DE202020004139U1 - Konische Steckverbindung im Holzmöbelbau - Google Patents

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    • A47B13/00Details of tables or desks
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16BDEVICES FOR FASTENING OR SECURING CONSTRUCTIONAL ELEMENTS OR MACHINE PARTS TOGETHER, e.g. NAILS, BOLTS, CIRCLIPS, CLAMPS, CLIPS OR WEDGES; JOINTS OR JOINTING
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Abstract

Steckverbindung für Holzmöbelteile, welche dadurch gekennzeichnet ist, dass das Stabende eines Holzmöbelteiles (3), wie z.B. ein Stuhlbein, welches mit seinem passenden Möbelgegenstück, z.B. einem Stuhlrahmen, verbunden werden soll, schwach konisch geformt ist und das Möbelgegenstück (1) ein zu dem Stabende passendes schwach konisch ausgelassenes Loch (2) aufweist, so dass bei Einbringen des Stabendes in das Loch des Gegenstückes die beiden Möbelteile sich verkeilen und dadurch eine stabile und feste Verbindung der beiden Möbelteile hergestellt wird.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Steckverbindung von stabförmigen Holzmöbelteilen, z.B. Stuhl- oder Tischbeine mit ihren jeweiligen Gegenstücken, wie z.B. Stuhl- oder Tischrahmen, Tischplatten oder anderen Stäben oder Möbelteilen, die sich dadurch kennzeichnet, dass das schwach konisch geformte Stabende des jeweiligen Möbelteiles (z.B. ein Stuhlbein) in das schwach konisch geformte Loch des jeweiligen Gegenstücks (z.B. Stuhlrahmen) eingesetzt wird. Die feste Verbindung ist jedoch auch immer wieder lösbar.
  • Steckverbindungen dieser oder ähnlicher Art sind bislang im Möbelbau nicht bekannt.
  • Im Möbelbau ist der zylindrische in einem Loch steckende Zapfen oder Dübel eine übliche Holzverbindung. Der Zapfen wird üblicherweise entweder mit dem Loch des Gegenstückes zur endgültigen räumlichen Gestalt des Möbelstücks fest verleimt oder auf eine andere Art und Weise mit dem Gegenstück vor Lockerung und/ oder Lösung starr gesichert.
  • Ein technischer Nachteil solcher Holzmöbelverbindungen besteht darin, dass der Zapfen sich durch Gebrauch des Möbels oder auch durch Trockenschwund mit der Zeit lockern kann und somit u.a. zur Instabilität des Möbelstückes führt. Die Reparatur einer solchen gelockerten Verbindung ist regelmäßig sehr aufwendig, insbesondere für den Kunden bzw. Verbraucher.
  • Darüber hinaus benötigen solche werkseitig montierten Holzmöbel ein relativ großes Lager- und Transportvolumen im Vergleich zu Mitnahme- und Versandmöbeln, deren Verbindungen lösbar bzw. deren Einzelteile platzsparend flächig verpackt und durch den Kunden bzw. Verbraucher selbst montierbar sind.
  • Gegenstand der Erfindung ist eine feste aber auch immer wieder lösbare Verbindung von stabförmigen Möbelteilen, z.B. Stuhl- oder Tischbeinen mit ihren Gegenstücken wie Rahmen, Platten oder ebenfalls Stäben durch ein schwach konisch geformtes Stabende und ein ebenfalls schwach konisch ausgelassenes Loch des Gegenstücks zu schaffen.
  • Sie ermöglicht die Lieferung zerlegter Möbel in flacher Verpackung und die Do-ityourself Montage durch den Kunden auch ohne weitere Hilfsmittel. Das Möbel wird ohne Werkzeug in wenigen Minuten durch das Ineinanderstecken des Stabendes mit dem Loch des Gegenstückes fest verbunden.
  • Darüber hinaus ermöglicht es die Erfindung, die Steckverbindung jederzeit durch Herausziehen oder Herausdrehen oder durch eine ähnliche Bewegung (z.B. zum Zwecke des besseren Transportes des Möbelstückes, insbesondere z.B. Tischen) zu lösen und später auch wieder fest zusammenzustecken.
