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Die
vorliegende Erfindung betrifft eine Werkzeuganordnung mit einer
Koaxial-/Universal-Kupplung und insbesondere eine Werkzeuganordnung, die
auswählbar eine Koaxialkupplung oder eine Universalkupplung
bereitstellt.
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Ein
Typ einer Werkzeuganordnung, die ein koaxiales und universales Kuppeln
ermöglicht, weist eine Werkzeugbefestigung auf, die an
einem Ende ein Loch aufweist. Ein Werkzeugschaft weist einen Endabschnitt
mit einem rundlichen Eingriffsabschnitt auf, der in dem Loch aufgenommen
ist. Zum Festhalten des Eingriffsabschnitts in dem Loch, ist in
dem Loch ein C-Clip befestigt. Der andere Endabschnitt der Werkzeugbefestigung
kann einen Bit aufnehmen oder mit einer Antriebsvorrichtung in Eingriff
gebracht werden. Der andere Endabschnitt des Werkzeugschaftes kann
mit einer Antriebsvorrichtung oder einem Steckschlüssel
in Eingriff gebracht werden. Das Loch der Werkzeugbefestigung weist
eine Mehrzahl von ebenen Flächen auf, die jeweils eine
Vertiefung aufweisen. Der Eingriffsabschnitt weist eine Ausnehmung
auf, in der eine Kugel und eine Feder aufgenommen sind, von welcher
die Kugel in einen Eingriff mit einer der Vertiefungen gedrückt
wird, so dass das Eingriffselement in dem Loch positioniert ist,
währenddessen die Werkzeugbefestigung koaxial zu dem Werkzeugschaft
ist. Der Werkzeugschaft kann relativ zu der Werkzeugbefestigung
von dieser wegbewegt werden, um die Kugel aus der Vertiefung loszulösen
und um anschließend in eine Position um einen gewünschten
spitzen Winkel zur Werkzeugbefestigung geschwenkt zu werden. Auf
diese Weise kann die Werkzeugbefestigung koaxial oder in einem gewünschten
spitzen Winkel zu dem Werkzeugschaft sein, derweil ein gemeinsames
Drehen von Werkzeugbefestigung und Werkzeugschaft möglich
ist, und zwar unabhängig von dem Winkelverhältnis
zwischen diesen. Eine Werkzeuganordnung des beschriebenen Typs ist
beispielsweise aus dem
US
Patent 7278342 B1 bekannt. Jedoch sind das Gestalten der
Ausnehmung und der Vertiefung und das Anordnen der Kugel und der
Feder in dem Eingriffsabschnitt des Werkzeugschaftes zeitaufwendig
und erhöhen somit die Herstellungskosten. Außerdem schafft
der Eingriff der federbelasteten Kugel in eine der Vertiefungen
nur eine punktuelle Klemmstelle, um die Position des in das Loch
eingesetzten Eingriffelements beizubehalten. Der Positionierungseffekt ist
daher unzuverlässig.
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Demzufolge
besteht ein Bedarf an der Bereitstellung einer preiswerten und unkomplizierten
Werkzeuganordnung mit einer Koaxial-/Universal-Kupplung.
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Mit
der Erfindung wird eine Werkzeuganordnung bereitgestellt, die die
genanten Voraussetzungen erfüllt und ein koaxiales und
universales Kuppeln ermöglicht.
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Die
Werkzeuganordnung mit Koaxial-/Universal-Kupplung gemäß einer
bevorzugten Ausführung der Erfindung weist einen Körper
mit einem ersten Endabschnitt und einem zweiten Endabschnitt auf,
der in Richtung der Längsachse des Körpers mit einem
Abstand von dem ersten Endabschnitt angeordnet ist. Der erste Endabschnitt
des Körpers weist einen Hülsenabschnitt mit einem
Aufnahmeraum auf, dessen freies Längsende eine Öffnung
aufweist. Mit anderen Worten ist der sich im Wesentlichen axial
in den zweiten Endabschnitt hinein erstreckende Aufnahmeraum an
seinem freien Ende offen. Der Aufnahmeraum weist senkrecht zu der
Längsachse des Körpers einen unrunden Querschnitt
auf. In der den Aufnahmeraum radial begrenzenden Umfangswand ist
benachbart zu der Öffnung eine erste ringförmige Rückhaltenut
ausgebildet. Die Werkzeuganordnung weist ferner einen Adapter mit
einem ersten Endabschnitt und einem zweiten Endabschnitt auf, der in
Richtung der Längsachse des Adapters mit einem Abstand
von dem ersten Endabschnitt angeordnet ist. Der erste Endabschnitt
weist eine Schulter mit einer Außenumfangwand, einen Kopf
und einen Halsabschnitt auf, welcher in Richtung der Längsachse des
Adapters zwischen der Schulter und dem Kopf angeordnet ist. Der
Kopf weist senkrecht zur Längsachse des Adapters einen
unrunden Querschnitt auf. Der Kopf ist mit der Innenumfangswand
des Aufnahmeraums so im Eingriff, dass ein gemeinsames Drehen des
Adapters und des Körpers erfolgen kann. Der Kopf ist in
dem Aufnahmeraum des Hülsenabschnitts in Richtung der Längsachse
des Körpers zwischen einer ersten Position und einer zweiten
Position verschiebbar. In der ersten Rückhaltenut des Hülsenabschnitts
ist ein erster C-Clip aufgenommen, der ein Ausrücken des
Kopfes aus dem Aufnahmeraum verhindert.
