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Technisches Gebiet
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Die Erfindung betrifft ein Prüfwerkzeug mit der Möglichkeit zum schnellen Auswechseln von Werkzeugsätzen mit verschiedenen Funktionen, insbesondere ein Prüfwerkzeug mit einem teleskopisch längenverstellbaren Hauptkörper.
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Stand der Technik
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Ein teleskopisch längenverstellbarer Hauptkörper ist im Allgemeinen eine Teleskopstange bzw. ein Teleskopstab, die bzw. der ein Großdurchmesser-Ende und ein Kleindurchmesser-Ende aufweist, wobei am Großdurchmesser-Ende ein Griff befestigt ist, und wobei das Kleindurchmesser-Ende mit einer Basis verbunden ist. Bei der Basis handelt es sich um einen Träger, der als runder, kreisförmiger Körper aus Metall ausgebildet ist, der einen Dauermagneten von außen umhüllt. Der Dauermagnet ist am Endteil der Teleskopstange teilweise freiliegend und kann kleine Bauteile oder Bauelemente aus Metall magnetisch anziehen.
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Das taiwanesische Gebrauchsmuster
TW M 347738 U beschreibt einen Teleskopstab, wobei dieser Teleskopstab so ausgebildet ist, dass damit die bei den anderen herkömmlichen Teleskopstangen auftretenden Mängel beseitigt werden, wobei sich der darin offenbarte Teleskopstab dadurch auszeichnet, dass der Griff ausgespart und zusätzlich ein Steck-Achsteil vorgesehen ist, das ein Sechskantkörper ist, wobei das Steck-Achsteil mit dem Großdurchmesser-Ende der Teleskopstange einteilig ausgebildet ist, und wobei an der Außenseite des Steck-Achsteils eine Ringnut ausgebildet ist.
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Das Steck-Achsteil entspricht hinsichtlich seiner Funktion und Form einem herkömmlichen Schraubendrehereinsatz, sodass ein beliebiges Handwerkzeug, das einen Schraubendrehereinsatz aufnehmen kann (z.B. ein Schraubenschlüssel, ein Schraubendreher), mit dem Steck-Achsteil verbunden werden kann, sodass das Handwerkzeug Gegenstände magnetisch anziehen und dadurch die Gegenstände anheben kann.
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Das taiwanesische Gebrauchsmuster
TW M 414134 U offenbart einen weiterverbesserten Teleskopstab, bei dem die bei dem herkömmlichen Teleskopstab des taiwanesischen Gebrauchsmusters
TW M 347738 U auftretenden Mängel beseitigt worden sind, wobei die Weiterentwicklung darin besteht, dass eine teleskopisch verstellbare, zusammensetzbare Stange (d.h. die Teleskopstange) und eine Sechskantstange (welche dem Steck-Achsteil entspricht) voneinander getrennt ausgebildet sind, wobei am Großdurchmesser-Rohr der teleskopisch verstellbaren, zusammensetzbaren Stange zumindest ein vertiefter Punkt durch Stanzen ausgebildet ist, wobei an einer entsprechenden Stelle an der Innenseite des Großdurchmesser-Rohrs eine Noppe ausgebildet ist. An der Sechskantstange ist zusätzlich ein Zylinderabschnitt angeordnet, an dessen Außenumfang eine oder mehre Nuten ausgebildet sind. Beim Einstecken des Zylinderabschnitts in das Großdurchmesser-Rohr rastet die Noppe jeweils in die entsprechende Nut ein, wodurch die Sechskantstange mit der teleskopisch verstellbaren, zusammensetzbaren Stange verbunden wird und sich nicht leicht von derselben löst.
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Des Weiteren weist die Sechskantstange eine Stahlkugel auf, die zum Anliegen an einem Aufnahmeteil zur Aufnahme eines Schraubendrehereinsatzes an einem beliebigen Handwerkzeug dient, wobei die Stahlkugel zur Positionierung dient.