  • Darüber hinaus ermöglicht die Erfindung auch, dass eine z.B. aufgrund trockener Luft (Trockenschwund) gelockerte Verbindung der Möbelteile durch Nachdrücken, Nachschieben, Nachschlagen oder durch eine ähnliche Maßnahme vom Kunden bzw. Verbraucher mit oder ohne Hilfsmittel wieder fest und stabil gemacht werden kann. Die Möglichkeit des Nachdrückens oder Nachschiebens wird dadurch gewährleistet, dass das konisch geformte Loch des Gegenstückes so tief ausgearbeitet wird, dass ein Hohlraum zwischen dem Stabende einerseits und dem Boden des Lochs entsteht, und dass das Nachjustieren durch Nachschieben dadurch ermöglicht wird.
  • Die Verbindung zwischen den Holzmöbelteilen besteht aus dem schwach konisch geformten Stabende, welches in ein entsprechend schwach konisches Loch des Gegenstücks eingesetzt ist. Der Querschnitt des Konus ist beliebig und muss nicht unbedingt rund geformt sein (andere Formen sind denkbar). Das Loch des Gegenstückes ist dabei so tief ausgearbeitet, dass ein Hohlraum, eine Reserve, zwischen dem Stabende und dem Boden des Lochs des Gegenstückes vorhanden ist, um so eine gelockerte Verbindung beliebig wieder zu stabilisieren, bis die größtmögliche Einstecktiefe erreicht und damit die beiden Möbelteile dauerhaft verbunden sind.
  • Die Festigkeit zwischen den beiden Möbelteilen beruht auf der Keilwirkung der sehr schwachen Konusneigung. Eine so geschaffene Verbindung ist immer wieder lösbar und danach entsprechend wiederherstellbar.
  • Die dem Gebrauchsmuster zu Grunde liegende Aufgaben werden mit den Merkmalen der Schutzansprüche gelöst.
  • Im Folgenden wird ein eine mögliche Ausführung einer solchen Steckverbindung beschrieben. Durch andere Oberflächenstrukturen, insbesondere im Hinblick auf die Rauigkeit der Oberfläche, Veränderung der Länge, des Durchmessers und der Neigung des Konus sowie der Loch- bzw. Reservetiefen sind weitere Ausführungen solcher Steckverbindungen denkbar.
  • Deswegen dienen die Zeichnungen (1 und 2) lediglich der Übersicht und stellen nur eine einzige von vielen möglichen Ausführungsvarianten dar. Daher wird ausdrücklich darauf hingewiesen, dass für alle denkbaren Kombinationen Schutzansprüche angemeldet werden:
    • Das Stabende eines Möbelteiles (3) ist schwach konisch geformt. Das Loch (2) des entsprechenden Gegenstückes (1) ist ebenfalls schwach konisch geformt und weist eine solche Tiefe aus, die bei Verbindung der beiden Möbelteile durch Ineinanderstecken, einen Hohlraum, eine Reserve (5) zwischen dem Ende des eingesteckten Stabes und dem Boden des Lochs des Gegenstückes entstehen lässt.
    • Durch Einbringen des schwach konisch geformten Stabendes (3) in das schwach konisch geformte Loch des entsprechenden Gegenstückes (2) entsteht bei Kontakt der beiden Möbelteile eine Keilwirkung (4), die die beiden Möbelteile fest verbindet.
    • Gleichzeitig ist es möglich, die Verbindung der Möbelteile, z.B. durch Herausziehen und/ oder Herausdrehen des konisch geformten Stabendes wieder zu lösen und später wiederherzustellen bzw. eine gelockerte Verbindung wieder in eine stabile und feste Verbindung zu bringen.
  • Des Weiteren ist es denkbar, dass bei der Fertigung oder auch zu einem späteren Zeitpunkt die Kontaktfläche des Stabes oder/und des Loches zusätzlich mit einem Haftkleber versehen wird, der bis zum Zusammenbau durch den Kunden seine Klebefähigkeit erhält und für den Transport geeignet ist und zur weiteren Stabilität der Steckverbindung beiträgt.
