DE202018103356U1 - Spiel- und Sportgerät - Google Patents

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Abstract

Spiel- und Sportgerät (1),mit einer Vertikalbewegungen ermöglichend gelagerten Trittfläche (2),wobei die Trittfläche (2) mittels mehrerer federelastischer Zugelemente an Verankerungsstellen einer Tragkonstruktion aufhängbar ist,und eine den Benutzer sichernde Sicherungsstrebe (10) gemeinsam mit der Trittfläche (2) beweglich ist.dadurch gekennzeichnet,dass die Zugelemente als Seile (3) ausgestaltet sind,die wenigstens abschnittsweise auf Zug federelastisch belastbar ausgestaltet sind.

Description

  • Die Neuerung betrifft ein Spiel- und Sportgerät nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
  • Aus der US 3,132,860 ist ein Spielgerät bekannt, bei welchem der Benutzer auf einer starren Sitzfläche aufgenommen wird, die beispielsweise in Form eines Pferdekörpers ausgestaltet sein kann, wobei diese Sitzfläche an vier Punkten mittels metallischer Zugfedern aufgehängt ist. Die Zugfedern sind ihrerseits in einem auf dem Boden aufstellbaren Rohrrahmen aufgehängt.
  • Aus der US 2,860,689 ist ein weiteres Spiel- und Sportgerät bekannt, welches insbesondere für Kinder vorgesehen ist und bei welchem eine Sitzfläche aus Sicherheitsgründen innerhalb eines metallischen Korbes angeordnet ist. Der Korb ist an insgesamt acht metallischen Zugfedern im Wesentlichen frei pendelnd aufgehängt, wobei mit den Zugfedern verbundene Beschläge an vier jeweils um 90° versetzten Stellen oben an den metallischen Korb anschließen. Auch bei diesem Spiel- und Sportgerät sind die Zugfedern an ein Rohrgestell angeschlossen, welches auf den Boden aufgestellt werden kann.
  • Aus der DE 35 41 849 A1 ist ein gattungsgemäßes Spiel- und Sportgerät bekannt. Dabei ist eine starre Trittfläche vorgesehen, von der aus sich im Abstand zueinander zwei Haltebügel aufwärts erstrecken. Die aus den beiden Bügeln und der Trittfläche bestehende Konstruktion ist an vier metallischen Zugfedern in einem Rohrrahmen aufgehängt, welcher auf den Boden aufgestellt werden kann. Der Rohrrahmen stellt eine Tragkonstruktion dar, welche vier Verankerungsstellen bereitstellt, an denen die vier Zugfedern eingehängt sind, an denen die Trittfläche aufgehängt ist. Die beiden erwähnten Bügel, die ebenfalls mit der Trittfläche verbunden sind, weisen Griffe auf und bilden somit Sicherungsstreben, die beiderseits des auf der Trittfläche stehenden Benutzers verlaufen, und an denen er sich mit Hilfe von an den Bügeln vorgesehenen Griffen festhalten kann.
  • Der Neuerung liegt die Aufgabe zugrunde, ein gattungsgemäßes Spiel- und Sportgerät dahingehend zu verbessern, dass dieses, ähnlich wie es vom Bungee-Springen oder vom Trampolin-Springen bekannt ist, Vertikalbewegungen mit einer großen Amplitude ermöglicht.
  • Diese Aufgabe wird durch ein Spiel- und Sportgerät mit den Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst. Vorteilhafte Ausgestaltungen sind in den Unteransprüchen beschrieben.
  • Die Neuerung schlägt mit anderen Worten vor, die Zugelemente als Seile auszugestalten, die wenigstens abschnittsweise auf Zug federelastisch belastet werden können. Diese Seile sind an der Tragkonstruktion festgelegt. Das vorschlagsgemäße Spiel- und Sportgerät kann daher als leicht zu transportierendes Gerät ausgestaltet sein, welches am Aufstellungsort Verankerungsstellen der dort vorhandenen Umgebung nutzt: beispielsweise können Gebäudewände oder Felsen genutzt werden, in welche Ringösen oder Haken eingebracht werden, an denen dann die Seile festgelegt werden können.
