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Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur automatisierten Betätigung von Reißverschlüssen gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
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Reißverschlüsse sind beliebig oft zu lösendes Verschlussmittel, die durch Formschluss zwei Abschnitte beispielsweise eines Kleidungsstückes verbinden. Sie bestehen hierbei aus zwei Seitenteilen mit Krampen oder Zähnen und einem Schieber bzw. Schlitten, mit dem diese Krampen ineinander verhakt und wieder gelöst werden können. Reißverschlüsse sind hierbei aus Metall oder auch aus Kunststoff preiswert herzustellen. Bei Bekleidung und Lederwaren zählen Reißverschlüsse zu den häufigsten Verschlussmitteln.
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Im Stand der Technik sind eine Vielzahl von Lösungen bekannt, Reißverschlüsse elektrisch anzutreiben und automatisch zu betätigen. Diese Lösungen haben zudem häufig auch einen Bezug zur Sicherung eines solchen Reißverschlusses, insbesondere wenn es sich um einen Reißverschluss an einer Tasche handelt.
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Die Druckschrift
EP 3 239 441 A1 offenbart beispielsweise einen Reißverschluss mit Verschluss und Sicherheitsvorrichtung, der über einen Fingerabdruck gesichert ist. Hierbei handelt es sich um eine Lösung, die dazu beitragen soll, den Reißverschluss gegen unautorisiertes Öffnen zu schützen. Diese Offenbarung beschäftigt sich allerdings nicht mit der Frage, diesen Reißverschluss auch elektromotorisch betreiben zu können sondern betrifft ausschließlich die Sicherung des Reißverschlusses in einer entsprechenden Aufnahme in beispielsweise einer Reisetasche.
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Die weitere europäische Druckschrift 3 566 610 A1 betrifft ein automatisches Reißverschlusssystem mit einer elektrischen Antriebseinheit, welches ebenfalls Autorisierungsmöglichkeiten beispielsweise durch einen Fingerabdrucksensor vorsieht. Hier ist zudem eine elektrische Antriebseinheit in einem Gehäuse vorgesehen, die mit dem Schiebekörper des Reißverschlusses zusammenwirkt, um diesen entlang des Reißverschlusses zu transportieren und somit den Reißverschluss zu öffnen oder zu schließen.
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Weitere ähnliche Lösungen sind offenbart in den Druckschriften
JP 2001-269203 A ,
US 2018/0042343 A1 oder auch
US 2015/0082582 A1 . Auch hier sind elektromotorische Antriebe vorgesehen, die über Strom aus Speichermedien betrieben werden und sich entlang des Reißverschlusses bewegen um diesen zu öffnen oder zu schließen. Hierbei sind unterschiedliche Formen des Angriffs am Reißverschluss vorgesehen, beispielsweise elektromotorisch angetriebene Zahnradanordnungen, die in die Reißverschlusszähne des Reißverschlussbandes eingreifend den Schiebekörper des Reißverschlusses bewegen. Es handelt sich hierbei um Vorrichtungen, die an speziell gestalteten Reißverschlüssen installiert sind, also um eine Kombination eines Reißverschlusses mit einer auf die konstruktiven Eigenschaften dieses Reißverschlusses abgestimmten, mit diesem verbundenen und zusammenwirkenden Verschlussvorrichtung.
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Die vorliegende Erfindung ist vor diesem Hintergrund eine Weiterbildung derartiger Vorrichtungen. Es ist hierbei die Aufgabe der vorliegenden Vorrichtung, diese auch an herkömmlichen Reißverschlüssen ansetzen und betreiben zu können.
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Erreicht wird dies nach der Erfindung durch eine Vorrichtung zur Betätigung eines Reißverschlusses mit den kennzeichnenden Merkmalen des Anspruchs 1.
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Die weiteren Ansprüche haben vorteilhafte Ausgestaltung der Erfindung zum Gegenstand.
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Kerngedanke der vorliegenden Erfindung ist es hierbei, eine Vorrichtung zu schaffen, die flexibel einsetzbar ist. Die Vorrichtung ist daher so ausgebildet, dass sie aus einem Gehäuse gebildet wird, welches an einen beliebigen Reißverschluss ansetzbar bzw. auf diesen aufsetzbar ist, um diesen betätigen zu können.
