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Die Erfindung betrifft einen Kombinationsschraubenschlüssel mit einem Schraubenschlüssel und einer Verlängerung und insbesondere einen Schraubenschlüssel mit einer Verlängerung, welche zuverlässig und lösbar mit einem Endabschnitt eines Griffs des Schraubenschlüssels kuppelbar ist.
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Schraubenschlüssel, die einen kurzen Griff aufweisen, sind bei geringer Platzverfügbarkeit vielfältiger zu benutzen als Schraubenschlüssel mit einem langen Griff, jedoch stellen sie ein kleineres Moment bereit. Um Kosten zu sparen, wird zur Verlängerung des Hebelarms an einen kurzen Griff eines Schraubenschlüssels eine Verlängerung angebracht, wobei diese Verlängerung gelöst werden kann, um den Schraubenschlüssel auch bei geringer Platzverfügbarkeit benutzen zu können. In den 1 und 2 ist eine herkömmliche Anordnung zum Kuppeln einer Verlängerung 50 mit einem Endabschnitt 33 eines Griffs 32 eines Schraubenschlüssels 30 dargestellt. Der Schraubenschlüssel 30 weist einen Kopfabschnitt 31 mit einem Antriebsabschnitt 34 zum Antreiben eines Gegenstandes auf. Der Endabschnitt 33 weist einen Aufnahmeraum 331 auf, in welchem eine Eingriffsanordnung 40, aufweisend ein Positionierungselement 41 und eine Feder 42, aufgenommen ist. Das Positionierungselement 41 weist einen größeren Abschnitt und einen kleineren Abschnitt auf, dessen Außendurchmesser kleiner ist als der des größeren Abschnitts, welcher in dem Aufnahmeraum 331 verschiebbar aufgenommen ist. Die Verlängerung 50 weist einen Rohrabschnitt 51 auf, der einen Eingriffsabschnitt 52 mit einem Positionierloch 521 aufweist. Der Endabschnitt 33 des Griffs 32 wird in den Rohrabschnitt 51 eingesetzt. Mittels der Feder 42 wird der kleinere Abschnitt des Positionierungselements 41 in das Positionierloch 521 des Rohrabschnitts 51 gedrückt, so dass der Endabschnitt 33 des Griffs 32 in den Rohrabschnitt 51 eingeschoben werden kann, bis der kleinere Abschnitt des Positionierungselements in das Positionierloch einrastet und dadurch der Endabschnitt 33 in dem Rohrabschnitt positioniert ist. Um ein leichtes Kuppeln von Rohrabschnitt 51 und Griff 32 zu ermöglichen, muss zwischen dem Endabschnitt 33 des Griffs 32 und dem Innenumfang des Rohrabschnitts 51 ein Abstand A (2) vorhanden sein. Aufgrund des Vorhandenseins des Abstandes A schlackert jedoch der Endabschnitt 33 des Griffs 32 in dem Rohrabschnitt 51. Darüber hinaus wird nach einer längeren Benutzungsdauer der Abstand A größer, was zu unerwünschtem Loslösen des Positionierungselements 41 aus dem Positionierloch 51 führen kann.
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Aus diesem Grund besteht ein Bedarf an einem Schraubenschlüssel mit einer Verlängerung, welche zuverlässig und lösbar mit einem Endabschnitt eines Griffs des Schraubenschlüssels kuppelbar ist.
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Die Druckschrift
US 2008/0148908 A1 offenbart einen Kombinationsschraubenschlüssel, aufweisend: einen Schraubenschlüssel mit einem Kopfabschnitt zum Antreiben eines Gegenstandes und einem Griff, der einen ersten Endabschnitt, der sich an den Kopfabschnitt anschließt, und einen zweiten Endabschnitt aufweist, welcher in Richtung der Längsachse des Griffs mit einem Abstand von dem ersten Endabschnitt angeordnet ist, wobei der zweite Endabschnitt des Griffs einen ersten Aufnahmeraum aufweist, der sich in Radialrichtung des Griffs senkrecht zu dessen Längsachse erstreckt; eine Verlängerung mit einem Rohrabschnitt, der einen Innenraum aufweist, wobei der zweite Endabschnitt des Griffs in dem Innenraum in seiner Längsrichtung verschiebbar aufgenommen ist, wobei der Rohrabschnitt ein Positionierloch aufweist, das sich von dem Innenumfang bis durch den Außenumfang des Rohrabschnitts erstreckt und zu dem Innenraum offen ist; ein erstes Positionierungselement, das in dem ersten Aufnahmeraum aufgenommen ist und ein Rumpfteil und einen Abschnitt aufweist, wobei das Rumpfteil in dem ersten Aufnahmeraum in Radialrichtung des Griffs verschiebbar aufgenommen ist, wobei der Abschnitt einen Außendurchmesser hat, der kleiner als der des Rumpfteils und der des Positionierlochs ist; und eine erste Feder, die in dem ersten Aufnahmeraum zwischen dem ersten Positionierungselement und dem Boden des ersten Aufnahmeraums aufgenommen ist.