  • Besonders vorteilhaft kann die Tragkonstruktion durch Masten gebildet werden, welche im Boden verankert sind, so dass in den nachfolgenden Ausführungen rein beispielhaft und stellvertretend für auch andere Ausgestaltungen von Tragkonstruktionen stets Masten erwähnt werden, ohne jedoch die Ausgestaltung des Spiel- und Sportgeräts auf diese Ausgestaltung der Tragkonstruktion einzuschränken.
  • Bei den Masten kann es sich um künstliche, vom Menschen gemachte Masten handeln, beispielsweise Rohre in Form von Aluminiumhohlprofilen, oder in Form von besonders leichten Rohren aus einem Carbonfaserverbundstoff o. dgl., oder es kann sich um natürlich gewachsene Masten handeln, beispielsweise in Form von Bäumen, insbesondere der dabei nutzbaren Baumstämme. Durch die Ausgestaltung der Zugelemente als Seile kann eine einfache Anpassung an unterschiedliche Mastenabstände erfolgen, wodurch das Schwingungsverhalten des Spiel- und Sportgeräts beeinflusst werden kann und insbesondere auch größere Vertikalamplituden ermöglicht werden können.
  • Weiterhin können sich die Masten dadurch voneinander unterscheiden, dass sie entweder ortsfest vorgegeben sind, wie die beispielhaft erwähnten Bäume, oder dass sie transportabel sind und zum Aufstellungsort des Spiel- und Sportgeräts verbracht werden sowie nach der Nutzung des Spiel- und Sportgeräts wieder abtransportiert werden können, wie die beispielhaft erwähnten Aluminiumhohlprofile oder CFK-Rohre.
  • Insbesondere wenn die Tragkonstruktion transportabel ausgestaltet ist, beispielsweise in Form von transportablen Masten, kann die Tragkonstruktion in Art eines Ergänzungs- oder Zusatzelements einen Bestandteil des Spiel- und Sportgeräts darstellen.
  • Die Vertikalamplituden, also das vertikale Schwingungsverhalten der Trittfläche, kann auf einfache Weise dadurch beeinflusst werden, dass der auf der Trittfläche befindliche Benutzer eine vertikale Verlagerung seines Schwerpunkts vornimmt, beispielsweise indem er, ähnlich wie bei Kniebeugen, abwechselnd in die Hocke geht und sich anschließend wieder aufrichtet.
  • Aufgrund der großen erreichbaren Schwingungsamplitude kann vorgesehen sein, die Trittfläche im Abstand von mehreren Metern oberhalb des Bodens mithilfe der Seile aufzuspannen. Um auf die Trittfläche zu gelangen, kann daher eine Aufstiegshilfe vorteilhaft sein. Es kann sich dabei um ein Seil handeln, welches insbesondere vorteilhaft mit Knoten versehen sein kann, oder um eine Strickleiter. Diese Aufstiegshilfe kann an der Trittfläche oder an einer Sicherungsstrebe befestigt sein. Derartige Aufstiegshilfen, die ein geringes Gewicht aufweisen und sich mit geringem Platzbedarf transportieren lassen, sind insbesondere vorteilhaft, wenn das Spiel- und Sportgerät für eine kurzfristige Nutzung - an beispielsweise nur einem einzigen Tag - zum Aufstellungsort verbracht und anschließend wieder demontiert werden soll.
