DE202019100268U1 - Möbelwand-Montagesatz und Korpusmöbelsystem - Google Patents

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Abstract

Möbelwand-Montagesatz, umfassend ein erstes Wandteil (15) und ein damit, insbesondere lösbar, zu verbindendes zweites Wandteil (25), wobei die Wandteile (15, 25) jeweils Schmalseiten und an Schmalseiten angrenzende Flächenseiten umfassen, welche so ausgebildet sind, dass die Flächenseiten des ersten Wandteils (15) an entsprechenden Flächenseiten des zweiten Wandteils (25) flächig anliegen und so ein zusammengesetztes Wandteil bilden können, und wobei eine Schmalseite eines der Wandteile (25) einen Abdeckabschnitt (255) umfasst, welcher so dimensioniert ist, dass er im zusammengesetzten Zustand der beiden Wandteile (15, 25) die benachbarte Schmalseite des anderen Wandteils (15), insbesondere vollständig, überdeckt.

Description

  • Die Erfindung betrifft einen Möbelwand-Montagesatz. Ferner betrifft die Erfindung ein Korpusmöbelsystem, bei welchem ein solcher Möbelwand-Montagesatz zum Einsatz kommt.
  • Gerade im Bereich des Küchenbaus werden regelmäßig Korpusmöbel nebeneinander aufgestellt oder nebeneinander aufgehängt. Üblicherweise werden zueinander benachbarte Korpusmöbel auch miteinander verbunden. Oftmals geschieht dies dadurch, dass die Seitenteile nebeneinander stehender Korpusse miteinander verschraubt werden. Entsprechende Seitenteile stoßen also aneinander und bilden an dieser Stelle im Frontbereich eine sichtbare Stoßfuge. Dies kann den Gesamteindruck bereits stören, und die Stoßfuge ist besonders auffällig, wenn die Türen, Klappen oder Auszugfronten geöffnet sind. Dadurch, dass in dem Bereich um die Stoßfuge im Grunde zwei Möbelkorpusse aneinandergefügt sind, sind die „Zwischenwände“ von nebeneinander stehenden Korpusmöbeln außerdem doppelt so dick wie die Wände an den Seiten, an denen kein weiterer Korpus angeschlossen ist. Bei transparenten oder teil-transparenten Fronten tritt dieser Effekt besonders zutage, da dort die Zwischenwände durchscheinen und aufgrund der doppelten Materialstärke relativ massiv wirken, was jedenfalls aus gestalterischer Sicht als nachteilig empfunden wird. Überlegungen, bei miteinander zu verbindenden Korpusteilen lediglich nur noch eine Zwischenwand einzusetzen, sind bisher gescheitert. Denn dort, wo die Endmontage der Korpusmöbel stattfindet, entsteht ein erheblicher zusätzlicher Montageaufwand, weil vorgefertigte Korpusmöbel nicht lediglich aneinander gesetzt, sondern mehr oder weniger vollständig zerlegte Möbel zunächst zu Korpusmöbeln zusammengesetzt werden müssen.
  • Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es daher, einen Möbelwand-Montagesatz und ein Korpusmöbelsystem anzugeben, bei denen diese Nachteile nicht auftreten.
  • Der Grundgedanke der vorliegenden Erfindung ist, an dem bekannten Korpusmöbelsystem und der Verbindung einzelner Korpusmöbel nichts zu ändern. Nach wie vor werden vollständige Möbelkorpusse aneinander montiert. Im Gegensatz zu bisherigen Systemen kommt jedoch ein erfindungsgemäßes Möbelwand-Montagesatz zum Einsatz, dessen Teile sich im Grunde zu einer jedenfalls für den Betrachter einzelnen Wand ergänzen. Auf diese Weise entsteht optisch der Eindruck, dass lediglich eine Wand zwischen zwei Möbelkorpussen angeordnet ist, während es sich tatsächlich um zwei Wandteile handelt, die jedoch jeweils Teile der miteinander verbundenen Möbelkorpusse sind.
