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Hintergrund der Erfindung
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Gebiet
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Exemplarische Ausführungsbeispiele der vorliegenden Offenbarung betreffen eine elektrischen Höhenregelvorrichtung und insbesondere eine elektrische Höhenregelvorrichtung, deren einzelne Bauteile zu einem Modul integriert sind, um problemlos eine Montageeinheit zu konfigurieren und die Entwicklungskosten zu reduzieren.
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Erörterung des Hintergrundes der Erfindung
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Im Allgemeinen bezeichnet ein Federungssystem ein System, das während der Fahrt von der Straße aufgebrachte Stöße und Vibrationen dämpft, wodurch die Fahrqualität und -stabilität eines Fahrzeugs verbessert wird. Das Federungssystem weist eine Karosseriefeder, einen Stoßdämpfer zum Verbessern der Fahrqualität durch das Kontrollieren der Eigenschwingungen der Karosseriefeder, und einen Stabilisator zum Verhindern des Schlingerns eines Fahrzeugs auf.
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Das herkömmliche Federungssystem des Fahrzeugs arbeitet wie folgt. Zuerst komprimiert ein Kompressor, wenn eine elektronische Steuereinheit ein Steuersignal erzeugt, Luft und liefert die Druckluft an eine Luftfeder vom Balgentyp, die an einer Fahrzeugkarosserie befestigt ist. Die Luftfeder vom Balgentyp regelt die Höhe des Fahrzeugs entsprechend dem von dem Kompressor gelieferten pneumatischen Druck.
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Da die Höhe des Fahrzeugs durch ein Hydrauliksystem geregelt werden kann, erfordert das Hydrauliksystem ein Reservoir zum Speichern von Öl für das Liefern von Hydraulikdruck, eine Ölpumpe zum Erzeugen von Hydraulikdruck, eine Stromquelle zum Antreiben der Ölpumpe und Ventilblöcke zum Betreiben einer Hydraulikkreises. Die Bauteile sind durch Rohre zum Übertragen von Hydraulikdruck und Verdrahtungsleitungen zum Austauschen von Signalen miteinander verbunden und werden über diese betätigt.
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Da die Bauteile des Hydrauliksystems separat angeordnet sind, weist das Hydrauliksystem jedoch das Problem auf, dass es schwierig ist, die Bauteile in dem Fahrzeug unter räumlichen Einschränkungen einzubauen und zu verbinden. Ferner ist es schwierig eine derartige Einbaustruktur auf andere Arten von Fahrzeugen anzuwenden. Es besteht daher ein Bedarf an einer Vorrichtung, die in der Lage ist, das Problem zu lösen.
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Überblick über die Erfindung
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Verschiedene Ausführungsbeispiele betreffen eine elektrische Höhenregelvorrichtung, deren einzelne Bauteile zu einem Modul integriert sind, um problemlos eine Montageeinheit zu konfigurieren und die Entwicklungskosten zu reduzieren.
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Bei einem Ausführungsbeispiel kann eine elektrische Höhenregelvorrichtung aufweisen: ein Ölspeicherteil, das zum Speichern von Öl in diesem ausgebildet ist; ein Motorantriebsteil, das in das Ölspeicherteil eingesetzt ist und angetrieben wird, wenn Strom an dieses angelegt wird; ein Hydraulikblockteil, das mit dem Motorantriebsteil gekoppelt ist, mit dem Ölspeicherteil verbunden ist und zum Erhöhen der Ölmenge bzw. zum Verstärken von Öldruck ausgebildet ist; und ein Steuerteil, das mit dem Hydraulikblockteil gekoppelt ist und dazu ausgebildet ist, das Motorantriebsteil und das Hydraulikblockteil zu steuern.
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Das Ölspeicherteil kann aufweisen: einem Speichertank mit einem Einsetzloch, in welches das Motorantriebsteil eingesetzt ist; einen Speichereinlass, der in dem Speichertank gebildet ist und der dazu ausgebildet ist, in diesen eingespritztes Öl aufzunehmen; einen Speicherstopfen, der dazu ausgebildet ist, den Speichereinlass zu öffnen/schließen; und einen Speicherauslass, der in dem Speichertank gebildet ist und der dazu ausgebildet ist, Öl an das Hydraulikblockteil auszugeben.