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Das taiwanesische Gebrauchsmuster
TW M 447368 Ubeschreibt darüber hinaus eine Teleskopstange, bei der anstatt eines Magnetteils ein Gerät zum Detektieren und Suchen eines Gegenstandes in einem tiefen Loch angeordnet ist, wobei an dem Gerät im Unterschied zu den herkömmlichen Teleskopstangen zusätzlich eine Buchse angeordnet ist, die eine Außenseite des Trägers (d.h. der Basis) abdeckt, wodurch die magnetische Kraft um den Dauermagneten herum abgeschirmt wird, sodass das vordere Ende der Teleskopstange kleine Bauteile bzw. Bauelemente anziehen kann, damit die kleinen Bauteile bzw. Bauelemente nicht durch Berühren runterfallen.
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Jedoch weisen die herkömmlichen teleskopisch längenverstellbaren Körper häufig nur eine einzige Funktion, nämlich die Funktion einer magnetischen Anziehung von metallischen Gegenständen, auf, um dadurch die metallischen Gegenstände anzuheben.
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Es ist jedoch wünschenswert, einen teleskopisch längenverstellbaren Körper so auszubilden, dass dieser über mehrere Funktionen verfügt.
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Aufgabe der Erfindung
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Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, ein Prüfwerkzeug mit der Möglichkeit zum schnellen Auswechseln von Werkzeugsätzen mit verschiedenen Funktionen zu schaffen, mit dem der für einen herkömmlichen teleskopisch längenverstellbaren Körper bekannte Mangel beseitigt wird, dass ein derartiger teleskopisch längenverstellbarer Körper nur eine einzige Funktion aufweist.
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Technische Lösung
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Diese Aufgabe wird gelöst durch ein Prüfwerkzeug mit der Möglichkeit zum schnellen Auswechseln von Werkzeugsätzen mit verschiedenen Funktionen, welches die Merkmale des Anspruchs 1 aufweist. Vorteilhafte Ausgestaltungen sind Gegenstand der abhängigen Ansprüche.
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Das erfindungsgemäße Prüfwerkzeug mit der Möglichkeit zum schnellen Auswechseln von Werkzeugsätzen mit verschiedenen Funktionen umfasst einen Hauptkörper, der mit einer Montageanordnung versehen ist, die schnell lösbar mit einem Werkzeug eines Werkzeugsatzes koppelbar ist.
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Ein Werkzeugsatz umfasst Werkzeuge mit verschiedenen Funktionen, wobei jedes Werkzeug einen Schaft aufweist, an dessen Außenseite eine Kerbung angeordnet ist, in die die Montageanordnung einrasten kann und von der die Montageanordnung schnell abgenommen werden kann.
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Beispielsweise umfasst das Werkzeug einen Spiegel, der in eine Seite eines Spiegelhalters eingebaut ist, wobei der Spiegelhalter einen Spiegelfuß aufweist, wobei der Spiegelfuß und der Schaft drehbar an zwei Enden eines Adapterelements montiert sind.
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Des Weiteren kann das Werkzeug beispielsweise eine Lampe sein, wobei die Lampe und der Schaft an einem Lampensockel angeordnet sind, wobei der Lampensockel mit einem Schalter versehen ist.
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Alternativ kann das Werkzeug einen magnetischen Körper umfassen, wobei der magnetische Körper und der Schaft an einer Basis angeordnet sind.
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Das erfindungsgemäße Prüfwerkzeug ist vorteilhaft, da Werkzeuge mit unterschiedlichen Funktionen mittels der Montageanordnung schnell an einem Hauptkörper angebracht oder von demselben abgenommen werden können, wobei das Prüfwerkzeug verwendet werden kann, um einen Gegenstand zu prüfen, einen Gegenstand zu beleuchten oder um einen Gegenstand durch eine magnetische Anziehungskraft anzuheben.
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Figurenliste
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- 1 zeigt eine Explosionsdarstellung eines bevorzugten Ausführungsbeispiels eines erfindungsgemäßen Prüfwerkzeugs,
- 2 und 3 zeigen Schnittansichten von unterschiedlichen Ausführungsbeispielen einer Montageanordnung eines erfindungsgemäßen Prüfwerkzeugs im zusammengebauten Zustand,
- 4 bis 6 zeigen schematische Ansichten des erfindungsgemäße Prüfwerkzeug im zusammengebauten Zustand mit einem entsprechenden Werkzeug für den Gebrauch in unterschiedlichen Anwendungen, und
- 7 und 8 zeigen perspektivische Ansichten von zwei weiteren Ausführungsbeispielen des Hauptkörpers.