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Wenn
der Kopf in der ersten Position ist, ist die Schulter in dem Aufnahmeraum
des Hülsenabschnitts aufgenommen, und der erste C-Clip
ist aufgeweitet und hält die Schulter an ihrem Außenumfang
klemmend fest, so dass die Längsachse des Adapters koaxial
zu der Längsachse des Körpers gehalten wird.
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Wenn
der Kopf in der zweiten Position ist, befindet sich die Schulter
außerhalb des Aufnahmeraums des Hülsenabschnitts
und der Außenumfang des Kopfes stößt
an den ersten C-Clip an. Außerdem ist der Kopf relativ
zu der Längsachse des Körpers in eine solche Position
drehbar, dass die Längsachse des Adapters mit der Längsachse
des Körpers einen Winkel einschließt.
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Gemäß Ausgestaltungen
der vorgenannten Ausführungsform ist in der den Aufnahmeraum
radial begrenzenden Umfangswand eine zweite ringförmige
Rückhaltenut ausgebildet. Die erste Rückhaltenut ist
in Richtung der Längsachse des Körpers zwischen der
zweiten Rückhaltenut und der Öffnung des Aufnahmeraums
angeordnet. In der zweiten Rückhaltenut ist ein zweiter
C-Clip aufgenommen. Wenn der Kopf in der ersten Position ist, ist
der zweite C-Clip aufgeweitet und greift an dem Außenumfang
des Kopfes klemmend an, so dass die Längsachse des Adapters
koaxial zu der Längsachse des Körpers gehalten
wird. Wenn der Kopf in der zweiten Position ist, ist der Kopf außer
Eingriff mit dem zweiten C-Clip.
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Nachfolgend
wird die Erfindung unter Bezugnahme auf die beigefügte
Zeichnung näher erläutert. Die Zeichnung zeigt
in:
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1 eine
perspektivische Ansicht eines ersten Beispiels einer Werkzeuganordnung
gemäß einer ersten Ausführungsform der
Erfindung;
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2 eine
perspektivische Explosionsansicht der Werkzeuganordnung gemäß 1;
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3 eine
Schnittansicht der Werkzeuganordnung gemäß 1,
bei der der Adapter koaxial zu dem Körper gehalten wird;
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4 eine
Querschnittsansicht der Werkzeuganordnung gemäß 1 entlang
der Schnittlinie 4-4 in 3;
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5 eine
Schnittansicht der Werkzeuganordnung gemäß 1,
bei der der Adapter relativ zu dem Körper wegbewegt ist;
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6 eine
Schnittansicht der Werkzeuganordnung gemäß 1,
bei der der Adapter relativ zu dem Körper noch weiter wegbewegt
ist;
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7 eine
Querschnittsansicht der Werkzeuganordnung gemäß 1 entlang
der Schnittlinie 7-7 in 6;
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8 eine
Schnittansicht der Werkzeuganordnung gemäß 1,
bei der der Adapter relativ zu dem Körper in einem spitzen
Winkel angeordnet ist;
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9 eine
perspektivische Ansicht der Werkzeuganordnung gemäß 1,
bei der der Adapter relativ zu dem Körper in einem spitzen
Winkel angeordnet ist;
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10 eine
perspektivische Explosionsansicht eines zweiten Beispiels einer
Werkzeuganordnung gemäß der ersten Ausführungsform
der Erfindung;
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11 eine
Schnittansicht der Werkzeuganordnung gemäß 10;
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12 eine
Schnittansicht eines dritten Beispiels einer Werkzeuganordnung gemäß der
ersten Ausführungsform der Erfindung;
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13 eine
Schnittansicht der Werkzeuganordnung gemäß 12,
