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Gebiet der Erfindung
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Die vorliegende Erfindung betrifft eine Absturzsicherung, die geeignet ist, Gegenstände auf Regalbrettern von Regalen oder Hängemöbeln zurückzuhalten. Im Besonderen bezieht sich die vorliegende Erfindung auf Absturzsicherungen, die an einem Rand eines Regalbretts eines Regals angeordnet sind, das mit einer Wand eines Zimmers verbunden ist, oder einer Tür oder eines Schranks oder Elektrohaushaltsgeräts oder Küchenhängemöbels, zur Verwendung bei gewerblichen Tätigkeiten, beispielsweise einem Arzneischränkchen oder einem Bücherregal, oder zur Verwendung im Innenraum von sich bewegenden Fahrzeugen, beispielsweise Wohnmobilen oder Booten, um zu verhindern, dass auf dem Regalbrett abgelegte Gegenstände versehentlich von ihm herunterfallen.
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Die vorliegende Erfindung betrifft ferner ein Hängemöbel oder ein Wandbord, das eine Absturzsicherung umfasst.
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Bisheriger Stand der Technik
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Bekannte gattungsgemäße Wandborde oder Regale umfassen im Allgemeinen ein Regalbrett, das eine Lagerfläche für Gegenstände bildet und das aus Holz oder anderem Material ausgeführt sein kann, und mindestens ein Halterungselement, das auf einer Seite des Wandbords angeordnet ist und das fest an einer Fläche, beispielsweise einer Mauer, einer Tür oder der Innenwand eines Küchenelektrogeräts wie eines Kühlschranks oder eines Einrichtungsgegenstands wie eines Schranks, einer Anrichte oder eines Küchenhängemöbels befestigt ist.
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Die Regalbretter haben im Allgemeinen eine flache Gestalt, das heißt sie erstrecken sich hauptsächlich in zwei Dimensionen, Länge und Breite, sowie in einer dritten Dimension, das heißt der Dicke.
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Die bekannten Wandborde verfügen über Verbindungselemente zum Verbinden mit einer Wand.
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Die bekannten Wandborde können verschiedene Arten von Verbindungselementen umfassen.
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Die Verbindungselemente zum Verbinden mit der Wand oder den Wänden eines Möbelstücks oder eines Zimmers können beispielsweise fest mit diesen Wänden verbunden sein und so profiliert sein, dass sie mit der Dicke des Regalbretts des Wandbords zusammenwirken, beispielsweise, indem sie das Regalbrett seitlich oder von hinten umgreifen, so dass es oben und/oder gestützt wird, wenn es mit der Wand oder den Wänden verbunden ist.
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Alternativ oder ergänzend können die Verbindungselemente gemäß bekannten Vorrichtungen entlang der Dicke des Regalbretts angeordnet sein.
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Die Wandborde können beispielsweise Verbindungselemente umfassen, die an der Dicke des jeweiligen Regalbretts angeordnet sind, beispielsweise eine Mehrzahl von durchgehenden Löchern zum Verbinden mit der Wand oder den Wänden mittels Einrichtungen zum unelastischen Verbinden (zum Beispiel Schrauben oder Bolzen) oder zum elastischen Verbinden (zum Beispiel Klemmeinrichtungen).
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Bei einem zweiten Typ sind die Verbindungselemente so profiliert, dass sie das jeweilige Regalbrett von unten stützen, das heißt in Kontakt mit der Unterseite des Regalbretts. Diese Verbindungsvorrichtungen besitzen im Besonderen mindestens einen Halterungsabschnitt, der geeignet ist, die Unterseite des Regalbretts zu kontaktieren.
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Das Wandbord kann an der Wand oder an den Wänden mittels von Arretierungseinrichtungen befestigt werden, die aus Gewindeelementen oder, alternativ dazu, aus einem oder mehreren Stiften bestehen, die mit dem Halterungsabschnitt fest verbunden sind und geeignet sind, in entsprechende Öffnungen eingeführt zu werden, die in geeigneter Weise am Regalbrett erhalten werden.
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Infolge der Gewichtskraft, das heißt der durch die Gewichtskraft des Wandbords selbst und der etwaigen darauf abgelegten Gegenstände erzeugten Einwirkung, tendieren die Verbindungselemente bekanntlich dazu, sich während der Verwendung so zu verformen, dass das Regalbrett des Wandbords, insbesondere der in Bezug auf die Verbindungselemente distale Abschnitt des Regalbretts, dazu tendiert, sich zum Boden hin zu neigen, mit der Gefahr, dass die auf dem Regalbrett abgelegten Gegenstände zu Boden fallen.
