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Gegenstand
der Erfindung ist ein zur Unterstützung des Gabelstaplerfahrers
bei der Handhabung von Lasten dienendes System, das
- – Lastaufnahmemittel
zur Handhabung der Lasten,
- – Sensoren
zum Messen mit der Handhabung der Lasten verbundener Größen und
zur Bildung der Messgrößen,
- – Grenzwert-Einstellmittel
zum Setzen von Grenzwerten und
- – Komparatormittel
zum Vergleichen der Messgrößen an den
Grenzwerten und zur Bildung einer Differenzgröße umfasst.
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Beim
Arbeiten mit dem Gabelstapler steuert der Gabelstaplerfahrer den
Stapler und die auf dessen Gabel befindliche Laste nach Sicht. Das
Problem dabei ist bekanntlich die Möglichkeit des Fahrers, die Last
zu sehen. Er muss deshalb unter Umständen, um Blick auf die Last
zu haben, seine Arbeit in schwierigen Körperstellungen verrichten.
Vom Stand der Technik her sind Anlagen bekannt, bei denen der Fahrer
dabei unterstützt
wird, die Last genauer zu steuern. Als eine solche Anlage sei die
im US-Patent 5011358 beschriebene Anlage angeführt, bei der der Gabelwinkel
des Staplers gemessen wird. Die erhaltenen Messergebnisse, d.h.
die Messgrößen, werden an
einem Grenzwert verglichen. Als Grenzwert kann zum Beispiel die
vertikale Maststellung dienen. Durch das besagte System erhält der Fahrer
eine Information, auf Grund deren er den Mast in den im Hinblick
auf die Lasthandhabung richtigen Winkel bringen kann. Das Problem
bei dieser Anlage nach
US 5011358 ist
allerdings die begrenzte "Ausdrucksfähigkeit" der Anzeigevorrichtung,
denn beim Variieren der anzuzeigenden Dinge bleibt die Anzeigevorrichtung,
d.h. das Display unverändert.
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In
der Schrift
GB 2360500 ist
ein System beschrieben, bei dem der Neigungswinkel der Gabel angezeigt
wird. Der Neigungswinkel wird jedoch als solcher angezeigt, sodass
sich das Erreichen eines gewünschten
Neigungswinkels schwierig gestaltet. In der Schrift
DE 10115093 wiederum wird ein System
vorgestellt, bei dem Niveaus und Winkel der Gabelzinken angezeigt
werden – allerdings
in sehr grober Weise, sodass der Fahrer die Last auf Grund dieser
Daten nicht mit besonders hoher Genauigkeit zu steuern vermag. In
EP 1604942 ist ein System
zur Darstellung eines Videobildes für den Staplerfahrer dargelegt.
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Aufgabe
der vorliegenden Erfindung ist es, ein System bereitzustellen, mit
dem der Staplerfahrer zu einer gegenüber bisher genaueren Handhabung der
Last befähigt
wird. Außerdem
wird bei dem erfindungsgemäßen System
dem Staplerfahrer die Differenz zwischen dem Messwert der zu steuernden
Größe und dem
Einstellwert in anschaulicherer Weise als bisher angezeigt. Die
kennzeichnenden Merkmale dieser Erfindung gehen aus Patentanspruch
1 hervor. Bei der Erfindung wird dem Staplerfahrer die Differenz
zwischen den Messdaten und dem Grenzwert stufenlos visuell angezeigt,
sodass er die Last auf Grund der vom Display erhaltenen Informationen
genauer als bisher zu steuern vermag.
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Der
Staplerfahrer wird unterstützt
bei der Lasthandhabung durch ein System, bei dem Lasten mit dem
Gabelstapler gehandhabt werden. Der Gabelstapler hat Lastaufnahmemittel
zur Handhabung von Lasten. Es werden mit der Lasthandhabung verbundene
Größen gemessen,
wobei man Messgrößen erhält. In das
System werden den Messgrößen entsprechende
Grenzwerte eingegeben, und wenigstens eine dieser Messgrößen wird
an eingestellten dieser Größe entsprechenden
Grenzwerten verglichen. Als Ergebnis des Vergleichs erhält man die
Differenzgröße zwischen
Messgröße und Grenzwert. Außerdem wird dem
Staplerfahrer wenigstens eine Differenzgröße stufenlos grafisch angezeigt.
Die grafische Anzeige kann entweder mit einem Projektor oder einem
Display verwirklicht werden. Mit dem Projektor kann die grafische
Darstellung zum Beispiel auf die Windschutzscheibe des Staplers
projiziert werden. Beim Stand der Technik erfolgte die Darstellung
in hohem Maße
stufig, denn der Fahrer sah lediglich, ob der Winkel des Staplermasts
und damit der Last unter, über
oder exakt auf dem Einstellwert liegt. Auch bei der stufenlosen
Anzeige treten von den Pixeln des Displays verursachte Stufen in
Erscheinung. Diese pixelbedingten Stufen sind jedoch sehr klein
und bleiben somit in der Praxis ohne Bedeutung. Unter stufenloser
Anzeige ist hier also zu verstehen, dass die Anzeige im Hinblick
auf den Betrieb stufenlos ist, auch wenn kleine technische Stufen
vorhanden sein sollten. Der Fahrer ersieht aus der stufenlos dargestellten
Differenzgröße zum Beispiel
den Winkel. Zusätzlich
zum Winkel können
dem Fahrer auch andere Größen angezeigt
werden, wie zum Beispiel die Position der Gabel unter der Last. Das
ist wichtig, denn die Zinkenspitzen der Gabel des Staplers müssen sich
bei der Lasthandhabung genau an der gewünschten Stelle unter der Last
befinden. Da der Fahrer nun die Last in stärkerem Maße als bisher auf Grund der
angezeigten Differenzgröße steuern
kann, braucht er die Last nicht unter schwierigen Körperstellungen
im Auge zu behalten, was eine beträchtliche Verbesserung der Arbeitsergonomie
bedeutet. Er kann seine Arbeit außerdem genauer als bisher verrichten,
da er nun über
die Position der Stapler-Lastaufnahmemittel
und damit auch der Last genau im Bilde ist.
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Bei
einer der Ausführungsformen
der Erfindung bestehen wenigstens zwei der Grenzwerte aus Höhenpositions-Grenzwerten
für die
Lastaufnahmemittel, während
wenigstens eine der Messgrößen aus
der Lastaufnahmemittel-Höhenpositionsmessgröße besteht.
Letztere wird an wenigstens zwei für die Lastaufnahmemittel eingestellten
Höhenpositions-Grenzwerten verglichen.
Dabei erhält
man wenigstens zwei Höhenpositions-Differenzgrößen. Diese
wenigstens zwei Höhenpositions-Differenzgrößen werden
dem Fahrer zeitgleich stufenlos grafisch angezeigt. Werden dem Fahrer
bezüglich
der gleichen Höhenpositions-Messgröße zwei
Höhenpositions-Differenzgrößen gleichzeitig
angezeigt, vermag er die Last mit sehr hoher Genauigkeit zu bewegen. Er
kann dann die Position der Lastaufnahmemittel gleichzeitig relativ
zu zwei kritischen Werten im Auge behalten. Dadurch lassen sich
unter hohe Präzision erfordernden
Gegebenheiten viele Kollisionen vermeiden.