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Der Speicherauslass kann aufweisen: mehrere Auslassrohrteile, die sich von der Unterseite des Speichertanks nach unten erstrecken und dazu ausgebildet sind, Öl auszugeben; und ein Auslassabdichtteil, das dazu ausgebildet ist, das Auslassrohrteil und das Hydraulikblockteil zu verbinden, um einen Ölaustritt zu verhindern.
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Der Speicherauslass kann ferner aufweisen: ein Auslassverriegelungsteil, das von dem Auslassrohrteil nach außen vorsteht; und ein Auslasseinsatzteil, das in dem Auslassabdichtteil derart gebildet ist, dass das Auslassverriegelungsteil in das Auslasseinsetzteil eingesetzt und mit diesem verriegelt ist.
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Das Ölspeicherteil weist ferner einen Speicherpuffer auf, der zwischen dem Speichertank und dem Motorantriebsteil angeordnet ist und dazu ausgebildet ist, Stöße zu absorbieren.
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Das Hydraulikblockteil kann aufweisen: einen Blockkörper, der zwischen dem Steuerteil und dem Motorantriebsteil angeordnet ist; einen ersten Strömungsweg, der dazu ausgebildet ist, von dem Ölspeicherteil geliefertes Öl zu leiten; ein erstes Ventil, das an einem Ende des ersten Strömungsweges gebildet ist und dazu ausgebildet ist, den ersten Strömungsweg zu öffnen/schließen; einen zweiten Strömungsweg, dessen eines Ende mit dem ersten Strömungsweg verbunden ist und dessen anderes Ende mit dem ersten Ventil verbunden ist; ein zweites Ventil, das in dem zweiten Strömungsweg gebildet ist und dazu ausgebildet ist, den zweiten Strömungsweg zu öffnen/schließen; eine in dem zweiten Strömungsweg gebildete Blockpumpe, die zwischen dem zweiten Ventil und dem ersten Ventil angeordnet ist und von dem Motorantriebsteil angetrieben ist; einen dritten Strömungsweg, dessen eines Ende mit dem zweiten Strömungsweg verbunden ist und dessen anderes Ende mit einem Höhenregelteil verbunden ist; und ein drittes Ventil, das dazu ausgebildet ist, den dritten Strömungsweg zu öffnen/schließen.
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Die elektrische Höhenregelvorrichtung kann ferner ein Befestigungsteil aufweisen, das dazu ausgebildet ist, das Ölspeicherteil und das Hydraulikblockteil zu befestigen.
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Das Befestigungsteil kann aufweisen: ein festes Halterungsteil, das fest an einer Fahrzeugkarosserie angebracht ist; und ein fixierendes Verbindungsteil, das dazu ausgebildet ist, das feste Halterungsteil mit dem Ölspeicherteil und/oder dem Hydraulikblockteil zu verbinden.
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Das feste Halterungsteil kann aufweisen: ein erstes Halterungsteil, das an der Fahrzeugkarosserie montiert ist; ein zweites Halterungsteil, das sich von dem ersten Halterungsteil erstreckt; und ein drittes Halterungsteil, das zwischen dem Ölspeicherteil und dem Hydraulikblockteil in dem zweiten Halterungsteil angeordnet ist und mit dem fixierenden Verbindungsteil verbunden ist.
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Das fixierende Verbindungsteil kann aufweisen: ein erstes Verbindungsteil, das zwischen dem dritten Halterungsteil und dem Hydraulikblockteil angeordnet ist; ein zweites Verbindungsteil, das zwischen dem dritten Halterungsteil und einem in dem Ölspeicherteil gebildeten Speicherverbindungsteil angeordnet ist; ein drittes Verbindungsteil, das mit dem Hydraulikblockteil über das erste Verbindungsteil und das zweite Verbindungsteil verbunden ist; ein viertes Verbindungsteil, das zwischen dem Hydraulikblockteil und dem zweiten Halterungsteil angeordnet ist; und ein fünftes Verbindungsteil, das mit dem Hydraulikblockteil über das vierte Verbindungsteil verbunden ist.