  • Alternativ dazu kann allerdings auch eine Aufstiegshilfe genutzt werden, die mit dem Spiel- und Sportgerät nicht körperlich verbunden ist und somit das Schwingungsverhalten des Spiel- und Sportgeräts nicht beeinflusst, und die zudem dem Benutzer einen möglichst bequemen und besonders sicheren Zugang zur Trittfläche ermöglicht. Beispielsweise können Hubsteiger oder ähnliche Geräte genutzt werden, insbesondere wenn das Spiel- und Sportgerät dauerhaft in einer bestimmten Umgebung verbleiben soll, beispielsweise im Rahmen eines Sportparks wie z.B. eines Kletterparks, eines Hochseilgartens oder dergleichen genutzt werden soll.
  • Als Trittfläche kann beispielsweise ein reißfestes Stoffelement Verwendung finden. Eine besonders gute Kontrolle seiner Bewegungen und der dadurch erzeugten Vertikalamplitude kann dem Benutzer vorteilhaft dadurch ermöglicht werden, dass die Trittfläche als liegend ausgerichtete formbeständige Plattform ausgestaltet ist, beispielsweise aus Metall, aus einem Holzwerkstoff oder aus einem besonders leichtgewichtigen, jedoch biegesteifen Verbundwerkstoff.
  • Grundsätzlich kann das Spiel- und Sportgerät mehrere Verankerungsstellen aufweisen, beispielsweise indem vier oder mehr Seile an dementsprechend vier oder mehr Masten befestigt sind. In einer besonders vorteilhaften Ausgestaltung weist die Tragkonstruktion allerdings nur drei Verankerungsstellen auf, z.B. drei im Boden verankerte Masten. Beispielsweise können zwei ohnehin vorhandene Verankerungsstellen genutzt werden, z.B. Gebäudewände, Felsen oder Bäume und eine dritte Verankerungsstelle an einem Mast kann vom Benutzer bereitgestellt werden und so montiert werden, dass die insgesamt drei Verankerungsstellen in Art eines gleichschenkligen Dreiecks angeordnet sind, so dass die drei dabei verwendeten Zugelemente gleichmäßig in einem Winkel von jeweils 60° zueinander auf die Trittfläche einwirken. Insbesondere kann durch diese Erfordernis, nur drei Verankerungsstellen zu verwenden und dabei nur einen einzigen Mast selbst transportieren und aufstellen zu müssen, die Ausgestaltung des Spiel- und Sportgerätes als transportables Gerät begünstigt werden, welches mit einem möglichst geringen Platzbedarf und einem möglichst geringen Eigengewicht dementsprechend problemlos transportiert werden kann.
  • Bei der Ausgestaltung der Seile kann vorteilhaft ausgestaltet sein, dass ein solches Seil einen ersten Abschnitt aufweist, der als dehnbares Seil ausgestaltet ist, welches in der Praxis häufig auch als „Gummiseil“ bezeichnet wird, unabhängig von seinem tatsächlichen Aufbau und den tatsächlich in einem solchen Seil verwendeten Werkstoffen. Ein zweiter Abschnitt des Seils ist demgegenüber dehnungsarm ausgestaltet und befindet sich von der Trittfläche weiter entfernt als der dehnbare Abschnitt des Seils, der dehnungsarme Abschnitt ist dabei an einen Mast bzw. einer Verankerungsstelle befestigt. Durch die Art der Befestigung kann der Gummiseil-Abschnitt des Seils mittels des dehnungsarmen Abschnitts vorgespannt werden, so dass beispielsweise eine Anpassung an unterschiedliche Gewichte unterschiedlicher Benutzer auf diese Weise erfolgen kann, um einen unerwünschten Bodenkontakt zuverlässig auszuschließen.
  • Der erwähnte dehnungsarme Abschnitt des Seils kann beispielsweise als Spanngurt ausgestaltet sein, wie er beispielsweise zur Ladungssicherung auf Fahrzeugen bekannt ist. Auf diese Weise kann mittels eines einfach zu handhabenden Ratschenbeschlags die Länge des dehnungsarmen Abschnitts verändert werden und der Gummiseil-Abschnitt des Seils dementsprechend problemlos und innerhalb kurzer Zeit verändert werden und das Gummiseil dementsprechend unterschiedlich stark vorbespannt werden.