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Bei
einer zweiten Ausführungsform
bestehen die Höhenpositions-Differenzgrößen aus
einer ersten und einer zweiten Höhenpositions-Differenzgröße. von
diesen gibt die erste Höhenpositions-Differenzgröße an, dass
sich die Lastaufnahmemittel in Annäherungshöhe befinden. Die zweite Höhenpositions-Differenzgröße wiederum
zeigt an, dass sich die Lastaufnahmemittel in Handhabungshöhe befinden. Unter
Annäherungshöhe ist dabei
jene Höhe
zu verstehen, in der die Lastaufnahmemittel in die Nähe der Last
gebracht werden können
ohne die Last oder das Regalfach zu berühren. Entsprechend können in
der besagten Höhe
nach erfolgter Lasthandhabung die Lastaufnahmemittel ohne Schadensgefahr
aus der Nähe
der Last entfernt werden. Unter Handhabungshöhe wiederum ist jene Höhe zu verstehen,
in der die Last von den Lastaufnahmemitteln getragen wird. Mit anderen
Worten, in Annäherungshöhe können die Lastaufnahmemittel,
zum Beispiel die Zinken der Gabel, in die unter der Last befindliche
Staplerpalette eingeführt
werden ohne die Last oder deren Umgebung zu berühren. In Handhabungshöhe wiederum sind
die Lastaufnahmemittel, zum Beispiel die Zinken, so angehoben, dass
sie die Last tragen. Anderseits hat die Last in Handhabungshöhe aber
keine obenseitige Berührung
zum Beispiel mit dem darüber befindlichen
Regalfach. In Handhabungshöhe
kann die Last also frei aus ihrer Lagerungsstelle, zum Beispiel
dem Regalfach, herausgenommen werden. Bei dieser Ausführungsform
bieten also zwei zeitgleich stufenlos grafisch anzuzeigende Höhenpositions-Differenzgrößen dem
Staplerfahrer im Vergleich zu bisher beträchtlich bessere Informationen.
Der Fahrer braucht sich dann nicht dauern zu verrenken, um die Position
der Staplergabel im Blick zu behalten, sondern kann die Lastaufnahmemittel
an Hand der grafischen Anzeige an die gewünschte Stelle führen. Da die
Größen gleichzeitig
angezeigt werden, ist der Fahrer genau im Bilde, ob sich die Last
in der Handhabungsphase befindet oder ob die Lastaufnahmemittel
frei bewegt werden können.
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Bei
einer dritten Ausführungsform
werden die Lasten in Regalfächer
eingebracht, denen Regalhöhen(angaben)
zugeordnet sind. Außerdem
werden die Höhenpositions-Grenzwerte
für die
Lastaufnahmemittel aus den Regalfachhöhen berechnet. Die Last kann
dann relativ zu den Regalfächern
präzise gesteuert
werden.
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Bei
einer vierten Ausführungsform
wird wenigstens eine Größe auf Grund
der Differenzgröße automatisch
gesteuert. Mit anderen Worten, die Last wird an Hand der Differenzgröße automatisch
und also unabhängig
vom Fahrer gesteuert. Das System selbst lenkt also hier die Last
an Hand von Messgrößen und
Grenzwerten. Basiert die Steuerung auf Messgrößen und Grenzwerten, so basiert
sie auf Differenzgrößen, selbst
wenn das System nicht dazu programmiert ist, eine eigentliche Differenzgröße zu berechnen.
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Bei
einer fünften
Ausführungsform
wird die Differenzgröße dem Fahrer
zeitverschieden auf verschiedenen Ausschnitten (Ansichten, engl.
views) angezeigt. Die verschiedenen Ausschnitte enthalten verschiedene
Informationen oder die Anordnung der Informationen variiert von
Ausschnitt zu Ausschnitt. Auf dem Display können dann die allerwichtigsten
Informationen zur Unterstützung
des Fahrers zu den einzelnen Zeitpunkten angezeigt werden. Mit anderen
Worten, der Staplerfahrer erledigt im Laufe des Tages zahlreiche
verschiedene Aufgaben mit jeweils verschiedener Arbeitsphasen-Kombination.
Schon allein das Einbringen der Last ins Regalfach umfasst mehrere
verschiedene Arbeitsgänge,
bei denen jeweils spezifische Dinge zu beachten sind. Bei der Aufnahme
der Last muss der Fahrer genau wissen, wie weit die Gabel unter
die Last geführt
ist. Danach hebt der Fahrer die Last in passende Transporthöhe. Beim
Transportieren der Last muss der Fahrer die Stellung des Masts beachten.
Beim Heben der Last ins Regalfach muss der Fahrer die Position der
Last und der Regalfächer
kennen. Können
die anzuzeigenden Informationen passend für den jeweiligen Arbeitsgang
gewählt
werden, ist ein glattes, reibungsloses Arbeiten gewährleistet.
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Bei
einer sechsten Ausführungsform
wird der zu zeigende Ausschnitt automatisch auf Grund von Messgrößen gewählt. Unter
automatischer Wahl ist hier eine ohne besonderen Befehl des Fahrers
erfolgende Wahl zu verstehen. Das automatische Wählen des Ausschnitts auf Grund
von Messgrößen kann
unter Zugrundelegung zahlreicher Bedingungen erfolgen. Eine einfache
Bedingung kann sein, dass die variable Messgröße im Vergleich zu den festen Messgrößen hervorgehoben
angezeigt wird.
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Bei
einer siebten Ausführungsform
sind wenigstens einer Messgröße mehrere
Grenzwerte zugeordnet, weil die gleiche Größe zeitverschieden präzise auf
mehrere Werte gesteuert werden muss. Bevorzugt wird die Messgröße am nächstliegenden Grenzwert
verglichen. Wird als Vergleichsobjekt der Messgröße automatisch der zunächst befindliche eingestellte
Grenzwert gewählt,
kann der Fahrer beobachten, wie die Messgröße zunächst an den anderen Grenzwerten
und zum Schluss, während
der Fahrer die Last weiter bewegt, an jenem Grenzwert, der die zu
handhabende Last betrifft, verglichen wird. Die besagte Funktion
ermöglicht
das gleichzeitige Eingeben zahlreicher Grenzwerte in das System.
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Im
Folgenden wird die Erfindung unter Bezugnahme auf die einige Ausführungsformen
der Erfindung zeigenden Zeichnungen im Einzelnen beschrieben. Es
zeigen:
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1 das
erfindungsgemäße System;
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2 einen
Ausschnitt des erfindungsgemäßen Systems,
in dem die Daten grafisch und in Zahlenform gezeigt werden;
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3 einen
Ausschnitt des erfindungsgemäßen Systems,
in dem die Messgrößen hauptsächlich in
Zahlenform gezeigt werden;
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4 das
Hauptmenü des
erfindungsgemäßen Systems;
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5 das
Untermenü "Ausschnitt wählen" des erfindungsgemäßen Systems;
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6 eine
Stapler-Betriebssituation, die mit dem erfindungsgemäßen System
verhindert werden kann;
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7 eine
Betriebssituation des erfindungsgemäßen Systems, in der mit dem
Stapler in einem Regal zu lagernde Lasten gehandhabt werden.
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1 zeigt
eine Teildarstellung des erfindungsgemäßen Systems 10 zur
Unterstützung
des Staplerfahrers bei der Lasthandhabung. Das System umfasst Lastaufnahmemittel,
Sensoren 12, Grenzwert-Einstellmittel 14 und Komparatormittel 16.
Mit den Lastaufnahmemitteln werden die Lasten zwecks ihrer Handhabung
erfasst. Die Sensoren 12 dienen zum Messen mit der Lasthandhabung
verbundener Größen und
zur Bildung von Messgrößen. Mit
den Grenzwert-Einstellmitteln 14 werden die Grenzwerte eingestellt.
Das Einstellen der Grenzwerte kann auch über Computer erfolgen, wobei
sich dann leicht auch eine große
Anzahl von Grenzwerten auf einmal einprogrammieren lässt. Eine
solche Ausführungsform kann
in Lagern mit einer Vielzahl verschiedener Regale zum Einsatz kommen.