bei der der Adapter relativ zu dem Körper wegbewegt ist;
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14 eine
perspektivische Explosionsansicht eines ersten Beispiels einer Werkzeuganordnung
gemäß einer zweiten Ausführungsform der
Erfindung;
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15 eine
Schnittansicht der Werkzeuganordnung gemäß 14,
bei der der Adapter koaxial zu dem Körper gehalten wird;
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16 eine
Querschnittsansicht der Werkzeuganordnung gemäß 14 entlang
der Schnittlinie 16-16 in 15;
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17 eine
Querschnittsansicht der Werkzeuganordnung gemäß 14 entlang
der Schnittlinie 17-17 in 15;
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18 eine
Schnittansicht der Werkzeuganordnung gemäß 14,
bei der der Adapter relativ zu dem Körper wegbewegt ist;
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19 eine
Querschnittsansicht der Werkzeuganordnung gemäß 14 entlang
der Schnittlinie 19-19 in 18;
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20 eine
Schnittansicht der Werkzeuganordnung gemäß 14,
bei der der Adapter relativ zu dem Körper noch weiter wegbewegt
ist;
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21 eine
Schnittansicht der Werkzeuganordnung gemäß 14,
bei der der Adapter relativ zu dem Körper in einem spitzen
Winkel angeordnet ist;
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22 eine
perspektivische Explosionsansicht eines zweiten Beispiels einer
Werkzeuganordnung gemäß der zweiten Ausführungsform
der Erfindung;
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23 eine
Schnittansicht der Werkzeuganordnung gemäß 22.
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Die
in der Zeichnung dargestellten Figuren dienen lediglich zum leichteren
Erklären der der Erfindung zugrunde liegenden Lehre. Ergänzungen
der Formen/des Designs bezüglich der Anzahl, der Position,
der Anordnungsbeziehung und Dimensionen der die bevorzugte Ausführungsform
bildenden Teile werden erläutert oder liegen nach dem Lesen
und Verstehen der der vorliegenden Erfindung zugrunde liegenden
Lehren im fachmännischen Können. Darüber
hinaus richten sich die exakten Dimensionen und Größenverhältnisse
nach spezieller Kraft, Gewicht, Beanspruchbarkeit und ähnlichen Erfordernissen und
liegen nach dem Lesen und Verstehen der der vorliegenden Erfindung
zugrunde liegenden Lehren ebenfalls im Bereich des fachmännischen
Könnens.
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In
den Figuren der Zeichnung werden gleiche oder ähnliche
Teile mit den gleichen Bezugszeichen bezeichnet. Dort, wo die Begriffe „erste”, „zweite”, „dritte”, „vierte”, „innen”, „außen”, „Ende”, „Abschnitt”, „Bereich”, „seitlich”, „ringförmig” oder ähnliche
Begriffe verwendet werden, sollte verstanden werden, dass diese
Begriffe nur auf die in der Zeichnung dargestellte Struktur bezogen
sind, wie sie sich dem Betrachter der Zeichnung darstellt und dienen nur
dazu, die Erfindung eindeutig zu beschreiben.
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Eine
Werkzeuganordnung gemäß bevorzugten Ausführungsformen
ist in den Figuren dargestellt und generell mit 100 bezeichnet,
wobei in den 1 bis 13 eine
Werkzeuganordnung 100 gemäß einer ersten
bevorzugten Ausführungsform der Erfindung dargestellt ist
und in den 14 bis 23 eine
Werkzeuganordnung 100 gemäß einer zweiten bevorzugten
Ausführungsform der Erfindung dargestellt ist.
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Bei
den in den 1 bis 23 dargestellten
bevorzugten Ausführungsformen weist die Werkzeuganordnung 100 einen
Körper 10, 10A mit einem ersten Endabschnitt 14 und
von diesem in einem Abstand in Richtung der Längsachse
des Körpers 10, 10A einen zweiten Endabschnitt 16 auf.