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Die elektrische Höhenregelvorrichtung nach dem Ausführungsbeispiel der vorliegenden Offenbarung kann modularisiert werden, da das Ölspeicherteil, das Motorantriebsteil, das Hydraulikblockteil und das Steuerteil vertikal gestapelt angeordnet sind und über das separate Befestigungsteil fest an der Fahrzeugkarosserie angebracht sind. Somit kann die Montageeinheit problemlos konfiguriert werden und ungeachtet der Fahrzeugtypen austauschbar eingesetzt werden, wodurch es möglich ist, die Entwicklungskosten zu verringern.
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Ferner kann das Motorantriebsteil in das in dem Ölspeicherteil gebildete Loch eingesetzt werden, wodurch es möglich ist, das Volumen des Moduls zu verringern.
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Figurenliste
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- 1 ist ein Diagramm zur schematischen Darstellung einer elektrischen Höhenregelvorrichtung nach einem Ausführungsbeispiel der vorliegenden Offenbarung.
- 2 ist eine Querschnittsansicht zur schematischen Darstellung eines Ölspeicherteils nach dem Ausführungsbeispiel der vorliegenden Offenbarung.
- 3 ist ein Hydraulikkreisdiagramm zur schematischen Darstellung eines Hydraulikblockteils nach dem Ausführungsbeispiel der vorliegenden Offenbarung.
- 4 ist ein Diagramm zur schematischen Darstellung eines Befestigungsteils nach dem Ausführungsbeispiel der vorliegenden Offenbarung.
- 5 ist ein Diagramm, das schematisch darstellt, dass die Fahrzeughöhe in 3 vergrößert ist.
- 6 ist ein Diagramm, das schematisch darstellt, dass die Fahrzeughöhe in 3 beibehalten ist.
- 7 ist ein Diagramm, das schematisch darstellt, dass die Fahrzeughöhe in 3 verringert ist.
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Detaillierte Beschreibung der dargestellten Ausführungsbeispiele
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Nachfolgend wird eine elektrische Höhenregelvorrichtung unter Bezugnahme auf die zugehörigen Zeichnungen anhand verschiedener exemplarischer Ausführungsbeispiele beschrieben. Es sei darauf hingewiesen, dass die Zeichnungen nicht maßstabsgerecht sind und hinsichtlich der Dicke von Linien oder der Größen von Bauteilen lediglich aus Gründen der einfachen und klaren Beschreibung übertrieben sein. Ferner sind die hier verwendeten Begriffe im Hinblick auf Funktionen der Erfindung definiert und können nach den Gewohnheiten oder den Zwecken von Benutzern oder Bedienern geändert werden. Daher sollte die Definition der Begriffe anhand der vorliegenden Gesamtoffenbarung erfolgen.
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1 ist ein Diagramm zur schematischen Darstellung einer elektrischen Höhenregelvorrichtung nach einem Ausführungsbeispiel der vorliegenden Offenbarung. Bezug nehmend auf 1 weist die elektrische Höhenregelvorrichtung 1 nach dem Ausführungsbeispiel der vorliegenden Offenbarung ein Ölspeicherteil 10, ein Motorantriebsteil 20, ein Hydraulikblockteil 30 und ein Steuerteil 40 auf. Diese Bauteile sind vertikal gestapelt, um ein einzigen Modul zu bilden.
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Das Ölspeicherteil 10 bildet einen Raum, in welchem Öl gespeichert ist, und das Motorantriebsteil 20 ist in das Ölspeicherteil 10 eingesetzt. Das Motorantriebsteil 20 wird angetrieben, wenn Strom an dieses angelegt wird. Beispielsweise kann ein Antriebskörper 21 des Motorantriebsteils 20 angetrieben werden, wenn Strom angelegt wird, und kann in das Ölspeicherteil 10 eingesetzt sein, um das Volumen eines Moduls zu verringern. Ferner kann ein Antriebsverbindungsteil 22, das sich in seitlicher Richtung von der Unterseite des Antriebskörpers 21 aus erstreckt, auf der Oberseite des Hydraulikblockteils 30 aufgesetzt sein und mit dem Hydraulikblockteil 30 verschraubt sein.
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Das Hydraulikblockteil 30 ist mit dem Motorantriebsteil 20 gekoppelt, mit dem Ölspeicherteil 10 verbunden und dient der Verstärkung des Öldrucks bzw. Erhöhung der Ölmenge. Beispielsweise kann das Hydraulikblockteil 30 einen darin ausgebildeten Strömungsweg aufweisen und den Hydraulikdruck über das Motorantriebsteil 20 verstärken.