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Ausführliche Beschreibung der Ausführungsbeispiele der Erfindung
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Im Folgenden werden die Aufgaben, Merkmale und Vorteile der vorliegenden Erfindung anhand der detaillierten Beschreibung von Ausführungsbeispielen unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen näher erläutert. Die Erfindung soll jedoch nicht auf die in der Beschreibung und den beigefügten Zeichnungen dargestellten Ausführungsformen beschränkt sein.
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Wie aus 1 ersichtlich ist, umfasst das erfindungsgemäße Prüfwerkzeug gemäß einem bevorzugten Ausführungsbeispiel einen Hauptkörper 10 und einen Werkzeugsatz 20.
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Wie in 1 gezeigt ist, weist der Hauptkörper 10 einen Teleskopabschnitt 11 auf, an dessen Endteil eine schnell lösbare Montageanordnung 14 angeordnet ist. Der Teleskopabschnitt 11 umfasst ein Griffteil 12 und ein Teleskopteil 13, wobei sich das Teleskopteil 13 aus einem ersten Rohr 13A, einem zweiten Rohr 13B, einem dritten Rohr 13C und einem vierten Rohr 13D zusammensetzt, wobei diese vier Rohre 13A, 13B, 13C, 13D der Reihe nach in- oder aufeinander gesteckt sind. Das erste Rohr 13A weist den größten Durchmesser der vier Rohre 13A, 13B, 13C, 13D auf, wobei das Griffteil 12 das erste Rohr 13A teilweise umhüllt. Der Durchmesser des zweiten Rohrs 13B ist kleiner als der Durchmesser des ersten Rohrs 13A aber größer als der Durchmesser des dritten Rohrs 13C. Der Durchmesser des vierten Rohrs 13D ist der kleinste der vier Rohre 13A, 13B, 13C, 13D. Das Endteil des vierten Rohrs 13D ist freiliegend und ist mit der Montageanordnung 14 verbunden, wobei das Endteil des vierten Rohrs 13D sich nicht leicht löst.
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2 zeigt eines von zwei Ausführungsbeispielen der Montageanordnung 14. Die Montageanordnung 14 gemäß diesem Ausführungsbeispiel umfasst ein Kupplungsteil 15, eine Außenhülse 16 und eine Stahlkugel 17. Wie in 2 gezeigt ist, ist im Inneren des Kupplungsteils 15 ein Verbindungsloch 15A ausgebildet, dessen zwei Enden jeweils als erstes Ende 15B und zweites Ende 15C definiert sind. Der am ersten Ende 15B angrenzende Abschnitt des Verbindungslochs 15A weist einen runden Raum auf und der am zweiten Ende 15C angrenzende Abschnitt des Verbindungslochs 15A weist einen sechskantförmigen Raum auf, wobei der sechskantförmige Raum und der runde Raum miteinander verbunden sind. Durch Verkleben, Einstecken eines Stifts oder eine kraftschlüssige Passung wird das freiliegende Ende des vierten Rohrs 13D, welches über das erste Ende 15B tief in den runden Raum des Verbindungslochs 15A gesteckt ist, verbunden werden, sodass der Teleskopabschnitt 11 und die Montageanordnung 14 miteinander verbunden sind.
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An einer dicken Stelle der Wandung des Kupplungsteils 15 ist eine Kugelaufnahme 15D ausgebildet, deren zwei Enden jeweils zur äußeren Oberfläche des Kupplungsteils 15 und zu dem sechskantförmigen Raum des Verbindungslochs 15A führen, um die Stahlkugel 17 aufzunehmen. Somit kann sich die Stahlkugel 17 in der senkrecht zur Achse des Verbindungslochs 15A verlaufenden Richtung hin- und her bewegen ohne in das Verbindungsloch 15A zu fallen.
