsteckschlitzes 30 vorgesehen ist, ein Befestigungssitz 33 in der Ausnehmung 32 der Drehbasis 3 angeordnet ist, der Befestigungssitz 33 mit einer Steckausnehmung 330 versehen ist und die Wandfläche der Steckausnehmung 330 mit einer Verriegelungsringnut 331 versehen ist; eine Druckfeder 4, die sich in der Aufnahmeausnehmung 20 des Schlosskörpers 2 befindet; einen Steckstab 5, der in der Aufnahmeausnehmung 20 und in der Durchgangsbohrung 22 des Schlosskörpers 2 angeordnet und als Verriegelungssitzabschnitt 50 und Steckabschnitt 51 konzipiert ist, wobei eine Aufnahmekammer 500 im Verriegelungssitzabschnitt 50 vorgesehen ist, die Innenwand der Aufnahmekammer 500 mit einer Positionierringnut 501 versehen ist, die Wandfläche des Verriegelungssitzabschnitts 50 mit einem Stiftloch 502 versehen und ein Positionierstift 503 im Stiftloch 502 angeordnet ist, eine mit der Aufnahmekammer 500 durchgängig verbundene Verriegelungshebelausnehmung 510 im Steckabschnitt 51 vorgesehen ist, gegenüberliegende Stahlkugellöcher 511 an der Wandfläche des Steckabschnitts 51 vorgesehen sind und jeweils eine Verriegelungsstahlkugel 512 in einem jeweiligen Stahlkugelloch 511 angeordnet ist; einen Schließzylinder 6, der in der Aufnahmekammer 500 des Verriegelungssitzabschnitts 50 des Steckstabs 5 angeordnet ist, wobei ein vorstehender Körper 60 auf der Unterseite des Schließzylinders 6 vorgesehen ist, die Oberseite des Schließzylinders 6 mit einem Schlüsseleinsteckloch 61 versehen ist, ein C-Ring 62 die Wandfläche des Schließzylinders 6 umgibt und in diese eingerastet ist, ein Verriegelungshebel 63 unterhalb des Schließzylinders 6 angeordnet ist, die Oberseite des Verriegelungshebels 63 mit einem Schlitz 630 versehen ist, der vorstehende Körper 60 des Schließzylinders 6 in den Schlitz 630 eingerastet ist und gegenüberliegende Bogennuten 631 an der Wandfläche des unteren Endes des Verriegelungshebels 63 vorgesehen sind; eine Staubabdeckung 7, die oberhalb des Schlosskörpers 2 angeordnet und mit einem durchgehenden Loch 70 und zwei Durchgangslöchern 71 versehen ist, wobei jeweils eine Schraube 72 in das jeweilige Durchgangsloch 71 eingesteckt ist und die Staubabdeckung 7 mit einer zum Abdecken des durchgehenden Lochs 70 dienenden Abdeckscheibe 73 verbunden ist; eine Kette 8, deren eines Ende 80 im fixen Einsteckschlitz 23 des Schlosskörpers 2 befestigt ist und deren anderes Ende 81 sich im beweglichen Einsteckschlitz 30 der Drehbasis 3 befindet. Auf diese Weise ist eine Kettenschlossstruktur gebildet.