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Das Steuerteil 40 ist mit dem Hydraulikblockteil 30 verbunden und steuert das Motorantriebsteil 20 und das Hydraulikblockteil 30. Beispielsweise kann das Steuerteil 40 ein Steuergehäuse 41, das an der Unterseite des Hydraulikblockteils 30 angebracht ist, und einen Steueranschluss 42 aufweisen, der mit dem Steuergehäuse 41 und einem Kabel verbunden ist. Das Steuergehäuse 41 kann in das Hydraulikblockteil 30 eingesetzt sein, um ein Ventil zu steuern, und kann mit dem Motorantriebsteil 20 verbunden sein, um Strom anzulegen.
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Nach dem Ausführungsbeispiel der vorliegenden Offenbarung können in einem Fahrzeug zwei elektrische Höhenregelvorrichtungen 1 eingebaut sein und Hydraulikdruck an Räder liefern, unterteilt in Vorderräder und Hinterräder oder linke Räder und rechte Räder.
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2 ist eine Querschnittsansicht zur schematischen Darstellung eines Ölspeicherteils nach dem Ausführungsbeispiel der vorliegenden Offenbarung. Bezugnehmend auf 2 weist das Ölspeicherteil 20 nach dem Ausführungsbeispiel der vorliegenden Offenbarung einen Speichertank 11, einen Speichereinlass 12, einen Speicherstopfen 13 und einen Speicherauslass 14 auf.
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Der Speichertank 11 weist ein Einsetzloch 111 auf, in welches das Motorantriebsteil 20 eingesetzt ist. Beispielsweise kann der Speichertank 11 in Form eines Behälters zum Speichern von Öl ausgebildet sein und eine Länge und Breite aufweisen, die dem Hydraulikblockteil 30 entsprechen. Da das Einsetzloch 111 des Speichertanks 11 in der Mitte desselben derart ausgebildet ist, dass das Motorantriebsteil 20 in das Einsetzloch 111 eingesetzt ist, kann das Volumen des Moduls verringert werden. Der Speichertank 11 kann aus einem transparenten Material gebildet sein, durch welches die Ölmenge von außen erkennbar ist, und kann eine auf seiner Außenseite gebildete Skalierung aufweisen-
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Der Speichereinlass 12 ist in dem Speichertank 11 ausgebildet und Öl wird in diesen Speichereinlass 12 eingespritzt. Der Speicherstopfen 13 dient dem Öffnen/Schließen des Speichereinlasses 12. Der Speichereinlass 12 kann beispielsweise an der Oberseite des Speichertanks 11 ausgebildet sein und ein Benutzer kann den Speicherstopfen 13 entfernen und anschließend dem Speichereinlass 13 Öl zuführen.
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Der Speicherauslass 14 ist in dem Speichertank 11 gebildet und dient dem Auslassen von Öl zu dem Hydraulikblockteil 30. Der Speicherauslass 14 kann beispielsweise an der Unterseite des Speichertanks 11 ausgebildet sein. Mehrere Speicherauslässe 14 sind angeordnet, um jeweils Öl an unabhängige Hydraulikströmungswege auszulassen.
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Der Speicherauslass 14 nach dem Ausführungsbeispiel der vorliegenden Offenbarung weist ein Auslassrohrteil 141 und ein Auslassabdichtteil 142 auf.
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Mehrere Auslassrohrteile 141 erstrecken sich von der Unterseite des Speichertanks 11 nach unten und dienen dem Auslass von Öl. Zwei Auslassrohrteile 141 können beispielsweise an der Unterseite des Speichertanks 11 derart ausgebbildet sein, dass sie einstückig mit dem Speichertank 11 ausgebildet sind, und rohrförmig ausgebildet sein, um Öl zu leiten.
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Das Auslassabdichtteil 142 verbindet das Auslassrohrteil 141 mit dem Hydraulikblockteil 30, um das Austreten von Öl zu verhindern. Das Auslassabdichtteil 142 kann beispielsweise in ein Loch eingesetzt sein, das in der Oberseite des Hydraulikblockteils 30 gebildet ist, und das Auslassrohrteil 141 kann in das Auslassabdichtteil 142 eingesetzt sein. Das Auslassabdichtteil 142 kann aus einem elastischen Material gebildet sein, und das Auslassrohrteil 141 kann durch das Auslassabdichtteil 142 derart gestützt sein, dass der Speichertank 11 fixiert ist.
