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Gebiet
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Das vorliegende Gebrauchsmuster betrifft eine Dosieranlage zum Dosieren von flüssigen Produkten, die in der Lage ist, die Menge des abgegebenen Produkts zu messen, sowie deren Verwendung zur Herstellung benutzerdefinierter Formulierungen, wie beispielsweise Lackformulierungen, insbesondere auf dem Gebiet der Reparaturlackierung oder der Reparaturanwendung.
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Allgemeiner Stand der Technik
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Die Herstellung einer komplexen Formulierung aus einer Reihe von verfügbaren flüssigen Bestandteilen nach einer benutzerdefinierten Rezeptur findet in den unterschiedlichsten Bereichen statt. So muss beispielsweise in Karosseriewerkstätten eine kundenspezifische Lackformulierung hergestellt werden, die genau der Farbe des zu reparierenden Fahrzeugs entspricht, da bereits geringe Abweichungen zwischen dem Originallack auf unbeschädigten Teilen des Fahrzeugs und dem zur Reparatur verwendeten Lack für den Betrachter sichtbar sind.
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Daher wurden verschiedene Anlagen entwickelt, die flüssige Färbeprodukte dosieren und so ausgestaltet sind, dass sie eine Vielzahl solcher Produkte entsprechend einer vorgegebenen Abgabesequenz in einen Aufnahmehälter abgeben, um einem Bediener eine gewünschte Formulierung bereitzustellen.
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Ein Beispiel für eine nach dem Stand der Technik bekannte Dosieranlage wird in der internationalen Patentanmeldung Nr.
WO-A1-2016/08181818 beschrieben. Weitere nach dem Stand der Technik bekannte Ausführungen von Dosieranlagen werden zum Beispiel in den US-Patentanmeldungen
US-A1-2011/010101028 ,
US-A1-2011/0108577 und
US-A1-2014/0346191 beschrieben.
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Diese nach dem Stand der Technik bekannten Dosieranlagen umfassen eine Vielzahl von Behältern von flüssigen Färbeprodukten, die auf einem mobilen Tragelement angeordnet sind, das als Karussell oder Drehscheibe ausgestaltet ist und um eine zentrale Drehachse drehbar ist.
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Ein Bewegungsmechanismus bewegt das mobile Tragelement, um ausgewählte Behälter nacheinander gemäß einer vorgegebenen Sequenz, die von der gewünschten Farbformulierung abhängt, in eine Abgabeposition zu bringen. Eine abgewogene Menge des flüssigen Färbeprodukts wird jeweils aus den ausgewählten Behältern in einen Aufnahmbehälter auf einer Waage abgegeben, der in der Abgabeposition unterhalb des Behälters angeordnet ist, um die gewünschte Farbformulierung im Aufnahmebehälter herzustellen.
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Ein Nachteil der vorstehend genannten und nach dem Stand der Technik bekannten Dosieranlagen ist, dass sie eine starre und sperrige Bauweise aufweisen, so dass sie für die Aufstellung in beengten oder wenig geräumigen Arbeitsumgebungen, wie sie beispielsweise in Karosseriewerkstätten häufig anzutreffen sind, nicht optimal geeignet sind und relativ langwierige und aufwändige Wartungsarbeiten erfordern. Sie sind darüber hinaus nicht optimal für die manuelle Handhabung geeignet, da der mit der gewünschten Formulierung zu füllende Aufnahmebehälter für den Bediener schwer zugänglich sein kann. Des Weiteren ist im Allgemeinen nur ein Teil der Behälter eines flüssigen Produkts für den Bediener in einer bestimmten Position des Karussells oder der Drehscheibe leicht zugänglich, so dass ein Austausch der Behälter in der Regel eine Bewegung des Drehmechanismus erfordert.
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Daher besteht Bedarf an einer Dosieranlage für flüssige Produkte und einem Verfahren zur Herstellung benutzerdefinierter Formulierungen aus dosierbaren flüssigen Produkten, die wenigstens einen der vorstehend genannten Nachteile des Standes der Technik beseitigen.
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Es ist daher eine Aufgabe des vorliegenden Gebrauchsmusters, eine Dosieranlage für flüssige Produkte zur Herstellung benutzerdefinierter Formulierungen bereitzustellen, die einen oder mehrere der vorstehend genannten Mängel des Standes der Technik beseitigen, wie beispielsweise einen, einige oder alle. Die Dosieranlage sollte es daher idealerweise ermöglichen, aus einer Vielzahl von flüssigen Produkten entsprechend vorgegebenen Anteilen zuverlässig, schnell, sicher und wirtschaftlich eine gewünschte Formulierung zu erhalten, wodurch Zielformulierungen mit einem hohen Durchsatz präzise bereitgestellt werden können, ohne dass langwierige und aufwändige Wartungsarbeiten erforderlich sind.
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Die Dosieranlage sollte eine kompakte und flexible Bauweise aufweisen, die den Einsatz in einem beengten räumlichen Umfeld ermöglicht und eine bequeme Nutzung durch den Bediener erlaubt. Die Anlage sollte es dennoch erlauben, eine große Anzahl verschiedener Formulierungen zu erzielen, wie beispielsweise die breite Palette von Farbformulierungen, die bei Anwendungen in der Autoreparaturlackierung zu finden sind.
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Die Anmelderin hat das vorliegende Gebrauchsmuster entwickelt, geprüft und ausgeführt, um die Mängel des Standes der Technik zu beseitigen und diese und weitere Ziele und Vorteile zu erlangen.
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Zusammenfassung
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Das vorliegende Gebrauchsmuster ist im unabhängigen Anspruch dargelegt und gekennzeichnet, während die abhängigen Ansprüche optionale Merkmale des Gebrauchsmusters oder Varianten der wesentlichen erfinderischen Idee beschreiben.
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Gemäß den vorstehend genannten Aufgaben ist eine Dosieranlage zum Dosieren von flüssigen Produkten vorgesehen, die längliche Tragmittel umfasst, die so ausgestaltet sind, dass sie eine Vielzahl von abnehmbaren Behältereinheiten der flüssigen Produkte in ortsfester Weise entlang einer Längsrichtung (X) tragen. Die Dosieranlage umfasst des Weiteren Verschiebemittel, die so ausgestaltet sind, dass sie es ermöglichen, einen auf den Verschiebemitteln angeordneten Aufnahmebehälter im Wesentlichen parallel zur Längsrichtung (X) zu Abgabepositionen zu bewegen, die im Wesentlichen vertikal unterhalb der Behältereinheiten liegen, sowie Messmittel, die so ausgestaltet sind, dass sie eine Menge eines flüssigen Produkts messen, das von einer Behältereinheit an den Aufnahmebehälter in einer Abgabeposition abgegeben wird, die der jeweiligen Behältereinheit entspricht.
