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Die Erfindung betrifft einen mehrteiligen Rahmen für ein Fahrzeug-Schiebedach oder Fahrzeug-Schiebehebedach.
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Fahrzeug-Schiebedächer oder Schiebehebedächer weisen in der Regel einen Rahmen zur Führung und Halterung eines Abdeckelements auf, insbesondere eines bewegbaren Deckels, eines Rollos oder einer Blende, die einer entsprechenden Dachöffnung zugeordnet sind und die die Dachöffnung verschließen beziehungsweise abdecken, wenn sie in einer entsprechenden Schließposition angeordnet sind.
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Zur Bewegung des Abdeckelements sind Antriebskabel vorgesehen, die an dem Rahmen gelagert sind.
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Aus der
EP 1 291 214 A2 ist eine mehrteilige Abdeckung bekannt, um die Antriebskabel abzudecken. Diese Abdeckung wird in vertikaler Richtung bezogen auf eine Fahrzeugebene montiert, insbesondere verschraubt.
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Eine mehrteilige Abdeckung verursacht jedoch einen hohen Aufwand bei der Montage, da alle Einzelteile separat montiert werden müssen, was wiederum hohe Kosten verursacht. Außerdem ist eine Montage in vertikaler Richtung aufwendig, da entweder über Kopf gearbeitet werden oder die Fahrzeugbaugruppe während der Montage verschwenkt werden muss.
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Es ist somit eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, einen Rahmen für ein Fahrzeug-Schiebedach oder Fahrzeug-Schiebehebedach anzugeben, der besonders einfach und kostengünstig montierbar ist.
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Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß gelöst durch einen mehrteiligen Rahmen für ein Fahrzeug-Schiebedach oder Fahrzeug-Schiebehebedach zur Führung und Halterung eines einer entsprechenden Dachöffnung zugeordneten bewegbaren Abdeckelements, mit einem als Kunststoffspritzgussteil ausgebildeten Trägerbauteil, in dem offene Kabelkanäle geformt sind, um Antriebskabel für die Bewegung des Abdeckelements, die mit einer Antriebsvorrichtung im Antriebseingriff stehen, drucksteif verschiebbar zu führen. Die Kabelkanäle sind dabei durch mindestens eine ebenfalls als Kunststoffspritzgussteil ausgebildete und am Trägerbauteil befestigbare Abdeckung verschliessbar, wobei die Befestigung der Abdeckung am Trägerbauteil so ausgebildet ist, dass eine Montagerichtung der Abdeckung an dem Trägerbauteil in Verschieberichtung des Abdeckelements verläuft. Alternativ hierzu verläuft die Montagerichtung in horizontaler Richtung und gleichzeitig quer zur Verschieberichtung des Abdeckelements, d.h., wenn das Trägerbauteil so ausgerichtet ist, wie es in einer montierten Position im Fahrzeug vorgesehen ist, verläuft die Montagerichtung horizontal. Natürlich kann das Trägerbauteil während einer Montage auch geneigt sein. Die Montage ist sehr einfach, weil die Abdeckung einfach aufgeschoben werden kann.
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Insbesondere kann die Abdeckung in Verschieberichtung des Abdeckelements auf das Trägerbauteil aufgesetzt und durch eine nachfolgende Verschiebung quer zur Verschieberichtung des Abdeckelements an dem Trägerbauteil verrastet werden.
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Das Abdeckelement ist beispielsweise ein Deckel, ein Rollo oder eine Blende. Beispielsweise verläuft die Montagerichtung der Abdeckung an dem Trägerbauteil in Verschieberichtung des Abdeckelements.
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Die Abdeckung ist vorzugsweise einteilig ausgebildet, was wiederum vorteilhaft hinsichtlich der Montage ist, da weniger Bauteile gehandhabt werden müssen als bei einer mehrteiligen Abdeckung.
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Gemäß einer Ausführungsform sind die Kabelkanäle in einem montierten Zustand des Rahmens in einem Kraftfahrzeug nach unten oder oben hin durch die Abdeckung geschlossen. Die Begriffe „unten“ und „oben“ beziehen sich dabei auf einen Zustand, in dem der Rahmen in einem Fahrzeug montiert ist. Die Antriebskabel können dadurch während der Montage auf einfache Weise in die Kabelkanäle eingelegt werden und durch anschließendes Aufschieben der Abdeckung verschlossen werden, wenn das Trägerbauteil während der Montage in einer Position gelagert ist, in der die Kabelkanäle nach oben hin offen liegen. Eine Vorfixierung der Antriebskabel ist somit nicht notwendig.
