DE202011002502U1 - Flurförderfahrzeug mit mindestens einem neigbaren Masten - Google Patents

Flurförderfahrzeug mit mindestens einem neigbaren Masten Download PDF

Info

Publication number
DE202011002502U1
DE202011002502U1 DE202011002502U DE202011002502U DE202011002502U1 DE 202011002502 U1 DE202011002502 U1 DE 202011002502U1 DE 202011002502 U DE202011002502 U DE 202011002502U DE 202011002502 U DE202011002502 U DE 202011002502U DE 202011002502 U1 DE202011002502 U1 DE 202011002502U1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
industrial truck
mast
inclination
truck according
fork
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired - Lifetime
Application number
DE202011002502U
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
HSM GmbH and Co KG
Original Assignee
Individual
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Individual filed Critical Individual
Priority to DE202011002502U priority Critical patent/DE202011002502U1/de
Publication of DE202011002502U1 publication Critical patent/DE202011002502U1/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Lifetime legal-status Critical Current

Links

Images

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B66HOISTING; LIFTING; HAULING
    • B66FHOISTING, LIFTING, HAULING OR PUSHING, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR, e.g. DEVICES WHICH APPLY A LIFTING OR PUSHING FORCE DIRECTLY TO THE SURFACE OF A LOAD
    • B66F17/00Safety devices, e.g. for limiting or indicating lifting force
    • B66F17/003Safety devices, e.g. for limiting or indicating lifting force for fork-lift trucks
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B66HOISTING; LIFTING; HAULING
    • B66FHOISTING, LIFTING, HAULING OR PUSHING, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR, e.g. DEVICES WHICH APPLY A LIFTING OR PUSHING FORCE DIRECTLY TO THE SURFACE OF A LOAD
    • B66F9/00Devices for lifting or lowering bulky or heavy goods for loading or unloading purposes
    • B66F9/06Devices for lifting or lowering bulky or heavy goods for loading or unloading purposes movable, with their loads, on wheels or the like, e.g. fork-lift trucks
    • B66F9/075Constructional features or details
    • B66F9/0755Position control; Position detectors
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B66HOISTING; LIFTING; HAULING
    • B66FHOISTING, LIFTING, HAULING OR PUSHING, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR, e.g. DEVICES WHICH APPLY A LIFTING OR PUSHING FORCE DIRECTLY TO THE SURFACE OF A LOAD
    • B66F9/00Devices for lifting or lowering bulky or heavy goods for loading or unloading purposes
    • B66F9/06Devices for lifting or lowering bulky or heavy goods for loading or unloading purposes movable, with their loads, on wheels or the like, e.g. fork-lift trucks
    • B66F9/075Constructional features or details
    • B66F9/08Masts; Guides; Chains
    • B66F9/082Masts; Guides; Chains inclinable

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Transportation (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Geology (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Forklifts And Lifting Vehicles (AREA)

Abstract

Flurförderfahrzeug mit mindestens einem neigbaren Masten (2), an dem mindestens eine Gabel (4) höhenverstellbar gehalten ist, dadurch gekennzeichnet, dass am Masten (2) und/oder der Gabel (4) mindestens ein Neigungssensor (8) vorgesehen ist, der die Neigung des Masten (2) und/oder der Gabel (4) relativ zur Vertikalen (9) erfasst.