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Es ist ein kennzeichnender Vorteil des vorliegenden Gebrauchsmusters, dass die kollineare Anordnung der Behälter des flüssigen Produkts und die den Aufnahmebehälter tragenden Verschiebemittel viel weniger sperrig und flexibler sind als zum Beispiel die vorstehend genannten und aus dem Stand der Technik bekannten kreisförmigen Ausgestaltungen, die den Einsatz in einem beengten räumlichen Umfeld, wie beispielsweise die Platzierung in einer Nische oder an einer Wand, ermöglichen. Somit erlaubt die Anlage des vorliegenden Gebrauchsmusters die Verwendung einer ausreichenden Anzahl von Behältereinheiten (z. B. bis zu dreizehn), die es ermöglichen, eine große Anzahl von verschiedenen Formulierungen zu erhalten, während die Abmessungen dennoch relativ kompakt bleiben. Die Ausgestaltung des vorliegenden Gebrauchsmusters ermöglicht darüber hinaus einen einfachen Zugriff des Bedieners auf alle montierten Behälter der flüssigen Produkte sowie auf den Aufnahmebehälter, wodurch eine bequeme manuelle Bedienung ermöglicht und aufwändige Wartungsarbeiten vermieden werden. Die Dosieranlage bietet die Möglichkeit, aus einer Vielzahl von flüssigen Produkten gemäß einer benutzerdefinierten Rezeptur auf zuverlässige, sichere und wirtschaftliche Weise mit hoher Genauigkeit und Geschwindigkeit eine gewünschte Formulierung zu erhalten. So kann beispielsweise eine Menge einer Zielformulierung, die aus fünf verschiedenen flüssigen Produkten hergestellt wird, wie sie typischerweise für Anwendungen in der Autoreparaturlackierung benötigt wird, nach dem vorliegenden Gebrauchsmuster in weniger als fünf Minuten und mit einer Genauigkeit von ± 0,02 g pro Bestandteil bereitgestellt werden.
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Die gemäß dem vorliegenden Gebrauchsmuster verwendeten flüssigen Produkte können insbesondere flüssige Färbeprodukte umfassen oder sein. Das vorliegende Gebrauchsmuster ist daher besonders für die Herstellung von Farbformulierungen geeignet. Es kann zum Beispiel zur Bereitstellung benutzerdefinierter Farbformulierungen insbesondere für Reparaturlackierungen oder Reparturzwecke verwendet werden, z. B. in einer Karosseriewerkstatt zur Lackierung einer Fahrzeugkarosserie.
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Diese und andere optionale Aspekte, Merkmale und Vorteile der vorliegenden Offenbarung werden unter Bezugnahme auf die nachstehende Beschreibung, die Zeichnungen und die beigefügten Ansprüche besser verständlich. Die Zeichnungen, die in die vorliegende Beschreibung einbezogen sind und einen Bestandteil derselben bilden, zeigen einige nicht einschränkende Ausführungsformen des vorliegenden Gebrauchsmusters und dienen zusammen mit der Beschreibung dazu, die Grundsätze der Offenbarung zu beschreiben.
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Figurenliste
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In den beigefügten Zeichnungen zeigen:
- - 1 eine perspektivische Ansicht einer Ausführungsform einer Dosieranlage zum Dosierung flüssiger Produkte nach dem vorliegenden Gebrauchsmuster;
- - 2 eine Vorderansicht eines Abschnitts der Dosieranlage der 1, bei der einige Elemente aus Gründen der Übersichtlichkeit entfernt wurden;
- - 3 eine rückwärtige und partielle perspektivische Ansicht eines weiteren Abschnitts der Dosieranlage der 1;
- - 4 eine Seitenansicht eines Schiebers und einer Behältereinheit eines flüssigen Färbeprodukts, die in der Dosieranlage der 1 enthalten sind;
- - 5 eine partielle und schematische Schnittansicht einer in der Dosieranlage enthaltenen Behältereinheit, die gemäß der Schnittebene V-V der 2 erstellt wurde;
- - 6 eine perspektivische Ansicht einer Behältereinheit, die mit Tragmitteln der Dosieranlage der 1 verbunden ist.
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Zum besseren Verständnis wurden, soweit möglich, die gleichen Bezugsziffern verwendet, um identische gemeinsame Elemente in den Zeichnungen zu kennzeichnen. Es versteht sich, dass Elemente und Merkmale einer Ausführungsform ohne nähere Erläuterung ohne Weiteres in andere Ausführungsformen aufgenommen werden können.
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Ausführliche Beschreibung
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Das vorliegende Gebrauchsmuster betrifft eine Dosieranlage, die wie vorstehend beschrieben konstruiert und ausgestaltet ist. Die Anlage umfasst im Allgemeinen eine Dosierzone, d. h. eine Zone, in der ein flüssiges Produkt von Behältereinheiten abgegeben wird, um eine Zielformulierung in einem vorgesehenen Aufnahmebehälter herzustellen. Die Dosierzone umfasst typischerweise die länglichen Tragmittel, wobei die Behältereinheiten der flüssigen Produkte, von denen das flüssige Produkt abgegeben wird, an den länglichen Tragmitteln montiert sind. Die Dosierzone umfasst in der Regel ferner die Verschiebemittel zum Bewegen eines darauf angeordneten Aufnahmebehälters sowie die Messmittel, die so ausgestaltet sind, dass sie eine Menge einer Flüssigkeit messen, und kann gegebenenfalls einige weitere nachstehend beschriebene optionale Elemente enthalten.