Der erste Endabschnitt 14 des Körpers 10, 10A weist
einen Hülsenabschnitt 30 auf, der einen Aufnahmeraum 31 (bzw.
eine Aufnahme 31) mit einer Öffnung in der freien
Endfläche des ersten Abschnitts 14 aufweist. Der Aufnahmeraum 31 bzw.
die den Aufnahmeraum begrenzende Innenumfangswand hat senkrecht
zu der Längsachse des Körpers 10, 10A einen
unrunden, vorzugsweise mehreckigen Querschnitt. Bei den in den 1 bis 23 dargestellten
bevorzugten Ausführungsformen weist der Aufnahmeraum senkrecht
zu der Längsachse des Körpers 10, 10A einen im
Wesentlichen hexagonalen Querschnitt auf. Der Innenumfang des Aufnahmeraums 31 weist
wenigstens eine ebene Angriffsfläche 32 auf.
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Bei
den in den 1 bis 23 dargestellten
bevorzugten Ausführungsformen weist die Innenumfangswand
des Aufnahmeraums 31 benachbart zu der Öffnung
eine erste ringförmige Rückhaltenut 33 auf.
Bei den in den 14 bis 23 dargestellten
bevorzugten Ausführungsformen weist der Aufnahmeraum 31 ferner
eine zweite ringförmige Rückhaltenut 34 auf,
deren Durchmesser größer als der Durchmesser der
ersten ringförmigen Rückhaltenut 33 ist.
Die erste ringförmige Rückhaltenut 33 ist
in Richtung der Längsachse des Körpers 10, 10A zwischen
der zweiten ringförmigen Rückhaltenut 34 und der Öffnung
des Aufnahmeraums 31 ausgebildet.
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Bei
den in den 1 bis 9, 12 bis 13 und 14 bis 21 dargestellten
bevorzugten Ausführungsformen ist an dem zweiten Endabschnitt 16 des
Körpers 10 ein Schaft 11 angeordnet,
der an seinem freien Endabschnitt einen Handgriff 111 aufweist.
Bei den in den 10 und 11 und 22 und 23 dargestellten
bevorzugten Ausführungsformen weist der zweite Endabschnitt 16 des
Körpers 10A einen Abtriebsabschnitt 12 mit
einer Eingriffsnut 121 zum lösbaren Aufnehmen
eines Bits oder dergleichen auf. Die Eingriffsnut 121 weist
in ihrem rückwärtigen Ende eine Endwand auf, von
der ein Aufnahmeraum 124 begrenzt wird, in dem ein Magnet 122 zum
Anziehen und zum Zurückhalten des Bits in der Eingriffsnut 121 aufgenommen
ist. Jedoch kann im Rahmen der Erfindung der zweite Endabschnitt 16 des
Körpers 10, 10A auch andere Ausgestaltungen
zum lösbaren Kuppeln einer Abtriebsvorrichtung, einer Steckhülse,
eines Befestigungselements oder dergleichen aufweisen.
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Bei
den in den 1 bis 23 dargestellten
bevorzugten Ausführungsformen weist die Werkzeuganordnung 100 ferner
einen Adapter 20, 20A mit einem ersten Endabschnitt 24 und
einem zweiten Endabschnitt 26 auf, der in Richtung der
Längsachse des Adapters 20, 20A in einem
Abstand von dem ersten Endabschnitt 24 angeordnet ist.
An dem ersten Endabschnitt 24 des Adapters 20, 20A ist
eine im Wesentlichen bundförmige Schulter 23 ausgebildet. Der
erste Endabschnitt 24 des Adapters 20, 20A weist
ferner einen Eingriffsabschnitt 40 mit einem Kopf 41 und
einem Halsabschnitt 42 auf, wobei der Durchmesser des Halsabschnitts 42 kleiner
als der Durchmesser der Schulter 23 ist. Der Halsabschnitt 42 ist
zwischen dem Kopf 41 und der Schulter 23 angeordnet
und verbindet diese miteinander in Längsrichtung der Adapters 20, 20A.
Der Kopf 41 hat senkrecht zur Längsachse des Adapters 20, 20A einen unrunden,
vorzugsweise mehreckigen Querschnitt. Bei den in den 1 bis 23 dargestellten
bevorzugten Ausführungsformen weist der Kopf 41 senkrecht
zur Längsachse des Adapters 20, 20A einen hexagonalen
Querschnitt auf. Der Kopf 41 weist einen Außenumfang
mit einer konvex gekrümmten oder ebenen Eingriffsfläche 43 auf,
die an die ebene Angriffsfläche 32 angepasst ist.