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Dieses Neigen des Regalbretts beinhaltet zudem das Entstehen eines nicht vorgesehenen Raums zwischen der Rückseite des Wandbords und der Wand, an der es befestigt ist, mit der Gefahr, dass einige kleine und mittelgroße Gegenstände hinter das Wandbord fallen und eingeklemmt bleiben können oder zwischen der Rückseite des Wandbords und der Wand durchrutschen.
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Bei Hängemöbeln oder Wandborden, die mit Wänden von sich bewegenden Fahrzeugen wie beispielsweise Booten, Zügen oder Wohnmobilen verbunden sind, können die auf den Regalbrettern dieser Wandborde abgelegten Gegenstände bei abrupten Richtungsänderungen des Fahrzeugs, beispielsweise aufgrund von Beschleunigungen oder Vollbremsungen, oder aufgrund der Zentrifugal- oder Zentripetalbeschleunigung während einer Kurve herabfallen.
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Um diese Probleme zu überwinden, sind aus dem Stand der Technik Absturzsicherungen für Hängemöbel und Regale bekannt, die geeignet sind, die auf den Regalbrettern dieser Hängemöbel abgelegten Gegenstände zurückzuhalten. Bekannt sind beispielsweise Absturzsicherungen, zum Beispiel für Regale in Kühlschränken, die Fächer umfassen, die aus steifen Materialien wie Metall und/oder thermoplastischem Material hergestellt sind.
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Derartige Vorrichtungen weisen den Nachteil auf, dass auf den Inhalt des Regals nicht direkt zugegriffen werden kann.
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Bekannt sind ferner Absturzsicherungen, die dauerhaft an einem Abschnitt eines Wandbords befestigt werden, beispielsweise an der Dicke des Außenrands des Wandbords, der mit einer Mehrzahl von Befestigungselementen ausgestattet sein kann, die regelmäßig am Rand des Wandbords beabstandet sind, oder aber Absturzsicherungen, die dauerhaft am Rahmen eines Möbels befestigt sind.
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Diese Vorrichtungen weisen den Nachteil auf, dass sie Bearbeitungen erfordern, um die Befestigungselemente am Wandbord auszuführen. Diese Bearbeitungen müssen äußerst präzise sein, um eine korrekte und sichere gegenseitige Passung der Teile zwischen dem Wandbord und der Absturzsicherung zu ermöglichen.
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Ein weiteres Problem beruht darauf, dass die starren Verbindungen zwischen den bekannten Absturzsicherungen und den Wandborden keine flexible Anpassbarkeit der Absturzsicherungen an Wandborde oder Regale mit unterschiedlichen Abmessungen und Formen ermöglichen.
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Beschreibung der Erfindung
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Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, die oben genannten Probleme zu lösen, um die Nachteile des Standes der Technik zu überwinden.
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Im Besonderen soll mit der vorliegenden Erfindung eine Absturzsicherung für Regalbretter und generell Hängemöbel, Wandborde oder Regale bereitgestellt werden, die es ermöglicht, die Art und Weise des Verbindens mit einem Regalbrett zu vereinfachen.
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Eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht darin, eine Absturzsicherung bereitzustellen, die eine effiziente Verbindung zwischen einem Regalbrett oder Hängemöbel und einer Wand ermöglicht und die gegenüber den bekannten Vorrichtungen aus dem Stand der Technik eine stärkere elastische Verformung aufweist.
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Eine weitere Aufgabe besteht darin, eine Absturzsicherung bereitzustellen, die gegenüber den bekannten Vorrichtungen aus dem Stand der Technik flexibler ist und an verschiedene Wandbord- oder Regaltypen anpassbar ist.
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Im Besonderen soll eine Absturzsicherung bereitgestellt werden, die an verschiedenen Wandborden und Regalen wiederverwendbar ist, ohne sie zu beschädigen.
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Nicht zuletzt ist es Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Absturzsicherung für ein Regalbrett oder Hängemöbel auszuführen, die auf dem Regalbrett abgelegte Gegenstände daran hindert, zu Boden zu rutschen, gleichzeitig aber einem Verwender den Zugriff auf den Inhalt des Regalbretts ermöglicht.
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Eine weitere Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, ein Hängemöbel bereitzustellen, das es ermöglicht, die genannten Nachteile des Standes der Technik im Rahmen einer einfachen und effizienten sowie kostengünstigen Lösung zu überwinden.