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Die Dosieranlage umfasst Tragmittel, die so ausgestaltet sind, dass sie eine Vielzahl von Behältereinheiten der flüssigen Produkte tragen. Die Tragmittel besitzen im Allgemeinen eine längliche Struktur, d. h. sie weisen eine Ausdehnung in eine Vorzugsrichtung auf, die größer ist als ihre Abmessungen in anderen Raumrichtungen. Die länglichen Tragmittel können zum Beispiel eine lineare Struktur aufweisen. Zu den typischen nicht einschränkenden Beispielen gehören eine Schiene, eine Stange oder dergleichen. Die länglichen Tragmittel können mit anderen Bauteilen der Anlage verbunden sein, wie beispielsweise einem Tragrahmen, der sie in Position hält. Die länglichen Tragmittel sind typischerweise in der Dosierzone angeordnet, wobei die Vorzugsrichtung im Wesentlichen parallel zum Boden ausgerichtet ist. Der Begriff „im Wesentlichen“, wie er hier in Bezug auf bestimmte räumliche Anordnungen verwendet wird, wie zum Beispiel „im Wesentlichen parallel“, „im Wesentlichen vertikal unterhalb“ oder dergleichen, bedeutet, dass die jeweiligen Elemente, auf die Bezug genommen wird, in der bezeichneten Weise, zum Beispiel parallel oder vertikal unterhalb, oder in einer Ausgestaltung mit einer geringfügigen Abweichung von der bezeichneten relativen Anordnung angeordnet sind, wie beispielsweise mit einem Versatzwinkel von weniger als 5 Grad, weniger als 2 Grad oder weniger als 1 Grad zu dieser. Die Tragmittel tragen eine Vielzahl von Behältereinheiten der flüssigen Produkte in ortsfester Weise entlang einer Längsrichtung (X). In der Regel sind die Behältereinheiten nebeneinander in einer Reihe entlang der Vorzugsrichtung der länglichen Tragmittel angeordnet. „Ortsfest“ bedeutet in diesem Zusammenhang, dass die Behältereinheiten an Ort und Stelle gehalten werden und sich während des Betriebs der Anlage im Wesentlichen nicht bewegen. So können zum Beispiel die Tragmittel eine Vielzahl von Halterungen umfassen, die jeweils so geformt sind, dass sie einen Kupplungsabschnitt aufnehmen und halten, der in jeder der Behältereinheiten enthalten ist. Dabei können verschiedene Arten von Kupplungen verwendet werden, die eine aus dem Stand der Technik bekannte reversible Montage ermöglichen, wie zum Beispiel Gewindekupplungen, Schnappkupplungen oder dergleichen, ohne auf diese beschränkt zu sein. Die Behältereinheiten können von Halterungen in einer bestimmten Ausrichtung gehalten werden, wie zum Beispiel mit der Unterseite nach oben oder einer anderen gewünschten Ausrichtung. Der Kupplungsabschnitt der Behältereinheiten kann spezifisch für einen Hersteller der flüssigen Produkte ausgelegt sein. Die Behältereinheiten sind von den Tragmitteln abnehmbar und ermöglichen so die Montage von Behältereinheiten mit einer Vielzahl verschiedener flüssiger Produkte entsprechend den Erfordernissen zur Herstellung einer spezifischen Zielformulierung und zum Austausch einer Behältereinheit nach Verbrauch ihres Inhalts. Dabei sind Form und Abmessungen der Behältereinheiten nicht sonderlich eingeschränkt, sollten aber eine angemessene Handhabung durch den Bediener und ein ausreichend enthaltenes flüssiges Produkt für gängige Formulierungszwecke ermöglichen. In der Regel enthalten die Behältereinheiten ein Volumen an flüssigem Produkt im Bereich von 0,1 I bis zu 5 I, vorzugsweise 0,5 I bis 2 I.
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Wie vorstehend erwähnt, umfasst die Dosierzone der Anlage des vorliegenden Gebrauchsmusters des Weiteren Verschiebemittel, die so ausgestaltet sind, dass sie es ermöglichen, einen auf den Verschiebemitteln angeordneten Aufnahmebehälter im Wesentlichen parallel zur Längsrichtung (X) zu Abgabepositionen zu bewegen, die im Wesentlichen vertikal unterhalb der Behältereinheiten liegen. Die Verschiebemittel können alle für eine lineare Bewegung geeigneten Mittel umfassen, wie beispielsweise ein Förderband, eine Rollenanordnung oder ein Linearschiebesystem. Vorzugsweise umfassen die Verschiebemittel einen Schieber zum Tragen des Aufnahmebehälters und Linearführungsmittel, wie beispielsweise Schienen, die sich im Wesentlichen parallel zur Längsrichtung (X) erstrecken, wobei der Schieber auf den Linearführungsmitteln bewegbar ist. Die Dosieranlage kann Betätigungsmittel umfassen, wie beispielsweise einen elektrischen Antriebsmotor, die den Verschiebemitteln zugeordnet sind, um die Verschiebemittel entlang der Längsrichtung (X) zu bewegen. So können zum Beispiel die Betätigungsmittel, wie beispielsweise ein Elektromotor, den Linearführungsmitteln zugeordnet sein, um den Schieber in der Längsrichtung (X) zu bewegen.
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Wie vorstehend erwähnt, umfasst die Dosieranlage des Weiteren Messmittel, die so ausgestaltet sind, dass sie eine Menge eines flüssigen Produkts messen, das von einer Behältereinheit an den Aufnahmebehälter in einer Abgabeposition abgegeben wird, die der jeweiligen Behältereinheit entspricht. Die Messmittel können zum Beispiel Wägemittel oder Volumenmessmittel zum Messen des Gewichts bzw. des Volumens der abgegebenen Menge von flüssigen Produkten umfassen. Vorzugsweise umfassen die Messmittel Wägemittel, wie beispielsweise eine Digitalwaage, die auf den Verschiebemitteln angeordnet sind, um auf diesen aufliegend den Aufnahmebehälter zur Aufnahme der abgegebenen flüssigen Produkte aufzunehmen.
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Die Dosieranlage kann des Weiteren Abgabemittel zur Abgabe eines flüssigen Produkts aus den Behältereinheiten umfassen. Die Abgabemittel können alle Mittel umfassen, die geeignet sind, ein flüssiges Produkt aus einem Behälter auf gesteuerte Weise abzugeben, wie zum Beispiel eine Kolbenbaugruppe, ein Vakuum- oder Drucksystem oder eine Pumpenbaugruppe. Die Abgabemittel können darüber hinaus ein oder mehrere Ventile und/oder Leitungen umfassen, um einen Flüssigkeitspfad vom Behälter des flüssigen Produkts zum Auslass für die Abgabe des flüssigen Produkts an den Aufnahmebehälter zu definieren. So können beispielsweise die Behältereinheiten jeweils einen Behälter, der das flüssige Produkt enthält, und ein Gehäuse umfassen, das eine Pumpenbaugruppe, ein oder mehrere Ventilelemente und eine Rohranordnung umfasst, die die flüssigen Produkte aus dem Behälter zum Aufnahmebehälter leiten kann.
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In einer bevorzugten Ausführungsvariante umfassen die Verschiebemittel oder eine Komponente derselben, wie beispielsweise der vorstehend genannte Schieber, Antriebsmittel, die so ausgestaltet sind, dass sie mit einer jeweiligen Behältereinheit des flüssigen Produkts in Wechselwirkung stehen, um die Abgabe desselben durch selektives Antreiben einer Pumpenbaugruppe und eines oder mehrerer Ventilelemente zu steuern, die in einem Gehäuse der Behältereinheit integriert sind.
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Die Dosieranlage kann des Weiteren eine Steuerung umfassen, die mit den vorstehend genannten Betätigungsmitteln, Messmitteln und Abgabemitteln, sofern vorhanden, in Wirkverbindung steht. Die Steuerung kann derart ausgestaltet sein, dass sie die Betätigungsmittel so steuert, dass sie den Aufnahmebehälter über die Verschiebemittel sequentiell zu den Abgabepositionen unterhalb einer oder mehrerer der Behältereinheiten bewegen. Sie kann darüber hinaus derart ausgestaltet sein, dass sie die Abgabemittel so steuert, dass sie ein flüssiges Produkt aus einer Behältereinheit abgeben, wenn sich der Aufnahmebehälter in der Abgabeposition unterhalb der jeweiligen Behältereinheit befindet. Die Steuerung kann des Weiteren so ausgestaltet sein, dass sie jeweils die Menge des von der jeweiligen Behältereinheit abgegebenen flüssigen Produkts als Reaktion auf ein Signal von den Messmitteln steuert, um eine Formulierung nach einer benutzerdefinierten Rezeptur herzustellen. Die Steuerung kann einen oder mehrere Prozessoren umfassen, die so programmiert sein können, dass sie die vorstehend genannten Funktionen ausführen. Die Steuerung kann Bestandteil eines Computersystems oder mit diesem verbunden sein, das es einem Benutzer ermöglicht, den Betrieb der Anlage zu steuern und die dabei herzustellende Formulierung festzulegen.