  • Der erfindungsgemäß hierfür einzusetzende Möbelwand-Montagesatz umfasst ein erstes Wandteil und ein damit, insbesondere lösbar, zu verbindendes zweites Wandteil. Die Wandteile umfassen jeweils Schmalseiten und an Schmalseiten angrenzende Flächenseiten. Die genannten Flächenseiten sind dabei so ausgebildet, dass die Flächenseiten des ersten Wandteils an entsprechenden Flächenseiten des zweiten Wandteils flächig anliegen und so ein zusammengesetztes Wandteil bilden können. Eine Schmalseite eines der Wandteile umfasst ferner einen Abdeckabschnitt, welcher so dimensioniert ist, dass er im zusammengesetzten Zustand der beiden Wandteile die benachbarte Schmalseite des anderen Wandteils, insbesondere vollständig, überdeckt. Durch die genannte Überdeckung erscheint dem Betrachter an der Vorderseite des Möbelkorpus lediglich eine einheitliche Schmalseite und nicht wie bisher zwei nebeneinanderliegende, eine Stoßfuge bildende Schmalseiten. Die Dicke der Schmalseiten der beiden Wandteile - mit Außnahme des Abdeckabschnitts selbst - kann nun so gewählt werden, dass die Summe der Dicken im Bereich der üblichen Wandstärke einer Zwischenwand oder Seitenwange liegt. Typische Dicken der Wandteile liegen zwischen 5 und 15 mm, bevorzugt etwa 10 mm. Die entsprechende Breite des Abdeckabschnitts in Dickenrichtung der Schmalseiten der Wandteile sollte dann möglichst der Summe der Dicken der Schmalseiten entsprechen, bevorzugt also zwischen 10 und 30 mm liegen.
  • Bevorzugt umfassen die Wandteile jeweils einen Rechteckrahmen. Es muss sich also nicht um ein massives Wandteil handeln, sondern er kann eine Öffnung aufweisen. Die beiden Rechteckrahmen bilden im zusammengesetzten Zustand der beiden Wandteile einen zusammengesezten Rechteckrahmen. Durch diese Öffnungen in den beiden Rechteckrahmen ist es möglich, eine Zwischenwand in einer Verkettung von mehreren Korpusmöbeln durchsichtig auszubilden. Insbesondere können auch Zwischenböden dann länger ausgebildet sein, als es die eigentliche Korpusbreite erlauben würde. Des weiteren ist es möglich, transparente Elemente einzusetzen, wie zum Beispiel Glasscheiben oder dergleichen.
  • Nach einer bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung ist wenigstens eines der Wandteile aus einer Mehrzahl von miteinander, insbesondere auf Gehrung, verbundenen Rahmenelementen zusammengesetzt. Dabei kann es sich zum Beispiel um Hohlprofile handelt, welche zwar genügend Traglast aufnehmen können, andererseits aber auch gegenüber massiver Ausführung wesentlich leichter auszubilden sind.
  • Auch kann vorgesehen sein, dass die Wandteile aus einem Metallmaterial, insbesondere Aluminium, ausgebildet sind. Dies bietet insbesondere die Möglichkeit, Wandteile zu verwenden, die über eine relativ dünne Schmalseite verfügen, sodass beim Zusammensetzen des Möbelwand-Montagesatzes tatsächlich eine kombinierte Zwischenwand entsteht, die optisch nicht breiter erscheint als übliche Seitenwangen oder Zwischenwände. Trotz des dünneren Ausbildens der einzelnen Wandteile bietet die Verwendung von Metallmaterial noch genügend Stabilität, sodass die tragenden Eigenschaften des Möbelkorpus gegenüber konventionellen Seitenwänden nicht beeinträchtigt werden.