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Hierbei bildet das Gehäuse der Vorrichtung einen wesentlichen Aspekt der Erfindung. Das Gehäuse ist erfindungsgemäß zumindest aus zwei Schalen gebildet, die sich vorder- und rückseitig an einen Reißverschluss anlegen und die mechanischen Komponenten zur Betätigung des Reißverschlusses umfassen. Hierbei ist vorgesehen, diese miteinander zusammenwirkenden Gehäusehälften über eine gelenkige Verbindung miteinander so zu verbinden, dass ein leichtes Öffnen des Gehäuses zum Ansetzen an einen Reißverschluss möglich ist, um dann die Gehäusehälften mit einem Andruck am Reißverschluss zum Anliegen zu bringen.
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Eine vorteilhafte Ausbildung der Erfindung sieht hierbei vor, dass die Gehäusehälften über einen die Hälften in einem definierten, an die Dicke eines Reißverschlusses angepassten Abstand miteinander zu verbinden, wobei ein Federkörper den Andruck der freien Enden der Hälften des Gehäuses bewirkt. Gegen diesen Federdruck ist ein Öffnen des Gehäuses vorgesehen, wodurch die Vorrichtung am Reißverschluss an- bzw. aufgesetzt werden kann.
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Im Gehäuse angeordnet sind in unterschiedlicher Konfiguration mechanischen Elementen angeordnet, die die motorische Bewegung der Vorrichtung am Reißverschluss bewirken. Es sind hierbei beispielsweise sowohl Zahnräder als auch gummierte Antriebsräder vorgesehen, die für sich oder in Kombination miteinander die Bewegung am Reißverschluss bzw. seitlich des Reißverschlusses erreichen. Hierbei ist es vorgesehen, dass Zahnräder in entsprechende vom Reißverschluss vorgegebene Vertiefungen eingreifen, weshalb die Zahl der Zahnräder an den Antriebsrädern auf die Breiten der den Reißverschluss bildenden Krampen bzw. Reißverschlusszähnen derart abgestimmt sind, dass die Zahl und der Radius dieser Zahnräder ein Eingreifen in die Zwischenräume zwischen diesen Krampen sicherstellt.
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Es ist ebenfalls erfinderisch vorgesehen, dass vorteilhafterweise in beiden Hälften des Gehäuse einander gegenüberliegend Antriebs- und Andruckmittel derart angeordnet sind, dass sie einen Gegendruck zueinander aufbauen und somit ein besserer Andruck entweder in die Zwischenräume der Krampen oder auch an das Gewebe seitlich des Reißverschlusses realisierbar ist. Diese sich gegenüberliegenden Antriebs- und Andruckmittel können hierbei gleiche Elemente sein oder auch eine Kombination aus beispielsweise gummierten Rädern und Zahnrädern bilden.
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Im Gehäuse ebenfalls angeordnet ist zumindest ein motorischer Antrieb, der mit den mechanischen Antriebselementen, beispielsweise Zahnrädern in der Gehäusehälfte zusammenwirkt, in der der Antrieb angeordnet ist. Je nach Ausführung der Erfindung kann zum einen lediglich ein motorischer Antrieb in einer Hälfte des Gehäuses die Bewegung der Vorrichtung entlang des Reißverschlusses bewirken, wobei vorteilhafterweise auf der Gegenseite ebenfalls beispielsweise Andruckrollen angeordnet sind, die dann evtl. einfach frei gelagert und nicht motorisch angetrieben sind.
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Alternativ ist eine Bauform vorgesehen, bei der in beiden Hälften des Gehäuses motorische Antriebe vorgesehen sind und insofern auch in beiden Gehäusehälften bewegliche mechanische Antriebskomponenten in Form von beispielsweise Zahnrädern oder gummierten Rädern angeordnet sind.
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Insofern kann auch die für den elektrischen Antrieb erforderliche Batterie entweder in einem oder in beiden Gehäusehälften angeordnet sein.