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Optional kann die Dosieranlage ferner Erfassungsmittel umfassen, die so ausgestaltet sind, dass sie einen Identitätscode erfassen, der jeder der Behältereinheiten eindeutig zugeordnet ist. Die Erfassungsmittel können zum Beispiel optische Erfassungsmittel, wie beispielseweise einen optischen Strichcodeleser, umfassen. Alternativ können die Erfassungsmittel auch geeignete Mittel umfassen, die in der Lage sind, den Identitätscode zu erkennen, der jeder Behältereinheit eindeutig zugeordnet ist, und zwar auf Basis der RFID- oder NFC-Technologie, die nach dem Stand der Technik als solche bekannt ist. Die Erfassungsmittel können zum Beispiel mit den Verschiebemitteln oder einer Komponente derselben, wie beispielsweise dem vorstehend genannten Schieber, gekoppelt oder von diesen umfasst sein. Die Erfassungsmittel können mit einer Steuerung, wie beispielsweise der vorstehend beschriebenen Steuerung, in Wirkverbindung stehen, so dass die Anlage erkennen kann, welches flüssige Produkt in welcher Behältereinheit in der Dosierzone enthalten ist, und diese Informationen bei der sequentiellen Herstellung der Zielformulierung verwenden kann.
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Darüber hinaus umfasst die Dosieranlage in der Regel eine Entnahmeposition, in der der Aufnahmebehälter für den Bediener zugänglich ist. Die Entnahmeposition ist so ausgestaltet, dass der Bediener Zugriff auf den Aufnahmebehälter hat, wenn dieser sich in der Entnahmeposition befindet, so dass der Bediener den Aufnahmebehälter entfernen kann, beispielsweise einen Aufnahmebehälter, der am Ende einer Abgabesequenz mit einer Formulierung flüssiger Produkte befüllt ist, einen neuen leeren Aufnahmebehälter beladen und/oder andere manuelle Tätigkeiten durchführen kann, wie beispielsweise die manuelle Zugabe eines oder mehrerer Bestandteile in den Aufnahmebehälter. Die Entnahmeposition kann zum Beispiel ungefähr in einer mittleren Position der Dosieranlage in Bezug auf die Längsrichtung (X) angeordnet sein, wie beispielsweise in einer Position in einem Bereich von 40 bis 60 % der Gesamtlänge der Tragmittel in Längsrichtung.
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Die Dosieranlage kann zum Beispiel Schutzelemente umfassen, die zumindest die Verschiebemittel, vorzugsweise die gesamte Dosierzone mit Ausnahme der Entnahmeposition, sofern vorhanden, gegenüber dem Bediener abschirmen, um zu verhindern, dass der Bediener während des Betriebs der Anlage mit den beweglichen Teilen in Berührung kommt. Die Schutzelemente können vorzugsweise transparent sein, wie beispielsweise aus transparenten Glas- oder Kunststoffplatten, was es dem Bediener ermöglicht, den Betrieb der Anlage visuell zu verfolgen. Die Schutzelemente können mit einer Tür versehen sein, die für den Zugriff auf die Entnahmezone geöffnet werden kann. Die Tür lässt sich zumindest während der Bewegung der Verschiebemittel selektiv in der geschlossenen Position sichern. Dies trägt zu einem zuverlässigen und sicheren Betrieb der Anlage bei.
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Die Dosieranlage kann optional eine oder mehrere Lagerzonen neben der vorstehend genannten Dosierzone umfassen. Eine Lagerzone ist so ausgestaltet, dass sie eine Vielzahl von Behältereinheiten von flüssigen Produkten außerhalb der Dosierzone lagert. Die Lagerzone kann Tragmittel zum Tragen der Behältereinheiten von flüssigen Produkten umfassen. Die Tragmittel und die Behältereinheiten von flüssigen Produkten können von dem vorstehend im Zusammenhang mit der Dosierzone beschriebenen Typ sein. Die Lagerzone erhöht die Gesamtmasse der Anlage nicht wesentlich, da sie auch in linearer Anordnung parallel zur Längsrichtung ausgebildet sein kann. Die Lagerzone(n) kann/können beispielsweise so ausgestaltet sein, dass sie eine oder mehrere Reihen von Behältereinheiten umfasst/umfassen, die unterhalb und/oder oberhalb der Reihe von Behältereinheiten angeordnet sind, die in der Dosierzone angeordnet sind. Aufgrund der Lagerzone(n) ist eine große Anzahl von Behältereinheiten jederzeit verfügbar, aus denen der Bediener je nach gewünschter Farbformulierung die in der Dosierzone anzuordnenden Behältereinheiten auswählen kann.
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Die Lagerzone kann optional ein Zusatzfach umfassen, in dem Gläser oder Flaschen angeordnet sein können, die Zusatzstoffe oder andere Substanzen enthalten, welche der Bediener in einem Formulierungsprozess verwenden, z. B. am Ende der Abgabe manuell in den Behälter geben möchte. Dies ist zweifellos eine praktische und übersichtliche Anordnung, die es dem Bediener ermöglicht, Materialien für eine mögliche Verwendung im Formulierungsprozess schnell und einfach in der Nähe des Ortes ihrer tatsächlichen Verwendung zu finden.
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Die Dosieranlage kann optional Heizmittel und Temperatursensormittel umfassen. Die Heizmittel können in oder in unmittelbarer Nähe der Dosierzone und/oder in oder in unmittelbarer Nähe einer oder mehrerer der Lagerzonen, sofern vorhanden, vorgesehen sein. Die Heizmittel können zum Beispiel innerhalb oder in der Nähe einer Lagerzone (d. h. außerhalb der Dosierzone) angeordnet sein, um die darin gelagerten Behältereinheiten zu erwärmen. Die Heizung kann als Reaktion auf die von den Temperatursensormitteln erfasste Temperatur gesteuert werden. So können beispielsweise die Heizmittel aktiviert oder deren Heizleistung erhöht werden, wenn die von den Sensormitteln erfasste Temperatur unter einem bestimmten Schwellenwert liegt. Die Verwendung der Heizmittel ermöglicht es, die Dosierzone und/oder die Lagerzone auf angemessene Nutzungs- oder Lagertemperaturen zu erwärmen, um ein Austrocknen oder Verfestigen des Färbemittels zu verhindern, was durch zu niedrige Temperaturen verursacht werden kann.