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Es wird auf die 3 bis 5 Bezug genommen. Beim Zusammenbau wird der Befestigungssitz 33 in die Ausnehmung 32 der Drehbasis 3 spritzgegossen und die Drehbasis 3 mit der Unterseite des Schlosskörpers 2 kombiniert, sodass der Vorsprung 24 des Schlosskörpers 2 in das Durchgangsloch 31 der Drehbasis 3 eingerastet wird (wie in 5 gezeigt), wobei die Drehbasis 3 unterhalb des Schlosskörpers 2 drehbar ist. Eine jeweilige Verriegelungsstahlkugel 512 wird in das entsprechende Stahlkugelloch 511 des Steckstabs 5 eingesetzt, anschließend wird der Verriegelungshebel 63 unterhalb des Schließzylinders 6 zusammengebaut, wodurch der vorstehende Körper 60 des Schließzylinders 6 in den Schlitz 630 des Verriegelungshebels 63 eingerastet wird, wobei der Schließzylinder 6 und der Verriegelungshebel 63 zusammen in die Aufnahmekammer 500 und die Verriegelungshebelausnehmung 510 des Steckstabs 5 eingesetzt werden und der C-Ring 62 des Schließzylinders 6 in die Positionierringnut 501 des Steckstabs 5 eingerastet wird, wodurch der Schließzylinder 6 und der Verriegelungshebel 63 im Steckstab 5 positioniert sind und nicht herausfallen. Eine jeweilige Bogennut 631 des Verriegelungshebels 63 ist auf das entsprechende Stahlkugelloch 511 des Steckstabs 5 ausgerichtet, sodass sich ein Teil der jeweiligen Verriegelungsstahlkugeln 512 in der entsprechenden Bogennut 631 des Verriegelungshebels 63 befinden kann. Der Positionierstift 503 wird in das Stiftloch 502 eingesetzt und die Druckfeder 4 umgibt den Steckabschnitt 51 des Steckstabs 5. Ein Ende 80 der Kette 8 wird in den fixen Einsteckschlitz 23 des Schlosskörpers 2 eingesetzt, anschließend wird der Steckstab 5 in die Aufnahmeausnehmung 20 und die Durchgangsbohrung 22 des Schlosskörpers 2 eingesetzt, wobei das untere Ende der Druckfeder 4 an der Bodenfläche der Aufnahmeausnehmung 20 und das obere Ende der Druckfeder 4 an der Unterseite des Verriegelungssitzabschnitts 50 des Steckstabs 5 anliegt. Der an der Wandfläche des Steckstabs 5 befindliche Positionierstift 503 wird in den Positionierschlitz 21 des Schlosskörpers 2 eingesetzt, um ein Drehen des Steckstabs 5 im Schlosskörper 2 zu verhindern. Der Steckabschnitt 51 des Steckstabs 5 wird durch die Durchgangsbohrung 22 des Schlosskörpers 2 und ein Ende 80 der Kette 8 durchgesteckt, sodass ein Ende 80 der Kette 8 durch den Steckabschnitt 51 des Steckstabs 5 am Schlosskörper 2 befestigt wird, anschließend wird die Staubabdeckung 7 oberhalb des Schlosskörpers 2 angeordnet und werden die beiden Schrauben 72 durch die jeweiligen Durchgangslöcher 71 der Staubabdeckung 7 durchgesteckt und in die jeweiligen Schraubenlöcher 25 des Schlosskörpers 2 eingeschraubt. Somit ist die Gesamtmontage abgeschlossen.
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Es wird auf die 5 bis 8 Bezug genommen. Bei der Verwendung wird die erfindungsgemäße Kette 8 um ein anzuschließendes Objekt, wie den Rahmen oder das Rad eines Fahrrads, gelegt, anschließend wird das andere Ende 81 der Kette 8 in den beweglichen Einsteckschlitz 30 der Drehbasis 3 eingesteckt, wodurch das andere Ende 81 der Kette 8 auf die Positionen der Durchgangsbohrung 22 des Schlosskörpers 2 und der Steckausnehmung 330 der Drehbasis 3 ausgerichtet wird (vgl. 5). Anschließend wird der Verriegelungssitzabschnitt 50 des oberhalb des aus dem Schlosskörper 2 herausragenden Steckstabs 5 in den Schlosskörper 2 gedrückt, wobei der Steckstab 5 nach unten bewegt und gegen die Druckfeder 4 gedrückt wird, wodurch sich die Druckfeder 4 in einem elastisch zusammengedrückten Zustand befindet. Das untere Ende des Steckabschnitts 51 des durch die Durchgangsbohrung 22 des Schlosskörpers 2 durchgesteckten Steckstabs 5 wird in das andere Ende 81 der Kette 8 und dann in die Steckausnehmung 330 des Befestigungssitzes 33 der Drehbasis 3 eingesetzt, wobei die Verriegelungsstahlkugeln 512 des Steckstabs 5 auf die Verriegelungsringnut 331 des Befestigungssitzes 33 der Drehbasis 3 ausgerichtet sind. Durch Drehen des Schließzylinders 6 mit dem Schlüssel 9 wird der Verriegelungshebel 63 durch den Schließzylinder 6 zur Drehung angetrieben, wobei