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Der Speicherauslass 14 nach dem Ausführungsbeispiel der vorliegenden Offenbarung weist ein Auslassverriegelungsteil 143 und ein Auslasseinsetzteil 144 auf.
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Das Auslassverriegelungsteil 143 steht von dem Auslassrohrteil 141 nach außen vor. Das Auslassverriegelungsteil 143 kann beispielsweise entlang der Außenumfangsfläche des Auslassrohrteils 141 vorstehen.
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Das Auslasseinsetzteil 144 ist in dem Auslassabdichtteil 142 gebildet und das Auslassverriegelungsteil 142 ist in das Auslasseinsetzteil 144 eingesetzt und mit diesem verriegelt. Das Auslasseinsetzteil 144 kann beispielsweise nutförmig in dem Auslassabdichtteil 142 ausgebildet sein oder zur Außenseite des Auslassabdichtteils 142 vorstehen, und das Auslassverriegelungsteil 143 kann mit dem Auslasseinsetzteil 144 verriegelt and fixiert sein.
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Das Ölspeicherteil 10 nach dem Ausführungsbeispiel der vorliegenden Offenbarung kann ferner einen Speicherpuffer 15 aufweisen. Der Speicherpuffer 15 ist zwischen dem Speichertank 11 und dem Motorantriebsteil 20 angeordnet und dient dem Absorbieren von Stößen. Der Speicherpuffer 15 kann beispielsweise aus einem elastischen Material gebildet sein und an der Innenseite des Speichertanks 11, in welchem das Einsetzloch 111 ausgebildet ist, angebracht sein oder an der Außenseite des Motorantriebsteils 20 angebracht sein, um Vibrationsgeräusche zu eliminieren.
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Das Ölspeicherteil 10 nach dem Ausführungsbeispiel der vorliegenden Offenbarung kann ferner ein Speicherverbindungsteil 16 aufweisen. Zwei Speicherverbindungsteile 16 können in eine Richtung des Speichertanks 11 ragen. Der Speicherauslass 14 kann auf der dem Speicherverbindungsteil 16 entgegengesetzten Seite angeordnet sein.
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3 ist ein Hydraulikkreisdiagramm zur schematischen Darstellung eines Hydraulikblockteils nach dem Ausführungsbeispiel der vorliegenden Offenbarung. Bezug nehmend auf 3 weist das Hydraulikblockteil 30 nach dem Ausführungsbeispiel der vorliegenden Offenbarung einen Blockkörper 31, einen ersten Strömungsweg 32, ein erstes Ventil 33, einen zweiten Strömungsweg 34, ein zweites Ventil 35, eine Blockpumpe 36, einen dritten Strömungsweg 37 und ein drittes Ventil 38 auf.
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Der Blockkörper 31 ist zwischen dem Steuerteil 40 und dem Motorantriebsteil 20 angeordnet. Der Blockkörper 31 kann beispielsweise hexaederförmig ausgebildet sein und einen Strömungsweg aufweisen, durch welchen Öl fließt.
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Der erste Strömungsweg 32 leitet aus dem Ölspeicherteil 10 geliefertes Öl. Das Auslassabdichtteil 142 kann beispielsweise in jeden der beiden ersten Strömungswege 32 gedrückt sein und der Speicherauslass 14 kann mit dem Auslassabdichtteil 142 derart verbunden sein, dass Öl bewegt werden kann.
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Das erste Ventil 33 ist an einem Ende des ersten Strömungswegs 32 gebildet und dient dem Öffnen/Schließen des ersten Strömungswegs 32. Das erste Ventil 33 kann beispielsweise ein Elektromagnetventil sein, um den ersten Strömungsweg 32 zu öffnen/schließen, je nachdem, ob Strom von dem Steuerteil 40 angelegt wird.
