DE202021003065U1 - Teppichbodenbelag bestehend aus zwei Schichten - Google Patents

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Abstract

Teppich, insbesondere für den Innenbereich einer Sportanlage, der Folgendes aufweist:
- ein erstes textiles Trägermaterial (2), das als Flächenstück ausgebildet ist,
- eine Vielzahl Teppichfasern (1), die an dem ersten textilen Trägermaterial (2) befestigt ist,
- eine Klebeschicht (4), wobei das erste textile Trägermaterial (2) innerhalb der Klebeschicht (4) eingebettet ist und die Teppichfasern (1) an einer großflächigen Seite der Klebeschicht (4) hinausragen,
- ein zweites textiles Trägermaterial (3), das als Flächenstück ausgebildet ist, und
- eine Haftschicht (5), wobei das zweite textile Trägermaterial (3) innerhalb der Haftschicht (5) eingebettet und die Haftschicht (5) direkt an der den Teppichfasern (1) gegenüberliegenden großflächigen Seite der Klebeschicht (4) dauerhaft angefügt ist, und wobei die Haftschicht (5) auf einem festen Untergrund lösbar und rutschfest befestigbar ist.

Description

  • Die Erfindung betrifft einen Teppich. Insbesondere ist der Teppich für den Innenbereich einer Sportanlage vorgesehen. Beispielsweise kann der Teppich als Fitnessteppich verwendet werden.
  • Ein konventioneller Teppich, der im Innenbereich einer Sportanlage oder als Fitnessteppich verwendet wird, weist beispielsweise einen textilen Träger, Kunstfasern aus Polyethylen (PE) oder Polypropylen (PP) und einen Kleber auf. Der Kleber verbindet die Kunstfasern mit dem textilen Träger, wobei der Kleber stellenweise oder durchgehend am textilen Träger aufgetragen ist. Der textile Träger kann auch vollständig in einer Klebeschicht eingebettet sein, wobei die Fasern auf einer Seite der Klebeschicht hinausragen.
  • Für eine sichere und gefahrlose Verwendung des Teppichs ist eine stabile Haftung des Teppichs auf dem Untergrund erforderlich. Ein Verrutschen des Teppichs, das Aufstellen der Ränder und die Bildung von Bodenwellen sollten vermieden werden. Dazu wird üblicherweise der Teppich auf dem Untergrund dauerhaft festgeklebt. Ein zerstörungsfreies Entfernen des Teppichs vom Untergrund ist dabei nicht möglich. Es ist erwünscht, dass der Teppich auf dem Untergrund auf einfache Weise rutschfest verlegbar ist und ohne großen Aufwand vom Untergrund wieder entfernt werden kann, ohne zerstört oder beschädigt zu werden.
  • Es ist Aufgabe der Erfindung, einen Teppich bereitzustellen, der ohne weitere Hilfsmittel rutschfest auf einem Untergrund verlegbar ist, auf einfache Weise vom Untergrund ohne Beschädigung wieder entfernt werden kann und mit relativ geringem Aufwand herstellbar ist.
  • Diese Aufgabe wird durch den Gegenstand gemäß Schutzanspruch 1 gelöst.
  • Erfindungsgemäß ist ein Teppich, insbesondere für den Innenbereich einer Sportanlage, vorgesehen, der Folgendes aufweist:
    • - ein erstes textiles Trägermaterial, das als Flächenstück ausgebildet ist,
    • - eine Vielzahl Teppichfasern, die an dem ersten textilen Trägermaterial befestigt ist,
    • - eine Klebeschicht, wobei das erste textile Trägermaterial innerhalb der Klebeschicht eingebettet ist und die Teppichfasern an einer großflächigen Seite der Klebeschicht hinausragen,
    • - ein zweites textiles Trägermaterial, das als Flächenstück ausgebildet ist, und
    • - eine Haftschicht, wobei das zweite textile Trägermaterial innerhalb der Haftschicht eingebettet und die Haftschicht direkt an der den Teppichfasern gegenüberliegenden großflächigen Seite der Klebeschicht dauerhaft angefügt ist, und wobei die Haftschicht auf einem festen Untergrund lösbar und rutschfest befestigbar ist.
  • Der erfindungsgemäße Teppich ist auf einfache Weise verlegbar und kann ohne Beschädigung wieder vom Untergrund entfernt werden. Die Klebeschicht und die Haftschicht sind direkt und ohne zusätzlichen Klebstoff miteinander verbunden. Die Klebeschicht und die Haftschicht werden bei der Herstellung des Teppichs aneinandergefügt und sind anschließend dauerhaft miteinander verbunden. Die Haftschicht ist so ausgebildet, dass der Teppich auf einem festen Untergrund lösbar und rutschfest befestigbar ist.