Die ebene Angriffsfläche 32 des Hülsenabschnitts 30 greift
an der Eingriffsfläche 43 des Kopfes 41 an,
wodurch ein gemeinsames Drehen von Körper 10, 10A und
Adapter 20, 20A ermöglicht wird. Da sowohl
der Kopf 42 als auch der Aufnahmeraum 31 unrund
ausgebildet sind und der Kopf 41 mit seiner Eingriffsfläche
an der Angriffsfläche des Aufnahmeraums 31 angreift,
der Kopf 41 folglich gegen Drehen um die Längsachse
des Körpers 10, 10A drehfest in dem Aufnahmeraum 31 gehalten
wird, wird ein gemeinsames Drehen von Körper 10, 10A und
Adapter 20, 20A bereitgestellt. Es ist verständlich,
dass der Hülsenabschnitt 30 mehr als eine ebene
Angriffsfläche 32 aufweisen kann und der Kopf 41 eine
entsprechende Anzahl gekrümmte bzw. bogenförmige
oder ebene Eingriffsflächen 43 aufweisen kann.
Darüber hinaus ist der Kopf 41 in dem Aufnahmeraum 31 des
Hülsenabschnitts 30 in Richtung der Längsachse
des Körpers 10, 10A zwischen einer ersten
Position und einer zweiten Position verschiebbar aufgenommen.
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Bei
den in den 1 bis 9, 12 und 13 und 14 bis 21 dargestellten
bevorzugten Ausführungsformen weist der zweite Endabschnitt 26 des
Adapters 20, 20A einen Abtriebsabschnitt 21 mit
einer Eingriffsnut 211 zum lösbaren Aufnehmen
eines Bits oder dergleichen auf. Die Eingriffsnut 211 weist
in ihrem rückwärtigen Ende eine Endwand auf, von
der ein Aufnahmeraum 214 begrenzt wird, in dem ein Magnet 212 zum
Anziehen und zum Zurückhalten des Bits in der Eingriffsnut 211 aufgenommen
ist. Bei den in den 10 und 11 und 22 und
dargestellten bevorzugten Ausführungsformen ist an dem
zweiten Endabschnitt 26 des Adapters 20A ein Schaft 221 angeordnet,
der an seinem freien Endabschnitt einen Handgriff 221 aufweist.
Jedoch kann im Rahmen der Erfindung der zweite Endabschnitt 26 des
Adapters 20, 20A auch andere Ausgestaltungen zum
lösbaren Kuppeln mit einer Antriebsvorrichtung, einer Steckhülse,
eines Befestigungselements oder dergleichen aufweisen.
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Bei
den in den 1 bis 23 dargestellten
bevorzugten Ausführungsformen weist der Kopf 41 senkrecht
zur Längsachse des Adapters 20, 20A einen
maximalen ersten Durchmesser D1 auf. Der Kopf 41 weist
an einem Verbindungsabschnitt, der an den Halsabschnitt 42 angrenzt,
einen zweiten Durchmesser D2 senkrecht zur Längsachse des
Adapters 20, 20A auf. Die Schulter 23 weist
senkrecht zur Längsachse des Adapters 20, 20A einen
runden Querschnitt mit einem dritten Durchmesser D3 auf. Der erste
Durchmesser D1 ist größer als der dritte Durchmesser
D3, welcher wiederum größer ist als der zweite
Durchmesser D2. Bei der in den 12 und 13 dargestellten
bevorzugten Ausführungsform weist die Außenumfangswand
der Schulter 23 eine ringförmig umlaufende Vertiefung 231 mit
einer Bodenwand auf, die senkrecht zur Längsachse des Adapters 20, 20A einen
vierten Durchmesser D4 aufweist. Der vierte Durchmesser D4 ist kleiner
als der dritte Durchmesser D3 und größer als der
zweite Durchmesser D2. Ferner kann die bundförmige Schulter
am Übergang zu dem Halsabschnitt 42 eine umlaufende
Fase aufweisen.
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Bei
den in den 1 bis 23 dargestellten
bevorzugten Ausführungsformen weist die Werkzeuganordnung 100 einen
elastisch aufweitbaren ersten C-Clip 50 auf, der in der
ersten Rückhaltenut 33 des Hülsenabschnitts 30 aufgenommen
ist. Der erste C-Clip 50 weist einen Innendurchmesser auf, der
in einem ungeweiteten, d. h. ungespannten, Zustand kleiner als der
erste Durchmesser D1 und der dritte Durchmesser D3 und größer
als der zweite Durchmesser D2 ist. Darüber hinaus ist die
Differenz zwischen dem Durchmesser der ersten Rückhaltenut 33 senkrecht
zur Längsachse des Körpers 10, 10A und
dem ersten Durchmesser D1 des Kopfes 41 kleiner als die
Differenz zwischen dem Außendurchmesser und dem Innendurchmesser
des ersten C-Clips 50. Der erste C-Clip 50 weist
einen ersten Endabschnitt 51, einen zweiten Endabschnitt 51 und
einen Rückhalteabschnitt 52 auf, der sich zwischen dem
ersten und dem zweiten Endabschnitt 51 des ersten C-Clips 50 erstreckt.
