DE202020002522U1 - Verbesserter Mund- Nasenschutz vor Viren oder Bakterien auf der Basis von Visieren oder Brillen - Google Patents
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Abstract
Das beantragte Gebrauchsmuster ist dadurch gekennzeichnet, dass an der Unter- , Ober- und den Seitenkanten des Visiers ganz oder teilweise eine Schuerze variabler oder konstanter Laenge aus flexiblem Stoff angebracht wird . Die Schutzwirkung ist so die gleiche, als waere das Visier so lang wie Visier und Schuerze zusammen, die Tragbarkeit aber wie bei einem kurzen Visier.
Description
- Zum Schutz von Menschen vor Viren oder Bakterien werden Mund-Nasenschutze verwendet. Diese koennen sowohl den Traeger als auch Menschen und Tiere der Umgebung schuetzen. Es werden dicht an der Haut liegende Masken verwendet. Diese muessen notwendig aus teilweise durchlaessigen Materialien bestehen, da sonst keine Atmung moeglich waere. Solche Masken sind nicht Gegenstand diese Gebrauchsmusters, welches sich auf Visiere oder Brillen mit Visieren einschraenkt.
- Ein Visier ist eine Vorrichtung aus starrem Material, die am Kopf befestigt ist und das Ziel verfolgt, die Einatmung von Luft der Ausatmung eines anderen Lebewesens auf einer geraden Linie zu verhindern. Ein solches Visier kann an eine Brille, einen Kopfring oder an einen Helm/Muetze anschliessen und ist oft nach vorne klappbar. Die Materialien sind mindestens teilweise durchsichtig, da sonst die Sicht der Traegerperson ausgeschlossen waere. Es wird eine Ansteckung erschwert, aber nicht verhindert. Die Einatmung von Viren , welche schon gleichmaessig im Raum verteilt sind, wird nicht komplett ausgeschlossen. Ein Visier kann an eine Schutzbrille angeschlossen sein, wobei in diesem Fall das Visier nicht notwendig durchsichtig sein muss,
- Falls es eine Distanzregel gibt, welche aussagt, dass ein Abstand A zwischen 2 Lebewesen ausreicht, um eine Infektion ausreichend unwahrscheinlich zu machen, so kann offenbar durch Verwendung von Visieren der ausreichend sichere Abstand von 2 Personen verringert werden, ohne die Sicherheit zu vermindern. Es kommt ja auf die Laenge des Weges eines Luftpartikels zwischen Nase/Mund von Person A und Person B an (Trajektorie). Abbildung (a) zeigt, dass diese Distanz mindestens 2 x dist ist, wenn dist die Distanz zwischen Mund und Unterkante des Visiers ist. Es folgt, dass mit dist = A / 2 die Abstandasregel durch ein Visier aufgehoben werden kann, wobei die sich ergebenden Werte fuer dist im Einzelfall zu gross sein koennen um praktikabel zu sein. Abbildung (a) zeigt die Situation, wo mit (1) die Visiere bezeichnet werden. (b) zeigt ein klappbares Visier in 2 Stellungen. (
5 ) sind symbolisch dargestellte Koepfe. (2) ist eine Trajektorie im unguenstigsten Fall, (1a) und (1b) zeigt ein klappbares Visier in 2 Stellungen. - Die wirkliche Schurzwirkung kann groesser sein, weil die Atemluft nicht notwendig die unguenstigste Trajektorie nehmen muss, Andererseits ist ohne Visier bei direkter Ansprache die direkte Trajektorie auf gerader Linie nicht unwahrscheinlich. Die Trajektorien sind berechenbar mit numerischen Modellen der Atmosphaere. Diese werden meist in grosser Skala angewendet, koennen auch in gleicher Weise auf die Atmosphaere zwischen 2 Lebewesen angewendet werden. Bislang ist so die Wirkung von Bewegung von Sportlern auf das Infektionsrisiko berechnet worden. Die Schutzwirkung von Barrieren wurde noch nicht berechnet. Daher ist auch die Schutzwirkung von Visieren quantitativ nicht genau bekannt. Atmosphaerische Modelle waeren im Prinzip auch in der Lage, die Absetzung der versaeuchten Atemluft am Boden zu berechnen. Atemluft ist durch erhoehtes CO^2 , Feuchte und hoehere Temperatur charakteriseirt. Das Absiken Co^2 - reicher Luft durch ihre hoehere Dichte ist in numerischen Atmosphaerenmodellen berechenbar. Obwohl der Austausch von Atem - und Bodenluft fuer die Infektionsgefahr in Raeumem sehr wichtig ist, wurden solche Rechnungen bislang nicht gemacht. Fuer Situationen mit Distanzregelung allerdings ist eine Minimalaussage ohne atmosphaerische Modellrechnung moeglich: Die effektive Distanz ist mindestens 2 x dist (siehe
1 ), wahrscheinlich hoeher. Dist ist der Abstand von Mund und Unterkante des Visiers. Es folgt, dass mit dist = (1/2) A, wenn A der vorgeschriebene Abstand ist, ein ausrechender Schutz gewaehrleistet waere, ohne dass der Abstand A eingehalten werden muss, - Die derzeitige Stand der Technik fuer Visiere als Virenschutz wird im folgenden Artikel beschrieben:
- https:l/www.t-online.delgesundheit/krankheiten-symptome/id 87996096/
- Wegen der nicht quantitativ bekannten Schutzwirkung sind Visiere nur in einigen, nicht allen Bundeslaendern derzeit als Schutz zugelassen, Bei medizinischem Personal in Hochansteckungsbereichen sieht man regelmaessig Visiere als zusaetzlichen Schutz.