Mit den Komparatormitteln 16 wiederum werden zur Bildung
der Differenzgröße 22 Messgrößen und
Grenzwerte miteinander verglichen. Die Komparatormittel 16 sind
in der Zentraleinheit 32 angeordnet. Beim Vergleichen von Messgrößen mit
den entsprechenden Grenzwerten werden Differenzgrößen gebildet.
Außerdem
umfasst das System ein Display 18 zur stufenlosen grafischen Darstellung
wenigstens einer Differenzgröße 22.
Die Differenzgröße kann
auf dem Display auch indirekt durch Anzeigen der Messgröße und des
Grenzwertes dargestellt werden, wobei der Fahrer die Differenzgröße sieht.
Wesentlich ist, dass auf dem grafischen Display die Differenzgröße indirekt
oder direkt dargestellt wird, wobei der Fahrer dann durch Verfolgen
der Ausschnitts 20 auf dem Display genau weiß, wo sich
die Last befindet. Der Fahrer kann die Last mit höherer Geschwindigkeit
als beim Stand der Technik heben, wenn er weiß, dass noch eine beträchtliche
Strecke bis zur gewünschten
Höhe, d.h. bis
zum eingestellten Grenzwert zurückzulegen
ist. Der Fahrer ersieht aus der stufenlos dargestellten Differenzgröße 22,
wann sich die Last der gewünschten
Höhe nähert, und
kann somit die Hubgeschwindigkeit drosseln und sich darauf vorbereiten,
die Last in der gewünschten
Höhe zu
stoppen. Da der Fahrer die Last stärker als bisher an Hand der
dargestellten Differenzgröße steuern
kann, braucht er die Last nicht unter schwieriger Körperhaltung
im Auge zu behalten, sodass eine beträchtliche Verbesserung der Arbeitsergonomie
erzielt wird. Außerdem
gestaltete sich so die Lasthandhabung sicherer als bisher, und es
kommt zu erheblich weniger Beschädigungen
von Lasten. Das erfindungsgemäße System
kann auch in anderen Arbeitsmaschinen, zum Beispiel in Radladern,
eingesetzt werden.
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Das
in 1 gezeigte erfindungsgemäße System 10 erleichtert
das Arbeiten mit dem Gabelstapler. Das System kann je nach Bedarf
mit mehreren Sensoren ausgestattet werden. Die Sensoren 12 sind
an die Zentraleinheit 32 angeschlossen. Die zu dem System 10 gehörenden Sensoren 12 können aus
einem Winkelsensor 24, einem Horizontalpositions-Sensor 26,
einem Höhenpositions-Sensor 28 und
einem Pressdruck-Sensor 30 bestehen. Die einzusetzenden
Sensoren werden aus dieser "Palette" je nach Bedarf gewählt. Es
versteht sich von selbst, dass ein Gabelstapler mit Zinken keinen
den Pressdruck anzeigenden Sensor benötigt. Außerdem können weitere Sensoren hinzugenommen
werden, wenn sich ein im Hinblick auf die Lasthandhabung wesentlicher
Sensor, zum Beispiel ein das Gewicht der Last messender Sensor,
als notwendig erweist.
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Das
in 1 gezeigte erfindungsgemäße System 10 umfasst
Steuerungsmittel 34, die für den Betrieb des Systems eingesetzt
werden. Als Teil des Betriebs des Systems können diesen Steuerungsmitteln
Grenzwerte zugeordnet werden, wobei sie dann zum Teil als Einstellmittel 14 dienen.
Bei der in 1 gezeigten Ausführungsform
umfassen die Steuerungsmittel 34 fünf Tasten 36-44,
nämlich
die E-Taste 36, die C-Taste 38, die Aufwärtspfeiltaste 40 und
die Abwärtspfeiltaste 42.
Mit der E-Taste gelangt man bei Display-Grundzustand ins Hauptmenü. In dem
Menü kann
mit der E-Taste eine gewünschte
Funktion bestätigt
oder ein eingegebener Wert akzeptiert werden. Mit der C-Taste gelangt
man bei Display-Grundzustand in den Menüzustand. In Menüzustand
gelangt man mit der C-Taste auf die vorangehende Menüebene. Außerdem lässt sich
mit der C-Taste
der vorangehende Eintrag rückgängig machen.
Bei in Grundzustand befindlichem Display können in dem visuellen Ausschnitt
mit den Pfeiltasten einige der wichtigsten Einstellungen direkt
gewählt
werden. Die Steuerungsmittel umfassen weiter einen Akustiksignalknopf 44,
mit dem die akustischen Signale der Vorrichtung ein- und ausgeschaltet
werden können. Der
Strom des Systems wird bevorzugt mit Anlassen des Gabelstaplers
automatisch eingeschaltet. Das System ist dann während des gesamten Betriebs
des Staplers eingeschaltet und bleibt dann selbst bei kurzen, leichten
oder routinemäßigen Arbeiten
nicht unbenutzt.
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Für die visuelle
Anzeige kann ein Flüssigkristall-Display
eingesetzt werden, das im Vergleich zur Projektorlösung unter
den verschiedenen Beleuchtungsverhältnissen besser funktioniert.
Ein Flüssigkristall-Display
kann außerdem,
teils bedingt durch sein geringes Gewicht, sehr frei platziert werden.
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Das
in 1 gezeigte Display 18 ist ein zweifarbiges
Flüssigkristall-Display 19 mit
8 192 Pixeln. Allgemein gesagt hat das Display 5000 – 50 000,
bevorzugt 8000 – 30
000 Pixel. Das in der Zeichnung gezeigte Display hat in vertikaler
Richtung 64 Pixel und in horizontaler Richtung 128 Pixel. Das Display
könnte
jedoch auch beträchtlich
größer oder auch
genauer sein und zum Beispiel 128 × 252 = 32 256 Pixel haben.
Als Display kann auch ein Farb-Display eingesetzt werden, das sich
insofern vorteilhaft gestaltet, als dann die Aufmerksamkeit des
Fahrers unter Ausnutzung der durch die Farben gegebenen Möglichkeiten,
d.h. der erhöhten
Anschaulichkeit, erregt werden kann. So kann zum Beispiel der Gabelstaplermast,
befindet er sich in einem dem Grenzwert entsprechenden Winkel, grün erscheinen.
Auch kann die Hintergrundfarbe auf Rot wechseln sobald das System
erkennt, dass der Fahrer die Last falsch handhabt, sie zum Beispiel
einer zu starken Pressung aussetzt.
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Das
in 1 gezeigte Display ist ein Flüssigkristall-Display. Flüssigkristall-Displays
haben geringes Gewicht und können
deshalb frei angeordnet werden. Das gezeigte Display ist ein grafisches
Display, aber in dem System könnte
auch ein textbasiertes Display eingesetzt werden. In letzterem Fall
würde die
Differenzgröße stufenlos
angezeigt werden. Allerdings gestaltet sich ein grafisches Display
insofern vorteilhaft, als es eine vielseitigere Nutzung der Pixel
ermöglicht.
Zum Beispiel kann das Skalieren stufenlos erfolgen, wenn die Pixel
in der gewünschten
Weise unabhängig
voneinander ein- und ausgeschaltet werden können.
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Die
Zentraleinheit kann in das Display integriert oder getrennt von
diesem angeordnet sein. Bevorzugt ist die Zentraleinheit jedoch
vom Display getrennt, wobei dann die Leitungen der Sensoren nicht direkt
ans Display geführt
sind. Die Steuerungsmittel und das Display sind dann gut sichtbar
und in unauffälliger
Weise an die getrennt angeordnete Zentraleinheit angeschlossen.
Getrenntes Anordnen der Zentraleinheit ist besonders dann erforderlich,
wenn diese Einheit Steuerungsmittel zur automatischen Steuerung
wenigstens einer Größe enthält, denn, werden
die Steuerungsmittel in der Zentraleinheit angeordnet, nimmt diese
erheblich an Größe zu.