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Die oben genannten Aufgaben werden mit der vorliegenden Verbindungsvorrichtung für Regalbretter und Ähnliches nach Anspruch 1 und den jeweiligen abhängigen Ansprüchen gelöst.
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Die oben genannten Aufgaben werden mit dem vorliegenden Hängemöbel nach Anspruch 8 gelöst.
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Die oben genannten Aufgaben werden mit der vorliegenden Verbindungsvorrichtung für Regalbretter gelöst, umfassend
- - mindestens ein Verbindungselement mit einer Kontaktfläche
- - und eine Auffangfläche, die geeignet ist, kleine oder mittelgroße Gegenstände, die auf einem Regalbrett abgelegt sind, zurückzuhalten,
wobei das Verbindungselement für eine lösbare und hilfsweise Verbindung mit einem Rand eines Regalbretts geeignet ist und mindestens einen Abschnitt der Kontaktfläche umfasst, der in einer Ebene liegt, die im Wesentlichen senkrecht zu der Ebene verläuft, in der die Auffangfläche liegt.
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An dieser Stelle soll darauf hingewiesen werden, dass unter dem Begriff „hilfsweise“ hier und im Folgenden verstanden wird, dass die Verbindung der Absturzsicherung gemäß der vorliegenden Erfindung durchgeführt wird, um bei Bedarf eine ergänzende Funktion zu erfüllen.
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Eine solche Ausgestaltung ermöglicht vorteilhafterweise einen einfachen und flexiblen Vorgang des Verbindens/Lösens der Absturzsicherung an bzw. von einem Hängemöbel oder einem Wandbord.
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Gemäß einem Aspekt der erfindungsgemäßen Vorrichtung umfasst die Auffangfläche ein Gitternetz.
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Ein solches Auffangelement hat vorteilhafterweise eine sehr leichte und flexible Gestalt, und das Verbindungselement ist keiner großen Gewichtskraft ausgesetzt, die es verformen könnte.
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Gemäß einem Aspekt umfasst das Verbindungselement unelastische Befestigungseinrichtungen.
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Gemäß einem weiteren Aspekt ist die Kontaktfläche des erfindungsgemäßen Verbindungselements so gestaltet, dass sie einen Rand eines Regalbretts umgreift, und bevorzugt im Wesentlichen U-förmig gestaltet.
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Eine solche Ausgestaltung ermöglicht vorteilhafterweise eine stabile Verbindung der erfindungsgemäßen Vorrichtung und eines Hängemöbels.
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Gemäß einem weiteren Aspekt umfasst das Verbindungselement mindestens ein elastisch verformbares Element, das bevorzugt an der Kontaktfläche angeordnet ist. Dieses elastisch verformbare Element ermöglicht vorteilhafterweise ein schnelleres und einfacheres Verbinden als die bekannten Vorrichtungen.
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Die vorliegende Erfindung beschreibt ferner ein Hängemöbel, das ein Regalbrett mit einer Ablagefläche umfasst, die zum Tragen von Gegenständen geeignet ist und durch eine Länge und eine Tiefe, einen Umfangsrand und eine Unterseite definiert ist, und
- - eine erfindungsgemäße Absturzsicherung, die im Wesentlichen an dem Umfangsrand angeordnet ist,
wobei die Absturzsicherung an dem Regalbrett befestigt ist, so dass mindestens ein Abschnitt der Kontaktfläche mit mindestens der Unterseite des Regalbretts in Kontakt ist.
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Gemäß einem Aspekt des erfindungsgemäßen Hängemöbels ist die Absturzsicherung im Wesentlichen am Umfangsrand entlang des in Bezug auf die Wand, mit der die Vorrichtung verbunden ist, distalen Umfangsrandabschnitts angeordnet.
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Eine solche Anordnung verhindert vorteilhafterweise, dass mittelgroße und kleine Gegenstände vom Regalbrett rutschen und zu Boden fallen.
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Gemäß einem Aspekt des erfindungsgemäßen Hängemöbels ist die Absturzsicherung im Wesentlichen am Umfangsrand entlang des in Bezug auf die Wand, mit der die Vorrichtung verbunden ist, proximalen Umfangsrandabschnitts angeordnet.
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Eine solche Anordnung verhindert vorteilhafterweise, dass mittelgroße und kleine Gegenstände in einen möglichen Spalt zwischen Wand und rückwärtigem Rand des Hängemöbels rutschen.