Description

  • Die Neuerung betrifft ein Flurförderfahrzeug gemäß dem Oberbegriff des Schutzanspruchs 1.
  • Aus der Praxis sind Flurförderfahrzeuge bekannt, die üblicherweise auch als Gabelstapler bezeichnet werden. Diese Flurförderfahrzeuge weisen Masten auf, an denen Gabeln vertikal verschiebbar gehalten sind. Die Masten sind dabei um einen begrenzten Winkelbereich um eine quer zum Fahrzeug ausgerichtete Achse verschwenkbar. Beim Transport einer Ladung werden dabei die Masten zum Fahrzeug hin verschwenkt, um die aufgenommene Ladung leicht in Richtung der Masten zu drücken. Dies verhindert, dass die Ladung beim Transport von der Gabel fällt. Zum Aufnehmen und insbesondere Absetzen der Ladung müssen die Masten jedoch wieder in eine vertikale Position überführt werden. Insbesondere beim Absetzen der Ladung in einem Hochregal ist dies schwierig, da der Fahrer den Absetzvorgang der Ladung nicht überprüfen kann. Sind die Masten zu weit verschwenkt, kann es vorkommen, dass die Gabelspitzen die abgesetzte Ladung beim Zurücksetzen des Flurförderfahrzeugs mitnehmen, so dass die Ladung anschließend vom Hochregal herunterstürzt.
  • Der Neuerung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Flurförderfahrzeug der eingangs genannten Art zu schaffen, welches sich durch eine einfachere Bedienbarkeit und erhöhte Betriebssicherheit auszeichnet.
  • Diese Aufgabe wird neuerungsgemäß mit den Merkmalen des Schutzanspruchs 1 gelöst.
  • Das Flurförderfahrzeug gemäß Anspruch 1 weist mindestens einen neigbaren Masten auf, an dem mindestens eine Gabel höhenverstellbar gehalten ist. Mit Hilfe dieser Gabel kann eine Ladung aufgenommen und gehoben werden. Beim Transport der Ladung wird der Mast in Richtung des Fahrzeugs verschwenkt. Beim Absetzen der Ladung muss er jedoch wieder in eine vertikale Stellung überführt werden. Es ist aus dem Blickwinkel des Fahrers nur sehr schwer möglich, die korrekte Ausrichtung des Masten seines Flurförderfahrzeugs zu überprüfen. Insbesondere beim Absetzen der Ladung an einem Hochregal kann er den Absetzvorgang nicht hinreichend gut überblicken, was die Arbeit zusätzlich erschwert. Außerdem ist zu berücksichtigen, dass das Fahrzeug beim Absetzen der Ladung nicht notwendigerweise horizontal steht. Der Boden, auf dem das Flurförderfahrzeug bewegt wird, könnte beispielsweise eine entwässerungstechnisch wichtige Neigung aufweisen. Außerdem können die Reifen bzw. die Achsfedern des Flurförderfahrzeugs unterschiedlich stark beansprucht sein, was zu einer gewissen Neigung des Flurförderfahrzeugs relativ zum Boden führt. Zur Lösung der gestellten Aufgabe wird vorgeschlagen, am Masten und/oder der Gabel mindestens einen Neigungssensor vorzusehen. Dieser Neigungssensor erfasst die Neigung des Masten bzw. der Gabel relativ zur Vertikalen, unabhängig vom Zustand des Fahrzeugs sowie einer möglichen Neigung des Bodens. Damit hat der Fahrzeugführer eine einfache Möglichkeit, die vertikale Ausrichtung des Masten zu überprüfen. Dies vereinfacht den Absetzvorgang der Ladung insbesondere in Hochregalen. Außerdem reduziert sich dabei die von der abgesetzten Ladung ausgehende Gefahr, da sie stets sicher im Hochregal abgesetzt wird und nicht von den Gabelspitzen des zurücksetzenden Flurförderfahrzeugs mitgenommen wird.
  • Insbesondere bei elektrischen Neigungssensoren ist es gemäß Anspruch 2 günstig, wenn der Neigungssensor mit mindestens einer Anzeige in Wirkverbindung steht. Diese Anzeige gibt dem Fahrer des Flurförderfahrzeugs eine eindeutige Aussage über die Neigung des Masten bzw. der Gabel. Der Fahrer kann dabei die Anzeige nutzen, um einerseits die korrekte Ausrichtung des Masten zur Vertikalen zu überprüfen bzw. einzustellen.