  • Vorteilhaft können an beiden Enden des dehnbaren Abschnitts, also des Gummiseils, Beschlagelemente im Seil vorgesehen sein, die eine Montage eines zusätzlichen Gummiseils ermöglichen. Auf diese Weise kann unabhängig von der Vorspannung des Seils die Federcharakteristik des Seils beeinflusst werden, um das Seil an unterschiedliche Gewichte unterschiedlicher Benutzer anpassen zu können. Beispielsweise können an beiden Enden des dehnbaren Abschnitts Ringösen vorgesehen sein, so dass dementsprechend problemlos und insbesondere auch werkzeuglos mit entsprechenden Haken versehene weitere Gummiseile in das Spiel- und Sportgerät eingehängt oder daraus entfernt werden können.
  • Anstelle des Gummiseils kann der dehnbare Abschnitt des Seils auch durch eine anderweitig ausgestaltete Zugfeder gebildet sein, beispielsweise in Form einer metallischen Zugfeder. Bei entsprechender Ausgestaltung der erwähnten Ringösen können auch in diesem Fall mehrere dehnbare Abschnittes des Seils, nämlich mehrere Zugfedern, montiert werden oder einzelne Zugfedern hinzugefügt oder entfernt werden, um die Federcharakteristik des Seils anzupassen.
  • In einer Ausgestaltung kann vorgesehen sein, dass die Seile mit jeweils mittels eines Umlenkbeschlags die Tragkonstruktion anschließen, z.B. an ihren jeweiligen Mast. So kann ein Seil, welches von der Trittfläche bis zum Mast annähernd horizontal verläuft, mittels des Umlenkbeschlags am Mast nach unten umgelenkt werden, so dass es beispielsweise unterhalb des Umlenkbeschlages erfasst und gespannt werden kann, um auf diese Weise eine Vorspannung des Seils zu verändern. Insbesondere wenn die Trittfläche in einer vergleichsweise großen Höhe von mehreren Metern oberhalb des Erdbodens aufgespannt werden soll, kann mittels des Umlenkbeschlags eine problemlose Betätigung der Seile im Hinblick auf die Einstellung ihrer Vorspannung ermöglicht werden. Beispielsweise können Knoten an unterschiedlicher Stelle in das Seil eingebracht werden, so dass die Knoten als Stoppelemente am Umlenkbeschlag anliegen und somit die im Seil herrschende Vorspannung definieren.
  • Besonders vorteilhaft kann jedoch vorgesehen sein, dass jenseits des Umlenkbeschlags, also auf dem von der Trittfläche aus ferneren Bereich des Seils, ein Fixierbeschlag an der Tragkonstruktion angeordnet ist, z.B. am Mast, beispielsweise also unterhalb des Umlenkbeschlags, so dass an diesem Fixierbeschlag das Seil festgelegt werden kann. Durch den Fixierbeschlag werden zwei Vorteile erreicht: Einerseits kann eine bequeme Betätigung des Seils in Bodennähe ermöglicht werden und zweitens stellt der Fixierbeschlag eine Kraftumlenkung im Seil sicher, so dass die auf den Umlenkbeschlag einwirkenden Kräfte umgelenkt werden und damit ein besonders sicherer Halt des Umlenkbeschlags am Mast unterstützt werden kann.
  • Entsprechend der Verwendung einer Tragkonstruktion mit nur drei Verankerungsstellen, die besonders vorteilhaft vorgesehen sein kann, kann auch eine Halterung der Trittfläche an den Zugelementen an nur drei Stellen vorgesehen sein. Beispielsweise kann eine dreieckige Trittfläche verwendet werden, wobei an den drei Spitzen dieser Trittfläche die drei Zugelemente an die Trittfläche anschließen. Mittels dieser drei Punkte kann eine stabile Lage der Trittfläche im Raum definiert werden, so dass die gewünschten Vertikalschwingungen der Trittfläche möglichst gefahrlos erzeugt werden können.