- Ein interessantes Konstruktionsmerkmal einiger Visiere ist es, dass diese klappbar sind. Das bedeutet, dass der freie Raum vor Mund / Nase vom Traeger nach Bedarf eingestellt und gegebenenfalls vergroessert werden kann, um beispielsweise die Atmung zu erleichtern (Siehe
2 )) - Visiere haben den Nachteil, dass Ihre Schutzwirkung vor Ansteckung konstruktiv nicht beliebig vergroessert werden kann. Eine Vergroesserung von dist (
1 ) waere wirkungsvoll. Da aber das Visier im Beruf und bei sonstigen Taetigkeiten getragen werden soll, ist es unpraktikabel und fuer den Traeger unzumutbar, wenn ein starres Visier mehr als nur das Gesicht abdeckt, was eine praktische Obergrenze fuer dist von ca 25 cm bedeutet. - Das im folgenden zu schildernde Gebrauchsmuster verfolgt das Ziel, die Wirkung eines Visiers zu verbessern, ohne dass das Visier selber laenger als die Gesichtslaenge ist.
- Erlaeuterungen fuer
1 und2 : -
1 zeigt eine Lufttrajektorie (gestrichelt) im unguenstigsten Fall. -
2 zeigt ein symbolisches Gesicht mit Visier in 2 Stellungen1 a und1 b
Claims (6)
- Das beantragte Gebrauchsmuster ist dadurch gekennzeichnet, dass an der Unter- , Ober- und den Seitenkanten des Visiers ganz oder teilweise eine Schuerze variabler oder konstanter Laenge aus flexiblem Stoff angebracht wird . Die Schutzwirkung ist so die gleiche, als waere das Visier so lang wie Visier und Schuerze zusammen, die Tragbarkeit aber wie bei einem kurzen Visier.
- Variante 2 ist dadurch charakteriseirt, dass das Material des Stoffes variiert und durchsichtige Stellen oder Loecher sowie luftdurchlaessige Stellen enthaelt. Durchgriffloecher ermoeglichen die Benutzung der Arme innerhalb und ausserhalb der Schuerze, falls diese laenger als der Schulterbereich ist.
- Variante 3 ist dadurch charakterisiert, dass das Visier klappbar ist. So entsteht bei sitzenden und stehenden Personen ein geschuetzter Bereich mit nach innen freiem Mund , sodass gegessen, geschrieben, gelesen oder Computerarbeit gemacht werden kann ohne durch das Visier sehen zu muessen. Wenn die Schuerze weitgehend durchsichtig ist, ist genuegend Licht vorhanden, um bei den genannten Aktivitaeten zu sehen. Insbesondere braucht in einem Restaurant nicht auf einen Mund- Nasenschutz verzichtet werden, um zu essen oder zu trinken.
- Die Variante 4 ist dadurch charakterisiert, dass an der Schuerze Befestigungsvorrichtungn, Baender oder Klettverschluesse angebracht werden. Diese koennen an Moebeln, Staendern oder Flugsitzrueckenlehnen angebracht werden , dergestalt, dass eine sitzende Person vor sich einen geschützten Raum hat, um bei vollem Schutz an einem Tisch oder auf dem Schoss zu arbeiten,
- Die Variante 5 ist dadurch charakterisiert, dass an die Schuerze eine Luftzufuhr (Schlauch) angebracht wird, fuer ein vorhandenes Belueftungsgeraet oder die Luftzufuhr eines Flugzeuges.
- Variante 6 ist dadurch charakterisiert, dass die Schurze abnehmbar ist, beispielsweise durch Klettenband. So wird die Waschbarkeit erleichtert.
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