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Das
Display 18 des in 1 gezeigten
erfindungsgemäßen Systems 10 ist
dazu eingerichtet, zeitverschieden unterschiedliche Ausschnitte 20 zu zeigen.
Die einzelnen Ausschnitte enthalten verschiedene Informationen,
oder die Anordnung der Informationen variiert von Ausschnitt zu
Ausschnitt. Der Fahrer kann wählen,
welche für
die einzelnen Arbeitsgänge
wichtigsten Informationen auf der Benutzeroberfläche angezeigt werden. In 2 und 3 sind
Ausschnitte 20 des Displays 18 des erfindungsgemäßen Systems
gezeigt. Es sind wenigstens sechs, bevorzugt jedoch zehn solche
verschiedene Ausschnitte zum Anzeigen von Informationen zur Unterstützung des
Fahrers vorhanden. Die Anzahl der Ausschnitte kann in der Praxis
wirklich groß sein, denn
in dem Ausschnitt können
entweder eine einzelne zu messende Größe oder verschiedene Kombinationen
zu messender Größen angezeigt
werden. Die Informationen können
grafisch, numerisch oder in kombinierter Form angezeigt werden.
In dem grafischen Ausschnitt werden dem Fahrer die Informationen
grafisch in Form von Steuerbalken u. dgl. angezeigt. Bei numerischer
Anzeige werden nur die Zahlenwerte der Informationen gezeigt. Die
kombinierte grafische und numerische Anzeige ist anschaulicher als
die beiden vorgenannten Anzeigearten.
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In
wenigstens einem der auf dem Display zu zeigenden Ausschnitte wird
der Mastwinkel oder die Höhenposition
der am Mast befestigten Lastaufnahmemittel dargestellt. Die Display-Ausschnitte können sehr
verschiedenartig sein, aber das Steuern des Mastwinkels ist beim
Arbeiten mit dem Stapler von zentraler Bedeutung, sodass wenigstens
in einem Ausschnitt der Winkel des Staplermastes dargestellt wird.
Bei der Handhabung von Lasten ist die genaue Kenntnis der Höhenposition
ein sehr wesentlicher Faktor, sodass in wenigstens einem Ausschnitt
die Höhenposition
der am Mast befestigen Lastaufnahmemittel gezeigt wird. Die Höhenposition
der Lastaufnahmemittel steht in direkter Beziehung zur Höhenposition
der zu handhabenden Last.
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Sind
drei zu messende Größen vorhanden und
diese werden auf dem Display grafisch angezeigt, so ergeben sich
sieben verschiedene Kombinationen oder Ausschnitte. Entsprechend
ergeben sich bei drei zu messenden Größen sieben verschiedene Ausschnitte,
in denen lediglich Zahlenwerte gezeigt werden. Im Hinblick auf den
Gebrauch des Systems gestaltet es sich vorteilhaft, wenn ein Teil
der Informationen grafisch und ein Teil numerisch dargestellt wird.
Die Zahl solcher Kombinationen geht bei drei zu messenden Größen schon
in die Dutzende. Berücksichtigt
man noch den Grad der Hervorhebung der zu messenden Größe auf dem
Bild, erhöht sich
die Zahl der Ausschnitte weiter. Anders gesagt, auch ein und dieselben
Informationen können
auf dem Bildschirm auf verschiedene Weise hervorgehoben gezeigt
werden, wodurch sich die Zahl der verschiedenartigen Ausschnitte
erhöht.
Im Hinblick auf die Brauchbarkeit ist von erstrangiger Bedeutung, dass
die für
den Fahrer unwesentlichen Messgrößen unangezeigt
bleiben können
und man sich nur auf die wesentlichsten Größen konzentriert. Möglicherweise gibt
es in irgendeinem Arbeitsgang nur eine einzige wirklich wesentliche
Größe. Das
erfindungsgemäße System,
bei dem auf ein und demselben Display zahlreiche verschiedene Ausschnitte
dargestellt werden können,
ermöglicht
die Verwirklichung eines den Fahrer sehr wirksam unterstützenden
Systems. Da das Display nicht zu groß sein darf, damit es auf gewünschte Weise
in den Stapler eingebaut werden kann, müssen die Ausschnitte austauschbar
sein, damit dem Fahrer die jeweils wichtigsten Dinge angezeigt werden
können.
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In 2 ist
eine Ausschnitt des erfindungsgemäßen Systems 10 gezeigt,
in dem die Informationen numerisch und grafisch angezeigt sind.
Aus der Abbildung sind der Winkel, die Position der Zinken unter
der Last und die Höhenposition
ersichtlich.
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In
dem in 1 gezeigten erfindungsgemäßen System 10 sind
zum Anzeigen besonders wichtiger Informationen neben dem Display
außerdem LEDs
angeordnet. Solche LEDs in Verbindung mit dem Display gestalten
sich vorteilhaft, denn der Fahrer ist eventuell von entsprechenden
früheren
Steuersystemen her an diese gewöhnt.
Es kann somit erforderlich sein, in Verbindung mit dem informativen Display
einen Teil der Informationen in der gewohnten sehr reduzierten Form
darzustellen.
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In
dem in 2 gezeigten Ausschnitt 20 des erfindungsgemäßen Systems
ist am oberen Rand des Ausschnitts 20 der Winkel als Winkeldifferenzgrößen-Anzeigebalken 46 dargestellt.
Dieser Balken 46 ist so platziert, dass sich der Nullpunkt 47 genau oberhalb
des auf dem Display sichtbaren Mastes 49 befindet.
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Bei
rückwärts geneigtem
Staplermast befindet sich der Winkeldifferenzgrößen-Zeiger 45 am Winkeldifferenzgrößen-Anzeigebalken 46 links
vom dargestellten Mast 49. Ist der Staplermast wiederum nach
vorn geneigt, befindet sich der Zeiger 45 am Differenzgrößen-Anzeigebalken 46 rechts
vom dargestellten Mast. Der festgelegte Winkelgrenzwert 48 ist in
Grad angegeben. Befindet sich der Staplermast an dem eingestellten
Grenzwert, so blinkt der erreichte Grenzwert. Außerdem, befindet sich der Mast
in genau vertikaler Stellung, blinkt die Mastspitze. Der Winkelanzeigebereich 62 gibt
die Skala an, auf der sich der Winkeldifferenzgrößen-Anzeigebalken 46 jeweils
befindet. Die Anzeige 5° bedeutet,
dass, ist der Anzeigebalken 46 der Winkeldifferenzgröße bis zum rechten
Rand gefüllt,
der Staplermast um 5° geneigt ist.
Der Winkeldifferenzgrößen-Anzeigebalken 46 kann
selbstskalierend sein und sucht dann im Bedarfsfall einen größeren Bereich
zur Darstellung des Mastwinkels. Wie vorangehend beschrieben, wird der
tatsächliche
Neigungswinkels des Mastes, d.h. der Winkel, in dem er sich gegenüber der
Erde als Bezugsobjekt befindet, angegeben. Wird der Neigungswinkel
gegenüber
der Erde angegeben, kann die Feststellung des Neigungswinkels zum
Beispiel mit einem Beschleunigungssensor erfolgen.
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Bei
einigen Sonderanwendungen wird der Neigungswinkel des Mastes relativ
zum Stapler angegeben. Dabei wird zum Beispiel mit einem Beschleunigungssensor
auch die Neigung des Staplers gegenüber der Erde gemessen und,
wenn man nun den Neigungswinkel des Mastes und des Staplers gegenüber der
Erde kennt, dem Fahrer der Neigungswinkel des Mastes gegenüber dem
Stapler angegeben. Dem Fahrer können
auch der wirkliche Neigungswinkel des Staplers und der wirkliche
Neigungswinkel des Mastes sowie der Winkel zwischen Stapler und
Mast angegebenen werden.