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An der Abdeckung sind vorzugsweise mehrere Rastelemente angeordnet, die in einem montierten Zustand des Rahmens in Verschieberichtung des Abdeckelements verlaufen. Dadurch wird der Vorteil erreicht, dass die Abdeckung direkt beim Aufschieben der Abdeckung auf das Trägerbauteil in einer Montageposition einrasten kann.
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Um die Abdeckung an dem Trägerbauteil zu fixieren, können an dem Trägerbauteil den Rastelementen entsprechende Gegenelemente angeordnet sein, wobei die Rastelemente in einem montierten Zustand des Rahmens in den Gegenelementen eingerastet sind, insbesondere wobei die Gegenelemente als Bügel ausgebildet sind. Dadurch kann die Abdeckung sowohl in horizontaler Richtung als auch vertikaler Richtung gehalten sein, insbesondere derart, dass ein unbeabsichtigtes Lösen der Abdeckung von dem Trägerbauteil verhindert ist.
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Gemäß einer weiteren Ausführungsform können an der Abdeckung längliche Fortsätze angeordnet sein, die sich in einem montierten Zustand des Rahmens in Verschieberichtung des Abdeckelements erstrecken und die mit entsprechenden Niederhaltern am Trägerbauteil zusammenwirken, um die Abdeckung relativ zum Trägerbauteil in eine Fahrzeughochrichtung zu fixieren. Insbesondere wirken die Fortsätze und die Niederhalter derart zusammen, dass die Abdeckung an dem Trägerbauteil fest verklemmt ist. Die Fortsätze wirken dabei wie Keile, die in die Niederhalter eingeschoben werden, wobei die Niederhalter einen Druck auf die Fortsätze ausüben. Auf diese Weise wird vermieden, dass es zwischen dem Trägerbauteil und der Abdeckung im Fahrbetrieb zu störenden Klappergeräuschen kommt.
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Die Fortsätze weisen beispielsweise an ihrem zum Trägerbauteil hin gerichteten freien Ende eine Einführschräge auf. Durch die Einführschräge ist die Montage der Abdeckung an dem Trägerbauteil, insbesondere das Einführen der Fortsätze in die Niederhalter, vereinfacht.
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Die Abdeckung ist beispielsweise rinnenförmig ausgebildet, wobei ein Längssteg der Rinne vorzugsweise mit den Rastelementen und den Fortsätzen versehen ist und der andere Längssteg an der zur offenen Seite des Kabelkanals im Trägerbauteil entgegengesetzten Seite am Trägerbauteil angreift. Die Abdeckung ist dadurch stabil an dem Trägerbauteil gelagert, zum einen durch die Rastelemente und zum anderen durch einen Längssteg der Rinne. Durch die Rinne, und zwar vor allem durch den Längssteg ohne Rastelemente, wird die Kraftverteilung auf die Abdeckung optimiert. Das heißt, dass das Gewicht der Abdeckung in montiertem Zustand nicht alleine von den Rastelementen und Fortsätzen getragen werden muss, sondern die Abdeckung sich an dem Trägerbauteil abstützen kann, sodass eine auf die Rastelemente wirkende Belastung reduziert ist.
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Die Rinne kann gleichzeitig als Anschlag in horizontaler Richtung dienen, um eine Montageposition der Abdeckung festzulegen.
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Zusätzlich kann an dem Trägerbauteil ein Führungssteg angeformt sein, wobei die Rinne mit ihrer Innenwandung teilweise an dem Führungssteg anliegt, insbesondere flächig anliegt. Dies trägt ebenso zu einer stabilen Lagerung der Abdeckung bei.
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Gemäß einer Ausführungsform umgreift die Abdeckung das Trägerbauteil zumindest in einem Teilbereich. Die Bewegungsfreiheit der Abdeckung relativ zum Trägerbauteil ist dadurch weiter eingeschränkt.
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Der Rahmen kann mittels mindestens eines Befestigungsmittels, insbesondere einer Schraube, an einer Fahrzeugkarosserie fixierbar sein, wobei das Befestigungsmittel die Abdeckung zusätzlich am Trägerbauteil fixiert. Dadurch ist die Abdeckung an dem Trägerbauteil gesichert, ohne dass ein zusätzliches Befestigungsmittel erforderlich ist.
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Alternativ oder zusätzlich kann eine Antriebsvorrichtung an dem Trägerbauteil befestigt sein, wobei durch die Befestigung der Antriebsvorrichtung die Abdeckung an dem Trägerbauteil fixiert ist. Dadurch wird besonders zuverlässig verhindert, dass sich die Abdeckung im Fahrbetrieb von dem Trägerbauteil löst.