  • Vorzugsweise ist vorgesehen, dass das Flächengewicht der Haftschicht mit dem zweiten textilen Trägermaterial zwischen dem 0,5-fachen und dem 3,5-fachen des Flächengewichts der Klebeschicht mit dem ersten textilen Trägermaterial und den Teppichfasern beträgt. Dies trägt dazu bei, dass die Haftung zwischen dem Teppich und dem Untergrund erhöht wird sowie das Aufstellen der Ränder und die Bildung von Bodenwellen vermieden werden.
  • Beispielsweise kann das Flächengewicht des Teppichs zwischen 4 kg/m2 und 10 kg/m2, vorzugsweise 5 kg/m2 betragen.
  • Insbesondere ist der Teppich auf einem Betonboden lösbar und rutschfest befestigbar.
  • Dabei kann die Haftschicht so beschaffen sein, dass der Haftreibungskoeffizient µH zwischen dem Teppich und dem Betonboden oder einem vergleichbaren Untergrund wenigstens 1 und höchstens 4 beträgt. Vorzugsweise beträgt der Haftreibungskoeffizient µH zwischen dem Teppich und dem Betonboden oder vergleichbaren Untergrund 3. Dieser Haftreibungskoeffizient µH trägt wesentlich zur Rutschfestigkeit des Teppichs bei.
  • Außerdem kann die Haftschicht auch so beschaffen sein, dass der Haftreibungskoeffizient µH zwischen der Haftschicht und dem Betonboden das Fünf- bis Siebenfache, vorzugsweise das Sechsfache, vom Haftreibungskoeffizienten µH zwischen der Klebeschicht und dem Betonboden bei einem Teppich ohne Haftschicht beträgt. Der besonders hohe Haftreibungskoeffizient µH zwischen Haftschicht und Betonboden gewährleistet die Rutschfestigkeit des Teppichs.
  • Beispielsweise kann die Klebeschicht aus Polyisopren hergestellt sein. Vorzugsweise ist die Klebeschicht aus natürlichem Kautschuk, Styrol-Butadien-Kautschuk und/oder carboxyliertem Styrol-Butadien-Kautschuk hergestellt.
  • Bei einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist die Haftschicht aus einer Acrylat-Formulierung hergestellt.
  • Die Acrylat-Formulierung kann wenigstens ein Monomer, beispielsweise Methylmethacrylat, Styrol, Acrylnitril, Acrylsäure, Acrylsäuremethylester und/oder Acrylsäurebutylester, aufweisen.
  • Insbesondere weist die Acrylat-Formulierung als Monomer Vinylester und/oder Ethylacrylat auf.
  • Weiterhin kann die Acrylat-Formulierung wenigstens einen Haftvermittler, beispielsweise ein oder mehrere Silane, aufweisen.
  • Außerdem kann die Acrylat-Formulierung wenigstens einen Radikalstarter, beispielsweise Wasserstoffperoxid, ein oder mehrere Persulfate, Azoinitiatoren und/oder Redoxinitiatoren, aufweisen.
  • Zusätzlich kann die Acrylat-Formulierung wenigstens einen Stabilisator, beispielsweise einen oder mehrere Emulgatoren und/oder Schutzkolloide, aufweisen.
  • Schließlich kann vorgesehen sein, dass das zweite textile Trägermaterial eine höhere Steifigkeit als die Klebeschicht mit dem ersten textilen Trägermaterial und den Teppichfasern aufweist. Dies trägt dazu bei, dass ein Aufstellen der Ränder und die Bildung von Bodenwellen vermieden werden kann.
  • Weitere Merkmale, Vorteile und besondere Ausführungsformen der Erfindung sind Gegenstand der Unteransprüche.
  • Nachstehend werden bevorzugte Ausführungsformen der Erfindung unter Bezugnahme auf die beigefügte Zeichnung näher erläutert. Es zeigt:
    • 1 eine schematische Schnittansicht eines Teppichs gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung.
  • In 1 ist eine schematische Schnittansicht eines Teppichs gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung dargestellt.
  • Der Teppich weist eine Klebeschicht 4 und eine Haftschicht 5 auf, die aneinander gefügt und dauerhaft miteinander verbunden sind. Innerhalb der Klebeschicht 4 ist ein erstes textiles Trägermaterial 2 eingebettet. Das erste textile Trägermaterial 2 ist als Flächenstück ausgebildet. Eine Vielzahl Teppichfasern 1 ist an dem ersten textilen Trägermaterial 2 mittels der Klebeschicht 4 befestigt. Die Teppichfasern 1 ragen an einer großflächigen Seite der Klebeschicht 4, die der Haftschicht 5 gegenüberliegt, aus der Klebeschicht 4 hinaus. Ein zweites textiles Trägermaterial 3 ist innerhalb der Haftschicht 5 eingebettet.