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Gemäß einem Aspekt ist die Auffangfläche zumindest teilweise vom Regalbrett beabstandet.
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Gemäß einem weiteren Aspekt ist das elastisch verformbare Element zumindest teilweise in Kontakt mit der Unterseite des Regalbretts angeordnet.
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Eine solche Anordnung beinhaltet vorteilhafterweise das Entstehen einer elastischen Rückstellkraft, die auf das Regalbrett wirkt und es stabil befestigt.
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Gemäß einem weiteren Aspekt wird die Absturzsicherung an dem Regalbrett mit unelastischen Arretierungs- oder Befestigungseinrichtungen befestigt.
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Gemäß einem weiteren Aspekt wird die Absturzsicherung an dem Regalbrett mit elastischen Befestigungseinrichtungen befestigt.
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Derartige unelastische Arretierungs- oder Befestigungseinrichtungen können vorteilhafterweise in Kombination mit oder alternativ zu den elastischen Befestigungseinrichtungen, das heißt mit dem elastisch verformbaren Element, verwendet werden und tragen dazu bei, die Verbindung zwischen der Absturzsicherung und dem Regalbrett stabiler zu machen.
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Figurenliste
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Weitere Aspekte und Vorteile der vorliegenden Erfindung werden durch die nachfolgende beispielhafte und nicht einschränkende Beschreibung unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen verdeutlicht. Es zeigen:
- - 1 schematisch eine perspektivische Ansicht eines Hängemöbels gemäß einer besonderen Ausführungsform der vorliegenden Erfindung;
- - 2 eine Vorderansicht der Absturzsicherung der in 1 dargestellten Ausführungsform;
- - 3 schematisch einen Querschnitt einer Absturzsicherung gemäß einer besonderen Ausführungsform der vorliegenden Erfindung;
- - 4 schematisch einen Querschnitt einer Absturzsicherung gemäß einer besonderen Ausführungsform der vorliegenden Erfindung.
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Ausführungsformen der Erfindung
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Unter Bezugnahme auf 1 wird ein Hängemöbel 1 dargestellt, das eine Absturzsicherung 30 gemäß der vorliegenden Erfindung umfasst.
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Das Hängemöbel 1 kann ein Wandbord oder ein Regal eines bekannten Typs mit einer im Wesentlichen ebenen Gestalt sein und kann aus verschiedenen Materialien, zum Beispiel Holz, Metall oder polymeren Materialien, ausgeführt sein. Das Hängemöbel 1 umfasst ein Regalbrett 10 mit einer Ablagefläche 10a, die zum Tragen von Gegenständen geeignet ist, einer Unterseite 10c, die durch eine Länge L1 und eine Tiefe L2 definiert ist, und einem Umfangsrand 10b, der durch die Dicke L3 des Regalbretts 10 definiert ist.
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Das Regalbrett 10 hat wie erwähnt typischerweise eine ebene Gestalt, wobei jedoch Ausführungsformen, bei denen das Regalbrett 10 eine gebogene oder kantige Gestalt hat, nicht ausgeschlossen sind. Das Hängemöbel 1 kann ferner Verbindungseinrichtungen (in der Abbildung nicht dargestellt) umfassen, die geeignet sind, das Hängemöbel 1 mit einer Wand 2 zu verbinden
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Unter Bezugnahme auf 2, 3 und 4 wird im Folgenden eine Absturzsicherung gemäß der vorliegenden Erfindung beschrieben, die im Wesentlichen am Umfangsrand 10b des Regalbretts 10 angeordnet ist.
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Gemäß der vorliegenden Erfindung ist die Vorrichtung 30 lösbar am Regalbrett 10 befestigt.
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Unter Bezugnahme auf die Figuren umfasst die Absturzsicherung 30 mindestens ein Verbindungselement 31, das für eine lösbare Verbindung mit einem Rand des Regalbretts 10 geeignet ist, und eine Auffangfläche 32, die an dem Verbindungselement 31 befestigt ist und geeignet ist, kleine oder mittelgroße Gegenstände, die auf dem Regalbrett 10 der Hängemöbels 1 abgelegt sind, zurückzuhalten.
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Unter Bezugnahme auf 3 und 4 umfasst das mindestens eine Verbindungselement 31 eine Kontaktfläche 31', die geeignet ist, mindestens teilweise mit einem Abschnitt des Regalbretts 10 in Kontakt zu gelangen.