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Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform liegt die Abdeckung vorgespannt an der offenen Seite des Kabelkanals im Trägerbauteil gegen das Trägerbauteil an. Dies trägt ebenfalls zu einer Geräuschreduzierung im Fahrbetrieb und bei einer Betätigung der Antriebsvorrichtung bei.
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An der Abdeckung ist vorzugsweise eine Führung vorgesehen, die zur Führung und Halterung von Auslaufkabeln dient, in denen die Antriebskabel zumindest teilweise aufgenommen sind. Dadurch kann ein Verlauf der Auslaufkabel entlang der Abdeckung definiert sein. Insbesondere wird vermieden, dass die Auslaufkabel im weiteren Verlauf der Montage aus einer gewünschten Lage herausrutschen und bei der Montage versehentlich eingeklemmt werden.
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Die Führung ist vorzugsweise einteilig mit der Abdeckung geformt.
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Die Führung kann mindestens ein Clipselement umfassen. Im Clipselement kann ein Auslaufkabel verklipst und somit zumindest stellenweise in einer definierten Position gehalten sein.
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Alternativ oder zusätzlich kann die Führung Führungsstege oder anders geformte Führungselemente umfassen.
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Gemäß einer weiteren Ausführungsform kann an der Abdeckung eine Haltelasche zur Aufnahme und Halterung einer Antriebsvorrichtung geformt sein. Dies hat den Vorteil, dass nur wenige oder keine zusätzlichen Befestigungsmittel zur Montage der Antriebsvorrichtung benötigt werden.
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Weitere Vorteile und Merkmale der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung und aus den nachfolgenden Zeichnungen, auf die Bezug genommen wird.
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In den Zeichnungen zeigen:
- - 1 einen Teil eines erfindungsgemäßen Rahmens für ein Fahrzeug-Schiebedach oder Fahrzeug-Schiebehebedach,
- - 2 eine vergrößerte Teilansicht des Rahmens aus 1,
- - 3 einen Teilschnitt durch den Rahmen im Bereich eines Rastelements,
- - 4 einen Teilschnitt durch den Rahmen im Bereich eines Fortsatzes,
- - 5 einen Teilschnitt durch einen weiteren erfindungsgemäßen Rahmen im Bereich eines Fortsatzes und
- - 6 einen Teil eines weiteren erfindungsgemäßen Rahmens für ein Fahrzeug-Schiebedach oder Fahrzeug-Schiebehebedach.
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1 zeigt einen erfindungsgemäßen mehrteiligen Rahmen 10 für ein Fahrzeug-Schiebedach oder ein Fahrzeug-Schiebehebedach zur Führung und Halterung eines einer entsprechenden Dachöffnung zugeordneten bewegbaren Abdeckelements, und zwar in einer Ansicht von unten.
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Der Einfachheit halber ist nur ein Teil des Rahmens 10 dargestellt. Dieser umfasst ein U-förmiges Trägerbauteil 12, welches als Kunststoffspritzgussteil ausgebildet ist, und eine Abdeckung 14, die ebenfalls als Kunststoffspritzgussteil ausgebildet ist und die an dem Trägerbauteil 12 befestigbar ist. In 1 ist die Abdeckung 14 in einem ordnungsgemäß montierten Zustand gezeigt.
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2 zeigt die Abdeckung 14 in einer Position während der Montage kurz vor der endgültigen Befestigung an dem Trägerbauteil. Die Montagerichtung der Abdeckung 14 an dem Trägerbauteil verläuft in Verschieberichtung des Abdeckelements und horizontal und ist durch einen Pfeil angedeutet. Insbesondere wir die Abdeckung 14 bei der Montage in horizontale Richtung, insbesondere in Verschieberichtung des Abdeckelements, auf das Trägerbauteil 12 aufgesteckt und verrastet dabei mit dem Trägerbauteil 12. Alternativ kann die Abdeckung 14 auch seitlich, d.h. quer zur Verschieberichtung und horizontal aufgesteckt werden.
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Wird die Abdeckung 14 ausgehend von der in 2 gezeigten Position weiter in Montagerichtung bewegt, kann die Abdeckung 14 an dem Trägerbauteil 12 einrasten. Zu diesem Zweck sind an der Abdeckung 14 Rastelemente 16 angeordnet, die in einem montierten Zustand des Rahmens 10 in Verschieberichtung der Abdeckelements verlaufen.