  • In diesem Beispiel sind die Teppichfasern 1 jeweils U-förmig ausgebildet, wobei die beiden offenen Enden einer jeden Teppichfaser 1 aus der Klebeschicht 4 hinausragen. Alternativ dazu können die Teppichfasern 1 beispielsweise schlaufenförmig ausgebildet sein, wobei die Schlaufe einer jeden Teppichfaser 1 aus der Klebeschicht 4 hinausragt.
  • Weiterhin besteht bei dieser Ausführungsform die Teppichfaser 1 aus einem einzelnen Faden. Alternativ dazu können mehrere Teppichfasern 1 durch aufeinanderfolgende Abschnitte eines Fadens gebildet sein, wobei der Faden beispielsweise mäanderförmig ausgebildet ist.
  • Beim Verlegen des Teppichs befindet sich die Klebeschicht 4 oberhalb der Haftschicht 5. Somit bildet die Klebeschicht 4 mit dem ersten textilen Trägermaterial 2 und den Teppichfasern 1 den oberen Teil und die Haftschicht 5 mit dem zweiten textilen Trägermaterial 3 den unteren Teil des Teppichs. Die Haftschicht 5 liegt direkt auf einem festen Untergrund auf und ermöglicht, dass der Teppich lösbar und rutschfest auf den Untergrund befestigbar ist.
  • Insbesondere ist der Teppich auf einem Betonboden lösbar und rutschfest verlegbar. Die Haftschicht 5 ist so beschaffen, dass der Haftreibungskoeffizient µH zwischen dem Teppich und dem Betonboden oder einem vergleichbaren Untergrund wenigstens 1 und höchstens 4 beträgt. Vorzugsweise beträgt der Haftreibungskoeffizient µH zwischen dem Teppich und dem Betonboden oder vergleichbaren Untergrund 3. Weiterhin ist die Haftschicht 5 so beschaffen, dass der Haftreibungskoeffizient µH zwischen der Haftschicht 5 und dem Betonboden das Fünf- bis Siebenfache, vorzugsweise das Sechsfache, vom Haftreibungskoeffizienten µH zwischen der Klebeschicht 4 und dem Betonboden bei einem Teppich ohne Haftschicht 5 beträgt. Der Haftreibungskoeffizient µH zwischen der Haftschicht 5 und dem Betonboden oder einem vergleichbaren Untergrund ermöglicht die hohe Rutschfestigkeit des Teppichs.
  • Die Haftschicht 5 ist beispielsweise aus einer Acrylat-Formulierung hergestellt.
  • Insbesondere weist die Acrylat-Formulierung ein Monomer, vorzugsweise Vinylester und/oder Ethylacrylat, auf. Alternativ oder zusätzlich können als Monomer beispielsweise Methylmethacrylat, Styrol, Acrylnitril, Acrylsäure, Acrylsäuremethylester und/oder Acrylsäurebutylester vorgesehen sein.
  • Weiterhin kann die Acrylat-Formulierung wenigstens einen Haftvermittler, beispielsweise ein oder mehrere Silane, aufweisen und/oder wenigstens einen Radikalstarter, beispielsweise Wasserstoffperoxid, Persulfate, Azoinitiatoren und/oder Redoxinitiatoren, aufweisen. Außerdem kann die Acrylat-Formulierung wenigstens einen Stabilisator, beispielsweise wenigstens einen Emulgator und/oder wenigstens eine Schutzkolloid, aufweisen.
  • Die Klebeschicht 4 ist beispielsweise aus Polyisopren hergestellt. Vorzugsweise ist die Klebeschicht 4 aus natürlichem Kautschuk, Styrol-Butadien-Kautschuk und/oder carboxyliertem Styrol-Butadien-Kautschuk hergestellt.
  • Die Haftschicht 5 mit dem zweiten textilen Trägermaterial 3 weist ein Flächengewicht auf, das zwischen dem 0,5-fachen und dem 3,5-fachen des Flächengewichts der Klebeschicht 4 mit dem ersten textilen Trägermaterial 2 und den Teppichfasern 1 beträgt. Durch das Flächengewicht der Haftschicht 5 und dem zweiten textilen Trägermaterial 3 wird das Aufstellen der Ränder des Teppichs und die Bildung von Bodenwellen vermieden. Außerdem wird durch das Flächengewicht der Haftschicht 5 und dem zweiten textilen Trägermaterial 3 die Haftung zwischen dem Teppich und dem Untergrund erhöht. Beispielsweise kann das Flächengewicht des Teppichs zwischen 4 kg/m2 und 10 kg/m2, vorzugsweise 5 kg/m2 betragen.
  • Außerdem kann das zweite textile Trägermaterial 3 eine höhere Steifigkeit als die Klebeschicht 4 mit dem ersten textilen Trägermaterial 2 und den Teppichfasern 1 aufweisen. Auch dies trägt dazu bei, dass das Aufstellen der Ränder des Teppichs und die Bildung von Bodenwellen vermieden werden.