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Die unterschiedlichen Bauformen haben hierbei auch Vorteile in den unterschiedlichen Anwendungen. Beispielsweise kann eine Bauform mit nur einer motorisch ausgestatteten Antriebsgehäusehälfte flacher gebaut werden, da die Gegenseite lediglich als flache Gehäusehälfte mit gegebenenfalls Gegendruck bildenden Andruckrollen ausgebildet sein kann, in der kein motorischer Antrieb und so auch keine Batterie einzubauen ist.
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Es ist zudem vorgesehen, dass in der von der den Reißverschluss enthaltenen Bekleidung oder Tasche abgewandten oberen Gehäusehälfte eine Aufnahme für den Betätigungsgriff des Reißverschlussschlittens vorgesehen ist. D.h., bei Ansetzen der Vorrichtung an einen Reißverschluss wird durch diese Aufnahme in der oberen Gehäusehälfte der Betätigungsgriff des Reißverschlussschlittens geführt und in dieser verklemmt, so dass bei der Betätigung der Vorrichtung das eigentliche Verschlusselement des Reißverschlusses über den daran angeordneten Handgriff bewegt wird.
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Insofern wird auch deutlich, dass das Gehäuse der Vorrichtung diesen Betätigungsschlitten des Reißverschlusses komplett bewegt und somit auch übergreift. Die Gehäuseabmaße sind daher so gewählt, dass sie handelsübliche Reißverschlussbetätigungsschlitten vollständig umgreifen und insofern ein Einführen des Betätigungsgriffs dieser Reißverschlussschlitten in die entsprechende Aufnahme in der Oberseite des Gehäuses erfolgen kann.
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Des Weiteren ist zweckmäßigerweise vorgesehen, dass auf der Oberseite der oberen Gehäusehälfte ein Display angeordnet ist, um Auskunft über beispielsweise den Ladezustand der vorhandenen Akkus zu geben. Des Weiteren kann auch die Oberseite einen Sensor enthalten, der beispielsweise über einen Fingerabdruck betätigt werden kann oder auch alternative Aktivierungstasten, um die Vorrichtung in Gang zu setzen.
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Eine weitere vorteilhafte Ausgestaltung der vorliegenden Vorrichtung sieht vor, dass diese über eine elektronischen Schaltungschip verfügt, der über eine mobile Vorrichtung, beispielsweise eine App auf einem Smartphone angesteuert werden kann. Diese Steuerung ermöglicht es, beispielsweise eine Betätigung des Reißverschlusses nicht durch ein Auslösen an der Vorrichtung selbst, sondern durch einen Startimpuls über diese App am Smartphone zu bewirken.
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Hierbei ist insbesondere eine Anwendung denkbar an beispielsweise dem Rücken einer Person, wodurch beispielsweise bei einem Kleid mit einem Reißverschluss, der am Rücken geschlossen werden muss, die Vorrichtung vor dem Anziehen des Kleides am Kleid befestigt werden kann, nach Anlegen des Kleidungsstücks kann dann über die Smartphone-App der Befehl zur Betätigung des Reißverschlusses erfolgen und dieser wird dann automatisch am Rücken geschlossen und kann am rückwärtigen Hals wieder abgenommen werden. Auch weitere Anwendungen sind hier denkbar und sinnvoll.
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Alternativ können neben der Smartphone-App und einer manuellen Auslösung der Vorrichtung weitere Fernbedienungskonzepte zur Anwendung kommen. Hier sind beispielsweise Bluetooth und Infrarot-Fernbedienungen eine sinnvolle Alternative.
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Die Akkus der Vorrichtung zur automatisierten Betätigung eines Reißverschlusses sind mit einer kompakten und tragbaren Ladebox wieder aufladbar, die beispielsweise als 3000-mAh-Ladebox ausgebildet sein kann. Die Ladebox kann hierbei bei einer vorteilhaften Bauform über einen zusätzlichen Netz-Anschluss beispielsweise als USB-Anschluss verfügen und wie eine Powerbank immer wieder als Zwischenspeicher aufgeladen werden. Die Ladebox kann die Vorrichtung auf diese weise je nach Ladekapazität 10 bis 20 mal aufladen bevor sie wieder selbst geladen werden muß.