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Mit der vorliegenden Erfindung wird ein Schraubenschlüssel mit einem verlängerten Hebelarm bereitgestellt, der gemäß einer bevorzugten Ausführungsform einen Kopfabschnitt zum Antreiben eines Gegenstandes aufweist. Der Schraubenschlüssel weist ferner einen Griff mit einem ersten Endabschnitt, der an den Kopfabschnitt anschließt, und einem zweiten Endabschnitt auf, welcher in Richtung der Längsachse mit einem Abstand von dem ersten Endabschnitt angeordnet ist. Der zweite Endabschnitt des Griffs weist einen ersten Aufnahmeraum auf, der sich in Radialrichtung senkrecht zu der Längsachse erstreckt. Eine Verlängerung weist einen Rohrabschnitt auf, in dem als Innenraum des Rohrabschnitts eine Längsvertiefung ausgebildet ist. Der zweite Endabschnitt des Griffs ist in dem Innenraum in seiner Längsrichtung verschiebbar aufgenommen. Der Rohrabschnitt hat einen Innenumfang und einen Außenumfang, die in Radialrichtung einen der Wandstärke des Rohrabschnitts entsprechenden Abstand voneinander aufweisen. Der Rohrabschnitt weist ferner ein Positionierloch auf, das sich vom Innenumfang bis durch den Außenumfang des Rohrabschnitts hindurch erstreckt und somit zu dem Innenraum hin offen ist. Ein erstes Positionierungselement ist in dem ersten Aufnahmeraum aufgenommen. Das erste Positionierungselement weist ein Rumpfteil und einen ersten Abschnitt und einen zweiten Abschnitt auf. Der zweite Abschnitt ist in Radialrichtung zwischen dem ersten Abschnitt und dem Rumpfteil angeordnet. Das Rumpfteil ist in dem ersten Aufnahmeraum in Radialrichtung verschiebbar aufgenommen. Sowohl der erste als auch der zweite Abschnitt hat jeweils ein erstes Ende und ein zweites Ende, die in Radialrichtung einen Abstand voneinander aufweisen. Das erste Ende des zweiten Abschnitts ist an den Rumpfteil angeschlossen. Der zweite Abschnitt hat einen Außendurchmesser, der kleiner als der des Rumpfteils und größer als der des Positionierlochs ist. Das erste Ende des ersten Abschnitts ist an das zweite Ende des zweiten Abschnitts angeschlossen. Der erste Abschnitt hat einen Außendurchmesser, der kleiner als der des zweiten Abschnitts ist. Der erste Abschnitt erstreckt sich in Radialrichtung verschiebbar durch das Positionierloch hindurch. In dem ersten Aufnahmeraum ist eine erste Feder aufgenommen. Die erste Feder drückt den Rumpfteil des ersten Positionierungselements, so dass das zweite Ende des ersten Abschnitts durch das Positionierloch hindurchragt und über die Außenseite des Rohrabschnitts vorsteht, so dass der zweite Endabschnitt des Griffs mit dem Rohrabschnitt gekuppelt ist, weil das zweite Ende des zweiten Abschnitts gegen den Innenumfang des Rohrabschnitts gepresst wird. Das zweite Ende des ersten Abschnitts kann zum Ausrücken aus dem Positionierloch in Radialrichtung hinein gedrückt werden, so dass der Rohrabschnitt von dem Griff abziehbar ist.