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Im Besonderen ist mindestens ein Abschnitt 31'' der Kontaktfläche 31' geeignet, mit mindestens der Unterseite 10c des Regalbretts 10 in Kontakt zu gelangen.
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Ferner liegt bei dem erfindungsgemäßen Hängemöbel der mindestens eine Abschnitt 31'' der Kontaktfläche 31', der geeignet ist, mit der Unterseite 10c des Regalbretts 10 in Kontakt zu gelangen, in einer Ebene PI, die im Wesentlichen senkrecht zu der Ebene P2 verläuft, in der die Auffangfläche 32 liegt.
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In einer möglichen erfindungsgemäßen Ausführungsform weist unter Bezugnahme auf 3 und 4 die Absturzsicherung 30 eine im Wesentlichen U-förmig gestaltete Kontaktfläche 31' mit einem Abschnitt 31'', auf, der geeignet ist, mit der Unterseite 10c des Regalbretts 10 in Kontakt zu gelangen. Gemäß dieser Ausführungsform ist die Kontaktfläche 31' so profiliert, dass sie mit einem Rand des Regalbretts 10 zusammenwirkt, mit anderen Worten, die U-förmig gestaltete Kontaktfläche 31' definiert einen Raum V, der geeignet ist, einen Rand des Regalbretts 10 aufzunehmen, wobei er mit einem Teil der Ablagefläche 10a und der Unterseite 10c und mit der Dicke 10b zusammenwirkt.
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Der Raum V wird in Abhängigkeit vom Abstand D1 zwischen den beiden parallelen Flächen der Kontaktfläche 31' des U definiert.
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Gemäß dieser Ausführungsform der erfindungsgemäßen Absturzsicherung 30 ist der Abstand D1 variabel, und ihre parallelen Flächen können je nach Maß L3 des Umfangsrandes 10b des Regalbretts 10 der Absturzsicherung 30 in unterschiedlichem Abstand D1 angeordnet sein.
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Im Besonderen ist das Maß L3 des Randes des Regalbretts bevorzugt kleiner als der Abstand D1 zwischen den parallelen Flächen der Kontaktfläche 31', so dass die Absturzsicherung 30 einfach an das Regalbrett 10 angesetzt werden kann. Mit anderen Worten, der in Abhängigkeit vom Abstand D1 zwischen den parallelen Flächen der U-förmig gestalteten Kontaktfläche 31' definierte Raum V ist in Abhängigkeit vom Maß L3 der Dicke 10b des Regalbretts 10, an das die Absturzsicherung 30 angesetzt werden soll, variabel.
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In einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung kann das Verbindungselement 31 aus einem metallischen oder polymeren Material oder jedenfalls einem steifen Material ausgeführt sein, so dass es nach dem Ansetzen der Absturzsicherung 30 an das Regalbrett 10 nicht verformbar ist.
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In einer möglichen Ausführungsform der vorliegenden Erfindung, die in 3 oder 4 dargestellt ist, weist zumindest ein Teil der Kontaktfläche 31' mindestens ein Element 35, bevorzugt eine Mehrzahl von Elementen 35, auf, die geeignet sind, Reibung mit der Fläche des Regalbretts 10, an das die Absturzsicherung 30 angesetzt wird, zu erzeugen.
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Bevorzugt sind diese Reibelemente 35 als Zähne oder Vorsprünge der Kontaktfläche 31' ausgeführt, so dass zumindest ein Teil der Kontaktfläche 31' eine gezackte Ausgestaltung aufweist, die geeignet ist, Reibung mit der Fläche des Regalbretts 10, an das die Absturzsicherung 30 angesetzt wird, zu erzeugen.
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In einer bevorzugten Ausführungsform sind die Reibelemente 35 einstückig mit der Kontaktfläche 31' ausgeführt.
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In einer möglichen Ausführungsform umfasst das Verbindungselement 31 mindestens ein elastisch verformbares Element 33, beispielsweise eine Feder oder einen gebogenen Bügel, das aus einem metallischen oder thermoplastischen Material ausgeführt ist, das einen guten Widerstand gegen die elastische Verformung aufweist, und das an der Kontaktfläche 31' des Verbindungselements 31 angeordnet ist.
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Unter Bezugnahme auf 3 umfasst das elastisch verformbare Element 33 einen gebogenen Bügel 33, der sich entlang des Abschnitts 31'' der Kontaktfläche 31' erstreckt, der geeignet ist, mit der Unterseite 10c des Regalbretts 10 in Kontakt zu gelangen, bevorzugt zwischen zwei Enden dieses Abschnitts 31'' der Kontaktfläche 31'. Das elastisch verformbare Element 33 kann einstückig mit der Kontaktfläche 31' ausgeführt oder nahtlos mit dieser verbunden sein oder kann an dieser Kontaktfläche 31' mittels bekannter Einrichtungen befestigt sein.