  • Gemäß Anspruch 3 ist es vorteilhaft, wenn die Anzeige mindestens eine Leuchtdiode und/oder Flüssigkristallanzeige aufweist. Diese Anzeigemittel sind besonders kostengünstig und gleichzeitig Strom sparend, so dass der Neigungssensor mit seiner Anzeige ggf. auch von einer Batterie betrieben werden kann. Dies erspart Probleme mit unterschiedlichen Stromsystemen in verschiedenen Flurförderfahrzeugen.
  • Insbesondere in Fällen, in denen die Neigung des Masten bzw. der Gabel auch im Fahrzeug genutzt werden soll, ist es gemäß Anspruch 4 vorteilhaft, wenn der Neigungssensor einen elektrischen Messwert erzeugt. Dieser Messwert hängt dabei von der Mast- bzw. Gabelneigung ab. Dieser elektrische Messwert kann beispielsweise dazu genutzt werden, das Zurücksetzen des Flurförderfahrzeugs bei angehobener Gabel zu verhindern, wenn der Mast nicht hinreichend vertikal ausgerichtet ist.
  • Alternativ ist es gemäß Anspruch 5 günstig, wenn der Neigungssensor mindestens einen teilweise mit einer Flüssigkeit gefüllten Raum aufweist. Die Flüssigkeitsoberfläche stellt sich immer horizontal ein, ist also unabhängig von der tatsächlichen Neigung des Masten bzw. der Gabel. Damit ergibt die relative Ausrichtung der Flüssigkeitsoberfläche zum Raum ein ausreichend genaues Messgerät zur Erfassung des Neigungswinkels.
  • Vorzugsweise besitzt der Raum gemäß Anspruch 6 eine gewölbte Deckfläche. Damit lassen sich unterschiedliche Neigungswinkel mit sehr hoher Präzision ablesen.
  • Zur weiteren Verbesserung der Ablesbarkeit des Neigungswinkels ist es gemäß Anspruch 7 günstig, wenn die Deckfläche mindestens eine Skala aufweist. Damit kann der Fahrer des Flurförderfahrzeugs die Neigung des Masten unmittelbar quantifizieren.
  • Um eine ausreichend sichere Neigungsmessung des Masten bzw. der Gabel auch unter schlechten Lichtverhältnissen wie beispielsweise nachts zu ermöglichen, ist es gemäß Anspruch 8 günstig, wenn dem Raum mindestens ein Leuchtmittel zugeordnet ist. Dieses Leuchtmittel kann beispielsweise unmittelbar in die Flüssigkeit eintauchen. Alternativ kann das Licht des Leuchtmittels auch über eine Grenzfläche des Raums, beispielsweise eine Bodenfläche eingekoppelt werden. Als Leuchtmittel haben sich insbesondere Leuchtdioden bewährt, die sich durch eine besonders geringe Stromaufnahme auszeichnen.
  • Um die Ablesbarkeit der ermittelten Neigung zu verbessern, ist es gemäß Anspruch 9 vorteilhaft, wenn dem Neigungssensor mindestens ein Spiegel zugeordnet ist. Über diesen Spiegel kann der Fahrer des Flurförderfahrzeugs problemlos das Messergebnis des Neigungssensors ablesen. Diese bequeme Ablesbarkeit hat insbesondere den Vorteil, dass der Neigungssensor vom Fahrer auch unter Zeitdruck genutzt wird, da das Ablesen der Mastneigung weniger Zeit in Anspruch nimmt als das bisher übliche Zurücktasten des Flurförderfahrzeugs bei gleichzeitiger genauer Beobachtung des Verhaltens der abgesetzten Ladung.
  • Um den Neigungssensor an unterschiedlichen Flurförderfahrzeugen nutzen zu können, ist es gemäß Anspruch 10 günstig, wenn der Neigungssensor an mindestens einem Halter befestigt ist. Dieser Halter kann einfach hergestellt werden und berücksichtigt die besonderen geometrischen Bedingungen des individuellen Flurförderfahrzeugs.
  • Für den Halter hat sich gemäß Anspruch 11 eine L-förmige Ausbildung bewährt. Damit kann der Halter an der dem Fahrer zugewandten Rückfläche oder an einer Seitenfläche des Masten montiert werden, je nachdem welche der beiden Montagearten beim individuellen Flurförderfahrzeug günstiger ist. Auf diese Weise kann eine Vielzahl von verschiedenen Flurförderfahrzeugtyen abgedeckt werden.
  • Zur Verbindung des Neigungssensors mit dem Halter bzw. des Halters mit dem Flurförderfahrzeug hat sich gemäß Anspruch 12 eine Klebeverbindung bewährt. Diese ist einfach durchzuführen. Außerdem muss hierzu der Mast in keiner Weise geschwächt werden, wie dies beispielsweise bei Schraub- oder -Nietverbindungen der Fall wäre.