Bei den in den 1 bis 23 dargestellten
bevorzugten Ausführungsformen weisen der erste und der
zweite Endabschnitt 51 des ersten C-Clips 50 jeweils
einen Radius auf, der kleiner als der Radius des Rückhalteabschnitts 52 ist. Der
erste Endabschnitt 51 und der zweite Endabschnitt 51 des
ersten C-Clips 50 weisen zwischen sich in Richtung zu ihren
freien Enden hin einen sich vermindernden Abstand auf.
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Bei
den in den 14 bis 23 dargestellten
bevorzugten Ausführungsformen weist die Werkzeuganordnung 100 ferner
einen elastisch aufweitbaren zweiten C-Clip 60 auf, der
in der zweiten Rückhaltenut 34 des Hülsenabschnitts 30 aufgenommen ist.
Der zweite C-Clip 60 weist einen Innendurchmesser auf,
der in einem ungeweiteten, d. h. ungespannten, Zustand kleiner als
der erste Durchmesser D1 und größer als der zweite
Durchmesser D2 ist. Demzufolge kann der zweite C-Clip 60 den
Kopf 41 an seinem Außenumfang in dem Bereich zwischen
dem ersten Durchmesser D1 und dem zweiten Durchmesser D2 festklemmen.
Der zweite C-Clip 60 weist einen Außendurchmesser
auf, der nicht größer als der Durchmesser der
zweiten Rückhaltenut 34 ist.
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Nachdem
der Grundaufbau der Werkzeuganordnung 100 gemäß einer
ersten Ausführungsform erläutert wurde, werden
nachfolgend die Wirkungsweise bzw. der Betrieb und Vorteile der
Werkzeuganordnung 100 erläutert. Insbesondere
zum Zweck der Erläuterung wird davon ausgegangen, dass
sich der Kopf 41 in der ersten Position befindet (1, 3, 4, 11 und 12).
In dieser Position ist die Schulter 23 in dem Aufnahmeraum 31 des
Hülsenabschnitts 30 aufgenommen oder ragt zumindest
mit einem Abschnitt in dem Aufnahmeraum 31 hinein, und der
in die erste Rückhaltenut 33 eingesetzte erste C-Clip 50 ist
aufgeweitet und hält die Schulter 23 an ihrem
Außenumfang klemmend fest, so dass die Längsachse
des Adapters 20, 20A koaxial zu der Längsachse
des Körpers 10, 10A gehalten wird. Und zwar
deshalb, weil der Innendurchmesser des ersten C-Clips 50 in
ungespanntem Zustand kleiner als der dritte Durchmesser D3 ist.
Auf diese Weise können der Adapter 20, 20A und
der Körper 10, 10A während des
gemeinsamen Drehens koaxial zueinander verbleiben, weil durch die
Klemmkraft des ersten C-Clips 50 ein Verschieben des Adapters 20, 20A in
Richtung der Längsachse des Körpers 10, 10A verhindert
wird. Es ist anzumerken, dass der auf der Schulter 23 klemmend
aufsitzende erste C-Clips 50 mit einem radial äußeren
Abschnitt seines Außenumfangs zumindest abschnittsweise
in die erste Rückhaltenut 33 hineinragt.
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Bei
den in den 1 bis 23 dargestellten
bevorzugten Ausführungsformen liegen der erste Endabschnitt 51 und
der zweite Endabschnitt 51 des ersten C-Clips 50 klemmend
an der Außenumfangswand der Schulter 23 an und
ist wenigstens der Rückhalteabschnitt 52 in der
ersten Rückhaltenut 33 aufgenommen. Wie aus den 12 und 13 zu entnehmen
ist, wird bei der dort dargestellten bevorzugten Ausführungsform
der erste C-Clip 50 mit radial innenliegenden Abschnitten
in der ringförmigen Vertiefung 231 aufgenommen,
d. h., der erste C-Clip 50 kann klemmend in die ringförmigen
Vertiefung 231 eingreifen.