  • Bevorzugt ist - wie bereits oben angedeutet - nach einer besonderen Ausführungsform der vorliegenden Erfindung vorgesehen, dass wenigstens eines der Wandteile ein Paneelelement, insbesondere eine transparente Scheibe aus Glas, Kunststoff oder einem anderen transparenten Material umfasst. Hierdurch ergeben sich zum einen gestalterische Vorteile, weil auch im Innenbereich des Möbelkorpus zusätzliche Transparenz geschaffen wird, was in technischer Hinsicht auch das bessere Ausleuchten der Innenräume bewirken kann.
  • Sind an den Wandteilen Rechteckrahmen vorgesehen, kann das genannte Paneelelement insbesondere von dem Rechteckrahmen des betreffenden Wandteils umschlossen sein. Das Paneelelement ist dabei bevorzugt in eine Aufnahmenut eingesetzt, welche in der innen liegenden Schmalseite des Rechteckrahmens ausgebildet ist. In einer solchen Aufnahmenut kann noch zusätzlich eine Kunststofflippe oder dergleichen untergebracht sein, die verhindert, dass das Paneelelement wieder aus der Nut herausrutscht.
  • Bevorzugt umfasst der Möbelwand-Montagesatz ein Befestigungselement, insbesondere eine Schraube, und das eine Möbelwandteil eine Aufnahme, insbesondere ein Gewindeloch, zur Aufnahme des Befestigungselements. Hiermit lassen sich zwei aneinandergesetzte Korpusse auf einfache Weise miteinander verbinden.
  • Vorteilhaft ist dabei, wenn das jeweils andere Möbelwandteil eine Durchgangsöffnung umfasst, durch welche das Befestigungselement hindurchgeführt werden kann, um in der Aufnahme aufgenommen zu werden.
  • Die Erfindung betrifft ferner ein Korpusmöbelsystem in welchem der oben beschriebene Möbelwand-Montagesatz eingesetzt werden kann. Das erfindungsgemäße Korpusmöbelsystem, bei welchem es sich insbesondere um ein Küchenmöbelsystem handeln kann, weist wenigstens einen ersten Möbelkorpus und einen zweiten Möbelkorpus sowie einen oben beschriebenen Möbelwand-Montagesatz auf. Hierbei ist nun erfindungsgemäß eine der Seitenwände des ersten Möbelkorpus durch den ersten Wandteil des Möbelwand-Montagesatzes und eine dem ersten Wandteil zugewandte Seitenwand des zweiten Möbelkorpus durch den zweiten Wandteil des Möbelwandmontagesatzes ausgebildet.
  • Für die Korpusmöbelfertigung bedeutet dies herstellerseitig, dass je nach Kommission eben entweder ein erstes Wandteil oder ein zweites Wandteil als eine Seitenwand eines vorzufertigenden Möbelkorpus vorzusehen ist. Natürlich können auch beide Seitenteile eines Möbelkorpus entsprechend als erste oder zweite Wandteile des oben beschriebenen Möbelwand-Montagesatzes ausgebildet sein.
  • Bevorzugt sind das erste Wandteil und das zweite Wandteil miteinander so verbunden, dass der Abdeckabschnitt des einen Wandteils die zur Korpusfrontseite hin weisende Schmalseite des benachbarten anderen Wandteils überdeckt. Als Korpusfrontseite wird diejenige Seite angesehen, die im montierten Zustand des Korpusmöbelsystems die Seite bildet, auf der die Fronten, bei Küchenmöbeln die Küchenfronten, montiert sind und von der aus die Korpusmöbel mit Gegenständen bestückt, bzw. Gegenstände daraus entnommen werden.
  • Bevorzugt sind das erste Wandteil und das zweite Wandteil miteinander verschraubt. Auf diese Weise lassen sich sehr einfach zwei benachbart angeordnete Korpusmöbel miteinander verbinden und in einer festen Beziehung zueinander positionieren.
  • Die Erfindung wird nachfolgend anhand der 1 - 5 näher erläutert.