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In einer weiteren Ausführungsform kann die Abdeckung 14 zum Verrasten am Trägerbauteil 12 ein Stück weit in eine Richtung quer zur Verschieberichtung des Abdeckelements verlaufen.
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An dem Trägerbauteil 12 sind den Rastelementen 16 entsprechende Gegenelemente 18 angeordnet, wobei in einem montierten Zustand des Rahmens 10 die Rastelemente 16 in den Gegenelementen 18 eingerastet sind. In der dargestellten Ausführungsform sind die Gegenelemente 18 als Bügel ausgebildet. Diese sind einteilig mit dem Trägerbauteil 12 geformt.
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Zudem sind an der Abdeckung 14 längliche Fortsätze 20 angeordnet, die sich in einem montierten Zustand des Rahmens 10 ebenfalls in Verschieberichtung des Abdeckelements erstrecken. Die Fortsätze 20 wirken mit entsprechenden Niederhaltern 22 am Trägerbauteil zusammen, um die Abdeckung 14 relativ zum Trägerbauteil 12 in Fahrzeughochrichtung zu fixieren. Die Niederhalter 22 sind ebenfalls einteilig mit dem Trägerbauteil 12 geformt.
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In dem Trägerbauteil 12 sind des Weiteren offene Kabelkanäle 24 geformt, um Antriebskabel für die Bewegung des Abdeckelements, die mit einer Antriebsvorrichtung in Antriebseingriff stehen, drucksteif verschiebbar zu führen. Die Antriebskabel sind der Einfachheit halber in den Figuren nicht dargestellt, aus dem Stand der Technik sind solche Antriebssysteme jedoch hinreichend bekannt.
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Erst wenn die Abdeckung 14 an dem Trägerbauteil 12 montiert ist, sind die Kabelkanäle 24 verschlossen, insbesondere nach unten oder oben hin.
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Dies ist in den 3 und 4 verdeutlicht, die jeweils einen Teilschnitt durch den Rahmen 10 im Bereich der Rastelemente 16 und im Bereich der Fortsätze 20 zeigen.
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3 zeigt insbesondere einen Zustand, in dem die Abdeckung 14 mit dem Trägerbauteil 12 verrastet ist.
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Aus den Schnittdarstellungen der Figuren 3 und 4 lässt sich erkennen, dass bei der Befestigung der Abdeckung 14 an dem Trägerbauteil 12 die Rastelemente 16 hauptsächlich zur Fixierung der Abdeckung 14 an dem Trägerbauteil 12 in horizontaler Richtung und die Fortsätze 20 zur Fixierung in vertikaler Richtung dienen.
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In 4 ist außerdem zu sehen, dass die Fortsätze 20 an ihrem zum Trägerbauteil hin gerichteten freien Ende eine Einführschräge 26 aufweisen.
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Des Weiteren ist die Abdeckung 14, wie in 4 veranschaulicht ist, im Bereich der Fortsätze 20 in vertikale Richtung spielfrei an dem Trägerbauteil 12 gelagert, insbesondere verklemmt. Dadurch liegt die Abdeckung 14 vorgespannt an der offenen Seite des Kabelkanals 24 gegen das Trägerbauteil 12 an. Durch die Klemmwirkung der Fortsätze 20 beziehungsweise die Vorspannung werden störende Geräusche, beispielsweise ein Klappern, im Fahrbetrieb vermieden.
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Des Weiteren in den Schnittdarstellungen in 3 und 4 zu sehen, dass die Abdeckung 14 rinnenförmig ausgebildet ist, wobei ein Längssteg 28 der Rinne 30 mit den Rastelementen 16 und den Fortsätzen 20 versehen ist und der andere Längssteg 32 an der zur offenen Seite des Kabelkanals 24 entgegengesetzten Seite am Trägerbauteil 12 angreift, insbesondere umgreift die Abdeckung 14 das Trägerbauteil 12 zumindest in einem Teilbereich. Dadurch ist die Abdeckung 14 stabil an dem Trägerbauteil 12 gelagert, weil der Längssteg 32 ein Lager für das vordere Ende der Abdeckung 14 bildet.
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Um die Lagerung zu erreichen, ist an dem Trägerbauteil 12 ein Führungssteg 34 angeformt, an dem sich die Abdeckung 14 insbesondere mit dem Längssteg 32 abstützt. Der Führungssteg 34 erstreckt sich in horizontale Richtung.