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Darüber hinaus kann die Dosieranlage optional Abdeckungsmittel umfassen, die der Dosierzone und/oder einer oder mehreren Lagerzonen zugeordnet sind, die so ausgestaltet sind, dass sie eine Vielzahl von Behältereinheiten von flüssigen Produkten außerhalb der Dosierzone, sofern vorhanden, lagern. Die Abdeckungsmittel können zum Beispiel Rollläden und/oder Rollos umfassen, die so ausgestaltet sind, dass sie das reversible Schließen der Dosierzone und/oder Lagerzone(n) erlauben, um die darin angeordneten Behältereinheiten zu schützen. Die Abdeckungsmittel ermöglichen es, sowohl die Lagerzonen staubfrei zu halten als auch die Wärme in den jeweiligen Zonen zurückzuhalten, um deren Abkühlung zu verlangsamen. Darüber hinaus sehen die Abdeckungsmittel vorteilhafterweise Bereiche vor, die für die Markendarstellung genutzt werden können, zum Beispiel durch eine individuelle Gestaltung mit einem Logo, einem Markenzeichen und/oder einer Werbebotschaft.
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Die Dosieranlage kann darüber hinaus optional eine oder mehrere Zusatzvorrichtungen enthalten. So kann sie zum Beispiel eine Druckvorrichtung umfassen, die so ausgestaltet ist, dass sie Klebeetiketten bedruckt, die geeignet sind, auf dem Aufnahmebehälter zu haften. Sie kann außerdem eine Spektralphotometer-Vorrichtung umfassen, die geeignet ist, von der Dosieranlage abgegebene Farbformulierungen zu analysieren. Weitere optionale Zusatzvorrichtungen, die verwendet werden können, umfassen, ohne darauf beschränkt zu sein, eine elektronische Vorrichtung, wie beispielsweise einen Computer und/oder eine Anzeige, wie vorstehend auch im Zusammenhang mit der Steuerung erwähnt, und/oder eine Schüttelvorrichtung, die in der Lage ist, die in den Aufnahmebehälter abgegebenen Formulierungen zu schütteln. Derartige Zusatzvorrichtungen können zum Beispiel in einem speziellen Fach außerhalb der Dosierzone, z. B. in einer Lagerzone, vorgesehen sein. Die Integration solcher Zusatzvorrichtungen wie einer Druckvorrichtung und/oder eines Spektralphotometers bietet dem Bediener einen geeigneten Arbeitsbereich und hilfreiche Werkzeuge innerhalb der Anlage, was dazu beiträgt, die Arbeit des Bedieners effizienter und komfortabler zu gestalten.
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Ein weiterer Vorteil der Dosieranlage ist, dass sie aus Teilmodulen gebildet sein kann, die eine optimale Nutzung des verfügbaren Platzes in der Arbeitsumgebung, in der sich die Anlage befindet, ermöglichen. So kann die Anlage ein Hauptmodul, in dem wenigstens die Ausgabezone angeordnet ist, sowie weitere Module mit Lagerzonen für die Behältereinheiten der flüssigen Produkte umfassen. So kann beispielsweise die Dosieranlage eine Vielzahl von miteinander verbundenen Teilmodulen umfassen. Die Dosieranlage kann demnach ein Hauptmodul umfassen, das wenigstens die Dosierzone und optional eine oder mehrere Lagerzonen umfasst, sowie ein oder mehrere Zusatzmodule, die weitere Lagerzonen für Behältereinheiten der flüssigen Produkte umfassen, die einen Hauptschrank bilden. Optional können ein oder mehrere weitere Module vorhanden sein, die zusätzliche Lagerzonen für Behältereinheiten der flüssigen Produkte umfassen und einen oder mehrere Sekundärschränke bilden. Der Hauptschrank weist typischerweise eine Breite von gleich oder weniger als 2,0 m, eine Höhe von bis zu 2,0 m und/oder eine Tiefe von gleich oder weniger als 60 cm auf. Der optionale Sekundärschrank kann zum Beispiel eine Breite von gleich oder weniger als 80 cm, eine Höhe von bis zu 2,0 m und/oder eine Tiefe von gleich oder weniger als 60 cm aufweisen. Die Module können durch alle geeigneten Verbindungsmittel verbunden werden, wie beispielsweise Befestigungselemente, Scharniere, Schnappverschlussmechanismen oder dergleichen. Die Möglichkeit, zusätzlich zum Hauptmodul Module für weitere geräumige Lagerzonen zu verwenden, erlaubt es, eine große Anzahl von Behältereinheiten am Einsatzort für den Bediener jederzeit verfügbar zu haben. Der Bediener kann dann diejenigen auswählen, die in der Dosierzone je nach Bedarf angeordnet werden sollen. Eine modulare Ausgestaltung der Dosieranlage erlaubt eine einfache Anpassung an die unterschiedlichen räumlichen Voraussetzungen bestehender Arbeitszonen und ermöglicht den Einsatz auch bei beengten und begrenzten Raumverhältnissen.
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Unter Bezugnahme auf die Zeichnungen wird nun eine beispielhafte Dosieranlage für flüssige Produkte beschrieben, die in ihrer Gesamtheit durch die Bezugsziffer 10 gekennzeichnet ist. Die in den beigefügten Figuren dargestellte Dosieranlage und deren Komponenten dienen der Veranschaulichung und sind nicht als Einschränkung zu verstehen. So können beispielsweise die dargestellten oder beschriebenen Merkmale, soweit sie Teil einer Ausführungsform sind, für andere Ausführungsformen oder in Verbindung mit diesen übernommen werden, um eine weitere Ausführungsform zu erhalten. Es versteht sich, dass das vorliegende Gebrauchsmuster alle diese Änderungen und Varianten enthalten muss.
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Die Dosieranlage 10 ermöglicht es, eine gemessene Menge aus einer Vielzahl von Behältereinheiten des flüssigen Produkts abzugeben. Eine einzelne Behältereinheit für das flüssige Färbeprodukt, wie sie in 6 näher dargestellt ist, ist in ihrer Gesamtheit durch die Bezugsziffer 11 gekennzeichnet.
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Die Dosieranlage 10 umfasst Tragelemente 12, die als Tragmittel zum Tragen der Behältereinheiten 11 dienen.
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Die Tragelemente 12 können eine Vielzahl von Halterungen 13 umfassen, von denen eine in 6 zu erkennen ist.
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Jede Halterung 13 kann so ausgestaltet sein, dass sie einen Kupplungsabschnitt 14 einer jeweiligen Behältereinheit 11 aufnimmt und hält.
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Die Tragelemente 12 können so dimensioniert und ausgestaltet sein, dass sie eine beliebige Anzahl und Art von Behältereinheiten tragen. Die Tragelemente können zum Beispiel so ausgestaltet sein, dass sie beispielsweise bis zu dreizehn Behältereinheiten 11 tragen, die benachbart angeordnet sind (1 und 2), und daher ebenso viele Halterungen 13 umfassen, die jeweils durch einen entsprechenden Kupplungsabschnitt 14 in Eingriff stehen.
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Eine Dosierzone 15 ist in der Dosieranlage 10 definiert und durch eine gestrichelte Linie in 2 gekennzeichnet.
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Die Tragelemente 12 und die von ihnen getragenen Behältereinheiten 11 sind in der Dosierzone 15 angeordnet.
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Die Tragelemente 12 sind länglich und können insbesondere eine lineare Ausdehnung in einer Richtung parallel zu einer Längsrichtung X aufweisen. Die länglichen Tragelemente sind im Allgemeinen so angeordnet, dass die Längsrichtung X im Wesentlichen parallel zum Boden verläuft, auf dem die Anlage installiert ist.