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Der
Körper 10, 10A und der Adapter 20, 20A können
in Längsrichtung des Körpers 10, 10A bzw. des
Adapters 20, 20A relativ zueinander bewegt werden,
so dass die Schulter 23 aus dem ersten Aufnahmeraum 31 herausbewegt
werden kann und die Schulter 23 nicht mehr von dem C-Clip 50 geklemmt wird
(5 und 13). Der Köper 10, 10A und
der Adapter 20, 20A können relativ zueinander
axial so weit bewegt (auseinandergezogen) werden, bis der Kopf 41 die
zweite Position, dargestellt in den 6 und 7,
erreicht. In dieser Position befindet sich die Schulter 23 außerhalb
des ersten Aufnahmeraums 31 des Hülsenabschnitts 30 und
der Außenumfang des Kopfes 41 stößt
an den ersten C-Clip 50 an. Da die Differenz zwischen dem Durchmesser
der ersten Rückhaltenut 33 und dem ersten Durchmesser
D1 des Kopfes 41 kleiner ist als die Differenz zwischen
dem Außendurchmesser und dem Innendurchmesser des ersten
C-Clips 50, verhindert der in der Rückhaltenut 33 abgestützte
bzw. gehaltene erste C-Clip 50, dass der Kopf 41 durch
den Innenumfang des ersten C-Clips 50 hindurchtreten kann.
Auf diese Weise wird der Kopf 41 von dem ersten C-Clip 50 daran
gehindert, aus dem ersten Aufnahmeraum 31 des Hülsenabschnitts 30 herausbewegt
werden zu können. Ferner kann der Kopf 41 relativ
zu der Längsachse des Körpers 10, 10A (beispielsweise
in eine senkrechte Richtung bezüglich der Längsachse des
Körpers 10, 10A) in eine in den 8 und 9 dargestellte
Position gedreht werden, und damit der Adapter 20, 20A relativ
zu dem Köper 10, 10A beispielsweise nach
unten geschwenkt werden, so dass die Längsachse des Adapter 20, 20A in
einem gewünschten spitzen Winkel bezüglich der
Längsachse des Körpers 10, 10A verläuft.
Auf diese Weise können der Körper 10, 10A und
der Adapter 20, 20A während des gemeinsamen
Drehens zwischen sich einen gewünschten stumpfen Winkel
einschließen, was für einige Anwendungen/Situationen
erforderlich sein kann. Wie beispielsweise anhand der in den 8 und 9 dargestellten
Ausführungsformen verständlich, ist der Halsabschnitt 42 derart
(bzw. einem derart bemessenen Querschnitt) ausgebildet, dass eine
große Anzahl/Auswahl von relativen Winkelpositionen zwischen
dem Körper 10, 10A und dem Adapter 20, 20A ermöglicht
werden.
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Nachfolgend
werden Wirkungsweise bzw. Betrieb und Vorteile der Werkzeuganordnung 100 gemäß einer
zweiten Ausführungsform der Erfindung erläutert.
Insbesondere zum Zweck der Erläuterung wird davon ausgegangen,
dass sich der Kopf 41 in einer ersten Position befindet
(15 bis 17 und 23).
In dieser Position ist die Schulter 23 in dem Aufnahmeraum 31 des
Hülsenabschnitts 30 aufgenommen, und der in der
ersten Rückhaltenut 33 aufgenommene erste C-Clip 50 hält
die Schulter 23 an ihrem Außenumfang klemmend
fest, so dass die Längsachse des Adapters 20, 20A koaxial
zu der Längsachse des Körpers 10, 10A gehalten
wird. Es ist zu beachten, dass der Außendurchmesser des
die Schulter 23 klemmend umgreifenden ersten C-Clips 50 nicht
größer ist, als der Durchmesser der ersten Rückhaltenut 33.
Außerdem greift der zweite C-Clip 60, der in der
zweiten Rückhaltenut 34 des Hülsenabschnitts 30 aufgenommen
ist, klemmend an dem Außenumfang des Kopfs 41 an,
und zwar an einem Abschnitt, der sich zwischen dem Kopfabschnitt
mit dem ersten Durchmesser D1 und dem Kopfabschnitt mit dem zweiten
Durchmesser D2 befindet. Es kann davon ausgegangen werden, dass
der erste C-Clip 50 und der zweite C-Clip 60 den
Adapter 20, 20A gegen axiales Bewegen relativ
zu dem Körper 10, 10A verlässlich
festhalten, und demzufolge der Adapter 20, 20A relativ
zu dem Körper 10, 10A koaxial ausgerichtet
verbleibt. Auf diese Weise können der Adapter 20, 20A und
der Körper 10, 10A während des
gemeinsamen Drehens koaxial aufeinander ausgerichtet verbleiben.