  • Eine besonders gute Sicherheit des Benutzers kann dadurch gewährleistet werden, dass mehrere Sicherungsstreben von der Trittfläche aufwärts verlaufen und oberhalb der Trittfläche den Benutzer in Art eines geschlossenen Rings umgeben, indem sie nämlich oberhalb der Trittfläche als geschlossener Ring um den Mittelpunkt der Trittfläche verlaufen. Je nach Höhe der aufrecht verlaufenden Sicherungsstreben kann der geschlossene Ring in Art einer Reling bzw. eines Geländers verlaufen, beispielsweise etwa in Hüfthöhe des Benutzers, beispielsweise in einer Höhe von 70 bis 130 cm oberhalb der Trittfläche. Alternativ dazu kann ein regelrechter Sicherungskäfig vorgesehen sein, den die Sicherungsstreben bilden und der so groß bemessen ist, dass der Benutzer in diesem Sicherungskäfig aufgenommen werden kann, also ringsum von dem Sicherungskäfig umgeben ist. Ein solcher Sicherungskäfig kann beispielsweise einen Durchmesser von 2 m oder mehr aufweisen, so dass sowohl Kinder als auch Erwachsende in dem Sicherungskäfig aufgenommen werden können.
  • Vorteilhaft kann das Spiel- und Sportgerät in Art eines Bausatzes bereitgestellt sein, bei welchem die Bestandteile des Spiel- und Sportgeräts separat vorliegen. Zu Gunsten eines schnelleren Aufbaus kann allerdings vorgesehen sein, dass die Trittfläche mit den Seilen bereits werkseitig fest verbunden ist, wodurch auch eine werkseitig geprüfte, sichere Ausgestaltung des Spiel- und Sportgeräts sichergestellt werden kann. Die Seile sind an ihrem jeweils gegenüberliegenden, von der Trittfläche fernen Ende jedoch frei, so dass sie an den Verankerungsstellen, z.B. an Masten, noch festgelegt werden können und müssen. Auf diese Weise können beliebige Verankerungsstellen zur Schaffung der Tragkonstruktion verwendet werden, sofern sie den statischen Anforderungen entsprechen. Beispielsweise können Bäume als Masten genutzt werden, so dass der Bausatz lediglich einen einzigen Mast enthalten muss, der zum Aufstellungsort des Spiel- und Sportgeräts transportiert werden muss und dort beispielsweise mit einem Erdspieß rutschfest im Boden verankert werden kann sowie mit zusätzlichen Abspannungen, wie sie vom Aufbau eines Zelts, eines Funkmastes oder dergleichen bekannt sind, standsicher verankert werden kann.
  • Zwei Ausführungsbeispiele eines vorschlagsgemäßen Spiel- und Sportgeräts werden anhand der rein schematischen Darstellungen nachfolgend näher erläutert. Dabei zeigt
    • 1 eine perspektivische Ansicht auf ein erstes Ausführungsbeispiel des Spiel- und Sportgeräts, und
    • 2 eine Draufsicht auf ein zweites Ausführungsbeispiel des Spiel- und Sportgeräts.