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In dem dargestellten Beispiel umfasst die Dosieranlage 10 eine Waage 16 als nicht einschränkendes Beispiel für ein Messmittel, das geeignet ist, eine Menge eines abgegebenen flüssigen Produkts zu messen.
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Die Waage 16 kann beispielsweise eine digitale Waage eines nach dem Stand der Technik bekannten Typs mit einer Empfindlichkeit von 0,02 g oder mehr sein.
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Die Waage 16 kann auf den Verschiebemitteln angeordnet sein und eine Trageebene 17 umfassen, auf der ein Aufnahmebehälter 18 angeordnet sein kann, in den die verschiedenen flüssigen Produkte abgegeben werden, um die gewünschte Formulierung zu erhalten.
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Der Aufnahmebehälter 18 kann beispielsweise eine Dose oder ein anderer nach oben offener Behälter mit einer im Wesentlichen zylindrischen oder kegelstumpfartigen Form sein und ein Fassungsvermögen aufweisen, das geeignet ist, die errechnete Menge der gewünschten Formulierung aufzunehmen.
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Gemäß der dargestellten beispielhaften Dosieranlage kann die Waage 16 auf einem Schieber 20 (3 und 4) angeordnet sein, der auf Linearführungen 21, 22 (3) bewegbar ist, welche Führungsmittel des Schiebers 20 definieren.
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Der Schieber 20 kann zum Beispiel sowohl an einer oberen Führung 21a als auch an einer unteren Führung 21b befestigt sein.
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Optional kann der Schieber 20 auch an einer motorisierten Führung 22 befestigt sein, die sich parallel zu den oberen und unteren Führungen 21a, 21b erstreckt und zwischen diesen angeordnet ist. Ein Antriebsmotor 23 ist der motorisierten Führung 22 zugeordnet und bewirkt eine Bewegung des Schiebers 20 entlang der Linearführungen 21, 22.
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Durch die Linearführungen 21, 22 kann der Schieber 20 parallel zur Längsrichtung X entsprechend den durch die Pfeile F1, F2 gekennzeichneten Richtungen gleiten. Auf diese Weise ist es möglich, dass sich der Schieber 20 und damit die Waage 16 und der Aufnahmebehälter 18 unter alle in der Dosierzone 15 angeordneten Behältereinheiten 11 bewegen.
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Wie vorstehend ausgeführt, kann die Dosieranlage 10 optional eine Entnahmeposition 24 umfassen, in der der Aufnahmebehälter 18 vom Bediener entnommen werden kann.
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So kann beispielsweise die Entnahmeposition 24 in einer Zwischenposition der Dosierzone 15 etwa auf halbem Weg (z. B. 50 ± 10 %) bezogen auf die Abmessungen der länglichen Tragmittel in der Längsrichtung X angeordnet sein.
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Während des Betriebs der Anlage kann der Schieber 20 beispielsweise am Ende der Abgabe des flüssigen Produkts in die Entnahmeposition 24 bewegt werden, so dass der Bediener den mit der gewünschten Formulierung befüllten Aufnahmebehälter 18 entnehmen und/oder zusätzliche Bestandteile manuell hinzufügen kann.
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Die Dosieranlage 10 kann einen Referenzzwischenraum 25 umfassen, der zwei benachbarte Behältereinheiten 11 um einen Abstand trennt, der größer ist als der Abstand zwischen den anderen Behältereinheiten 11, die in der Dosierzone 15 angeordnet sind.
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Der Referenzzwischenraum 25 kann über der Entnahmeposition 24 angeordnet sein und dient als visuelle Referenz für den Bediener, der auch in größerer Entfernung die darunterliegende Entnahmeposition 24 leicht erkennt.
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Der Referenzzwischenraum 25 kann zum Beispiel zwei Gruppen von Behältereinheiten 11 trennen, die jeweils sechs bzw. sieben Behältereinheiten 11 umfassen und jeweils links und rechts neben dem Referenzzwischenraum 25, wie in 2 dargestellt, angeordnet sind.
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Gemäß dem dargestellten Beispiel kann die Dosieranlage 10 des Weiteren Schutzelemente 26 umfassen, die aus Gründen der Betriebssicherheit an der Vorderseite den Teil der Dosierzone 15 abschirmen, in dem der Schieber 20 gleitet.
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Die Schutzelemente 26 können sich beispielsweise in der Längsrichtung X wenigstens über die gesamte Länge der Linearführungen 21, 22 unterhalb der in der Dosierzone 15 angeordneten Behältereinheiten 11 erstrecken.
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Die Schutzelemente 26 können transparent sein. Dies ist von Vorteil, da es den Bedienern ermöglicht, den Schieber 20 in seiner Linearbewegung während des Betriebs der Dosieranlage zu beobachten, was beispielsweise zu Demonstrationszwecken sowie zur visuellen Erfassung einer möglichen Fehlfunktion hilfreich ist.
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Die Schutzelemente 26 umfassen optional eine Tür 27, die vom Bediener für den Zugriff auf die Entnahmezone 24 selektiv geöffnet werden kann.
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So kann beispielsweise die Tür 27 so ausgestaltet sein, dass sie sich in eines der ihr benachbarten Schutzelemente 26 einfahren lässt.
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Gemäß einer bevorzugten Praxis sind der Tür 27 elektrisch gesteuerte Steuerungs- und Sicherungsvorrichtungen 27A zugeordnet, die selektiv das Öffnen der Tür 27 während der Bewegung des Schiebers 20 verhindern.
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Die Dosieranlage 10 kann eine oder mehrere Lagerzonen 28 umfassen, die so ausgestaltet sind, dass sie eine Vielzahl von Behältereinheiten 11 lagern, unter denen diejenigen ausgewählt werden können, die auf den Tragelementen 12 der Dosierzone 15 angeordnet werden sollen.
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Eine Lagerzone 28 kann zum Beispiel über und/oder unter der Dosierzone 15 angeordnet sein.
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Die Lagerzone(n) 28 kann/können jeweilige Tragelemente umfassen, zum Beispiel ähnlich den vorstehend im Zusammenhang mit der Dosierzone 15 beschriebenen Tragelementen 12, um die Kupplungsabschnitte 14 der Behältereinheiten 11 zu tragen und zu halten.
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In der Lagerzone 28 können die Behältereinheiten 11 nebeneinander angeordnet sein, um eine Art Traggestell zu definieren, das sich parallel zur Längsrichtung X erstreckt. Mit anderen Worten, in der Lagerzone 28 können die Behältereinheiten 11 in einer Reihe gelagert sein, die parallel und über oder unter der Reihe der in der Dosierzone 15 angeordneten Behältereinheiten 11 liegt.
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Die Lagerzone 28 kann optional ein Zusatzfach 29 umfassen, das so ausgestaltet ist, dass es ein oder mehrere Zubehörelemente 30 aufnimmt, die für die Fertigstellung der Formulierungen zweckdienlich sind.