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Der
Körper 10, 10A und der Adapter 20, 20A können
in Längsrichtung des Körpers 10, 10A bzw. des
Adapters 20, 20A relativ zueinander bewegt werden,
so dass die Schulter 23 aus dem ersten Aufnahmeraum 31 herausbewegt
werden kann und die Schulter 23 nicht mehr von dem C-Clip 50 geklemmt wird
(18 und 19). Der
Köper 10, 10A und der Adapter 20, 20A können
axial relativ zueinander so weit bewegt werden, bis der Kopf 41 die
zweite Position, dargestellt in 20, erreicht.
In dieser Position befindet sich die Schulter 23 außerhalb
des ersten Aufnahmeraums 31 des Hülsenabschnitts 30, der
Außenumfang des Kopfes 41 stößt
an den ersten C-Clip 50 an und der Kopf 41 ist
aus dem Eingriff mit dem zweiten C-Clip 60, der in der
zweiten Rückhaltenut 34 aufgenommen ist, ausgerückt.
Da die Differenz zwischen dem Durchmesser der ersten Rückhaltenut 33 und
dem ersten Durchmesser D1 des Kopfes 41 kleiner ist als
die Differenz zwischen dem Außendurchmesser und dem Innendurchmesser
des ersten C-Clips 50, verhindert der in der Rückhaltenut 33 abgestützte
bzw. gehaltene erste C-Clip 50, dass der Kopf 41 durch
den Innenumfang des ersten C-Clips 50 hindurchtreten kann.
Auf diese Weise wird der Kopf 41 von dem ersten C-Clip 50 daran
gehindert, aus dem ersten Aufnahmeraum 31 des Hülsenabschnitts 30 herbewegt
werden zu können. Es wird angemerkt, dass sich der Abschnitt
des Kopfes 41, der den ersten Durchmesser D1 aufweist,
in Richtung der Längsachse des Körpers 10, 10A zwischen
dem ersten C-Clip 50 und dem zweiten C-Clip 60 befindet. Ferner
kann der Kopf 41 relativ zu der Längsachse des
Körpers 10, 10A (beispielsweise in eine
senkrechte Richtung bezüglich der Längsachse des
Körpers 10, 10A) in eine in der 21 dargestellte
Position gedreht werden, und damit der Adapter 20, 20A relativ
zu dem Köper 10, 10A beispielsweise nach unten
geschwenkt werden, so dass die Längsachse des Adapter 20, 20A in
einem gewünschten spitzen Winkel bezüglich der
Längsachse des Körpers 10, 10A verläuft.
Auf diese Weise können der Körper 10, 10A und
der Adapter 20, 20A während des gemeinsamen
Drehens zwischen sich einen gewünschten Winkel einschließen,
das heißt, die Längsachse des Adapters 20, 20A kann
relativ zu der Längsachse des Körpers 10, 10A in
einem spitzen Winkel abgewinkelt sein, was für einige Anwendungen/Situationen
erforderlich sein kann. Wie beispielsweise anhand der in der 20 dargestellten
Ausführungsform verstanden werden kann, ist der Halsabschnitt 42 derart
ausgebildet, dass eine große Anzahl/Auswahl von relativen
Winkelpositionen zwischen dem Körper 10, 10A und
dem Adapter 20, 20A möglich sind.
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Folglich
weist die Werkzeuganordnung 100 gemäß den
bevorzugten Ausführungsformen der Erfindung eine einfache
Struktur auf und kann auf einfache Weise mit geringen Kosten hergestellt
werden, wobei wahlweise eine zuverlässige Koaxialkupplung oder
Universalkupplung (bzw. Kreuzgelenkkupplung oder Kardangelenkkupplung)
zwischen dem Körper 10, 10A und dem Adapter 20, 20A ermöglicht
wird. Mittels des zweiten C-Clips 60 der in den 14 bis 23 dargestellten
zweiten Ausführungsform wird der Rückhalteeffekt
des Adapters 20, 20A, während dieser
koaxial zu dem Körper 10, 10A gehalten
wird, um ein weiteres verbessert.
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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