  • Das erfindungsgemäße Konzept kann auch für andere Bodenbeläge und Auslegeware angewandt werden. Dabei könnte die Haftschicht 5 mit dem zweiten textilen Trägermaterial 3 an die Unterseite eines beliebigen konventionellen Bodenbelags angebracht werden.
  • Bezugszeichenliste
  • 1
    Teppichfasern
    2
    erstes textiles Trägermaterial
    3
    zweites textiles Trägermaterial
    4
    Klebeschicht
    5
    Haftschicht
    µH
    Haftreibungskoeffizient

Claims (15)

  1. Teppich, insbesondere für den Innenbereich einer Sportanlage, der Folgendes aufweist: - ein erstes textiles Trägermaterial (2), das als Flächenstück ausgebildet ist, - eine Vielzahl Teppichfasern (1), die an dem ersten textilen Trägermaterial (2) befestigt ist, - eine Klebeschicht (4), wobei das erste textile Trägermaterial (2) innerhalb der Klebeschicht (4) eingebettet ist und die Teppichfasern (1) an einer großflächigen Seite der Klebeschicht (4) hinausragen, - ein zweites textiles Trägermaterial (3), das als Flächenstück ausgebildet ist, und - eine Haftschicht (5), wobei das zweite textile Trägermaterial (3) innerhalb der Haftschicht (5) eingebettet und die Haftschicht (5) direkt an der den Teppichfasern (1) gegenüberliegenden großflächigen Seite der Klebeschicht (4) dauerhaft angefügt ist, und wobei die Haftschicht (5) auf einem festen Untergrund lösbar und rutschfest befestigbar ist.
  2. Teppich nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Flächengewicht der Haftschicht (5) mit dem zweiten textilen Trägermaterial (3) zwischen dem 0,5-fachen und dem 3,5-fachen des Flächengewichts der Klebeschicht (4) mit dem ersten textilen Trägermaterial (2) und den Teppichfasern (1) beträgt.
  3. Teppich nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Flächengewicht des Teppichs zwischen 4 kg/m2 und 10 kg/ m2, vorzugsweise 5 kg/ m2 beträgt.
  4. Teppich nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Teppich auf einem Betonboden lösbar und rutschfest befestigbar ist.
  5. Teppich nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Haftschicht (5) so beschaffen ist, dass der Haftreibungskoeffizient (µH) zwischen dem Teppich und dem Betonboden wenigstens 1 und höchstens 4, vorzugsweise 3, beträgt.
  6. Teppich nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Haftschicht (5) so beschaffen ist, dass der Haftreibungskoeffizient (µH) zwischen der Haftschicht (5) und dem Betonboden das Fünf- bis Siebenfache, vorzugsweise das Sechsfache, vom Haftreibungskoeffizienten (µH) zwischen der Klebeschicht (4) und dem Betonboden bei einem Teppich ohne Haftschicht (5) beträgt.
  7. Teppich nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Klebeschicht (4) aus Polyisopren hergestellt ist.
  8. Teppich nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Klebeschicht (4) aus natürlichem Kautschuk, Styrol-Butadien-Kautschuk und/oder carboxyliertem Styrol-Butadien-Kautschuk hergestellt ist.
  9. Teppich nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Haftschicht (5) aus einer Acrylat-Formulierung hergestellt ist.
  10. Teppich nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Acrylat-Formulierung wenigstens ein Monomer, beispielsweise Methylmethacrylat, Styrol, Acrylnitril, Acrylsäure, Acrylsäuremethylester und/oder Acrylsäurebutylester, aufweist.
  11. Teppich nach Anspruch 9 oder 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Acrylat-Formulierung als Monomer Vinylester und/oder Ethylacrylat aufweist.
  12. Teppich nach einem der Ansprüche 9 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass die Acrylat-Formulierung wenigstens einen Haftvermittler, beispielsweise ein oder mehrere Silane, aufweist.
  13. Teppich nach einem der Ansprüche 9 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass die Acrylat-Formulierung wenigstens einen Radikalstarter, beispielsweise Wasserstoffperoxid, Persulfate, Azoinitiatoren und/oder Redoxinitiatoren, aufweist.
  14. Teppich nach einem der Ansprüche 9 bis 13, dadurch gekennzeichnet, dass die Acrylat-Formulierung wenigstens einen Stabilisator, beispielsweise einen oder mehrere Emulgatoren und/oder Schutzkolloide, aufweist.
  15. Teppich nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das zweite textile Trägermaterial (3) eine höhere Steifigkeit als die Klebeschicht (4) mit dem ersten textilen Trägermaterial (2) und den Teppichfasern (1) aufweist.
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