  • Der Neuerungsgegenstand wird beispielhaft anhand der Zeichnung erläutert, ohne den Schutzumfang zu beschränken.
  • Es zeigt:
  • 1 eine räumliche Darstellung eines Ausschnitts eines Flurförderfahrzeugs mit einem Neigungssensor,
  • 2 die Darstellung gemäß 1 einer alternativen Ausführungsform des Neigungssensors und
  • 3 eine elektrische Schaltung des Neigungssensors gemäß 2.
  • Ein Flurförderfahrzeug 1 gemäß 1 weist mindestens einen Masten 2 auf, der vorzugsweise mit hydraulischen Mitteln um eine horizontale Achse 3 verschwenkbar ist. Am Masten 2 ist eine Gabel 4 höhenverstellbar abgestützt. Diese Gabel 4 dient zum Aufnehmen einer nicht dargestellten Last. In der Regel weist das Flurförderfahrzeug 1 zwei nebeneinander angeordnete Masten 2 auf, die um die gemeinsame Achse 3 verschwenkbar sind. An jedem der beiden Masten 2 ist dann jeweils eine der Gabeln 4 abgestützt, die dann vorzugsweise miteinander mittels einer Quertraverse gekoppelt sind.
  • Beim Absetzen der nicht dargestellten Ladung ist es wichtig, dass der Mast 2 in vertikaler Richtung 9 ausgerichtet ist, da ansonsten die Gefahr besteht, dass die Gabel 4 die abgesetzte Ladung beim Zurücksetzen des Flurförderfahrzeugs 1 mitnimmt und diese anschließend herunterfällt. Das große Problem dabei ist, dass der Fahrer des Flurförderfahrzeugs 1 nicht erkennen kann, ob der Mast 2 tatsächlich vertikal ausgerichtet ist, da die Mastneigung von unterschiedlichen äußeren Bedingungen beeinflusst wird.
  • Um die Neigung des Mastes 2 ermitteln zu können, ist am Mast 2 ein Halter 5 vorgesehen, der im Wesentlichen L-förmig ausgebildet ist. Dieser Halter 5 ist über die dargestellten Klebeverbindungen mit dem Masten 2 verbunden. Damit kann der Halter 5 sowohl an einer dem Fahrer zugewandten Rückfläche 6 als auch an einer Seitenfläche 7 des Mastes 2 angebracht sein. Dies ist insbesondere in jenen Fällen wichtig, in denen der Mast 2 abweichend von der 1 keine quadratische oder rechteckige Querschnittskontur aufweist. Viele bekannte Masten 2 sind an einer der Flächen 6, 7 gewölbt, was die lagegenaue Anbringung erschwert.
  • Am Halter 5 ist ein Neigungssensor 8 gehalten, der die absolute Neigung des Masten 2 relativ zur Vertikalen 9 erfasst. Der Neigungssensor 8 weist einen Raum 10 auf, der nicht vollständig mit einer Flüssigkeit 11 gefüllt ist. Eine Deckfläche 12 des Raumes 10 ist nach oben gekrümmt, so dass ein Oberflächenspiegel 13 der Flüssigkeit 11 in Abhängigkeit von der Neigung des Neigungssensors 8 in Richtung 14 wandert. Alternativ kann der Neigungssensor 8 auch zweidimensionale Neigungen erfassen, um auch eine Querneigung des Flurförderfahrzeugs 1 anzuzeigen. Dabei kann die absolute Neigung des Masten 2 durch Beobachtung des Oberflächenspiegels 13 innerhalb des Raumes 10 des Neigungssensors 8 ermittelt werden. Vorzugsweise ist die Flüssigkeit 11 gefärbt, um den Oberflächenspiegel 13 besser beobachten zu können. An der Deckfläche 12 ist außerdem eine Skala 15 angebracht, die eine absolute Neigungsermittlung beispielsweise in Grad ermöglicht.
  • Oberhalb des Neigungssensors 8 ist ein Spiegel 17 vorgesehen, der die Ablesung des Oberflächenspiegels 13 des Neigungssensors 8 durch den Fahrer des Flurförderfahrzeugs 1 erleichtert. Da der Fahrer das Spiegelbild des Neigungssensors 8 sieht, ist die Skala 15 des Neigungssensors 8 in Spiegelschrift gehalten.
  • Der Neigungssensor 8 weist außerdem ein Leuchtmittel 16 in Form einer Leuchtdiode auf, die von unten in die Flüssigkeit 11 eingekoppelt wird. Damit ist die Ablesung des Neigungssensors 8 auch unter schlechten Lichtverhältnissen wie beispielsweise in der Nacht möglich.