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Die Außenhülse 16 ist über das Kupplungsteil 15 gesteckt und kann sich in der Axialrichtung des Kupplungsteils 15 zwischen einer Begrenzungsposition und einer freien Position hin und her verschieben. An der inneren Wand der Außenhülse 16 ist eine Löseaussparung 16A ausgebildet, wobei der Durchmesser des Bodens der Löseaussparung 16A größer als der Durchmesser der inneren Wand der Außenhülse 16 ist, sodass die Löseaussparung 16A einen Raum für die Stahlkugel 17 bereitstellt, in den die Stahlkugel 17 eintreten und in die innere Wand der Außenhülse 16 zurücktreten kann. An der inneren Wand der Außenhülse 16 ist ferner eine Bewegungsaussparung 16B angeordnet, die als kreisringförmiges konkaves Teil ausgebildet ist, das zusammen mit der Außenseite des Kupplungsteils 15 einen ringförmigen Raum bildet.
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Des Weiteren weist die Montageanordnung 14 einen Dichtring 16C, eine Schelle 18A und eine Feder 18 auf. Die Schelle 18A ist fest in die Außenseite des Kupplungsteils 15 eingebettet. Die Feder 18 ist über das Kupplungsteil 15 gezogen und in die Bewegungsaussparung 16B der Außenhülse 16 eingesetzt. Eines der beiden Enden der Feder 18 steht mit der Wandfläche der Bewegungsaussparung 16B in Kontakt, während das andere Ende der Feder 18 die Schelle 18A so beaufschlagt, dass die Außenhülse 16 zur Begrenzungsposition gelangt, wobei diese Stellung den normalen Zustand der Außenhülse 16 darstellt. Durch den Dichtring 16C wird die Öffnung des ringförmigen Raums, der von der Bewegungsaussparung 16B und der Außenseite des Kupplungsteils 15 ausgebildet ist, verschlossen, um die Feder 18 und die Schelle 18A vor Staub oder Schmutz zu schützen.
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3 zeigt ein weiteres Ausführungsbeispiel der Montageanordnung 14, wobei sich dieses Ausführungsbeispiel von dem vorherigen Ausführungsbeispiel dadurch unterscheidet, dass es keine Stahlkugel gibt und stattdessen eine Arretierscheibe 17A vorgesehen ist.
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Ferner ist an einer dicken Stelle der Wandung des Kupplungsteils 15 ein Schlitz 15E ausgebildet, dessen zwei Enden jeweils mit der Außenseite des Kupplungsteils 15 und dem sechskantförmigen Raum des Verbindungslochs 15A verbunden sind, um die Arretierscheibe 17A aufzunehmen. Somit kann sich die Arretierscheibe 17A in der senkrecht zur Achse des Verbindungslochs 15A verlaufenden Richtung hin- und her bewegen, fällt aber nicht in das Verbindungsloch 15A.
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Außerdem ist aus 1 ersichtlich, dass der Werkzeugsatz 20 mehrere Werkzeuge umfasst, wobei jedes Werkzeug einen Schaft 21, 21A, 21B aufweist, der mehrkantig ausgebildet ist, wobei an der Außenseite des jeweiligen Schafts 21, 21A, 21B eine umlaufende Kerbung 21C ausgebildet ist.
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Um ein Werkzeug des Werkzeugsatzes 20 mit der Montageanordnung 14 aus 2 zu verbinden, wird die Außenhülse 16 in Richtung der Schelle 18A soweit verschoben, dass sich die Löseaufnahme 16A gegenüber von der Stahlkugel 17 befindet, wobei die Feder 18 zusammengedrückt wird. Dabei passiert der Schaft 21, 21A, 21B zusammen mit der Kerbung 21C das zweite Ende 15C, schiebt die Stahlkugel 17 weg und tritt weiter tief in den sechskantförmigen Raum des Verbindungslochs 15A ein, sodass sich die Kerbung 21C genau gegenüber von der Kugelaufnahme 15D befindet. Wenn die Außenhülse 16 so freigegeben wird, dass sie sich in den freien Zustand zurückstellt, dann verschiebt die Feder 18 die Außenhülse 16 derart, dass sich die Außenhülse 16 in der Gegenrichtung der Schelle 18A verschiebt. Dabei wird die Stahlkugel 17 durch die innere Wand der Außenhülse 16 so blockiert, dass sie teilweise aus dem sechskantförmigen Raum des Verbindungslochs 15A herausragt und in die Seitenwand der Kerbung 21C einrastet, um dadurch ein Trennen des Schafts 21, 21A, 21B vom Kupplungsteil 15 zu verhindern.