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Gemäß der bevorzugten Ausführungsform weist der Griff ferner in seiner Längsrichtung zwischen dem ersten Endabschnitt und dem zweiten Endabschnitt jeweils im Abstand von diesen einen zweiten Aufnahmeraum auf. In dem zweiten Aufnahmeraum ist ein zweites Positionierungselement in Richtung senkrecht zur Längsrichtung bewegbar aufgenommen. Ferner ist in dem zweiten Aufnahmeraum eine zweite Feder aufgenommen, von der das zweite Positionierungselement gegen den Innenumfang des Rohrabschnitts gepresst wird.
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Der erste Abschnitt des ersten Positionierungselements weist in Radialrichtung der Verlängerung eine erste Höhe auf und der zweite Abschnitt des Positionierungselements weist in Radialrichtung der Verlängerung eine zweite Höhe auf. Die Summe der ersten und der zweiten Höhe ist größer als ein erster Abstand zwischen dem freien Umfangsrand der Mündungsöffnung des ersten Aufnahmeraums und dem Außenumfang des Rohrabschnitts in Radialrichtung. Die zweite Höhe des zweiten Abschnitts ist größer als ein zweiter Abstand zwischen dem freien Umfangsrand des ersten Aufnahmeraums und dem Innenumfang des Rohrabschnitts, so dass das erste Ende des zweiten Abschnitts von dem freien Umfangsrand einen Abstand aufweist und sich daher innerhalb des ersten Aufnahmeraums befindet, wenn unter der Wirkung der ersten Feder das zweite Ende des zweiten Abschnitts gegen den Innenumfang des Rohrabschnitts gedrückt wird.
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Nachfolgend wird die Erfindung unter Bezugnahme auf die beigefügte Zeichnung näher erläutert. Die Zeichnung zeigt in
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1 eine Teilschnittseitenansicht eines Schraubenschlüssels und einer Verlängerung gemäß dem Stand der Technik;
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2 einen vergrößerten Detailausschnitt von 1;
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3 eine perspektivische Explosionsansicht eines Schraubenschlüssels und einer Verlängerung gemäß der bevorzugten Ausführungsform der Erfindung;
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4 eine perspektivische Ansicht eines Schraubenschlüssels und einer Verlängerung gemäß 3;
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5 eine andere perspektivische Explosionsansicht eines Schraubenschlüssels und einer Verlängerung gemäß 3;
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6 eine Teilschnittseitenansicht des Schraubenschlüssels und der Verlängerung gemäß 3, wobei der Schraubenschlüssel und die Verlängerung ineinandergesteckt sind;
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7 einen vergrößerten Detailausschnitt von 6, jedoch ohne Verlängerung;
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8 einen vergrößerten Detailausschnitt von 6;
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9 einen vergrößerten Detailausschnitt von 8.
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Die in der Zeichnung dargestellten Figuren dienen zum leichteren Erklären der der Erfindung zugrunde liegenden Lehre. Ergänzungen der Formen/des Designs bezüglich der Anzahl, der Position, der Anordnungsbeziehung und Dimensionen der die bevorzugte Ausführungsform bildenden Teile werden erläutert oder liegen nach dem Lesen und Verstehen der der vorliegenden Erfindung zugrunde liegenden Lehren im fachmännischen Können. Darüber hinaus richten sich die exakten Dimensionen und Größenverhältnisse nach spezieller Kraft, Gewicht, Beanspruchbarkeit und ähnlicher Erfordernisse und liegen nach dem Lesen und Verstehen der der vorliegenden Erfindung zugrunde liegenden Lehren ebenfalls im Bereich des fachmännischen Könnens.
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In den Figuren der Zeichnung sind gleiche oder ähnliche Teile mit den gleichen Bezugszeichen bezeichnet. Dort, wo die Begriffe „erste”, „zweite”, „inneres”, „äußeres”, „Ende”, „Abschnitt”, Teil”, „seitlich”, „radial”, „Abstand”, „Höhe” oder ähnliche Begriffe verwendet werden, sollte verstanden werden, dass diese Begriffe nur auf die in der Zeichnung dargestellte Struktur bezogen sind, wie sie sich dem Betrachter der Zeichnung darstellt und dazu dienen, die Erfindung eindeutig zu beschreiben.