  • Die 2 zeigt eine alternative Ausführungsform des Flurförderfahrzeugs 1 gemäß 1, wobei gleiche Bezugszeichen gleiche Teile benennen. Im Folgenden wird nur auf die Unterschiede zur Ausführungsform gemäß 1 eingegangen.
  • Der Neigungssensor 8 gemäß 2 weist ein Gehäuse 18 auf, in dem eine Anzeige 19 integriert ist. Diese Anzeige 19 besteht aus drei einfachen Leuchtdioden 20, 21, 22, wobei alternativ auch mehr oder weniger Leuchtdioden einsetzbar sind. Im einfachsten Fall reicht auch eine einzige Leuchtdiode 21 aus, die das Erreichen einer hinreichend genauen vertikalen Ausrichtung des Mastes 2 anzeigt. Alternativ kann statt einzelner Leuchtdioden 20, 21, 22 auch Balkenanzeige eingesetzt werden. Außerdem ist daran gedacht, statt Leuchtdioden 20, 21, 22 auch Flüssigkristallanzeige einzusetzen.
  • Die Leuchtdioden 20, 21, 22 stehen mit Neigungsschaltern 23, 24 in elektrischer Verbindung, die vorzugsweise als Quecksilber-Schalter ausgebildet sind. Die Funktionsweise des Neigungssensors 8 gemäß 2 wird anhand des Schaltbildes gemäß 3 näher erläutert.
  • Der Neigungssensor 8 weist eine Batterie 25 auf, die die gesamte Schaltung mit Strom versorgt. Die Batterie 25 ist über einen den Strom begrenzenden Vorwiderstand 26 mit den beiden Neigungsschaltern 23, 24 verbunden. Die Neigungsschalter 23, 24 sind dabei um 180° zueinander verdreht im Neigungssensor 8 eingebaut, so dass der Neigungsschalter 23 bei einer Vorwärtsneigung schließt, während der Neigungsschalter 24 bei einer Rückwärtsneigung des Mastes 3 schließt. Die beiden Neigungsschalter 23, 24 sind jeweils mit einer der Leuchtdioden 20, 22 verbunden. Damit zeigt die Leuchtdiode 20 an, wenn der Mast 2 zu weit nach vorne geneigt ist, während die Leuchtdiode 22 eine entsprechende Rückwärtsneigung des Mastes 2 anzeigt.
  • Grundsätzlich wäre die bisher beschriebene Schaltung völlig ausreichend, da der Fahrer des Flurförderfahrzeugs 1 nun lediglich darauf achten muss, dass beide Leuchtdioden 20, 22 dunkel sind. Es ist jedoch psychologisch günstiger, den Zustand der korrekten Ausrichtung des Mastes 2 durch das Leuchten eines Leuchtelements, nämlich der Leuchtdiode 21 anzuzeigen. Zu diesem Zweck ist der Vorwiderstand 26 über eine Zener-Diode 27 mit der Leuchtdiode 21 verbunden. Ist einer der beiden Neigungsschalter 23, 24 geschlossen, so wird die Kathodenseite der Zener-Diode 27 auf das Anodenpotential der Leuchtdiode 20 bzw. 22 heruntergezogen. Diese Spannung beträgt je nach Farbe der Leuchtdiode 20, 22 zwischen 1,5 und 2 Volt. Die Knickspannung der Zener-Diode 27 ist dabei so bemessen, dass diese größer als das Anodenpotential der beiden Leuchtdioden 20, 22 ist. Damit kann bei geschlossenem Neigungsschalter 23 oder 24 kein Strom durch die Leuchtdiode 21 fließen.
  • Sind dagegen beide Neigungsschalter 23, 24 offen, so kann ein Strom von der Batterie 25 über den Vorwiderstand 26 durch die Zener-Diode 27 hindurch in die Leuchtdiode 21 fließen. Damit leuchtet die Leuchtdiode 21 genau dann, wenn beide Neigungsschalter 23, 24 geöffnet sind. Dies ist allerdings nur der Fall, wenn der Mast 2 hinreichend genau vertikal ausgerichtet ist. Damit zeigt die Leuchtdiode 21 dem Fahrer des Flurförderfahrzeugs 1 an, dass er die Ladung absetzen kann.
  • Bezugszeichenliste
  • 1
    Flurförderfahrzeug
    2
    Mast
    3
    Achse
    4
    Gabel
    5
    Halterung
    6
    Rückfläche
    7
    Seitenfläche
    8
    Neigungssensor
    9
    Vertikale
    10
    Raum
    11
    Flüssigkeit
    12
    Deckfläche
    13
    Oberflächenspiegel
    14
    Richtung
    15
    Skala
    16
    Leuchtmittel
    17
    Spiegel
    18
    Gehäuse
    19
    Anzeige
    20
    Leuchtdiode
    21
    Leuchtdiode
    22
    Leuchtdiode
    23
    Neigungsschalter
    24
    Neigungsschalter
    25
    Batterie
    26
    Vorwiderstand
    27
    Zener-Diode