    • 1 - zeigt eine Explosionsdarstellung eines Beispiels für ein erfindungsgemäßes Korpusmöbelsystem,
    • 2 - zeigt eine perspektivische Ansicht eines beispielhaften erfindungsgemäßen Möbelwand-Montagesatzes,
    • 3 - zeigt eine erste Schnittansicht auf ein erfindungsgemäßes Korpusmöbelsystem im noch nicht zusammengesetzten Zustand,
    • 4 - zeigt eine erste Schnittansicht auf ein erfindungsgemäßes Korpusmöbelsystem im zusammengesetzten Zustand,
    • 5 - zeigt eine perspektivische Ansicht auf einen Ausschnitt des erfindungsgemäßen Montagesatzes im Bereich einer Verbindungsstelle der beiden Wandteile.
  • In der Explosionsdarstellung der 1 ist der Aufbau eines beispielhaften erfindungsgemäßen Korpusmöbelsystems illustriert. Im gezeigten Beispiel gibt es einen ersten Möbelkorpus 10 und einen zweiten Möbelkorpus 20. Der erste Möbelkorpus 10 weist einen Oberboden 13, einen Unterboden 12, eine Rückwand 14 sowie eine erste Seitenwand 11 und eine zweite Seitenwand 15 auf. Wenn hier von Seitenwänden die Rede ist, so können diese natürlich eine geschlossene Wand sein, es kann sich aber auch um offene Wände handeln oder wie im gezeigten Beispiel rechteckige Rahmenelemente. Entsprechend weist auch der zweite Korpus 20 eine erste Seitenwand 21, eine zweite Seitenwand 25 sowie einen Oberboden 23, einen Unterboden 22 und eine Rückwand 24 auf. Das Besondere am erfindungsgemäßen Korpusmöbelsystem ist nun die Beschaffenheit der einander zugewandten bzw. benachbarten Seitenwände 15 und 25.
  • Dies wird mit Bezug auf die folgenden Zeichnungen noch näher erläutert. Die einander zugewandten bzw. benachbarten Seitenwände 15 und 25 sind Wandteile eines erfindungsgemäßen Möbelwand-Montagesatzes. In 2 sind der erste Wandteil 15 und der zweite Wandteil 25 voneinander getrennt dargestellt. Jeder Wandteil kann eine durchgängige Wand sein, bevorzugt ist, wie im gezeigten Beispiel, dass die beiden Wandteile 15, 25 jeweils einen Rechteckrahmen umfassen, welcher jeweils durch zusammengesetzte und miteinander verbundene Profile 151, 152, 153 und 154 bzw. 251, 252, 253, 254 ausgebildet ist. Die genannten Profile können bevorzugt Hohlprofile sein, um das Gewicht deutlich zu reduzieren. Bevorzugt sind die genannten Profile nämlich aus einem Metallmaterial, insbesondere Aluminium, ausgebildet, sodass sie auch bei relativ geringen Breiten der Schmalseiten, bevorzugt zwischen 5 mm und 15 mm dem jeweiligen Möbelkorpus 10 bzw. 20, an welchem die Wandteile 15 bzw. 25 angebracht sind, hinreichende Stabilität verleihen.
  • Bei Ausbildung als Rechteckrahmen kann ein entsprechendes Wandteil 15 beispielsweise mit einer auf der inneren Schmalseite der Profile 151, 152, 153, 154 vorgesehenen Aufnahmenut 155 versehen sein, in welche dann ein Paneel, insbesondere eine Glasscheibe oder andere transparente Scheibe, aufgenommen werden kann. Somit besteht die Möglichkeit, Zwischenwände zwischen miteinander zu verbindenden Möbelkorpussen transparent zu gestalten. In der Aufnahmenut 155 kann noch ein Profil angeordnet sein, welches eine zum Innern der Aufnahmenut 155 hin orientierte Arretierlippe umfasst, sodass das in die Aufnahmenut 155 eingesetzte Paneel nicht aus der Aufnahmenut 155 herausrutschen kann. Die Profile 151, 152, 153, 154 bzw. 251, 252, 253, 254 werden, bevorzugt auf Gehrung, miteinander zum Beispiel durch Verschrauben oder Zusammenstecken verbunden, wobei - wenn ein Paneel in den durch die Profile gebildeten Rechteckrahmen einzubringen ist - dieses Paneel zunächst in die Aufnahmenuten 155 der Profile eingesteckt und die Profile anschließend miteinander verbunden werden.