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In dieser Ausführungsform des erfindungsgemäßen Hängemöbels ist die Absturzsicherung 30 elastisch am Regalbrett 10 befestigt.
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Das elastisch verformbare Element 33 ist nämlich zumindest teilweise zwischen der Unterseite 10c des Regalbretts 10 und der Kontaktfläche 31' des Verbindungselements 31 angeordnet, so dass das elastisch verformbare Element 33 einer Rückstellkraft ausgesetzt ist, die auf das Regalbrett 10 einwirkt und es zurückhält.
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In einer möglichen erfindungsgemäßen Ausführungsform, unter Bezugnahme auf 4, kann die Absturzsicherung 30 an dem Regalbrett 10 mit unelastischen Befestigungseinrichtungen 34, beispielsweise Schrauben oder Bolzen, befestigt sein, die an dem Abschnitt 31'' der Kontaktfläche 31' angeordnet sein können, der geeignet ist, mit der Unterseite 10c des Regalbretts 10 in Kontakt zu gelangen, oder die an der Ablagefläche 10a des Regalbretts 10 angeordnet sein können.
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Diese unelastischen Befestigungseinrichtungen 34 können zusätzlich oder alternativ zu den Einrichtungen zur elastischen Befestigung 33 verwendet werden, die das Element zur elastischen Verformung 33 umfassen.
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Wie oben angegeben, umfasst die erfindungsgemäße Absturzsicherung 30 ferner eine Auffangfläche 32, die geeignet ist, kleine oder mittelgroße Gegenstände, die auf dem Regalbrett 10 des Hängemöbels 1 abgelegt sind, zurückzuhalten.
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Die Auffangfläche 32 kann einstückig mit dem Verbindungselement 31 ausgeführt sein oder an diesem mit bekannten Einrichtungen befestigt sein.
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Gemäß einer Ausführungsform kann die Auffangfläche 32 aus einem metallischen Material ausgeführt sein und kann durch Schweißen oder durch Verschrauben an dem Verbindungselement 31 befestigt sein.
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Gemäß einer weiteren Ausführungsform kann die Auffangfläche 32 aus einem polymeren Material bestehen und am Verbindungselement 31 mittels Steck- und/oder Einrastverbindung oder durch Formschluss befestigt sein.
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In einer möglichen Ausführungsform ist die Auffangfläche ferner lösbar am Verbindungselement befestigt.
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In einer Ausführungsform kann die Auffangfläche 32 aus polymerem oder metallischem Material ausgeführt sein, das einen guten Widerstand gegen elastische Verformung aufweist.
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Unter Bezugnahme auf 1 und 2 umfasst die Auffangfläche 32 in einer möglichen Ausführungsform ein Gitternetz, das heißt, diese Fläche ist wie ein Netz oder Gitter gestaltet.
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Bevorzugt ist diese Auffangfläche 32 als flexibles Element gestaltet, das geeignet ist, mittlere oder leichte Stöße zu absorbieren; zum Beispiel kann es ein Gitternetz sein, dessen Schussfäden aus halbsteifen oder steifen verflochtenen Metall- oder Polymerfäden gebildet werden.
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Ausführungsformen, bei denen die Auffangfläche 32 so ausgeführt ist, dass sie der Vorrichtung eine höhere Steifigkeit verleiht, sind nicht ausgeschlossen; so kann sie zum Beispiel ein Gitter oder ein Flechtwerk umfassen, das heißt eine Gitternetzstruktur aus metallischen oder polymeren Elementen, die starr verbunden oder miteinander verflochten sind.
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Unter Bezugnahme auf 1 und 2 hat bei dem erfindungsgemäßen Hängemöbel 1 die Auffangfläche 32 eine Länge Lc, die im Wesentlichen gleich der Länge L1 der Ablagefläche 10a des Regalbretts 10 ist.
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In einer bevorzugten Ausführungsform hat die Länge Lc variable Maße zwischen 35 cm und 60 cm und eine Höhe Hc in einem Bereich zwischen 10 cm und 20 cm.
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In einer Ausführungsform gemäß der vorliegenden Erfindung ist die Auffangfläche 32 zumindest teilweise vom Regalbrett 10 beabstandet.