Claims (12)

  1. Flurförderfahrzeug mit mindestens einem neigbaren Masten (2), an dem mindestens eine Gabel (4) höhenverstellbar gehalten ist, dadurch gekennzeichnet, dass am Masten (2) und/oder der Gabel (4) mindestens ein Neigungssensor (8) vorgesehen ist, der die Neigung des Masten (2) und/oder der Gabel (4) relativ zur Vertikalen (9) erfasst.
  2. Flurförderfahrzeug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Neigungssensor (8) mit mindestens einer Anzeige (19) in Wirkverbindung steht.
  3. Flurförderfahrzeug nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Anzeige (19) mindestens eine Leuchtdiode (20, 21, 22) und/oder Flüssigkristallanzeige aufweist.
  4. Flurförderfahrzeug nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Neigungssensor (8) mindestens einen elektrischen Messwert erzeugt, der von der Mast- und/oder Gabelneigung abhängt.
  5. Flurförderfahrzeug nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Neigungssensor (8) mindestens einen teilweise mit Flüssigkeit (11) gefüllten Raum (10) aufweist.
  6. Flurförderfahrzeug nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass der Raum (10) mindestens eine gewölbte Deckfläche (12) aufweist.
  7. Flurförderfahrzeug nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Deckfläche (12) mindestens eine Skala (15) aufweist.
  8. Flurförderfahrzeug nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass dem Neigungssensor (8) mindestens ein Leuchtmittel (16) zugeordnet ist.
  9. Flurförderfahrzeug nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass dem Neigungssensor (8) mindestens ein Spiegel (17) zugeordnet ist.
  10. Flurförderfahrzeug nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass der Neigungssensor (8) an mindestens einem Halter (5) befestigt ist.
  11. Flurförderfahrzeug nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass der Halter (5) L-förmig ausgebildet ist.
  12. Flurförderfahrzeug nach Anspruch 10 oder 11, dadurch gekennzeichnet, dass der Neigungssensor (8) und/oder der Halter (5) mittels mindestens einer Klebeverbindung festgelegt ist/sind.
DE202011002502U 2011-02-08 2011-02-08 Flurförderfahrzeug mit mindestens einem neigbaren Masten Expired - Lifetime DE202011002502U1 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE202011002502U DE202011002502U1 (de) 2011-02-08 2011-02-08 Flurförderfahrzeug mit mindestens einem neigbaren Masten