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Ein Kombinationsschraubenschlüssel weist gemäß der bevorzugten Ausführungsform, wie in den 3 bis 9 gezeigt, einen Schraubenschlüssel 30 und eine Verlängerung 20 auf. Gemäß der dargestellten bevorzugten Ausführungsform weist der Schraubenschlüssel 30 einen Kopfabschnitt 31 mit einem Abtriebselement in Form einer Abtriebssäule auf zum Antreiben eines Gegenstandes wie beispielsweise einer Schraube, Mutter oder dergleichen. Es liegt jedoch im Ermessen und Können eines Durchschnittsfachmanns, den Abtriebsabschnitt 34 in einer anderen Form zu gestalten. Der Schraubenschlüssel 30 weist ferner einen insgesamt zylindrischen Griff 32 mit einem ersten Endabschnitt 36, der sich an den Kopfabschnitt 31 anschließt und mit diesem verbunden ist, und einen zweiten Endabschnitt 33 auf, der in Richtung der Längsachse des Griffs 32 mit einem Abstand von dem ersten Endabschnitt 36 ausgebildet ist. Der zweite Endabschnitt 33 des Griffs 32 weist einen ersten Aufnahmeraum 331 in Form eines Sacklochs auf, der sich in Radialrichtung senkrecht zu der Längsachse in den zweiten Endabschnitt 33 hinein erstreckt. Gemäß der dargestellten bevorzugten Ausführungsform weist der Griff 32 ferner einen zweiten Aufnahmeraum 321 in Form eines Sacklochs auf, der in Längsrichtung zwischen dem zweiten Endabschnitt 33 und dem ersten Endabschnitt 36 im Abstand von diesen ausgebildet ist. Mit anderen Worten ist der zweite Aufnahmeraum zwischen dem Kopfabschnitt 31 und dem ersten Aufnahmeraum 331 angeordnet. Gemäß der dargestellten bevorzugten Ausführungsform ist der zweite Aufnahmeraum 321 parallel zu dem ersten Aufnahmeraum 331 in gleicher Radialposition wie dieser ausgebildet.
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Gemäß der dargestellten bevorzugten Ausführungsform weist die Verlängerung 20 einen Rohrabschnitt 21 auf, dessen Innenraum als eine in seiner Längsrichtung verlaufende Längsvertiefung 24 ausgebildet ist. Der zweite Endabschnitt 33 des Griffs 32 wird in dem Innenraum 24 in Längsrichtung verschiebbar aufgenommen. Der Rohrabschnitt 21 hat einen Innenumfang und einen Außenumfang, die in Radialrichtung einen Abstand voneinander entsprechend der Wanddicke des Rohrabschnitts 21 aufweisen. Der Außendurchmesser des Griffs 32 ist um eine Spiel kleiner als der Innendurchmesser des Rohrabschnitts 21. Der Rohrabschnitt 21 weist ferner einen Eingriffsabschnitt 22 mit einem Positionierloch 221 auf, das sich vom Innenumfang bis durch den Außenumfang des Rohrabschnitts 21 hindurch erstreckt und zu dem Innenraum 24 hin offen ist. Gemäß der dargestellten bevorzugten Ausführungsform ist der Eingriffsabschnitt 22 in den Außenumfang des Rohrabschnitts 21 eingelassen bzw. wird der Eingriffsabschnitt 22 von einer vom Außenumfang her eingeformten flachen Aussparung gebildet.