  • Das eine der Wandteile, in diesem Fall das zweite Wandteil 25, verfügt im Bereich der zur Front des Möbelkorpus 10, 20 hin orientierten vorderen Schmalseite einen gegenüber der übrigen Schmalseite verbreiterten Abdeckabschnitt 255. Dieser sollte eine Gesamtbreite aufweisen, die der Summe der Breiten der Schmalseiten der beiden Wandteile 15, 25 entspricht.
  • Die Funktion des Abdeckabschnitts 255 wird mit Bezug auf die 3 und 4 näher erläutert.
  • Dort sind Querschnitte (in den Figuren oben) der Möbelkorpusse 10 und 20 mit entsprechenden Ausschnittvergrößerungen im Fügebereich (in den Figuren unten) gezeigt. Für die Montage werden die beiden Möbelkorpusse 10 und 20 so nebeneinander aufgestellt, dass die Flächenseiten der Wandteile 15 bzw. 25 aufeinander zuweisen. Wie man in der Ausschnittvergrößerung von 3 erkennt, steht der Abdeckabschnitt 255 aus dem Korpus 20 in Richtung des Korpus 10 vor. In 4 sind die beiden Korpusse 10 und 20 so nebeneinandergestellt, dass sich die Außenseiten der beiden Wandteile 15 und 25 berühren. In dieser Situation überlappt der Abdeckabschnitt 255 am Wandteil 25 die Schmalseite des Wandteils 15, sodass diese nicht sichtbar ist. Von der Vorderseite V aus betrachtet erscheinen die miteinander verbundenen Wandteile 15, 25 wie eine einzige Zwischenwand. Dieser Eindruck wird noch dadurch verstärkt, dass die beiden Wandteile 15, 25 hinsichtlich der Breite ihrer Schmalseiten, insbesondere bei Ausbildung aus Metallmaterial, vergleichsweise dünn, beispielsweise 10 mm dick, ausgebildet sind. Die aus den Wandteilen 15 und 25 zusammengesetzte Zwischenwand weist dann beispielsweise eine Dicke von 20 mm auf und unterscheidet sich optisch daher nicht wahrnehmbar von „üblichen“ Seitenwangen, wie zum Beispiel 11 und 21. Auf diese Weise wird eine verhältnismäßig filigrane Optik der so entstandenen Zwischenwände erreicht.
  • Die beiden Wandteile 15 und 25 werden bevorzugt miteinander fest (bevorzugt voneinander wieder lösbar) verbunden. Wie in 5 gezeigt, kann dies beispielsweise durch eine Schraubverbindung geschehen. Dazu kann in einem Wandteil, hier im Profil 153, eine Durchgangsbohrung 156 vorgesehen sein, die mit einer Gewindebuchung 256 im entsprechend angrenzenden Profil 253 des anderen Wandteils eingebracht ist. Über eine Schraube 30 können beide Wandteile miteinander verbunden werden. Es sind natürlich auch andere Verbindungen denkbar.