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Der zweite Strömungsweg 34 weist ein mit dem ersten Strömungsweg 32 verbundenes Ende auf, und das andere Ende ist mit dem ersten Ventil 33 verbunden. Das zweite Ventil 35 ist in dem zweiten Strömungsweg 34 ausgebildet und dient dem Öffnen/Schließen des zweiten Strömungswegs 34. Das zweite Ventil 35 kann beispielsweise ein Elektromagnetventil sein, um den zweiten Strömungsweg 34 zu öffnen/schließen, je nachdem, ob Strom von dem Steuerteil 40 angelegt wird.
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Die Blockpumpe 36 ist in dem zweiten Strömungsweg 34 gebildet, zwischen dem zweiten Ventil 35 und dem ersten Ventil 33 angeordnet, und wird von dem Motorantriebsteil 20 angetrieben. Die Blockpumpe 36 kann beispielsweise Hydraulikdruck durch exzentrische Wellendrehung des Motorantriebsteils 20 erzeugen. Der von der Blockpumpe 36 erzeugte Hydraulikdruck kann Öl in Richtung des ersten Ventils 33 bewegen.
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Der dritte Strömungsweg 37 weist ein mit dem zweiten Strömungsweg 34 verbundenes Ende auf und das andere Ende ist mit einem Höhenregelteil 39 verbunden. Der dritte Strömungsweg 37 kann beispielsweise mit dem zweiten Strömungsweg 34 verbunden sein und zwischen der Blockpumpe 36 und dem ersten Ventil 33 angeordnet sein. Das Höhenregelteil 39 kann ein Aktuator sein, der an jeden Rad angebracht ist, und dessen Länge durch Hydraulikdruck geregelt werden kann, um so die Höhe der Fahrzeugkarosserie zu regeln.
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Das dritte Ventil 38 dient dem Öffnen/Schließen des dritten Strömungswegs 37. Das dritte Ventil 38 kann beispielsweise ein Elektromagnetventil sein, um den dritten Strömungsweg 37 zu öffnen/schließen, je nachdem, ob Strom von dem Steuerteil 40 angelegt wird.
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4 ist ein Diagramm zur schematischen Darstellung eines Befestigungsteils nach dem Ausführungsbeispiel der vorliegenden Offenbarung. Bezugnehmend auf 4 kann die elektrische Höhenregelvorrichtung 1 nach einem Ausführungsbeispiel der vorliegenden Offenbarung ferner ein Befestigungsteil 50 aufweisen.
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Das Befestigungsteil 50 nach dem Ausführungsbeispiel der vorliegenden Offenbarung fixiert das Ölspeicherteil 10 und das Hydraulikblockteil 30. Das Befestigungsteil 50 kann beispielsweise mit der Fahrzeugkarosserie gekoppelt sein und das Ölspeicherteil 10 und das Hydraulikblockteil 30 stützen.
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Genauer gesagt kann das Befestigungsteil 50 ein festes Halterungsteil 51, das fest an der Fahrzeugkarosserie angebracht ist, und ein fixierendes Verbindungsteil 52 aufweisen, das das feste Halterungsteil 51 mit dem Ölspeicherteil 10 und dem Hydraulikblockteil 30 verbindet.
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Das feste Halterungsteil 51 nach dem Ausführungsbeispiel der vorliegenden Offenbarung weist ein erstes Halterungsteil 511, ein zweites Halterungsteil 512 und ein drittes Halterungsteil 513 auf.
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Das erste Halterungsteil 5112 ist an der Fahrzeugkarosserie angebracht. Das erste Halterungsteil 511 kann beispielsweise mit einer Form ausgebildet sein, die einer Befestigungsfläche der Fahrzeugkarosserie entspricht, und kann in Flächenkontakt mit der Befestigungsfläche gebracht werden und mittels einer Schraube verbunden werden.
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Das zweite Halterungsteil 512 erstreckt sich von dem ersten Halterungsteil 511. Das zweite Halterungsteil 512 kann beispielsweise mit dem ersten Halterungsteil 511 verbunden sein und höher als das Steuerteil 40 und das Hydraulikblockteil 30, die gestapelt sind, ausgebildet sein.
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Das dritte Halterungsteil 513 ist zwischen dem Ölspeicherteil 10 und dem Hydraulikblockteil 30 in dem zweiten Halterungsteil 512 angeordnet und mit dem fixierenden Verbindungsteil 52 verbunden. Das dritte Halterungsteil 513 kann sich beispielsweise in seitlicher Richtung von einem Ende des zweiten Halterungsteils 512 erstrecken und ist zwischen dem Ölspeicherteil 10 und dem Hydraulikblockteil 30 angeordnet sein.