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In
dem in 2 gezeigten Ausschnitt des erfindungsgemäßen Systems
wird die Horizontalposition der Gabelzinken unter der Last an dem
Gabelhorizontalpositions-Anzeigebalken 50 abgelesen. Mit anderen
Worten, an dem Steuerbalken 50 ist die Position der Zinken
im Verhältnis
zum eingestellten Grenzwert zu sehen. Der Gabelhorizontalpositions-Anzeigebalken
schlägt
von Grau in Schwarz um sobald sich die Zinken in richtiger Position
unter der Last befinden. Oberhalb des Steuerbalkens 50 wird in
Zahlenform 52 die Position der Zinkenspitzen unter der
Last angezeigt. Unterhalb des Steuerbalkens 50 wiederum
wird die gewünschte
Position der Zinkenspitzen unter der Last numerisch 54 angezeigt.
Die gewünschte
Position der Spitzen unter der Last ist der Grenzwert für die Position
der Spitzen. Genauer gesagt, der Grenzwert hat beiderseits Bereiche,
wo die gemessene Größe als Grenzwert
interpretiert wird. So könnte
der Grenzwertbereich zum Beispiel 75-85 cm betragen. Der Grenzwertbereich
kann auch einseitig sein und dann zum Beispiel 75-80 cm betragen.
In diesem Fall, sollen die Zinkenspitzen exakt bis an die Hinterkante
der Staplerpalette reichen, ist die besagte Zahl gleich der Größe der Staplerpalette.
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Wenigstens
einer der Sensoren 12 des in 1 gezeigten
Systems ist ein Höhenpositions-Sensor 28,
der zur Bildung der Höhenpositions-Messgröße der Lastaufnahmemittel
dient. Die Grenzwert-Einstellmittel 16 weisen Höhengrenzwert-Einstellmittel zum
Einstellen wenigstens zweier Höhenpositions-Grenzwerte
auf. Mit den Komparatormitteln wird die Höhenpositions-Messgröße der Lastaufnahmemittel
zur Bildung einer Höhenpositions-Differenzgröße an wenigstens
zwei Höhenpositions-Grenzwerten
verglichen. Das Display 18 ist dazu eingerichtet, dass
zeitgleich wenigstens zwei Höhenpositions-Differenzgrößen stufenlos
grafisch angezeigt werden. Der Fahrer kann dann die Position der Lastaufnahmemittel gleichzeitig
in Bezug auf zwei kritische Werte im Auge behalten.
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Die
Höhenpositions-Differenzgrößen umfassen
eine erste und eine zweite Höhenpositions-Differenzgröße. Die
erste Höhenpositions-Differenzgröße gibt
an, dass sich die Lastaufnahmemittel in Annäherungshöhe befinden. Die zweite Höhenpositions-Differenzgröße wiederum
gibt an, dass sich die Lastaufnahmemittel in Handhabungshöhe befinden.
In Annäherungshöhe können die
Lastaufnahmemittel, zum Beispiel die Zinken, ohne Berührung der
Last oder deren Umgebung in die unter der Last befindliche Staplerpalette
eingeführt
werden. In Handhabungshöhe
wiederum sind die Lastaufnahmemittel, zum Beispiel die Zinken, so
angehoben, dass sie die Last tragen. 2 zeigt
das Funktionieren eines solchen Systems.
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In
dem in 2 gezeigten Ausschnitt des erfindungsgemäßen Systems
ist die Höhenposition
der Gabelzinken des Staplers in Form von Anzeigebalken 56, 58 rechts
vom Mast 49 dargestellt. Durch Anzeigen der Höhenposition
der Zinken wird die Stellung der Gabel in vertikaler Richtung relativ
zum eingestellten Grenzwert angegeben. Als Grenzwerte dienen typischerweise
die Regalböden,
denn die Lasten werden typischerweise in Regalfächer eingebracht und aus diesen
entnommen. Genauer gesagt, jedem Regalboden, d.h. jeder Regalhöhe entsprechen
zwei von den Regalfachhöhen
abgeleitete Höhenpositions-Grenzwerte. Durch
Vergleich des ersten Höhenpositions-Grenzwertes mit der
Höhenmessgröße der Lastaufnahmemittel
erhält
man die erste Höhenpositions-Differenzgröße. Diese
erste Höhenpositions-Differenzgröße gibt
an, dass sich die Lastaufnahmemittel in Annäherungshöhe befinden. Auf dem Display 18 schlägt der Balken 58 in
Schwarz um sobald sich die Lastaufnahmemittel im Annäherungsreich
befinden. In der in 2 gezeigten Situation ist der
Balken 58 dunkel, sodass sich also die Lastaufnahmemittel
in Annäherungshöhe befinden.
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Durch
Vergleichen des zweiten Höhenpositions-Grenzwertes
mit der Höhenmessgröße der Lastaufnahmemittel
wiederum erhält
man die zweite Höhenpositions-Differenzgröße. Diese
zweite Höhenpositions-Differenzgröße zeigt
an, dass sich die Lastaufnahmemittel in Handhabungshöhe befinden.
Auf dem Display 18 wird das Erreichen der Handhabungshöhe an dem
Balken 56 angezeigt. Dieser Balken 56 ist im gezeigten
Fall an seinem oberen Ende weiß,
in seinem übrigen
Teil grau, sodass also die Lastaufnahmemittel angehoben werden müssen, um Handhabungshöhe zu erreichen.
Sobald die Handhabungshöhe
erreicht ist, schlägt
der Balken 56 in Schwarz um.
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In
dem in 2 gezeigten Ausschnitt des erfindungsgemäßen Systems
wird die Höhenposition der
Staplerzinken in Form der Anzeigebalken 56, 58 rechts
vom Mast 49 angezeigt. Dieser Ausschnitt auf dem Display
wird im Folgenden genauer beschrieben. Schlägt der die Höhenposition
angebende Anzeigebalken 56 von dem im Bild gezeigten Grau
in Schwarz um, befindet sich die Gabel in einer solchen Höhe, dass
die Last ins Regalfach eingebracht werden kann. Mit anderen Worten,
die Last befindet sich dann in ausreichender Höhe, dass sie nicht an den Regalboden,
auf dem sie abgesetzt werden soll, stößt. Anderseits befindet sich
die Last aber tief genug, damit sie nicht gegen den darüber befindlichen Regalboden
stößt. Der
Betrag, um den sich die Last oberhalb des Regalbodens befinden muss,
um sie sicher ins Regalfach einzubringen, ist von Fall zu Fall verschieden;
er beträgt
typischerweise ca. 5-15 cm. Der der Last entsprechend einprogrammierte
Abstand bleibt auch zwischen Last und folgendem Regalboden. Entsprechend
ist am Anzeigebalken 58 die Höhenposition zu sehen, bei der
die Lastaufnahmemittel unter die Last geführt werden können. Die
Lastaufnahmemittel befinden sich dabei in Annäherungshöhe. Der Anzeigebalken 58 der
freien Zinken zeigt, ist er schwarz, an, dass sich die Last an ihrer
Stelle im Regal befindet und die Zinken nun unter der Last hervorgezogen
werden können,
denn die Zinken berühren
nun weder das Regal noch die Last. Entsprechend ist am Anzeigebalken 58 jene
Höhenposition zu
sehen, bei der die Zinken zum Herausnehmen der Last aus dem Regal
unter die Last geführt
werden können.
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Der
in 2 gezeigte Ausschnitt 20 des erfindungsgemäßen Systems
ist zum Anzeigen der Regalstelle eingerichtet. In das System konnten
als Grenzwerte mehrere Regalfachhöhen eingespeichert werden.