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Um den Rahmen 10 an einer Fahrzeugkarosserie zu befestigen, kann ein Befestigungsmittel, zum Beispiel eine Schraube vorgesehen sein. Das Befestigungsmittel kann zusätzlich die Abdeckung 14 an dem Trägerbauteil 12 fixieren. Diese zusätzliche Befestigung der Abdeckung 14 am Trägerbauteil 12 dient lediglich zur zusätzlichen Absicherung. Im normalen Fahrbetrieb ist die Abdeckung 14 jedoch durch die Rastelemente 16 ausreichend sicher am Trägerbauteil 12 befestigt.
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Alternativ kann durch die Befestigung einer Antriebsvorrichtung an dem Trägerbauteil 12 gleichzeitig die Abdeckung 14 an dem Trägerbauteil befestigt sein. Zur Befestigung der Antriebsvorrichtung 48 (siehe 6) ist in dem Trägerbauteil 12 ein Befestigungsbereich 36 (siehe 1) vorgesehen.
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5 zeigt einen Teilschnitt durch einen weiteren erfindungsgemäßen Rahmen 10 im Bereich eines Fortsatzes 20.
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In dieser Ausführungsform stützt sich der Längssteg 32 direkt an der Wandung des Kabelkanals 24 ab, und zwar an der zur offenen Seite des Kabelkanals 24 im Trägerbauteil 12 entgegengesetzten Seite am Trägerbauteil 12. Um die Abstützung besonders stabil zu gestalten, weist das Trägerbauteil 12 an der zur offenen Seite des Kabelkanals 24 entgegengesetzten Seite eine Abflachung 38 auf. Der Führungssteg 34 kann in dieser Ausführungsform entfallen. Dadurch kann der Rahmen 10 besonders kompakt ausgebildet sein, insbesondere in horizontale Richtung, bezogen auf einen montierten Zustand im Fahrzeug.
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Zur Aufnahme der Antriebskabel sind Auslaufkabel 40 vorgesehen, die unter anderem in 1 dargestellt sind.
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Um die Auslaufkabel 40 in einer gewünschten Lage zu halten, ist eine Führung 42 vorgesehen, die zur Führung und Halterung der Auslaufkabel 40 dient.
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Die Führung 42 umfasst mehrere Clipselemente 44, die insbesondere einteilig mit der Abdeckung 14 geformt sind. Wenn die Auslaufkabel 40 in den Clipselementen 44 eingesetzt sind, sind die Auslaufkabel 40 durch die Clipselemente 44 zumindest stellenweise fest gehalten, sodass ein Verrutschen der Auslaufkabel 40 weitestgehend vermieden wird.
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Des Weiteren ist eine Haltelasche 46 zur Halterung einer Antriebsvorrichtung 48 an der Abdeckung 14 geformt. Eine Antriebsvorrichtung 48 ist in 6 dargestellt.
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In den gezeigten Ausführungsformen hat die Haltelasche 46 eine Aussparung 50, um ein an der Antriebsvorrichtung 48 vorgesehenes Rastelement aufzunehmen. In einer alternativen Ausführungsform kann die Haltelasche 46 ein Rastelement aufweisen, das an der Antriebsvorrichtung 48 verrasten kann.
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6 zeigt einen Teil eines erfindungsgemäßen Rahmens 10 für ein Fahrzeug-Schiebedach oder Fahrzeug-Schiebehebedach gemäß einer weiteren Ausführungsform.
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Der Rahmen 10 gemäß 6 unterscheidet sich von dem vorhergehend beschriebenen Rahmen 10 durch die Form der Führung 42.
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Die in 6 dargestellte Führung 42 umfasst zusätzlich zu den Clipselementen 44 weitere Führungselemente.
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Insbesondere umfasst die Führung 42 zwei Haltebügel 52, die entlang des vorgesehenen Verlaufs des Auslaufkabels 40 zueinander beabstandet und zueinander versetzt angeordnet sind, derart, dass die Haltebügel 52 beidseitig des Auslaufkabels 40 angeordnet sind. Der Versatz der Haltebügel 52 zueinander entspricht dabei im Wesentlichen dem Durchmesser des Auslaufkabels 40.
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Die Haltebügle 52 umgreifen das Auslaufkabel 40 in einer montierten Position des Auslaufkabels 40 zumindest teilweise. An ihrer zu dem Auslaufkabel 40 hin gerichteten Seite weisen die Haltebügel 52 jeweils eine gekrümmte Anlagefläche auf, die an die Kontur des Auslaufkabels 40 angepasst ist.
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Der Abstand der Haltebügel 52 entlang des Verlaufs des Auslaufkabels 40 ist so gewählt, dass das Auslaufkabel 40 zwischen den Haltebügeln 52 eingeklemmt werden kann, wie in 6 dargestellt.
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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