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Wenn sich die Außenhülse 16 hingegen wieder in Richtung der Schelle 18A soweit verschiebt, dass sich die Löseaussparung 16A gegenüber von der Stahlkugel 17 befindet, dann wird der Schaft 21, 21A, 21B von der Arretierung durch die Stahlkugel 17 befreit, sodass verschiedene Werkzeuge des Werkzeugsatzes 20 mittels der Montageanordnung 14 schnell montiert oder ausgewechselt werden können.
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In der Begrenzungsposition wird die Stahlkugel 17 durch die Außenhülse 16 so blockiert, dass sie teilweise aus dem Verbindungsloch 15A herausragt und in die Kerbung 21C des Schafts 21, 21A, 21B einrastet. In der freien Position tritt die Stahlkugel 17 in die innere Wand der Außenhülse 16 zurück und verlässt somit die Kerbung 21C, wodurch die Arretierung des Schafts 21, 21A, 21B aufgehoben wird.
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Wenn ein Werkzeug aus dem Werkzeugsatz 20 mit der Montageanordnung 14 aus 3 verbunden werden soll, wird die Montageanordnung 14 aus 3 wie die Montageanordnung aus 2 betätigt, deren Betätigung in dem vorherigen Absatz beschrieben wurde , weshalb die Betätigungsweise der Montageanordnung 14 aus 3 hierin nicht weiter erläutert wird. Der Unterschied liegt lediglich darin, dass die Arretierscheibe 17A im Zusammenwirken mit der Außenhülse 16 die Seitenwand der Kerbung 21C arretiert. Auf diese Weise kann ein Trennen des Schafts 21, 21A, 21B vom Verbindungsloch 15A des Kupplungsteils 15 ebenfalls gezielt verhindert werden.
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Wie in 1 und 4 gezeigt ist, umfasst ein erstes Werkzeug des Werkzeugsatzes 20 einen Spiegel 23, der in eine Seite eines Spiegelhalters 22 eingebaut ist, wobei der Spiegelhalter 22 einen Spiegelfuß 24 aufweist, wobei der Spiegelfuß 24 und der Schaft 21 drehbar an zwei Enden eines Adapterelements 25 montiert sind.
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Sobald der Schaft 21 des ersten Werkzeugs mit der Montageanordnung 14 verbunden ist, kann die Länge des Hauptkörpers 10 mittels des Teleskopteils 13 so verändert werden, dass der Spiegel 23 des ersten Werkzeugs, der an dem Hauptkörper 10 gehalten wird, in einen beengten Raum eingeführt werden kann, um darin eine (optische) Prüfung durchzuführen.
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Wie in 1 und 5 gezeigt ist, umfasst ein zweites Werkzeug des Werkzeugsatzes 20 eine Lampe 30, wobei die Lampe 30 und der Schaft 21A an zwei Enden eines Lampensockels 36 angeordnet sind. Der Lampensockel 36 ist mit einem Schalter 32 versehen, wobei durch Drehen des Schalters 32 in den durch die Pfeile 34 angegebenen Richtungen die Lampe 30 ein- bzw. ausgeschaltet wird.
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Sobald der Schaft 21A des zweiten Werkzeugs mit der Montageanordnung 14 verbunden ist, kann die Länge des Hauptkörpers 10 mittels des Teleskopteils 13 so verändert werden, dass die Lampe 30 des zweiten Werkzeugs, die an dem Hauptkörper 10 gehalten wird, in dunklen Räumlichkeiten eine Beleuchtung gewährleistet.
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Wie in 1 und 6 gezeigt ist, umfasst ein drittes Werkzeug des Werkzeugsatzes 20 einen magnetischen Körper 42, wobei der magnetische Körper 42 und der Schaft 21B an einer Basis 40 angeordnet sind.
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Sobald der Schaft 21B des dritten Werkzeugs mit der Montageanordnung 14 verbunden ist, kann die Länge des Hauptkörpers 10 mittels des Teleskopteils 13 so verändert werden, dass der magnetische Körper 42 des dritten Werkzeugs, der an dem Hauptkörper 10 gehalten wird, metallische oder kleine Bauteile und -elemente anziehen kann.