Außerdem
konnten die als Grenzwerte gespeicherten Regalfachhöhen nur
einen bestimmten Regaltyp betreffend eingestellt werden. Dabei wird
der Regaltyp typischerweise durch einen Buchstaben angegeben, wie
zum Beispiel den Buchstaben C an der Regalanzeigestelle 60 in 2.
Die Nummer des Regalfachs wiederum wird typischerweise durch eine
Zahl angegeben, wie zum Beispiel die Zahl 1 an der Regalboden-Anzeigestelle 60' in 2.
Die Angabe C1 bedeutet also, dass die Höhenposition der Last an der
Höhe des
Regalfachs 1 des Regals C verglichen wird. Ist der Fahrer
dabei, die Last in das betreffende Fach des betreffenden Regals
zu bringen, so sieht er die Position der Hubgabel relativ zum Regalboden.
Mit anderen Worten, der Grenzwert, an dem das System die Höhenposition
der Hubgabel vergleicht, wird an den Anzeigestellen 60 und 60' in Kodeform
angegeben.
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Das
Sichfüllen
und der Farbumschlag der Anzeigebalken unterstützen den Fahrer also beim Steuern
der Last an die gewünschte
Stelle, d.h. sie unterstützen
ihn dabei, die Last so zu steuern, dass die Messgröße den Grenzwert
erreicht. Da das Unterstützen
dann erfolgt, wenn der Fahrer es benötigt, und die Aufmerksamkeit
des Fahrers auf die zentralen Dinge gelenkt werden soll, sollten
Anzeigebalken nicht zu früh
in Gebrauch genommen werden. Mit anderen Worten, die Anzeigebalken
werden bevorzugt erst dann auf das Display gebracht, wenn der Fahrer möglicherweise
Bedarf an den betreffenden Informationen hat. Deshalb können die Anzeigegrenzen,
mit denen das Erscheinen von Anzeigebalken auf dem Display geregelt
wird, fallspezifisch eingestellt werden. Wird der Fahrer zum Beispiel
dabei unterstützt, die
Last in die richtige Regalfachhöhe
zu heben, so kann das Anzeigen des Steuerbalkens so eingestellt werden,
dass der Balken 100 cm vor dem Grenzwert auf dem Display erscheint.
Der Steuerbalken füllt
sich mit Annäherung
an den Grenzwert allmählich.
Zum Schluss erscheint der Balken in Schwarz, was bedeutet, dass
der Grenzwert erreicht ist. In 2 beträgt die Winkelanzeige-Grenze
5°, wobei
der Winkel angezeigt wird solange er unter 5° beträgt. Die Anzeigebalken können auch
selbstskalierend sein, wobei dann der am Winkelanzeigebalken 46 zu
zeigende Winkelbereich 62 vom Messgrößenwert abhängig ist.
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Die
Messgröße kann
sich auch schon vor dem eigentlichen Erreichen des Grenzwertes ausreichend
nahe bei diesem befinden. Der Umstand, wann sich die Messgröße nahe
genug beim Grenzwert befindet, hängt
jedoch von der zu messenden Größe und der
Betriebssituation ab. Deshalb können an
dem System für
jede Größe eigene
zulässige
Abweichungen eingestellt werden, die angeben, wie weit weg vom Grenzwert
die Messgröße sein
darf. Außerdem
kann die zulässige
Abweichung getrennt für
beide Seiten des Grenzwertes eingestellt werden, denn es kann sein,
dass der Grenzwert auf der einen Seite sehr streng eingehalten werden
muss, auf der anderen Seite aber eine auch beträchtliche Abweichung erlaubt.
Beim Pressen der Last zum Beispiel kann als Grenzwert der maximal
zulässige
Pressdruck eingestellt werden. Dennoch wird die Last schon bei geringerem
Pressdruck von den Lastaufnahmemitteln gehalten, was durch Einstellung
einer zulässigen
Abweichung unterhalb des Grenzwertes berücksichtigt werden kann.
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In 3 ist
ein Ausschnitt des erfindungsgemäßen Systems
gezeigt, bei dem die Messgrößen hauptsächlich numerisch
dargestellt sind. Die Horizontalposition, d.h. die Position unter
der Last, wird im Anzeigebereich 64 numerisch, die Höhenposition im
Anzeigebereich 66 numerisch angegeben. Der Winkel wird
im Anzeigebereich 68 angezeigt. Der Winkel, der Abstand
und die Höhenposition
werden in den gewählten
Maßeinheiten
angegeben. Die Höhenposition
kann zum Beispiel in Zentimetern oder Zoll angegeben werden. Der
Neigungswinkel des Staplermastes wird zusätzlich zu der numerischen Angabe
an der Anzeigestelle 68 auch grafisch durch dem Winkelanzeigebalken 46 angezeigt.
In dem Ausschnitt können
also jeweils exakt die gewünschten Dinge
angezeigt werden.
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4 zeigt
das Hauptmenü des
erfindungsgemäßen Systems.
Von der Anzeige, in der zur Last gehörende Daten gezeigt sind, gelangt
man durch Drücken
der Taste C oder E ins Hauptmenü.
Bezüglich
der Tasten wird auf 1 verwiesen. Das Durchblättern sowohl
des Hauptmenüs
als auch der anderen Menüs
erfolgt mit den Pfeiltasten 40, 42. Im Hauptmenü 70 kann
eine der folgenden Funktionen gewählt werden: "Ausschnitt wählen 72", "Grenzwerte 74", "Profile 76", "Allgemeine Einstellungen 78" und "Informationen 80". Durch Wählen der
Funktion "Ausschnitt
wählen 72" gelangt man zu dem
in 5 gezeigten Untermenü "Ausschnitt wählen 82".
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In 5 ist
das Untermenü "Ausschnitt wählen 82" gezeigt. Durch Wählen von "Anzeigen 84" gelangt man unmittelbar
zu dem für
die Grundanzeige gewählten
Ausschnitt. Durch Wählen
von "Grafisch 86" wiederum gelangt
man zur grafischen Anzeige, in der die gewählten Größen – zum Beispiel Winkel, Abstand
und Höhe –, in Form
von Steuerbalken dargestellt sind. Durch Wählen von "Zahlenwerte 88" gelangt man zur
numerischen Anzeige, in der die gewählten Größen numerisch angezeigt werden.
Durch Wählen
von "Winkel 90", "Abstand 92" oder "Höhe 94" gelangt man zu dem
Ausschnitt, in dem die betreffende Größe grafisch und in Zahlenform
dargestellt ist. Werden mit dem System noch weitere Größen gemessen,
werden diese Größen in diesem Menü für die Anzeige
gewählt.
Als (weitere) zu messende und anzuzeigende Größen können zum Beispiel der Pressdruck
und das Lastgewicht in Frage kommen.
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Durch
Wählen
von "Grenzwerte 74" in dem in 4 gezeigten
Hauptmenü gelangt
der Fahrer weiter zum Untermenü "Grenzwerte", in dem er die von ihm
gewünschten
Grenzwerte einstellen kann. Sind die zu messenden Größen, wie
im Menü "Ausschnitt", der Winkel, die
Höhe und
der Abstand, so können
in diesem Menü die
ihnen zugeordneten Grenzwerte eingestellt werden. Das System vergleicht
die Messgrößen dann
an diesen eingestellten Grenzwerten. Im Untermenü "Grenzwerte" wird gewählt, der Grenzwert welcher
Größe eingestellt
werden soll. Durch Wählen
der gewünschten
Größe gelangt
man zum folgenden Untermenü,
in dem irgendeiner der fertig einprogrammierten Grenzwerte gewählt oder
ein neuer Grenzwert hinzugefügt
werden kann. Das Einstellen eines neuen Grenzwertes kann entweder
durch manuelles Eingeben oder zusammen mit einer Sensormessung erfolgen.