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So können beispielsweise die Zubehörelemente Gläser oder Flaschen 30 mit Zusatzstoffen oder Substanzen umfassen, die der Bediener am Ende der Abgabe der flüssigen Produkte gegebenenfalls manuell in den Aufnahmebehälter 18 geben möchte, zum Beispiel nachdem er befüllt worden ist.
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Zusätzlich oder alternativ kann die Dosieranlage 10 ein Fach 31 umfassen, das sich benachbart zur Dosierzone 15 und zum Zusatzfach 29 befindet, sofern vorhanden. Das Fach 31 kann eine oder mehrere Zusatzvorrichtungen umfassen.
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So kann die Dosieranlage 10 beispielsweise einen Drucker 32 umfassen, der zum Bedrucken von Etiketten geeignet ist, die der Bediener am Aufnahmebehälter 18 anbringen kann. Der Drucker 32 kann zum Beispiel als Etikettiergerät eines nach dem Stand der Technik bekannten Typs ausgestaltet sein.
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Zusätzlich oder alternativ kann die Dosieranlage 10 ein Spektralphotometer 33 eines nach dem Stand der Technik bekannten Typs umfassen, das geeignet ist, Proben von Farbformulierungen zu untersuchen. Andere Zusatzvorrichtungen, die möglicherweise nützlich sind, umfassen, ohne darauf beschränkt zu sein, einen Farbschüttler oder -mischer.
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Der Drucker 32 und/oder das Spektralphotometer 33 und/oder eine oder mehrere weitere Zusatzvorrichtungen, sofern vorhanden, können im Fach 31 angeordnet sein.
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Die Dosieranlage 10 kann aus einer Vielzahl von benachbarten Modulelementen 34, 35, 36 gebildet sein, die wechselseitig miteinander verbunden sein können.
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Ein erstes Modulelement 34 oder Hauptmodul ist in 2 vergrößert dargestellt und umfasst die Dosierzone 15, eine Lagerzone 28 und das Fach 31.
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Das erste Modulelement 34 kann zum Beispiel eine Länge von etwa 2 m in der Längsrichtung X, eine Höhe von etwa 1 bis 1,5 m und eine Tiefe von etwa 0,5 m aufweisen.
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Ein zweites und ein drittes Modulelement, die durch die Bezugsziffern 35 bzw. 36 gekennzeichnet sind, definieren weitere Lagerzonen 37 der Behältereinheiten 11, die der Bediener bei Bedarf zur Anordnung in der Dosierzone 15 entnehmen kann.
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Aufgrund der zweiten und dritten Lagerzone 37 kann die Dosieranlage 10 eine große Anzahl von Behältereinheiten 11 lagern, zum Beispiel bis zu achtzig Behältereinheiten 11 (zusätzlich zu den in der Dosierzone 15 angeordneten), wobei die Anzahl der Behältereinheiten 11 insbesondere zwischen fünfzig und achtzig Behältereinheiten 11 betragen kann.
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Das erste Modulelement 34 kann zum Beispiel über dem zweiten Modulelement 35 angeordnet sein, während sich das dritte Modulelement 36 auf der (linken oder rechten) Seite der übrigen Modulelemente 34, 35 befinden kann, beispielsweise senkrecht zu diesen angeordnet oder zu diesen ausgerichtet, um eine Ausdehnung entlang der Längsachse X vorzusehen.
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Das zweite Modulelement 35 weist in der Regel etwa die gleiche Länge und Tiefe auf wie das erste Modulelement 34, das darüber angeordnet ist, kann aber eine Höhe von weniger als 1 m aufweisen, zum Beispiel von etwa 800 mm.
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Es versteht sich, dass verschiedene andere Ausgestaltungen der Modulelemente möglich sind. Darüber hinaus kann die Dosieranlage 10 nur das erste Modulelement 34 umfassen, und andere Lagerzonen 37 der Behältereinheiten 11 können in einem speziellen Lager angeordnet sein, der sich entfernt von der Dosieranlage 10 befindet.
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In einer besonderen Variante sind im zweiten Modulelement 35 die Behältereinheiten 11 in zwei Reihen übereinander angeordnet, während im dritten Modulelement 36 die Behältereinheiten 11 in mehreren Reihen mit geringerer Länge übereinander angeordnet sind.
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Sowohl das zweite Modulelement 35 als auch das dritte Modulelement 36 können geeignete Tragelemente umfassen, zum Beispiel ähnlich den vorstehend beschriebenen Tragelementen 12, die die Behältereinheiten 11 tragen und halten können.
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Die Modulelemente 34, 35, 36 können jeweils einen im Wesentlichen quaderförmigen Rahmen 38 umfassen, der an der Vorderseite offen ist, so dass der Bediener die darin enthaltenen Behältereinheiten 11 leicht entnehmen kann.
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Optional kann jedem Rahmen eine Rollabdeckung 39 zugeordnet sein, die zum Beispiel als Abdeckrollo ausgebildet ist, das in seinen eigenen Führungen gleitet, um die Vorderseite jedes Rahmens 38 zu schließen.
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In 1 ist nur die dem dritten Modulelement 36 zugeordnete Rollabdeckung 39 mit einem teilweise herabgelassenen Abschnitt dargestellt, während die jeweilige den ersten und zweiten Modulelementen 34, 35 zugeordnete Rollabdeckung 39 nicht sichtbar ist, da sie vollständig hochgezogen ist, um die Übersichtlichkeit der Zeichnung zu erleichtern.
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Optional kann die Dosieranlage 10 des Weiteren Heizelemente 40, die zum Beispiel als elektrische Widerstände eines nach dem Stand der Technik bekannten Typs ausgebildet sind, und einen oder mehrere Temperatursensoren 41 (eines bekannten Typs) umfassen, die beide in 2 schematisch dargestellt sind.
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Die Heizelemente 40 können zum Beispiel in der Nähe der Lagerzonen 28, 37 angeordnet sein, um die darin gelagerten Behältereinheiten 11 zu erwärmen. Während der Verwendung können die Heizelemente 40 aktiviert werden, wenn die von dem/den Temperatursensor(en) 41 erfasste Temperatur unter einem bestimmten vorgegebenen Schwellenwert liegt, z. B. gleich 5 °C.
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Unter besonderer Bezugnahme auf die 4 bis 6 wird die Behältereinheit 11 des flüssigen Produkts nun näher beschrieben.
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Die Behältereinheit 11 umfasst im Allgemeinen einen Behälter 42 für das flüssige Produkt, wie beispielsweise ein flüssiges Färbeprodukt.
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Der Behälter 42 kann zum Beispiel ein Volumen im Bereich von 100 ml bis zu 5 I aufweisen, wie beispielsweise 0,5 I, 1 I oder 2 I.
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Die Behältereinheit 11 kann eine Vorderwand 43 umfassen, die über einem vorderen Abschnitt des Behälters 42 angeordnet und so ausgestaltet ist, dass sie ein Kennzeichnungsetikett des im Behälter enthaltenen flüssigen Produkts aufnimmt.