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Nachfolgend soll die Erfindung anhand von einigen Zeichnungen näher beschrieben werden. Es zeigen:
- 1 eine Bauform der Vorrichtung in seitlicher sowie in Draufsicht in einer flachen Bauweise;
- 2 eine seitliche Ansicht der Vorrichtung mit zwei Antriebsmotoren in beiden Gehäusehälften;
- 3 eine Darstellung der Vorrichtung in seitlicher Ansicht mit einer in der oberen Gehäusehälfte angeordneten Antriebsrolle.
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In 1 ist der grundsätzliche Aufbau der Vorrichtung ohne eine Antriebsmechanik dargestellt. Es sind hierbei eine obere Gehäusehälfte 1 und eine untere Gehäusehälfte 2 mittels einer Gelenkverbindung 7 gelenkig miteinander verbunden. Im hinteren Endbereich des Gehäuses ist seitlich neben der Gelenkverbindung 7 ein Federkörper 6 angeordnet, der gestaut werden kann. D.h., gegen die Drucklast der Feder können die zwei Endfortsätze 11 der Gehäusehälften 1 und 2 gegeneinander bewegt und somit die freien Enden 12 der Gehäusehälften 1 und 2 geöffnet werden. Auf diese Weise kann die Öffnung zwischen den freien Enden 12 der Gehäusehälften 1 und 2 so vergrößert werden, dass das Aufschieben der gesamten Vorrichtung auf einen Reißverschluss und das Übergreifen des Reißverschlussschlittens erreicht werden kann.
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Neben diesen Gehäusehälften 1 und 2 und deren Verbindungsmitteln ist in der oberen Gehäusehälfte 1 eine Batteriekammer 3 sowie eine Motorkammer 4 vorgesehen, in denen entsprechend ein Akku zur Stromversorgung sowie der elektrische Antrieb für die mechanischen Antriebskomponenten angeordnet sind. Beide Elemente stehen hierbei über nicht näher dargestellte Kontakte derartig in Verbindung, dass die Spannung des Akkus auf den elektrischen Motor übertragen werden kann.
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Ebenfalls sowohl in der seitlichen Ansicht wie auch in der Draufsicht der 1 ist eine Durchbrechung 9 in der oberen Gehäusehälfte 1 dargestellt, durch die der Handgriff 5 des Reißverschlussschlittens geführt wird. Nicht näher dargestellt sind hier eventuelle zusätzliche mechanische Komponenten, die ein Verklemmen dieses Handgriffs bewirken. Dies kann beispielsweise durch Haltegummibeläge oder gelenkig angeordnete Haltebacken erreicht werden, die lediglich beim Durchführen des Handgriffs 5 wegschwenken, in entgegengesetzter Zugrichtung aber ein Verklemmen bewirken.
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In der unteren Gehäusehälfte 2, die in dieser Bauform der 1 sehr flach ausgebildet ist, sind Andruckrollen 8 dargestellt, mit denen diese flache Gehäusehälfte 2 sich am Reißverschluss gleitend anlegen. Gegenüber diesen Andruckrollen 8 in dieser 1 noch nicht dargestellt können die mechanischen Antriebselemente über den elektrischen Motor angetrieben werden und durch die Federkraft der Druckfeder 6 an die Andruckrollen 8 angedrückt werden.
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Die Andruckrollen sind in der vorliegenden 1 lediglich im vorderen Bereich der unteren Gehäusehälfte 2 angeordnet, könne sich aber auch über diese Gehäusehälfte 3 in ihrer Längsachse erstrecken, um ein noch leichteres Gleiten der Vorrichtung am Reißverschluss zu bewirken. Auch ist die Darstellung der Andruckrollen 8in ihrer Größe lediglich beispielhaft, Die Andruckrollen 8 können hierbei auch deutlich größer ausgebildet sein. Auch sind alternative Ausbildungen wie ein umlaufendes Band oder ähnliches ebenfalls in abweichenden Bauformen vorgesehen.
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In 1 findet sich ebenfalls auf der Oberseite neben der Durchbrechung 9 ein Display 10, welches beispielsweise die vorhandene Akkuleistung anzeigen kann. Ebenfalls eingebaut aber zeichnerisch nicht näher dargestellt wäre beispielsweise ein Steuerchip, der eine Steuerung der Vorrichtung beispielsweise über eine Smartphone-App ermöglichen würde.