Für den Winkel
können
mehrere Grenzwerte gewählt
werden, wobei das System dann den tatsächlichen Winkel, d.h. die dem
Winkel zugeordnete Messgröße, zur
Bildung der anzuzeigenden Differenzgröße am nächstliegenden Grenzwert vergleicht.
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Von
den zahlreichen Messgrößen, für die Grenzwerte
eingestellt werden können,
sei hier die Festlegung der Grenzwerte für die Höhenposition der Last genauer
behandelt. Bei der Festlegung der Grenzwerte für die Höhenposition der Last wird die angestrebte
Last-Hubhöhe
festgelegt. Im Menü kann die
gewünschte
Hubhöhe
gewählt
oder eine neue an der Stelle "Neue" eingestellt werden.
Wird "Neue" gewählt, kann
ein neuer Grenzwert eingegeben werden. Bei der Eingabe des Höhengrenzwertes
für die Last
können
die Daten eines neuen Regals in das System eingegeben werden. Zunächst wird
die Zahl der im Regal vorhandenen Regalfächer eingegeben. Danach wird für jedes
Regalfach die Höhenposition, d.h.
ein Grenzwert definiert. Für
jede Regalfachhöhe sind
zwei Höhen,
d.h. Grenzwerte festzulegen. Die erste dieser Ebenen ist jene, auf
der die Last in ihre Regalstelle eingebracht werden kann, d.h. jene
Ebene, auf der die Last zwischen die Regalböden geschoben werden kann.
Dabei darf die Last weder oben den folgenden Regalboden noch unten
den Regalboden, auf dem sie abgesetzt werden soll, berühren. In
der besagten Höhe
kann also die Last in das Regalfach eingeschoben werden. Die zweite
der für jede
Regalfachhöhe
festgelegten Ebenen (Grenzwerte), gibt an, in welcher Höhe sich
die Zinken des Staplers befinden müssen, damit sie unter der Lastpalette
hervorgezogen oder unter die Palette geschoben werden können, ohne
die Palette oder das Regalfach dabei zu berühren. Das Einstellen dieser Ebenen
oder Grenzwerte kann entweder manuell durch Eingabe der Regalfachhöhen oder
auf Grund von Sensormessergebnissen erfolgen.
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Dem
System kann mitgeteilt werden oder das System kann messen, wie hoch
die zu handhabenden Lasten sind. Vergleicht das System diese Daten
an den eingegebenen Regalfachdaten, so kann es den Fahrer warnen
wenn dieser versucht, Lasten an zu beengten Stellen abzusetzen.
Vergleicht nun das System sowohl die obere als auch die untere Begrenzungsfläche der
Lasten an den Regalfachflächen,
so können
die Regalfachhöhen
näher als
bisher bei den zu lagernden Lasten befindlich eingestellt werden,
was eine beträchtliche
Einsparung an Lagerraum bedeutet.
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Die
mit dem Grenzwert eng verbundene zulässige Abweichung kann für jeden
Grenzwert getrennt an der Hysterese-Stelle unterhalb des Menüs "Allgemeine Einstellungen" eingestellt werden.
Die zulässige
Abweichung kann für
beide Seiten des Grenzwertes getrennt eingestellt werden. Neben
den zulässigen
Abweichungen werden auch die Displaywerte festgelegt. Mit diesen
Werten wird angegeben, wann die Steuerbalken das Annähern an
den Grenzwert anzuzeigen beginnen. Bevorzugt können zwischen den zulässigen Abweichungen
und den Displaywerten liegende Annäherungswerte festgesetzt werden.
Beim Passieren dieser Annäherungswerte, d.h.
im Raum zwischen den Annäherungswerten
und den Grenzwerten, wird der Steuerbalken genauer skaliert gezeigt.
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Die
Modifizierbarkeit des Systems lässt
sich auch auf viele andere Weisen ausnutzen. Das Gerät kann zum
Beispiel je nach Bedarf der Fahrer mit verschiedenen Sprachversionen
und Einheiten ausgerüstet
werden. Können
jeweils die gewünschte Sprachversion
und die gewohnten Einheiten benutzt werden, bedeutet dies eine gewaltige
Erhöhung
der Verfügbarkeit
des Geräts.
Der Fahrer muss, besonders wenn er Veränderungen an den Einstellungen des
Systems vornimmt, die betreffende Sprache beherrschen. Erhöht wird
die Modifizierbarkeit des Systems auch dadurch, dass die zu messenden
Größen und
deren Einheiten fallspezifisch gewählt werden können. Bei
den Geräten
nach dem Stand der Technik kommen die besagten Umgestaltungen viel
teurer zu stehen, sofern sie überhaupt
möglich
sind.
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Als
eine Wahlmöglichkeit
kommt auch Tastensperre in Frage, mit der sichergestellt werden kann,
dass Einstellungen nicht ohne Passwort verändert werden können. Das
Gerät funktioniert
dabei ansonsten ganz normal, und der Fahrer kann zum Beispiel Ausschnitte
wechseln, aber keine Einstellungen verändern. Dies erweist sich als
sehr praktisch, denn die Fahrer haben dann Gewissheit über die
Gültigkeit der
Einstellungen. Bevorzugt gibt es für das System mehrere Passwörter, denen
jeweils eigene Einstellberechtigungen zugeordnet sind.
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Weiter
kann eine Funktion verfügbar
sein, die Menüumlauf
erlaubt. Dabei kann man dann von der untersten Alternative des Menüs abwärts zur obersten
Alternative "durchzappen". Hier kann gewählt werden,
dass das Hintergrundlicht eingeschaltet bleibt. Die Zusatzeinstellungen
enthalten Daten über
Sensoren und anderes. An diesen Daten sind nachträglich keine
Veränderungen
erforderlich sofern keine Sensoren ausgewechselt werden. Die Zusatzeinstellungen
sind denn auch durch Passwort geschützt, damit sie nicht aus Versehen
geändert
werden.
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Im
Profil wird festgelegt, welche Funktionen das System in welchem
Ausschnitt zeigt. Im Profilmenü kann
das gewünschte
Profil direkt heruntergeladen oder ein neues Profil erstellt werden.
Die Profile können
fahrerspezifisch angelegt sein. Das zu verwendende Profil kann auch
auf Grund der zu handhabenden Last gewählt werden.
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Im
Menü "Informationen" können die
Kontaktinformationen gewählt
werden, aus denen E-Mail-Adresse und Telefaxnummer des Herstellers hervorgehen.
Im Menü "Informationen" sind auch die Nummer
der Software-Version und die Daten des einzusetzenden Gabelstaplers
enthalten.
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In 6 ist
eine Betriebssituation des Staplers gezeigt, die mit dem erfindungsgemäßen System verhindert
werden kann. Zu dieser Situation kam es, als der Fahrer nicht merkte,
dass die Zinken über
die zu handhabende Last 95 hinausstießen, sodass beim Heben der
Last 95 auch die dahinter befindliche Last 96 mit
angehoben wurde. Da sich die hintere Last 96 jedoch nur
zu einem geringen Teil auf der Gabel befindet, kann sie umstürzen und
dabei u.U. sehr erhebliche Probleme verursachen. Wäre das erfindungsgemäße System
im Einsatz gewesen, hätte der
Fahrer erkannt, dass er die Zinken zu weit unter die Last gefahren
hatte. Er hätte
dann etwas zurücksetzen
können,
bis sich die Zinken ausschließlich
unter der zu hebenden Laste befanden.