eine jeweilige Bogennut 631 des Verriegelungshebels 63 vom entsprechenden Stahlkugelloch 511 des Steckstabs 5 weggedreht wird und die Verriegelungsstahlkugeln 512 durch die Wand des Verriegelungshebels 63 nach außen gedrückt werden, sodass ein Teil der jeweiligen Verriegelungsstahlkugeln 512 aus dem Steckstab 5 nach außen herausragt und in die Verriegelungsringnut 331 des Befestigungssitzes 33 eingerastet wird (wie in 6 gezeigt). Nachdem das Schloss verriegelt wurde, wird der Schlüssel 9 vom Schließzylinder 6 abgezogen und dann die Abdeckscheibe 73 der Staubabdeckung 7 so betätigt, dass sie das durchgehende Loch 70 abdeckt. Somit ist die Verriegelungsbetätigung abgeschlossen. In der vorliegenden Erfindung ist ein Ende 80 der Kette 8 durch den Steckstab 5 direkt im fixen Einsteckschlitz 23 des Schlosskörpers 2 befestigt, sodass das seitliche Volumen des Schlosskörpers 2 verringert werden kann, wobei ferner das andere Ende 81 der Kette 8 durch Einrasten und Positionieren der Verriegelungsstahlkugeln 512 und durch Einstecken und Einrasten des Steckstabs 5 stabil im beweglichen Einsteckschlitz 30 der Drehbasis 3 verriegelt werden kann (wie in den 6 und 7 gezeigt), wodurch eine ausgezeichnete Diebstahlsicherungsfunktion erzielt wird. In der vorliegenden Erfindung ist die Drehbasis 3 so ausgelegt, dass sie in einem beliebigen Winkel eingestellt und am Boden des Schlosskörpers 2 gedreht werden kann. Der Benutzer kann die relativen Verriegelungswinkel zwischen dem beweglichen Einsteckschlitz 30 der Drehbasis 3 und dem fixen Einsteckschlitz 23 des Schlosskörpers 2 entsprechend dem Raum des anzuschließenden Objekts einstellen (siehe 8), um zu verhindern, dass beim Verriegeln eines anzuschließenden Objekts die Verriegelungsbetätigung aus Platzgründen nicht zu Ende geführt werden kann. Die Erfindung ist daher bequemer zu bedienen. Darüber hinaus ist eine Staubabdeckung 7 am Schlosskörper 2 angeordnet, um zu verhindern, dass Fremdkörper und Staub in das Schlüsseleinsteckloch 61 des Schließzylinders 6 eindringen und somit die Betätigungen der internen Struktur beeinträchtigt werden. Auf diese Weise kann eine ausgezeichnete staubdichte Funktion erzielt werden. Beim Entriegeln muss nur die Abdeckscheibe 73 der Staubabdeckung 7 zum Öffnen vom durchgehenden Loch 70 abgenommen und dann der Schlüssel 9 in das Schlüsseleinsteckloch 61 des Schließzylinders 6 eingesteckt werden, wodurch der Schließzylinder 6 mit dem Schlüssel 9 zur Drehung angetrieben wird und sich der Verriegelungshebel 63 zur Drehung mit dem Schließzylinder 6 mitbewegt, wobei eine jeweilige Bogennut 631 des Verriegelungshebels 63 somit wieder auf die Position des entsprechenden Stahlkugellochs 511 des Steckstabs 5 ausgerichtet ist. Da die in die Verriegelungsringnut 331 des Befestigungssitzes 33 eingerasteten Verriegelungsstahlkugeln 512 nicht mehr an der Außenwand des Verriegelungshebels 63 anliegen und somit nicht mehr von dieser gehalten werden, können sie nach innen zu den Stahlkugellöchern 511 des Steckstabs 5 und zum Inneren der jeweiligen Bogennuten 631 des Verriegelungshebels 6 bewegt werden und sind nicht mehr in die Verriegelungsringnut 331 des Befestigungssitzes 33 eingerastet. Gleichzeitig federt die in der Aufnahmeausnehmung 20 des Schlosskörpers 2 angeordnete Druckfeder 4 elastisch ein, um den Steckstab 5 nach oben zu drücken (vgl. 5), wodurch der obere Abschnitt des Verriegelungssitzabschnitts 50 nach außen aus dem Schlosskörper 2 herausragt und der Steckstab 5 durch die Druckfeder 4 gedrückt und nach oben bewegt und von der Drehbasis 3, von der Steckausnehmung 330 des Befestigungssitzes 33 und vom anderen Ende 81 der Kette 8 gelöst wird, sodass das andere Ende 81 der Kette 8 aus dem beweglichen Einsteckschlitz 30 der Drehbasis 3 herausgenommen werden kann. Somit ist der Entriegelungsvorgang abgeschlossen. Bei der Verriegelung wird die Verwendung der vorliegenden Erfindung nicht durch die Größe des Raums beschränkt, was das Anschließen von Gegenständen bequemer macht. Die Erfindung kann zum Anschließen und Positionieren eines beliebigen Objekts verwendet werden und bietet eine ausgezeichnete Diebstahlsicherungsfunktion.