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Gemäß der dargestellten bevorzugten Ausführungsform ist in dem ersten Aufnahmeraum 331 ein erstes Positionierungselement 10 aufgenommen. Das erste Positionierungselement 10 weist ein zylindrisches Rumpfteil 11 und einen Eingreifabschnitt 14 auf. Der Eingreifabschnitt 14 weist einen zylindrischen ersten Abschnitt 111 und einen zylindrischen zweiten Abschnitt 112 auf. Der zweite Abschnitt 112 des Eingreifabschnitts 14 ist in Radialrichtung des Rohrabschnitts 21 zwischen dem ersten Abschnitt 111 und dem Rumpfteil 11 angeordnet. Das Rumpfteil 11 ist in dem ersten Aufnahmeraum 331 in Radialrichtung verschiebbar aufgenommen. Der zweite Abschnitt 112 hat ein erstes Ende und ein zweites Ende, die in Radialrichtung des Griffs einen Abstand voneinander aufweisen. Das erste Ende des zweiten Abschnitts 112 ist an den konischen Endabschnitt des Rumpfteils 11 mit diesem einstückig angesetzt. Der zweite Abschnitt 112 hat einen Außendurchmesser, der kleiner als der des Rumpfteils 11 und größer als der Durchmesser des Positionierlochs 221 ist. Der erste Abschnitt 111 hat ein erstes Ende und ein zweites Ende, die in Radialrichtung einen Abstand voneinander aufweisen. Das erste Ende des ersten Abschnitts 111 ist an das zweite Ende des zweiten Abschnitts 112 mit diesem einstückig angesetzt. Der erste Abschnitt 111 hat einen Außendurchmesser, der kleiner als der des zweiten Abschnitts 112 und etwas kleiner als der Durchmesser des Positionierlochs 221 ist, so dass sich der erste Abschnitt 111 durch das Positionierloch 221 in Radialrichtung des Rohrabschnitts 21 verschiebbar erstreckt. Gemäß der dargestellten bevorzugten Ausführungsform ist der Übergang zwischen dem zweiten Ende des zweiten Abschnitts 112 und dem ersten Ende des ersten Abschnitts 111 ausgerundet oder konisch ausgebildet. Außerdem bilden das zweite Ende des zweiten Abschnitts 112 und das erste Ende des ersten Abschnitts 111 einen Stufenabsatz mit einer axialen Schulter 16 (vergleiche 9), deren Außendurchmesser kleiner als der Durchmesser des ersten Aufnahmeraums 331 und größer als der Durchmesser des Positionierlochs 221 ist.
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Nachdem das Rumpfteil 11 in den ersten Aufnahmeraum 331 eingesetzt wurde, kann der freie Umfangsrand 333 (9), der die Öffnung des ersten Aufnahmeraums 331 umgibt, bearbeitet werden, so dass der Durchmesser des Umfangsrandes 333 etwas kleiner als der des Rumpfteils 11 ist und somit das Rumpfteil 11 nicht aus dem ersten Aufnahmeraum 331 ausrücken kann.
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Gemäß der dargestellten bevorzugten Ausführungsform ist in dem ersten Aufnahmeraum 331 eine erste Feder 12 in Form einer Druckfeder aufgenommen. Die erste Feder 12 ist zwischen der Bodenwand des ersten Aufnahmeraums 331 und der der Bodenwand zugewandten Unterseite des Rumpfteils 11 angeordnet. Wenn es erwünscht ist, die Verlängerung 20 an dem Griff 12 zu befestigen, wird der zweite Endabschnitt 33 des Griffs 12 in den Rohrabschnitt 21 eingeschoben, wobei das erste Positionierungselement 10 von dem Innenumfang des Rohrabschnitts 21 unter Überwindung der Federkraft der Feder 12 radial nach innen bewegt gehalten wird. Wenn das Positionierloch 21 auf den ersten Abschnitt 111 des Eingreifabschnitts 14 des ersten Positionierungselements 10 ausgerichtet ist, wird das erste Positionierungselement 10 von der Feder 12 nach außen gedrückt, so dass der erste Abschnitt 111 des Eingreifabschnitts 14 durch das Positionierloch 21 hindurchgeschoben wird und das zweite Ende des ersten Abschnitts 111 über die Außenseite des Rohrabschnitts 21 hinaus vorsteht. Folglich ist der zweite Endabschnitt 33 des Griffs 32 mit dem Rohrabschnitt 21 gekuppelt. Das zweite Ende des zweiten Abschnitts 112 des Eingreifabschnitts 14, das heißt die Schulter 16, bevorzugt der Konus oder die Ausrundung des Übergangs von Schulter 16 zum ersten Abschnitt 111, wird aufgrund der Wirkung der Feder 12 gegen den das Positionierloch 21 umgebenden Wandabschnitt des Innenumfangs des Rohrabschnitts 21 entlang des Umfangs des inneren Endes des Positionierlochs 221 gedrückt, wenn der erste Abschnitt 111 des Eingreifabschnitts 14 in dem Positionierloch 221 aufgenommen ist. Wenn es erwünscht ist, die Verlängerung 20 von dem Griff 12 zu trennen, kann das zweite Ende des ersten Abschnitts 111 des Eingreifabschnitts 14 zum Ausrücken aus dem Positionierloch 21 niedergedrückt und dadurch in Radialrichtung verschoben werden, wodurch ein Loslösen der Verlängerung 20 von dem Griff 32 ermöglicht wird.