  • In den Zeichnungen ist jeweils mit 1 insgesamt ein Spiel- und Sportgerät bezeichnet, welches eine formstabile Trittfläche 2 aufweist, und die mittels dreier federelastischer Zugelemente, nämlich mit Hilfe von drei Seilen 3 an drei Verankerungsstellen aufgehängt ist. Die Verankerungsstellen werden durch im Boden verankerte Masten 4 bereitgestellt. Die Art, in welcher die Masten aufgebaut bzw. montiert sind, ist aus Gründen der zeichnerischen Vereinfachung nicht dargestellt; beispielsweise können die Masten 4 zugunsten einer dauerhaften Nutzung frei stehend im Boden verankert werden, beispielsweise einbetoniert werden. Es kann jedoch auch vorgesehen sei, dass die Masten 4 zugunsten einer temporären Nutzung lediglich auf den Boden aufgestellt sind und ggf. mit einem Erdspieß gegen seitliches Verrutschen gesichert sind, und dass sie mit Hilfe von Abspannungen ausschließlich oder zusätzlich im Boden verankert sind.
  • In beiden Ausführungsbeispielen ist vorgesehen, dass die Seile 3 jeweils zwei unterschiedliche Abschnitte aufweisen: Der Trittfläche 2 näher weisen die Seile 3 jeweils einen dehnbaren Abschnitt 5 auf, der bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel jeweils aus mehreren Gummiseilen besteht. Weiter von der Trittfläche 2 entfernt weisen die Seile 3 jeweils einen dehnungsarmen Abschnitt 6 auf. Bei dem Ausführungsbeispiel der 1 ist dieser dehnungsarme Abschnitt 6 zu einem als Ringöse ausgestalteten Umlenkbeschlag 7 am Mast 4 geführt und verläuft von dort am Mast 4 nach unten zu einem Fixierbeschlag 8.
  • Beim Ausführungsbeispiel der 2 ist der dehnungsarme Abschnitt 6 des Seils 3 als Spanngurt ausgestaltet, der bis zu dem Umlenkbeschlag 7 verläuft, wobei aus Übersichtlichkeitsgründen in 2 die Beschlagelemente des Spanngurts nicht dargestellt sind.
  • Die dehnbaren Abschnitte 5 der Seile 3 schließen an ihren beiden Enden jeweils an Beschlagelemente 9 an, die jeweils als Ringösen ausgestaltet sind, so dass wahlweise Gummiseile dem dehnbaren Abschnitt 5 hinzugefügt oder von ihm entfernt werden können.
  • Die Seile 3 schließen nicht unmittelbar an die Trittfläche 2 an, sondern vielmehr mittelbar über Sicherungsstreben 10. Bei dem Ausführungsbeispiel der 1 sind drei vertikale Sicherungsstreben 10 vorgesehen, die sich von den drei Ecken der Trittfläche 2 aufrecht nach oben erstrecken und durch liegend verlaufende Sicherungsstreben 10 miteinander verbunden sind. Diese liegend verlaufenden Sicherungsstreben 10 bilden ein Geländer bzw. eine Reling, die etwa auf Hüfthöhe in Art eines geschlossenen, dreieckigen Ringes um den Mittelpunkt der Trittfläche 2 verläuft, so dass, wie aus 1 ersichtlich, ein Benutzer des Spiel- und Sportgeräts 1 von diesem Geländer ringförmig umgeben ist.
  • Bei dem Ausführungsbeispiel der 2 bilden die Sicherungsstreben 10 einen Sicherungskä11, der in Form eines Ikosaeders ausgestaltet ist und in welchem der in 2 ebenfalls schematisch eingezeichnete Benutzer aufgenommen ist, so dass der Benutzer - ähnlich wie in einer Kugel - ringsum allseitig von dem Sicherheitskä11 umgeben ist.
  • Bezugszeichenliste
  • 1
    Spiel- und Sportgerät
    2
    Trittfläche
    3
    Seil
    4
    Mast
    5
    Dehnbarer Abschnitt
    6
    Dehnungsarmer Abschnitt
    7
    Umlenkbeschlag
    8
    Fixierbeschlag
    9
    Beschlagelement
    10
    Sicherungsstrebe
    11
    Sicherheitskäfig
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • US 3132860 [0002]
    • US 2860689 [0003]
    • DE 3541849 A1 [0004]

Claims (15)

  1. Spiel- und Sportgerät (1), mit einer Vertikalbewegungen ermöglichend gelagerten Trittfläche (2), wobei die Trittfläche (2) mittels mehrerer federelastischer Zugelemente an Verankerungsstellen einer Tragkonstruktion aufhängbar ist, und eine den Benutzer sichernde Sicherungsstrebe (10) gemeinsam mit der Trittfläche (2) beweglich ist. dadurch gekennzeichnet, dass die Zugelemente als Seile (3) ausgestaltet sind, die wenigstens abschnittsweise auf Zug federelastisch belastbar ausgestaltet sind.