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Die Behältereinheit 11 kann außerdem ein Gehäuse 44 umfassen, mit dem der Behälter 42 lösbar verbunden ist.
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So kann beispielsweise der Behälter 42 eine Mündung 42a mit Außengewinde aufweisen, die es ermöglicht, den Behälter 42 in einen im Gehäuse 44 ausgebildeten Gewindehohlraum 44a einzuschrauben.
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In der Regel ist der Behälter 42 verkehrt herum angeordnet, wobei die Mündung 42a nach unten und der Boden nach oben gerichtet ist.
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Die Behältereinheit 11 kann darüber hinaus Abgabemittel zur Abgabe einer Menge des enthaltenen flüssigen Produkts umfassen. Sie kann zum Beispiel eine Pumpenbaugruppe 45 eines nach dem Stand der Technik bekannten Typs umfassen, die aus diesem Grund an dieser Stelle nicht näher erläutert wird. Die Pumpenbaugruppe 45 kann zum Beispiel eine Balgpumpe mit einer alternierenden Bewegung des Pumpenelements sein.
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Die Pumpenbaugruppe 45 lässt sich zum Beispiel durch einen Motor der Pumpenbaugruppe betreiben, der durch die Ziffer 46 gekennzeichnet und insbesondere in den 3 bis 5 zu erkennen ist und der Mittel zum Antreiben der Pumpenbaugruppe 45 definiert.
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Gemäß dem hier beschriebenen und veranschaulichten Beispiel ist im Gehäuse 44 eine Rohranordnung 49 ausgeführt. Die Rohranordnung 49 verbindet den Behälter 42 mit einem Auslass 50 der Behältereinheit 11, wodurch das flüssige Produkt in den darunter befindlichen Aufnahmebehälter 18 abgegeben wird. Die Rohranordnung 49 definiert einen Pfad für die flüssigen Produkte, entlang dessen die Pumpenbaugruppe 45 angeordnet ist.
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Das Steuerventil 53, das in 5 schematisch dargestellt ist, kann entlang der Rohranordnung 49 vorgesehen und benachbart zum Auslass 50 angeordnet sein.
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Das Steuerventil 53 kann ein nach dem Stand der Technik bekanntes Ventil sein, das die Steuerung des Durchflusses der flüssigen Produkte im Gehäuse 44 ermöglicht. Das Steuerventil 53 lässt sich durch Antriebsmittel 55 steuern, die in Wirkverbindung mit dem Steuerventil 53 stehen, wie in 5 schematisch dargestellt.
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Der Motor 46 der Pumpenbaugruppe kann auf dem Schieber 20 angeordnet sein und ist zusammen mit diesem bewegbar.
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Auch die Antriebsmittel 55 des Steuerventils 53 können auf dem Schieber 20 angeordnet sein.
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Dabei ist zu beachten, dass dadurch vorteilhafterweise jede Behältereinheit 11 frei von Motormitteln sein kann. Wenn nämlich das flüssige Produkt von einer bestimmten Behältereinheit 11 abgegeben wird, wird der Schieber 20, der die Motormittel trägt, entsprechend diesen angeordnet. Auf diese Weise steht derselbe Motor 46 mit der Pumpenbaugruppe 45, die in der Behältereinheit 11 enthalten ist, von der das flüssige Produkt abgegeben werden soll, immer wieder in Wirkverbindung. Tatsächlich ist der Motor 46, wie in 5 genauer dargestellt, mit der Pumpenbaugruppe 45 jeweils mechanisch verbunden, um diese Pumpenbaugruppe 45 dazu zu veranlassen, das flüssige Produkt abzugeben.
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Darüber hinaus kann optional auch ein optischer Leser 57 auf dem Schieber 20 angeordnet sein, der optische Erfassungsmittel definiert, die so ausgestaltet sind, dass sie einen Identifizierungscode erfassen, der jeder Behältereinheit 11 eindeutig zugeordnet ist.
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Der optische Leser 57 kann beispielsweise ein nach dem Stand der Technik bekannter Strichcodeleser sein.
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Die Behältereinheit 11 kann des Weiteren einen Griff 58 umfassen, der es dem Bediener ermöglicht, die Behältereinheit 11 mühelos zu greifen.
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Die Anlage 10 kann darüber hinaus eine Anzeige 59, zum Beispiel vom Typ eines Touchscreens, umfassen, die Schnittstellenmittel definiert, über die der Bediener die Funktion der Anlage 10 steuern kann.
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Die Anzeige 59 kann zum Beispiel durch einen mechanischen Arm 60 getragen sein, der am Rahmen 38 des ersten oder zweiten Modulelements 34, 35 angelenkt ist.
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Die Anlage 10 kann des Weiteren eine Steuerung umfassen, die in den Figuren nicht dargestellt ist und von einem nach dem Stand der Technik bekannten Typ ist.
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Die Steuerung kann mit den Betätigungsmitteln, die zum Beispiel in Form des Antriebsmotors 23 ausgeführt sind, und/oder mit den Messmitteln, die zum Beispiel in Form der Digitalwaage 16 ausgeführt sind, und/oder mit den Abgabemitteln oder Komponenten derselben, wie zum Beispiel dem Motor 46 der Pumpenbaugruppe 45 den Antriebsmitteln 55, die dem Steuerventil 53 zugeordnet sind, in Wirkverbindung stehen. Im Einsatz kann die Steuerung derart ausgestaltet sein, dass sie die Betätigungsmittel so steuert, dass sie den Aufnahmebehälter 18 über die Verschiebemittel 20 sequentiell zu den Abgabepositionen unterhalb einer oder mehrerer der Behältereinheiten 11 bewegen, um jeweils eine Menge eines flüssigen Produkts aufzunehmen, das, z. B. über die Abgabemittel, nach Messung durch die Messmittel 16 von der jeweiligen Behältereinheit 11 abgegeben wird, um eine Formulierung nach einer benutzerdefinierten Rezeptur herzustellen.
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Es versteht sich von selbst, dass Änderungen und/oder Ergänzungen von Teilen an der vorstehend beschriebenen Anlage vorgenommen werden können, ohne vom Gebiet und Umfang des vorliegenden Gebrauchsmusters abzuweichen.
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Die Dosieranlage kann dazu verwendet werden, eine kundenspezifische Formulierung, wie beispielsweise eine Farbformulierung, effizient herzustellen.
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Das vorliegende Gebrauchsmuster wurde unter Bezugnahme auf einige konkrete Beispiele beschrieben, wobei der Fachmann jedoch in der Lage sein wird, viele weitere äquivalente Ausgestaltungen der Anlage oder des Verfahrens zur Herstellung einer benutzerdefinierten Zielformulierung aus einer Vielzahl von flüssigen Produkten zu erzielen, die die in den Ansprüchen dargelegten Merkmale aufweisen und somit alle unter den durch die Ansprüche definierten Schutzumfang fallen.
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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- WO 2016/08181818 A1 [0004]
- US 2011/010101028 A1 [0004]
- US 2011/0108577 A1 [0004]
- US 2014/0346191 A1 [0004]