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7 zeigt ein weiteres Ausführungsbeispiel eines Hauptkörpers 10, bei welchem der Hauptkörper 10 baulich im Wesentlichen zu dem Hauptkörper 10 aus 1 identisch ist, wobei der einzige Unterschied darin besteht, dass der Hauptkörper 10 gemäß dem Ausführungsbeispiel aus 7 zusätzlich einen nachgiebigen Abschnitt 19 aufweist, durch welchen der Teleskopabschnitt 11 und die Montageanordnung 14 miteinander verbunden sind.
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Bei dem nachgiebigen Abschnitt 19 handelt es sich um eine spiralförmige Spule 19A aus Metall. Ein Ende der Spule 19A ist am Außenteil des vierten Rohrs 13D befestigt und das andere Ende der Spule 19A ist an einem sich entlang der Axialrichtung des Kupplungsteils 15 erstreckenden oder hervorragenden kurzen Schaftteil an der Montageanordnung (nicht dargestellt) fixiert. Auf diese Weise werden der Teleskopabschnitt 11 und die Montageanordnung 14 miteinander verbunden.
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8 zeigt ein weiteres Ausführungsbeispiel des Hauptkörpers 10, bei welchem der Hauptkörper 10 baulich im Wesentlichen zu dem Hauptkörper 10 aus 7 identisch ist, wobei der einzige Unterschied darin besteht, dass der Hauptkörper 10 gemäß dem Ausführungsbeispiel aus 8 kein Teleskopteil aufweist, sodass der Hauptkörper 10 nicht mehr teleskopisch längenverstellbar ist. Des Weiteren sind das Griffteil 12 und die Montageanordnung 14 mittels des nachgiebigen Abschnitts 19 miteinander verbunden, sodass der Hauptkörper 10 nachgiebig ist. Insbesondere sind das Griffteil 12 und das Kupplungsteil 15 mit den beiden Enden einer Spule 19A verbunden.
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Was die Art und Weise der Verbindung angeht, ist es möglich, dass die Spule 19A um das Griffteil 12 oder den herausragenden kurzen Schaftteil (nicht dargestellt) desKupplungsteils15 herum gewickelt ist oder in eine vertiefte Aussparung (nicht dargestellt) des Griffs 12 oder des Kupplungsteils 15 so eingesetzt ist, dass die Spule 19A fest in der genannten vertieften Aussparung aufgenommen ist.
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Obwohl die vorliegende Erfindung anhand der Ausführungsbeispiele detailliert beschrieben worden ist, ist für den Fachmann selbstverständlich, dass die Erfindung nicht auf diese Ausführungsbeispiele beschränkt ist, sondern dass vielmehr Abwandlungen in der Weise möglich sind, dass einzelne Merkmale weggelassen oder andersartige Kombinationen von Merkmalen verwirklicht werden ohne dabei den Schutzbereich der beigefügten Ansprüche zu verlassen. Die Offenbarung der vorliegenden Erfindung schließt sämtliche Kombinationen der vorgestellten Einzelmerkmale mit ein.
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Bezugszeichenliste
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- 10
- Hauptkörper
- 11
- Teleskopabschnitt
- 12
- Griffteil
- 13
- Teleskopteil
- 13A
- erstes Rohr
- 13B
- zweites Rohr
- 13C
- drittes Rohr
- 13D
- viertes Rohr
- 14
- Montageanordnung
- 15
- Kupplungsteil
- 15A
- Verbindungsloch
- 15B
- erstes Ende
- 15C
- zweites Ende
- 15D
- Kugelaufnahme
- 15E
- Schlitz
- 16
- Außenhülse
- 16A
- Löseaussparung
- 16B
- Bewegungsaussparung
- 16C
- Dichtring
- 17
- Stahlkugel
- 17A
- Arretierscheibe
- 18
- Feder
- 18A
- Schelle
- 19
- nachgiebiger Abschnitt
- 19A
- Spule
- 20
- Werkzeugsatz
- 21, 21A, 21B
- Schaft
- 21C
- Kerbung
- 22
- Spiegelhalter
- 23
- Spiegel
- 24
- Spiegelfuß
- 25
- Adapterelement
- 30
- Lampe
- 32
- Schalter
- 34
- Pfeil
- 36
- Lampensockel
- 40
- Basis
- 42
- magnetischer Körper
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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- TW M347738 U [0003, 0005]
- TW M414134 U [0005]
- TW M447368 [0007]