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE202011002502U DE202011002502U1 (de) 2011-02-08 2011-02-08 Flurförderfahrzeug mit mindestens einem neigbaren Masten

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE202011002502U1 true DE202011002502U1 (de) 2012-05-11

Family

ID=46509400

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE202011002502U Expired - Lifetime DE202011002502U1 (de) 2011-02-08 2011-02-08 Flurförderfahrzeug mit mindestens einem neigbaren Masten

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE202011002502U1 (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
CN117263095A (zh) * 2023-11-17 2023-12-22 广州市捷丰自动化设备有限公司 一种基于轮对转运agv的箱体码垛装置

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
CN117263095A (zh) * 2023-11-17 2023-12-22 广州市捷丰自动化设备有限公司 一种基于轮对转运agv的箱体码垛装置
CN117263095B (zh) * 2023-11-17 2024-02-02 广州市捷丰自动化设备有限公司 一种基于轮对转运agv的箱体码垛装置

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE102010056584B4 (de) Mobile Arbeitsmaschine
DE102010055774A1 (de) Flurförderzeug mit einem Sensor zur Erfassung einer räumlichen Umgebung und Verfahren zum Betreiben eines solchen Flurförderzeugs
EP1876136B1 (de) Auflageelement für Hebebühne
EP1764340B1 (de) Flurförderzeug mit einem im Bereich eines Hubgerüsts angeordneten Umgebungssensor
DE102018128429A1 (de) Fahrzeughebebühne
EP2407414B1 (de) Hubgerüst für ein Flurförderzeug
DE102011057043A1 (de) Lastkraftwagen mit einem mehrachsigen Fahrgestell zum Transportieren, Absetzen und Aufnehmen von Stückgut
DE102012108028A1 (de) Steuerverfahren für Lastabsetzung eines Flurförderzeugs sowie Flurförderzeug
DE202007005697U1 (de) Zur Unterstützung des Gabelstaplerfahrers dienendes System
DE202012100712U1 (de) Drehmomentwerkzeug mit Anzeige
EP2987760B1 (de) Flurförderzeug
EP3034452B9 (de) System aus gabelschuh und zumindest zwei modulen, die jeweils ein abweichendes einbaugerät enthalten
DE102017127257A1 (de) Flurförderzeug mit transparentem Display im Fahrerschutzdach
DE202011002502U1 (de) Flurförderfahrzeug mit mindestens einem neigbaren Masten
DE202016003279U1 (de) Verstellbare lastaufnehmende Vorrichtung für Flurförderzeuge, insbesondere Gabelstapler
DE102009006175A1 (de) Flurförderzeug mit Beleuchtungseinrichtung und Verfahren zum Betrieb des Flurförderzeugs
DE202013101523U1 (de) Verkehrsschild-Vorrichtung mit solarbetriebener Beleuchtung
EP2125427A1 (de) Bewegbare plattform
DE202007006772U1 (de) Ladebordwand
DE102012022621B4 (de) Vorrichtung zum Aufwippen eines Kranauslegersystems
DE102011054894A1 (de) Flurförderzeug mit optischem Hubhöhenmesssystem
EP2761261B1 (de) Waage mit strahlungsemittierenden bauelement
DE102012109904A1 (de) Flurförderzeug mit Anbaugeräten
DE102013112016A1 (de) Flurförderzeug mit einem Hubhöhenassistenzsystem
EP2415934A1 (de) Sensoranordnung für eine Baumaschine

Legal Events

Date Code Title Description
R207 Utility model specification

Effective date: 20120705

R081 Change of applicant/patentee

Owner name: HSM HANS SAUERMANN GMBH & CO. KG, DE

Free format text: FORMER OWNER: SAUERMANN, HANS, 85119 ERNSGADEN, DE

Effective date: 20131002

R082 Change of representative

Representative=s name: WITZANY, MANFRED, DIPL.-PHYS. DR.RER.NAT., DE

Effective date: 20131002

R150 Term of protection extended to 6 years
R150 Term of protection extended to 6 years

Effective date: 20140427

R157 Lapse of ip right after 6 years