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Das fixierende Verbindungsteil 52 nach dem Ausführungsbeispiel der vorliegenden Offenbarung weist ein erstes Verbindungsteil 521, ein zweites Verbindungsteil 522, ein drittes Verbindungsteil 523, ein viertes Verbindungsteil 524 und ein fünftes Verbindungsteil 525 auf.
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Das erste Verbindungsteil 521 ist zwischen dem dritten Halterungsteil 513 und dem Hydraulikblockteil 30 angeordnet. Das erste Verbindungsteil 521 kann beispielsweise aus einem elastischen Material bestehen und auf der Oberseite des Hydraulikblockteils 30 sitzen, um das dritte Halterungsteil 513 zu stützen.
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Das zweite Verbindungsteil 522 ist zwischen dem dritten Halterungsteil 513 und dem Speicherverbindungsteil 16 angeordnet, das in dem Ölspeicherteil 10 ausgebildet ist. Das zweite Verbindungsteil 522 kann beispielsweise aus einem elastischen Material bestehen und auf der Oberseite des dritten Halterungsteils 513 sitzen, um das Speicherverbindungsteil 16 zu stützen
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Das dritte Verbindungsteil 523 ist mit dem Hydraulikblockteil 30 über das erste Verbindungsteil 521 und das zweite Verbindungsteil 522 verbunden. Das dritte Verbindungsteil 423 kann beispielsweise eine Schraube sein, die nacheinander durch das Speicherverbindungsteil 16, das zweite Verbindungsteil 522, das dritte Halterungsteil 513 und das erste Verbindungsteil 521 geführt ist und in die Oberseite des Hydraulikblockteils 30 geschraubt ist.
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Das vierte Verbindungsteil 524 ist zwischen dem Hydraulikblockteil 30 und dem zweiten Halterungsteil 512 angeordnet. Das vierte Halterungsteil 524 kann beispielsweise aus einem elastischen Material bestehen und das Hydraulikblockteil 30 stützen.
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Das fünfte Verbindungsteil 525 ist mit dem Hydraulikblockteil 30 über das vierte Verbindungsteil 524 verbunden. Das fünfte Verbindungsteil 525 kann eine Schraube sein, die nacheinander durch das zweite Halterungsteil 512 und das vierte Verbindungsteil 524 gesteckt ist und in eine Seitenfläche des Hydraulikblockteils 30 geschraubt ist.
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Im Folgenden wird ein Vorgang der Montage der elektrischen Höhenregelvorrichtung nach dem Ausführungsbeispiel der vorliegenden Offenbarung beschrieben, welche die zuvor erwähnte Ausbildung aufweist.
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Das Motorantriebsteil 20 wird in das Ölspeicherteil 10 eingesetzt, so dass die Unterseite des Motorantriebsteils 20 auf der Oberseite des Hydraulikblockteils 30 sitzt. Anschließend werden das Motorantriebsteil 20 und das Hydraulikblockteil 30 mittels einer Schraube miteinander verbunden. Das Steuerteil 40 wird nahe der Unterseite des Hydraulikblockteils 30 angeordnet, und das Hydraulikblockteil 30 und Steuerteil 40 werden mittels einer Schraube miteinander verbunden.
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Das Steuerteil 40 kann mit dem Hydraulikblockteil 30 derart verbunden werden, dass es verschiedene Ventile des Hydraulikblockteils 30 steuert, und das Motorantriebsteil 20 kann in das Hydraulikblockteil 30 eingesetzt werden, um die Pumpe anzutreiben.
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Zu diesem Zeitpunkt kann das Motorantriebsteil 20 in das in dem Speichertank 11 gebildete Einsetzloch 111 eingesetzt werden und so das Gesamtvolumen des Moduls verringern. Das in dem Speichertank 11 gebildete Auslassrohrteil 141 wird von dem in das Hydraulikblockteil 30 eingepresste Auslassabdichtteil 142 gestützt und blockiert eine Leckage des Öls, während es den fixierten Zustand des Speichertanks 11 aufrechterhält.