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Zusammenfassend kann festgestellt werden, dass mit der vorliegenden Erfindung das gesetzte Ziel und die erwünschten vorteilhaften Effekte tatsächlich erreicht werden und die vorliegende Erfindung besser als die herkömmliche Technik ist. Die vorstehende Beschreibung stellt nur bevorzugte Ausführungsbeispiele der Erfindung dar und soll nicht die Schutzansprüche beschränken. Alle gleichwertigen Änderungen und Modifikationen, die gemäß der Beschreibung und den Zeichnungen der Erfindung von einem Fachmann auf diesem Gebiet vorgenommen werden können, fallen in den Schutzumfang der vorliegenden Erfindung.
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Die vorliegende Erfindung stellt ein Kettenschloss bereit, das primär aus einem Schlosskörper (2), einer Drehbasis (3), einer Druckfeder (4), einem Steckstab (5), einem Schließzylinder (6) und einer Kette (8) besteht, wobei der Schlosskörper (2) mit einer Aufnahmeausnehmung (20) versehen ist, die Druckfeder (4) den Steckabschnitt (51) des Steckstabs (5) umgibt, der Steckstab (5) in der Aufnahmeausnehmung (20) des Schlosskörpers (2) angeordnet ist, ein Verriegelungshebel (63) unterhalb des Schließzylinders (6) angeordnet ist, der Schließzylinder (6) in der Aufnahmekammer (500) des Steckstabs (5) angeordnet ist, der Verriegelungshebel (63) in der Verriegelungshebelausnehmung (510) des Steckstabs (5) angeordnet ist, ein Ende der Kette (8) mittels des Steckstabs (5) im fixen Einsteckschlitz (23) des Schlosskörpers (2) befestigt ist, die Drehbasis (3) unterhalb des Schlosskörpers (2) angeordnet ist, ein Befestigungssitz (33) in der Drehbasis (3) angeordnet ist, eine zum Einstecken des Steckstabs (5) dienende Steckausnehmung (330) im Befestigungssitz (33) vorgesehen ist und die Wandfläche der Drehbasis (3) mit einem zum Einstecken des anderen Endes der Kette (8) dienenden beweglichen Einsteckschlitz (30) versehen ist. Auf diese Weise ist die Drehbasis (3) unterhalb des Schlosskörpers (2) angeordnet und kann der Winkel der Drehbasis (3) nach Belieben eingestellt werden, wodurch die Verriegelungsbetätigung bequemer wird.
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Bezugszeichenliste
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- 1
- Kettenschloss
- 10
- Schlosskörper
- 100
- erster Schlitz
- 101
- zweiter Schlitz
- 11
- Druckfeder
- 12
- Schließzylinder
- 13
- Steckstab
- 14
- Kette
- 2
- Schlosskörper
- 20
- Aufnahmeausnehmung
- 21
- Positionierschlitz
- 22
- Durchgangsbohrung
- 23
- fixer Einsteckschlitz
- 24
- Vorsprung
- 25
- Schraubenloch
- 3
- Drehbasis
- 30
- beweglicher Einsteckschlitz
- 31
- Durchgangsloch
- 32
- Ausnehmung
- 33
- Befestigungssitz
- 330
- Steckausnehmung
- 331
- Verriegelungsringnut
- 4
- Druckfeder
- 5
- Steckstab
- 50
- Verriegelungssitzabschnitt
- 500
- Aufnahmekammer
- 501
- Positionierringnut
- 502
- Stiftloch
- 503
- Positionierstift
- 51
- Steckabschnitt
- 510
- Verriegelungshebelausnehmung
- 511
- Stahlkugelloch
- 512
- Verriegelungsstahlkugel
- 6
- Schließzylinder
- 60
- vorstehender Körper
- 61
- Schlüsseleinsteckloch
- 62
- C-Ring
- 63
- Verriegelungshebel
- 630
- Schlitz
- 631
- Bogennut
- 7
- Staubabdeckung
- 70
- durchgehendes Loch
- 71
- Durchgangsloch
- 72
- Schraube
- 73
- Abdeckscheibe
- 8
- Kette
- 80
- Ende
- 81
- anderes Ende
- 9
- Schlüssel