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2 zeigt eine alternative Bauform, die sich vor allen Dingen in ihrer unteren Gehäusehälfte 2 von 1 unterscheidet. Diese weist nun ebenfalls zumindest eine Motorkammer 4' auf, die entweder über den bereits zuvor beschriebenen Akku in der Batteriekammer 3 oder über einen neben der Motorkammer 4' zusätzlichen Akku in einer zusätzlichen Batteriekammer 3' mit Spannung versorgt wird.
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Des Weiteren unterscheidet sich diese Bauform in ihrer Gesamtgestaltung insofern, dass hier eine deutlich tiefere Bauform deshalb gewählt wird, weil der zusätzliche motorische Antrieb in der unteren Gehäusehälfte 2 dies erforderlich macht. Dieser wirkt zusammen mit einem zusätzlichen Antriebselement 13, welches in der unteren Gehäusehälfte 2 angeordnet ist. In der dargestellten Bauform handelt es sich hierbei um ein gummiertes Rad, es könnte allerdings auch ein Zahnrad oder einer vergleichbarer Antriebskörper 13 an dieser Stelle zum Einsatz kommen.
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Relevant ist, dass dieser Antriebskörper 13 einem weiteren Antriebskörper 14 gegenüberliegend derart angeordnet ist, dass beide den Reißverschluss zwischen sich mit Andruck einklemmen und insofern die Kraftübertragung von den Rädern auf den Reißverschluss bewirken und somit erreichen, dass die Vorrichtung sich entlang des Reißverschlusses in eine Öffnungs- oder Verschlussposition bewegen kann. In der vorliegenden Bauform sind hier beide Antriebskörper 13 und 14 den hinteren freien Enden 12 der Gehäusehälften 1 und 2 zugeordnet. Es sind allerdings auch alternative Vorrichtungen vorgesehen, wo beispielsweise Antriebselemente 13 und 14 an mehreren Stellen der Gehäuse 1 und 2 miteinander zusammenwirkend angeordnet sind. Solche Bauformen sind hier nicht zeichnerisch dargestellt.
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Schließlich ist in 3 eine vergleichbare Bauform zu 1 dargestellt, wobei in dieser Figur nun auch ein mechanischer Antriebskörper 14 am freien Ende 12 der oberen Gehäusehälfte 1 dargestellt ist. Diese bewirkt eine flache Bauform, die beispielsweise bei einer Bekleidung und dem Entlangführen der Vorrichtung beispielsweise am Rücken einer Person besonders angenehm ist. Hier liegen sich diese mechanische Antriebskomponenten, in diesem Fall ein gummiertes Rad 14 und die Andruckrollen 8 gegenüber, wodurch ein leichtes Gleiten der Vorrichtung entlang des Reißverschlusses ermöglicht werden soll. Ansonsten weist diese Bauform nach 3 alle Elemente der bereits zuvor beschriebenen 1 auf.
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Insgesamt soll durch diese erfindungsgemäße Vorrichtung erreicht werden, dass eine Reißverschlussverschlussvorrichtung an beliebigen Kleidungsstücken angeordnet werden kann. Hierbei können die unterschiedlichen Bauformen, die in den Figuren angesprochen wurden, insbesondere darauf ausgerichtet werden, wo die Vorrichtung zum Einsatz kommt, sei es beispielsweise Bekleidung oder auch der Reißverschluss an einer Tasche. Bei einer Anordnung an einer Tasche ist sicherlich eine stärkere Gestaltung des Reißverschlusses zweckdienlich, weshalb hier die Bauform mit beiden Motoren zum Einsatz kommen kann. Zudem eine größere Tiefe in den Innenbereich beispielsweise einer Tasche hier unproblematisch ist.
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Bei einem Betreiben der Vorrichtung am Körper einer Kleidung tragenden Person wäre eine flache Bauform vorzuziehen.
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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- EP 3239441 A1 [0004]
- JP 2001269203 A [0006]
- US 2018/0042343 A1 [0006]
- US 2015/0082582 A1 [0006]