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Aus 7 ist ersichtlich, dass, wenn der Schraubenschlüssel 30 ohne Verlängerung benutzt wird, das erste Positionierungselement 10 von der Feder 12 so gedrückt wird, dass das Rumpfteil 11 an den (nun im Durchmesser verringerten) Umfangsrand 333 anstößt und von diesem zurückgehalten wird. Der Eingreifabschnitt 14 ragt in Radialrichtung über den Umfangsrand 333 hinaus.
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Gemäß der dargestellten bevorzugten Ausführungsform ist in dem zweiten Aufnahmeraum 321 ein zweites Positionierungselement 35, das in Form einer Kugel dargestellt ist, in Richtung senkrecht zur Längsrichtung des Rohrabschnitts 21 bewegbar aufgenommen. Außerdem ist in dem zweiten Aufnahmeraum 321 eine zweite Feder 351 aufgenommen, von der das zweite Positionierungselement 35 so gedrückt wird, dass es gegen den Innenumfang des Rohrabschnitts 21 gepresst wird.
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Auf diese Weise werden von dem ersten Positionierungselement 10 und dem zweiten Positionierungselement 35 zwei radial wirkende Haltekräfte an zwei in Längsrichtung mit einem Abstand voneinander vorgesehenen Positionen des Innenumfangs des Rohrabschnitts 11 aufgebracht, von welchen der zweite Endabschnitt 33 des Griffs 32 in dem Rohrabschnitt 11 zuverlässig gehalten wird. Der Abstand der beiden Positionierungselemente 10, 35 voneinander ist kleiner als die Länge des Rohrabschnitts 21 zwischen dessen freiem Ende und dem Positionierungsloch 221, wobei die Griffabschnitte, in denen die Aufnahmeräume 321 und 331 angeordnet sind, vorzugsweise zylindrisch mit einem Durchmesser ausgebildet sind, der um ein Spiel kleiner ist als der Innendurchmesser des Rohrabschnitts 21 ist. Vorzugsweise ist der Abstand der Positionierungselemente 10, 35 voneinander wenigstens dreimal so groß wie der Innendurchmesser des Rohrabschnitts 21.
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Ein Schlackern des zweiten Endabschnitts 33 des Griffs 32 wird minimiert auch wenn zwischen dem Innenumfang des Rohrabschnitts 11 und dem Griff 32 ein Spaltabstand B vorhanden ist, so dass ein leichtes Einstecken oder Entfernen des Griffs 32 in den bzw. aus dem Rohrabschnitt 21 ermöglicht wird. Es wird ein betriebssicheres Betätigen des Kombinationsschraubenschlüssels ermöglicht, der den Schraubenschlüssel 30 und zum Bereitstellen eines längeren Hebel- bzw. Kraftarms die Verlängerung 20 aufweist. Die Verlängerung 20 kann von dem Griff 30 entfernt werden, wenn der Schraubenschlüssel 30 bei geringer Platzverfügbarkeit verwendet werden soll.
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Ähnlich wie der Mündungsrand 333 des ersten Aufnahmeraums 331 kann auch der Mündungsrand des zweiten Aufnahmeraums 321 nach Einsetzen von Feder 351 und Kugel 35 im Durchmesser reduziert werden, damit der Kugel 35 nicht herausfallen kann.
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Wie weiter aus 5 ersichtlich, ist der Griff 32 im Abstand von und zwischen den Positionierungselementen 10, 35 über einen mehr oder weniger langen Abschnitt hin im Durchmesser reduziert. Dadurch kann das Gleitspiel zwischen dem Außendurchmesser des Griffs 32 in der Nähe der Positionierungselemente 10, 35 klein sein ohne dadurch die leichte Verschiebbarkeit des Griffs 32 in das und aus dem Rohrabschnitt 21 zu beeinträchtigen.