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7 zeigt
eine Betriebssituation des erfindungsgemäßen Systems, bei der mit dem
Stapler 100 im Regal 102 zu lagernde Lasten 104 gehandhabt
werden. Das System 10 hat einen Höhensensor 28, der
dem System Messdaten über
die Höhenposition
der Last liefert. Das System 10 kann so programmiert werden,
dass es die Lastaufnahmemittel 106 und damit die Last 104 in
der gewünschten
Regalfachhöhe
stoppt. Der Fahrer könnte
die Last u.U. falsch, zum Beispiel zu hoch steuern, aber das System
vermag die Last unabhängig
vom Fahrer zu stoppen. Dabei wird wenigstens eine Größe auf Grund der
Differenzgröße gesteuert,
d.h. das System umfasst Regelmittel zum automatischen Steuern der Größe. Mit
den Regelmitteln wird die Last so gesteuert, dass sie an dem Regalfach
automatisch stoppt.
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7 zeigt
die Betriebssituation eines Gabelstaplers, in der mit dem Stapler
eine Last ins Regalfach gehoben wird. Beim Heben kann die Last auf gewünschte Weise
an den Regalfächern
gestoppt werden. Mit Erreichen der Hubhöhe, in der für die Lastaufnahmemittel
eine eventuelle Stoppstelle einprogrammiert ist, zum Beispiel ein
Regalfach, prüft das
System das gewählte
Kriterium, zum Beispiel die Bewegungsgeschwindigkeit, und vergleicht
dieses am eingestellten Kriterium. Dieses Kriterium kann zum Beispiel
sein, dass die Last gestoppt wird, wenn die Bewegungsgeschwindigkeit
unter 80 % der Maximalgeschwindigkeit beträgt. Beträgt die Bewegungsgeschwindigkeit
80 % der Maximalgeschwindigkeit oder mehr, so interpretiert das
System, dass der Fahrer die Last nicht in der besagten Höhe stoppen
will. Beim Stoppen der Lastaufnahmemittel am Regalfach setzen sie
für einen
Moment ihre Bewegung nicht fort, sondern verharren zum Beispiel
fünf Sekunden an
der Stelle, wobei dem Fahrer Zeit bleibt, das Steuerelement in seine
Grundstellung gehen zu lassen. Hat der Fahrer das Steuerelement
in seine Grundstellung gehen lassen, verharrt die Last an der Stelle. Will
der Fahrer, dass sich die Last weiterbewegt, hält er des Steuerelement in
EIN-Stellung, wobei die Last dann ihre Bewegung fortsetzt.
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Die
Kriterien, auf Grund deren das Stoppen erfolgt, können an
der Benutzerschnittstelle eingestellt werden. Kriterium kann zum
Beispiel sein, dass gestoppt wird, wenn die Bewegungsgeschwindigkeit 80
% der Maximalgeschwindigkeit oder weniger beträgt. Statt 80 % können allgemein
50-90 %, bevorzugt 70-80 % als Kriterium eingestellt werden. Wesentlich
ist, dass das Stoppen nur dann erfolgt, wenn sich die Hubgeschwindigkeit
deutlich von der Maximalgeschwindigkeit oder der ansonsten bei der
Arbeit normalerweise zu fahrenden Hubgeschwindigkeit unterscheidet.
So kann der Fahrer, wenn er will, Regalböden passieren, ohne dass das
System die Last an diesen stoppt. Das System stoppt die Hubbewegung
lediglich in jenen Höhen,
in denen die eingestellten Kriterien erfüllt sind, sodass ein zügiges, reibungsloses
Arbeiten gewährleistet
ist. Das System bringt die ersehnte Genauigkeit in das Finden der
Regalböden,
wodurch die Effizienz und die Sicherheit der Tätigkeit erhöht werden. Auch die Arbeitsergonomie
bessert sich dadurch in zahlreichen Fällen, da ja der Fahrer die
Regalböden
nicht mehr unter Verrenkungen vom Stapler aus im Blick zu behalten braucht.
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Das
System kann auch zur Unterstützung beim
Verfolgen des Fortgangs der Arbeit eingesetzt werden. Zum Beispiel
beim Beladen eines LKW kann jede Last mit den zum System gehörenden Wägesensoren
gewogen werden. Das Gewicht der Ladung wird in dem System gespeichert,
das den Fahrer dann informieren kann, sobald die richtige Warenmenge
auf den LKW geladen worden ist. Das im Stapler befindliche System
kann außerdem
an ein Zentralsystem angeschlossen sein, in dem die Daten der verladenen
Güter registriert
werden. Das Zentralsystem bleibt so über die Lagersituation auf
dem Laufenden.
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Weiter
kann das System zum Verfolgen der Arbeitszeit oder der Messergebnisse
von Größen eingesetzt
werden. Bei der zu beobachtenden Größe kann es sich zum Beispiel
um den Pressdruck, mit dem die Lasten aufgenommen wurden, handeln. Auch
zur Überwachung
des Zustands des Staplers kann das System benutzt werden. Mit der
Vorrichtung kann der Druck in den Zylindern überwacht werden, wobei der
Fahrer sofort informiert wird, wenn auch nur die kleinsten Unstimmigkeiten
auftreten, sodass größere Schäden typischerweise
vermeidbar sind.
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Das Überschreiten
von Grenzwerten kann die Vorrichtung dem Fahrer auf sehr viele verschiedene
Weisen zur Kenntnis bringen, aber das Wesentliche dabei ist, dass
der Fahrer die Information über die
gewünschte
Größe in grafischer
Form sehen kann.
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Für das Anzeigen
kann das Display eines tragbaren Computers (Laptop), eines PDA oder
eines Smartphons benutzt werden. Ein großer Vorteil einer solchen Anlage
besteht darin, dass man nicht das gesamte System selbst herzustellen
braucht, sondern dass als Komponenten Geräte benutzt werden können, die
fertige vielseitige Funktionen bieten. Solche fertigen Geräte gestalten
sich im Allgemeinen auch wirtschaftlich günstiger als auf Sonderbestellung
zu fertigende kleine Lose irgendeines Spezialprodukts. Die bevorzugt
als Anzeigevorrichtung einzusetzenden Geräte enthalten schon an sich
vielseitige drahtlose Datenübertragungsmittel,
mit denen die Informationen Datensystemen zugeleitet werden können. Datensysteme
können
vielerlei Zwecken, wie zum Beispiel zur Überwachung der Lagerbestände dienen.
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Bei
Benutzung eines Laptop-, PDA- oder Smartphone-Displays zum Anzeigen
der Differenzgröße umfasst
das System neben dem als Anzeige dienenden Gerät eine Zentraleinheit, von
der das als Anzeige dienende Gerät
unter Verwendung eines seriellen Kabels oder irgendeines Leitungs-
oder Funkprotokolls Informationen erhält. Als Keyboard kann die Tastatur
des als Anzeige dienenden Geräts
oder eine separate Tastatur, die an das als Anzeige dienende Gerät oder an
die Zentraleinheit angeschlossen ist, verwendet werden. Das Programmieren
kann mit einer anlagenunabhängigen
Programmiersprache erfolgen. Eine solche Programmiersprache ist zum
Beispiel JAVA. Die Anwendung kann zum Beispiel auf Windows- oder
Linux-Grundlage erstellt werden. Ein großer Vorteil einer solchen Anlage
bestände
darin, dass man nicht das gesamte System selbst herzustellen braucht,
sondern dass als dessen Komponenten Geräte benutzt werden könnten, die fertige
vielseitige Funktionen bieten. Solche fertige Geräte gestalten
sich im Allgemeinen auch wirtschaftlich günstiger als auf Sonderbestellung
zu fertigende kleine Lose irgendeines Spezialprodukts. Die bevorzugt
als Anzeige, d.h. Display einzusetzenden Geräte enthalten schon an sich
vielseitige drahtlose Datenübertragungsmittel,
mit denen die Informationen Datensystemen zugeleitet werden können. Datensysteme
können
für vielerlei
Zwecke, zum Beispiel zur Überwachung
der Lagerbestände,
verwendet werden.