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Das feste Halterungsteil 51 wird fest an der Fahrzeugkarosserie angebracht und das fixierende Verbindungsteil 52 fixiert das Modul durch Verbinden des festen Halterungsteils 51 mit dem Ölspeicherteil 10 und/oder dem Hydraulikblockteil 30.
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Da das Ölspeicherteil 10, das Motorantriebsteil 20, das Hydraulikblockteil 30 und das Steuerteil 40 ein integriertes Modul werden, kann daher die Einbauarbeit für eine separate Hydraulikleitung oder Verdrahtungsleitung entfallen. Da ferner das Befestigungsteil 50 das modularisierte Teil an der Fahrzeugkarosserie fixiert, kann das modularisierte Teil auf verschiedene Typen von Fahrzeugen angewandt werden.
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5 ist ein Diagramm, das schematisch darstellt, dass die Fahrzeughöhe in 3 vergrößert ist. Bezugnehmend auf 5 schließt das erste Ventil 33 den ersten Strömungsweg 32, das zweite Ventil 35 öffnet den zweiten Strömungsweg 34 und das dritte Ventil 38 öffnet den dritten Strömungsweg 37.
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In dem zuvor beschriebenen Zustand wird, wenn das Motorantriebsteil 20 zum Antreiben der Blockpumpe 36 betrieben wird, aus dem Ölspeicherteil 10 geliefertes Öl der Blockpumpe 36 durch den zweiten Strömungsweg 24 zugeführt, und der Hydraulikdruck wird verstärkt und anschließend an das Höhenregelteil 39 durch den dritten Strömungsweg 37 zugeführt, wodurch die Fahrzeughöhe vergrößert wird.
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6 ist ein Diagramm, das schematisch darstellt, dass die Fahrzeughöhe in 3 beibehalten ist. Bezugnehmend auf 6 schließt das dritte Ventil 38 den dritten Strömungsweg 37. Auf diese Weise kann der dem Höhenregelteil 39 gelieferte Hydraulikdruck gehalten werden, um die Fahrzeughöhe beizubehalten. Da ein normalerweise geschlossenes Ventil als das dritte Ventil 38 eingesetzt wird, kann hierbei die Fahrzeughöhe selbst in einem ausgeschalteten Zustand des Motors, in dem kein Strom geliefert wird, beibehalten werden.
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7 ist ein Diagramm, das schematisch darstellt, dass die Fahrzeughöhe in 3 verringert ist. Bezugnehmend auf 7 öffnet das erste Ventil 33 den ersten Strömungsweg 32, das zweite Ventil 35 schließt den zweiten Strömungsweg 34 und das dritte Ventil 38 öffnet den dritten Strömungsweg 37. Die Blockpumpe 36 wird angehalten.
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In dem zuvor beschriebenen Zustand wird die Fahrzeughöhe verringert, da dem Höhenregelteil 39 zugeführtes Öl durch den dritten Strömungsweg 37 und den ersten Strömungsweg 32 in das Ölspeicherteil 10 bewegt wird. Hierbei kann die Geschwindigkeit, mit der die Höhe verringert wird, durch Einstellen des Öffnungsgrades des ersten Ventils 33 geregelt werden.
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Die elektrische Höhenregelvorrichtung 1 nach dem Ausführungsbeispiel der vorliegenden Offenbarung kann modularisiert werden, da das Ölspeicherteil 10, das Motorantriebsteil 20, das Hydraulikblockteil 30 und das Steuerteil 40 vertikal gestapelt sind, und kann mittels des separaten Befestigungsteils 50 fest an der Fahrzeugkarosserie angebracht werden. Somit kann die Montageeinheit problemlos konfiguriert werden und ungeachtet der Fahrzeugtypen austauschbar eingesetzt werden, wodurch es möglich ist, die Entwicklungskosten zu verringern.
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Obwohl exemplarische Ausführungsbeispiele der vorliegenden Offenbarung zu Darstellungszwecken offenbart wurden, ist für den Fachmann ersichtlich, dass zahlreiche verschiedene Modifikationen, Zusätze und Ersetzungen möglich sind, ohne den Rahmen und den Geist der Offenbarung, wie sie in den beigefügten Ansprüchen definiert sind, zu verlassen. Der wahre technische Rahmen der Offenbarung sollte somit durch die nachfolgenden Ansprüche definiert werden.