  • Anlage 3
  • Nachstehend wird die Steckverbindung anhand von Zeichnungen exemplarisch näher erläutert und beschrieben (andere Ausführungsformen, insbesondere im Hinblick auf die Konusneigung, die Oberflächenstruktur von Stabende und Loch des Gegenstückes, Lochtiefe und Lochform - nicht unbedingt rund, sondern z.B. auch eckig - sind denkbar). Es zeigen
    • 1 Die Querschnittdarstellung eines schwach konisch geformten Stabendes und dem schwach konisch geformten Loch des Gegenstückes in unverbundenem Zustand, bestehend aus:
      • 1. Das Gegenstück, wie z.B. der Holzrahmen eines Stuhles.
      • 2. Das in das Gegenstück, z.B. dem Holzrahmen eines Stuhles, ausgelassene schwach konisch geformte Loch.
      • 3. Das schwach konisch geformte Stabende, wie z.B. das Stabende eines Stuhlbeines.
    • 2 Die Querschnittdarstellung eines schwach konisch geformten Stabendes und dem schwach konisch geformten Loch des Gegenstückes in verbundenem Zustand und der vorhandenen Reserve, dem vorhandenen Hohlraum, bestehend aus:
      • 1. Das Gegenstück, wie z.B. der Holzrahmen eines Stuhles.
      • 3. Das schwach konisch geformte Stabende, wie z.B. das Stabende eines Stuhlbeines, welches in das schwach konisch geformte Loch des Gegenstückes eingebracht wurde.
      • 4. Die Kontaktfläche zwischen dem schwach konisch geformten Stabende, wie z.B. das Stabende eines Stuhlbeines, und der Fläche des schwach konisch geformten Lochs des Gegenstückes.
      • 5. Der Hohlraum, die Reserve zwischen dem schwach konisch geformten Stabende und dem Boden des schwach konisch geformten Lochs in dem Gegenstück.

Claims (7)

  1. Steckverbindung für Holzmöbelteile, welche dadurch gekennzeichnet ist, dass das Stabende eines Holzmöbelteiles (3), wie z.B. ein Stuhlbein, welches mit seinem passenden Möbelgegenstück, z.B. einem Stuhlrahmen, verbunden werden soll, schwach konisch geformt ist und das Möbelgegenstück (1) ein zu dem Stabende passendes schwach konisch ausgelassenes Loch (2) aufweist, so dass bei Einbringen des Stabendes in das Loch des Gegenstückes die beiden Möbelteile sich verkeilen und dadurch eine stabile und feste Verbindung der beiden Möbelteile hergestellt wird.
  2. Steckverbindung nach Anspruch 1, welche dadurch gekennzeichnet ist, dass die entstandene Verbindung durch Zug oder eine andere Form der Bewegung, wieder gelöst werden kann.
  3. Steckverbindung nach Anspruch 1 und 2, welche dadurch gekennzeichnet ist, dass gleichzeitig ein Hohlraum zwischen dem Stabende und dem Boden des Loches des Möbelgegenstückes entsteht, um das Stabende des Holzmöbelteiles bei Bedarf weiter in das Loch des Möbelgegenstückes hineinzustecken, um die feste Verbindung einer gelockerten Verbindung der beiden Möbelstücke wieder herzustellen.
  4. Steckverbindung nach Anspruch 1, 2 und 3, welche dadurch gekennzeichnet ist, dass ein runder oder anders geformter Querschnitt des Konus gewählt wird.
  5. Steckverbindung für Holzmöbelteile nach Anspruch 1, 2, 3 und 4, welche dadurch gekennzeichnet ist, dass eine oder beide Kontaktflächen der Möbelgegenstücke als zusätzliche Sicherung mit Haftkleber versehen ist/sind, so dass beim Einbringen des Stabendes in das Loch des Gegenstückes die beiden Möbelteile sich verkleben und dadurch eine stabile und dauerhaft feste, trotzdem weiterhin lösbare Verbindung der beiden Möbelteile hergestellt wird.
  6. Steckverbindung für Holzmöbelteile nach Anspruch 1, 2, 3, 4 und 5, welche dadurch gekennzeichnet ist, dass die zusätzliche Sicherung auf eine andere Weise als durch einen Haftkleber vorgenommen wird.
  7. Steckverbindung für Holzmöbelteile nach Anspruch 1, 2, 3, 4, welche dadurch gekennzeichnet ist, dass die zusätzliche Sicherung auf eine andere Weise in Form einer nicht mehr lösbaren Verbindung vorgenommen wird.
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