  2. Spiel- und Sportgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Trittfläche (2) als liegend ausgerichtete, formbeständige Plattform ausgestaltet ist.
  3. Spiel- und Sportgerät nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Tragkonstruktion nur drei zu jeweils einer Verankerungsstelle spannbare Seile (3) aufweist.
  4. Spiel- und Sportgerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass ein Seil (3) einen dehnbaren Abschnitt (5) aufweist, sowie einen dehnungsarmen Abschnitt (6) aufweist, wobei der dehnbare Abschnitt (5) näher zur Trittfläche (2) angeordnet ist als der dehnungsarme Abschnitt (6) und der dehnungsarme Abschnitt (6) an einer Verankerungsstelle festgelegt ist.
  5. Spiel- und Sportgerät nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass der dehnungsarme Abschnitt (6) als Spanngurt ausgestaltet ist.
  6. Spiel- und Sportgerät nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, dass an den beiden Enden des dehnbaren Abschnitts (5) Beschlagelemente (9) angeordnet sind, die eine Montage eines zusätzlichen dehnbaren Abschnitts (5) ermöglichend ausgestaltet sind.
  7. Spiel- und Sportgerät nach einem der Ansprüche 4 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass der dehnbare Abschnitt (5) als so genanntes Gummiseil ausgestaltet ist.
  8. Spiel- und Sportgerät nach einem der Ansprüche 4 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass der dehnbare Abschnitt (5) als metallische Zugfeder ausgestaltet ist.
  9. Spiel- und Sportgerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Seile (3) jeweils mittels eines Umlenkbeschlags (7) an die Tragkonstruktion anschließen, derart, dass durch Zug an dem von der Trittfläche (2) ferneren Abschnitt eines Seils (3), jenseits des Umlenkbeschlags (7), eine auf die Trittfläche (2) einwirkende Vorspannung des Seils (3) einstellbar ist.
  10. Spiel- und Sportgerät nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass jenseits des Umlenkbeschlags (7) ein Fixierbeschlag (8) an der Tragkonstruktion angeordnet ist, an welchem der von der Trittfläche (2) fernere Abschnitt des Seils (3), jenseits des Umlenkbeschlags (7), festlegbar ist.
  11. Spiel- und Sportgerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Trittfläche (2) an nur drei sternförmig nach außen verlaufenden Seilen (3) gehalten ist.
  12. Spiel- und Sportgerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass mehrere Sicherungsstreben (10) von der Trittfläche (2) aufwärts verlaufen und oberhalb der Trittfläche (2) in Art eines geschlossenen Ringes um den Mittelpunkt der Trittfläche (2) verlaufen.
  13. Spiel- und Sportgerät nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass der geschlossene Ring in Art eines Geländers in einer Höhe von 70 cm bis 130 cm oberhalb der Trittfläche (2) verläuft.
  14. Spiel- und Sportgerät nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass die Sicherungsstreben (10) einen Sicherheitskäfig (11) bilden, der die Aufnahme eines Benutzers ermöglichend bemessen ist.
  15. Spiel- und Sportgerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Tragkonstruktion drei aufrecht ausgerichtete Masten (4) aufweist, die im Dreieck angeordnet sind und im Boden verankert sind, und dass jeweils ein Seil (3) an jeweils einem der Masten (4) festgelegt ist.
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