Claims (12)

  1. Möbelwand-Montagesatz, umfassend ein erstes Wandteil (15) und ein damit, insbesondere lösbar, zu verbindendes zweites Wandteil (25), wobei die Wandteile (15, 25) jeweils Schmalseiten und an Schmalseiten angrenzende Flächenseiten umfassen, welche so ausgebildet sind, dass die Flächenseiten des ersten Wandteils (15) an entsprechenden Flächenseiten des zweiten Wandteils (25) flächig anliegen und so ein zusammengesetztes Wandteil bilden können, und wobei eine Schmalseite eines der Wandteile (25) einen Abdeckabschnitt (255) umfasst, welcher so dimensioniert ist, dass er im zusammengesetzten Zustand der beiden Wandteile (15, 25) die benachbarte Schmalseite des anderen Wandteils (15), insbesondere vollständig, überdeckt.
  2. Möbelwand-Montagesatz nach Anspruch 1, bei welchem die Wandteile (15, 25) jeweils einen Rechteckrahmen umfassen, wobei die beiden Rechteckrahmen im zusammengesetzten Zustand der beiden Wandteil (15, 25) einen zusammengesezten Rechteckrahmen bilden.
  3. Möbelwand-Montagesatz nach Anspruch 2, bei welchem wenigstens eines der Wandteile (15, 25) aus einer Mehrzahl von miteinander, insbesondere auf Gehrung, verbundenen Rahmenelementen (151, 152, 153, 154; 251, 252, 253, 254) zusammengesetzt ist.
  4. Möbelwand-Montagesatz nach Anspruch 3, bei welchem die Rahmenelemente (151, 152, 153, 154; 251, 252, 253, 254) Hohlprofile sind.
  5. Möbelwand-Montagesatz nach einem der vorigen Ansprüche, bei welchem die Wandteile (15, 25) aus einem Metallmaterial, insbesondere Aluminium, ausgebildet sind.
  6. Möbelwand-Montagesatz nach einem der vorigen Ansprüche, bei welchem wenigstens eines der Wandteile (15) ein Paneelelement, insbesondere eine transparente Scheibe aus Glas, Kunststoff oder einem anderen transparenten Material umfasst.
  7. Möbelwand-Montagesatz nach Anspruch 6, sofern von Anspruch 2 abhängig, bei welchem das Paneelelement von dem Rechteckrahmen des betreffenden Wandteils (15) umschlossen ist, wobei das Paneelelement in eine Aufnahmenut eingesetzt ist, welche in der innen liegenden Schmalseite des Rechteckrahmens ausgebildet ist.
  8. Möbelwand-Montagesatz nach einem der vorigen Ansprüche, welcher ein Befestigungselement (30), insbesondere eine Schraube, umfasst und das eine Möbelwandteil (25) eine Aufnahme (256), insbesondere ein Gewindeloch, zur Aufnahme des Befestigungselements (30) aufweist.
  9. Möbelwand-Montagesatz nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass das jeweils andere Möbelwandteil (15) eine Durchgangsöffnung (156) umfasst, durch welche das Befestigungselement (30) hindurchgeführt werden kann, um in der Aufnahme (256) aufgenommen zu werden.
  10. Korpusmöbelsystem, insbesondere Küchenmöbelsystem, mit wenigstens einem ersten Möbelkorpus (10) und einem zweiten Möbelkorpus (20) sowie einem Möbelwand-Montagesatz nach einem der vorigen Ansprüche, wobei eine der Seitenwände des ersten Möbelkorpus (10) durch den ersten Wandteil (15) des Möbelwand-Montagesatzes und eine dem ersten Wandteil (15) zugewandte Seitenwand des zweiten Möbelkorpus (20) durch den zweiten Wandteil (25) des Möbelwandmontagesatzes ausgebildet ist.
  11. Korpusmöbelsystem nach Anspruch 10, bei welchem das erste Wandteil (15) und das zweite Wandteil (25) miteinander so verbunden sind, dass der Abdeckabschnitt (255) des einen Wandteils (25) die zur Korpusfrontseite hin weisende Schmalseite des benachbarten anderen Wandteils (15) überdeckt.
  12. Kopusmöbelsystem nach Anspruch 10 oder 11, bei welchem das erste Wandteil (15) und das zweite Wandteil (25) miteinander verschraubt sind.
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